DE19754275C2 - Handschraubgerät - Google Patents

Handschraubgerät

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Description

Die Erfindung betrifft ein Handschraubgerät nach dem Oberbegriff des An­ spruchs 1.
Es sind allgemein motorisierte Handschraubgeräte für eine schnelle Herstel­ lung von Schraubverbindungen bekannt. Ein solches Handschraubgerät umfaßt eine Schraubeinrichtung zum Aufsetzen auf eine drehbare Schrau­ benmutter oder einen Schraubenkopf und eine damit verbundene Antriebs­ einheit. Dabei wird eine Schraubnuß auf einer Antriebswelle des Hand­ schraubgeräts angebracht, die zur Verschraubung einer Schraubverbindung axial auf eine Schraubenmutter oder einen Schraubenkopf eines Schrauben­ bolzens aufgesetzt wird. Beispielsweise ist ein derartiges Handschraubgeräts eine handelsübliche Bohrmaschine, auf die eine Schraubnuß aufsetzbar ist.
Solche Handschraubgeräte sind allerdings nur für einen Einsatz bei axial frei zugänglichen Schraubverbindungen geeignet. So ist es beispielsweise be­ kannt, Messehallen, Tribünenbauten, Ausstellungsstände und andere geo­ metrische Gebilde für einen schnellen Aufbau und Abbau mit Stangen her­ zustellen, die über Verschraubungen an Kugelelementen gehalten und mit­ einander verbunden sind. An solchen Kugelelementen treffen regelmäßig mehrere Verbindungsstangen mit ihren endseitigen Gewinden zusammen. Somit sind bei derartigen geometrischen Gebilden die Schraubverbindungen lediglich radial frei zugänglich, so daß eine Verschraubung der Verbindungs­ stangen mit den Kugelelementen mittels der axial wirkenden Handschraub­ geräte nicht möglich ist.
Aus der DE 195 23 918 ist eine Schraubvorrichtung mit einem Maulschlüs­ sel bekannt, bei der der Maulschlüssel radial auf Verschraubungen auf­ steckbar ist. Im einzelnen ist dafür in der Schraubvorrichtung ein Zahnrad eines Getriebes als Schraubzahnrad ausgebildet, das einen U-förmigen Zahnradausschnitt zum radialen Aufstecken des Schraubzahnrades auf eine Schraubverbindung aufweist. Dieses Schraubzahnrad ist mit einem motorisierten Drehantrieb verbunden. Dadurch lassen sich Verschraubun­ gen schnell und einfach mit einem hohen Anzugsdrehmoment durchführen. Diese Schraubvorrichtung weist allerdings ein großes Gewicht auf, so daß zu ihrer Handhabung kräftige Personen erforderlich sind.
Ferner ist aus der DE 40 27 582 ein kraftbetriebenes Einstellgerät zur Drehverstellung einer Gewindespindel, insbesondere einer Spurstange eines Kraftfahrzeugs, bekannt. Dieses Einstellgerät umfaßt u. a. eine Kon­ terscheibe, eine Steuerscheibe und eine Stellscheibe, die über einen kom­ plizierten Mechanismus zusammenwirken und jeweils eine radiale Öffnung zur Aufnahme einer Gewindespindel besitzen. Die Konter-, Steuer- und Stellscheibe werden über eine Getriebeanordnung betätigt. Die Gewinde­ spindel ist über einen druckluftbetriebenen Bremszylinder zwischen mit der Steuerscheibe gekoppelten Klemmbacken zum Verschrauben gehalten. Somit ist dieses Einstellgerät äußerst aufwendig und kompliziert aufgebaut.
Weiter ist aus der FR 26 49 348 ein gattungsgemäßes Handschraubgerät be­ kannt mit einer Schraubeinrichtung zum Aufsetzen auf eine drehbare Schraubenmutter oder einen Schraubenkopf, und mit einer damit verbunde­ nen Antriebseinheit. Die Schraubeinrichtung umfaßt eine betätigbare Zange an einem Trägerkorpus mit zwei gegeneinander bewegbaren Zangenschen­ keln. An den Zangenschenkelenden sind jeweils Umlenkrollen als erste Schenkelumlenkrolle und zweite Schenkelumlenkrolle mit Achsen quer zur Zangenschließrichtung angebracht. Außerhalb des Schließbereichs der Zan­ genschenkel sind zwei weitere Umlenkrollen als erste Korpusumlenkrolle und zweite Korpusumlenkrolle hintereinander an dem Trägerkorpus ange­ ordnet, deren Achsen achsparallel zu den Schenkelumlenkrollen verlaufen. Ein geschlossener Antriebsriemen ist um die Schenkelumlenkrollen und die Korpusumlenkrollen geschlungen. Der Antriebsriemen verläuft von der ers­ ten schließbereichfernen Korpusumlenkrolle mit einem ersten Riemenbe­ reich zu einer ersten Schenkelumlenkrolle, umgreift diese von der Zangen­ außenseite her und ist von dort mit einem zweiten Riemenbereich zur zwei­ ten, schließbereichnahen Korpusumlenkrolle geführt. Der Antriebsriemen ist um die zweite Korpusumlenkrolle geführt und mit einem dritten Riemenbe­ reich zu der zweiten Schenkelumlenkrolle geführt, wobei er diese umgreift und mit einem vierten Riemenbereich zurück zur ersten Korpusumlenkrolle verläuft. Wenigstens eine Umlenkrolle ist mit der Antriebseinheit drehange­ trieben verbunden ist, wobei der drehangetriebene Antriebsriemen mit dem zweiten Riemenbereich und dem dritten, demgegenüber gegenläufigen Rie­ menbereich beidseitig an einer Schraubenmutter oder einem Schraubenkopf im Schließbereich der Zangenschenkel zu deren Betätigung zur Anlage bringbar ist.
Das Gegendrehmoment zum Anzugsdrehmoment des Handschraubers muß von Hand abgestützt werden, wobei eine Zangenbetätigung und eine Ein­ schaltung des Antriebs von Hand erfolgen muß. Die Handhabung ist daher relativ aufwendig und erfordert beide Hände, so daß keine freie Hand für den Schraubvorgang begleitende und unterstützende Arbeiten zur Verfügung steht.
Ein ähnliche Schraubvorrichtung mit Stützrollen und Umlenkrollen für einen geschlossenen Antriebsriemen ist auch aus der FR 26 49 348 bekannt. Die Verwendung eines Zahnriemens in Verbindung mit einem Handschraub­ gerät ist aus der US-PS 53 90 570 bekannt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein gattungsgemäßes Handschraubgerät so weiterzubilden, daß die Handhabung vereinfacht wird.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Gemäß Anspruch 1 ist ein Zangenschenkel mittels eines vom Tragkörper nach unten wegragenden Schwenkzapfens bewegbar und eine zugeordnete Betätigungseinrichtung ist ein Handbügel, der am Schwenkzapfen ange­ bracht ist. Damit kann das Handschraubgerät zur Abstützung des Gegen­ drehmoments mit einer Hand gehalten und zugleich der Handbügel zum Schließen der Zange betätigt werden. Weiter umfaßt der Handbügel einen Schaltfortsatz, der in der Klemmstellung der Zange einen Schalter an die An­ triebseinheit zum Betätigen des Antriebsriemens aktiviert. Dadurch wird mit der angegebenen Einhandbedienung auch der erforderliche Antrieb gesteu­ ert. Vorteilhaft steht bei dieser Einhandbedienung stets die andere Hand frei, um begleitende und unterstützende Arbeiten durchzuführen. Der Aufbau für diese Einhandbedienung ist zudem einfach und kostengünstig herstellbar.
Nach Anspruch 2 ist eine erste Stützrolle zur Abstützung des zweiten Rie­ menbereichs im Zangenschließrichtung zwischen der ersten Schenkelum­ lenkrolle und der zweiten Korpusumlenkrolle an dem ersten Zangenschenkel angebracht. Diese erste Stützrolle ist achsparallel zu den Achsen der ersten Schenkelumlenkrolle und der zweiten Korpusumlenkrolle ausgerichtet. Ent­ sprechend ist eine zweite Stützrolle für den dritten Riemenbereich zwischen der zweiten Schenkelumlenkrolle und der zweiten Korpusumlenkrolle an dem zweiten Zangenschenkel angebracht. Auch hier ist die zweite Stützrolle achsparallel zu den Achsen der zweiten Schenkelumlenkrolle und der zwei­ ten Korpusumlenkrolle ausgerichtet. Durch diese Anordnung einer zusätzli­ chen ersten und zweiten Stützrolle wird der Antriebsriemen im Schließbe­ reich der Zangenschenkel derart abgestützt, daß ein besonders vorteilhafter Reibschluß zwischen dem zweiten und dritten Riemenbereich und z. B. einer in den Schließbereich eingebrachten Schraubenmutter herstellbar ist.
Dies ist insbesondere in Verbindung mit einer nach Anspruch 3 bevorzugten Ausführungsform wirkungsvoll, wenn die erste Schenkelumlenkrolle und die zweite Schenkelumlenkrolle sowie die erste Stützrolle und die zweite Stütz­ rolle jeweils einander gegenüberliegend an den Zangenschenkeln angebracht sind. Die kontinuierliche Drehbewegung ist dann besonders vorteilhaft über den Antriebsriemen auf eine in den Schließbereich eingebrachte Schraubver­ bindung übertragbar. Alternativ können die Stützrollen auch als starre Stützstäbe ausgebildet sein, bzw. mehrere Stützrollen an den Zangenschen­ keln angebracht sein, wobei der Antriebsriemen mit seinem zweiten und drit­ ten Riemenbereich entsprechend darüber geführt und abgestützt ist.
Ferner sind die Schenkelumlenkrollen und die Stützrollen in der nach An­ spruch 3 bevorzugten Ausführungsform durchmessergleich ausgebildet. Die zweite Korpusumlenkrolle weist hier einen größeren Durchmesser als die Schenkelumlenkrollen und die Stützrollen auf, während die erste Korpus­ umlenkrolle einen größeren Durchmesser als die zweite Korpusumlenkrolle aufweist. Mit einer derartigen Ausbildung der Rollen ergibt sich eine geeigne­ te Führung und Umlenkung des Antriebsriemens in der Schraubeinrichtung des Handschraubgeräts. Alternativ sind jedoch auch andere Durchmesser­ verhältnisse denkbar, wobei auf jeden Fall sichergestellt sein muß, daß die Schenkelumlenkrollen, die Stützrollen und die Korpusumlenkrollen eine der­ artige Antriebsriemenführung ermöglichen, daß der zweite und dritte Rie­ menbereich im Schließbereich gegenläufig sind.
Nach Anspruch 4 ist der Antriebsriemen ein handelsüblicher Zahnriemen, dessen Zähne im Schließbereich der Zangenschenkel gegeneinander gerich­ tet sind. Durch die Zähne des Zahnriemens ist sichergestellt, daß ein in den Schließbereich der Zangenschenkel eingebrachter Schraubenkopf oder eine in den Schließbereich der Zangenschenkel eingebrachte Schraubenmutter ergriffen und auf sichere Weise entsprechend der gewünschten Schraubrich­ tung bewegbar ist. Insbesondere kann der Reibschluß und damit der Antrieb eines Schraubenkopfes oder einer Schraubenmutter durch den Zahnriemen dadurch optimiert werden, daß die Teilung des Zahnriemens entsprechend der Außenkontur des jeweils zu verschraubenden Schraubenkopfes oder Schraubenmutter angepaßt ist.
Nach Anspruch 5 umfaßt der Trägerkorpus eine Korpusdeckelplatte und eine Korpusbodenplatte, zwischen denen die erste Korpusumlenkrolle und die zweite Korpusumlenkrolle drehbar gehalten sind. Zur Ausbildung des ersten Zangenschenkels steht von der Korpusdeckelplatte eine erste Schen­ keldeckelplatte und von der Korpusbodenplatte eine erste Schenkelboden­ platte vor. Zwischen dieser ersten Schenkeldeckelplatte und der ersten Schenkelbodenplatte ist die erste Schenkelumlenkrolle und ggf. die erste Stützrolle drehbar gehalten. Analog zu dem ersten Zangenschenkel ist der zweite Zangenschenkel aus einer zweiten Schenkeldeckelplatte und einer entsprechend zugeordneten zweiten Schenkelbodenplatte aufgebaut. Zwi­ schen dieser zweiten Schenkelbodenplatte und der zweiten Schenkeldeckel­ platte ist die zweite Schenkelumlenkrolle und ggf. die zweite Stützrolle dreh­ bar gehalten. Dieser zweite Zangenschenkel ist relativ zu dem ersten Zan­ genschenkel zwischen einer Offenstellung und einer Klemmstellung ver­ schwenkbar an dem Trägerkorpus angebracht. Alternativ wäre es auch denkbar, das beide Zangenschenkel an dem Trägerkorpus verschwenkbar gelagert sind.
In einer nach Anspruch 6 bevorzugten konkreten Ausführungsform ist der Schwenkzapfen in Schließbereichnähe mit einem oberen Schwenkzapfenen­ de den Trägerkorpus durchdringend an der Korpusdeckelplatte und an der Korpusbodenplatte drehbar gehalten. Dabei ist je ein Ende der zweiten Schenkelbodenplatte und der zweiten Schenkeldeckelplatte zum Verschwen­ ken des zweiten Zangenschenkels in einem Bereich zwischen der Korpus­ deckelplatte und der Korpusbodenplatte mit dem Schwenkzapfen ver­ schweißt. Alternativ sind auch andere Verbindungsmöglichkeiten der zwei­ ten Schenkelbodenplatte und der zweiten Schenkeldeckelplatte mit dem Schwenkzapfen möglich, so z. B. eine Schraubverbindung oder eine Steck­ verbindung.
In einer nach Anspruch 7 bevorzugten Ausführungsform ist die erste Kor­ pusumlenkrolle als Spannrolle zur Einstellung des Antriebsriemens in dem Trägerkorpus verschiebbar und arretierbar, während die zweite Korpusum­ lenkrolle drehangetrieben mit der Antriebseinheit verbunden ist. Die als Spannrolle ausgebildete erste Korpusumlenkrolle kann dabei z. B. über in der Korpusdeckelplatte und der Korpusbodenplatte ausgebildete Langlöcher verschiebbar sein. Die Arretierung kann beispielsweise über eine Arretier­ schraube erfolgen. Je nach Art und Größe der zu betätigenden Schraubver­ bindung kann somit eine Einstellung des Antriebsriemens vorgenommen werden.
Nach Anspruch 8 ragt von der Korpusbodenplatte im Bereich der drehange­ triebenen zweiten Korpusumlenkrolle eine Anschlußhülse nach unten weg. Ferner ist an der zweiten Korpusumlenkrolle ein nach unten wegragender, die Korpusbodenplatte durchdringender Antriebszapfen ausgebildet, der be­ vorzugt mittig in der Anschlußhülse mündet.
Die Antriebseinheit ist eine stabförmige, bevorzugt batteriebetriebene Elek­ tromotoreneinheit mit einem Griffstück, die mit einem Ende formschlüssig und lösbar in der Anschlußhülse gehalten und über eine Abtriebswelle mit dem Antriebszapfen der zweiten Korpusumlenkrolle verbunden ist. Dadurch treibt die Antriebseinheit über die Abtriebswelle den Antriebszapfen und da­ mit die zweite Korpusumlenkrolle und den Antriebsriemen an.
Als motorischer Drehantrieb sind grundsätzlich alle bekannten Antriebsar­ ten, wie Hydraulikantriebe, Luftantriebe und Elektroantriebe möglich. Für ein tragbares Handgerät eignet sich jedoch besonders ein Drehantrieb als Elektromotor mit ansteuerbaren Rechts-Links-Lauf und mit einer Drehmo­ mentabschaltung. Ein solcher Drehantrieb kann ein auf dem Markt erhältli­ ches Antriebsteil für einen üblichen Schrauber sein. Insbesondere ergibt sich mit einem derartigen pistolenförmigen Aufbau eine direkte Ankopplung der Antriebseinheit an die Schraubeinrichtung, so daß keine aufwendigen und teuren Getriebeumlenkungen notwendig sind. Der Elektromotor kann dabei so ausgelegt sein, daß er bei einem bestimmten Anzugsgrenzmoment abschaltet. Das weitere Anzugdrehmoment zum Festziehen der Verschrau­ bung mit nur einer weiteren kleinen Winkeldrehung kann dann von Hand aufgebracht werden, z. B. mittels eines Maulschlüssels.
Nach Anspruch 9 ist die Antriebseinheit mittels einer an der Anschlußhülse angebrachten Rändelschraube fest in der Anschlußhülse haltbar. Insbeson­ dere kann dabei die Antriebseinheit so in der Anschlußhülse festgelegt wer­ den, daß der Schaltfortsatz des Handbügels bei einer Betätigung des Hand­ bügels entweder einen Linkslauf oder einen Rechtslauf der Antriebseinheit bewirkt.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist nach Anspruch 10 an dem Schwenkzapfen ein Anschlag ausgebildet, der in der maximalen Offenstel­ lung der Zange an der Anschlußhülse anliegt.
Gemäß Anspruch 11 ist die Schraubeinrichtung entweder aus Metall und/oder Kunststoff hergestellt. Vor allem mit Kunststoff ergibt sich ein ins­ gesamt leichter Aufbau des Handschraubgerätes, so daß der Werker bei einem längeren praktischen Einsatz nicht so schnell ermüdet.
Anhand einer Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Handschraubgeräts,
Fig. 2 eine weitere Seitenansicht des Handschraubgeräts,
Fig. 3 eine Unteransicht auf eine Schraubeinrichtung des Handschraubge­ räts in einer Offenstellung,
Fig. 4 eine Unteransicht einer Schraubeinrichtung des Handschraubgeräts in einer Klemmstellung,
Fig. 5 der Verlauf des Antriebsriemens in einer Offenstellung,
Fig. 6 der Verlauf eines Antriebsriemens in einer Klemmstellung, und
Fig. 7 eine Vorderansicht eines Handschraubgerätes in Klemmstellung an einer Verschraubung.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Handschraubgerät 1 dargestellt, bei der eine Schraubeinrichtung 2 einen Trägerkorpus 3 umfaßt. Dieser Trägerkorpus 3 umfaßt eine Korpusdeckelplatte 4 und eine Korpusbodenplatte 5, zwischen denen eine erste Korpusumlenkrolle 6 und eine zweite Korpusumlenkrolle 7 achsparallel hintereinander angeordnet und gehalten sind.
Wie dies aus der Fig. 2 ersichtlich ist, stehen zur Ausbildung eines in den Fig. 3 und 4 dargestellten Zangenschenkels 8 von der Korpusdeckelplatte 4 eine erste Schenkeldeckelplatte 9 und von der Korpusbodenplatte 5 eine ers­ te Schenkelbodenplatte 10 vor. Zwischen dieser ersten Schenkeldeckelplatte 9 und dieser ersten Schenkelbodenplatte 10 sind eine erste Schenkelum­ lenkrolle 11 und eine erste Stützrolle 12 drehbar gehalten. Die erste Schen­ kelumlenkrolle 11 ist dabei an einem ersten Zangenschenkelende achsparal­ lel zu den Korpusumlenkrollen 6, 7 angeordnet, während die erste Stützrolle 12 achsparallel dazu in Richtung auf die Korpusumlenkrolle 7 zu versetzt an dem ersten Zangenschenkel 8 angebracht ist.
Ferner ist, wie dies insbesondere der Fig. 1 zu entnehmen ist, ein ebenfalls in den Fig. 3 und 4 in einer Unteransicht dargestellter, zweiter Zangenschen­ kel 13 aus einer zweiten Schenkeldeckelplatte 14 und einer entsprechend zugeordneten zweiten Schenkelbodenplatte 15 aufgebaut, zwischen denen eine zweite Schenkelumlenkrolle 16 und eine zweite Stützrolle 17 drehbar gehalten sind. Dieser zweite Zangenschenkel 13 ist, wie dies aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, relativ zu dem ersten Zangenschenkel 8 zwischen einer Offenstellung 32 und einer Klemmstellung 33 verschwenkbar an dem Trä­ gerkorpus 3 angebracht, was nachfolgend noch im Detail erörtert wird. Ent­ sprechend dem ersten Zangenschenkel 8 ist auch hier die zweite Schenkel­ umlenkrolle 16 an einem zweiten Zangenschenkelende 26 achsparallel zu den Korpusumlenkrollen 6, 7 angeordnet, während die zweite Stützrolle 17 achsparallel hinter der zweiten Schenkelumlenkrolle 16 an dem zweiten Zan­ genschenkel 13 angebracht ist.
Aus den Fig. 5 und 6 ist zu entnehmen, daß die an den Zangenschenkeln 8, 13 angeordneten Stützrollen 12, 17 und Schenkelumlenkrollen 11, 16 je­ weils in etwa durchmessergleich ausgebildet sind. Demgegenüber weist die zweite Korpusumlenkrolle 7 einen größeren Durchmesser als die Stützrollen 12, 17 und die Schenkelumlenkrollen 11, 16 auf. Außerdem weist die erste Korpusumlenkrolle 6 einen größeren Durchmesser als die zweite Korpusum­ lenkrolle 7 auf.
Um die Schenkelumlenkrollen 11, 16 und die Korpusumlenkrollen 6, 7 ist ein Zahnriemen 27 so geschlungen, daß der Zahnriemen 27 von der ersten Korpusumlenkrolle 6 mit einem ersten Riemenbereich 28 zu der ersten Schenkelumlenkrolle 11 verläuft, diese von der Zangenaußenseite her um­ greift und von dort mit einem zweiten Riemenbereich 29 zur zweiten Korpus­ umlenkrolle 7 geführt ist. Der Zahnriemen 27 ist weiter um die zweite Kor­ pusumlenkrolle 7 und mit einem dritten Riemenbereich 30 zu der zweiten Schenkelumlenkrolle 16 geführt, die er umgreift, wobei er schließlich mit einem vierten Riemenbereich 31 zurück zur ersten Korpusumlenkrolle 6 ver­ läuft. Bei einem derartigen Verlauf des Zahnriemens 27 sind die Zähne 38 im Schließbereich 36 der Zangenschenkel gegeneinander gerichtet.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, ist die erste Korpusumlenkrolle 6 als Spannrolle zur Einstellung des Zahnriemens 27 in dem Trägerkorpus 3 über eine Arretierschraube 34 verschiebbar (Pfeil 46) und arretierbar. Die zweite Korpusumlenkrolle 7 ist dagegen drehangetrieben mit einer batteriebetriebe­ nen Elektromotoreneinheit 40 verbunden. Der drehangetriebene Zahnriemen 27 ist dadurch mit dem zweiten Riemenbereich 29 und dem dritten, demge­ genüber gegenläufigen Riemenbereich 30 beidseitig an einen Schraubenkopf 35 im Schließbereich 36 der Zangenschenkel 8, 13 zu deren Betätigung zur Anlage bringbar (vgl. Fig. 4, 6).
In den Fig. 1 bis 4 ist ferner eine Anschlußhülse 23 dargestellt, die im Be­ reich der drehangetriebenen zweiten Korpusumlenkrolle 7 von der Korpus­ bodenplatte 5 nach unten wegragt. In dieser Anschlußhülse 23 mündet ein an der zweiten Korpusumlenkrolle 7 ausgebildeter, nach unten wegragender Antriebszapfen 37, der die Korpusbodenplatte 5 durchdringt. Mit diesem An­ triebszapfen 37 ist, wie dies insbesondere aus der Fig. 1 ersichtlich ist, eine Abtriebswelle 39 der Elektromotoreneinheit 40 verbunden, die mit einem oberen Ende 42 formschlüssig über eine Rändelschraube 41 fixierbar und lösbar in der Anschlußhülse 23 gehalten ist. Die Elektromotoreneinheit 40 ist dabei stabförmig mit einem Griffstück 43 ausgebildet und treibt über die Abtriebswelle 39 den Antriebszapfen 37 und damit die zweite Korpusum­ lenkrolle 7 und den Zahnriemen 27 an.
Der zweite Zangenschenkel 13 ist an dem Trägerkorpus 3 mittels eines Schwenkzapfens 18 schwenkbar angebracht. Dabei durchdringt der Schwenkzapfen 18 mit einem oberen Schwenkzapfenende 19 den Träger­ korpus 3, so daß das obere Schwenkzapfenende 19 an der Korpusdeckel­ platte 4 und an der Korpusbodenplatte 5 drehbar gehalten ist.
Zum Verschwenken des zweiten Zangenschenkels 13 ist je ein Ende der zweiten Schenkelbodenplatte 15 und der zweiten Schenkeldeckelplatte 14 in einem Bereich zwischen der Korpusdeckelplatte 4 und der Korpusbodenplat­ te 5 mit dem oberen Schwenkzapfenende 19 verschweißt. Weiter ist der Schwenkzapfen 18 mit einem unteren Schwenkzapfenende 22 drehbar in einem von der Anschlußhülse 23 vorstehenden Auflager 24 abgestützt, wie dies aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist.
Der Schwenkzapfen 18 wird über einen Handbügel 20 verschwenkt. Dieser Handbügel 20 ist an dem von dem Trägerkorpus 3 nach unten wegragenden Teil 21 des Schwenkzapfens 18 angebracht. Außerdem ist an dem Schwenk­ zapfen 18 ein Anschlag 47 ausgebildet, der in der maximalen Offenstellung 32 der Zange an der Anschlußhülse 23 anliegt. Der Handbügel 20 umfaßt außerdem einen Schaltfortsatz 44, der in der Klemmstellung 33 der Zange einen Schalter 45 an der Elektromotoreneinheit 40 zum Betätigen des Zahn­ riemens 27 aktiviert und in der Offenstellung 32 der Zange den Schalter 45 nicht aktiviert.
Die dargestellte Anordnung hat folgende Funktion:
Wie dies insbesondere aus den Fig. 3 bis 6 ersichtlich ist, wird in der Offen­ stellung 31 ein zu verschraubender Schraubenkopf 35 in den Schließbereich 36 zwischen dem ersten Zangenschenkel 8 und dem zweiten Zangenschen­ kel 13 eingebracht, wobei der Handbügel 20 dabei so verschwenkt ist, daß der Anschlag 47 an der Anschlußhülse 23 anliegt und der Schaltfortsatz 44 den Schalter 45 der Elektromotoreneinheit 40 nicht aktiviert. Der Schrau­ benkopf 35 ist dabei jeweils zwischen den gegenüberliegenden Schenkelum­ lenkrollen 11, 16 und dem gegenüberliegenden Stützrollen 12, 17 des ersten Zangenschenkels 8 bzw. des zweiten Zangenschenkels 13 angeordnet. Der zweite Riemenbereich 29 und der dritte Riemenbereich 30 kommen in der Offenstellung 32 nicht an dem Schraubenkopf 35 zur Anlage. Für den Über­ gang in die Klemmstellung 33 wird dann der Schwenkzapfen 18 über den Handbügel 20 so verschwenkt, daß der zweite Zangenschenkel 13 in Rich­ tung zu dem ersten Zangenschenkel 8 hin bewegt wird. Dadurch kommt der zweite Riemenbereich 29 und der dritte Riemenbereich 30 des Zahnriemens 27 mit den Zähnen 38 zur Anlage an dem Schraubenkopf 35, wobei durch die erste Stützrolle 12 und die zweite Stützrolle 17 eine besonders reib­ schlüssige Verbindung zwischen dem Zahnriemen 27 und dem Schrauben­ kopf 35 hergestellt wird. Über den Schaltfortsatz 44 wird dabei in der Klemmstellung 33 gleichzeitig der Schalter 45 der Elektromotoreneinheit 40 aktiviert, so daß der Zahnriemen 27 über die zweite Korpusumlenkrolle 7 angetrieben wird. Der zweite Riemenbereich 29 und der dritte Riemenbereich 30 sind dabei gegenläufig angeordnet, so daß der Schraubenkopf 35 entspre­ chend des an der Elektromotoreneinheit 40 eingestellten Links- oder Rechts­ laufes betätigt wird.
Ein konkreter Einsatzfall des erfindungsgemäßen Handschraubgerätes 1 ist in der Fig. 7 gezeigt, die einen Ausschnitt eines geometrischen Stangengebil­ des darstellt, wie es z. B. beim Tribünenbau verwendet wird. Das Hand­ schraubgerät 1 ist hier auf eine Schraubenmutter 48 aufgesetzt, um erfin­ dungsgemäß auf einfache und schnelle Weise den Schraubweg bis zur An­ lage an einer Gewindekugel 49 zu überwinden. Wie dies hieraus leicht er­ sichtlich ist, läßt sich ein Handschraubgerät in einem derartigen Fall nur radial und nicht axial auf die Schraubhülsenmutter 48 aufsetzen.

Claims (11)

1. Handschraubgerät
mit einer Schraubeinrichtung zum Aufsetzen auf eine drehbare Schraubenmutter oder einen Schraubenkopf, und
mit einer damit verbundenen Antriebseinheit, wobei
die Schraubeinrichtung (2) eine betätigbare Zange an einem Träger­ korpus (3) mit zwei gegeneinander bewegbaren Zangenschenkeln (8, 13) umfaßt,
an den Zangenschenkelenden (25, 26) jeweils Umlenkrollen als erste Schenkelumlenkrolle (11) und zweite Schenkelumlenkrolle (16) mit Achsen quer zur Zangenschließrichtung angebracht sind,
außerhalb des Schließbereichs (36) der Zangenschenkel (8, 13) zwei weitere Umlenkrollen als erste Korpusumlenkrolle (6) und zweite Kor­ pusumlenkrolle (7) hintereinander an dem Trägerkorpus (3) angeordnet sind, deren Achsen achsparallel zu den Schenkelumlenkrollen (11, 16) verlaufen,
ein geschlossener Antriebsriemen (27) um die Schenkelumlenkrollen (11, 16) und die Korpusumlenkrollen (6, 7) geschlungen ist,
der Antriebsriemen (27) von der ersten schließbereichfernen Korpus­ umlenkrolle (6) mit einem ersten Riemenbereich (28) zu einer ersten Schenkelumlenkrolle (11) verläuft, diese von der Zangenaußenseite her umgreift und von dort mit einem zweiten Riemenbereich (29) zur zwei­ ten, schließbereichnahen Korpusumlenkrolle (7) geführt ist,
der Antriebsriemen (27) um die zweite Korpusumlenkrolle (7) geführt ist und mit einem dritten Riemenbereich (30) zu der zweiten Schenkel­ umlenkrolle (16) geführt ist, diese umgreift und mit einem vierten Rie­ menbereich (31) zurück zur ersten Korpusumlenkrolle (6) verläuft, und
wenigstens eine Umlenkrolle (6, 7, 11, 16) mit der Antriebseinheit (40) drehangetrieben verbunden ist, wobei der drehangetriebene Antriebs­ riemen (27) mit dem zweiten Riemenbereich (29) und dem dritten, demgegenüber gegenläufigen Riemenbereich (30) beidseitig an einer Schraubenmutter oder einem Schraubenkopf (35) im Schließbereich (36) der Zangenschenkel (8, 13) zu deren Betätigung zur Anlage bring­ bar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Zangenschenkel mittels eines vom Trägerkörper nach unten wegragenden Schwenkzapfens (18) bewegbar ist und eine zugeordnete Betätigungseinrichtung ein Handbügel ist, der am Schwenkzapfen angebracht ist, und
daß der Handbügel (20) einen Schaltfortsatz (44) umfaßt, der in der Klemmstellung (33) der Zange einen Schalter (45) an der Antriebsein­ heit (40) zum Betätigen des Antriebsriemens (27) aktiviert und in der Offenstellung (32) der Zange den Schalter (45) nicht aktiviert.
2. Handschraubgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine erste Stützrolle (12) zur Abstützung des zweiten Riemenbe­ reichs (29) in Zangenschließrichtung zwischen der ersten Schenkelum­ lenkrolle (11) und der zweiten Korpusumlenkrolle (7) achsparallel dazu an dem ersten Zangenschenkel (8) angebracht ist, und
daß entsprechend eine zweite Stützrolle (17) für den dritten Riemenbe­ reich (30) zwischen der zweiten Schenkelumlenkrolle (16) und der zwei­ ten Korpusumlenkrolle (7) achsparallel dazu an dem zweiten Zangen­ schenkel (13) angebracht ist.
3. Handschraubgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Schenkelumlenkrolle (11) und die zweite Schenkelum­ lenkrolle (16) sowie die erste Stützrolle (12) und die zweite Stützrolle (17) jeweils einander gegenüberliegend an den Zangenschenkeln (8, 13) angebracht sind,
daß die Schenkelumlenkrollen (11, 16) und die Stützrollen (12, 17) durchmessergleich ausgebildet sind,
daß die zweite Korpusumlenkrolle (7) einen größeren Durchmesser als die Schenkelumlenkrollen (11, 16) und Stützrollen (12, 17) aufweist, und
daß die erste Korpusumlenkrolle (6) einen größeren Durchmesser als die zweite Korpusumlenkrolle (7) aufweist.
4. Handschraubgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Antriebsriemen (27) ein Zahnriemen ist, dessen Zähne (38) im Schließbereich der Zangenschenkel (8, 13) gegeneinan­ der gerichtet sind.
5. Handschraubgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet,
daß der Trägerkorpus (3) eine Korpusdeckelplatte (4) und eine Korpus­ bodenplatte (5) umfaßt, zwischen denen die erste Korpusumlenkrolle (6) und die zweite Korpusumlenkrolle (7) drehbar gehalten sind,
daß zur Ausbildung des ersten Zangenschenkels (8) von der Korpus­ deckelplatte (4) eine erste Schenkeldeckelplatte (9) und von der Kor­ pusbodenplatte (5) eine erste Schenkelbodenplatte (10) vorstehen, zwi­ schen denen die erste Schenkelumlenkrolle (11) und ggf. die erste Stützrolle (12) drehbar gehalten sind,
daß der zweite Zangenschenkel (13) aus einer zweiten Schenkeldeckel­ platte (14) und einer entsprechend zugeordneten zweiten Schenkelbo­ denplatte (15) aufgebaut ist, zwischen denen die zweite Schenkelum­ lenkrolle (16) und ggf. die zweite Stützrolle (17) drehbar gehalten sind, und
daß der zweite Zangenschenkel (13) relativ zu dem ersten Zangen­ schenkel (8) zwischen einer Offenstellung (32) und einer Klemmstellung (33) verschwenkbar an dem Trägerkorpus (3) angebracht ist.
6. Handschraubgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwenkzapfen (18) in Schließbereichnähe mit einem oberen Schwenkzapfenende (19) den Trägerkorpus (3) durchdringend an der Korpusdeckelplatte (4) und an der Korpusbodenplatte (5) drehbar gehal­ ten ist, und
daß je ein Ende der zweiten Schenkelbodenplatte (15) und der zweiten Schenkeldeckelplatte (14) zum Verschwenken des zweiten Zangen­ schenkels (13) in einem Bereich zwischen der Korpusdeckelplatte (4) und der Korpusbodenplatte (5) mit dem oberen Schwenkzapfenende (19) verschweißt ist.
7. Handschraubgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet,
daß die erste Korpusumlenkrolle (6) als Spannrolle zur Einstellung des Antriebsriemens (27) in dem Trägerkorpus (3) verschiebbar und arre­ tierbar ist, und
daß die zweite Korpusumlenkrolle (7) drehangetrieben mit der An­ triebseinheit (40) verbunden ist.
8. Handschraubgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß von der Korpusbodenplatte (5) im Bereich der drehangetriebenen zweiten Korpusumlenkrolle (7) eine Anschlußhülse (23) nach unten wegragt,
daß an der zweiten Korpusumlenkrolle (7) ein nach unten wegragender, die Korpusbodenplatte (5) durchdringender Antriebszapfen (37) ausge­ bildet ist, der in der Anschlußhülse (23) mündet, und
daß die Antriebseinheit (40) eine stabförmige, bevorzugt batteriebetrie­ bene Elektromotoreneinheit mit einem Griffstück (43) ist, die mit einem Ende (42) formschlüssig und lösbar in der Anschlußhülse (23) gehalten und über eine Abtriebswelle (39) mit dem Antriebszapfen (37) verbun­ den ist, so daß die Antriebseinheit (40) über die Abtriebswelle (39) den Antriebszapfen (37) und damit die zweite Korpusumlenkrolle (7) und den Antriebsriemen (27) antreibt.
9. Handschraubgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinheit (40) mittels einer an der Anschlußhülse (23) angebrach­ ten Rändelschraube (41) fest in der Anschlußhülse (23) haltbar ist.
10. Handschraubgerät nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schwenkzapfen (18) ein Anschlag (47) ausgebildet ist, der in der maximalen Offenstellung (32) der Zange an der Anschlußhülse (23) anliegt.
11. Handschraubgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Schraubeinrichtung (2) aus Metall und/oder Kunststoff hergestellt ist.
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