DE19526781B4 - Verfahren zur Steuerung von datenbehandelnden Einrichtungen - Google Patents

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Abstract

Verfahren zur Steuerung von datenbehandelnden Einrichtungen, die über eine Datenübertragungsstrecke erreichbar sind auf der in wenigstens einem festen Steuerkanal gemäß einem Standard – Datenübertragungsprotokoll eines bitorientierten Übertragungsverfahrens Steuerdaten für die Datenübermittlung in Datenübertragungsblöcken übertragen werden, die zwischen zwei Blockbegrenzungsfeldern eine vorgegebene Mindestanzahl von Informationsfeldern für jeweils festgelegten Inhalt umfassen, dadurch gekennzeichnet, daß die datenbehandelnden Einrichtungen von den Standard-Datenübertragungsblöcken unbeeinflußt bleiben, daß in dem wenigstens einen Steuerkanal jedoch auch Datenübertragungsblöcke übertragen werden, bei denen in Verletzung der Regeln des Standard - Datenübrtragunsprotokolls von der Anzahl der Informations derart abgewichen wird daß weniger als 32 Bit zwischen den Blockbegrenzungen festgestellt werden Informationsfelder in Abweichung von den Verhältnissen beim, Standard-Datenübertragungsprotokoll die Steuerinformationen für die genannten Einrichtungen enthalten.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Steuerung von datenbehandelnden Einrichtungen, die über eine Datenübertragungsstrecke erreichbar sind, auf der in wenigstens einem festen Steuerkanal gemäß einem Standard-Datenübertragungsprotokoll eines bitorientierten Übertragungsverfahrens Steuerdaten für die Datenübermittlung in Datenübertragungsblöcken übertragen werden, die zwischen zwei Blockbegrenzungsfeldern eine vorgegebene Mindestanzahl von Informationsfeldern für jeweils festgelegten Inhalt umfassen.
  • Es wird demgemäß auf der Datenübertragungsstrecke eine bitorientierte Datenübertragung vorausgesetzt, die einem Standard-Datenübertragungsprotokoll entsprechend gesteuert wird, wonach in wenigstens einem festen Steuerkanal Datenübertragungsblöcke übertragen werden, die zwischen zwei Blockbegrenzungsfeldern eine vorgegebene Mindestanzahl von Informationsfeldern umfassen.
  • Es ist bereits ein bitorientiertes Steuerungsverfahren bekannt (bitorientiertes Steuerungsverfahren zur Datenübermittlung, HDLC, Aufbau des Datenübertragungsblocks, DIN 66221, Teil 1, April 1980, Seiten 1–3), bei dem der jeweilige Datenübertragungsblock im Normalfall vier Datenübertragungsblöcke aufweist, die zwischen zwei Blockbegrenzungsfeldern vorgesehen sind. Diese beiden Blockbegrenzungsfelder weisen jeweils eine 8-Bitfolge 01111110 auf. Von den erwähnten vier Datenübertragungsblöcken dient der erste Datenübertragungsblock als acht Bits umfassendes Adressfeld, der zweite Datenübertragungsblock dient als acht Bits umfassendes Steuerfeld, der dritte Datenübertragungsblock dient als n Bits aufweisendes Datenfeld, wobei n ein ganzzahliges Vielfaches von 8 sein kann, und der vierte Datenübertragungsblock dient als Blockprüfungsfeld, welches insgesamt 16 Bits umfaßt. Werden nach diesem bekannten Steuerungsverfahren lediglich Befehle oder Meldungen gemäß der Übermittlungsvorschrift übertragen, dann entfällt das vorstehend genannte Datenfeld. In diesem Fall sind zwischen den beiden Blockbegrenzungsfeldern lediglich ein Adressfeld, ein Steuerfeld und ein Blockprüfungsfeld enthalten. Dabei wird ein Datenübertragungsblock dann als ungültig bewertet, wenn er nicht ordnungsgemäß von mindestens einer Blockbegrenzung am Anfang und am Ende eingefaßt oder wenn seine Bitfolge zwischen den Blockbegrenzungen kleiner ist als 32 Bit. Ungültige Datenübertragungsblöcke werden vom jeweiligen Empfänger nicht ausgewertet. Im übrigen bleiben Datenübertragungsblöcke, die mit sieben oder mehr aufeinanderfolgenden Binärzeichen 1 anstelle der Blockbegrenzung enden, vom jeweiligen Empfänger unberücksichtigt. Bei Auftreten von mindestens acht aufeinanderfolgenden Binärzeichen 1 wird Blockabbruch (abort) dargestellt.
  • Die Auswertung von gemäß dem vorstehend betrachteten Protokoll übertragenen Informationen erfordert relativ aufwendige Steuerungen, die im Hinblick auf eine durch diese Art von Datenübertragung gewährleistete Übertragungssicherheit natürlich gerechtfertigt sind.
  • Es gibt jedoch Situationen, in denen im Zusammenhang mit einer Datenübertragungsstrecke, auf der gemäß einem derartigen Datenübertragungsprotokoll Daten übertragen werden, Einrichtungen vorhanden sind, die relativ einfache Funktionen durchzuführen haben, beispielsweise das Sammeln von über eine hochbitratige Übertragungsleitung zu übertragenden Daten bzw. das Verteilen der über eine solche Übertragungsleitung empfangenen Daten, und für die es wünschenswert ist, daß sie mit einer besonders einfachen Steuerung auskommen. Einer der Gründe hierfür kann darin liegen, dass solche Einrichtungen als Bestandteil eines Anschlußnetzes für ein Fernmeldesystem, z.B. in Kabelverzweigern an Straßenrändern oder in Unterflurbehältern angeordnet sind und damit möglichst aufwandsarm und wartungsarm sein sollen und nur einen kleinen Strombedarf haben dürfen.
  • Über die Steuerung solcher datenbehandelnder Einrichtungen ist im Zusammenhang mit der vorstehend betrachteten DIN-Norm indessen nichts bekannt.
  • Es ist auch schon ein HDLC-Empfänger bekannt ( EP 0.602.806 A2 ), der zur Auswertung eines dem vorstehend betrachteten bekannten Standard-Datenübertragungsprotokoll entsprechenden Übertragungsprotokolls dient. Dabei ist vorgesehen, dass von einem HDLC-Sender ein Abbruch-Zeichen (ein sogenanntes abort Charakter) übertragen wird, um dem HDLC-Empfänger einen Abbruchzustand zu signalisieren. Dazu wird ein aus sieben aufeinanderfolgenden Binärzeichen 1 und einem nachfolgenden Binärzeichen 0 bestehendes Abbruch-Zeichen verwendet, welches den gewünschten Abbruch auch dann bewirkt, wenn sich der HDLC-Empfänger nach Aufnahme des ersten Blockbegrenzungsfeldes (Flag-Zeichen) im synchronisierten Zustand befindet. Dies bedeutet, dass in diesem Fall von der Abbruchmöglichkeit Gebrauch macht, wie sie im Zusammenhang mit der eingangs betrachteten DIN-Norm bereits bekannt ist. Irgendwelche Maßnahmen zur Steuerung von datenbehandelnden Einrichtungen, die nicht nach dem betreffenden HDLC-Übertragungsprotokoll arbeiten, sind auch in diesem Zusammenhang nicht bekannt.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass in einem Umfeld, in dem eine Übertragung entsprechend einem bestimmten Standard-Übertragungsprotokoll, beispielsweise dem erwähnten HDLC-Protokoll, erfolgt und Einrichtungen vorhanden sind, die mit entsprechenden Steuer- und Auswerteeinrichtungen (HDLC-Controller) ausgestattet sind, auch Einrichtungen gesteuert werden können, die nur relativ einfache Funktionen durchzuführen haben und die demnach auch mit entsprechend einfachen Steuerungen ausgestattet sind, welche nicht nach dem betreffenden bestimmten Standard-Übertragungsprotokoll, beispielsweise dem erwähnten HDLC-Protokoll, arbeiten.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gelöst, das die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale aufweist.
  • Demnach werden in einem festen Steuerdatenübertragungskanal auch Datenübertragungsblöcke übertragen, die gemäß dem Standard-Datenübertragungsprotokoll zwischen zwei Blockbegrenzungsfeldern mehrere Informationsfelder aufweisen, bei denen jedoch in Verletzung der Regeln des Protokolls von der Anzahl der Informationsfelder abgewichen ist und bei denen die darin enthaltenen Informationen eine andere Bedeutung aufweisen, wie sie beim Standard-Datenübertragungsprotokoll vorgesehen ist und der Steuerung der erwähnten Einrichtung mit Einfachsteuereinrichtung dienen, wogegen diese Einrichtungen auf reguläre Datenübertragungsblöcke des Protokolls nicht reagieren.
  • Als Beispiel für ein derartiges Standard-Datenübertragungsprotokoll ist das eingangs genannte HDLC-Protokoll zu nennen.
  • Weitere Ausgestaltungen des erfindungsgemaßen Verfahrens ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Gemäß Anspruch 2 werden die solcher Art in nichtregulären Datenübertragungsblöcken übertragenen Steuerinformationen erst dann wirksam, wenn sie wenigstens einmal wiederholt empfangen worden sind. Es wird hiermit der Wegfall der Sicherungsprozedur kompensiert; der bei dem regulären Datenübertragungsprotokoll aufgrund von in einem oder mehreren der erwähnten Informationsfelder übertragenen Sicherungsinformationen durch Auswertung des Protokolls und entsprechende Reaktionen darauf abgewickelt werden kann.
  • Gemäß dem Anspruch 3 wird das erfindungsgemäße Verfahren beispielhaft auf eine Datenübertragung angewendet, die nach dem HDLC-Protokoll abgewickelt wird.
  • Im Anspruch 4 ist ein Beispiel derfür angegebenen, mit welcher Art von Steurinformation die Informationsfelder von solchen nichtregulären Datenübertragungsblöcken gefüllt sein können.
  • Im Anspruch 5 ist angegeben, daß für den Fall des Vorhandenseins von mehreren Einrichtungen mit Einfachsteuerung eines der Informationsfelder eines nichtregulären Datenübertragungsblockes für die Adressierung dieser Einrichtungen ausgenutzt werden kann.
  • Im Anspruch 6 ist eine Ergänzung des erfindungsgemäßen Verfahrens angegeben, mit deren Hilfe Maintenance-Aufgaben, z.B. die Eingrenzung von Fehlern, wahrgenommen werden können.
  • Gemäß Anspruch 7 ist ein Weg aufgezeigt, wie auf der Basis des erfindungsgemäßen Verfahrens eine Funktionsprüfung auch dann durchgeführt werden kann, wenn ein Datenübertragungskanal nicht belegt ist.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf Zeichnungen näher erläutert.
  • In der Zeichnung zeigen:
  • 1 den Aufbau eines Datenübertragungsblocks, der dem HDLC-Protokoll gehorcht.
  • 2 die Struktur eines Anschlußnetzes eines Fernmeldesystems, auf das das erfindungsgemäße Verfahren im Zusammenhang mit einem Multiplexer/Demultiplexer mit Einfachsteuerung angewendet wird.
  • 3 einen Ausschnitt aus der Darstellung gemäß 2 zur Veranschaulichung der Verhältnisse bei der Einrichtung mit Einfachsteuerung.
  • Bei einer Datenübertragung, die dem HDLC-Protokoll gehorcht, werden Datenübertragungsblöcke DÜ übertragen, von denen einer in 1 dargestellt ist. Diese Datenübertragungsblöcke werden durch Blockbegrenzungen F (Flag) definiert, die die signifikante Bitkombination 01111110 aufweisen. Zwischen diesen Blockbegrenzungen, sind vier Informationsfelder mit jeweils 8 Bits, nämlich ein Adreßfeld A (adress), ein Steuerfeld C (control), ein Doppelfeld FCS (frame check sequence) mit insgesamt 16 Bits, das der Sicherung dient, sowie ein Datenfeld I (info) mit mit einer beliebigen Anzahl von 0 bis n Bits enthalten.
  • Datenübertragungsblöcke, bei denen weniger als 32 Bit zwischen den Blockbegrenzungen festgestellt werden, bei denen also die vorgeschriebene Anzahl von vier Informationsfeldern unterschritten ist, werden von den empfangenden Einrichtungen als fehlerhaft betrachtet.
  • Die Struktur eines Anschlußnetzes eines Fernmeldesystems gemäß 2 zeigt als Bestandteile eines ersten räumlichen Bereichs BLE eine Ortsvermittlungsstelle LE, sowie einen Multiplexer-Demultiplexer U2, an den die Ortsvermittlungsstelle über Verbindungsleitungen V1 bis Vn angeschlossen ist, über die eine Datenübertragung mit einer Übertragungsbitrate von beispielsweise 2 MBit/s (gemäß G.703-Protokoll, z.B. V5.1) stattfindet. Dem Multiplexer/Demultiplexer U2 werden ferner über Verbindungsleitungen Vm bis Vk Datenströme zugeführt, die andere Bitraten als die von der Ortsvermittlungsstelle stammenden aufweisen und bei denen es sich beispielsweise um Leitungen eines Festverbindungsnetzes handeln kann (LL, leased lines).
  • Die auf diesen Leitungen V1 bis Vk angelieferten Daten werden durch den Multiplexer/Demultiplexer U2 auf eine Übertragungsleitung ÜL gemultiplext, die für eine höherbitratige Datenübertragung, beispielsweise von 160 MBit/s eingerichtet ist und bei der es sich beispielsweise um eine optische Leitung handeln kann.
  • In einem räumlichen Bereich OD, bei dem es sich um einem outdoor-Bereich handelt und in dem auch zum überwiegenden Teil die Übertragungsleitung ÜL verläuft, ist ein weiterer Multiplexer/Demultiplexer U3 angeordnet, dessen Aufgabe es ist, die auf der Übertragungsleitung ÜL angelieferten Daten auf Datenabnehmer zu verteilen bzw. von Datenquellen kommende Daten auf die Übertragungsleitung ÜL zu multiplexen. Die erwähnten Datenabnehmer und Datenerzeuger sind hier als Einheiten QS angedeutet, die in einem Verteilbereich VB angeordnet sind, bei dem es sich sowohl um einen outdoor-Bereich als auch um einen indoor-Bereich handeln kann.
  • Die erwähnte Einheit U3 der Anordnung gemäß 2 ist diejenige, die mit einer einfachen Steuerung ausgerüstet ist, also keine HDLC-Controller enthält und auf die das erfindungsgemäße Verfahren angewendet wird.
  • Diese Einheit U3 benötigt lediglich Steuerinformationen für die Einstellung der von ihr durchzuführenden Verteil- und Sammelfunktionen, die ihr in der erfindungsgemäßen Weise zugeführt werden. Dies wird nachstehend unter weiterer Bezugnahme auf die 3 näher erläutert.
  • Normalerweise werden über die Übertragungsleitung ÜL in festen Steuerkanälen Datenblöcke übertragen, die dem HDLC-Protokoll entsprechen. Diese Datenblöcke werden jedoch durch die Einheit U3 ohne weitere Verarbeitung auf Ausgänge e1 bis ew und damit an bestimmte Einrichtungen QS entsprechend vorhandener Einstellinformationen verteilt. Von solchen Einrichtungen QS kommende Informationen werden auf der Übertragungsleitung ÜL gemultiplext. Außerhalb der Steuerkanäle werden z.B. in Sprachkanälen die Daten übertragen, auf die sich das HDLC-Protokoll bezieht. Wie schon dargelegt, werden Datenübertragungsblöcke, die dem HDLC-Protokoll dadurch nicht entsprechen, daß sie weniger als die vorgesehenen vier Informationsfelder enthalten, bei Einrichtungen, die Steuerungen zur Auswertung des HDLC-Protokolls aufweisen, wie z.B. die Einrichtungen QS, als fehlerhaft betrachtet.
  • Um der Einheit U3 Steuerinformationen zur Änderung der erwähnten Verteil- und Sammel-Funktion zuzuführen, werden nun vorzugsweise von der Einheit U2 Datenübertragungsblöcke gebildet, bei denen nur zwei anstelle der vorgesehenen vier Informationsfelder enthalten sind und die in anderer Weise belegt sind, als dies bei einem regulären HDLC-Datenübertragungsblock der Fall ist. So kann beispielsweise das erste dieser Informationsfelder einen Zeitkanal bestimmen, für den eine bestimmte Einstellinformation gültig sein soll, und das zweite Informationsfeld den Ausgang e1 bis ew und damit die Einheit QS, an die die Informationen des betreffenden Zeitkanals gelangen sollen.
  • Mittels einer Hardware-Einrichtung HW, siehe 3, filtert die Einrichtung U3, die wie dargelegt normalerweise auf Datenübertragungsblöcke nicht aktiv reagiert, die beiden erwähnten Informationsfelder des nicht regulären Datenübertragungsblockes aus, um nach einer Auswertung die entsprechenden Einstellungen vorzunehmen. Es kann vorgesehen sein, daß ein solcher nichtregulärer Datenübertragungsblock auch weitergegeben wird, in welchem Falle die Einrichtung QS, an die er gelangt, diesen Datenübertragungsblock aufgrund einer HDLC-Verarbeitung als nicht regulär erkennt und verwirft. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, daß die Einheit U3 ihrerseits dafür sorgt, daß ein solcher nicht regulärer Datenübertragungsblock nicht weitergegeben wird.
  • Da die Einheit U3 nicht in der Lage ist, HDLC-Protokolle auszuwerten, und da außerdem bei den nichtregulären Datenübertragungsblöcke die Informationsfelder, die in einem regulären HDLC-Datenübertragungsblock spezifische der Datensicherung dienende Bitkombinationen enthalten, für andere Zwecke ausgenutzt sind, muß auf andere Art und Weise für eine Datensicherung Sorge getragen werden.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß Einstellungen entsprechend der in einem nichtregulären Datenübertragungsblock übertragenen Steuerinformationen erst dann vorgenommen werden, wenn diese wenigstens einmal wiederholt empfangen worden sind.
  • Für den Fall, daß eine Kette von mehreren der Einrichtungen U3 vorhanden ist, wird durch Steuerinformationen in den Informationsfeldern nichtregulärer Datenübertragungsblöcke auch eine Selektion der Einheiten U3 vorgenommen. Bei Bedarf kann hierfür ein drittes der Informationsfelder herangezogen werden.
  • In Abweichungen von den normalen Verhältnissen im Zusammenhang mit der Informationssammlung und Informationsverteilung durch eine Einheit U3 unter Steuerung der in einem nichtregulären Datenübertragungsblock übertragenen Steuerinformationen können diese Steuerinformationen auch so geartet sein, daß anstelle einer Verteilung eine Rückspiegelung der Daten zum jeweiliger Sender erfolgt, um hierdurch Maintenance-Aufgaben, beispielsweise in Form der Eingrenzung von Fehlern erfüllen zu können.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen die genannten, eine Spiegelung bewirkenden Steuerdaten nach Auslösung einer Datenübertragungsverbindung als Grundeinstellung beizubehalten, um parallel zum Datenübertragungsbetrieb Funktionsprüfungen der Datenübertragungswege durchführen zu können.
  • Vorstehend wurde das erfindungsgemäße Verfahren in erster Linie im Zusammenhang mit Einheiten wie der Einheit U3 erläutert, die nur mit einer Einfach-Steuerung ausgestattet sind, also eine Auswertung des HDLC-Protokolls gar nicht vornehmen könnten. Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich jedoch auch zur Übernahme von Teil-Steueraufgaben bei Einheiten heranziehen, die Steuerungen zur Durchführung komplexerer Steuerungsaufgaben aufweisen, wie die Einheit U2 sowie die Abnehmer/Erzeuger-Einheiten QS um zusätzliche Steuerungsmöglichkeiten zu haben. Beispielsweise kann die Auswahl der dort zu behandelnden Kanäle mittels solcher in nichtregulären Datenübertragungsblöcken übertragenen Steuerinformationen vorgenommen werden. Dasselbe gilt für die vorerwähnte Rückspiegelung im Zusammenhang mit der Wahrnehmung von Maintenance-Aufgaben.

Claims (7)

  1. Verfahren zur Steuerung von datenbehandelnden Einrichtungen, die über eine Datenübertragungsstrecke erreichbar sind auf der in wenigstens einem festen Steuerkanal gemäß einem Standard – Datenübertragungsprotokoll eines bitorientierten Übertragungsverfahrens Steuerdaten für die Datenübermittlung in Datenübertragungsblöcken übertragen werden, die zwischen zwei Blockbegrenzungsfeldern eine vorgegebene Mindestanzahl von Informationsfeldern für jeweils festgelegten Inhalt umfassen, dadurch gekennzeichnet, daß die datenbehandelnden Einrichtungen von den Standard-Datenübertragungsblöcken unbeeinflußt bleiben, daß in dem wenigstens einen Steuerkanal jedoch auch Datenübertragungsblöcke übertragen werden, bei denen in Verletzung der Regeln des Standard - Datenübrtragunsprotokolls von der Anzahl der Informations derart abgewichen wird daß weniger als 32 Bit zwischen den Blockbegrenzungen festgestellt werden Informationsfelder in Abweichung von den Verhältnissen beim, Standard-Datenübertragungsprotokoll die Steuerinformationen für die genannten Einrichtungen enthalten.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in einem solchen nichtregulären Datenübertragungsblock (DÜ) übertragenen Steuerinformationen erst wirksam werden, wenn sie zu einer Änderung des bestehenden Steuerzustandes führen würden und wenigsten einmal wiederholt empfangen worden sind.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Standard – Datenübertragungsprotokoll ein HDLC - Protokoll ist.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, zur Steuerung einer auf der Datenübertragungsleitung übertragene Daten kanalweise behandelnden Einrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerinformationen in einem Informationsfeld des nichtregulären Datenübertragungsblocks (DÜ) der Kanalauswahl und die Steuerinformationen in einem weiteren Informationsfeld der Steuerung der Datenbehandlung durch diese Einrichtung dienen.
  5. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorhandensein mehre solcher Einrichtungen in. einem weiteren Informationsfeld eines nichtregulären Datenübertragungsblocks (DÜ) eine Adresse zur Auswahl einer der Einrichtungen übertragen wird.
  6. Verfahren nach Anspruch einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß in den Informationsfeldern eines nichtregulären Datenübertragungsblocks (DÜ) alternativ Steuerdaten in einer von der Normalversion abweichenden Version übertragen werden, aufgrund deren eine betroffene Einrichtung anstelle einer Datenbehandlung zu Überwachungszwecken eine Rückspiegelung der empfangenen Daten zur jeweiligen Sendeeinrichtung bewirkt
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Normalversion abweichende Version der Steuerdaten angenommen oder beibehalten wird wenn die betreffende Kombination von Einrichtung, Datenübertragungskanal und Art der Datenbehandlung nicht mehr benutzt wird.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0602806A2 (de) * 1992-12-18 1994-06-22 Advanced Micro Devices, Inc. HDLC-Empfänger

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Title
Bitorientierte Steuerungsverfahren zur Datenüber- mittlung, HDLC, Aufbau des Datenübertragungsblocks DIN 66221, Teil 1, Apr. 1980, S. 1-3
Bitorientierte Steuerungsverfahren zur Datenüber- mittlung, HDLC, Aufbau des DatenübertragungsblocksDIN 66221, Teil 1, Apr. 1980, S. 1-3 *

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