DE102007020661B4 - Datenübertragungseinheit für hochbitratige Datensignale, insbesondere hochbitratige optische Datensignale größer 1 Gbit/s - Google Patents

Datenübertragungseinheit für hochbitratige Datensignale, insbesondere hochbitratige optische Datensignale größer 1 Gbit/s Download PDF

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Abstract

Datenübertragungseinheit für hochbitratige optische Datensignale, insbesondere hochbitratige optische Datensignale größer 1 Gbit/s,
(a) mit einer Backplane (3), welche eine Leitungsstruktur aufweist, die mehrere (n) Steckplätze (5, 7, 9) für mehrere (m) Receiver- oder Transceiver-Karten (11, 13, 15) untereinander und/oder mit einer oder mehreren weiteren Datenverarbeitungskarten verbinden,
(b) mit mehreren Receiver- oder Transceiver-Karten (11, 13, 15), welche in jeweils einem der Steckplätze (5, 7, 9) aufgenommen sind und welche jeweils mindestens einen Eingangsport (11b, 13b, 15b) für jeweils ein hochbitratiges optisches Datensignal aufweisen,
dadurch gekennzeichnet,
(c) dass jede der Receiver- oder Transceiver-Karten (11, 13, 15) zumindest eine) Ausgangsport (11c, 13c, 15c) aufweist, welchem ein hochbitratiges Datensignal zuführbar ist, welches erzeugt ist,
(i) durch optisch-elektrische Wandlung des betreffenden zumindest einen, an dem mindestens einen Eingangsport (11b, 13b, 15b) empfangenen hochbitratigen optischen Datensignals in ein hochbitratiges elektrisches Datensignal und
(ii) durch anschließende elektrische Spiegelung des hochbitratigen elektrischen...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Datenübertragungseinheit für hochbitratige Datensignale, insbesondere hochbitratige optische Datensignale größer 1 Gbit/s, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Receiver- oder Transceiver-Karte für eine derartige Datenübertragungseinheit gemäss Patentanspruch 8.
  • In elektrischen und optischen Datennetzen treten mitunter Datenfehler auf. Werden derartige Probleme erkannt, so muss die einen Netzknoten realisierende oder eine Übertragungsstrecke terminierende Datenübertragungseinheit überprüft werden. Dabei werden zur Überprüfung üblicherweise Protokolltester verwendet, die mit der betreffenden Datenübertragungseinheit, insbesondere den Receiver- oder Transceiver-Einheiten, die als Receiver- oder Transceiver-Karten ausgebildet sein können, verbunden werden müssen.
  • Bei bekannten Datenübertragungseinheiten muss zur Durchführung eines derartigen Tests häufig der Datenverkehr unterbrochen werden, da die Testeinrichtung an einem Port angeschlossen werden muss, der üblicherweise zur weiteren Verarbeitung des hochbitratigen Datensignals mittels einer nachgeschalteten Elektronik verbunden ist.
  • Es muss daher vom Betreiber eines Datenübertragungsnetzes oder einer Datenübertragungsstrecke ein „Service-Zeitfenster" bereitgestellt werden, in dem der betreffende Datenverkehr heruntergefahren wird. Dies geschieht meist an Wochenenden und verursacht einen hohen administrativen Aufwand. In diesem „Service-Zeitfenster kann dann die Installation der Testeinrichtung, die Messung und die Deinstallation der Testeinrichtung erfolgen.
  • Des Weiteren besteht die Möglichkeit, das Test-Equipment auch während des Betriebs nach dessen Installation in einem „Service-Zeit-Fenster" angeschlossen zu lassen und das Test-Equipment wieder zu deinstallieren, wenn der Fehler gefunden ist, der zur Beeinträchtigung der Datenübertragungsqualität geführt hat. Hierzu muss erneut ein „Service-Zeit-Fenster" geschaffen und genutzt werden.
  • Im Fall einer optischen Übertragungsstrecke oder eines optischen Datenübertragungsnetzes ist es des Weiteren bekannt, beispielsweise am Empfangsort einen optischen Splitter in die optische Übertragungsstrecke zu integrieren, wobei man an dem freien Arm des Splitters ein Test-Equipment anschließen kann. Dies hat jedoch den Nachteil, dass ein Betreiber eines Netzes oder einer Datenübertragungsstrecke bereits bei der Installation die Investition für das Vorsehen derartiger Splitter tätigen muss, die möglicherweise nie benötigt werden. Des Weiteren hat ein derartiger Splitter den Nachteil einer entsprechenden Einfügedämpfung in der Übertragungsstrecke.
  • Schließlich ist es bekannt, eine elektrische Spiegelung eines hochbitratigen Datensignals auf einen noch freien Anschluss eines Interfaces, beispielsweise einer Receiver- oder Transceiver-Karte, vorzunehmen, das heißt, diesem freien Anschluss oder Ausgangsport eines Interfaces wird das identische hochbitratige Datensignal zugeführt, welches empfangen und gegebenenfalls hinsichtlich des Takts und der Signalform aufbereitet wurde.
  • Bei dieser bekannten Lösung kann die Testeinrichtung zu beliebigen Zeiten an dem betreffenden freien Anschluss- oder Ausgangsport des jeweiligen Interfaces angeschlossen werden. Eine Unterbrechung des Datenverkehrs ist in diesem Fall nicht erforderlich.
  • Nachteilig hierbei ist jedoch, dass eine Datenübertragungseinrichtung zur Realisierung eines Netzknotens oder eines Endpunktes einer Übertragungsstrecke häufig eine Backplane aufweist, die mehrere Steckplätze zur Aufnahme von Interfacekarten, bei spielsweise Receiver- oder Transceiver-Karten, besitzt. Wird an jedem Interface in der vorbeschriebenen Art und Weise ein „Test-Ausgangsport" bereitgestellt, so muss der Eingangsport der Testeinrichtung jeweils direkt mit dem betreffenden freien Anschluss des jeweiligen Interfaces verbunden werden, wodurch der Test einer Mehrzahl von hochbitratigen Datensignalen auf verschiedenen Interface-Karten mit einem hohen Aufwand verbunden ist.
  • Aus der EP 1 202 541 A2 ist eine multi-services access platform bekannt, bei der mehrere Karten in einem Chassis aufgenommen sind, wobei jeder Karte ein Empfangssignal zugeführt ist. Dabei ist auf jeder Karte ein Access Block vorgesehen, der mit einem Bus der Backplane verbunden ist. Jeder Karte müssen somit eine Vielzahl von Daten- und Steuerleitungen zugeführt werden, wodurch sich ein entsprechend hoher Schaltungsaufwand ergibt. Der Access Block ist dabei in der Lage, einem Testequipment entweder Zugriff auf die Loop zum Teilnehmer zu gewähren oder auf die Kartenschaltkreise selbst. Entsprechend aufwändig gestaltet sich auch die Ansteuerung, wobei bei einem Zugriff auf die Loop diese entweder von der Karte getrennt wird oder durch das Einschalten des Testequipments in die betreffende Übertragungsstrecke bzw. ein Parallelschalten des Testequipments ein Monitoring des jeweils übertragenen Signals ermöglicht werden kann. Das Auswählen des zu überwachenden Signals erfolgt jedoch bereits auf den einzelnen Karten, wobei das betreffende Signal jeweils dem Bus zugeführt wird.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Datenübertragungseinheit für hochbitratige Datensignale, insbesondere hochbitratige optische Datensignale, mit einer Backplane und mehreren Steckplätzen zur Aufnahme von mehreren Interface-Karten zu schaffen, bei der eine einfache Verbindung eines Test-Equipments zur Überprüfung der hochbitratigen Signale möglich ist. Des Weiteren liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Receiver- oder Transceiver-Karte zu schaffen, die für eine derartige Datenübertragungseinheit einsetzbar ist.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, dass sich der Aufwand für das Durchführen von Tests für die hochbitratigen Datensignale drastisch reduzieren lässt, wenn jeweils eines der hochbitratigen Datensignale, die den Reiceiver- oder Transceiver-Karten zugeführt werden, transparent auf einen einzigen Ausgangsport durchgeschaltet wird. Jede Receiver- oder Transceiver-Karte weist dabei zumindest einen Ausgangsport auf, welchem das oder jeweils eines der hochbitratigen Datensignale zuführbar ist, die der betreffenden Receiver- oder Transceiver-Karte zugeführt sind. Zwischen diesen Ausgangsports bzw. zwischen den betreffenden Pins der Steckplätze, in denen sich die Receiver- oder Transceiver-Karten befinden, und jeweils einem Eingangsport einer zentralen Auswahleinheit ist jeweils eine High-Speed-Verbindungsleitung vorgesehen. Die Auswahleinheit ist dabei so ausgebildet, dass sie ansteuerbar jeweils das einem ihrer Eingangsports zugeführte hochbitratige Signal transparent auf einen einzigen Ausgangsport durchschaltet. Damit ist es möglich, auch hochbitratige elektrische Datensignale ansteuerbar (und auswählbar) von mehreren Receiver- oder Transceiverkarten über jeweils einen Signalpfad der Backplane einer Auswahleinheit zuzuführen, wobei diese jeweils eines der hochbitratigen Datensignale vorzugsweise transparent auf einen Ausgangsport durchschaltet.
  • Dabei kann eine Receiver- oder Transceiver-Karte nur einen einzigen Eingangsport aufweisen, welchem ein (einziges) hochbitratiges (Empfangs-)Datensignal zugeführt ist. Selbstverständlich kann eine Receiver- oder Transceiver-Karte jedoch auch mehrere Eingangsports aufweisen, wobei jeweils eines der diesen Eingangsports zugeführten hochbitratigen Datensignale jeweils einem zugeordneten Ausgangsport zugeführt ist. In diesem Fall ist jeder der mehreren Ausgangsports über Verbindungsleitungen zwischen dem betreffenden Pin des Steckplatzes, in welchem die Receiver- oder Transceiver-Karte aufgenommen ist, mit einem Eingangsport der zentralen Auswahleinheit verbunden.
  • Schließlich kann eine Receiver- oder Transceiver-Karte auch mehrere Eingangsports und lediglich einen einzigen Ausgangsport aufweisen, wobei in diesem Fall dann ansteuerbar jeweils eines der empfangenen hochbitratigen Datensignale dem einzigen Ausgangsport zuführbar ist.
  • Das Zuführen eines (Empfangs-)Datensignals auf einen entsprechenden Ausgangsport kann dabei in an sich bekannter Weise durch „Spiegelung" des betreffenden elektrischen Signals erfolgen.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung kann das wenigstens eine, einer der Receiver- oder Transceiver-Karten zugeführte hochbitratige Datensignal ein optisches Datensignal sein. In diesem Fall ist dem jeweiligen Empfangsport der Receiver- oder Transceiver-Karte eine Einheit zur optisch-elektrischen Wandlung des hochbitratigen Datensignals nachgeschaltet.
  • Erfindungsgemäß kann die Auswahleinheit entweder fest auf der Backplane angeordnet oder ebenfalls auf einer Interface-Karte vorgesehen sein, die in einem Steckplatz aufgenommen ist.
  • Die zentrale Auswahleinheit kann auch eine Signalaufbereitungsschaltung umfassen, welche Signalbeeinträchtigungen bei der Übertragung des betreffenden Signals zwischen dem Ausgangsport der betreffenden Receiver- oder Transceiver-Karte und dem betreffenden Eingangsport der Auswahleinheit kompensiert.
  • Des Weiteren kann die Auswahleinheit mit einer Signalauswerteeinheit integriert ausgebildet sein, die beispielsweise einen Protokolltest in Bezug auf das ihr zugefügte Signal oder anderweitige Prüfungen des Signals durchführen kann.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung kann die zentrale Auswahleinheit als Switch ausgebildet sein.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung können die Ausgangsports der Receiver- oder Transceiver-Karten und/oder die Eingangsports und/oder der Ausgangsport der zentralen Auswahleinheit durch High-Speed-Schnittstellen eines Field Programmable Gate Array (FPGA) gebildet sein. Hierdurch wird es möglich, auch hochbitratige Signal von 1 Gbit/s und mehr über die Backplane auf den Ausgangsport der Auswahleinheit, vorzugsweise transparent, durchzuschalten.
  • Ein entsprechendes FPGA kann gleichzeitig auch die Spiegelung des jeweiligen elektrischen Signals auf den Ausgangsport einer Receiver- oder Transceiver-Karte durchführen. Ein derartiges FPGA kann selbstverständlich auch zusätzlich weitere oder praktisch sämtliche Verarbeitungsschritte durchführen, die auf einer Receiver- oder Transceiver-Karte realisiert sind, so dass das FPGA praktisch der einzige wesentliche aktive Baustein auf einer derartigen Karte ist.
  • Weitere Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Die einzige Figur zeigt eine schematische Blockdarstellung einer Datenübertragungseinheit nach der Erfindung.
  • Die in der Figur dargestellte Datenübertragungseinheit 1 umfasst eine Backplane 3, die beispielsweise als gedruckte Leiterplatte ausgebildet sein kann. Auf der Backplane 3 sind mehrere Steckplätze 5, 7 und 9 für jeweils eine Receiver- oder Transceiver-Karte 11, 13, 15 vorgesehen.
  • Jeder Steckplatz 5, 7, 9 kann durch eine Steckleiste 5a, 7a, 9a realisiert sein, in welcher ein Steckkontaktbereich 11a, 13a, 15a der betreffenden Receiver- oder Transceiver-Karte 11, 13, 15 aufgenommen ist.
  • Jede Receiver- oder Transceiver-Karte 11, 13, 15 weist in dem in der einzigen Figur dargestellten Ausführungsbeispiel zwei Eingangsports 11b, 13b, 15b auf, welchen jeweils ein hochbitratiges Signal zugeführt ist. Das Zuführen der hochbitratigen Signale kann auf elektrische Weise oder in Form von optischen Signalen erfolgen, wobei in diesem Fall jeweils ein Lichtwellenleiter mit dem betreffenden Eingangsport 11b, 13b, 15b verbunden ist.
  • Auf jeder Receiver- oder Transceiver-Karte ist ein FPGA 17, 19, 21 vorgesehen, mittels welchem im wesentlichen sämtliche erforderlichen Schritte zur Signalbe- und -verarbeitung auf der jeweiligen Receiver- oder Transceiver-Karte 11, 13, 15 realisiert werden.
  • Die FPGA 17, 19, 21 übernehmen im dargestellten Ausführungsbeispiel unter anderem die Funktion, eine Spiegelung eines der an dem Eingangsport 11b, 13b, 15b empfangenen hochbitratigen Datensignale (gegebenenfalls nach einer optisch-elektrischen Wandlung) auf einen Ausgangsport 11c, 13c, 15c der Receiver- oder Transceiver-Karten 11, 13, 15 vorzunehmen. Für diese (ansteuerbare) Spiegelungsfunktion ist keinerlei Unterbrechung der Übertragungsstrecke erforderlich.
  • Da die Ausgangsports 11c, 13c, 15c jeweils mit dem betreffenden Anschlusspin der jeweiligen Steckleiste 5a, 7a, 9a verbunden ist, kann das betreffende gespiegelte, hochbitratige Datensignal mittels jeweils einer seriellen Verbindungsleitung 29, 31, 33 einem Eingangsport 23a einer zentralen Auswahleinheit 23 zugeführt werden. Die zentrale Auswahleinheit 23 ist ebenfalls in einem Steckplatz 25 aufgenommen, der durch eine Steckleiste 25a realisiert ist.
  • Die zentrale Auswahleinheit 23 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel als eigenständige Interface-Karte ausgebildet. Diese kann jedoch selbstverständlich auch fest auf der Backplane 3 integriert sein.
  • Die zentrale Auswahleinheit 23 kann ebenfalls ein FPGA 27 aufweisen, welches praktisch sämtliche auf der Interface-Karte bzw. in der zentralen Auswahleinheit 23 erforderlichen Verarbeitungsschritte für die zugeführten hochbitratigen Datensignale übernimmt. Insbesondere kann mittels diesem FPGA für jedes einem Eingangsport 23a zugeführte Datensignal eine High-Speed-Schnittstelle realisiert sein.
  • Die seriellen Verbindungsleitungen 29, 31, 33 können in an sich bekannter Weise mittels jeweils zweier Leitungen realisiert sein, auf welchen das betreffende hochbitratige Datensignal als Differentialsignal übertragen wird.
  • Die zentrale Auswahleinheit 23 schaltet ansteuerbar jeweils eines der einem Eingangsport 23a zugeführten hochbitratigen Datensignale auf einen Ausgangsport 23b. Der Ausgangsport 23b kann, wie in der Figur dargestellt, mit einem Ausgangsport 35 der Backplane 3 verbunden sein. Dieser Ausgangsport 35 dient dann für das Anschließen eines Test-Equipments, beispielsweise eines Protokolltesters (nicht dargestellt).
  • Das Durchschalten eines der einem Eingangsport 23a durchgeführten hochbitratigen Datensignale auf den Ausgangsport 23b erfolgt, wie bereits erwähnt, vorzugsweise transparent, so dass am Ausgangsport 35 ein Datensignal anliegt, welches (hinsichtlich seiner Daten) mit dem an einem der Eingangsports 11b, 13b, 15b empfangenen hochbitratigen Datensignale identisch ist.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform spiegeln die FPGA 17, 19, 21 der Receiver- oder Transceiver-Karte 11, 13, 15 jeweils eines der an einem der Eingangsports 11b, 13b, 15b empfangenen hochbitratigen Datensignale ansteuerbar (und auswählbar) auf den betreffenden Ausgangsport 11c, 13c, 15c. Eines dieser gespiegelten elektrischen Signale kann dann mittels der zentralen Auswahleinheit 23, die auch als Switch realisiert sein kann, auf den Ausgangsport 35 der Backplane 3 durchgeschaltet werden.
  • Selbstverständlich können der in der Figur dargestellten Backplane 3 (nicht dargestellte) Ansteuersignale zugeführt werden, welche der zentralen Auswahleinheit 23 bzw. den Receiver- oder Transceiver-Karten 11, 13, 15 zugeführt werden. Durch eine entsprechende Auswertung dieser Steuersignale durch die FPGA 17, 19, 21 bzw. 27 wird dann der jeweils gewählte Eingangsport 11b, 13b, 15b auf den Ausgangsport 11c, 13c, 15c durchgeschaltet bzw. der betreffende Eingangsport 23a auf den Ausgangsport 23b.
  • Die zentrale Auswahleinheit 23 bzw. das FPGA 27 umfassen vorzugsweise eine Signalaufbereitungsschaltung (nicht dargestellt), welche die dem Eingangsport 23a zugeführten hoch bitratigen Datensignale aufbereitet, insbesondere um die Beeinträchtigung dieser Signale bei der Übertragung über die seriellen Verbindungsleitungen 29, 31, 23 zu kompensieren.
  • Dabei kann eine derartige Schaltung zur Signalaufbereitung jedem der Eingangsports 23a zugeordnet sein, oder sämtlichen Eingangsports 23a gemeinsam, wobei jeweils nur die Signalaufbereitung des aktuell transparent durchgeschalteten hochbitratigen Datensignals erfolgt.
  • Auf diese Weise ist es möglich, die hochbitratigen Datensignale nicht nur innerhalb hochintegrierter Schaltkreise, beispielsweise den FPGA 17, 19, 21 bzw. 27 zu übertragen, sondern auch über die relativ langen, seriellen Verbindungsleitungen 29, 31, 33.
  • Die erfindungsgemäße Datenübertragungseinheit 1 ermöglicht somit den einfachen Anschluss einer (nicht dargestellten) Einheit zur Prüfung eines der der Datenübertragungseinheit 1 zugeführten hochbitratigen Signale am Ausgangsport 35.

Claims (9)

  1. Datenübertragungseinheit für hochbitratige optische Datensignale, insbesondere hochbitratige optische Datensignale größer 1 Gbit/s, (a) mit einer Backplane (3), welche eine Leitungsstruktur aufweist, die mehrere (n) Steckplätze (5, 7, 9) für mehrere (m) Receiver- oder Transceiver-Karten (11, 13, 15) untereinander und/oder mit einer oder mehreren weiteren Datenverarbeitungskarten verbinden, (b) mit mehreren Receiver- oder Transceiver-Karten (11, 13, 15), welche in jeweils einem der Steckplätze (5, 7, 9) aufgenommen sind und welche jeweils mindestens einen Eingangsport (11b, 13b, 15b) für jeweils ein hochbitratiges optisches Datensignal aufweisen, dadurch gekennzeichnet, (c) dass jede der Receiver- oder Transceiver-Karten (11, 13, 15) zumindest eine) Ausgangsport (11c, 13c, 15c) aufweist, welchem ein hochbitratiges Datensignal zuführbar ist, welches erzeugt ist, (i) durch optisch-elektrische Wandlung des betreffenden zumindest einen, an dem mindestens einen Eingangsport (11b, 13b, 15b) empfangenen hochbitratigen optischen Datensignals in ein hochbitratiges elektrisches Datensignal und (ii) durch anschließende elektrische Spiegelung des hochbitratigen elektrischen Datensignals auf den zumindest einen Ausgangsport (11c, 13c, 15c), und (d) dass jeder dieser Ausgangsports (11c, 13c, 15c) über jeweils eine serielle Datenleitung (29, 31, 33) zwischen dem die betreffende Receiver- oder Transceiver-Karte (11, 13, 15) aufnehmenden Steckplatz (5, 7, 9) und einem Eingangsport (23a) einer zentralen Auswahleinheit (23) mit dem betreffenden Eingangsport (23a) verbunden ist, (e) wobei die zentrale Auswahleinheit (23) einen Ausgangsport (23b) aufweist, welchem ansteuerbar eines der hochbitratigen Datensignale zuführbar ist.
  2. Datenübertragungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswahleinheit (23) fest auf der Backplane (3) angeordnet ist.
  3. Datenübertragungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswahleinheit (23) ebenfalls in einem Steckplatz (25) aufgenommen ist.
  4. Datenübertragungseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswahleinheit (23) eine Signalaufbereitungsschaltung aufweist, welche Signalbeeinträchtigungen bei der Übertragung des betreffenden Signals zwischen dem Ausgangsport (11c, 13c, 15c) der betreffenden Receiver- oder Transceiver-Karte (11, 13, 15) und dem betreffenden Eingangsport (23a) der Auswahleinheit (23) kompensiert.
  5. Datenübertragungseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswahleinheit (23) mit einer Signalauswerteeinheit integriert ausgebildet ist.
  6. Datenübertragungseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswahleinheit (23) als Switch ausgebildet ist.
  7. Datenübertragungseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgangsports (11c, 13c, 15c) der Receiver- oder Transceiver-Karten (11, 13, 15) und/oder die Eingangsports (23a) der zentralen Auswahleinheit (23) durch High-speed-Schnittstellen eines Field Programmable Gate Array (27) gebildet sind.
  8. Receiver- oder Transceiver-Karte für eine Datenübertragungseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgangsport (11c, 13c, 15c), welchem zumindest eines der optisch-elektrisch gewandelten Datensignale zuführbar ist, wenigstens einem Pin (5b, 7b, 9b) einer Anschlusskontaktleiste (5a, 7a, 9a) zugeordnet ist.
  9. Receiver- oder Transceiverkarte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgangsports (11c, 13c, 15c) der Receiver- oder Transceiver-Karte (11, 13, 15) durch eine High-speed-Schnittstelle eines Field Programmable Gate Array (17, 19, 21) gebildet ist.
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