DE19738151A1 - IC-Montage-/Demontagesystem sowie Montage-/Demontagekopf dafür - Google Patents
IC-Montage-/Demontagesystem sowie Montage-/Demontagekopf dafürInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein IC-Montage-/Demonta
gesystem zum Übertragen eines IC von einem Tablett und
Montieren des IC in einem IC-Sockel auf einer Sockelplatine
für einen Einbrennprozeß oder zum Demontieren des IC aus dem
IC-Sockel und Übertragen des IC auf das Tablett.
Herkömmlicherweise durchläuft ein hergestellter IC (IC-Bau
einheit) einen Einbrennprozeß, der über eine vorbestimmte
Zeitdauer bei einer hohen Temperatur von beispielsweise 120
bis 130°C eingestellt ist, und wird anschließend einem
elektrischen Betriebstest unterzogen. In dem Einbrennprozeß
werden ICs jeweils auf einer Vielzahl von IC-Sockeln
montiert, die auf einer Sockelplatine angeordnet sind, das
heißt der IC ist elektrisch mit dem IC-Sockel verbunden und
die Sockelplatine wird in einem Einbrennofen eingesetzt.
Daher ist ein Prozeß zum Übertragen eines IC in einen IC-
Sockel auf einer Sockelplatine und Montieren/Demontieren des
IC in dem bzw. von dem IC-Sockel vor und nach dem
Einbrennprozeß erforderlich und ein IC-Montage-
/Demontagesystem wird für den Prozeß verwendet.
Fig. 18 ist eine perspektivische Ansicht, die ein Beispiel
eines herkömmlichen IC-Montage-/Demontagesystems zeigt. In
der Figur wird eine Sockelplatine (Einbrennplatine) 1, auf
der eine Vielzahl von IC-Sockeln (nicht dargestellt)
angebracht sind, jeweils einzeln von einem Platinenmagazin 3
durch einen Platinenübertragungsabschnitt 2 übertragen. Ein
Tablettgehäuseabschnitt 5, in dem eine Vielzahl von Tabletts
4 untergebracht sind, ist nahe dem
Platinenübertragungsabschnitt 2 angeordnet. Eine Vielzahl von
ICs (nicht dargestellt) sind auf jedem Tablett 4 angebracht.
Die ICs werden zwischen der Sockelplatine 1 und dem Tablett 4
durch einen Roboterkörper 6 übertragen. Zwei Montage-/Demon
tageköpfe 7 zum Ansaugen und Halten der ICs sind an dem
Roboterkörper 6 angebracht. Der Intervall zwischen diesen
beiden Montage-/Demontageköpfen 7 kann gemäß dem Abstand
zwischen den IC-Sockeln auf der Sockelplatine 1 und dem Ab
stand zwischen den auf dem Tablett 4 untergebrachten ICs
eingestellt werden. Darüber hinaus ist eine Tabletteinspann
einrichtung 8 zum Übertragen des Tabletts 4 an dem Roboter
körper 6 angeordnet.
Nachfolgend wird der Betriebsablauf beschrieben.
Beispielsweise werden zur Montage der ICs, die auf dem in dem
Tablettgehäuseabschnitt 5 untergebrachten Tablett 4
angebracht sind, in den IC-Sockeln auf der Sockelplatine 1
die Montage-/Demontageköpfe 7 zu den ICs auf dem Tablett 4
durch den Roboterkörper 6 bewegt, um zwei ICs anzusaugen.
Anschließend werden die Montage-/Demontageköpfe 7 über die
IC-Sockel auf der Sockelplatine 1 bewegt, um die ICs in den
IC-Sockeln zu montieren und den Saugbetrieb zu beenden.
In diesem Fall wird der IC, da der IC-Sockel mit einer
Abdeckung zum Öffnen/Schließen der Kontakte versehen ist, in
den IC-Sockel durch Drücken der Abdeckung mit dem Montage-
/Demontagekopf, um dadurch die Kontakte zu öffnen,
eingesetzt. Anschließend wird durch Bewegen des Montage-/De
montagekopfes 7 nach oben der Druck auf die Abdeckung gelöst,
die Kontakte werden geschlossen und der IC wird durch den IC-
Sockel gehalten. Darüber hinaus wird der IC in dem Montage-
/Demontagekopf 7 durch Korrigieren der Schulterabschnitte des
IC durch Klemmbacken (nicht dargestellt) aus vier Richtungen
positioniert.
Auf diese Weise werden jeweils zwei ICs von dem Tablett 4 auf
den IC-Sockeln auf der Sockelplatine 1 montiert. Wenn ein IC
in jedem IC-Sockel auf der Sockelplatine 1 montiert ist, wird
die nächste Sockelplatine durch den
Platinenübertragungsabschnitt 2 zugeliefert. Wenn alle ICs
von dem Tablett 4 entfernt sind, wird ein neues Tablett 4 von
der Tablettaufspanneinrichtung 8 zugeliefert.
Wie vorstehend beschrieben wird ein Einbrennprozeß
durchgeführt, nachdem die Sockelplatine mit den in den IC-
Sockeln eingesetzten ICs in einem Einbrennofen (nicht
dargestellt) angeordnet ist. Nach dem Einbrennprozeß werden
die ICs in den IC-Sockeln durch Umkehrung des vorstehend
beschriebenen Verfahrensablaufes auf das Tablett 4
übertragen.
Bei dem wie vorstehend beschrieben aufgebauten herkömmlichen
IC-Montage-/Demontagesystem ist die Betriebseffizienz
eingeschränkt und die Übertragung der ICs erfordert viel
Zeit, da der Montage-/Demontagekopf zwischen der
Sockelplatine 1 und dem Tablett 4 bewegt wird. Ferner ist es
erforderlich, den IC durch die Spannbacken zu positionieren
und die Abdeckung des IC-Sockels durch
Sockeldrückeinrichtungen (nicht dargestellt) des Montage-/De
montagekopfes zu drücken, wenn der IC in dem IC-Sockel
montiert und von diesem demontiert wird. Da jedoch
verschiedene Größen von IC-Sockeln entsprechend den zu
montierenden ICs verwendet werden, ist es erforderlich,
verschiedene Montage-/Demontageköpfe zu lagern, die eine
Sockeldrückeinrichtung haben, die jeder IC-Sockelgröße
entspricht, sowie die Spannbacken, die der IC-Größe
entsprechen, und den gesamten Montage-/Demontagekopf immer
dann zu ersetzen, wenn der Typ des IC und des IC-Sockels
gewechselt werden. Zur Durchführung des vorstehend
beschriebenen Austausches des Montage-/Demontagekopfes muß
der Betrieb des Systems für 15 bis 20 Minuten oder mehr
gestoppt werden, wodurch die Betriebseffizienz gesenkt wird.
Insbesondere nimmt mit zunehmender Anzahl von
diversifizierten Produkten mit niedriger Stückzahl die
Häufigkeit des Montage-/Demontagekopfwechsels zu und der für
den Wechsel erforderliche Zeit- und Arbeitsaufwand hat einen
großen Einfluß auf die Betriebseffizienz.
Es existiert ein System zur gleichzeitigen Übertragung einer
Vielzahl von ICs durch einen Roboter, der eine Vielzahl von
Montage-/Demontageköpfen hat, die nur ICs und IC-Sockeln mit
bestimmten Größen entsprechen. Dieses System ist ebenfalls
für die vorstehend beschriebene Herstellung von
diversifizierten Produkten mit niedrigen Stückzahlen
ungeeignet, da das gesamte System gestoppt werden muß,
während die ICs und IC-Sockel mit verschiedenen Größen
bearbeitet werden.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die vorstehend
beschriebenen Probleme zu lösen und ein IC-Montage-/Demon
tagesystem sowie einen IC-Montage-/Demontagekopf für dieses
zu schaffen, der in der Lage ist, die Betriebseffizienz durch
Eliminieren der Austauschzeit für den Montage-/Demontagekopf
stark zu verbessern.
Die Lösung der Aufgabe ergibt sich aus den Patentansprüchen.
Unteransprüche beziehen sich auf bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung, wobei auch andere Kombinationen von Merkmalen
als in den Unteransprüchen beansprucht möglich sind.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird daher ein
IC-Montage-/Demontagesystem geschaffen, enthaltend: einen
Tablettzulieferabschnitt zum Zuliefern eines eine Vielzahl
von ICs tragenden Tabletts; einen
Sockelplatinenzulieferabschnitt zum Zuliefern einer
Sockelplatine, die eine Vielzahl von IC-Sockeln hat, in die
und aus denen durch Drücken und Verschieben eines beweglichen
Abschnitts die ICs montiert bzw. demontiert werden; einen
Roboterkörper zum Tragen der ICs zwischen dem zu dem
Tablettzulieferabschnitt zugelieferten Tablett und der zu dem
Sockelplatinenzulieferabschnitt zugelieferten Sockelplatine;
einen Montage-/Demontagekopf, der einen Kopfkörper
einschließt, der durch den Roboterkörper gehaltert ist, zum
Aufnehmen und Halten des IC, sowie eine Zentriereinheit, die
an dem Kopfkörper zum Zentrieren des IC abnehmbar gehaltert
ist; eine Zentriereinheitenlagereinrichtung zum Tragen einer
Vielzahl von Zentriereinheiten entsprechend den ICs, die
verschiedene Größen haben; und einen Steuerabschnitt zum
Steuern des Betriebes des Roboterkörpers, wobei die
Zentriereinheit ein erstes und ein zweites Zentrierwerkzeug
einschließt, die jeweils eine Sockeldrückeinrichtung zum
Pressen des beweglichen Abschnitts und einen
Zentriervertiefungsabschnitt zum Zentrieren des IC haben, die
einstückig miteinander aufgebaut sind, und wobei ein Abstand
zwischen dem ersten und dem zweiten Zentrierwerkzeug
automatisch zwischen einem ersten Abstand, der einem
Intervall zwischen den ICs auf dem Tablett entspricht, und
einem zweiten Abstand, der einem Intervall zwischen den ICs
auf der Sockelplatine entspricht, umschaltbar ist.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird
ein IC-Montage-/Demontagesystem geschaffen, enthaltend: einen
Tablettzulieferabschnitt zum Zuliefern eines eine Vielzahl
von ICs tragenden Tabletts; einen
Sockelplatinenzulieferabschnitt zum Zuliefern einer
Sockelplatine, die eine Vielzahl von IC-Sockeln hat; einen
Roboterkörper zum Übertragen der ICs zwischen dem zu dem
Tablettzulieferabschnitt zugelieferten Tablett und der zu dem
Sockelplatinenzulieferabschnitt zugelieferten Sockelplatine;
einen Montage-/Demontagekopf, der durch den Roboterkörper
gehaltert ist, zum Aufnehmen und Halten des IC; eine
Zwischenablagebühne, die einen IC-Halteabschnitt zum
Aufnehmen der ICs in der Mitte der Übertragung zwischen dem
Tablett und der Sockelplatine hat; und einen Steuerabschnitt
zur Steuerung des Betriebsablaufes des Roboterkörpers.
Gemäß einem weiterem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird
ein IC-Montage-/Demontagesystem geschaffen, enthaltend einen
Montage-/Demontagekopf, der einen durch einen Roboterkörper
gehalterten Kopfkörper zum Aufnehmen eines IC und eine
abnehmbar durch den Kopfkörper gehalterte Zentriereinheit zum
Zentrieren des IC enthält, wobei die Zentriereinheit mit
einem ersten und einem zweiten Zentrierwerkzeug ausgerüstet
ist, die jeweils eine Sockeldrückeinrichtung zum Pressen
eines beweglichen Abschnitts eines IC-Sockels bei der Montage
und Demontage des IC in bzw. aus dem IC-Sockel und einen
Zentriervertiefungsabschnitt zum Zentrieren des IC haben, die
einstückig miteinander aufgebaut sind, und ein Abstand
zwischen dem ersten und dem zweiten Zentrierwerkzeug zwischen
einem ersten Abstand, der einem Intervall zwischen ICs auf
einem Tablett zum Aufnehmen einer Vielzahl von ICs
entspricht, und einem zweiten Abstand, der einem Intervall
zwischen ICs auf einer Sockelplatine entspricht, umschaltbar
ist.
Nachfolgend werden Ausführungsformen der Erfindung unter
Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht, die ein IC-Montage-
/Demontagesystem gemäß einer ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 2 ist eine Draufsicht, die das System von Fig. 1
zeigt;
Fig. 3 ist eine Draufsicht, die ein Beispiel einer
Sockelplatine zeigt;
Fig. 4 ist eine Draufsicht, die ein Beispiel von IC-Sockeln
zeigt;
Fig. 5 ist eine Schnittansicht, die den IC-Sockel von Fig.
4 zeigt;
Fig. 6 ist eine Draufsicht, die einen Zustand zeigt, in dem
die in Fig. 4 dargestellte Abdeckung niedergedrückt wird;
Fig. 7 ist eine Schnittansicht des in Fig. 6 dargestellten
Zustands;
Fig. 8 ist eine Vorderansicht, die den Montage-/Demontage
kopf von Fig. 1 zeigt;
Fig. 9 ist eine Schnittansicht entlang der Linie IX-IX in
Fig. 8;
Fig. 10 ist eine perspektivische Ansicht, die eine
Zentriereinheit von Fig. 8 zeigt;
Fig. 11 ist eine Vorderansicht, die einen Zustand zeigt, in
dem ein Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten
Zentrierwerkzeug von Fig. 8 auf eine Sockelplatine
eingestellt ist;
Fig. 12 ist eine Vorderansicht, die einen Zustand zeigt, in
dem ein Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten
Zentrierwerkzeug von Fig. 8 auf ein Tablett eingestellt ist;
Fig. 13 ist eine schematische Ansicht, die den
Betriebsablauf zum Ersetzen einer Zentriereinheit durch den
Montage-/Demontagekopf von Fig. 8 zeigt;
Fig. 14 ist eine schematische Ansicht, die einen Zustand
zeigt, in dem eine Rolle von Fig. 13 gegen das
Positionierglied gepreßt wird;
Fig. 15 ist eine schematische Ansicht, die einen abgesenkten
Zustand des Montage-/Demontagekopfes von Fig. 14 zeigt;
Fig. 16 ist eine schematische Ansicht, die einen gelösten
Zustand der Zentriereinheit von Fig. 15 zeigt;
Fig. 17 ist eine schematische Ansicht, die einen Zustand
zeigt, in dem die Rolle von Fig. 16 bezüglich des
Positionierglieds separat geöffnet ist; und
Fig. 18 ist eine perspektivische Ansicht, die ein Beispiel
eines IC-Montage-/Demontagesystem nach dem Stand der Technik
zeigt.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht, die ein IC-Montage-
/Demontagesystem gemäß einer Ausführungsform dieser Erfindung
zeigt, und Fig. 2 ist eine Draufsicht, die das System von
Fig. 1 zeigt. Auf einer Einbaubasis 11 sind zwei Tabletthub
einrichtungen 12, 16 zum allmählichen Anheben und Zuliefern
einer Vielzahl von aufgestapelten Tabletts 4 vorgesehen.
Jedes der Tabletts 4 ist so aufgebaut, daß es eine Vielzahl
von ICs (IC-Baueinheiten) 13 tragen und positionieren kann.
Ein Tablettisch 14, auf den die Tabletts 4 von der Tablett
hubeinrichtung 12 oder 16 übertragen werden, ist auf einer
Seite der Tabletthubeinrichtung 12 benachbart vorgesehen.
Dieser Tablettisch 14 ist mit einem drehbaren Tablettträger
15 versehen, der so ausgelegt ist, daß er zwei Tabletts 4
haltern kann, und die zwei Tabletts 4 auf dem Tablettträger
15 sind in der Weise in ihrer Position austauschbar, daß der
Tablettträger 15 um 180 Grad gedreht wird. Eine
Tablettfördereinrichtung 17 übernimmt den Transport der
Tabletts 4 zwischen den Tabletthubeinrichtungen 12, 16 und
dem Tablettisch 14. Ferner bilden die Tabletthubeinrichtungen
12, 16, der Tablettisch 14 und die Tablettfördereinrichtung
17 einen Tablettzulieferabschnitt 18.
Ein Sockelplatinengestell 19, das eine Vielzahl von
Sockelplatinen (Einbrennsockelplatinen) 1 in der Weise
aufnimmt, daß sie anhebbar sind, ist an einer gegebenen
Position mit der Einbaubasis 11 verbunden. Zusätzlich ist auf
der Einbaubasis 11 ein Sockelplatinentisch 20 vorgesehen, der
als ein Sockelplatinenzulieferabschnitt dient. Dieser
Sockelplatinentisch 20 ist mit einem drehbaren
Sockelplatinenträger 21 versehen, der so ausgelegt ist, daß
er zwei Sockelplatinen 1 haltern kann, und die beiden
Sockelplatinen auf dem Sockelplatinenträger 21 sind in ihrer
Position durch die Drehung des Sockelplatinenträgers 21 um
180 Grad austauschbar. Eine Sockelplatinenfördereinrichtung
23 auf der Einbaubasis 11 führt den Transport der
Sockelplatine 1 zwischen dem Sockelplatinengestell 19 und dem
Sockelplatinentisch 20 aus.
Ferner ist auf der Einbaubasis 11 ein Roboterkörper 24
vorgesehen, der die ICs 13 zwischen dem Tablett 4 auf dem
Tablettisch 14 und der Sockelplatine auf dem
Sockelplatinentisch 20 überträgt. Dieser Roboterkörper 24
trägt einen Montage-/Demontagekopf (2-achsigen Kopf) 25 zum
gleichzeitigen Ansaugen und Halten von zwei ICs 13, so daß
dieser vertikal bewegbar ist. Darüber hinaus ist innerhalb
des Arbeitsbereiches des Montage-/Demontagekopfes 25, der
durch den Roboterkörper 24 begrenzt ist, eine
Zentriereinheitenlagereinrichtung 28 zum Haltern von
Zentriereinheiten 27, die an dem Montage-/Demontagekopf 25
anzubringen sind, vorgesehen. Auf dieser
Zentriereinheitenlagereinrichtung 28 sind eine Vielzahl von
Zentriereinheiten 27 angeordnet, die ICs 13 in verschiedener
Größe entsprechen und ferner ist an jedem Speicherplatz für
jede Zentriereinheit 27 auf diese aufgesetzt ein
Mittelpositionierglied 26 vorgesehen.
Eine Steuertafel 30 ist fest an einer transparenten Abdeckung
29 angebracht, die an der Einbaubasis 11 angeordnet ist. Die
Einbaubasis 11 beherbergt einen Steuerabschnitt 70, der eine
Sequenzsteuereinrichtung zur Steuerung des Betriebsablaufes
des gesamten Systems hat, und die Steuertafel 30 ist mit
diesem Steuerabschnitt 70 verbunden. Ferner ist eine
Zwischenablagebühne 31 zum Aufnehmen der ICs 13 auf der
Einbaubasis 11 vorgesehen.
Nachfolgend wird der grundsätzliche Betriebsablauf des
gesamten Systems beschrieben. Zunächst wird ein
Tablettmagazin 4A, das eine Vielzahl von aufgestapelten
Tabletts 4, welche die ICs 13 vor dem Einbrenntest tragen,
aufnimmt, auf die Tabletthubeinrichtung 12 gesetzt und das
Sockelplatinengestell 19, das eine Vielzahl von
Sockelplatinen 1 nach dem Einbrenntest aufnimmt, wird an
einer gegebenen Position angeschlossen.
Nachfolgend wird der Systembetrieb durch Betätigung der
Steuertafel 30 gestartet. In der Tabletthubeinrichtung 12
werden die Tabletts 4 in dem Tablettmagazin 4A allmählich
angehoben, so daß das oberste Tablett 4 von der
Tablettfördereinrichtung 17 zu dem Tablettträger 15 auf dem
Tablettisch 14 übertragen wird. Anschließend wird der
Tablettisch 14 um eine halbe Umdrehung gedreht, so daß der
Tablettisch 14 das nächste Tablett 4 aufnehmen kann. In
ähnlicher Weise werden zwei Sockelplatinen 1 von dem
Sockelplatinengestell 19 auf den Sockelplatinentisch 20
übertragen.
In diesem Zustand wird der Montage-/Demontagekopf 25 von dem
Roboterkörper 24 so verschoben, daß er über der Sockelplatine
1 auf dem Sockelplatinentisch 20 ist, und zwei ICs 13 werden
von dem Montage-/Demontagekopf 25 herausgezogen. Die zuerst
herausgezogenen zwei ICs 13 werden auf die
Zwischenablagebühne 31 übertragen und anschließend dort
freigegeben. Auf der Zwischenablagebühne 31 sind eine
Vielzahl von IC-Halteabschnitten 31a entsprechend den ICs 13
vorgesehen, die verschiedene Größen haben. Der den gerade
bearbeiteten ICs 13 entsprechende IC-Halteabschnitt 31a wird
automatisch ausgewählt und die ICs 13 werden auf diesem
angeordnet. Anschließend wird der Montage-/Demontagekopf 25
über das Tablett 4 auf dem Tablettisch 14 verschoben, um zwei
ICs 13 vor dem Test aufzunehmen.
Nachfolgend wird der Montage-/Demontagekopf 25 über die
Sockelplatine 1 auf dem Sockelplatinentisch 20 bewegt und
nach dem Herausziehen der getesteten ICs 13 werden die nicht
getesteten ICs 13 mit dem leeren IC-Sockel 1A verbunden.
Anschließend wird der Montage-/Demontagekopf 25 über
derselben Sockelplatine 1 bewegt und die nächsten beiden ICs
13 werden aus den IC-Sockeln 1A herausgezogen. Diese ICs 13
werden durch die Bewegung des Montage-/Demontagekopfes 25 zu
dem Tablett 4 transportiert.
Durch Wiederholung dieses Betriebsablaufes werden die nicht
getesteten ICs 13 mit allen Sockeln 1A auf der Sockelplatine
1 auf dem Sockelplatinentisch 20 verbunden und anschließend
wird der Sockelplatinentisch 20 um eine halbe Umdrehung
gedreht und dieser Betriebsablauf wird für die nächste
Sockelplatine 1 ausgeführt. Ferner wird, während der
Arbeitsablauf für die nächste Sockelplatine 1 erfolgt, die
Sockelplatine 1 auf dem Sockelplatinentisch 20 durch die
Sockelplatine 1 innerhalb des Sockelplatinengestells 19 durch
die Sockelplatinenfördereinrichtung 23 ersetzt.
Wenn alle ICs 13 auf dem Tablettisch 14 gegen getestete ICs
13 ausgetauscht sind, wird der Tablettisch 14 um eine halbe
Umdrehung gedreht, so daß der Betrieb für das nächste Tablett
4 erfolgt. Ferner wird während der Bearbeitung des nächsten
Tabletts 4 das mit den getesteten ICs 13 gefüllte Tablett 4
durch die Tablettfördereinrichtung 17 in ein leeres
Tablettmagazin 4A in der Tabletthubeinrichtung 16 übertragen
und ein neues Tablett 4 wird weiter auf den Tablettisch 14
zugeliefert, welches sich damit im Wartezustand befindet.
Nach der Wiederholung dieses Betriebsablaufes werden zum
Zeitpunkt des Beladungsendes die ICs 13 auf der
Zwischenablagebühne 31 auf das Tablett 4 auf dem Tablettisch
14 übertragen.
Wenn die Größe der zu bearbeitenden ICs 13 geändert wird,
wird die Information hinsichtlich der Art des IC an der
Steuertafel 30 eingegeben, woraufhin der Montage-/Demontage
kopf 25 über die Zentriereinheitenlagereinrichtung 28 bewegt
wird und die Zentriereinheit 27 automatisch ersetzt wird, so
daß sie an die Größe der ICs 13 angepaßt wird.
Da wie vorstehend beschrieben das Austauschen der
Sockelplatine 1 durch den Sockelplatinentisch 20 und das
Austauschen des Tabletts 4 durch den Tablettisch 14 sofort
möglich sind, erfordern diese Austauschoperationen keinen
Stop des Systems, wodurch die Arbeitseffizienz verbessert
wird. Zusätzlich ist das Wechseln der Art des IC in einem
kurzen Zeitraum möglich, da nur die Zentriereinheit 27
ersetzt wird, ohne daß der gesamte Montage-/Demontagekopf 25
ausgetauscht werden muß, wodurch die Arbeitseffizienz
hinsichtlich des Wechselns des IC verbessert wird.
Da darüber hinaus das Vorsehen der Zwischenablagebühne 31 es
ermöglicht, daß die nicht getesteten ICs 13 auf dem Tablett 4
gegen die getesteten ICs 13 auf der Sockelplatine 1 in einem
Betriebsvorgang ausgetauscht werden können, wird die Arbeits
effizienz weiter verbessert. Da eine Vielzahl von IC-Halteab
schnitten 31a auf der Zwischenablagebühne 31 vorgesehen sind,
ist unabhängig von der Veränderung der Größe des IC 13 der
Austausch zwischen den nicht getesteten ICs 13 und den
getesteten ICs 13 in derselben Weise möglich.
Obgleich bei dem vorstehend beschriebenen Beispiel das System
einen Montage-/Demontagekopf 25 zum Ansaugen und Halten von
zwei ICs gleichzeitig enthält, erlaubt es das Vorsehen der
Zwischenablagestufe 31, die nicht getesteten ICs 13 ohne
weiteres gegen die getesteten ICs 13 auszutauschen, und zwar
unabhängig von der Art des Montage-/Demontagekopfes, was die
Arbeitseffizienz verbessern kann.
Nachfolgend werden die entsprechenden Abschnitte des in Fig.
1 gezeigten IC-Montage-/Demontagesystems beschrieben. Fig. 3
ist eine Draufsicht, die ein Beispiel einer Sockelplatine 1
zeigt. In der Darstellung sind eine Vielzahl von IC-Sockeln
1A auf der Sockelplatine 1 angeordnet und ferner ist ein
Verdrahtungsmuster (nicht dargestellt) auf dieser vorgesehen,
um diese IC-Sockel 1A mit Energie zu versorgen. Zusätzlich
ist an einem Endabschnitt der Sockelplatine 1 ein
Steckkontakt 1B vorgesehen, der in einen Anschlußabschnitt
eines Einbrennofens (nicht dargestellt) eingesteckt wird und
mit diesem elektrisch verbunden wird.
Fig. 4 ist eine Draufsicht, die ein Beispiel eines IC-
Sockels zeigt, Fig. 5 ist eine Schnittansicht des IC-Sockels
von Fig. 4, Fig. 6 ist eine Draufsicht, die einen Zustand
zeigt, in dem eine in Fig. 4 dargestellte Abdeckung in einem
niedergedrückten Zustand ist, und Fig. 7 ist eine
Schnittansicht von Fig. 6. Auf einer Basis 35 des IC-Sockels
1A sind eine Vielzahl von elastisch verformbaren
Kontaktstiften 36 in entsprechender Beziehung zu Zuleitungen
13a des IC 13 vorgesehen. Diese Kontaktstifte 36 halten die
Zuleitungen 13a von oben aufgrund ihrer elastischen Kräfte
nieder. Zusätzlich ist auf der Basis 35 eine Abdeckung 37
vorgesehen, die als ein beweglicher Abschnitt dient, der mit
allen Kontaktstiften 36 in Eingriff steht, und eine Öffnung
37a ist in einem mittleren Abschnitt der Abdeckung 37
vorgesehen, um das Einführen des IC 13 zu erlauben.
In einem derartigen IC-Sockel 1A wird die Abdeckung 37
gleichmäßig durch den Montage-/Demontagekopf 25 (siehe Fig.
1) niedergedrückt, wenn der IC 13 montiert/demontiert wird.
Auf diese Weise werden alle Kontaktstifte 36 elastisch
verformt, um die Zuleitungen 13a freizugeben, wie in Fig. 7
dargestellt. Wenn dieser Druck von der Abdeckung 37 gelöst
wird, bewegt sich die Abdeckung 37 nach oben, so daß die
Kontaktstifte 36 in ihre ursprüngliche Form zurückkehren und
die Zuleitungen 13a durch die Kontaktstifte 36 niedergedrückt
werden. Entsprechend kommen die Zuleitungen 13a und die
Kontaktstifte 36 in elektrischen Kontakt miteinander.
Nachfolgend wird der Aufbau des Montage-/Demontagekopfes 25
beschrieben. Fig. 8 ist eine Vorderansicht, die den Montage-
/Demontagekopf von Fig. 1 zeigt, Fig. 9 ist eine Schnitt
ansicht entlang einer Linie IX-IX in Fig. 8 und Fig. 10 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Zentriereinheit 27 von
Fig. 8 darstellt. Wie die Darstellungen zeigen, ist ein
Rahmen 42 fest an einem unteren Endabschnitt einer Kopfachse
41 befestigt, die an dem Roboterkörper 24 vertikal beweglich
gehaltert ist. Zusätzlich sind an dem Rahmen 42 zwei
Saugspindeln 43, 44 zum Ansaugen der ICs 13 vorgesehen.
Am Rahmen 42 ist ein in Fig. 8 horizontal verschiebliches
Gleitelement 45 vorgesehen. Eine Rolle 46 ist an einem Endab
schnitt des Gleitelements 45 vorgesehen. Ferner ist das
Gleitelement 45 durch eine Werkzeugvorspannfeder 47 in Rich
tung nach rechts in Fig. 8 vorgespannt. Die eine Aufnahme
spindel 44 wird zusammen mit dem Gleitelement 45 in Fig. 8
horizontal bewegt.
Die Zentriereinheit 27 ist aus einem ersten und einem zweiten
Zentrierwerkzeug 48, 49 und einem Paar von Stoppern 50
zusammengesetzt, die an dem ersten Zentrierwerkzeug 48
befestigt sind, um die Bewegung des zweiten Zentrierwerkzeugs
49 in Richtung der Trennung von dem ersten Zentrierwerkzeug
48 zu beschränken. In dem Zentrierwerkzeug 48, 49 sind
Zentriervertiefungsabschnitte 48a, 49a zum Zentrieren des IC
13 einstückig mit Sockeldrückeinrichtungen 48b, 49b zum
Niederdrücken der Abdeckung 37 des IC-Sockels 1A jeweils
aufgebaut.
An einem unteren Endabschnitt des Rahmens 42 ist ein um eine
Achse 52 schwenkbarer Hebel 53 vorgesehen und am
Spitzenabschnitt des Hebels 53 ist eine Spannklaue 53a
angeordnet, die mit einem Vertiefungsabschnitt 48c des ersten
Zentrierwerkzeugs 48 in Eingriff gebracht wird. Der Hebel 53
ist durch eine Feder 54 in Richtung der Spannklaue 53a, die
mit dem Vertiefungsabschnitt 48c in Eingriff kommt,
vorgespannt. Eine Spanneinrichtungsfreigaberolle 55 ist
drehbar an dem Hebel 53 angebracht. Zusätzlich ist am Rahmen
42 ein Pneumatikzylinder 56 zum Verschwenken des Hebels 53
gegen die Feder 54 durch Drücken der
Spanneinrichtungsfreigaberolle 55 vorgesehen.
Ferner sind, wie im Fall des ersten Zentrierwerkzeugs 48, auf
dem Gleitelement 45 Einrichtungen zum Aufspannen des zweiten
Zentrierwerkzeugs 49, das heißt eine Achse 57, ein Hebel 58,
eine Feder 59, eine Spanneinrichtungsfreigaberolle 60 und ein
Pneumatikzylinder 61 vorgesehen. An dem Rahmen 42 ist ein
Pneumatikzylinder vorgesehen, der als Antriebseinrichtung zur
Bewegung des Gleitelements 45 gegen eine
Werkzeugvorspannfeder 47 in Richtung des zweiten
Zentrierwerkzeugs 49, das mit dem ersten Zentrierwerkzeug 48
in Kontakt kommt, dient.
In diesem Beispiel hat der Kopfkörper 63 den Rahmen 42 und
Teile 43 bis 47 und 52 bis 62, die an dem Rahmen 42
angeordnet sind.
Nachfolgend wird der Betriebsablauf des Montage-/Demontage
kopfes 25 beschrieben. Wie vorstehend erwähnt saugt der
Montage-/Demontagekopf 25 in diesem Beispiel jeweils zwei ICs
gleichzeitig an und trägt diese. Da die Anordnungsintervalle
der ICs 13 auf der Sockelplatine und auf dem Tablett 4
voneinander verschieden sind, besteht die Notwendigkeit, den
Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten Zentrierwerkzeug
48, 49 umzuschalten, wenn die ICs 13 auf der Sockelplatine 1
montiert bzw. von der Sockelplatine demontiert werden oder
die ICs 13 auf das Tablett 4 aufgesetzt werden bzw. von
diesem abgenommen werden. Ferner wird in Verbindung damit die
Veränderung des Abstandes zwischen den Saugdüsen 48, 49
ebenfalls erforderlich.
Während des Betriebsablaufes für die Sockelplatine 1 wird,
wie in Fig. 11 gezeigt, das Gleitelement 45 durch die
Werkzeugvorspannfeder 47 in Richtung nach rechts in der
Darstellung verschoben. Zu dieser Zeit begrenzen die Stopper
50 die Bewegung des zweiten Zentrierwerkzeugs 49. Der Abstand
zwischen dem ersten und dem zweiten Zentrierwerkzeug 48, 49
zu diesem Zeitpunkt entspricht einem ersten Abstand der ICs
13 auf zwei benachbarten IC-Sockeln 1A und die ICs 13 können
auf den IC-Sockeln 1A montiert und von diesen demontiert
werden, indem nur der Montage-/Demontagekopf 25 vertikal
bewegt wird.
Desweiteren wird während des Betriebsablaufes für das Tablett
4, wie in Fig. 12 gezeigt, das Gleitelement 45 gegen die
Werkzeugvorspannfeder 47 in Richtung nach links in der
Darstellung durch die Antriebskraft des Pneumatikzylinders 62
bewegt, so daß das zweite Zentrierwerkzeug 49 in Kontakt mit
dem ersten Zentrierwerkzeug 48 gebracht wird. Der Abstand
zwischen dem ersten und dem zweiten Zentrierwerkzeug 48, 49,
das heißt der Berührungszustand derselben, entspricht zu
diesem Zeitpunkt einem zweiten Abstand zwischen zwei
benachbarten ICs 13 auf dem Tablett 4 und die ICs 13 können
von dem Tablett 4 aufgenommen und auf dieses aufgesetzt
werden, indem der Montage-/Demontagekopf 25 vertikal bewegt
wird.
Die Seitenwände der Zentriervertiefungsabschnitte 48a, 49a
haben kegelförmig verlaufende geneigte Oberflächen, mit
welchen die externen Zuleitungen des IC 13 in Berührung
kommen, wobei der Neigungswinkel beispielsweise 15 Grad
beträgt. Ferner sind die Seitenwände des
Zentriervertiefungsabschnitts 27b spiegelblank bearbeitet, so
daß das Zentrieren glatt und gleichmäßig erfolgen kann.
Nachfolgend wird der Betriebsablauf des IC-Montage-/Demon
tagesystems beschrieben, wenn die Art (Größe) des IC 13
geändert wird. Zunächst gibt die Bedienungsperson einen
Befehl für die Art des Änderungsvorganges an der Steuertafel
30 in Fig. 1 ein und gibt ferner die notwendigen
Informationen hinsichtlich der Art des neuen IC, des zu
verwendenden IC-Sockels und dergleichen ein. Dies steuert den
Roboterkörper 24 so, daß er den Montage-/Demontagekopf 25 zu
der Zentriereinheitenlagereinrichtung 28 bringt. Im Speicher
des Steuerabschnitts 70 sind vorab die Speicherpositionen der
jeweiligen Zentriereinheiten 27 in der
Zentriereinheitenlagereinrichtung 28 gespeichert und somit
wird der Montage-/Demontagekopf 25 entsprechend diesen Daten
bis zu der Speicherposition der gegenwärtig angeordneten
Zentriereinheit 27 bewegt.
Darüber hinaus wird, wie in Fig. 13 gezeigt, der Montage-
/Demontagekopf 25 auf eine Höhe abgesenkt, an der die Rolle
46 dem Positionierglied 26 gegenüber liegt. Nachfolgend wird
die Rolle 46 durch die Bewegung des Montage-/Demontagekopfes
25 gegen das Positionierglied 26 gepreßt und das Gleitelement
45 wird um einen vorbestimmten Abstand gegen die
Werkzeugvorspannfeder 47 verschoben. Auf diese Weise wird der
Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten Zentrierwerkzeug
48, 49 derjenige, der für die Lagerung verwendet wird.
Anschließend wird, wie in Fig. 15 gezeigt, der Montage-/De
montagekopf 25 abgesenkt, bis die Zentriereinheit 57 in
Kontakt mit der oberen Oberfläche der Zentriereinheitenlager
einrichtung 28 kommt. Des weiteren werden durch die
Betätigung der Pneumatikzylinder 56, 61 die Hebel 53, 58
gegen die Federn 54, 59 geschwenkt und die Spannklauen 53a,
58c werden aus dem Eingriff mit den Vertiefungsabschnitten
48c, 49c der Zentrierwerkzeuge 48, 49 gelöst. In diesem
Zustand wird, wie in Fig. 16 gezeigt, der Montage-/Demonta
gekopf 25 nach oben bewegt, um die Zentriereinheit 27
freizugeben. Anschließend wird der Montage-/Demontagekopf 25,
wie in Fig. 17 gezeigt, so verschoben, daß sich die Rolle 46
von dem Positionierglied 26 trennt.
Somit wird nach dem Freigeben einer Zentriereinheit 27 nur
der Kopfkörper 63 über die Zentriereinheitenlagereinrichtung
28 bewegt, die eine weitere Zentriereinheit 27 hält, und die
Zentriereinheit 27 wird durch einen umgekehrten
Betriebsablauf eingesetzt.
Gemäß dem mit diesem Montage-/Demontagekopf 25 ausgerüsteten
IC-Montage-/Demontage-System ist es, da das Ersetzen des
gesamten Montage-/Demontagekopfes 25 unabhängig von einer
Veränderung der Größe des handzuhabenden IC 13 nicht
erforderlich ist und da ferner zwei ICs 13 gleichzeitig
angesaugt und gehalten werden können, möglich, beim Ersetzen
des Montage-/Demontagekopfes 25 Zeit einzusparen und damit
die Arbeitseffizienz stark zu verbessern. Zusätzlich erlaubt
das Speichern von Informationen über die ICs 13 in dem
Steuerabschnitt 70 das automatische Ersetzen der
Zentriereinheit 27, was die Arbeitseffizienz weiter
verbessert.
Obgleich eine Veränderung der Größe des IC 13 zu einer
Veränderung der Größe des IC-Sockels 1A führt, ist, da die
Sockeldrückeinrichtungen 48b, 49b eine Größe haben, die der
Größe des IC 13 entspricht und vorab an den jeweiligen
Zentrierwerkzeugen 48, 49 ausgebildet sind, das gleichzeitige
Wechseln der Größe des IC-Sockel 1A nur durch Auswechseln der
Zentriereinheit 27 möglich und der Montage-/Demontagekopf 25
kann einfach aufgebaut werden.
Ferner werden die Hebel 53, 58 durch die Pneumatikzylinder
56, 61 verschwenkt, um die Spannklaue der Zentriereinheit 27
zu lösen und somit kann das Einsetzen und Abnehmen der
Zentriereinheit 27 rasch auf engem Raum ausgeführt werden.
Da ferner der Stopper 50 an der Zentriereinheit 27 vorgesehen
ist und der Abstand für das Tablett 4 erzielbar ist, wenn das
erste und das zweite Zentrierwerkzeug 48, 49 miteinander in
Kontakt gebracht werden, während der Abstand für die
Sockelplatine 1 verfügbar ist, wenn das zweite
Zentrierwerkzeug 49 in Kontakt mit dem Stopper 50 gebracht
wird, ist daher die Positionierungsgenauigkeit des ersten und
des zweiten Zentrierwerkzeugs 48, 49 verbessert und die
Konstruktion wird vereinfacht.
Obgleich das vorstehend beschriebene Beispiel sich auf den
Einbrennprozeß bezieht, ist ein erfindungsgemäßes System auch
für den elektrischen Betriebstest vor und nach dem
Einbrennprozeß anwendbar, wenn Bedarf besteht, ICs in einen
IC-Sockel zu montieren oder von diesem zu demontieren.
Claims (8)
1. IC-Montage-/Demontagesystem, enthaltend:
einen Tablettzulieferabschnitt (18) zum Zuliefern eines eine Vielzahl von ICs (13) tragenden Tabletts (4);
einen Sockelplatinenzulieferabschnitt (20) zum Zuliefern einer Sockelplatine (1), die eine Vielzahl von IC-Sockeln (1A) hat, in die und aus denen durch Drücken und Verschieben eines beweglichen Abschnitts (37) die ICs (13) montiert bzw. demontiert werden;
einen Roboterkörper (24) zum Übertragen der ICs (13) zwischen dem zu dem Tablettzulieferabschnitt (18) zugelieferten Tablett (4) und der zu dem Sockelplatinenzulieferabschnitt (20) zugelieferten Sockelplatine (1);
einen Montage-/Demontagekopf (25), der einen Kopfkörper (63) einschließt, der durch den Roboterkörper (24) gehaltert ist, zum Aufnehmen und Halten des IC (13), sowie eine Zentriereinheit (27), die an dem Kopfkörper (63) zum Zentrieren des IC (13) abnehmbar gehaltert ist;
eine Zentriereinheitenlagereinrichtung (28) zum Tragen einer Vielzahl von Zentriereinheiten (27) entsprechend den ICs (13), die verschiedene Größen haben; und
einen Steuerabschnitt (70) zum Steuern des Betriebes des Roboterkörpers (24),
dadurch gekennzeichnet, daß die Zentriereinheit (27) ein erstes und ein zweites Zentrierwerkzeug (48, 49) einschließt, die jeweils eine Sockeldrückeinrichtung (48b, 49b) zum Pressen des beweglichen Abschnitts (37) und einen Zentriervertiefungsabschnitt (48a, 49a) zum Zentrieren des IC (13) haben, die einstückig miteinander aufgebaut sind, wobei ein Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten Zentrierwerkzeug (48, 49) automatisch zwischen einem ersten Abstand, der einem Intervall zwischen den ICs (13) auf dem Tablett (4) entspricht, und einem zweiten Abstand, der einem Intervall zwischen den ICs (13) auf der Sockelplatine (1) entspricht, umschaltbar ist.
einen Tablettzulieferabschnitt (18) zum Zuliefern eines eine Vielzahl von ICs (13) tragenden Tabletts (4);
einen Sockelplatinenzulieferabschnitt (20) zum Zuliefern einer Sockelplatine (1), die eine Vielzahl von IC-Sockeln (1A) hat, in die und aus denen durch Drücken und Verschieben eines beweglichen Abschnitts (37) die ICs (13) montiert bzw. demontiert werden;
einen Roboterkörper (24) zum Übertragen der ICs (13) zwischen dem zu dem Tablettzulieferabschnitt (18) zugelieferten Tablett (4) und der zu dem Sockelplatinenzulieferabschnitt (20) zugelieferten Sockelplatine (1);
einen Montage-/Demontagekopf (25), der einen Kopfkörper (63) einschließt, der durch den Roboterkörper (24) gehaltert ist, zum Aufnehmen und Halten des IC (13), sowie eine Zentriereinheit (27), die an dem Kopfkörper (63) zum Zentrieren des IC (13) abnehmbar gehaltert ist;
eine Zentriereinheitenlagereinrichtung (28) zum Tragen einer Vielzahl von Zentriereinheiten (27) entsprechend den ICs (13), die verschiedene Größen haben; und
einen Steuerabschnitt (70) zum Steuern des Betriebes des Roboterkörpers (24),
dadurch gekennzeichnet, daß die Zentriereinheit (27) ein erstes und ein zweites Zentrierwerkzeug (48, 49) einschließt, die jeweils eine Sockeldrückeinrichtung (48b, 49b) zum Pressen des beweglichen Abschnitts (37) und einen Zentriervertiefungsabschnitt (48a, 49a) zum Zentrieren des IC (13) haben, die einstückig miteinander aufgebaut sind, wobei ein Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten Zentrierwerkzeug (48, 49) automatisch zwischen einem ersten Abstand, der einem Intervall zwischen den ICs (13) auf dem Tablett (4) entspricht, und einem zweiten Abstand, der einem Intervall zwischen den ICs (13) auf der Sockelplatine (1) entspricht, umschaltbar ist.
2. IC-Montage-/Demontage-System nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zentriereinheit (27) einen
Stopper (50) zum Beschränken des Abstandes zwischen dem
ersten und dem zweiten Zentrierwerkzeug (48, 49) auf den
größeren des ersten und des zweiten Abstandes hat, während
der kleinere des ersten und des zweiten Abstandes vorliegt,
wenn das erste und das zweite Zentrierwerkzeug (48, 49) in
Kontakt miteinander gebracht sind.
3. IC-Montage-/Demontage-System nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfkörper (63) mit einem
beweglichen Element (45), das zur Bewegung mit dem zweiten
Zentrierwerkzeug (49) veranlaßt wird, einer
Werkzeugvorspannfeder (47), um das zweite Zentrierwerkzeug
(49) in Kontakt mit dem ersten Zentrierwerkzeug (48) zu
bringen oder um das zweite Zentrierwerkzeug (49) von diesem
zu trennen, und einer Antriebseinrichtung (62), um das zweite
Zentrierwerkzeug (49) gegen die Werkzeugvorspannfeder (47) in
Kontakt mit dem ersten Zentrierwerkzeug zu bringen oder um
das zweite Zentrierwerkzeug (49) von diesem zu trennen,
ausgerüstet ist.
4. IC-Montage-/Demontage-System nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Zentriereinheitenlagereinrichtung (28) mit einem
Positionierglied (26) zum Verschieben des beweglichen
Elements (45) in eine Position, an der die Zentriereinheit
(27) an der Zentriereinheitenlagereinrichtung (28) angebracht
und von dieser entnommen wird, gegen die
Werkzeugvorspannfeder (47) in einer Weise, daß der Kopfkörper
(63) gegen dieses gepreßt wird, versehen ist.
5. IC-Montage-/Demontage-System nach Anspruch 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahl und das Austauschen
der Zentriereinheit (27) entsprechend dem IC (13) automatisch
in einer Weise ausgeführt werden, bei der Informationen
hinsichtlich der Art des IC in den Steuerabschnitt (70)
eingegeben sind.
6. IC-Montage-/Demontagesystem, enthaltend:
einen Tablettzulieferabschnitt (18) zum Zuliefern eines eine Vielzahl von ICs (13) tragenden Tabletts (4);
einen Sockelplatinenzulieferabschnitt (20) zum Zuliefern einer Sockelplatine (1), die eine Vielzahl von IC-Sockeln (1A) hat;
einen Roboterkörper (24) zum Übertragen der ICs (13) zwischen dem zu dem Tablettzulieferabschnitt (18) zugelieferten Tablett (4) und der zu dem Sockelplatinenzulieferabschnitt (20) zugelieferten Sockelplatine (1);
einen Montage-/Demontagekopf (25), der durch den Roboterkörper (24) gehaltert ist, zum Aufnehmen und Halten des IC (13);
eine Zwischenablagebühne (31), die einen IC-Halteabschnitt (31a) zum Aufnehmen der ICs (13) in der Mitte der Übertragung zwischen dem Tablett (4) und der Sockelplatine (1) hat; und
einen Steuerabschnitt (70) zur Steuerung des Betriebsablaufes des Roboterkörpers (24).
einen Tablettzulieferabschnitt (18) zum Zuliefern eines eine Vielzahl von ICs (13) tragenden Tabletts (4);
einen Sockelplatinenzulieferabschnitt (20) zum Zuliefern einer Sockelplatine (1), die eine Vielzahl von IC-Sockeln (1A) hat;
einen Roboterkörper (24) zum Übertragen der ICs (13) zwischen dem zu dem Tablettzulieferabschnitt (18) zugelieferten Tablett (4) und der zu dem Sockelplatinenzulieferabschnitt (20) zugelieferten Sockelplatine (1);
einen Montage-/Demontagekopf (25), der durch den Roboterkörper (24) gehaltert ist, zum Aufnehmen und Halten des IC (13);
eine Zwischenablagebühne (31), die einen IC-Halteabschnitt (31a) zum Aufnehmen der ICs (13) in der Mitte der Übertragung zwischen dem Tablett (4) und der Sockelplatine (1) hat; und
einen Steuerabschnitt (70) zur Steuerung des Betriebsablaufes des Roboterkörpers (24).
7. IC-Montage-/Demontage-System nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zwischenablagebühne (31) eine
Vielzahl von IC-Halteabschnitten (31a) einschließt, die den
ICs (13), die verschiedene Größen haben, entsprechen, und die
Auswahl des dem IC (13) entsprechenden IC-Halteabschnitts
(31a) automatisch in einer Weise erfolgt, daß Informationen
hinsichtlich der Art des IC in den Steuerabschnitt (70)
eingegeben sind.
8. IC-Montage-/Demontage-System, enthaltend einen Montage-
/Demontagekopf (25), der einen durch einen Roboterkörper (24)
gehalterten Kopfkörper (63) zum Aufnehmen eines IC (13) und
eine abnehmbar durch den Kopfkörper (63) gehalterte
Zentriereinheit (27) zum Zentrieren des IC (13) enthält,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zentriereinheit (27) mit einem ersten und einem zweiten Zentrierwerkzeug (48, 49) ausgerüstet ist, die jeweils eine Sockeldrückeinrichtung (48b, 49b) zum Pressen eines beweglichen Abschnitts (37) eines IC-Sockels (1A) bei der Montage und Demontage des IC (13) in dem bzw. aus dem IC-Sockel (1A) und einen Zentriervertiefungsabschnitt (48a, 49a) zum Zentrieren des IC (13) haben, die einstückig miteinander aufgebaut sind, wobei ein Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten Zentrierwerkzeug (48, 49) zwischen einem ersten Abstand, der einem Intervall zwischen ICs (13) auf einem Tablett (4) zum Aufnehmen einer Vielzahl von ICs entspricht, und einem zweiten Abstand, der einem Intervall zwischen ICs (13) auf einer Sockelplatine (1) entspricht, umschaltbar ist.
dadurch gekennzeichnet, daß die Zentriereinheit (27) mit einem ersten und einem zweiten Zentrierwerkzeug (48, 49) ausgerüstet ist, die jeweils eine Sockeldrückeinrichtung (48b, 49b) zum Pressen eines beweglichen Abschnitts (37) eines IC-Sockels (1A) bei der Montage und Demontage des IC (13) in dem bzw. aus dem IC-Sockel (1A) und einen Zentriervertiefungsabschnitt (48a, 49a) zum Zentrieren des IC (13) haben, die einstückig miteinander aufgebaut sind, wobei ein Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten Zentrierwerkzeug (48, 49) zwischen einem ersten Abstand, der einem Intervall zwischen ICs (13) auf einem Tablett (4) zum Aufnehmen einer Vielzahl von ICs entspricht, und einem zweiten Abstand, der einem Intervall zwischen ICs (13) auf einer Sockelplatine (1) entspricht, umschaltbar ist.
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