DE19731942C2 - Elektrische Schaltanlage - Google Patents

Elektrische Schaltanlage

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DE19731942C2 DE1997131942 DE19731942A DE19731942C2 DE 19731942 C2 DE19731942 C2 DE 19731942C2 DE 1997131942 DE1997131942 DE 1997131942 DE 19731942 A DE19731942 A DE 19731942A DE 19731942 C2 DE19731942 C2 DE 19731942C2
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektrische Schaltanlage mit einem eine Mehrzahl von Einschubfächern aufweisenden Einschubrahmen, in welchen Schaltgeräte tragende Einschübe einschiebbar sind, mit im Ein­ schubrahmen gehalterten ersten Anschlußkontakten und an den Ein­ schüben vorgesehenen ersten Gegenkontakten, die miteinander zum Schließen eines Hauptstromkreises elektrisch verbindbar sind, indem die ersten Gegenkontakte mittels eines ersten Betätigungsorgans relativ zum Einschub in Richtung auf die Anschlußkontakte verschoben werden, so­ wie mit im Einschubrahmen gehalterten zweiten Anschlußkontakten und an dem Einschub vorhandenen zweiten Gegenkontakten, die miteinander zum Schließen eines Nebenstromkreises, insbesondere Teststromkreises, elektrisch verbindbar sind, indem die zweiten Gegenkontakte mittels eines zweiten Betätigungsorgans relativ zum Einschub in Richtung auf die zweiten Anschlußkontakte verschoben werden, wobei das erste Betäti­ gungsorgan bevorzugt auch auf die zweiten Gegenkontakte wirkt, um zu­ gleich mit dem Hauptstromkreis auch den Nebenstromkreis zu schließen.
Eine derartige Schaltanlage ist aus der DE 195 09 474 A1 bekannt. Bei dieser bekannten Schaltanlage werden die ersten Gegenkontakte und die zweiten Gegenkontakte durch voneinander unabhängige Betätigungsorga­ ne in Kontaktierungsrichtung bewegt. Die ersten Gegenkontakte sind da­ bei auf dem Einschub verschiebbar geführt und werden erst nach voll­ ständigem Einschieben des Einschubs in den Einschubrahmen zur Her­ stellung der Betriebsstellung der auf dem Einschub vorhandenen Schalt­ geräte in Kontaktierungsstellung verschoben. Hiervon unabhängig können zweite Gegenkontakte durch Betätigen eines zweiten Betätigungsorgans mit zweiten Anschlußkontakten verbunden werden, nämlich Kontakte ei­ nes Steuersteckers zur Ausführung eines Gerätetests.
Ein Problem dieser bekannten Schaltanlage besteht darin, daß beim Ein­ schalten des Betriebszustandes durch Betätigen des ersten Betätigungs­ organs elektrische Überschläge zwischen den ersten Gegenkontakten und den ersten Anschlußkontakten auftreten können, wenn aus der vorheri­ gen Testphase noch Spannung an dem Steuerstecker anliegt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dieses Problem zu lösen, insbe­ sondere das Auftreten von Überschlägen beim Einschalten des Betriebs­ zustandes zu verhindern.
Diese Aufgabe wird bei einer Schaltanlage der eingangs genannten Art da­ durch gelöst, daß eine Blockiereinrichtung vorgesehen ist, die bei kontak­ tierten zweiten Anschlußkontakten und zweiten Gegenkontakten eine Kontaktierung der ersten Gegenkontakte mit den ersten Anschlußkon­ takten verhindert.
Durch die erfindungsgemäße Blockiereinrichtung werden elektrische Überschläge zuverlässig verhindert, da eine Kontaktierung der ersten Ge­ genkontakte mit den ersten Anschlußkontakten nur nach vorheriger Trennung der zweiten Gegenkontakte von den zweiten Anschlußkontakten möglich ist. An den zweiten Gegenkontakten kann daher keine Spannung, beispielsweise aus einer vorhergehenden Testphase, mehr anliegen. Mit anderen Worten, der Einschub muß sich in Nullstellung befinden, wenn der Hauptstromkreis geschlossen werden soll.
Bevorzugt ist eine zweite Blockiereinrichtung vorgesehen, die bei kontak­ tierten ersten Anschlußkontakten und ersten Gegenkontakten ein Lösen der zweiten Gegenkontakte von den zweiten Anschlußkontakten verhin­ dert. Hierdurch wird ein versehentliches Öffnen des Nebenstromkreises bei geschlossenem Hauptstromkreis verhindert.
Die Blockiereinrichtungen sind insbesondere als mechanische Bloc­ kiereinrichtungen ausgebildet. Beispielsweise können die Betätigungsor­ gane jeweils ein Schloßteil umfassen, welches durch einen Schlüssel be­ tätigbar ist, wobei die Zugangsöffnung des Schlosses für den Schlüssel zur Blockierung durch einen Schieber versperrbar ist. Besonders bevorzugt ist es, wenn beide Schlösser mit ein und demselben Schlüssel betätigbar sind. Die Betätigung der Schaltanlage wird hierdurch vereinfacht, wobei zugleich durch die erfindungsgemäßen Blockiereinrichtungen keine Ge­ fahr von Fehlbedienungen besteht. Als Schlüssel kann dabei beispielswei­ se ein einfacher Vierkant dienen, welcher mit einem entsprechend ausge­ bildeten Schloßteil des jeweiligen Betätigungsorgans zusammenwirkt.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind Anzeigemittel vor­ gesehen, durch welche der Betätigungszustand des Einschubes anzeigbar ist, also insbesondere Nullstellung, Teststellung und Betriebsstellung. Durch diese Ausgestaltung wird eine weitere Vereinfachung der Bedie­ nung erreicht, da der Betriebszustand des jeweiligen Einschubs sofort er­ sichtlich ist und dadurch bereits der Versuch einer Fehlbedienung ver­ hindert werden kann.
Nach einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung umfaßt das erste Betätigungsorgan eine bevorzugt durch einen Schlüssel, insbesondere Vierkantschlüssel, verdrehbare Gewindewelle, die beim Verdrehen die er­ sten Gegenkontakte relativ zu dem Einschub verschiebt und dadurch mit den ersten Anschlußkontakten des Einschubrahmens in Eingriff bringt und die gleichzeitig einen Winkelhebel verschwenkt, der mit seinem einen Schwenkarm an einen auf der Welle verschiebbar geführten Läufer gekop­ pelt ist und mit seinem anderen Schenkel die zweiten Gegenkontakte re­ lativ zum Einschub verschiebt und dadurch mit den zweiten Anschluß­ kontakten in Eingriff bringt. Durch diese Ausgestaltung wird auf beson­ ders geschickte Weise ein gleichzeitiges Schließen des Hauptstromkreises und des Nebenstromkreises durch Betätigen des ersten Betätigungsorga­ nes allein bewirkt, wobei durch den Winkelhebel vorteilhafterweise ver­ schiedene Kontaktierungsrichtungen verwirklicht werden können. Insbe­ sondere kann die Kontaktierungsrichtung der zweiten Kontakte senkrecht zu der Kontaktierungsrichtung der ersten Kontakte verlaufen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist in dem Einschub ein quer zur Einschubrichtung verschiebbarer Einsatz vorgesehen, welcher die zweiten Gegenkontakte trägt und bei Betätigen des ersten Betäti­ gungsorgans in deren Kontaktierungsrichtung bewegt wird, wobei die zweiten Gegenkontakte ihrerseits auf dem Einsatz in Kontaktierungs­ richtung verschiebbar geführt und durch Betätigen des zweiten Betäti­ gungsorgans verschiebbar sind. Durch diese Ausgestaltung wird erreicht, daß die zweiten Kontakte wahlweise durch Betätigen des ersten Betäti­ gungsorgans oder des zweiten Betätigungsorgans miteinander kontaktiert werden können, um entweder einen Gerätetest durchzuführen oder den Betriebszustand einzustellen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weisen der Einschub und der verschiebbare Einsatz auf der zur Öffnungsseite des Ein­ schubrahmens weisenden Vorderseite jeweils eine Stirnwand mit einer Durchtrittsöffnung für den Schlüssel auf, die in Nullstellung miteinander fluchten, in Betätigungsstellung des ersten Betätigungsorgans aber gegen­ einander verschoben sind. Durch die nur in Nullstellung miteinander fluchtenden Durchtrittsöffnungen wird die erfindungsgemäße Blockierein­ richtung für die Betätigung des zweiten Betätigungsorgans in konstruktiv unaufwendiger Weise realisiert.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist das zweite Betäti­ gungsorgan eine durch eine gezahnte Welle in Verschieberichtung der zweiten Gegenkontakte verschiebbare Zahnstange auf, die einerseits an den zweiten Gegenkontakten und andererseits an einem Ende eines Schwenkhebels angreift, an dessen anderem Ende ein Schieber angelenkt ist, der auf der Innenseite der vorderen Stirnwand des Einschubes parallel zu dieser verschiebbar geführt ist und bei Betätigung des zweiten Betäti­ gungsorgans eine Durchtrittsöffnung in der Stirnwand des Einschubs für den Schlüssel zur Betätigung der Gewindewelle überdeckt, während er diese in Nullstellung freigibt. Diese Ausgestaltung bewirkt in geschickter Weise eine Betätigung der zweiten Kontakte und zugleich eine Blockierung des ersten Betätigungsorgans. Bevorzugt ist dabei die zweite Welle gegen ein Verdrehen blockiert, solange kein Schlüssel eingesteckt ist, um zu ge­ währleisten, daß bei Betätigen des ersten Betätigungsorgans und Ver­ schieben des Einsatzes die zweiten Gegenkontakte in Kontaktierungs­ richtung bewegt werden und nicht eine Gegendrehung der zweiten Welle auftritt.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Einschub durch eine am Einschubrahmen angeschlagene Türe abdeckbar, wobei ein Ver­ riegelungselement vorgesehen ist, welches ein Öffnen der Türe bei ge­ schlossenen ersten und/oder zweiten Kontakten verhindert. Diese Ausge­ staltung stellt ein weiteres Sicherheitsmerkmal dar, welches eine Beschä­ digung der Schaltanlage durch Ausziehen des Einschubes in Test- oder Betriebsstellung verhindert.
Bevorzugt dient als Verriegelungselement ein auf dem verschiebbaren Ein­ satz angeordneter Haken, welcher mit einem an der Türe vorgesehenen Anschlag zusammenwirkt. Der Haken ist dabei insbesondere gegen die Kraft einer Rückstellfeder manuell auslösbar, wobei eine Zugriffsöffnung zum Haken für eine Notauslösung vorgesehen ist. Diese Ausgestaltung gewährleistet, daß in besonderen Notfällen trotz verbundenen ersten und/oder zweiten Kontakten ein Öffnen der Türe möglich ist.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung umfassen die beiden Betätigungsorgane für die ersten und zweiten Kontakte jeweils eine im Einschub verschiebbar geführte Treibstange, von denen die eine die ersten Gegenkontakte und die andere die zweiten Gegenkontakte in Kontaktie­ rungsrichtung bewegt, sowie jeweils ein mit der Treibstange in Eingriff stehendes, im Einschub drehbar gelagertes Zahnrad, über welches die zu­ geordnete Treibstange betätigbar ist. Diese Ausgestaltung ermöglicht eine besonders kompakte Ausbildung des Einschubs und ist daher für kleinere Einschübe besonders geeignet.
Die Treibstangen greifen dabei bevorzugt jeweils an einem Schenkel eines im Einschub drehbar gelagerten Winkelhebels an, dessen anderer Schen­ kel mit den ersten bzw. zweiten Gegenkontakten gekoppelt ist. Hierdurch kann die Kontaktierungsrichtung unabhängig von der Bewegungsrichtung der Treibstangen, insbesondere senkrecht hierzu gewählt werden, wobei bevorzugt beide Kontaktierungsrichtungen untereinander gleich sind.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das zweite Zahnrad in einem im Einschub parallel zur zweiten Treibstange verschiebbar ge­ führten Rahmen angeordnet, an welchen eine dritte Treibstange angekop­ pelt ist, die mit dem ersten Zahnrad in Eingriff steht und von diesem zu­ gleich mit der ersten Treibstange bewegt wird. Durch diese Ausgestaltung können die zweiten Gegenkontakte wahlweise durch Betätigen der ersten oder der zweiten Betätigungsorgane in Kontaktierungsrichtung bewegt werden.
Bevorzugt sind die Zahnräder mittels eines Schlüssels betätigbar und bei entferntem Schlüssel gegen ein Verdrehen gesichert. Hierfür können die Zahnräder eine zentrale Aufnahme für den Schlüssel, insbesondere Vier­ kantschlüssel, aufweisen, wobei die Aufnahmen mittels einer Platte ab­ deckbar sind. Sowohl das Verdrehen der Zahnräder als auch die Blockie­ rung sind damit auf besonders einfache Weise gelöst. Durch die Verdreh­ sicherung wird gewährleistet, daß bei Betätigen des ersten Betätigungsor­ gans zugleich auch die zweiten Gegenkontakte bewegt werden, und sich nicht das Zahnrad in Gegenrichtung verdreht und dadurch die zweite Treibstange stillsteht.
Die Kontaktierungsrichtung der ersten und zweiten Gegenkontakte ver­ läuft bevorzugt in Einschubrichtung. Die Anzeigevorrichtung und die Platte werden bevorzugt ebenfalls über die Treibstangen betätigt.
Im übrigen ergeben sich vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung aus den Unteransprüchen, der Zeichnung und der Figurenbeschreibung.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend beschrieben. Es zeigen, jeweils in schematischer Dar­ stellung:
Fig. 1 einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Einschub,
Fig. 2 Betätigungselemente zur Verwendung bei dem Ausführungs­ beispiel von Fig. 1 in vergrößerter Darstellung in Nullstellung,
Fig. 3 die Betätigungselemente von Fig. 2 in Teststellung,
Fig. 4 die Betätigungselemente von Fig. 2 in Betriebsstellung,
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung der Betätigungsorgane eines zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Betätigungsorgane von Fig. 5 mit teil­ weise entfernten Elementen und in Nullstellung,
Fig. 7 eine Darstellung gemäß Fig. 6, jedoch in Teststellung und
Fig. 8 eine Darstellung gemäß Fig. 6, jedoch in Betriebsstellung.
Der in Fig. 1 dargestellte Einschub 1 einer erfindungsgemäßen elektri­ schen Schaltanlage ist kastenförmig ausgebildet und weist an seiner in Einschubrichtung gelegenen Rückwand 2 mehrere Kontakte 3 und 4 auf, die als Gegenkontakte mit hier nicht dargestellten Anschlußkontakten in einem hier ebenfalls nicht dargestellten Einschubrahmen der erfindungs­ gemäßen Schaltanlage kontaktierbar sind. Die Gegenkontakte 3 und 4 umfassen dabei jeweils einen Kontaktschieber 5, welcher entlang einer Kontaktschiene 6 in Kontaktierungsrichtung verschiebbar ist. Die Kontakte 3 können insbesonde­ re zum Anschluß eines Hauptstromkreises dienen, während die Kontakte 4 beispielsweise zum Anschluß an eine Energieversorgung verwendet wer­ den.
Die zweiten Gegenkontakte sind als ein hier nur schematisch dargestellter Steuerstecker 7 ausgebildet, welcher senkrecht zur Einschubrichtung I in dem Einschub 1 verschiebbar und mit einer entsprechenden Buchse im Einschubrahmen verbindbar ist. Wie man Fig. 2 entnehmen kann, ist der Stecker 7 auf einem Einsatz 8 angeordnet, welcher quer zur Ein­ schubrichtung I, also in Kontaktierungsrichtung II des Steuersteckers 7 im Einschub 1 verschiebbar ist. Der Stecker 7 sitzt auf einem Träger 9, der seinerseits auf dem Einsatz 8 in Kontaktierungsrichtung II des Stec­ kers 7 verschiebbar geführt ist. Hierfür greift an dem Träger 9 eine Zahn­ stange 10 an, die über eine Welle 11 in Kontaktierungsrichtung II antreib­ bar ist. Die Welle 11 ist durch einen hier nicht dargestellten Schlüssel verdrehbar, welcher mit einer Stirnseite der Welle 11 in Eingriff bringbar ist. Hierfür sind in der vorderen Stirnwand 12 des Einsatzes 8 und in der vorderen Stirnwand 13 des Einschubes 1 miteinander fluchtende Durch­ trittsöffnungen 14 und 15 vorgesehen. Durch Verdrehen der Welle 11 wird die Zahnstange 10 in Kontaktierungsrichtung II verschoben und dadurch der Stecker 7 mit der zugeordneten Buchse verbunden. Diese Teststellung ist in Fig. 3 dargestellt.
An dem Einsatz 8 greift ein Winkelhebel 16 mit seinem einen Schenkel 17 an, der im Einschub 1 um einen Drehpunkt 18 verdrehbar gelagert ist. Der andere Schenkel 19 des Winkelhebels 16 ist an einen ersten Schieber 20 gekoppelt, welcher auf einer Gewindewelle 21 verschiebbar geführt ist. Durch Verdrehen der Gewindewelle 21 verschiebt sich der Schieber 20 und verschwenkt dadurch den Winkelhebel 16, welcher seinerseits den Einsatz 8 in Kontaktierungsrichtung II des Steckers 7 verschiebt. Zugleich wird durch Verdrehen der Gewindewelle 21 ein zweiter Schieber 22 in Einschubrichtung I verschoben, welcher mit den ersten Gegenkontakten 3, 4, insbesondere über ein gemeinsames kammartiges Element, welches hier nicht dargestellt ist, gekoppelt ist.
Ein Verdrehen der Gewindewelle 21 führt also einerseits zu einer Kontak­ tierung der ersten Gegenkontakte 3, 4 mit den zugehörigen Anschluß­ kontakten im Einschubrahmen und andererseits zu einem Verbinden des Steckers 7 mit der zugehörigen Buchse. Diese Betriebsstellung ist in Fig. 4 dargestellt. Durch das Verschieben des Einsatzes 8 wird auch die Durch­ trittsöffnung 14 gegenüber der Durchtrittsöffnung 15 verschoben, so daß diese nicht mehr miteinander fluchten. Es kann daher kein Schlüssel mehr eingeführt und mit der Welle 11 in Eingriff gebracht werden. Dies bedeutet, daß ein Verdrehen der Welle 11 bei verdrehter Gewindewelle 21 nicht möglich ist.
Die Betätigung der Gewindewelle 21 erfolgt wiederum über einen Schlüs­ sel, wobei bevorzugt derselbe Schlüssel verwendet werden kann, wie für die Betätigung der Welle 11. In der Stirnwand 13 des Einschubes 1 ist ei­ ne weitere Durchtrittsöffnung 23 vorgesehen, durch welche der Schlüssel einführbar und mit der Gewindewelle 21 in Eingriff bringbar ist. Die Durchtrittsöffnung 23 ist durch eine Platte 24 abdeckbar, die im Einschub 1 parallel zu dessen vorderer Stirnwand 13 verschiebbar geführt ist und von einem Hebel 25 betätigt wird, der auf dem Einsatz 8 drehbar gelagert ist und mit seinem einen Ende 26 an der Platte 24 und mit seinem ande­ ren Ende 27 an der Zahnstange 10 angelenkt ist. Bei Verschieben der Zahnstange 10 in Kontaktierungsrichtung II durch Verdrehen der Welle 11 wird der Hebel 25 um seinen Drehpunkt 28 verschwenkt und dadurch die Platte 24 vor die Durchtrittsöffnung 23 geschoben (Fig. 3). Bei ausge­ fahrener Zahnstange 10, also in Teststellung des Steckers 7, ist dadurch das Einführen eines Schlüssels durch die Durchtrittsöffnung 23 und da­ mit ein Verdrehen der Gewindewelle 21 verhindert. Somit können die Kontakte 3 und 4 in Teststellung nicht mit den zugehörigen Anschluß­ kontakten verbunden werden. Dies ist nur möglich, wenn zuvor der Stec­ ker 7 wieder in Nullstellung gebracht wurde.
Im Bereich des Steckers 7 ist zudem ein Haken 29 vorgesehen, welcher zusammen mit dem Stecker 7 aus dem Einschub 1 seitlich ausgefahren wird, wenn die Welle 11 oder die Gewindewelle 21 verdreht werden. Der Haken 29 wirkt mit einem Anschlag zusammen, der an einer hier nicht dargestellten Türe vorgesehen ist, die an dem Einschubrahmen angelenkt ist und den Einschub 1 verdeckt. In Teststellung und in Betriebsstellung ist dadurch ein Öffnen der Türe blockiert.
Als Anschlag dient eine an der Tür befestigte Blattfeder 29a mit einer Öff­ nung, in welche der Haken 29 eingreift. Zur Notöffnung der Türe kann die Blattfeder 29a mit einem Hilfsmittel, welches durch eine Öffnung in der Türe oder zwischen Türe und Einschubrahmen einführbar ist, so ver­ schwenkt werden, daß der Haken 29 freigegeben wird. Durch diese Ausge­ staltung kann in Notfällen die Türe auch in Test- oder Betriebsstellung geöffnet werden.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel umfaßt der Einschub die in den Fig. 5 bis 8 dargestellten Betätigungsorgane. In einem Gehäuse 30 sind seit­ lich eine erste Treibstange 31 und eine zweite Treibstange 32 parallel zu­ einander verschiebbar geführt. Die beiden Treibstangen 31 und 32 weisen jeweils eine Lochreihe 33, 34 auf, in welche jeweils ein Zahnrad 35, 36 eingreift, welches in dem Gehäuse 30 verdrehbar gelagert ist. Durch Ver­ drehen der Zahnräder 35 und 36 werden die Treibstangen 31 und 32 in dem Gehäuse 30 bewegt.
Die erste Treibstange 31 und die zweite Treibstange 32 greifen jeweils an dem einen Schenkel 37, 38 eines im Gehäuse 30 verschwenkbar gelager­ ten Winkelhebels 39, 40 an, dessen jeweils anderer Schenkel 41, 42 in dem Einschub vorhandene Gegenkontakte relativ zum Einschub bewegt, um sie mit Anschlußkontakten im Einschubrahmen zu verbinden. Die beiden Kontaktierungsrichtungen der ersten und der zweite Gegenkon­ takte verlaufen untereinander in derselben Richtung und senkrecht zur Bewegungsrichtung der beiden Treibstangen 31 und 32, die ihrerseits zur Betätigung untereinander in entgegengesetzter Richtung bewegt werden.
Das zweite Zahnrad 36 ist in einem im Gehäuse 30 parallel zur zweiten Treibstange 32 verschiebbar geführten Rahmen 43 verdrehbar gelagert. An diesen Rahmen 43 ist eine dritte Treibstange 44 angelenkt, die zwi­ schen der ersten Treibstange 31 und der zweiten Treibstange 32 und par­ allel zu diesen verschiebbar angeordnet ist. Die dritte Treibstange 44 weist ebenfalls eine Lochreihe 45 auf. In diese Lochreihe 45 greift das erste Zahnrad 35 derart ein, daß die dritte Treibstange 44 bei Verdrehen des ersten Zahnrades 35 in Betätigungsrichtung der zweiten Treibstange 32 verschoben wird. Dadurch werden bei Verdrehen des ersten Zahnrades 35 zugleich die erste Treibstange 31 und die zweite Treibstange 32 in Betäti­ gungsrichtung verschoben, also sowohl die ersten Gegenkontakte mit den ersten Anschlußkontakten und die zweiten Gegenkontakte mit den zwei­ ten Anschlußkontakten verbunden.
Die beiden Zahnräder 35 und 36 sind stirnseitig jeweils mit einer Vier­ kantausnehmung 46, 47 versehen, in welche ein Vierkantschlüssel zur Verdrehung der Zahnräder 35, 36 einführbar ist. Zumindest das zweite Zahnrad 36 ist dabei mit einer Verdrehsicherung versehen, die bei einge­ setztem Schlüssel gelöst wird. Hierdurch wird sichergestellt, daß sich das zweite Zahnrad 36 beim Verschieben durch die dritte Treibstange 44 nicht verdreht, sondern die zweite Treibstange 32 mitnimmt und dadurch den Winkelhebel 40 betätigt.
Durch Verdrehen des zweiten Zahnrades 36 mittels eines Schlüssels wird die zweite Treibstange 32 allein nach unten bewegt und dadurch der zweite Winkelhebel 40 derart verschwenkt, daß sich sein zweiter Schenkel 42, wie in Fig. 7 dargestellt, in der Bildebene nach hinten bewegt und die zweiten Gegenkontakte relativ zum Einschub verschiebt. Dies ist die Test­ stellung. Durch Verdrehen des ersten Zahnrades 35 wird einerseits die erste Treibstange 31 nach oben bewegt und dadurch der erste Winkelhe­ bel 39 derart verschwenkt, daß sich sein zweiter Schenkel 41, wie in Fig. 8 dargestellt, in der Zeichnungsebene nach hinten bewegt und die ersten Gegenkontakte relativ zum Einschub verschiebt. Zugleich wird durch Ver­ drehen des ersten Zahnrades 35 die dritte Treibstange 44 und mit dieser das zweite Zahnrad 36 nach unten bewegt. Das zweite Zahnrad 36 nimmt dabei die zweite Treibstange 32 mit, so daß auch diese nach unten bewegt wird und den zweiten Winkelhebel 38 derart verschwenkt, daß dessen zweiter Schenkel 42 wieder in der Zeichnungsebene nach hinten ver­ schwenkt wird und dadurch auch die zweiten Gegenkontakte relativ zum Einschub verschiebt. Dies ist die Betriebsstellung.
An der mittleren Treibstange 44 sind eine Platte 48 und ein Fenster 49 angeordnet, die bei Verschieben der dritten Treibstange 44 mit dieser be­ wegt werden. Bei nach unten geschobener Treibstange 44 überdeckt die Platte 48 die Öffnung vor der Vierkantausnehmung 47 des zweiten Zahn­ rades 36 und verhindert dadurch das Einführen eines Schlüssels in die Öffnung des zweiten Zahnrades 36. Außerdem erscheint hinter dem Fen­ ster 49 bei nach unten bewegter dritter Treibstange 44 anstelle einer 0 eine I als Anzeige für die Betriebsstellung des Einschubs. Das zweite Zahnrad 36 kann also nur in Nullstellung betätigt werden. Statt der Zah­ lenanzeige können auch andere Anzeigen, beispielsweise Farbsymbole, verwendet werden.
Die Platte 48 weist eine hier nicht dargestellte Anlaufschräge auf und ist gegenüber der dritten Treibstange 44 derart verschwenkbar, daß sie bei Verschwenken die Vierkantöffnung 46 der ersten Zahnrades 35 verdeckt.
An der zweiten Treibstange 32 ist eine ebenfalls nicht dargestellte Nase vorgesehen, welche mit der Anlaufschräge zusammenwirkt und bei Ver­ schieben der zweiten Treibstange 32 die Platte 48 vor die Öffnung 46 des ersten Zahnrades 35 verschwenkt. Bei verdrehtem zweiten Zahnrad 36, also in Teststellung des Einschubes, ist dadurch das Einführen eines Schlüssels in das erste Zahnrad 35 verhindert. Auch das erste Zahnrad 35 kann also nur in Nullstellung des Einschubes verdreht werden. Das heißt, das zweite Zahnrad 36 muß zuerst wieder zurückgedreht werden, bevor das zweite Zahnrad 35 zur Einschaltung des Betriebszustandes ver­ dreht werden kann.
Das zweite Ausführungsbeispiel stellt eine besonders kompakte Verwirkli­ chung der Erfindung dar, verhindert also eine Fehlbedienung und das Auftreten von Überschlägen, indem das Einstellen der Betriebsstellung des Einschubes nur nach vorheriger Rückstellung desselben möglich ist, wenn sich der Einschub zuvor in Teststellung befunden hat.
Bezugszeichenliste
1
Einschub
2
Rückwand
3
Kontakt
4
Kontakt
5
Kontaktschieber
6
Kontaktschiene
7
Steuerstecker
8
Einsatz
9
Träger
10
Zahnstange
11
Welle
12
Stirnwand
13
Stirnwand
14
Durchtrittsöffnung
15
Durchtrittsöffnung
16
Winkelhebel
17
Schenkel von
16
18
Drehpunkt von
16
19
Schenkel von
16
20
erster Schieber
21
Gewindewelle
22
zweiter Schieber
23
Durchtrittsöffnung
24
Platte
25
Hebel
26
Ende von
25
27
Ende von
25
28
Drehpunkt
29
Haken
29
aBlattfeder
30
Gehäuse
31
erste Treibstange
32
zweite Treibstange
33
Lochreihe
34
Lochreihe
35
erstes Zahnrad
36
zweites Zahnrad
37
Schenkel
38
Schenkel
39
Winkelhebel
40
Winkelhebel
41
Schenkel
42
Schenkel
43
Rahmen
44
dritte Treibstange
45
Lochreihe
46
Vierkantausnehmung
47
Vierkantausnehmung
48
Platte
49
Fenster
IKontaktierungsrichtung von
3
,
4
IIKontaktierungsrichtung von
7

Claims (21)

1. Elektrische Schaltanlage mit einem eine Mehrzahl von Einschubfä­ chern aufweisenden Einschubrahmen, in welchen Schaltgeräte tra­ gende Einschübe (1) einschiebbar sind, mit im Einschubrahmen ge­ halterten ersten Anschlußkontakten und an den Einschüben vorge­ sehenen ersten Gegenkontakten (3, 4), die miteinander zum Schlie­ ßen eines Hauptstromkreises elektrisch verbindbar sind, indem die ersten Gegenkontakte (3, 4) mittels eines ersten Betätigungsorgans (21, 22) relativ zum Einschub (1) in Richtung auf die Anschlußkon­ takte verschoben werden, sowie mit im Einschubrahmen gehalterten zweiten Anschlußkontakten und an dem Einschub (1) vorhandenen zweiten Gegenkontakten (7), die miteinander zum Schließen eines Nebenstromkreises, insbesondere Teststromkreises, elektrisch ver­ bindbar sind, indem die zweiten Gegenkontakte (7) mittels eines zweiten Betätigungsorgans (10, 11) relativ zum Einschub (1) in Richtung auf die zweiten Anschlußkontakte verschoben werden, wobei das erste Betätigungsorgan (21, 22) bevorzugt auch auf die zweiten Gegenkontakte (7) wirkt, um zugleich mit dem Hauptstrom­ kreis auch den Nebenstromkreis zu schließen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Blockiereinrichtung (24) vorgesehen ist, die bei kontak­ tierten zweiten Anschlußkontakten und zweiten Gegenkontakten (7) eine Kontaktierung der ersten Gegenkontakte (3, 4) mit den ersten Anschlußkontakten verhindert.
2. Elektrische Schaltanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Blockiereinrichtung (13, 14) vorgesehen ist, die bei kontaktierten ersten Anschlußkontakten und ersten Gegenkontak­ ten (3, 4) ein Lösen der zweiten Gegenkontakte (7) von den zweiten Anschlußkontakten verhindert.
3. Elektrische Schaltanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mechanische Blockiereinrichtungen vorgesehen sind.
4. Elektrische Schaltanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsorgane jeweils einen Schlüssel und ein Schloß­ teil umfassen, und daß die Zugangsöffnung (23) des Schloßteils für den Schlüssel durch einen Schieber versperrbar ist, der die Blockiereinrichtung (24) bildet.
5. Elektrische Schaltanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß beide Schlösser mit einem und demselben Schlüssel betätigbar sind.
6. Elektrische Schaltanlage nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß Anzeigemittel vorgesehen sind, durch welche der Betätigungs­ zustand des Einschubs (1) anzeigbar ist.
7. Elektrische Schaltanlage nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Betätigungsorgan eine bevorzugt durch einen Schlüs­ sel, insbesondere Vierkantschlüssel, verdrehbare Gewindewelle (21) umfaßt, durch welches die ersten Gegenkontakte (3, 4) relativ zum Einschub (1) verschoben und dadurch mit den ersten Anschluß­ kontakten des Einschubrahmens in Eingriff gebracht werden und die gleichzeitig einen Winkelhebel (16) verschwenkt, der mit seinem einen Schenkel (19) an einem auf der Welle (21) verschiebbar ge­ führten Läufer (20) gekoppelt ist und mit seinem anderen Schenkel (17) die zweiten Gegenkontakte (7) relativ zum Einschub (1) ver­ schiebt und dadurch mit den zweiten Anschlußkontakten in Eingriff bringt.
8. Elektrische Schaltanlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Einschub (1) ein quer zur Einschubrichtung (I) ver­ schiebbarer Einsatz (8) vorgesehen ist, welcher die zweiten Gegen­ kontakte (7) trägt und bei Betätigung des ersten Betätigungsorgans (21) in Kontaktierungsrichtung (II) bewegt wird, wobei die zweiten Gegenkontakte (7) ihrerseits auf dem Einsatz (1) in Kontaktierungs­ richtung (II) verschiebbar geführt und durch Betätigen des zweiten Betätigungsorgans (11) verschiebbar sind.
9. Elektrische Schaltanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschub (1) und der verschiebbare Einsatz (8) auf der Vor­ derseite eine Stirnwand (12, 13) mit jeweils einer Durchtrittsöffnung (14, 15) für den Schlüssel aufweisen, die in Nullstellung miteinander fluchten, in Betätigungsstellung des ersten Betätigungsorgans (21) aber gegeneinander verschoben sind.
10. Elektrische Schaltanlage nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Betätigungsorgan eine Welle (11) umfaßt, durch wel­ che eine Zahnstange (10) in Kontaktierungsrichtung (II) der zweiten Gegenkontakte (7) verschiebbar ist, die einerseits an den zweiten Gegenkontakten (7) und andererseits an einem Ende (27) eines Schwenkhebels (25) angreift, an dessen anderem Ende (26) ein Schieber (24) angelenkt ist, der auf der Innenseite der vorderen Stirnwand (13) des Einschubes (1) parallel zu dieser verschiebbar geführt ist und bei Betätigung des zweiten Betätigungsorgans (11) die eine Durchtrittsöffnung (23) in der Stirnwand (13) des Ein­ schubs (1) für den Schlüssel zur Betätigung der Gewindewelle über­ deckt, während er diese in Nullstellung freigibt.
11. Elektrische Schaltanlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (11) gegen ein Verdrehen blockiert ist, solange kein Schlüssel eingesteckt ist.
12. Elektrische Schaltanlage nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschub (1) durch eine am Einschubrahmen angeschlage­ ne Türe abdeckbar ist und daß ein Verriegelungselement (29) vorge­ sehen ist, welches ein Öffnen der Türe bei geschlossenen ersten und/oder zweiten Kontakten (3, 4, 7) verhindert.
13. Elektrische Schaltanlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß als Verriegelungselement ein auf dem Einsatz (8) angeordneter Haken (29) dient, welcher mit einem an der Türe vorgesehenen An­ schlag zusammenwirkt.
14. Elektrische Schaltanlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß als Anschlag eine Blattfeder (29a) mit einer Öffnung dient, in welche der Haken (29) eingreift, und daß die Blattfeder (29a) für eine Notauslösung mittels eines durch eine Öffnung in der Tür oder zwi­ schen Tür und Einschubrahmen einführbaren Hilfsmittels weg­ schwenkbar ist.
15. Elektrische Schaltanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Betätigungsorgane jeweils eine im Einschub ver­ schiebbar geführte Treibstange (31, 32) umfassen, von denen die ei­ ne die ersten Gegenkontakte und die andere die zweiten Gegenkon­ takte in Kontaktierungsrichtung bewegt, sowie jeweils ein mit der Treibstange (31, 32) in Eingriff stehendes, im Einschub drehbar ge­ lagertes Zahnrad (35, 36), über welches die zugeordnete Treibstange (31, 32) betätigbar ist.
16. Elektrische Schaltanlage nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibstangen (31, 32) jeweils an einem Schenkel (37, 38) ei­ nes im Einschub drehbar gelagerten Winkelhebels (39, 40) angrei­ fen, dessen anderer Schenkel (41, 42) mit den ersten bzw. zweiten Gegenkontakten gekoppelt ist.
17. Elektrische Schaltanlage nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Zahnrad (36) in einem im Einschub parallel zur zweiten Treibstange (32) verschiebbar geführten Rahmen (43) ange­ ordnet ist, an welchen eine dritte Treibstange (44) angekoppelt ist, die mit dem ersten Zahnrad (35) in Eingriff steht und von diesem zugleich mit der ersten Treibstange (31) bewegt wird.
18. Elektrische Schaltanlage nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnräder (35, 36) mittels eines Schlüssels betätigbar und bei entferntem Schlüssel gegen ein Verdrehen gesichert sind.
19. Elektrische Schaltanlage nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnräder (35, 36) eine zentrale Aufnahme (46, 47) für den Schlüssel, insbesondere Vierkantschlüssel, aufweisen und daß die Aufnahmen (46, 47) mittels einer Platte (48) abdeckbar sind.
20. Elektrische Schaltanlage nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktierungsrichtungen der ersten und zweiten Gegen­ kontakte zueinander gleich sind, insbesondere beide in Ein­ schubrichtung verlaufen.
21. Elektrische Schaltanlage nach einem der Ansprüche 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung und die Platte (48) über die Treibstangen (32, 44) betätigbar sind.
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