DE19820550A1 - Verfahren und Einrichtung zur Steuerung mittels Formschluß schließender Greifer an bogenführenden Zylindern - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur Steuerung mittels Formschluß schließender Greifer an bogenführenden ZylindernInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung mittels Formschluß schließender Greifer mit bogenführenden Zylindern in Druckmaschinen. DOLLAR A Aufgabe der Erfindung ist es, die Greifer derart zu steuern, daß die dem Zylinder zugeordneten Funktionsgruppen in ihrer Wirkung nicht eingeschränkt werden. DOLLAR A Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Greifer (10, 11) beim Passieren der Nichtbogenführungsstrecke geschlossen ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zur Steuerung mittels Formschluß
schließender Greifer an bogenführenden Zylindern in Druckmaschinen zur Übernahme des
Bogens im Übernahmebereich vom vorgeordneten Transportsystem, Förderung des Bogens
auf dem Zylinder und Übergabe des Bogens im Übergabebereich an das nachfolgende Trans
portsystem.
Derartige Einrichtungen zur Steuerung von Greifern sind seit langem allgemein an bogenfüh
renden Zylindern bekannt (DE 30 15 795).
Der Greifer, der aus Greiferzunge und Greiferaufschlag besteht, wird üblicherweise durch ein
Kurvengetriebe, bestehend aus Greifersteuerkurve, Kurvenrolle und Rollenhebel direkt oder
über ein Zwischengetriebe gesteuert. Der Rollenhebel greift an der drehbeweglich im Zylin
der gelagerten Greiferwelle an, an der auch die Greiferzungen über die Breite des Zylinders
verteilt angeordnet sind. Die Greiferzunge korrespondiert mit dem fest am Zylinder gelager
ten Greiferaufschlag, wobei die Greiferzunge entsprechend dem Bewegungsgesetz der Grei
fersteuerkurve über den Rollenhebel und die Greiferwelle bewegt wird, so daß der Greifer
geöffnet oder geschlossen ist. Dabei wird der Greifer mittels Formschluß durch die Kurve
geschlossen. Die Öffnung des Greifers erfolgt durch eine Feder. Das Bewegungsgesetz der
Greifersteuerkurve ist dabei so ausgelegt, daß der Greifer im Übernahmebereich den Bogen
übernimmt, der Greifer schließt und geschlossen bleibt, bis der Greifer den Bogen im Über
gabebereich übergibt. Nunmehr bleibt der Greifer bis zur Übernahme des nächsten Bogen
offen, d. h., die Greiferzunge steht über der Zylinderperipherie.
Nachteilig hierbei ist, daß der geöffnete Greifer (d. h., die über die Peripherie des Zylinders
hinausgehende Greiferzunge) der Peripherie zugeordneten feststehenden Funktionsgruppen
wie Leit-, Wascheinrichtungen und Schutze hinderlich im Wege steht. Dadurch ist es durch
aus möglich, daß die Funktionsgruppen, wenn diese beispielsweise einen großen Abstand zur
Peripherie des Zylinders aufweisen müssen, in ihrem Wirkungsgrad eingeschränkt sind.
Ausgehend von den Nachteilen aus dem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, die
Greifer derart zu steuern, daß die dem Zylinder zugeordneten Funktionsgruppen in ihrer Wir
kung nicht eingeschränkt werden.
Erfindungsgemaß wird diese Aufgabe durch die Merkmale von Anspruch 1 oder 2 gelöst.
Die Steuerkurve der bogenführenden Zylinder werden derart ausgebildet, daß der Greifer nur
zum Zweck der Bogenübernahme und Bogenübergabe öffnet. In allen anderen Abschnitten ist
der Greifer geschlossen, auch auf der Nichtbogenführungsstrecke. Das hat den Vorteil, daß
der Greifer für seine Vorbeibewegung an Funktionselementen, die der Peripherie des Zylin
ders zugeordnet sind, keinen oder nur geringen Freiraum benötigt. Damit können die Funkti
onselemente, wie beispielsweise Leitrakel für den Schön- und Widerdruck, Saugvorrichtun
gen, Schutze u.ä. nahe an der Peripherie des Zylinders angeordnet werden.
Die Erfindung bringt am Druckzylinder auch Vorteile für das Anstellen einer Wascheinrich
tung beim Zylinderwaschen.
Es ist bekannt, die Wascheinrichtung unter dem Druckzylinder der Nichtbogenführungsstrec
ke zuzuordnen. Da gemäß Greifersteuerung die Greifer über diesem Bereich geschlossen sind,
kann der Greifer nicht die Wascheinrichtung beschädigen bzw. die Wascheinrichtung braucht
über die Greifer nicht abgestellt werden (außer Kontakt mit dem Druckzylinder).
Im Schön- und Widerdruck kann, da der Greifer nach Freigabe des Bogens unmittelbar da
nach vor der Leitrakel wieder geschlossen wird, die Leitrakel zum Druckzylinder und auch
zum Tangentenpunkt von Wendetrommel und Druckzylinder näher herangestellt werden.
Damit wird auch der Anstellwinkel der Leitrakel zum Druckzylinder günstiger, so daß der
Bogen mit einem geringeren Impuls auf die Leitrakelspitze trifft. Der "Anspring"-Vorgang
der Bogenvorderkante an die Leitrakelspitze wird dadurch gleichermaßen sicherer.
Obwohl es seit langem Greifersteuergetriebe gibt, mittels derer der Greifer durch Formschluß
geschlossen wird, hat bisher niemand erkannt, daß ein geschlossener Greifer auf der Nichtbo
genführungsstrecke diese großen Vorteile mit sich bringt.
Anhand eines Ausführungsbeispieles soll nachfolgend die Erfindung naher beschrieben wer
den.
In den dazugehörenden Zeichnungen zeigen
Fig. 1 mehrere Druckwerke einer Druckmaschine in Aggregatbauweise,
Fig. 2 Aufbau und Steuerung des Greifers,
Fig. 3 Steuerkurve für einen bogenführenden Zylinder.
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung mehrere Druckwerke 1 einer Bogenrotationsdruck
maschine. Dargestellt sind die Druckzylinder 2 und die Übergabezylinder 3 als bogenführen
de Zylinder 2,3, wobei der schwarz eingezeichnete Übergabezylinder 3 als Wendetrommel für
die Wendung des Bogens 12 nach dem Prinzip der Hinterkantenwendung ausgebildet ist. Je
der bogenführende Zylinder 2,3 und damit die Steuerkurve 16 des Kurvengetriebes 16, 17, 18
weisen zur Übernahme des Bogens 12 einen Übernahmebereich BÜN und zur Über
gabe des Bogens 12 einen Übergabebereich BÜG auf. Die bogenführenden Zylinder 2,3 wei
sen weiterhin eine Bogenführungsstrecke 4 und eine Nichtbogenführungsstrecke 5 auf.
Dargestellt ist ein dem Druckzylinder 2 zugeordneter Druckauftragszylinder 6, der mit dem
Druckzylinder 2 die Druckzone 2, 6 bildet.
Der Peripherie der bogenführenden Zylinder 2,3 zugeordnet sind beispielsweise eine Saug
leiteinrichtung 7, eine Leitrakel 8 oder eine Blaseinrichtung 9, die der Unterstützung der Bo
genführung dienen und deren Wirkung um so größer ist, je näher sie der Peripherie der Zylin
der 2,3 zugeordnet sind.
Schematisch dargestellt sind auch die Greifer 10, 11, die aus Greiferaufschlag 10 und Greifer
zunge 11 bestehen.
Fig. 1 zeigt, daß der Greifer 10, 11 sowohl mit dem geklemmten Bogen 12 auf der Bogenfüh
rungsstrecke 4 als auch auf der Nichtbogenführungsstrecke 5 (ohne Bogen 12) geschlossen
ist.
Fig. 2 zeigt im Detail die Steuerung und den Aufbau der Greifer 10, 11 an den bogenführen
den Zylindern 2,3. Am Zylinder 2,3 ist die Greiferwelle 13 drehbar gelagert. Über die Breite
des Zylinders 10, 11 sind der Greiferhalter 14 und die Greiferzunge 11 mittels einer Kraft
schlußverbindung 15 an der Greiferwelle 13 angeordnet.
Der Greifer 10, 11 bedarf an sich keiner näheren Erläuterung, da dieser und die Steuerung nur
eine von vielen Ausführungsformen sind. Wesentlich ist, daß der Greifer 10, 11 mittels Form
schluß geschlossen wird. Die Greiferzunge 11 ist federnd an der Greiferwelle 13 angeordnet
und demzufolge überdrückbar, d. h., nach Aufsetzen auf dem fest am Zylinder 2,3, angeordne
ten Greiferaufschlag 10 weiter beaufschlagbar.
Die Steuerung des Greifers 2,3 erfolgt durch einen Kurventrieb 16, 17, 18, der aus einer fest
stehenden Steuerkurve 16, einer Kurvenrolle 17 und einem Rollenhebel 18 besteht. Die Kur
venrolle 17 ist der Steuerkurve 16 zugeordnet und mit dem fest auf der Greiferwelle 13 ange
ordneten Rollenhebel 18 verbunden.
Die Anlage der Kurvenrolle 17 an die Steuerkurve 16 gewährleistet eine gegen den Rollenhe
bel 18 wirkende Druckfeder 19. Das Kurvengetriebe 16, 17, 18 ermöglicht eine direkte Über
tragung des Kurvengesetzes der Steuerkurve 16 auf die Greiferzunge 11 des Greifersystems
10, 11, wobei der Greifer 10, 11 bei Zuordnung der Kurvenrolle 17 zur Rast 16.1 der Steuer
kurve 16 geschlossen und dabei gegen die Druckfeder 19 wirkt.
Fig. 3 zeigt die Gestaltung einer Steuerkurve 16 an bogenführenden Zylindern 2,3. Erkennbar
sind die beiden hohen Rasten 16.1 für die Bogenführungs- und Nichtbogenführungsstrecke
4, 5 sowie der Kurvenverlauf im Übernahme- und Übergabebereich BÜN, BÜG, wo dem
Greiferöffnungsgesetz GÖ ohne Rast das Greiferschließgesetz GS folgt.
Die Erfindung wird näher beschrieben an einer Bogenrotationsdruckmaschine mit doppelt
großen bogenführenden Zylindern 2,3 und nur einem Übergabezylinder 3 zwischen den
Druckwerken 1.
Die Steuerung der Greifer 10, 11 ist jedoch nicht auf diese Maschinenkonfiguration be
schränkt, sondern auf alle bogenführenden Zylinder 2,3 unabhängig von der Maschinenkonfi
guration anwendbar.
Das Verfahren zur Steuerung der Greifer 10, 11 läuft wie folgt ab:
Der Bogen 12 wird im Übernahmebereich BÜN in den geöffneten Greifern 10, 11 des bogen führenden Zylinders 2,3 gefördert. Nunmehr folgt die Kurvenrolle 17 dem Greiferschließge setz GS. Die Bewegung der Kurvenrolle 17 wird über den Rollenhebel 18 und die Greifer welle 13 auf die Greiferzunge 11 übertragen, so daß am Ende des Übernahmebereiches BÜN der Greifer 10, 11 mit Überdrückung geschlossen und der Bogen 12 geklemmt ist.
Der Bogen 12 wird im Übernahmebereich BÜN in den geöffneten Greifern 10, 11 des bogen führenden Zylinders 2,3 gefördert. Nunmehr folgt die Kurvenrolle 17 dem Greiferschließge setz GS. Die Bewegung der Kurvenrolle 17 wird über den Rollenhebel 18 und die Greifer welle 13 auf die Greiferzunge 11 übertragen, so daß am Ende des Übernahmebereiches BÜN der Greifer 10, 11 mit Überdrückung geschlossen und der Bogen 12 geklemmt ist.
Dieser Zustand wird auf der gesamten Bogenführungsstrecke 4 bis zum Erreichen des Bogen
übergabebereiches BÜG beibehalten.
Mit Erreichen des Greiferöffnungsgesetzes GÖ durch die Kurvenrolle 17 öffnen die Greifer
10, 11, der Bogen 12 wird freigegeben und von den Greifern 10, 11 des nachfolgenden bogen
führenden Zylinders 2,3 übernommen. Danach folgt die Kurvenrolle 17 dem Greiferschließ
gesetz GS und die Greifer 10, 11 sind am Ende des Übergabebereiches BÜG wieder geschlos
sen.
Dieser Zustand wird auf der gesamten Nichtbogenführungsstrecke 5 bis zum Erreichen des
Bogenübernahmebereiches BÜN beibehalten.
Mit Erreichen des Greiferöffnungsgesetzes GÖ öffnen die Greifer 10, 11 wieder und über
nehmen wie vorstehend beschrieben von den Greifer 10, 11 des vorangestellten bogenführen
den Zylinders 2,3 den nachfolgenden Bogen 12.
Der geschlossene Zustand der Greifer 10, 11 über die Nichtbogenführungsstrecke 5 muß nicht
mit überdruckten Greifern 10, 11 erfolgen.
Es ist auch denkbar, daß die Greiferzunge 11 ohne Druck auf dem Greiferaufschlag 10 auf
liegt oder auch im geringen Abstand zum Greiferaufschlag 10 liegt, so daß ein quasi ge
schlossener Zustand des Greifers 10, 11 entsteht.
1
Druckwerk
2
Druckzylinder
3
Übergabezylinder
2,3
bogenführende Zylinder
4
Bogenführungsstrecke
5
Nichtbogenführungsstrecke
6
Druckauftragszylinder
2,6
Druckzone
7
Saugleiteinrichtung
8
Leitrakel
9
Blaseinrichtung
10
Greiferaufschlag
11
Greiferzunge
10
,
11
Greifer
12
Bogen
13
Greiferwelle
14
Greiferhalter
15
Kraftschlußverbindung
16
Steuerkurve
16.1
hohe Rast
16
,
17
,
18
Kurventrieb
17
Kurvenrolle
18
Rollenhebel
19
DruckfederBÜN ÜbernahmebereichBÜG Übergabebereich
GÖ Greiferöffnungsgesetz
GS Greiferschließgesetz
GÖ Greiferöffnungsgesetz
GS Greiferschließgesetz
Claims (4)
1. Verfahren zur Steuerung mittels Formschluß schließender Greifer (10, 11) an bogenfüh
renden Zylindern (2,3) in Druckmaschinen, bestehend aus folgenden Abläufen:
- - Übernahme des Bogens (12) vom vorangestellten Zylinder (2,3) im Übernahmebe reich (BÜN)
- - Schließen der Greifer (10, 11)
- - Förderung des Bogens (12) auf der Bogenführungsstrecke (4),
- - Öffnen der Greifer (10, 11) im Übergabebereich (BÜG)
- - Übergabe des Bogens (12) an den nachfolgenden Zylinder (2, 3)
- - Schließen der Greifer (10, 11)
- - Beibehalten des geschlossenen Zustandes über die Nichtbogenführungsstrecke (5)
- - Öffnen der Greifer (10, 11) im Übernahmebereich (BÜN) zur Übernahme des nachfol genden Bogens (12).
2. Einrichtung zur Steuerung mittels Formschluß schließender Greifer (10, 11) an bogenfüh
renden Zylindern (2,3) von Druckmaschinen, wobei
- - die Greiferzunge (11) der Greifer (10, 11) mittels Kurventrieb (16, 17, 18) gesteuert wird,
- - der Greifer (10, 11) mittels der hohen Rast (16.1) der Steuerkurve (16) eines Kurven triebes (16, 17, 18) geschlossen wird,
- - die Greifersteuerkurve (16) einen Übernahmebereich (BÜN) und einen Übergabebe reich (BÜG) aufweist und
- - zwischen Übernahme- und Übergabebereich (BÜN, BÜG) und
- - zwischen Übergabe- und Übernahmebereich (BÜG, BÜN) die Steuerkurve (16) eine hohe Rast (16.1) aufweist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, wobei der Übernahme- und Übergabebereich (BÜN, BÜG)
jeweils ein Greiferöffnungsgesetz (GÖ) und ein Greiferschließgesetz (GS) aufweisen.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 und 3, wobei das Greiferöffnungsgesetz (GÖ) ohne Rast in
das Greiferschließgesetz (GS) übergeht.
Priority Applications (1)
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DE1998120550 DE19820550B4 (de) | 1998-05-08 | 1998-05-08 | Verfahren und Einrichtung zur Steuerung mittels Formschluß schließender Greifer an bogenführenden Zylindern |
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DE1998120550 DE19820550B4 (de) | 1998-05-08 | 1998-05-08 | Verfahren und Einrichtung zur Steuerung mittels Formschluß schließender Greifer an bogenführenden Zylindern |
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ID=7867054
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Country | Link |
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DE (1) | DE19820550B4 (de) |
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- 1998-05-08 DE DE1998120550 patent/DE19820550B4/de not_active Expired - Lifetime
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DE102005009300B4 (de) * | 2005-03-01 | 2013-10-10 | Koenig & Bauer Aktiengesellschaft | Greifersteuergetriebe zur Steuerung von Greiferbewegungen |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: KOENIG & BAUER AKTIENGESELLSCHAFT, 97080 WUERZB, DE |
|
R020 | Patent grant now final |
Effective date: 20110619 |
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R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: KOENIG & BAUER AG, DE Free format text: FORMER OWNER: KOENIG & BAUER AKTIENGESELLSCHAFT, 97080 WUERZBURG, DE |
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R071 | Expiry of right |