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Stand der Technik
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Funktionstest einer
digitalen Koppelfeldbaugruppe zur Vermittlung von digitalen Nutzdaten
zwischen einer Teilnehmerseite und einer Netzseite mit einer Verbindungstabelle,
in der eingetragen wird, welche eingangsseitige auf welche ausgangsseitige Zeitlage
umgesetzt werden soll, die mit Hilfe des Eintrags einen Datenzwischenspeicher
derart ansteuert, daß ein
zu vermittelndes Nutzdatum zunächst
in dem Datenzwischenspeicher zwischengespeichert wird und erst beim
Auftreten der gewünschten
Ausgangszeitlage ausgegeben wird und eine Vorrichtung zur Durchführung des
Verfahrens zum Funktionstest einer digitalen Koppelfeldbaugruppe.
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Solche
Koppelfeldbaugruppen werden seit einiger Zeit in der digitalen Telefonie
zur Vermittlung von digitalen Nutzdaten (Sprachkanälen) eingesetzt. Nach
der Herstellung der Koppelfeldbaugruppen sollte deren Funktion getestet
werden. Darüber
hinaus empfiehlt es sich, die Funktion der Koppelfeldbaugruppen
während
des Betriebs derselben zu testen. Beim Funktionstest der Koppelfeldbaugruppen kommt
es insbesondere darauf an, ob die Nutzdaten richtig zwischen der
Teilnehmerseite und der Netzseite und umgekehrt vermittelt, d. h.
ob die Nutzdaten von einer bestimmten eingangsseitigen Zeitlage
auf die richtige ausgangsseitige Zeitlage umge setzt werden.
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Verfahren
zur Überwachung
und Prüfung von
Koppelfeldern sind aus den Druckschriften
DE 38 06 262 C1 und
DE 28 19 646 C2 bekannt.
Ein Testsystem für
programmgesteuerte Vermittlungsstellen ist der Druckschrift
US 4,402,074 A zu
entnehmen.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren
der eingangs genannten Art zu schaffen, welches es erlaubt, die
Funktion von Koppelfeldbaugruppen in beliebigen Zeitlagen-Kombinationen
mit möglichst
geringem Aufwand zu testen.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe schlägt
die Erfindung ein Verfahren vor, das gekennzeichnet ist durch* einen
Initialisierungsschritt, in dem
- – ein Mikroprozessor
ein Testdatum in ein Testdaten-Ausgangsregister
schreibt,
- – der
Mikroprozessor in die Verbindungstabelle schreibt, zu welcher Eingangszeitlage
das Testdatum aus dem Testdaten-Ausgangsregister
in den Datenzwischenspeicher übernommen
werden soll und
- – der
Mikroprozessor in die Verbindungstabelle schreibt, zu welcher Ausgangszeitlage
das Testdatum aus dem Datenzwischenspeicher ausgegeben werden soll,
- – einen
Simulationsschritt, in dem
- – beim
Auftreten der gewünschten
Eingangszeitlage das Testdatum in den Datenzwischenspeicher übernommen
wird,
- – beim
Auftreten der gewünschten
Ausgangszeitlage das Testdatum aus dem Datenzwischenspeicher ausgegeben
wird,
- – das
Testdatum einen bestimmten Testdatenpfad durchläuft,
- – das
Testdatum in ein Testdaten-Eingangsregister übernommen wird und
- – das
Testdatum von dem Mikroprozessor aus dem Testdaten-Eingangsregister übernommen wird
und
- – einen
Auswerteschritt, in dem
- – das
Testdatum von dem Mikroprozessor ausgewertet und die Funktion der
Koppelfeldbaugruppe beurteilt wird.
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Ein
derartiges Verfahren ermöglicht
in vorteilhafter Weise einen Funktionstest von Koppelfeldbaugruppen
in beliebigen Zeitlagen-Kombinationen mit einem geringem Aufwand.
Dazu wird die Vermittlung von Nutzdaten einfach mit Hilfe von Testdaten, die
nach einem vorgegebenen Testmuster durch die Koppelfeldbaugruppe
vermittelt werden, simuliert. Die Testdaten können wie normale Nutzdaten
geschaltet werden. Das erfindungsgemäße Funktionstest-Verfahren
besteht aus einem Initialisierungsschritt, einem Simulationsschritt
und einem abschließenden
Auswerteschritt.
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In
dem Initialisierungsschritt wird die Koppelfeldbaugruppe auf die
Simulation vorbereitet. Dazu wird zunächst ein Testdatum in das Testdaten-Ausgangsregister
geschrieben. Außerdem
wird in die Verbindungstabelle geschrieben, von welcher eingangsseitigen
Zeitlage auf welche ausgangsseitige Zeitlage das Testdatum umgesetzt
werden soll, d. h. zu welcher Eingangszeitlage das Testdatum aus
dem Testdaten-Ausgangsregister in den Datenzwischenspeicher übernommen
und zu welcher Ausgangszeitlage das Testdatum aus dem Datenzwischenspeicher
ausgegeben werden soll. Die einzelnen Schritte des Initialisierungsschritts
können
in beliebiger Reihenfolge ablaufen.
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In
dem anschließenden
Simulationsschritt verarbeitet die Koppelfeldbaugruppe das Testdatum als
wäre es
ein normales Nutzdatum. Beim Auftreten der gewünschten Eingangszeitlage wird
das Testdatum in den Datenzwischenspeicher übernommen. Beim Auftreten der
gewünschten
Ausgangszeitlage wird das Testdatum dann aus dem Datenzwischenspeicher
ausgegeben und durchläuft
einen bestimmten Testdatenpfad. Schließlich wird das Testdatum zunächst in
das Testdaten-Eingangsregister und dann von dem Mikroprozessor übernommen.
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In
einem abschließenden
Auswerteschritt wertet der Mikroprozessor das Testdatum aus und beurteilt
die Funktion der Koppelfeldbaugruppe. Wird das Testdatum von der
gewünschten eingangsseitigen
Zeitlage auf die gewünschte
ausgangsseitige Zeitlage umgesetzt, funktioniert die Koppelfeldbaugruppe
ordnungsgemäss.
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Dabei
läuft das
Funktionstest-Verfahren programmgesteuert ab. Dadurch können umfangreiche Funktionstestläufe automatisch
nacheinander durchgeführt
werden. In jedem Funktionstestlauf wird der Initialisierungsschritt,
und der Simulationsschritt durchlaufen. Die Funktionstestergebnisse
können entweder
am Ende eines jeden Funktionstestlaufs im Rahmen des Auswerteschritts
ausgewertet werden oder aber nach jedem Funktionstestlauf zunächst abgespeichert
werden und erst nach Abschluss aller Funktionstestläufe ausgewertet
werden. Eine Programmsteuerung der Funktionstestläufe ermöglicht in
kürzester
Zeit einen vollständigen
Funktionstest (d. h. alle eingangsseitigen Zeitlagen können auf
alle ausgangsseitigen Zeitlagen umgesetzt werden).
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Manche
Koppelfeldbaugruppe weisen auf der Teilnehmerseite und auf der Netzseite
jeweils mindestens einen Nutzdaten-Eingang und mindestens einen
Nutzdaten-Ausgang auf, und zwischen dem Datenzwischenspeicher und
dem teilnehmerseitigen Nutzdaten-Eingang
ist ein Multiplexer und zwischen dem Datenzwischenspeicher und dem
teilnehmerseitigen Nutzdaten-Ausgang ist ein Demultiplexer angeordnet,
wobei der Multiplexer bzw. der Demultiplexer über Steuerinformationen aus
einem Statusregister angesteuert wird. Gemäss einer vorteilhaften Weiterbildung
der Erfindung wird vorgeschlagen, dass bei einem Funktionstest-Verfahren
für derartige
Koppelfeldbaugruppen der Mikroprozessor im Rahmen des Initialisierungsschritts
eine Steuerinformation für
den Multiplexer bzw. den Demultiplexer in die Verbindungstabelle
schreibt, und die Steuerinformation im Rahmen des Simulationsschritts
aus der Verbindungstabelle in das Statusregister übernommen
wird.
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Um
die Funktionstestläufe
genau koordinieren zu können
und zur Erleichterung der Programmierung wird gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen, daß der Simulationsschritt
durch entsprechende Steuerinformationen des Statusregisters eingeleitet
wird. Ebenso kann das Ende des Simulationsschritts vorteilhafterweise in
dem Statusregister angezeigt werden.
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Der
Testdatenpfad verläuft
innerhalb der Koppelfeldbaugruppe von dem netzseitigen Nutzdaten-Ausgang
unmittelbar zu dem netzseitigen Nutzdaten-Eingang. So kann die Funktion
der Koppelfeldbaugruppe optimal getestet werden.
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Alternativ
wird gemäß einer
anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen, daß der Testdatenpfad
von dem netzseitigen Nutzdaten-Ausgang der Koppelfeldbaugruppe über einen teilnehmerseitigen
Nutzdaten-Eingang einer zweiten Koppelfeldbaugruppe, einen Datenzwischenspeicher der
zweiten Koppelfeldbaugruppe, einen teilnehmerseitigen Nutzdaten-Ausgang
der zweiten Koppelfeldbaugruppe bis zu dem netzseitigen Nutzdaten-Eingang
der ersten Koppelfeldbaugruppe verläuft. Über einen solchen Testdatenpfad
lassen sich auch zwei räumlich
voneinander entfernte, netzseitig miteinander verbundene Koppelfeldbaugruppen
testen.
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Vorteilhafterweise
wird das Funktionstest-Verfahren vor der Inbetriebnahme der Koppelfeldbaugruppe
durchgeführt.
Dies kann nach jeder Inbetriebnahme geschehen oder nur zu ausgewählten Inbetriebnahmezeitpunkten.
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Alternativ
kann das Funktionstest-Verfahren gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung
der Erfindung aber auch während
des Betriebs der Koppelfeldbaugruppe durchgeführt werden.
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Dadurch
kann die Funktion der Koppelfeldbaugruppe stets sichergestellt werden.
In diesem Zusammenhang hat es sich in der Praxis als besonders vorteilhaft
erwiesen, wenn das Verfahren unter Ausnutzung nicht belegter Zeitlagen
durchgeführt
wird. Auf diese Weise unterbricht das Funktionstest-Verfahren die
Vermittlung von Nutzdaten nicht und die Koppelfeldbaugruppe kann
auch während
des Funktionstest bestimmungsgemäß betrieben
werden.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen, durch welche die Funktion
von Koppelfeldbaugruppen in beliebigen Zeitlagen-Kombinationen mit
möglichst
geringem Aufwand getestet werden kann.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe schlägt
die Erfindung eine Vorrichtung vor, die gekennzeichnet ist durch
mindestens einen Mikroprozessor, mindestens ein Testdaten-Ausgangsregister
mit jeweils mindestens einer Testdaten-Ausgangsleitung und mindestens
ein Testdaten-Eingangsregister mit jeweils mindestens einer Testdaten-Eingangsleitung,
wobei die Mikroprozessoren jeweils über mindestens eine Steuerleitung
mit der Verbindungstabelle und über
jeweils mindestens eine Datenleitung mit den Testdaten-Ausgangsregistern
und den Testdaten-Eingangsregistern verbunden sind. In der Praxis
hat sich in vorteilhafter Weise insbesondere eine Funktionstest-Vorrichtung
bewährt,
die einen Mikroprozessor, ein Testdaten-Ausgangsregister mit einer
Testdaten-Ausgangsleitung und ein Testdaten-Eingangsregister mit
einer Testdaten-Eingangsleitung aufweist, wobei der Mikroprozessor über eine
Steuerleitung mit der Verbindungstabelle und über jeweils eine Datenleitung
mit einem Testdaten-Ausgangsregister und einem Testdaten-Eingangsregister
verbunden ist.
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Gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der Mikroprozessor
darüber
hinaus über eine
Steuerleitung mit dem Statusregister verbunden.
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In
besonders vorteilhafter Weise ist die Testdaten-Ausgangsleitung
mit der teilnehmerseitigen Nutzdaten-Eingangsleitung und die Testdaten-Eingangsleitung
mit der teilnehmerseitigen Nutzdaten-Ausgangsleitung verbunden.
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Gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind der Mikroprozessor,
das Testdaten-Ausgangsregister und das Testdaten-Eingangsregister
in einer Funktionstestbaugruppe zusammengefaßt, die über die Testdaten-Ausgangsleitung,
die Testdaten-Eingangsleitung und die Steuerleitungen mit der Koppelfeldbaugruppe
verbunden ist. Eine derartige Funktionstestbaugruppe kann beispielsweise
als eine mobile Funktionstest-Vorrichtung ausgebildet sein, die
an beliebige Koppelfeldbaugruppen angeschlossen werden kann. Eine
derart ausgebildete Funktionstestbaugruppe eignet sich insbesondere zum
einmaligen Funktionstest von Koppelfeldbaugruppen nach deren Herstellung.
Alternativ kann eine Funktionstestbaugruppe aber auch in herkömmlichen
Koppelfeldbaugruppen integriert und an diese fest angeschlossen
sein. Eine derart ausgebildete Funktionstestbaugruppe eignet sich
insbesondere zum kontinuierlichen Funktionstest von Koppelfeldbaugruppen
während
deren bestimmungsgemäßen Betrieb,
sozusagen zum Online-Funktionstest.
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Im
folgenden wird anhand der Zeichnung eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung näher
erläutert.
Es zeigt:
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1 eine
erfindungsgemäße Vorrichtung zur
Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens
zum Funktionstest einer digitalen Koppelfeldbaugruppe.
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In 1 ist
eine erfindungsgemäße Vorrichtung
zur Durch führung
eines Funktionstests einer digitalen Koppelfeldbaugruppe in ihrer
Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet. Die zu testende digitale
Koppelfeldbaugruppe ist in ihrer Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 2 bezeichnet.
Die Koppelfeldbaugruppe 2 dient zur Vermittlung von digitalen Nutzdaten
(Sprachkanälen)
zwischen einer Teilnehmerseite 3 und einer Netzseite 4.
Die Koppelfeldbaugruppe 2 weist eine Verbindungstabelle 5 auf,
in der eingetragen wird, welche eingangsseitige auf welche ausgangsseitige
Zeitlage umgesetzt werden soll. Die Verbindungstabelle 5 steuert
mit Hilfe des Eintrags einen Datenzwischenspeicher 6 der
Koppelfeldbaugruppe 2 an. Die Koppelfeldbaugruppe 2 weist
auf der Teilnehmerseite 3 einen Nutzdaten-Eingang 7 und
einen Nutzdaten-Ausgang 8 auf. Ebenso weist sie auf der
Netzseite 4 einen Nutzdaten-Eingang 9 und einen
Nutzdaten-Ausgang 10 auf.
Zwischen dem Datenzwischenspeicher 6 und dem teilnehmerseitigen
Nutzdaten-Eingang 7 ist ein Multiplexer 11 und zwischen
dem Datenzwischenspeicher 6 und dem teilnehmerseitigen
Nutzdaten-Ausgang 8 ist ein Demultiplexer 12 angeordnet.
Der Multiplexer 11 bzw. der Demultiplexer 12 wird
durch ein Statusregister 13 angesteuert, das seine Steuerinformationen
von der Verbindungstabelle 5 erhält.
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In 1 sind
Datenleitungen mit einer durchgehenden Linie dargestellt, Steuerleitungen
sind mit einer gestrichelten Linie dargestellt. Zum bestimmungsgemäßen Betrieb
der Koppelfeldbaugruppe 2, d. h. zur Vermittlung von digitalen
Nutzdaten, steuert die Verbindungstabelle 5 mit Hilfe des
Eintrags, welche Ausgangszeitlage auf welcher Eingangszeitlage umgesetzt
werden soll, den Datenzwischenspeicher 6 derart an, daß ein zu
vermittelndes Nutzdatum zunächst
in dem Datenzwischenspeicher 6 zwischengespeichert wird
und erst beim Auftreten der gewünschten
Ausgangszeitlage ausgegeben wird. Je nach dem in welche Richtung
die Vermittlung eines Nutzdatums erfolgt, läuft es über den Multiplexer 11 oder über den
Demultiplexer 12.
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Die
Funktionstest-Vorrichtung 1 weist einen Mikroprozessor 14,
ein Testdaten-Ausgangsregister 15 mit einer Testdaten-Ausgangsleitung 16 und
ein Testdaten-Eingangsregister 17 mit einer Testdaten-Eingangsleitung 18 auf.
Der Mikroprozessor 14 ist über jeweils eine Steuerleitung
mit der Verbindungstabelle 5 und mit dem Statusregister 13 und über jeweils
eine Datenleitung mit dem Testdaten-Ausgangsregister 15 und
dem Testdaten-Eingangsregister 17 verbunden. Die Testdaten-Ausgangsleitung 16 ist
mit der teilnehmerseitigen Nutzdaten-Eingangsleitung 7 und
die Testdaten-Eingangsleitung 18 ist mit der teilnehmerseitigen
Nutzdaten-Ausgangsleitung 8 verbunden.
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Im
Rahmen des erfindungsgemäßen Funktionstest-Verfahrens
wird zunächst
ein Initialisierungsschritt, dann ein Simulationsschritt und schließlich ein
Auswerteschritt ausgeführt.
Im Rahmen des Initialisierungsschritts schreibt der Mikroprozessor 14 ein Testdatum
in das Testdaten-Ausgangsregister 15. Außerdem schreibt
der Mikroprozessor 14 in die Verbindungstabelle 5,
zu welcher Eingangszeitlage das Testdatum aus dem Testdaten-Ausgangsregister 15 in
den Datenzwischenspeicher 6 übernommen werden soll und zu
welcher Ausgangszeitlage das Testdatum ausgegeben werden soll. Schließlich schreibt der
Mikroprozessor 14 noch eine Steuerinformation für den Multiplexer 11 bzw.
den Demultiplexer 12 in die Verbindungstabelle 5.
Die Reihenfolge der Einzelschritte innerhalb des Initialisierungsschritts
kann variieren.
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Zur
Einleitung des Simulationsschritts schreibt der Mikroprozessor 14 entsprechende
Steuerinformationen in das Statusregister 13. Im Rahmen des
Auswerteschritts wird das Testdatum dann beim Auftreten der gewünschten
Eingangszeitlage in den Datenzwischenspeicher 6 übernommen.
Beim Auf treten der gewünschten
Ausgangszeitlage wird das Testdatum aus dem Datenzwischenspeicher 6 ausgegeben
und durchläuft
einen bestimmten Testdatenpfad.
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Der
Testdatenpfad kann von dem netzseitigen Nutzdaten-Ausgang 10 unmittelbar
zu dem netzseitigen Nutzdaten-Eingang 9 verlaufen. Auf
diese Weise kann die Funktion der Koppelfeldbaugruppe 2 getestet
werden. Alternativ kann der Testdatenpfad aber auch von dem netzseitigen
Nutzdaten-Ausgang 10 der Koppelfeldgruppe 2 über einen
teilnehmerseitigen Nutzdaten-Eingang einer zweiten Koppelfeldbaugruppe
(nicht dargestellt), einen Datenzwischenspeicher der zweiten Koppelfeldbaugruppe,
einen teilnehmerseitigen Nutzdaten-Ausgang der zweiten Koppelfeldbaugruppe
bis zu dem netzseitigen Nutzdaten-Eingang der ersten Koppelfeldbaugruppe 2 verlaufen. Über einen
solchen Testdatenpfad lassen sich zwei räumlich voneinander entfernte,
netzseitig miteinander verbundene Koppelfeldbaugruppen testen.
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Nach
dem Durchlaufen eines beliebigen Testdatenpfades wird das Testdatum
in das Testdaten-Eingangsregister 17 und von diesem dann
von dem Mikroprozessor 14 übernommen. Das Ende des Simulationsschritts
wird dem Mikroprozessor 14 über das Statusregister 13 angezeigt.
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Schließlich wird
das Testdatum im Rahmen eines Auswerteschritts von dem Mikroprozessor 14 ausgewertet,
und die Funktion der Koppelfeldbaugruppe 2 wird beurteilt.
Das gesamte erfindungsgemäße Funktionstest-Verfahren
läuft programmgesteuert
ab. Das Funktionstest-Verfahren kann vor der Inbetriebnahme der
Koppelfeldbaugruppe oder unter Ausnutzung nicht belegter Zeitlagen
während
des Betriebs der Koppelfeldbaugruppe durchgeführt werden.
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Das
Einlesen in bzw. das Auslesen von Testdaten aus dem Datenzwischenspeicher
erfolgt insbesondere nur einmal. Zur Ermittlung von Verfälschungen
des Testdatums ist es möglich,
eine Testreihe über
einen längeren
Zeitraum anzulegen.