DE19754275A1 - Handschraubgerät - Google Patents

Handschraubgerät

Info

Publication number
DE19754275A1
DE19754275A1 DE19754275A DE19754275A DE19754275A1 DE 19754275 A1 DE19754275 A1 DE 19754275A1 DE 19754275 A DE19754275 A DE 19754275A DE 19754275 A DE19754275 A DE 19754275A DE 19754275 A1 DE19754275 A1 DE 19754275A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
leg
pliers
roller
belt
deflection roller
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19754275A
Other languages
English (en)
Other versions
DE19754275C2 (de
Inventor
Gert Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MUELLER WALTER 85049 INGOLSTADT DE
Original Assignee
MUELLER WALTER 85049 INGOLSTADT DE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MUELLER WALTER 85049 INGOLSTADT DE filed Critical MUELLER WALTER 85049 INGOLSTADT DE
Priority to DE19754275A priority Critical patent/DE19754275C2/de
Publication of DE19754275A1 publication Critical patent/DE19754275A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19754275C2 publication Critical patent/DE19754275C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B13/00Spanners; Wrenches
    • B25B13/48Spanners; Wrenches for special purposes
    • B25B13/50Spanners; Wrenches for special purposes for operating on work of special profile, e.g. pipes
    • B25B13/52Chain or strap wrenches
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B13/00Spanners; Wrenches
    • B25B13/48Spanners; Wrenches for special purposes
    • B25B13/481Spanners; Wrenches for special purposes for operating in areas having limited access
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B17/00Hand-driven gear-operated wrenches or screwdrivers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)
  • Dry Shavers And Clippers (AREA)
  • Details Of Spanners, Wrenches, And Screw Drivers And Accessories (AREA)
  • Manipulator (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Handschraubgerät nach dem Oberbegriff des An­ spruchs 1.
Es sind allgemein motorisierte Handschraubgeräte für eine schnelle Her­ stellung von Schraubverbindungen bekannt. Ein gattungsgemäßes Hand­ schraubgerät umfaßt eine Schraubeinrichtung zum Aufsetzen auf eine drehbare Schraubenmutter oder einen Schraubenkopf und eine damit ver­ bundene Antriebseinheit. Dabei wird eine Schraubnuß auf einer Antriebs­ welle des Handschraubgeräts angebracht, die zur Verschraubung einer Schraubverbindung axial auf eine Schraubenmutter oder einen Schrau­ benkopf eines Schraubenbolzens aufgesetzt wird. Beispielsweise ist ein derartiges Handschraubgeräts eine handelsübliche Bohrmaschine, auf die eine Schraubnuß aufsetzbar ist.
Diese gattungsgemäßen Handschraubgeräte sind allerdings nur für einen Einsatz bei axial frei zugänglichen Schraubverbindungen geeignet. So ist es beispielsweise bekannt, Messehallen, Tribünenbauten, Ausstellungs­ stände und andere geometrische Gebilde für einen schnellen Aufbau und Abbau mit Stangen herzustellen, die über Verschraubungen an Kugelele­ menten gehalten und miteinander verbunden sind. An solchen Kugelele­ menten treffen regelmäßig mehrere Verbindungsstangen mit ihren endsei­ tigen Gewinden zusammen. Somit sind bei derartigen geometrischen Ge­ bilden die Schraubverbindungen lediglich radial frei zugänglich, so daß eine Verschraubung der Verbindungsstangen mit den Kugelelementen mit­ tels der axial wirkenden Handschraubgeräte nicht möglich ist.
Aus der DE 195 23 918 ist eine Schraubvorrichtung mit einem Maulschlüs­ sel bekannt, bei der der Maulschlüssel radial auf Verschraubungen auf­ steckbar ist. Im einzelnen ist dafür in der Schraubvorrichtung ein Zahnrad eines Getriebes als Schraubzahnrad ausgebildet, das einen U-förmigen Zahnradausschnitt zum radialen Aufstecken des Schraubzahnrades auf eine Schraubverbindung aufweist. Dieses Schraubzahnrad ist mit einem motorisierten Drehantrieb verbunden. Dadurch lassen sich Verschraubun­ gen schnell und einfach mit einem hohen Anzugsdrehmoment durchfüh­ ren. Diese Schraubvorrichtung weist allerdings ein großes Gewicht auf, so daß zu ihrer Handhabung kräftige Personen erforderlich sind.
Ferner ist aus der DE 40 27 582 ein kraftbetriebenes Einstellgerät zur Drehverstellung einer Gewindespindel, insbesondere einer Spurstange eines Kraftfahrzeugs, bekannt. Dieses Einstellgerät umfaßt u. a. eine Kon­ terscheibe, eine Steuerscheibe und eine Stellscheibe, die über einen kom­ plizierten Mechanismus zusammenwirken und jeweils eine radiale Öffnung zur Aufnahme einer Gewindespindel besitzen. Die Konter-, Steuer- und Stellscheibe werden über eine Getriebeanordnung betätigt. Die Gewinde­ spindel ist über einen druckluftbetriebenen Bremszylinder zwischen mit der Steuerscheibe gekoppelten Klemmbacken zum Verschrauben gehalten. Somit ist dieses Einstellgerät äußerst aufwendig und kompliziert aufge­ baut.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Handschraubgerät zur Verfügung zu stellen, das einfach im Aufbau, handlich und preiswert ist und mit dem Verschraubungen schnell und einfach durchführbar sind.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Gemäß Anspruch 1 umfaßt eine Schraubeinrichtung eines Handschraubge­ räts eine betätigbare Zange an einem Trägerkorpus mit zwei gegeneinan­ der bewegbaren Zangenschenkeln. An den Zangenschenkeln sind jeweils Umlenkrollen als erste und zweite Schenkelumlenkrollen mit Achsen quer zur Zangenschließrichtung angebracht. Außerhalb des Schließbereichs der Zangenschenkel sind zwei weitere Umlenkrollen als erste und zweite Kor­ pusumlenkrollen hintereinander an dem Trägerkorpus angeordnet, deren Achsen achsparallel zu den Schenkelumlenkrollen verlaufen.
Ein geschlossener Antriebsriemen ist derart um die Schenkelumlenkrollen und die Korpusumlenkrollen geschlungen, daß der Antriebsriemen von der ersten, schließbereichfernen Korpusumlenkrolle mit einem ersten Riemen­ bereich zu einer ersten Schenkelumlenkrolle verläuft, diese von der Zan­ genaußenseite her umgreift und von dort mit einem zweiten Riemenbe­ reich zur zweiten, schließbereichnahen Korpusumlenkrolle geführt ist. Weiter verläuft der Antriebsriemen um die zweite Korpusumlenkrolle und von dort mit einem dritten Riemenbereich bis zu der zweiten Schenkelum­ lenkrolle. Schließlich umgreift der Antriebsriemen auch diese zweite Schenkelumlenkrolle und verläuft mit einem vierten Riemenbereich zurück zur ersten Korpusumlenkrolle. Der zweite und der dritte Riemenbereich sind hierbei zueinander gegenläufig geführt. Dadurch ist der Antriebsrie­ men mit dem zweiten und dem dritten Riemenbereich beidseitig an einer Schraubenmutter oder einem Schraubenkopf zur Anlage bringbar. Zum Antreiben des Antriebsriemens ist wenigstens eine Umlenkrolle mit einer Antriebseinheit verbunden, so daß im angetriebenen Zustand des Antriebs­ riemens auf einfache Weise eine kontinuierliche Drehbewegung auf die Verschraubung übertragbar ist.
Das beanspruchte Handschraubgerät ermöglicht somit auf einfache Weise ein radiales Aufstecken der Schraubeinrichtung auf Verschraubungen, die zum Verschrauben nicht axial frei zugänglich sind. Insbesondere Ver­ schraubungen mit langen Schraubwegen sind mit dem erfindungsgemäßen Handschraubgerät schnell zur Anlage bringbar. Das weitere Anzugdreh­ moment zum Festziehen der Verschraubung mit nur einer weiteren kleinen Winkeldrehung kann dann von Hand aufgebracht werden, z. B. mittels eines Maulschlüssels. Dies ist vor allem dann von Vorteil ist, wenn wie im Falle der eingangs erwähnten Gebilde aus Kugelelementen und Verbin­ dungsstangen viele Verschraubungen montiert oder demontiert werden müssen.
Mit einem derartigen über Rollen umgelenkten, handelsüblichen Antriebs­ riemen ergibt sich insgesamt gesehen ein einfach herzustellender und ein­ fach zu montierender, preiswerter Aufbau des Handschraubgeräts ohne aufwendige und teure Getriebeanordnungen. Ferner weist das Hand­ schraubgerät aufgrund dieses Aufbaus mit Antriebsriemens und Umlenk­ rollen auch weniger Gewicht auf als die bisher bekannten Schraubgeräte mit Getriebe. Verschraubarbeiten sind somit mit dem erfindungsgemäßen Handschraubgerät auch von weniger kräftigen Personen über einen länge­ ren Zeitraum durchführbar.
Nach Anspruch 2 ist eine erste Stützrolle zur Abstützung des zweiten Rie­ menbereichs im Zangenschließrichtung zwischen der ersten Schenkelum­ lenkrolle und der zweiten Korpusumlenkrolle an dem ersten Zangenschen­ kel angebracht. Diese erste Stützrolle ist achsparallel zu den Achsen der ersten Schenkelumlenkrolle und der zweiten Korpusumlenkrolle ausgerich­ tet. Entsprechend ist eine zweite Stützrolle für den dritten Riemenbereich zwischen der zweiten Schenkelumlenkrolle und der zweiten Korpusum­ lenkrolle an dem zweiten Zangenschenkel angebracht. Auch hier ist die zweite Stützrolle achsparallel zu den Achsen der zweiten Schenkelum­ lenkrolle und der zweiten Korpusumlenkrolle ausgerichtet. Durch diese Anordnung einer zusätzlichen ersten und zweiten Stützrolle wird der An­ triebsriemen im Schließbereich der Zangenschenkel derart abgestützt, daß ein besonders vorteilhafter Reibschluß zwischen dem zweiten und dritten Riemenbereich und z. B. einer in den Schließbereich eingebrachten Schrau­ benmutter herstellbar ist.
Dies ist insbesondere in Verbindung mit einer nach Anspruch 3 bevorzug­ ten Ausführungsform wirkungsvoll, wenn die erste Schenkelumlenkrolle und die zweite Schenkelumlenkrolle sowie die erste Stützrolle und die zweite Stützrolle jeweils einander gegenüberliegend an den Zangenschen­ keln angebracht sind. Die kontinuierliche Drehbewegung ist dann beson­ ders vorteilhaft über den Antriebsriemen auf eine in den Schließbereich eingebrachte Schraubverbindung übertragbar. Alternativ können die Stütz­ rollen auch als starre Stützstäbe ausgebildet sein, bzw. mehrere Stützrollen an den Zangenschenkeln angebracht sein, wobei der Antriebsriemen mit seinem zweiten und dritten Riemenbereich entsprechend darüber geführt und abgestützt ist.
Ferner sind die Schenkelumlenkrollen und die Stützrollen in der nach An­ spruch 3 bevorzugten Ausführungsform durchmessergleich ausgebildet. Die zweite Korpusumlenkrolle weist hier einen größeren Durchmesser als die Schenkelumlenkrollen und die Stützrollen auf, während die erste Kor­ pusumlenkrolle einen größeren Durchmesser als die zweite Korpusum­ lenkrolle aufweist. Mit einer derartigen Ausbildung der Rollen ergibt sich eine geeignete Führung und Umlenkung des Antriebsriemens in der Schraubeinrichtung des Handschraubgeräts. Alternativ sind jedoch auch andere Durchmesserverhältnisse denkbar, wobei auf jeden Fall sicherge­ stellt sein muß, daß die Schenkelumlenkrollen, die Stützrollen und die Korpusumlenkrollen eine derartige Antriebsriemenführung ermöglichen, daß der zweite und dritte Riemenbereich im Schließbereich gegenläufig sind.
Nach Anspruch 4 ist der Antriebsriemen ein handelsüblicher Zahnriemen, dessen Zähne im Schließbereich der Zangenschenkel gegeneinander ge­ richtet sind. Durch die Zähne des Zahnriemens ist sichergestellt, daß ein in den Schließbereich der Zangenschenkel eingebrachter Schraubenkopf oder eine in den Schließbereich der Zangenschenkel eingebrachte Schrauben­ mutter ergriffen und auf sichere Weise entsprechend der gewünschten Schraubrichtung bewegbar ist. Insbesondere kann der Reibschluß und da­ mit der Antrieb eines Schraubenkopfes oder einer Schraubenmutter durch den Zahnriemen dadurch optimiert werden, daß die Teilung des Zahnrie­ mens entsprechend der Außenkontur des jeweils zu verschraubenden Schraubenkopfes oder Schraubenmutter angepaßt ist.
Nach Anspruch 5 umfaßt der Trägerkorpus eine Korpusdeckelplatte und eine Korpusbodenplatte, zwischen denen die erste Korpusumlenkrolle und die zweite Korpusumlenkrolle drehbar gehalten sind. Zur Ausbildung des ersten Zangenschenkels steht von der Korpusdeckelplatte eine erste Schenkeldeckelplatte und von der Korpusbodenplatte eine erste Schenkel­ bodenplatte vor. Zwischen dieser ersten Schenkeldeckelplatte und der er­ sten Schenkelbodenplatte ist die erste Schenkelumlenkrolle und ggf. die erste Stützrolle drehbar gehalten. Analog zu dem ersten Zangenschenkel ist der zweite Zangenschenkel aus einer zweiten Schenkeldeckelplatte und einer entsprechend zugeordneten zweiten Schenkelbodenplatte aufgebaut. Zwischen dieser zweiten Schenkelbodenplatte und der zweiten Schenkel­ deckelplatte ist die zweite Schenkelumlenkrolle und ggf. die zweite Stütz­ rolle drehbar gehalten. Dieser zweite Zangenschenkel ist relativ zu dem ersten Zangenschenkel zwischen einer Offenstellung und einer Klemmstel­ lung verschwenkbar an dem Trägerkorpus angebracht. Alternativ wäre es auch denkbar, das beide Zangenschenkel an dem Trägerkorpus ver­ schwenkbar gelagert sind.
In einer nach Anspruch 6 bevorzugten Ausführungsform ist ein Schwenk­ zapfen in Schließbereichnähe mit einem oberen Schwenkzapfenende den Trägerkorpus durchdringend an der Korpusdeckelplatte und an der Kor­ pusbodenplatte drehbar gehalten. Dabei ist je ein Ende der zweiten Schen­ kelbodenplatte und der zweiten Schenkeldeckelplatte zum Verschwenken des zweiten Zangenschenkels in einem Bereich zwischen der Korpus­ deckelplatte und der Korpusbodenplatte mit dem Schwenkzapfen ver­ schweißt. Alternativ sind auch andere Verbindungsmöglichkelten der zwei­ ten Schenkelbodenplatte und der zweiten Schenkeldeckelplatte mit dem Schwenkzapfen möglich, so z. B. eine Schraubverbindung oder eine Steck­ verbindung.
Dieser Schwenkzapfen umfaßt ferner eine Betätigungseinrichtung zum Verschwenken des Schwenkzapfens und damit des zweiten Zangenschen­ kels zwischen einer Offenstellung und einer Klemmstellung. In der Offen­ stellung ist der zweite Zangenschenkel von dem ersten Zangenschenkel weg verschwenkt. Dadurch ist ein geräumiger Schließbereich zwischen den beiden Zangenschenkeln freigegeben. Das Handschraubgerät ist in dieser Offenstellung auf einfache Weise radial auf eine zu verschraubende Schraubverbindung aufsetzbar. In der Klemmstellung ist der zweite Zan­ genschenkel über die Betätigungseinrichtung in Richtung zu dem ersten Zangenschenkel hin verschwenkt. Eine zu verschraubende Schraubenmut­ ter oder ein zu verschraubender Schraubenkopf sind in dieser Klemmstel­ lung fest zwischen dem zweiten und dritten Riemenbereich des Antriebs­ riemens gehalten, bevorzugt in einem Bereich zwischen den Umlenkrollen und den Stützrollen.
Nach Anspruch 7 ist die Betätigungseinrichtung ein Handbügel, der an dem von dem Trägerkorpus nach unten wegragenden Teil des Schwenk­ zapfens angebracht ist. Dieser Handbügel ermöglicht vorteilhafterweise eine Einhandbedienung des Handschraubgeräts. Dazu ist der Handbügel so an dem Schwenkzapfen des Handschraubgeräts befestigt, daß er durch einen einfachen Handdruck verschwenkbar ist. Durch diese Einhandbedie­ nung hat ein Arbeiter stets die andere Hand frei, um begleitende und un­ terstützende Arbeiten durchzuführen.
Ferner umfaßt der Handbügel einen Schalterfortsatz, der in der Klemmstel­ lung der Zange einen Schalter an der Antriebseinheit zum Betätigen des Antriebsriemens aktiviert und in der Offenstellung der Zange den Schalter nicht aktiviert. Der Handbügel kann z. B. über eine Feder gespannt sein, so daß das Handschraubgerät in einer Nichtbetätigungsstellung durch diese Feder stets in der Offenstellung gehalten ist.
In einer nach Anspruch 8 bevorzugten Ausführungsform ist die erste Kor­ pusumlenkrolle als Spannrolle zur Einstellung des Antriebsriemens in dem Trägerkorpus verschiebbar und arretierbar, während die zweite Korpusum­ lenkrolle drehangetrieben mit der Antriebseinheit verbunden ist. Die als Spannrolle ausgebildete erste Korpusumlenkrolle kann dabei z. B. über in der Korpusdeckelplatte und der Korpusbodenplatte ausgebildete Langlö­ cher verschiebbar sein. Die Arretierung kann beispielsweise über eine Arre­ tierschraube erfolgen. Je nach Art und Größe der zu betätigenden Schraubverbindung kann somit eine Einstellung des Antriebsriemens vor­ genommen werden.
Nach Anspruch 9 ragt von der Korpusbodenplatte im Bereich der drehange­ triebenen zweiten Korpusumlenkrolle eine Anschlußhülse nach unten weg. Ferner ist an der zweiten Korpusumlenkrolle ein nach unten wegragender, die Korpusbodenplatte durchdringender Antriebszapfen ausgebildet, der bevorzugt mittig in der Anschlußhülse mündet.
Die Antriebseinheit ist eine stabförmige, bevorzugt batteriebetriebene Elek­ tromotoreneinheit mit einem Griffstück, die mit einem Ende formschlüssig und lösbar in der Anschlußhülse gehalten und über eine Abtriebswelle mit dem Antriebszapfen der zweiten Korpusumlenkrolle verbunden ist. Da­ durch treibt die Antriebseinheit über die Abtriebswelle den Antriebszapfen und damit die zweite Korpusumlenkrolle und den Antriebsriemen an.
Als motorischer Drehantrieb sind grundsätzlich alle bekannten Antriebsar­ ten, wie Hydraulikantriebe, Luftantriebe und Elektroantriebe möglich. Für ein tragbares Handgerät eignet sich jedoch besonders ein Drehantrieb als Elektromotor mit ansteuerbaren Rechts-Links-Lauf und mit einer Drehmomentabschaltung. Ein solcher Drehantrieb kann ein auf dem Markt erhältliches Antriebsteil für einen üblichen Schrauber sein. Insbesondere ergibt sich mit einem derartigen pistolenförmigen Aufbau eine direkte An­ kopplung der Antriebseinheit an die Schraubeinrichtung, so daß keine aufwendigen und teuren Getriebeumlenkungen notwendig sind. Der Elek­ tromotor kann dabei so ausgelegt sein, daß er bei einem bestimmten An­ zugsgrenzmoment abschaltet. Das weitere Anzugdrehmoment zum Fest­ ziehen der Verschraubung mit nur einer weiteren kleinen Winkeldrehung kann dann von Hand aufgebracht werden, z. B. mittels eines Maulschlüs­ sels.
Nach Anspruch 10 ist die Antriebseinheit mittels einer an der Anschluß­ hülse angebrachten Rändelschraube fest in der Anschlußhülse haltbar. Insbesondere kann dabei die Antriebseinheit so in der Anschlußhülse fest­ gelegt werden, daß der Schaltfortsatz des Handbügels bei einer Betätigung des Handbügels entweder einen Linkslauf oder einen Rechtslauf der An­ triebseinheit bewirkt.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist nach Anspruch 11 an dem Schwenkzapfen ein Anschlag ausgebildet, der in der maximalen Offenstel­ lung der Zange an der Anschlußhülse anliegt.
Gemäß Anspruch 12 ist die Schraubeinrichtung entweder aus Metall und/oder Kunststoff hergestellt. Vor allem mit Kunststoff ergibt sich ein insgesamt leichter Aufbau des Handschraubgerätes, so daß der Werker bei einem längeren praktischen Einsatz nicht so schnell ermüdet.
Anhand einer Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Handschraubgeräts,
Fig. 2 eine weitere Seitenansicht des Handschraubgeräts,
Fig. 3 eine Unteransicht auf eine Schraubeinrichtung des Handschraubge­ räts in einer Offenstellung,
Fig. 4 eine Unteransicht einer Schraubeinrichtung des Handschraubgeräts in einer Klemmstellung,
Fig. 5 der Verlauf des Antriebsriemens in einer Offenstellung,
Fig. 6 der Verlauf eines Antriebsriemens in einer Klemmstellung, und
Fig. 7 eine Vorderansicht eines Handschraubgerätes in Klemmstellung an einer Verschraubung.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Handschraubgerät 1 dargestellt, bei der eine Schraubeinrichtung 2 einen Trägerkorpus 3 umfaßt. Dieser Trägerkorpus 3 umfaßt eine Korpusdeckelplatte 4 und eine Korpusbodenplatte 5, zwischen denen die erste Korpusumlenkrolle 6 und die zweite Korpusumlenkrolle 7 achsparallel hintereinander angeordnet und gehalten sind.
Wie dies aus den Fig. 1, 3 und 4 ersichtlich ist, stehen zur Ausbildung eines Zangenschenkels 8 von der Korpusdeckelplatte 4 eine erste Schen­ keldeckelplatte 9 und von der Korpusbodenplatte 5 eine erste Schenkelbo­ denplatte 10 vor. Zwischen dieser ersten Schenkeldeckelplatte 9 und dieser ersten Schenkelbodenplatte 10 sind eine erste Schenkelumlenkrolle 11 und eine erste Stützrolle 12 drehbar gehalten. Die erste Schenkelumlenkrolle 11 ist dabei an einem ersten Zangenschenkelende 25 achsparallel zu den Kor­ pusumlenkrollen 6, 7 angeordnet, während die erste Stützrolle 12 achsparallel dazu hinter der ersten Schenkelumlenkrolle 11 an dem ersten Zangenschenkel 8 angebracht ist.
Ferner ist, wie dies insbesondere den Fig. 2, 3 und 4 zu entnehmen ist, ein zweiter Zangenschenkel 13 aus einer zweiten Schenkeldeckelplatte 14 und einer entsprechend zugeordneten zweiten Schenkelbodenplatte 15 aufge­ baut, zwischen denen eine zweite Schenkelumlenkrolle 16 und eine zweite Stützrolle 17 drehbar gehalten sind. Dieser zweite Zangenschenkel 13 ist relativ zu dem ersten Zangenschenkel 8 zwischen einer Offenstellung 32 und einer Klemmstellung 33 verschwenkbar an dem Trägerkorpus 3 ange­ bracht, was nachfolgend noch im Detail erörtert wird. Entsprechend dem ersten Zangenschenkel 8 ist auch hier die zweite Schenkelumlenkrolle 16 an einem zweiten Zangenschenkelende 26 achsparallel zu den Korpusum­ lenkrollen 6, 7 angeordnet, während die zweite Stützrolle 17 achsparallel hinter der zweiten Schenkelumlenkrolle 16 an dem zweiten Zangenschen­ kel 13 angebracht ist.
Aus den Fig. 5 und 6 ist zu entnehmen, daß die an den Zangenschenkeln 8, 13 angeordneten Stützrollen 12, 17 und Schenkelumlenkrollen 11, 16 je­ weils durchmessergleich ausgebildet sind. Demgegenüber weist die zweite Korpusumlenkrolle 7 einen größeren Durchmesser als die Stützrollen 12, 17 und die Schenkelumlenkrollen 11, 16 auf. Außerdem weist die erste Korpusumlenkrolle 6 einen größeren Durchmesser als die zweite Korpus­ umlenkrolle 7 auf.
Um die Schenkelumlenkrollen 11, 16 und die Korpusumlenkrollen 6, 7 ist ein Zahnriemen 27 so geschlungen, daß der Zahnriemen 27 von der ersten Korpusumlenkrolle 6 mit einem ersten Riemenbereich 28 zu der ersten Schenkelumlenkrolle 11 verläuft, diese von der Zangenaußenseite her um­ greift und von dort mit einem zweiten Riemenbereich 29 zur zweiten Kor­ pusumlenkrolle 7 geführt ist. Der Zahnriemen 27 ist weiter um die zweite Korpusumlenkrolle 7 und mit einem dritten Riemenbereich 30 zu der zwei­ ten Schenkelumlenkrolle 16 geführt, die er umgreift, wobei er schließlich mit einem vierten Riemenbereich 31 zurück zur ersten Korpusumlenkrolle 6 verläuft. Bei einem derartigen Verlauf des Zahnriemens 27 sind die Zähne 38 im Schließbereich 36 der Zangenschenkel gegeneinander gerich­ tet.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, ist die erste Korpusumlenkrolle 6 als Spannrolle zur Einstellung des Zahnriemens 27 in dem Trägerkorpus 3 über eine Arretierschraube 34 verschiebbar (Pfeil 46) und arretierbar. Die zweite Korpusumlenkrolle 7 ist dagegen drehangetrieben mit einer batte­ riebetriebenen Elektromotoreneinheit 40 verbunden. Der drehangetriebene Zahnriemen 27 ist dadurch mit dem zweiten Riemenbereich 29 und dem dritten, demgegenüber gegenläufigen Riemenbereich 30 beidseitig an einen Schraubenkopf 35 im Schließbereich 36 der Zangenschenkel 8, 13 zu deren Betätigung zur Anlage bringbar (vgl. Fig. 4, 6).
In den Fig. 1 bis 4 Ist ferner eine Anschlußhülse 23 dargestellt, die im Be­ reich der drehangetriebenen zweiten Korpusumlenkrolle 7 von der Korpus­ bodenplatte 5 nach unten wegragt. In dieser Anschlußhülse 23 mündet ein an der zweiten Korpusumlenkrolle 7 ausgebildeter, nach unten wegragen­ der Antriebszapfen 37, der die Korpusbodenplatte 5 durchdringt. Mit die­ sem Antriebszapfen 37 ist, wie dies insbesondere aus der Fig. 1 ersichtlich ist, eine Abtriebswelle 39 der Elektromotoreneinheit 40 verbunden, die mit einem oberen Ende 42 formschlüssig über eine Rändelschraube 41 fixier­ bar und lösbar in der Anschlußhülse 23 gehalten ist. Die Elektromotoren­ einheit 40 ist dabei stabförmig mit einem Griffstück 43 ausgebildet und treibt über die Abtriebswelle 39 den Antriebszapfen 37 und damit die zweite Korpusumlenkrolle 7 und den Zahnriemen 27 an.
Der zweite Zangenschenkel 13 ist an dem Trägerkorpus 3 mittels eines Schwenkzapfens 18 schwenkbar angebracht. Dabei durchdringt der Schwenkzapfen 18 mit einem oberen Schwenkzapfenende 19 den Träger­ korpus 3, so daß das obere Schwenkzapfenende 19 an der Korpusdeckel­ platte 4 und an der Korpusbodenplatte 5 drehbar gehalten ist.
Zum Verschwenken des zweiten Zangenschenkels 13 ist je ein Ende der zweiten Schenkelbodenplatte 15 und der zweiten Schenkeldeckelplatte 14 in einem Bereich zwischen der Korpusdeckelplatte 4 und der Korpusbo­ denplatte 5 mit dem oberen Schwenkzapfenende 19 verschweißt. Weiter ist der Schwenkzapfen 18 mit einem unteren Schwenkzapfenende 22 drehbar in einem von der Anschlußhülse 23 vorstehenden Auflager 24 abgestützt, wie dies aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist.
Der Schwenkzapfen 18 wird über einen Handbügel 20 verschwenkt. Dieser Handbügel 20 ist an dem von dem Trägerkorpus 3 nach unten wegragen­ den Teil 21 des Schwenkzapfens 18 angebracht. Außerdem ist an dem Schwenkzapfen 18 ein Anschlag 47 ausgebildet, der in der maximalen Of­ fenstellung 32 der Zange an der Anschlußhülse 23 anliegt. Der Handbügel 20 umfaßt außerdem einen Schaltfortsatz 44, der in der Klemmstellung 33 der Zange einen Schalter 45 an der Elektromotoreneinheit 40 zum Betäti­ gen des Zahnriemens 27 aktiviert und in der Offenstellung 32 der Zange den Schalter 45 nicht aktiviert.
Die dargestellte Anordnung hat folgende Funktion:
Wie dies insbesondere aus den Fig. 3 bis 6 ersichtlich ist, wird in der Offen­ stellung 31 ein zu verschraubender Schraubenkopf 35 In den Schließbe­ reich 36 zwischen dem ersten Zangenschenkel 8 und dem zweiten Zangen­ schenkel 13 eingebracht, wobei der Handbügel 20 dabei so verschwenkt Ist, daß der Anschlag 47 an der Anschlußhülse 23 anliegt und der Schalt­ fortsatz 44 den Schalter 45 der Elektromotoreneinheit 40 nicht aktiviert. Der Schraubenkopf 35 ist dabei jeweils zwischen den gegenüberliegenden Schenkelumlenkrollen 11, 16 und dem gegenüberliegenden Stützrollen 12, 17 des ersten Zangenschenkels 8 bzw. des zweiten Zangenschenkels 13 angeordnet. Der zweite Riemenbereich 29 und der dritte Riemenbereich 30 kommen in der Offenstellung 32 nicht an dem Schraubenkopf 35 zur An­ lage. Für den Übergang in die Klemmstellung 33 wird dann der Schwenk­ zapfen 18 über den Handbügel 20 so verschwenkt, daß der zweite Zangen­ schenkel 13 in Richtung zu dem ersten Zangenschenkel 8 hin bewegt wird. Dadurch kommt der zweite Riemenbereich 29 und der dritte Riemenbe­ reich 30 des Zahnriemens 27 mit den Zähnen 38 zur Anlage an dem Schraubenkopf 35, wobei durch die erste Stützrolle 12 und die zweite Stützrolle 17 eine besonders reibschlüssige Verbindung zwischen dem Zahnriemen 27 und dem Schraubenkopf 35 hergestellt wird. Über den Schaltfortsatz 44 wird dabei in der Klemmstellung 33 gleichzeitig der Schalter 45 der Elektromotoreneinheit 40 aktiviert, so daß der Zahnriemen 27 über die zweite Korpusumlenkrolle 7 angetrieben wird. Der zweite Rie­ menbereich 29 und der dritte Riemenbereich 30 sind dabei gegenläufig an­ geordnet, so daß der Schraubenkopf 35 entsprechend des an der Elektro­ motoreneinheit 40 eingestellten Links- oder Rechtslaufes betätigt wird.
Ein konkreter Einsatzfall des erfindungsgemäßen Handschraubgerätes 1 ist in der Fig. 7 gezeigt, die einen Ausschnitt eines geometrischen Stangenge­ bildes darstellt, wie es z. B. beim Tribünenbau verwendet wird. Das Hand­ schraubgerät 1 ist hier auf eine Schraubenmutter 48 aufgesetzt, um erfin­ dungsgemäß auf einfache und schnelle Weise den Schraubweg bis zur An­ lage an einer Gewindekugel 49 zu überwinden. Wie dies hieraus leicht er­ sichtlich ist, läßt sich ein Handschraubgerät in einem derartigen Fall nur radial und nicht axial auf die Schraubhülsenmutter 48 aufsetzen.

Claims (12)

1. Handschraubgerät
mit einer Schraubeinrichtung zum Aufsetzen auf eine drehbare Schraubenmutter oder einen Schraubenkopf, und
mit einer damit verbundenen Antriebseinheit,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schraubeinrichtung (2) eine betätigbare Zange an einem Trä­ gerkorpus (3) mit zwei gegeneinander bewegbaren Zangenschenkeln (8, 13) umfaßt,
daß an den Zangenschenkelenden (25, 26) jeweils Umlenkrollen als er­ ste Schenkelumlenkrolle (11) und zweite Schenkelumlenkrolle (16) mit Achsen quer zur Zangenschließrichtung angebracht sind,
daß außerhalb des Schließbereichs (36) der Zangenschenkel (8, 13) zwei weitere Umlenkrollen als erste Korpusumlenkrolle (6) und zweite Korpusumlenkrolle (7) hintereinander an dem Trägerkorpus (3) ange­ ordnet sind, deren Achsen achsparallel zu den Schenkelumlenkrollen (11, 16) verlaufen,
daß ein geschlossener Antriebsriemen (27) um die Schenkelumlenkrol­ len (11, 16) und die Korpusumlenkrollen (6, 7) geschlungen ist, derge­ stalt,
daß der Antriebsriemen (27) von der ersten schließbereichfernen Kor­ pusumlenkrolle (6) mit einem ersten Riemenbereich (28) zu einer ersten Schenkelumlenkrolle (11) verläuft, diese von der Zangenaußenseite her umgreift und von dort mit einem zweiten Riemenbereich (29) zur zwei­ ten, schließbereichnahen Korpusumlenkrolle (7) geführt ist,
daß der Antriebsriemen (27) um die zweite Korpusumlenkrolle (7) ge­ führt ist und mit einem dritten Riemenbereich (30) zu der zweiten Schenkelumlenkrolle (16) geführt ist, diese umgreift und mit einem vierten Riemenbereich (31) zurück zur ersten Korpusumlenkrolle (6) verläuft, und
daß wenigstens eine Umlenkrolle (6, 7, 11, 16) mit der Antriebseinheit (40) drehangetrieben verbunden ist, wobei der drehangetriebene An­ triebsriemen (27) mit dem zweiten Riemenbereich (29) und dem dritten, demgegenüber gegenläufigen Riemenbereich (30) beidseitig an einer Schraubenmutter oder einem Schraubenkopf (35) im Schließbereich (36) der Zangenschenkel (8, 13) zu deren Betätigung zur Anlage bring­ bar ist.
2. Handschraubgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine erste Stützrolle (12) zur Abstützung des zweiten Riemenbe­ reichs (29) in Zangenschließrichtung zwischen der ersten Schenkelum­ lenkrolle (11) und der zweiten Korpusumlenkrolle (7) achsparallel dazu an dem ersten Zangenschenkel (8) angebracht ist, und
daß entsprechend eine zweite Stützrolle (17) für den dritten Riemenbe­ reich (30) zwischen der zweiten Schenkelumlenkrolle (16) und der zweiten Korpusumlenkrolle (7) achsparallel dazu an dem zweiten Zan­ genschenkel (13) angebracht ist.
3. Handschraubgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schenkelumlenkrolle (11) und die zweite Schenkelum­ lenkrolle (16) sowie die erste Stützrolle (12) und die zweite Stützrolle (17) jeweils einander gegenüberliegend an den Zangenschenkeln (8, 13) angebracht sind,
daß die Schenkelumlenkrollen (11, 16) und die Stützrollen (12, 17) durchmessergleich ausgebildet sind,
daß die zweite Korpusumlenkrolle (7) einen größeren Durchmesser als die Schenkelumlenkrollen (11, 16) und Stützrollen (12,17) aufweist, und
daß die erste Korpusumlenkrolle (6) einen größeren Durchmesser als die zweite Korpusumlenkrolle (7) aufweist.
4. Handschraubgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Antriebsriemen (27) ein Zahnriemen ist, dessen Zähne (38) im Schließbereich der Zangenschenkel (8, 13) gegeneinan­ der gerichtet sind.
5. Handschraubgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet,
daß der Trägerkorpus (3) eine Korpusdeckelplatte (4) und eine Korpus­ bodenplatte (5) umfaßt, zwischen denen die erste Korpusumlenkrolle (6) und die zweite Korpusumlenkrolle (7) drehbar gehalten sind,
daß zur Ausbildung des ersten Zangenschenkels (8) von der Korpus­ deckelplatte (4) eine erste Schenkeldeckelplatte (9) und von der Kor­ pusbodenplatte (5) eine erste Schenkelbodenplatte (10) vorstehen, zwi­ schen denen die erste Schenkelumlenkrolle (11) und ggf. die erste Stützrolle (12) drehbar gehalten sind,
daß der zweite Zangenschenkel (13) aus einer zweiten Schenkeldeckel­ platte (14) und einer entsprechend zugeordneten zweiten Schenkelbo­ denplatte (15) aufgebaut ist, zwischen denen die zweite Schenkelum­ lenkrolle (16) und ggf. die zweite Stützrolle (17) drehbar gehalten sind, und
daß der zweite Zangenschenkel (13) relativ zu dem ersten Zangen­ schenkel (8) zwischen einer Offenstellung (32) und einer Klemmstellung (33) verschwenkbar an dem Trägerkorpus (3) angebracht ist.
6. Handschraubgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Schwenkzapfen (18) in Schließbereichnähe mit einem oberen Schwenkzapfenende (19) den Trägerkorpus (3) durchdringend an der Korpusdeckelplatte (4) und an der Korpusbodenplatte (5) drehbar gehal­ ten ist,
daß je ein Ende der zweiten Schenkelbodenplatte (15) und der zweiten Schenkeldeckelplatte (14) zum Verschwenken des zweiten Zangen­ schenkels (13) in einem Bereich zwischen der Korpusdeckelplatte (4) und der Korpusbodenplatte (5) mit dem oberen Schwenkzapfenende (19) verschweißt ist, und
daß der Schwenkzapfen (18) eine Betätigungseinrichtung (20) zum Ver­ schwenken des Schwenkzapfens (18) und damit des zweiten Zangen­ schenkels (13) zwischen der Offenstellung (32) und der Klemmstellung (33) umfaßt.
7. Handschraubgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungseinrichtung ein Handbügel (20) ist, der an dem von dem Trägerkorpus (3) nach unten wegragenden Teil (21) des Schwenk­ zapfens (18) angebracht ist, und
daß der Handbügel (20) einen Schaltfortsatz (44) umfaßt, der in der Klemmstellung (33) der Zange einen Schalter (45) an der Antriebsein­ heit (40) zum Betätigen des Antriebsriemens (27) aktiviert und in der Offenstellung (32) der Zange den Schalter (45) nicht aktiviert.
8. Handschraubgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet,
daß die erste Korpusumlenkrolle (6) als Spannrolle zur Einstellung des Antriebsriemens (27) in dem Trägerkorpus (3) verschiebbar und arre­ tierbar ist, und
daß die zweite Korpusumlenkrolle (7) drehangetrieben mit der An­ triebseinheit (40) verbunden ist.
9. Handschraubgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß von der Korpusbodenplatte (5) im Bereich der drehangetriebenen zweiten Korpusumlenkrolle (7) eine Anschlußhülse (23) nach unten wegragt,
daß an der zweiten Korpusumlenkrolle (7) ein nach unten wegragender, die Korpusbodenplatte (5) durchdringender Antriebszapfen (37) ausge­ bildet ist, der in der Anschlußhülse (23) mündet, und
daß die Antriebseinheit (40) eine stabförmige, bevorzugt batteriebetrie­ bene Elektromotoreneinheit mit einem Griffstück (43) ist, die mit einem Ende (42) formschlüssig und lösbar in der Anschlußhülse (23) gehalten und über eine Abtriebswelle (39) mit dem Antriebszapfen (37) verbun­ den ist, so daß die Antriebseinheit (40) über die Abtriebswelle (39) den Antriebszapfen (37) und damit die zweite Korpusumlenkrolle (7) und den Antriebsriemen (27) antreibt.
10. Handschraubgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinheit (40) mittels einer an der Anschlußhülse (23) angebrach­ ten Rändelschraube (41) fest in der Anschlußhülse (23) haltbar ist.
11. Handschraubgerät nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schwenkzapfen (18) ein Anschlag (47) ausgebildet ist, der in der maximalen Offenstellung (32) der Zange an der Anschlußhülse (23) anliegt.
12. Handschraubgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Schraubeinrichtung (2) aus Metall und/oder Kunststoff hergestellt ist.
DE19754275A 1996-12-12 1997-12-06 Handschraubgerät Expired - Fee Related DE19754275C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19754275A DE19754275C2 (de) 1996-12-12 1997-12-06 Handschraubgerät

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29621533U DE29621533U1 (de) 1996-12-12 1996-12-12 Handschraubgerät
DE19754275A DE19754275C2 (de) 1996-12-12 1997-12-06 Handschraubgerät

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19754275A1 true DE19754275A1 (de) 1998-06-18
DE19754275C2 DE19754275C2 (de) 2001-01-18

Family

ID=8033160

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE29621533U Expired - Lifetime DE29621533U1 (de) 1996-12-12 1996-12-12 Handschraubgerät
DE19754275A Expired - Fee Related DE19754275C2 (de) 1996-12-12 1997-12-06 Handschraubgerät

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE29621533U Expired - Lifetime DE29621533U1 (de) 1996-12-12 1996-12-12 Handschraubgerät

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE29621533U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1063460A1 (de) * 1999-06-24 2000-12-27 Lennart Rönning Schraub-Rohrverbindung mit flexiblem Antriebsmittel zum Schrauben und Losschrauben
FR2813226A1 (fr) * 2000-08-23 2002-03-01 Bollhoff Gmbh Dispositif pour orienter un element d'assemblage polygonal

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10234078A1 (de) * 2002-07-26 2004-02-05 Adam Opel Ag Elektro-Werkzeug zum Verschrauben von Überwurfmuttern
DE102020209978A1 (de) 2020-08-06 2022-02-10 Robert Bosch Gesellschaft mit beschränkter Haftung Seitengreif-Elektrowerkzeug

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4324157A (en) * 1980-01-28 1982-04-13 Soutsos Michael D Drill pipe clamp
DE3843919A1 (de) * 1988-12-24 1990-07-05 Rainer Sauer Motorisch angetriebener, drehmomentregelbarer schluessel fuer befestigungselemente mit aussenliegenden funktionsflaechen
FR2649348B1 (fr) * 1989-03-03 1991-10-25 Renault Automation Dispositif pour entrainer en rotation un organe cylindrique
DE4027582A1 (de) * 1990-08-31 1992-03-05 Komeg Kontroll Und Automations Kraftbetriebenes einstellgeraet zur drehverstellung einer gewindespindel, insbesondere einer spurstange eines kraftfahrzeuges
US5351582A (en) * 1992-09-04 1994-10-04 Aldridge Electric Inc. Pipe turning tool
US5390570A (en) * 1994-01-04 1995-02-21 Reisner; Edward J. Adjustable wrench for oil and fuel filters
DE29501236U1 (de) * 1995-01-27 1995-06-01 Müller, Walter, 85049 Ingolstadt Maulschlüssel mit mechanisch rotierendem Drehkopf

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1063460A1 (de) * 1999-06-24 2000-12-27 Lennart Rönning Schraub-Rohrverbindung mit flexiblem Antriebsmittel zum Schrauben und Losschrauben
US6386592B1 (en) 1999-06-24 2002-05-14 Roenning Lennart Connector device for use in a fluid transport system
FR2813226A1 (fr) * 2000-08-23 2002-03-01 Bollhoff Gmbh Dispositif pour orienter un element d'assemblage polygonal
DE10041358A1 (de) * 2000-08-23 2002-03-07 Boellhoff Gmbh Vorrichtung zum Ausrichten eines Mehrkant-Verbindungselementes
US6415692B1 (en) 2000-08-23 2002-07-09 Böllhoff GmbH Apparatus for rotating a fastening element
DE10041358B4 (de) * 2000-08-23 2012-05-31 Böllhoff GmbH Vorrichtung zum Ausrichten eines Mehrkant-Verbindungselementes

Also Published As

Publication number Publication date
DE19754275C2 (de) 2001-01-18
DE29621533U1 (de) 1997-03-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2219658C3 (de) Kraftgetriebenes Werkzeug
DE60128109T2 (de) Vorrichtung zum fixieren von teleskopisch zusammenwirkenden elementen
EP0503747A2 (de) Vorrichtung zum Erfassen, Bewegen und/oder Drehen achssymmetrischer Gegenstände
DE9208291U1 (de) Träger zum Transport von Gegenständen
DE3638526C1 (de) Elektromotorisch antreibbare Werkstueckspannvorrichtung
DE29703053U1 (de) Preßgerät
DE1245250B (de) Vorrichtung zum wahlweisen Einspannen von Werkzeugen mit steilem oder flachem Aussenkonus in einer Spindel
EP0159649B1 (de) Schweisszange zum Verbinden von zwei aneinanderstossenden Rohrenden durch Lichtbogenschweissung
DE3335728A1 (de) Handbetaetigungszange
DE19754275C2 (de) Handschraubgerät
DE8703379U1 (de) Spannzwinge
DE2749857A1 (de) Freilauf-drehwerkzeug
DE2613944B2 (de) Tragbares Rohrreinigungsgerät mit einer in Umdrehung versetzbaren Drahtwendel
EP0840706B2 (de) Fadenliefergerät
DE9307793U1 (de) Chirurgisches Rohrschaftinstrument
DE3203646A1 (de) Folienhandabroller
DE202006011224U1 (de) Drehschrauber
DE4122320A1 (de) Werkzeugbefestigung bei elektrowerkzeuge
WO2018234311A2 (de) Zwinge und verfahren zum betreiben einer zwinge
DE4229221C2 (de) Zange mit verstellbarer Maulweite
DE10019132B4 (de) Ratschen-Ringschlüssel für Überwurfmuttern an Leitungen
DE19909274A1 (de) Abzieher
DE19909224A1 (de) Montagezange mit verstellbarer Maulweite
DE3400952C2 (de) Vorrichtung zum Verdrehen von Schraubverbindungen
DE19612246A1 (de) Holzbearbeitungsmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee