DE19802220A1 - Anzeigevorrichtung - Google Patents
AnzeigevorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung zur
Informationsübermittlung mit den im Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 genannten Merkmalen.
Es sind Systeme zur Projektion von Bilddarstellungen
direkt in die Augennetzhaut von Benutzern bekannt.
Diese Projektionen erfolgen meist mittels Laserdi
oden, die an einem Gestell oder einer Tragevorrich
tung, beispielsweise einer Brille, am Kopf des Benut
zers befestigt sind. Solche Projektionseinrichtungen
ermöglichen es, auf herkömmliche Monitore zur Infor
mationsübertragung und als Schnittstelle zwischen
Rechner und Benutzer zu verzichten.
Bekannt sind weiterhin Projektionssysteme in Kraft
fahrzeugen, die mittels eines sogenannten Head-up-
Displays Warnhinweise oder Anzeigen aus der Instru
mententafel auf die Windschutzscheibe projizieren,
die dem Fahrer und Benutzer als virtuelle Bilder meh
rere Meter vor der eigentlichen Projektion erschei
nen. Die für den Fahrzeugführer notwendigen und sinn
vollen Anzeigen sind mit zunehmender Verkehrsdichte
sowie mit der Zunahme der zu übermittelnden Informa
tionen, beispielsweise durch satellitengestützte Na
vigationssysteme, zunehmend schwerer zu erfassen und
unübersichtlich. Hinzu kommen die ständig im Blick
feld befindlichen und zu beachtenden Einrichtungen
zur Beobachtung des rückwärtigen Verkehrs. In Perso
nenkraftwagen sind dies meist herkömmliche Rückspie
gel. Bekannt sind jedoch, beispielsweise in Kraftom
nibussen, auch fahrzeugheckseitig angebrachte Video
kameras, die über in der Armaturentafel angebrachte
Monitore die Beobachtung des rückwärtigen Verkehrsge
schehens erlauben.
Die bekannten Systeme weisen den gemeinsamen Nachteil
auf, daß infolge einer steigenden Informationsdichte
die Erfassung der wichtigsten Informationen für
Kraftfahrzeuginsassen zunehmend schwieriger wird.
Die erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung mit den im
Patentanspruch 1 genannten Merkmalen weist den Vor
teil auf, eine integrierte Informations- und Anzeige
einrichtung für Insassen eines Kraftfahrzeuges zu
schaffen, die nur die jeweils gewünschten Informatio
nen anzeigt und unerwünschte unterdrückt. Die Anzei
gevorrichtung bietet den Vorteil, daß eine an sich
bekannte Projektionsvorrichtung, die den Insassen und
insbesondere dem Fahrer eines Kraftfahrzeuges alle
wichtigen Informationen mittels Laserdioden als vir
tuelles Bild direkt auf die Augennetzhaut projiziert,
die herkömmliche Anzeigeeinrichtungen zumindest teil
weise ersetzen kann und eine Integration aller Fahr
zeuganzeigen in einer gemeinsamen Anzeige zusammen
führen kann.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorge
sehen, wenn die Anzeigeflächen einer Projektions
brille für jedes Auge eines Benutzers vorzugsweise
jeweils an ihren äußeren linken und rechten Rändern
in mehrere Fenster beziehungsweise Segmente unter
teilt sind, in denen verschiedene Anzeigeinformatio
nen einblendbar sind. Diese Einblendungen können je
nach Priorität wechseln und/oder ihre Größe oder
Farbe ändern. So ist es bei Fehlfunktionen im Fahr
zeug vorteilhaft, deutliche Warnhinweise einzublenden
und zur besseren Erkennbarkeit für den Fahrer unwich
tigere Informationen auszublenden.
Da im Gehirn des Benutzers die in beide Augen proji
zierten Bildinformationen zu einem Gesamtbild zusam
mengefügt werden, können bei entsprechend aufbereite
ten Bilddaten räumliche Bildeindrücke entstehen.
Wichtig für eine einwandfreie Funktion ist die syn
chrone Projektion der gleichen Informationen jeweils
an gleicher Position in das linke und rechte Auge des
Benutzers, damit diesem die Projektionen als virtu
elle Bilder erscheinen können. Zur Erzielung eines
räumlichen Seheindruckes für den Benutzer ist es wei
terhin vorteilhaft, wenn die Informationen für das
linke und rechte Auge so aufbereitet sind, daß sie
geringfügige Unterschiede aufweisen, wie dies auch
beim realen Sehen durch geringfügig unterschiedliche
Perspektivansichten für das linke und das rechte Auge
aufgrund deren endlichem Abstand voneinander der Fall
ist. Ein anvisiertes Objekt sowie die beiden Augen
des Betrachters bilden ein gleichschenkeliges Drei
eck, das heißt, der Betrachter sieht das Objekt aus
zwei leicht voneinander abweichenden Perspektiven,
was ihm durch die entsprechende Zusammensetzung der
beiden Bilder im Gehirn einen räumlichen Seheindruck
vermittelt. Diese Zusammenhänge lassen sich auch hin
sichtlich der Aufbereitung der projizierten Bilder in
die beiden Augen ausnutzen, um räumliche Eindrücke zu
erzeugen.
Die Anzeigevorrichtung eignet sich jedoch nicht nur
für den Fahrer, sondern kann auch für den Beifahrer
und die übrigen Fahrzeuginsassen Anzeigeinformatio
nen, wie beispielsweise Richtungshinweise eines Navi
gationssystems oder empfangene Fernseh- oder Video
bilder, bereitstellen.
In einer Variante kann es vorteilhaft sein, die über
die Projektionsbrille übermittelten Informationen
durch den Benutzer beeinflußbar zu gestalten, bei
spielsweise über einen Spracherkennungsrechner, so
daß der Fahrer oder Beifahrer selbst die Gewichtung
und die Auswahl der gewünschten Informationen beein
flussen kann, ohne dazu manuelle Eingabegeräte bedie
nen zu müssen. In einer weiteren vorteilhaften Vari
ante sind auch Beeinflussungsmöglichkeiten der Anzei
gevorrichtung durch Augenbewegungen des Fahrers oder
Beifahrers möglich. Diese können durch geeignete an
der Projektionsbrille angebrachte Sensoren und zuge
hörige Auswerteeinrichtungen erfaßt und damit die Zu
sammensetzung der eingeblendeten Informationen direkt
durch den Fahrer oder Beifahrer beeinflußt und ge
steuert werden.
In das vorhandene Informationssystem kann in einer
vorteilhaften weiteren Ausbaustufe die Fahrersicht
nach außen unterstützt und verbessert werden. So ist
vorzugsweise am Fahrzeugheck eine Kamera vorzusehen,
die einen Bildausschnitt an den Rechner liefert und
je nach Fahrerwunsch in den Bildausschnitt der Pro
jektionsbrille einblenden kann. Diese Heckansicht des
Fahrzeugs kann ergänzt werden durch jeweils eine
links und rechts am Fahrzeug angebrachte Kamera, die
Ansichten nach schräg hinten liefert und beispiels
weise durch eine geeignete Vorsatzoptik auch den
seitlichen sogenannten toten Winkel vollständig ab
decken kann. Je nach Blickrichtung oder sonstige Be
einflussung durch den Fahrer können diese Kameras ei
ne wesentlich verbesserte Fahrersicht nach außen lie
fern, als dies bei mit herkömmlichen Rückspiegeln
ausgerüsteten Fahrzeugen der Fall ist. Die Auswahl
und die Zusammenstellung der von den Außenkameras ge
lieferten Ansichten kann zusätzlich durch geeignete
an der Projektionsbrille angebrachte Bewegungssenso
ren beeinflußt werden, wodurch in Abhängigkeit von
der Kopfstellung des Fahrers eine rückwärtige An
sicht, eine linksseitige oder eine rechtsseitige
Schrägsicht nach hinten geliefert wird. So kann bei
spielsweise ein fahrzeugfest angebrachter Sensor die
Informationen von zwei oder mehreren an der Projekti
onsbrille angebrachter Infrarot-Leuchtdioden erfassen
und auswerten, um auf diese Weise die Anzeigezusam
mensetzung der Einblendung in der Projektionsbrille
zu beeinflussen. Auch in dieser erfindungsgemäßen
Ausgestaltung ist es vorteilhaft, wenn durch eine ge
eignete Aufbereitung der Bilddaten im Rechner für die
Projektionen in die beiden Augen des Fahrers bezie
hungsweise der Fahrzeuginsassen eine räumliche Sicht
ermöglicht wird. Dies wird vorzugsweise durch eine
geeignete Aufbereitung der von dem linken beziehungs
weise rechten Augen des Fahrers wahrgenommenen Bild
anteile ermöglicht.
Es sind weitere Ergänzungen und Verbesserungen mög
lich, wie beispielsweise eine frontseitige Ausrüstung
des Fahrzeugs mit unterstützenden Einrichtungen zur
Verbesserung der Sicht bei Nacht oder bei Schlecht
wetter. So kann eine Infrarotkamera über eine Echt
zeitbildverarbeitung im Rechner ohne spürbare Verzö
gerung die Frontsicht für den Fahrer bei schlechten
Sichtverhältnissen deutlich verbessern, indem die von
der Kamera über den Rechner aufbereiteten Ansichten
direkt in die Projektionsbrille eingeblendet werden.
Vorteilhaft ist weiterhin, wenn im Rechner zusätzli
che Warnfunktionen implementiert sind, die den Fahrer
vor plötzlich auftauchenden Hindernissen oder, bei
spielsweise bei Spurwechseln, vor anderen seitlich
auftauchenden Fahrzeugen warnen.
Die Stabilität und die Auswertegenauigkeit der gesam
ten Informations- und Warneinrichtung kann verbessert
werden, wenn der Rechner die erhaltenen Informationen
mittels sogenannter Fuzzy-Verfahren auswertet, da
hierbei eine gewisse Unschärfe der gesamten Auswer
tung von eingehenden Informationen für eine erhöhte
Betriebssicherheit und geringere Fehlerrate sorgen
kann.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
ergeben sich aus den übrigen, in den Unteransprüchen
genannten, Merkmalen.
Die Erfindung wird nachfolgend in einem Ausführungs
beispiel anhand der zugehörigen Zeichnungen näher er
läutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild zur Verschaltung
einer Anzeigevorrichtung;
Fig. 2 eine Projektionsbrille mit mehreren
Informationsfeldern;
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer Variante der
Anzeigevorrichtung und
Fig. 4 eine Prinzipdarstellung einer Projek
tionsbrille mit Informationsübertragung
zu fahrzeugfesten Bewegungssensoren.
Fig. 1 zeigt ein beispielhaftes Blockschaltbild zur
Verschaltung einer Anzeigevorrichtung für ein Kraft
fahrzeug. Ein Benutzer, beispielsweise ein Fahrer 2
des Kraftfahrzeugs, trägt eine transparente Projek
tionsbrille 4, in deren Gläser zusätzliche Informa
tionen und Anzeigen eingeblendet werden können. Die
Projektionsflächen der Projektionsbrille 4 weisen je
weils mehrere Fenster 6, 8, 10 links und rechts auf.
Die Projektionsbrille 4 ist weiterhin mit einem Rech
ner 22 verbunden, der die Anzeigeinformationen lie
fert. Der Rechner 22 ist zusätzlich mit Bedienelemen
ten 24 des Fahrzeugs verbunden, die vom Fahrer 2 be
tätigt werden. Bereits hier ist erkennbar, daß ein
derartiges Fahrzeuginformationssystem auf herkömmli
che Anzeigeinstrumente und -vorrichtungen in der Ar
maturentafel verzichten und statt dessen alle notwen
digen Informationen an die Projektionsbrille 4 lie
fern kann, die der Fahrer 2 direkt vor seinen Augen
hat. Der Rechner 22 kann zusätzliche Informationen,
beispielsweise von einem Informationsempfänger 26,
einem Navigationssystem 28, einem Radarsystem 30 oder
zusätzlichen Videoeinrichtungen 32 erhalten und ver
arbeiten. Das Navigationssystem 28 kann beispielswei
se eine an sich bekannte GPS-Satelliten-Navigations
einrichtung sein, die aktuelle Richtungsinformationen
für den Fahrer 2 (und/oder den Beifahrer) über den
Rechner 22, in Abstimmung mit den übrigen Informatio
nen, direkt in die Projektionsbrille 4 einblenden
kann.
Fig. 2 zeigt eine an sich bekannte Projektionsbrille
4 mit einer Anzeigefläche 5. Gleiche Teile wie in der
Fig. 1 sind mit gleichen Bezugszeichen versehen und
nicht nochmals erläutert. Erkennbar sind weiterhin
zwei Bügel 17 und 18, durch welche die Projektions
brille 4 in bekannter Weise am Kopf des Fahrers 2
oder Benutzers festlegbar ist. Die Anzeigefläche 5
kann entweder über den über der Nase des Benutzers
sitzenden Mittelbereich durchgehend ausgebildet sein
oder auch in zwei gleichgroße Felder, entsprechend
herkömmlicher Augengläser, unterteilt sein. Die bei
spielhaft in der Fig. 2 dargestellte Aufteilung der
Anzeigefläche 5 in mehrere Fenster 6, 8, 12, 14 je
weils am Bildrand verdeutlicht das für den Benutzer
sichtbare Blickfeld. Wird der für ein einzelnes Auge
sichtbare Ausschnitt der Anzeigefläche 5 betrachtet,
weist dieser Ausschnitt jeweils am linken und rechten
Rand derartige Unterteilungen beziehungsweise Fenster
6, 8, 12, 14 auf. Auf diese Weise können dem Benutzer
jeweils in den linken und in den rechten Ausschnitt
der Anzeigefläche die gleichen Informationen einpro
jiziert werden, wobei die einprojizierten Bildinfor
mationen zweckmäßigerweise derart im Rechner 22 auf
bereitet werden, daß für den Benutzer ein räumlicher
Seheindruck entsteht. Zusätzlich kann es vorteilhaft
sein, wenn der Rechner 22 Eingabemöglichkeiten auf
weist, um zur Korrektur individueller Sehfehler ver
schiedener Benutzer die projizierten Bildinformatio
nen entsprechend zu korrigieren. Die Datenübertragung
vom Fahrzeug beziehungsweise von dessen Rechner 22
zur Projektionsbrille 4 mit den daran fest angebrach
ten Projektionslasern kann entweder über eine Kabel
verbindung, beispielsweise über Lichtwellenleiter
oder auch drahtlos, beispielsweise durch eine Infra
rot- oder Funkwellenverbindung erfolgen.
Fig. 3 zeigt in einem Blockschaltbild eine weitere
Variante eines Fahrzeugsteuerungs- und -informations
systems, bei dem zusätzlich die Kopfbewegungen des
Fahrers 2 erfaßt werden und davon abhängig die Infor
mationen in die Projektionsbrille 4 eingeblendet wer
den. Die Projektionsbrille 4 ist hier mit wenigstens
zwei zusätzlichen Sendeeinrichtungen versehen, die
von einem fahrzeugfesten Empfängermodul 34 erfaßt
werden. Das Empfängermodul 34 liefert diese Bewe
gungsinformationen an den Rechner 22, der neben den
in Fig. 1 skizzierten Informationen zusätzlich die
Kopfbewegungen des Fahrers 2 erfassen und davon ab
hängig die Einblendungen in die Projektionsbrille 4
steuern kann.
Fig. 4 zeigt schließlich eine Prinzipdarstellung ei
ner Projektionsbrille 4 mit zusätzlicher Informati
onsübertragung zu einem fahrzeugfest angebrachten Be
wegungssensor. Gleiche Teile wie in den vorangegange
nen Figuren sind mit gleichen Bezugszeichen versehen
und nicht noch einmal erläutert. An der Projektions
brille 4 sind hierbei wenigstens zwei Sender ange
bracht, in der dargestellten Ausführungsform bei
spielsweise drei Infrarot-Leuchtdioden (LED) 36, 37,
38. Die von diesen LEDs 36, 37, 38 ausgesendeten Si
gnale 48 werden von einem Infrarotempfänger 46 emp
fangen und ausgewertet, wodurch eine Information über
die Kopfbewegungen des Fahrers gewonnen werden. Die
ser Infrarotempfänger 46 kann sich beispielsweise in
einem Dachmodul 44 in der Nähe eines Innenspiegels
unmittelbar oberhalb der Windschutzscheibe des Fahr
zeugs befinden. An dieser Stelle ist ein durchgehend
sicherer Empfang der von den LEDs 36, 37, 38 ausge
sendeten Infrarotlicht-Signale 48, hier durch gestri
chelte Pfeile angedeutet, gewährleistet. Die beiden
Bewegungspfeile 40 und 42 verdeutlichen die möglichen
Bewegungsrichtungen des Kopfes des Fahrers, nämlich
eine vertikale Nickbewegung 42 und eine horizontale
Drehbewegung 44. Alle möglichen Kopfbewegungen sind
im wesentlichen aus Komponenten dieser beiden Haupt
richtungen zusammengesetzt.
Claims (26)
1. Anzeigevorrichtung, insbesondere zur Projektion
von Bilddarstellungen direkt auf die Augennetzhaut
eines Benutzers, mit einer Projektionsbrille, die we
nigstens eine Laserdiode zur Projektion der Bilddar
stellungen enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anzeigevorrichtung Teil eines Insasseninformations
systems in einem Kraftfahrzeug ist.
2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Insasseninformationssystem
fahrzeugspezifische Anzeigen, insbesondere für Fahr
geschwindigkeit, Motor- und/oder Fahrzeugbetriebs
parameter umfaßt.
3. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Insassen
informationssystem nichtfahrzeugspezifische Anzeigen,
insbesondere Fernseh- und Unterhaltungsinformationen
und/oder Navigationsanzeigen, umfaßt.
4. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Insasseninformationssystem des
Kraftfahrzeuges ein Fahrerinformationssystem ist.
5. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenüber
tragung zwischen Fahrzeug und Projektionsbrille (4)
über eine elektrische Kabelverbindung erfolgt.
6. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenübertragung
zwischen Fahrzeug und Projektionsbrille (4) über
Lichtwellenleiter erfolgt.
7. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenübertragung
zwischen Fahrzeug und Projektionsbrille (4) drahtlos,
insbesondere durch Infrarot- oder Funksignale, er
folgt.
8. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige
vorrichtung in ein Fahrzeugbedienungs- und Steue
rungssystem integriert ist.
9. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung über eine
Spracherkennungsvorrichtung durch den Benutzer, ins
besondere durch den Fahrer (2), steuerbar ist.
10. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige
vorrichtung mit wenigstens einem Sensor zur Erfassung
von Augenbewegungen des Trägers der Projektionsbrille
(4) ausgestattet ist.
11. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die von dem wenigstens einen Sensor
erfaßten Augenbewegungen in einem Rechner (22) wei
terverarbeitet und zur Fahrzeugsteuerung und -bedie
nung verwendet werden.
12. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Au
gennetzhaut des Benutzers, insbesondere des Fahrers
(2), projizierte Information für jedes Auge jeweils
in mehrere Fenster (6, 8, 10, 12, 14, 16) unterteilt
ist, die je nach Steuerung durch den Benutzer unter
schiedliche Informationen anzeigen.
13. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß in einen Teil des in die Augennetz
haut des Fahrers (2) projizierten Bildausschnittes
(8, 14) ein über wenigstens eine fahrzeugheckwärts
gerichtete Kamera erfaßter Bildausschnitt des rück
wärtigen Verkehrs einblendbar ist.
14. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß in einen Teil des in die Augennetz
haut des Fahrers (2) projizierten Bildausschnittes
(8, 10, 14, 16) ein über jeweils eine links und
rechts am Fahrzeug montierte Kamera erfaßter, im to
ten Winkel des Sehfeldes des Fahrers (2) liegender,
Bildbereich einblendbar ist.
15. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug
mit wenigstens einer in Fahrtrichtung gerichteten In
frarotkamera ausgerüstet ist, wobei der Rechner (22)
aus den von dieser gelieferte Informationen in Echt
zeitbildverarbeitung bei Nacht und/oder Schlechtwet
ter zusätzliche Sehinformationen in die Projektions
brille (4) einblenden kann.
16. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug mit we
nigstens einem in Fahrtrichtung gerichteten Radarsen
der und -empfänger ausgerüstet ist, aus deren gelie
ferten Informationen der Rechner (22) in Echtzeit
bildverarbeitung bei Nacht und/oder Schlechtwetter
zusätzliche Sehinformationen in die Projektionsbrille
(4) einblenden kann.
17. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 15
oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß für den Fahrer
(2) eine automatische Warnfunktion bei auftauchenden
Hindernissen oder bei Spurwechseln vorgesehen ist.
18. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß über zusätzli
che Sensoren die Kopfbewegungen des Fahrers (2) er
faßt werden.
19. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 18, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Sensoren (46) im Dachbereich
(44) des Fahrzeugs, vorzugsweise oberhalb der Wind
schutzscheibe, angeordnet sind.
20. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 19, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Sensoren (46) Signale erfassen,
die von wenigstens zwei an der Projektionsbrille (4)
angebrachten Sendern (36, 37, 38) emittiert werden.
21. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 20, dadurch ge
kennzeichnet, daß die an der Projektionsbrille (4)
angebrachten Sender (36, 37, 38) Signale im infraro
ten Lichtbereich aussenden.
22. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 20, dadurch ge
kennzeichnet, daß die an der Projektionsbrille (4)
angebrachten Sender (36, 37, 38) Signale Funkwellen
bereich aussenden.
23. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die
in den Bildausschnitt der Projektionsbrille (4) ein
geblendeten Informationen abhängig sind von der Kopf
bewegung und der Blickrichtung des Fahrers (2).
24. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 23, dadurch ge
kennzeichnet, daß bei einer Kopfbewegung des Fahrers
(2) nach links eine Rücksicht nach schräg hinten
links in die Projektionsbrille (4) eingeblendet wird
und bei einer Kopfbewegung des Fahrers (2) nach
rechts eine Rücksicht nach schräg hinten rechts ein
geblendet wird.
25. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer
Blickrichtung des Fahrers (2) nach links oder rechts
die zusätzlichen Einblendungen abgeschaltet werden.
26. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswertung
der von den Sensoren (46) erfaßten Kopfbewegungen des
Fahrers (2) über einen Fuzzy-Logik-Algorithmus er
folgt.
Priority Applications (2)
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ID=7855280
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DE1998102220 Withdrawn DE19802220A1 (de) | 1998-01-22 | 1998-01-22 | Anzeigevorrichtung |
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