DE10314545B4 - Greiferantriebsvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Greiferantriebsvorrichtung für Greifer (13) eines Zylinders (10) einer Bogendruckmaschine,
– mit einer Druckernocke (33a), auf deren Oberfläche während des Druckvorgangs durch die Rotation des Zylinders (10) ein Nockenstößel (35) zur Steuerung der Tätigkeit der Greifer (13) läuft,
– wobei die Oberfläche der Druckernocke (33a) in einem Bereich zwischen einem Blattempfangspunkt (A1) und einem Blatttransferpunkt (B) eine Schließstellung der Greifer (13) bewirkt, wenn der Nockenstößel in diesem Bereich anliegt,
– wobei zusätzlich zu der Druckernocke (33a) eine ausschließlich der Einstellung der Greifer (13) dienende Adjustiernocke (33c) vorgesehen ist, die auf ihrer Oberfläche einen Bereich (G) aufweist, durch den die Schließstellung der Greifer (13) reproduziert wird, wenn der Nockenstößel (35) in diesem Bereich (G) anliegt,
– wobei der Bereich (G) der Oberfläche der Adjustiernocke (33c) in Umfangsrichtung des Zylinders (10) an anderer Stelle liegt als der die Schließstellung der Greifer (13) während des Druckvorgangs bewirkende Bereich zwischen dem...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Greiferantriebsvorrichtung und insbesondere das Adjustieren von Zeitabläufen der Greiferantriebsvorrichtung beim Empfangen und Übergeben von Blättern.
  • Im Allgemeinen ist eine Offset Druckerpresse mit Blattzuführung, die Papierblätter als Druckblätter verwendet, mit Greifern auf verschiedenen Zylindern ausgestattet, so dass eine Kante bzw. ein Rand jedes Blattes gegriffen wird. Beispielsweise wird eine doppelseitige Druckerpresse, die in der Lage ist zwischen einem einzelseitigen Druckbetrieb und einem doppelseitigen Druckbetrieb umgeschaltet zu werden, wie in 1 dargestellt, aus einem Blattzuführteil 1, einem Druckteil 2 und einem Blattausgabeteil 3 gemacht sein, in dem der Druckteil 2 eine stromaufwärtige Druckeinheit 4 und eine stromauwärtige Druckeinheit 5 umfasst. Zwischen beiden Druckeinheiten 4, 5 ist eine Blattübergabeeinheit vorgesehen, die aus Transferzylindern 8 (erster Transferzylinder), einem Speicherzylinder 9 (zweiter Transferzylinder) und einem Wendezylinder 10 gebildet ist. Die Blätter werden von einem Impressionszylinder 6 der stromaufwärtigen Druckereinheit 4 zu dem Impressionszylinder 7 der stromabwärtigen Druckereinheit durch die Blattübergabe- bzw. Blatttransfereinheit transferiert. Insbesondere in dem doppelseitigen Druckbetrieb druckt die stromaufwärtige Druckeinheit 4 auf einer Seite eines jeden Blattes und der Wendezylinder 10 der Blatttransfereinheit wendet das Blatt und transferiert das Blatt dann zu der stromabwärtigen Druckeinheit 5, an der die entgegengesetzte Seite des Blattes bedruckt wird. In dem einseitigen Druckarbeitsmodus werden die Blätter bei der Blatttransfereinheit nicht gewendet und daher drucken beide Druckereinheiten 4, 5 auf nur einer Seite eines jeden Blattes in verschiedenen Farben. Mit der Druckerpresse von 1 wird in dem doppelseitigen Druckarbeitsverfahren jede Seite des Blattes in zwei Farben gedruckt, während in dem einseitigen Druckarbeitsmodus eine Seite eines jeden Blattes mit insgesamt vier Farben gedruckt wird.
  • In der so angeordneten Druckerpresse sind beide Impressionszylinder 6, 7, der Transferzylinder 8 und der Speicherzylinder 9 jeder mit Greifern 11 vom Einzelfingertyp ausgestattet, wobei jeder einen Greiffinger beinhaltet, der eine Führungskante eines jeden Blattes in Zusammenarbeit mit einem korrespondierenden Fingersitz (Fingerblock) greift, während der Wendezylinder 10 mit Wendegreifern 13 ausgestattet ist. Die Wendegreifer 13 sind vom Doppelfingertyp, wobei jeder Führungs- und Folgefinger aufweist, die zusammen eine Führungskante bzw. -rand des Blattes bei dem einseitigen Druckarbeitsverfahren greifen und die in dem doppelseitigen Druckarbeitsverfahren zusammen eine Hinterkante des Blattes greifen und wenden.
  • Insbesondere im einseitigen Druckarbeitsverfahren, wie in 8b dargestellt, weisen die einzelnen Wendegreifer 7 greifende Enden auf, die der stromabwärtigen Seite der Rotationsrichtung des Wendezylinders 10 an einem tangentialen Punkt zwischen dem Speicherzylinder 9 und dem Wendezylinder 10 gegenüberliegen und die Führungskante eines jeden Blattes an diesem Punkt greifen, wobei der Wendezylinder 10 in die Lage versetzt wird, das Blatt von den Greifern 11 des Speicherzylinders 9 zu empfangen. Die Wendegreifer 13 rotieren dann in Richtung P entlang mit dem Wendezylinder 10, wobei sie ihren Blattgreiferstatus beibehalten und transferieren das Blatt zu dem stromabwärtigen Impressionszylinder 7 an einem Tangentialpunkt zwischen dem Wendezylinder 10 und der stromabwärtigen Impressionstrommel 7 wobei der Wendezylinder 10 in die Lage versetzt wird, das Blatt an den Impressionszylinder 7 zu transferieren. Dann werden die Wendegreifer 13 um einen vorbestimmten Winkel in Richtung der stromaufwärtigen Seite der Rotationsrichtung des Wendezylinders 10 geschwenkt und entgegengesetzt verschwenkt zu der stromabwärtigen Seite der Rotationsrichtung des Wendezylinders 10 bevor sie den tangentialen Punkt des Speicherzylinders 9 erreichen, wodurch die Führungskante des Blattes an diesem tangentialen Punkt gegriffen wird. Auf der anderen Seite weisen in der doppelseitigen Druckarbeitsweise, wie in 8a dargestellt, die Wendegreifer 13 je Greifer Enden auf, die der stromaufwärtigen Seite der Rotationsrichtung des Wendezylinders 10 an dem Tangentialpunkt zu dem Speicherzylinder 9 gegenüberliegen, und greifen die hintere Kante eines jeden Blattes, das eingezogen worden ist und durch die Blatteinzugseinrichtung 12 des Speicherzylinders 9 gehalten wird. Dann werden die Wendegreifer 13 um ungefähr 180 ° in Richtung der stromabwärtigen Seite der Rotationsrichtung des Wendezylinders 20 im Zusammenhang mit der Rotation des Wendezylinders 10 geschwenkt, so dass das Blatt gewendet wird und dann das Blatt zu dem Impressionszylinder 7 an dem Tangentialpunkt hiervon transferiert wird. Dann werden die Wendegreifer 13 um 180 ° in Richtung der stromaufwärtigen Seite der Rotationsrichtung des Wendezylinders 10 während der Reise von dem Tangentialpunkt zu dem Impressionszylinder 7 zu dem tangentialen Punkt zu dem Speicherzylinder 9 geschwenkt, so dass die greifenden Enden wiederum der stromaufwärtigen Seite der Rotationsrichtung des Wendezylinders 10 an dem tangentialen Punkt zu dem Speicherzylinder 9 gegenüberliegen.
  • Eine Greiferantriebsvorrichtung zum Antrieb und zur Steuerung der Wendegreifer des oben beschriebenen Typs wird z. B. in der ungeprüften japanischen Patentanmeldung mit der Publikationsnummer JP 50-130 507 A beschrieben. Wie in 9 dargestellt, sind die Wendegreifer 13 jeweils auf einem Antriebsschaft 24 montiert, so dass sie um den Antriebsschaft 24 herum rotierbar sind, wodurch der Öffnungs- und Verschließungsvorgang und der Verschwenkungsvorgang ermöglicht wird. Insbesondere umfasst die Greiferantriebsvorrichtung ein Ritzel 29, das auf ein Ende des Antriebsschaftes 24 montiert ist, und ein Segmentgetriebe 31 (Antriebsgetriebe), das ein Zahnteil 31a aufweist, das mit dem Ritzel 29 in Eingriff gebracht wird. Das Segmentgetriebe 31 ist vorgesehen, so dass es in der Lage ist, um den Getriebeschaft 40 herum geschwenkt zu werden, der an den Endoberflächen des Wendezylinders 10 unterstützt ist. Der Nockenstößel 35 ist an dem Segmentgetriebe 31 angebracht so dass er auf der Oberfläche der Nocke 31a eines scheibenartigen Nockenelements (nicht gezeigt) an der Innenseite eines Rahmens (nicht gezeigt) in Antwort auf die Rotation des Wendezylinders 10 befestigt ist, wodurch das Segmentgetriebe 31 in die Lage versetzt wird, um den Getriebeschaft 40 verschwenkt zu werden. Die Schwenkbewegung des Segmentgetriebes 31 erlaubt es dem Antriebsschaft 24, um einen vorbestimmten Winkel rotiert zu werden, wodurch der Öffnungs-/Verschlussvorgang und der Verschwenkvorgang der Wendegreifer 13 wie oben beschrieben erreicht wird.
  • Um die verschiedenen Vorgänge der Wendegreifer 13 für den doppelseitigen Druckvorgang und den einseitigen Druckvorgang zu erreichen, ist die Greiferantriebsvorrichtung mit einer Oberfläche einer Nocke für das doppelseitige Druckarbeitsverfahren und einer Oberfläche der Nocke für das einseitige Druckverfahren ausgestattet. Dementsprechend werden die Wendegreifer 13 gemäß eines erwünschten Druckmodus durch selektives Umschalten der Oberfläche der Nocke angetrieben und gesteuert, um an dem Nockenstößel 35 anzustoßen.
  • In der Zwischenzeit sind die Zeitabläufe, zu denen Blätter empfangen und transferiert werden, kritisch für solche Greifer. Das bedeutet, dass die Zeiten, zu denen ein Blatt von einem stromaufwärtigen Zylinder empfangen wird ("Blattempfangszeit") und die Zeit, zu der ein Blatt zu einem stromabwärtig gelegenen Zylinder transferiert wird ("Blatttransferzeitablauf"), kritisch sind. Falls eine Zeitverschiebung innerhalb dieses Blatttransfers auftritt, kann eine Fehlfunktion beim Blatttransfer verursacht werden. Daher müssen die Blattempfangs- und -transferzeitabläufe ordentlich angepasst sein, um solche Zeitverzögerungen zu verhindern. Auch sind die Greifer in der axialen Richtung des Zylinders in einer Reihe voneinander entfernt angeordnet und daher muss der Zeitablauf für jeden Greifer so angepasst werden, dass alle Greifer in die Lage versetzt werden, zu einer Zeit geöffnet und geschlossen zu werden und dadurch den Transfer der Blätter zu erreichen.
  • Die Adjustierung der Blattempfangs- und -transferzeitabläufe wird durch die Adjustierung der Lücke bzw. des Abstands zwischen den greifenden Fingern in jedem Greifer an einem Blattempfangspunkt und einem Blatttransferpunkt bewerkstelligt. Durch die Lücke (den Versatz) der greifenden Finger ist eine Lücke zwischen einem greifenden Finger und einem Fingersitz (Fingerblock) gemeint, wenn der Greifer vom Einzelfingertyp ist und eine Lücke zwischen den gegenüberliegenden greifenden Fingern, wenn der Greifer vom Doppelfingertyp ist. Zum Beispiel wird, wenn die Lücke zwischen den gegenüberliegenden greifenden Fingern größer ist als ein vorbestimmter Wert an dem Blattempfangspunkt, wenn der Greifer vom Doppelfingertyp ist, der Blattempfangszeitablauf gegenüber einem normalen Zeitablauf verzögert. Wenn auf der anderen Seite die Lücke kleiner ist als ein vorbestimmter Wert, ist der Blattempfangszeitablauf verfrüht in Bezug auf den normalen Zeitablauf. Daher ist es erforderlich, jede Lücke an den Blattempfangs- und transferpunkten auf einen vorbestimmten Wert zu adjustieren.
  • Für das Adjustieren dieser Lücke wird ein sogenanntes Referenzblatt, ein Blatt Papier, das eine vorbestimmte Dicke (z.B. 0,08 mm) hat, eingesetzt. Vorausgesetzt, dass der Greifer vom Doppelfingertyp ist, wird das Referenzblatt zwischen die gegenüberliegenden greifenden Finger an den Blattempfangs- und transferpunkten plaziert, so dass die Lücke an diesen Punkten so adjustiert wird, dass sie im Wesentlichen dieselbe wie die Dicke des Referenzblattes ist. Es reicht aus, dass diese Adjustierung der Lücke entweder bei Blattempfangs- und transferpunkten gemacht wird, aber im Allgemeinen wird die Adjustierung an dem Blattempfangspunkt gemacht, da der Blattempfangs- und transferzeitablauf im Allgemeinen nacheinander adjustiert wird von der stromaufwärtigen Seite zu der stromabwärtigen Seite entlang des Blattzuführungspfades.
  • Zum Beispiel, wenn die Adjustierung für die Wendegreifer 13 wie oben beschrieben gemacht wird, die jedes Blatt von den Greifern 11 des Speicherzylinders 9 erhalten, wird die Lücke zwischen den gegenüberliegenden greifenden Fingern bei jedem Greifer unter Verwendung des Referenzblattes an dem Blattempfangspunkt adjustiert, an dem die Wendegreifer 13 das Blatt von dem Speicherzylinder 9 erhalten.
  • Allerdings ist der Platz um den tangentialen Punkt zwischen dem Speicherzylinder 9 und dem Wendezylinder 10 klein und daher ist es schwierig, ein Adjustierwerkzeug in diesen Raum einzubringen. Damit ist dieser Raum inhärent ungeeignet für jegliche Wartungsarbeiten. Darüber hinaus, wie aus 1 offensichtlich ist, ist der Blattempfangspunkt relativ zum Speicherzylinder 9 unter der Druckerpresse angeordnet und daher muss der Bediener unter den Wendezylinder 10 kommen, um die Arbeit der Adjustierung der Lücke durchzuführen. Daher bedeutet die Adjustierung der Lücke an dem Blattempfangspunkt eine unangenehme Arbeit.
  • In der DE 198 20 550 A1 wird ein Verfahren zur Steuerung mittels Formschluss schließender Greifer mit bogenführenden Zylindern in Druckmaschinen beschrieben.
  • Die DE 198 20 553 A1 beschreibt eine Steuerkurve zur Steuerung von Greifern an bogenführenden Zylindern in Druckmaschinen.
  • Um die Arbeitsbelastung des Bedieners zu verringern, ist es bedenkenswert, die Form der Oberfläche der Nocke so zu modifizieren, dass die Wendegreifer 13 in die Lage versetzt werden, dass jede ihren greifenden Status an einem Punkt reproduziert, der sich von dem aktuellen Blattempfangspunkt unterscheidet, wodurch die Adjustierung der Lücke an einem anderen Punkt erreicht wird.
  • Insbesondere werden Punkte zur Reproduzierung des Greiferstatus bereitgestellt, an denen die Wendegreifer denselben Greiferstatus einnehmen wie zwischen dem Blatttransferpunkt relativ zum Impressionszylinder 7 und dem Blattempfangspunkt relativ zu dem Speicherzylinder 9. Zu diesem Zweck bildet die Oberfläche der Nocke zusätzliche Bereiche, die dieselben Werte an Versetzung aufweisen wie der Nockenstößel, der auf einem Bereich läuft, der zu dem Blatttransferpunkt relativ zum Impressionszylinder 7 korrespondiert und einem Bereich, der zu dem Blattempfangspunkt relativ zum Speicherzylinder 9 korrespondiert. Demgemäß stößt der Nockenstößel gegen die Bereiche sowohl korrespondierend zu den Greiferstatus reproduzierenden Punkten an, so dass die Adjustierung der Lücke an diesem Punkten gemacht wird.
  • Durch das Bilden der reproduzierenden Punkte des Greiferstatus, an dem die Wendegreifer den Greiferstatus auf der Oberfläche der Nocke reproduzieren bzw. nachbilden, ist es möglich, die Arbeit zum Adjustieren der Lücke an den Punkten, die den Greiferstatus reproduzieren, durchzuführen, wodurch die Adjustierung vereinfacht wird. Daher erreicht diese Anordnung eine verbesserte Bedienbarkeit.
  • Die obige Anordnung stellt jedoch ein Problem insoweit dar, dass die Regionen, die zu den produzierenden Punkten des Greifstatus korrespondieren, auf der einzelnen Oberfläche der Nocke schwer gebildet werden können. Insbesondere die Wendegreifer, die vom Doppelfingertyp sind, haben das Schwenkzentrum im Wesentlichen auf dem Umfang des Wendezylinder 10 liegend, so dass der Vorgang, der durch diese Greifer während der Reise von dem Blatttransferpunkt zu dem Blattempfangspunkt vorgenommen wird, inherent groß ist im Vergleich mit den Greifern des Einzelfingertyps. Als Ergebnis hat die Oberfläche der Nocken der Wendegreifer eine kompliziertere Form als die Oberfläche der Nocken für die Greifer eines Einzelfingertyps. Aus diesem Grund ist es sehr schwer die Bereiche zu bilden, die zu den Punkten der Reproduktion der Greiferstatus auf der Oberfläche der Nocken korrespondieren, die eine kompliziertere Form aufweisen als die Oberfläche der Nocke des Einzelfingertyps. Für einen Zylinder mit Reihen von Greifern, die voneinander in der Kreisumfangsrichtung beabstandet angeordnet sind, d.h. ein doppelter oder größerer Zylinderdurchmesser, müssen eine Vielzahl von Nockenstößel vorgesehen werden, die zu der Anzahl von Stellen, an denen die Reihen der Greifer montiert sind, korrespondieren, was erfordert, dass die Vielzahl der Nockenstößel simultan auf der einzelnen Oberfläche der Nocken laufen müssen. Im Ergebnis gibt es viele Einschränkungen im Design der Oberfläche der Nocken verglichen mit der Oberfläche der Nocke für einen Zylinder mit einfachem Durchmesser und auch die Bereiche, die zu den Punkten der Reproduktion der Greiferstatusse korrespondieren, können auf einer einzelnen Oberfläche der Nocke zusätzlich nur schwer ausgebildet werden.
  • In jedem Fall gibt es beim Hinzufügen von Bereichen, die mit den Punkten der Reproduktion der Greiferstatusse auf einer Oberfläche einer Druckernocke zur Steuerung der Vorgänge der Greifer während der Druckoperationen korrespondieren, das Problem, dass eine Schwierigkeit im Design der Oberfläche der Nocke verursacht wird.
  • Daher wurde die vorliegende Erfindung vor dem Hintergrund der oben geschilderten Probleme gemacht. Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Greiferantriebsvorrichtung bereitzustellen, die in der Lage ist, die Blattempfangs- und Transferzeitabläufe einfach zu adjustieren und zur Vereinfachung des Designs einer Oberfläche einer Druckernocke zur Steuerung der Vorgänge der Greifer während einer Druckoperation beizutragen.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Greiferantriebsvorrichtung vorgesehen mit einem Zylinder einer Druckerpresse, ausgestattet mit Greifern zum Greifen von Blättern, die eine Oberfläche einer Druckernocke umfasst, die einen Blattempfangspunkt und einen Blatttransferpunkt zur Steuerung der Vorgänge der Greifer definiert, und einen Nockenstößel, der ausgebildet ist, um auf der Oberfläche der Druckernocke durch die Rotation des Zylinders zu laufen, so dass die Greifer in die Lage versetzt werden, Blätter von einem stromaufwärtigen Element zu empfangen und dieselben zu einem stromabwärtigen Element während eines Druckvorganges durch die Aktion der Nockenstößel zu transferieren. Bei dieser Anordnung wird zusätzlich zu der Oberfläche der Druckernocke eine Oberfläche einer Adjustiernocke bereitgestellt, so dass hierauf ein Bereich zur Reproduktion der Greiferstatusse gebildet wird zur Reproduktion der greifenden Stati der Greifer zu der Zeit, zu der sie die Blätter empfangen bzw. transferieren, zu einem Punkt auf der Oberfläche der Adjustiernocke, wobei der Punkt unterschiedlich zu dem Blattempfangspunkt und dem Blatttransferpunkt ist. Die Oberfläche der Nocke, an die der Nockenstößel anstößt, ist umschaltbar zwischen der Oberfläche der Druckernocke und der Oberfläche der Adjustiernocke.
  • Mit der so gebildeten Greiferantriebsvorrichtung trägt die Oberfläche der Adjustiernocke, die getrennt von der Oberfläche der Druckernocke angeordnet ist, zur Vereinfachung des Design der Oberfläche der Druckernocke bei, sowie zur Vereinfachung der Arbeiten zur Abstandsadjustierung für die Greifer, so dass die Blattempfangs- und -transferzeitabläufe adjustiert werden.
  • Vorzugsweise umfasst die Greiferantriebsvorrichtung weiterhin einen Unterstützungsschaft, der rotierbar auf Trageteilen gehalten ist, die für den Zylinder vorgesehen sind, und einen Hebedaumen, der mit dem Unterstützungsschaft bevorzugt fest verbunden ist, bei dem der Nockenstößel auf dem Hebedaumen angebaut ist, und der Unterstützungsschaft und die Trageteile gemeinsam bzw. integral versetzt werden, wenn die Oberfläche der Nocke umgeschaltet wird.
  • Bevorzugt weist die Greiferantriebsvorrichtung nach dem obigem Aufbau weiterhin ein separat angeordnetes Verschiebeteil auf, das auf dem Umkreis bzw. der Peripherie des Zylinders vorgesehen ist, so dass es einen Teil dieses Umkreises definiert und getrennt angeordnet ist von dem anderen Teil des Umkreises, in dem die Trageteile auf der inneren Seite der separat angeordneten Verschiebeteile vorgesehen sind, und das separat angeordnete Verschiebeteil integral bzw. gemeinsam mit den Trageteilen versetzt wird, wenn die Oberfläche der Nocke umgeschaltet wird.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine schematische Vorderansicht einer doppelseitigen Druckerpresse;
  • 2 ist eine schematische Skizzenansicht eines Wendezylinders der Druckerpresse;
  • 3 ist eine schematische Ansicht des Wendezylinders, wie gesehen, in der axialen Richtung;
  • 4a veranschaulicht ein Nockenteil für die greifenden Folgefinger; und
  • 4b veranschaulicht ein Nockenteil für die greifenden Führungsfinger;
  • 5a und 5b sind Querschnitte eines Teil des Wendezylinders, die den Wendezylinder in dem einseitigen Druckverfahren bzw. dem Verfahren zur Adjustierung des Abstandes veranschaulichen;
  • 6a und 6b sind Skizzen-Ansichten eines Teils des Wendezylinders, die den Wendezylinder in dem einseitigen Druckverfahren bzw. dem Verfahren zur Adjustierung des Abstandes veranschaulichen;
  • 7 ist ein Querschnitt eines Wendegreifers;
  • 8a und 8b veranschaulichen die Vorgänge des Wendegreifers in dem doppelseitigen Druckverfahren bzw. dem einseitigen Druckverfahren.
  • 9 ist eine schematische Ansicht, die die herkömmlichen Greiferantriebsvorrichtungen illustriert.
  • Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird hier mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in der die redundanten Beschreibungen für die Teile und Elemente, die dieselben wie die im Stand der Technik sind, ausgelassen wird und die Teile und Elemente, die im Wesentlichen dieselben Funktionen wie die im Stand der Technik haben, mit denselben Bezugszeichen versehen sind, um so eine detaillierte Beschreibung hiervon auslassen zu können.
  • Bezug nehmend auf 1 sind die stromaufwärtigen und stromabwärtigen Impressionszylinder 6, 7 beides Zylinder mit doppeltem Durchmesser, und der Transferzylinder 8 und der Wendezylinder 10 sind ebenfalls Zylinder mit doppeltem Durchmesser. Der Speicherzylinder 9 ist demgegenüber ein Zylinder mit dreifachem Durchmesser. Daher weist der Speicherzylinder 9 drei Sektionen auf, wobei jede eine Reihe von Greifern 11 aufweist und die Blatteinzugseinrichtungen 12 um ungefähr 120° weg voneinander in dem Umfang des Zylinders angeordnet sind. Der Transferzylinder 8 hat zwei Reihen von Greifern 11, wobei jede zum Greifen der Führungskante eines jeden Blattes ist, die ungefähr 180° entgegengesetzt voneinander angeordnet sind, und der Wendezylinder 10 weist zwei Reihen der Wendegreifer 13 zum Greifen der Führungskante eines jeden Blattes in dem einseitigen Druckverfahren und der hinteren Kante in dem doppelseitigen Druckverfahren auf, die ungefähr 180° entgegengesetzt voneinander angeordnet sind.
  • Der Wendezylinder 10 ist wie in 2 veranschaulicht, so entworfen, dass er zusammen mit dem Rotationsschaft gemeinsam rotiert wird, der rotierbar an den gegenüberliegenden Seitenrahmen 21, 22 mittels Halterungen 23 unterstützt ist. Der Wendezylinder weist Antriebsschäfte 24 auf, die mit zwei Reihen von Wendegreifern 13 ausgestattet sind, die ungefähr 180° entgegengesetzt voneinander angeordnet sind. Wie in 2 veranschaulicht, sind die Antriebsschäfte bzw. Antriebswellen 24 parallel zu dem Rotationsschaft bzw. Rotationswelle 20 des Wendezylinders 10 ausgerichtet und die Wendegreifer 13 sind in jeder Reihe beabstandet voneinander in der axialen Richtung angeordnet und so ausgelegt, dass sie denselben Vorgang zu einer Zeit ausführen können.
  • Die Wendegreifer 13 weisen jeder einen greifenden Führungsfinger 25 und einen greifenden Folgefinger 26 auf, die miteinander zusammenarbeiten, um jedes Blatt zu greifen, wie in 7 veranschaulicht. Die Antriebswellen 24 sind jeweils aus einer Greiferröhre 27 und einer Greiferwelle 28 hergestellt, die koaxial in der Greiferröhre 27 plaziert ist. Die Greiferröhre 27 ist dazu da, den greifenden Folgefinger 26 anzutreiben und zu steuern, während die Greiferwelle 28 dafür da ist, den greifenden Führungsfinger 25 anzutreiben und zu steuern. Demgemäß sind die greifenden Führungsfinger 25 und die greifenden Folgefinger 26 jeweils an der Greiferwelle 28 bzw. der Greiferröhre 27 befestigt bzw. andersherum.
  • Wie in 2 veranschaulicht, sind Ritzel 29, 30 an einem ersten Ende (dem linken seitlichen Ende in 2) der Greiferröhre 27 bzw. einem zweitem Ende (dem rechten seitlichen Ende in 2) der Greiferwelle 28 angebracht. Die jeweiligen Ritzel 29, 30 sind mit dem Segment getrieben bzw. Zahnrädern 31, 32 (Antriebsgetriebe) verzahnt, die an den entgegengesetzten Enden des Wendezylinders 10 angebracht sind. Das bedeutet, dass der Wendezylinder 10 ein erstes Ende (das linke seitliche Ende in 2) aufweist, an das eine Greiferantriebsvorrichtung zum Antrieb und zur Steuerung der greifenden Folgefinger 26 montiert ist, und ein zweites Ende (das rechte seitliche Ende in 2), an das eine andere Greiferantriebsvorrichtung zum Antrieb und zur Steuerung der greifenden Führungsfinger 25 angebracht ist. Da die Greiferantriebsvorrichtung für die greifenden Folgefinger 26 im Wesentlichen dieselbe Struktur aufweist, wie die Greiferantriebsvorrichtung für die greifenden Führungsfinger 25, außer den Nockenteilen 33, 34, wird die folgende Beschreibung hauptsächlich für die Greiferantriebsvorrichtung für die greifenden Folgefinger 26 gemacht.
  • 3 veranschaulicht die Greiferantriebsvorrichtung für die greifenden Folgefinger 26. Dieser Wendezylinder 10 ist ein Zylinder mit doppeltem Durchmesser mit einem Paar von Antriebswellen 24, die ungefähr 180° voneinander entgegengesetzt angeordnet sind. Dementsprechend sind, um die zwei Reihen der Wendegreifer 13 in den entsprechenden Antriebsschäften 24 unabhängig voneinander anzutreiben und zu steuern, die Nockenstößel 35, die Segmentgetriebe 31 und dieselben für die greifenden Folgefinger 26 ebenfalls ungefähr 180° entgegengesetzt voneinander angeordnet, so dass sie symmetrisch um das Zentrum des Wendezylinders 10 sind.
  • Auf jeder Seite des Wendezylinders 10 weist das Segmentgetriebe 31 eine Sektorform von ungefähr 90° auf und bildet auf dem Kreisumfang den bezahnten Teil 31a, der mit dem Ritzel 29 verzahnt werden soll. Das Segmentgetriebe 31 ist an dem Getriebeschaft 40 parallel zu dem Antriebsschaft 24 befestigt und der Antriebsschaft 24 bzw. die Antriebswelle ist rotierbar durch die Endoberflächen des Wendezylinders 10 unterstützt. Demgemäß wird das Segmentgetriebe 31 um den Getriebeschaft 40 integral mit demselben innerhalb eines vorbestimmten Winkelbereichs verschwenkt. Die Getriebewelle 40 ist auf einer Linie angeordnet, die sich zwischen dem Antriebsschaft 24 und dem Zentrum des Wendezylinders 10 befindet.
  • Auf der anderen Seite ist der Nockenstößel 35 an einen Endabschnitt des Hebedaumens 42 angebracht, der an der Hebewelle 41 (Abstützwelle) parallel zu der Getriebewelle 40 befestigt ist. Die Hebewelle 41 ist rotierbar auf dem Wendezylinder 10 abgestützt, wodurch es dem Hebedaumen 42 ermöglicht wird, um die Hebewelle 41 integral mit derselben herumgeschwenkt zu werden. Somit ist der Nockenstößel 35 mit dem Hebedaumen 42 verbunden, der von dem Segmentgetriebe 31 getrennt ist und rotierbar um die Unterstützungswelle 41 ist, die von der Unterstützungswelle (z.B. 40) des Segmentgetriebes 31 unterschieden ist. Um diese Anordnung zu erreichen, wird ein Übertragungsmittel zur Übertragung der Aktion des Hebedaumens 42 auf das Segmentgetriebe 31 vorgesehen. Das bedeutet, dass als Übertragungsmittel erste und zweite Armelemente 43 und 44 zwischen der Hebewelle 41 und der Getriebewelle 40 vorgesehen sind. Das erste Armelement 43 ist an der Getriebewelle 40 befestigt und verschwenkbar um die Getriebewelle 40 und weist einen Endabschnitt auf, auf dem die Oberfläche der Nocke 43a gebildet wird. Das zweite Armelement 44 ist mit der Hebewelle 41 befestigt und um die Hebewelle 41 verschwenkbar und hat einen Endabschnitt, an dem ein Roller 45 angebracht ist, so dass er an die Oberfläche der Nocke 43a des ersten Armelements 43 anstößt. Das bedeutet, dass die ersten und zweiten Armelemente 43, 44 zusammen einen Nockenmechanismus bilden, durch den die Aktion des Hebedaumens 42 zu dem Segmentgetriebe 31 übertragen wird.
  • Die Aktion des Nockenstößels 35 wird durch den Hebedaumen 42 und die ersten und zweiten Armelemente 43, 44 um einen speziellen Prozentsatz nach oben skaliert und an das Segmentgetriebe 31 weitergegeben.
  • Die Antriebswelle 40 für die greifenden Folgefinger 26 ist koaxial mit der Antriebswelle (nicht gezeigt) der Greiferantriebsvorrichtung für den greifenden Führungsfinger 25 ausgerichtet und ein Torsionsstab (nicht gezeigt) als Torsionsfeder ist zwischen beiden Antriebswellen verbunden. Durch die Wirkung der Federkraft des Torsionsstabs wird der Roller 45 in Kontakt mit der Oberfläche der Nocke 43a des ersten Armelements 43 gehalten und die Nockenstößel 35, 36 werden gegen die Oberfläche der Nocken der Nockenelemente 33, 34 gepresst.
  • Die Rotationsrichtung des Wendezylinders wird durch den Pfeil P in 3 dargestellt. Demgemäß befindet sich der Nockenstößel für die greifenden Folgefinger 26 auf der stromaufwärtigen Seite der Rotationsrichtung des Wendezylinders 10 in Bezug auf die Wendegreifer 13. Andererseits ist der Nockenstößel für die greifenden Führungsfinger 25 auf der stromabwärtigen Seite der Rotationsrichtung des Wendezylinders 10 in Bezug auf die Wendegreifer 13 angeordnet.
  • Nun werden die Nockenelemente beschrieben. Das Nockenelement 33 für die greifenden Folgefinger 26 und das Nockenelement 34 für die greifenden Führungsfinger 25 werden auf der jeweiligen inneren Seite der gegenüberliegenden Seitenrahmen 21, 22 vorgesehen. Diese Nockenelemente 33, 34 haben Umfänge, auf denen die Oberflächen der Nocken 33a, 34a für den einseitigen Druckvorgang und die Oberflächen der Nocken 33b, 34b für den doppelseitigen Druckvorgang parallel zu der Achse des Wendezylinders 10 ausgerichtet sind. Um zwischen dem doppelseitigen Druckvorgang und dem einseitigen Druckvorgang umzuschalten, werden die Nockenelemente 33, 34 in die Richtung des Wendezylinders 10 verschoben, so dass die Oberflächen der Nocke, an der die Nockenstößel 35, 36 anstoßen, ausgetauscht werden. Das Verschieben dieser Nockenelemente 33, 34 wird durch bekannte Antriebsmittel wie beispielsweise einen Luftzylinder gemacht. Durch das Umschalten der Oberflächen der Nocke, an die die Nockenstößel 35, 36 anstoßen, wird die Antriebssteuerung erreicht, die unterschiedlich zwischen dem einseitigen Druckverfahren und dem doppelseitigen Druckverfahren ist. In dem Nockenelement 33 für die greifenden Folgefinger 26 wird die Oberfläche der Nocke 33a für das einseitige Druckverfahren außerhalb der Oberfläche der Nocke 33b für das doppelseitige Druckverfahren in Bezug auf die axiale Richtung angeordnet. Andererseits ist bei dem Nockenelement 34 für die greifenden Führungsfinger 25 die Oberfläche der Nocke 34a für die einseitigen Druckverfahren innerhalb der Oberfläche der Nocke 34b für das doppelseitige Druckverfahren in Bezug auf die axiale Richtung angeordnet.
  • Wenn das Nockenelement 33 für die greifenden Folgefinger 26 von der Innenseite des Wendezylinders 10 in Bezug auf die axiale Richtung betrachtet wird, zeigt es sich wie in 4a dargestellt. Der Nockenstößel 35 läuft auf der Oberfläche der Nocke durch die Rotation des Wendezylinders 10 in die Richtung P. Im einseitigen Druckverfahren erreicht die Oberfläche der Nocken 33a eine Höhe näher an einem höchsten Punkt an dem Blatttransferpunkt B, an dem die greifenden Folgefinger 26 die Blatttransferposition einnehmen. Dann, wenn die Oberfläche der Nocke 33a zu einem niedrigen Punkt weitergeht, werden die greifenden Folgefinger 26 einmal durch die Federkraft der Torsionstange zu der stromaufwärtigen Seite der Rotationsrichtung des Wendezylinders 10 verschwenkt, das bedeutet zu der Seite, zu der die Wendegreifer 13 öffnen. Dann, wenn sich die Oberfläche der Nocke 33a allmählich zu einem höheren Punkt weiterbewegt auf dem Weg zu dem Blattempfangspunkt A1, werden die greifenden Folgefinger 26 zu der Seite verschwenkt, wobei es den Wendegreifern 13 ermöglicht wird zu schließen, und wenn die Oberfläche der Nocke 33a den Blattempfangspunkt A1 erreicht, erreicht die Oberfläche der Nocke eine Höhe, die näher am höchsten Punkt ist, wodurch es den greifenden Folgefingern 26 ermöglicht wird, die Blattempfangsposition einzunehmen. Zwischen dem Blattempfangspunkt A1 und dem Blatttransferpunkt B ist die Oberfläche der Nocke 33a an dem höchsten Punkt gehalten, wodurch es den greifenden Folgefingern 26 ermöglicht wird, das Blatt kontinuierlich mit einer starken Kraft zu greifen. Auf der anderen Seite nehmen die greifenden Folgefinger 26 im doppelseitigen Druckverfahren dieselbe Position ein wie die für das einseitige Druckverfahren zwischen dem Blatttransferpunkt B und dem Punkt C. Dann, in dem Teil, der den Punkt C passiert, ist die Oberfläche der Nocke 33b niedriger als die Oberfläche der Nocke 33a für das einseitige Druckverfahren und erreicht den niedrigsten Punkt an dem Blattempfangspunkt A2. In dem Teil, der die Blattempfangsposition A2 passiert, wird im Gegenteil die Oberfläche der Nocke 33b allmählich einen höheren Punkt ansteuern, den höchsten Punkt an dem Punkt C auf dem Weg zu dem Blatttransferpunkt B erreichen und wird an dem höchsten Punkt bis zu dem Blatttransferpunkt B gehalten. Der Unterschied in dem Blattempfangspunkt zwischen dem doppelseitigen Druckverfahren und dem einseitigen Druckverfahren kommt daher, dass die Position der Antriebswelle 24 als Referenz verwendet wird.
  • Andererseits erscheint das Nockenelement 34 für die greifenden Führungsfinger 25 von der Innenseite des Wendezylinders 10 in Bezug auf die axiale Richtung so wie in 4b dargestellt. Der Nockenstößel 36 läuft auf der Oberfläche der Nocke durch die Rotation des Wendezylinders 10 in die Richtung P. Im einseitigen Druckbetrieb weist die Oberfläche der Nocke 34a eine niedrigste Höhe von dem Blattempfangspunkt A1 zu dem Blatttransferpunkt B auf, so dass es dem Nockenstößel 36 ermöglicht wird, von der Oberfläche der Nocke 34 weg positioniert zu werden. Das kommt daher, dass die greifenden Führungsfinger 25 an den Stopper 60 anstoßen, wenn die Oberfläche der Nocke eine Höhe aufweist, die niedriger als ein vorbestimmter Wert ist. In dem Teil, der den Blatttransferpunkt B passiert, erreicht die Oberfläche der Nocke 34a den höchsten Punkt an dem Punkt C. Mit dem Punkt C, der als ein Grenzpunkt bezeichnet ist, werden die greifenden Führungsfinger 25 in eine Richtung weg vom Stopper 60 hoch zum Punkt C verschwenkt und auf der anderen Seite in eine Richtung zum Stopper 60 hin verschwenkt, nachdem der Punkt C passiert ist. Auf der anderen Seite nähert sich die Oberfläche der Nocke 34b im doppelseitigen Druckbetrieb einem höheren Punkt nach dem Passieren des Punktes C und erreicht den höchsten Punkt an dem Blattempfangspunkt A2. Danach nähert sich die Oberfläche der Nocke 34b allmählich einem niedrigeren Punkt, erreicht den niedrigsten Punkt an einem vorbestimmten Punkt (Punkt C) und wird zum Blattransferpunkt B gebracht.
  • Das Umschalten der Oberfläche der Nocke wird gemacht, wenn die Oberfläche der Nocke für das doppelseitige Druckverfahren in Flucht mit der Oberfläche der Nocke für das einseitige Druckverfahren ist. Insbesondere, da ein Paar von Nockenstößeln in jedem Nockenelement 180° entgegengesetzt zueinander angeordnet ist, wird die Umschaltoperation am Punkt C durchgeführt. Andererseits kann dies auch am Punkt D durchgeführt werden.
  • Das Nockenelement 33 für die greifenden Folgefinger 26 umfasst weiterhin eine Oberfläche einer Adjustiernocke 33c auf der äußeren Fläche der Nockenfläche 33a für den einseitigen Druckbetrieb mit Bezug auf die axiale Richtung. Die Oberfläche der Adjustiernocke 33c ist dazu da, die Blattempfangsposition der Wendegreifer 13 zu reproduzieren, wenn das Blatt in dem einseitigen Druckverfahren empfangen wird, an einem Punkt, der vom Blattempfangspunkt A1 des einseitigen Druckverfahrens unterschiedlich ist. Diese Adjustiernockenoberfläche 33c bildet einen Bereich G zur Reproduktion des Greiferstatus, der dieselbe Höhe wie der Blattempfangspunkt A1 der Nockenoberfläche 33a für die einseitigen Druckverfahren aufweist. Der Bereich G zur Reproduktion des Greiferstatus erstreckt sich zwischen dem Blatttransferpunkt B und dem Blattempfangspunkt A1 des einseitigen Druckverfahrens. Der Bereich G zur Reproduktion des Greiferstatus weist bevorzugt einen vorbestimmten Winkelbereich auf, er kann auch in Form eines Punktes ausgebildet sein.
  • Das Nockenteil 34 für die greifenden Führungsfinger 25 ist nicht mit einer Oberfläche einer Adjustiernocke ausgestattet. Dieser Wendezylinder 10 umfasst den Stopper 60 zur Unterstützung der greifenden Führungsfinger 25 von der radialen inneren Seite, in der die greifenden Führungsfinger 25 eine Position einnehmen, bei der sie an den Stopper 60 an dem Blattumfangspunkt A1 im einseitigen Druckverfahren anstoßen. Daher hängt der Positionierungsstatus der greifenden Führungsfinger 25 am Blattumfangspunkt A1 von dem Stopper 60 ab, unabhängig von der Form der Nockenoberfläche 34a. Somit kann, wenn die Abstandsjustierung ausgeführt wurde, der Nockenstößel 36 für die greifenden Führungsfinger 25 von dem Nockenelement 34 entfernt werden, so dass es in einen freien Status gezogen werden kann und dadurch ist das Nockenelement 34 für die greifenden Führungsfinger 25 nicht mit einer Adjustiernockenoberfläche ausgestattet.
  • Das Umschalten der Nockenoberfläche 33a für das einseitige Druckverfahren zu der Adjustiernockenoberfläche 33c wird durch das Versetzen des Nockenstößels 35 selbst in der axialen Richtung erreicht, gemäß dem Verfahren wie unten erwähnt. Zuerst wird der Nockenstößel 36 für die greifenden Führungsfinger 25 zu der inneren Seite in Bezug auf die axiale Richtung an dem Punkt E der Nockenoberfläche 34 für das einseitige Druckverfahren verschoben, so dass er in einen freien Status gezogen wird. Dann wird der Nockenstößel 35 für die greifenden folgenden Finger 26 zu der äußeren Seite in Bezug auf die axiale Richtung am Punkt E der Nockenoberfläche 33a für das einseitige Druckverfahren verschoben, so dass er verschoben wird von der Nockenoberfläche 33a für das einseitige Druckverfahren zu der Adjustiernockenoberfläche 33c. Die Nockenstößel 35, 36 für die greifenden Führungsfinger 25 und die greifenden Folgefinger 26 werden beide von den Nockenoberflächen 33a, 34a für das einseitige Druckverfahren am Punkt E weg gehalten ohne in Berührung mit den zugeordneten Teilen gebracht zu werden, wodurch es möglich ist, die Nockenstößel 35, 36 einfach zu verschieben. Die greifenden Führungsfinger 25 und die greifenden Folgefinger 26 sind so ausgelegt, dass sie nicht hinter einem vorbestimmten Winkel öffnen. Am Punkt E werden auch die greifenden Führungsfinger 25 in Anschlag mit dem Stopper 60 gehalten und die Höhe der Nockenoberfläche 33a für das einseitige Druckverfahren für die greifenden Folgefinger 26 ist noch niedriger als die Höhe, die zu dem maximalen Öffnungswinkel korrespondiert. Somit ist der Nockenstößel 35 für die greifenden Folgefinger 26 in einem ruhenden Status festgehalten oder in einer Position weg von der zugeordneten Nockenoberfläche am Punkt E.
  • Nun wird die Beschreibung für das Verfahren des Versetzens der Nockenstößel 35, 36 in der axialen Richtung für die Arbeit zur Adjustierung des Abstandes gegeben.
  • Wie in 5 und 6 dargestellt, ist der Kreisumfang des Wendezylinders 10 mit separat angeordneten Verschiebeteilen 50 ausgestattet, die von den anderen Bereichen des Kreisumfanges getrennt sind. Bremsen 51 sind an den Innenseiten der separat angeordneten Verschiebeteile 50 angebracht und werden beide mit einem Paar von Trageteilen 52 ausgestattet, die den Hebeschaft 41 rotierbar unterstützen. 5 illustriert die Seite der greifenden Folgefinger 26. Die Seite der greifenden Führungsfinger 25 ist ebenfalls mit den separat angeordneten Verschiebeteilen 50 ausgestattet. Das bedeutet, dass die separat angeordneten Verschiebeteile 50 an vier Stellen insgesamt an dem Kreisumfang des Wendezylinders 10 vorgesehen sind. Die getrennt voneinander angeordneten Verschiebeteile 50 sind im Allgemeinen an der Innenwand 54 des Wendezylinders 10 mit Bolzen 53 befestigt, so dass sie integral mit den anderen Bereichen des Kreisumfangs des Wendezylinders 10 rotiert werden können.
  • Zwischen der inneren Wand 54 des Wendezylinders 10 und den separat angeordneten Verschiebeteilen 50 ist ein scheibenähnliches rotierendes Element 56 mit einer Rotationswelle 55 vorgesehen, die in der inneren Wand 54 des Wendezylinders 10 eingeführt ist, so dass es dem Rotationselement 56 ermöglicht wird, rotierbar unterstützt zu werden. Die Rotationswelle 55 ist am Zentrum des Rotationselements 56 angeordnet und weist eine hexagonale Radschraube 57 auf, die von dem Zentrum des Rotationselements 56 verschoben ist und in eine äußere Oberfläche derselben eingeschraubt ist, um einen vorstehenden Kopfabschnitt aufzuweisen. Die separat angeordneten Verschiebeteile 50 formen für sich verlängert durchgehende Löcher 58, die in Bezug auf die kreisumfängliche Richtung länger sind, mit denen der Kopfabschnitt der hexagonalen Radschraube in Eingriff gebracht ist. Wenn die Bolzen 53 gelockert sind, wird ein Werkzeug mit dem Kopfabschnitt der hexagonalen Radschraube 57 in Eingriff gebracht und eine Torsionskraft hierauf angewandt, wodurch es den Bolzen 57 möglich wird, im Uhrzeigersinn rotiert zu werden. Somit wird das Rotationselement 56 um ungefähr 180 ° um den Rotationsschaft bzw. die Rotationswelle 55 rotiert, so dass die separat angeordneten Verschiebeteile 50 in die axiale Richtung des Wendezylinders 10 von dem Status wie in 6A dargestellt zu dem Status wie in 6B dargestellt verschoben werden könne. Wie oben beschrieben, ist der Hebelschaft 41 durch die Trageteile 52 an der inneren Seite der separat angeordneten Verschiebeteile 50 unterstützt, so dass das separat angeordnete Verschiebeteil 50, die Trageteile 52 und der Hebeschaft 41, der Hebedaumen 42 und der Nockenstößel 36 integral in die axiale Richtung verschoben werden, wodurch der Nockenstößel 36 für die greifenden Führungsfinger 25 veranlasst wird, von dem Nockenelement 34 weg zu der inneren Seite in Bezug auf die axiale Richtung bewegt zu werden. Nach der Verschiebeoperation wird das separat angeordnete Verschiebeteil 50 an dem verschobenen Platz durch Befestigung der Bolzen 53 fixiert. Der Nockenstößel 36 für die greifenden Folgefinger 26 ist in der selben Weise behandelt. Das bedeutet, dass nach der Verschiebung des Nockenstößels 36 zusammen mit den separat angeordneten Verschiebeteilen 50 der Nockenstößel 35 für die greifenden Folgefinger 26 zu der äußeren Seite in Bezug auf die axiale Richtung von dem Status wie in 5A dargestellt zu dem Status wie in 5B dargestellt verschoben wird, so dass er in eine genau gegenüberstehende Beziehung mit der Adjustiernockenoberfläche 33c gezogen wird.
  • In der so angeordneten Greiferantriebsvorrichtung wird zusätzlich die Adjustiernockenoberfläche 33c vorgesehen, die den Bereich zur Reproduktion der Greiferstatusse G aufweist, wodurch die Notwendigkeit erspart bleibt, diesen Bereich zur Reproduktion des Greiferstatus G auf der Nockenfläche für die doppelseitigen Druckverfahren oder der Nockenoberfläche 33a für das einseitige Druckverfahren zu bilden und daher eine verbesserte Designflexibilität bei der Auslegung dieser Nockenoberflächen 33a, 33b erreicht. Insbesondere für die Wendegreifer, die weit bewegt werden, und den Wendezylinder 10 mit doppeltem Durchmesser, wie in diesem Ausführungsbeispiel beschrieben, produziert das separate Arrangement der Adjustiernockenoberfläche 33c einen großen Effekt.
  • Da der Bereich zur Reproduktion der Greiferstati G auf dem Wendezylinder 10 sich befindet, wird die Ausführung der Adjustierung des Abstandes verbessert.
  • Weiter werden der Hebelschaft 41 und die Trageteile 52 integral verschoben, so dass es beim Verschieben der Nockenstößel 35, 36 möglich ist, jegliche Änderungen im Arbeitsablauf der Wendegreifer 13 aufgrund der Verschiebung der Nockenstößel 35, 36 zu vermeiden. Obwohl es möglich wäre, nur den Hebeschaft 41 zu versetzen ohne die Trageteile 52 zu bewegen, werden die Unterstützungspunkte des Hebeschafts 41 durch die Trageteile 52 in Bezug auf die axiale Richtung geändert, wodurch womöglich Änderungen im Arbeitsablauf der Wendegreifer 13 aufgrund der Änderung des Unterstützungsstati des Hebeschafts 41 durch die Trageteile 52 verursacht wird. Aus diesem Grund ist es bevorzugt, den Hebeschaft 41 und die Trageteile 52 integral miteinander, d.h. gemeinsam zu verschieben.
  • Auch die Anordnung mit den separat angeordneten Verschiebeteilen 50, die integral mit den anderen Elementen verschiebbar sind, trägt zu einer verbesserten Effizienz des Arbeitsablaufs bei. D.h. da die Trageteile 52 an der inneren Seite des Kreisumfangs des Wendezylinders 10 angeordnete sind, ist es nicht einfach, die Trageteile 52 von der Außenseite zusammen mit dem Hebeschaft 41 in ein konventionelles Arrangement zu verschieben. Im Gegenteil tragen die separat angeordneten Verschiebeteile 50, die integral mit den Trageteilen 52 verschoben werden, zu einer verbesserten Effizienz des Arbeitsablaufs bei.
  • Die obige Beschreibung wurde für die Anordnung gemacht, in der die Nockenstößel 35, 36 manuell verschoben werden. Dieses Verschiebeverfahren kann automatisch durch Antriebsmittel ausgeführt werden. Auch ist es möglich, eine Anordnung zu wählen, in der es den Nockenelementen 33, 34 ermöglicht wird, verschoben zu werden.
  • Es ist selbstverständlich, die vorliegende Erfindung auf eine Greiferantriebsvorrichtung anzuwenden, die die Greifer 11 eines allgemeinen Einzelfingertypen antreibt und steuert. Dennoch ist der Effekt der vorliegenden Erfindung, die in den Wendegreifern 13 erreicht wird, größer als in den Greifern 11 des Einzelfingertyps, da die Wendegreifer 13 vom Doppelfingertyp sind, der weitere Wege macht, als verglichen mit den Greifern 11. Auch kann die Erfindung auf einen Zylinder mit einfachem Durchmesser angewandt werden, größere Wirkung kann jedoch erreicht werden, wenn es auf einen Zylinder mit doppeltem Durchmesser, dreifachem Durchmesser oder Zylinder mit größerem Durchmesser angewandt wird.
  • In einer Greiferantriebsvorrichtung, die auf einem Zylinder einer Druckerpresse vorgesehen ist, die mit Greifern zum Greifen von Blättern ausgestattet ist, wird zusätzlich zu einer Druckernockenoberfläche eine Adjustiernockenoberfläche vorgesehen, um so hierauf einen Bereich zur Reproduktion eines Greiferstatusses zu bilden, um den Status der Greifer zu der Zeit, zu der sie Blätter empfangen bzw. weitergeben (transferieren), zu reproduzieren an einem Punkt auf der Adjustiernockenoberfläche, wobei der Punkt von dem Blattempfangspunkt und dem Blatttransferpunkt unterschiedlich ist. Die Nockenoberfläche, mit der der Nockenstößel in Anschlag gebracht ist, ist zwischen der Druckernockenoberfläche und der Adjustiernockenoberfläche umschaltbar. Mit der so eingerichteten Greiferantriebsvorrichtung trägt die Adjustiernockenoberfläche, die getrennt von der Druckernockenoberfläche angeordnet ist, zur Einfachheit des Designs bzw. der Auslegung der Druckernockenoberfläche sowie zur Vereinfachung des Arbeitsablaufs zur Abstandsadjustierung für Greifer bei, so dass die Zeitabläufe zum Blattempfangen und weitergeben adjustiert werden.

Claims (3)

  1. Greiferantriebsvorrichtung für Greifer (13) eines Zylinders (10) einer Bogendruckmaschine, – mit einer Druckernocke (33a), auf deren Oberfläche während des Druckvorgangs durch die Rotation des Zylinders (10) ein Nockenstößel (35) zur Steuerung der Tätigkeit der Greifer (13) läuft, – wobei die Oberfläche der Druckernocke (33a) in einem Bereich zwischen einem Blattempfangspunkt (A1) und einem Blatttransferpunkt (B) eine Schließstellung der Greifer (13) bewirkt, wenn der Nockenstößel in diesem Bereich anliegt, – wobei zusätzlich zu der Druckernocke (33a) eine ausschließlich der Einstellung der Greifer (13) dienende Adjustiernocke (33c) vorgesehen ist, die auf ihrer Oberfläche einen Bereich (G) aufweist, durch den die Schließstellung der Greifer (13) reproduziert wird, wenn der Nockenstößel (35) in diesem Bereich (G) anliegt, – wobei der Bereich (G) der Oberfläche der Adjustiernocke (33c) in Umfangsrichtung des Zylinders (10) an anderer Stelle liegt als der die Schließstellung der Greifer (13) während des Druckvorgangs bewirkende Bereich zwischen dem Blattempfangspunkt (A1) und dem Blatttransferpunkt (B) der Druckernocke (33a), – und wobei die Oberfläche der Nocke (33a; 33c), an welcher der Nockenstößel (35) anliegt, umschaltbar ist zwischen der Oberfläche der Druckernocke (33a) und der Oberfläche der Adjustiernocke (33c).
  2. Greiferantriebsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei – der Nockenstößel (35) an einem Nockenhebel (42) angeordnet ist, – der Nockenhebel (42) mit einem Unterstützungsschaft (41) verbunden ist, – der Unterstützungsschaft (41) rotierbar auf am Zylinder (10) angeordneten Trageteilen (52) gehalten ist, – und der Unterstützungsschaft (41) zusammen mit den Trageteilen (52) versetzt wird, wenn die Oberfläche der Nocke (33a; 33c), an welcher der Nockenstößel (35) anliegt, umgeschaltet wird.
  3. Greiferantriebsvorrichtung nach Anspruch 2, wobei – auf dem Umkreis des Zylinders (10) ein Verschiebeteil (50) vorgesehen ist, an dessen innerer Seite die Trageteile (52) angeordnet sind, – und die Trageteile (52) zusammen mit dem Verschiebeteil (50) versetzt werden, wenn die Oberfläche der Nocke (33a; 33c), an welcher der Nockenstößel (35) anliegt, umgeschaltet wird.
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