DE102008046881A1 - Modul zum elektrischen Energieabgriff von Stromschienen - Google Patents

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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Modul (M) für den Energieabgriff von Stromschienen (STR) oder einen Schaltschrank (SCH), wobei das Modul (M) eine Verriegelungseinheit (V) und eine Einheit (SE) mit mehreren Kontaktschaltern (S) aufweist, und mittels der Verriegelungseinheit (V) die Kontaktschalter (S) betätigbar sind, wobei die Verriegelungseinheit (V) und die mehreren Kontaktschalter (S) in einem Gehäuse (GV, GT, GSE) oder auf einem Gehäuseträger (GT) angeordnet sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein kompaktes Modul, das mechanische Einschübe in modularen Schaltschranksystemen ersetzt und als schaltbarer berührungssicherer Stromabgriff dient.
  • Es sind mechanische Einschübe für Schaltschränke bekannt, die in einer kompakten Ausführung als Kassetten ausgebildet sind. Diese Einschubkassetten, bestehend aus einem aus Blech gekantetem Tragrahmen mit Leistungsstecker für die elektrische Kontaktierung mit Stromschienen, sowie Steuerstecker und eine frontseitig angeordnete Stecker-Verfahrmechanik mit Verriegelungseinheit. Auf einer auf die Einschubkassette aufgeständerten Montageplatte befinden sich die mit den Leistungsstecker der Einschubkassette zu verbindenden Schutz- und Steuergeräte. Die beweglichen Komponenten der einzelnen auf der Einschubkassette angeordneten Einrichtungen sind über mechanische Gestänge miteinander verbunden. An der Bedienseite der Einschubkas sette müssen diese Gestänge miteinander in Verbindung gebracht werden, wobei zusätzliche Verriegelungsgestänge vorgesehen werden müssen, damit eine fehlerfreie Bedienung gewährleistet ist. Mittels von der Bedienseite betätigbaren Betätigungseinrichtungen werden gleitend gelagerte Leistungsstecker zur Kontaktierung mit Stromschienen bewegt, welche an einer Seite, meist der hinteren Seite, der Einschubkassette angeordnet sind. Die Stecker und Kontaktöffnungen bilden dabei keine geschlossene Einheit. Sämtliche Verriegelungen und die einwandfreie elektrische Kontaktierung sind stark von den Fertigungstoleranzen der zahlreichen Bauteile abhängig.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Modul bereitzustellen, mit dem eine Einschubeinheit, insbesondere eine Einschubkassette, eines Schaltschranks ohne zusätzliche mechanisch verbindenden Bauteile zwischen der Verriegelungseinheit und den Leistungssteckern, hier ausgebildet als Kontaktschalter, realisiert ist und sich mit den zu kontaktierenden Stromschienen und der erforderlichen Energieabgangsseite eine geschlossene Einheit ergibt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Modul mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich durch die Merkmale der Unteransprüche.
  • Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Verriegelungseinheit zusammen mit dem mindestens einen Kontaktschalter in einem Gehäuse oder auf einem gemeinsamen Gehäuseträger angeordnet ist und somit zu einem Modul zusammengefasst sind. Hierdurch ist es vorteilhafterweiser nicht mehr notwendig eine Verriegelungseinheit und die Kontaktschalter getrennt auf einem Einschubmodul anzuordnen und zu befestigen. In dem erfindungsgemäßen Modul sind die mechanischen Verbindungen zwischen Betätigungseinrichtungen und Kontaktschaltern und/oder Steuerstecker sowie die Verriegelungsmittel platzsparend und geschützt angeordnet.
  • Die Erfindung zeichnet sich auch dadurch aus, dass der Kontaktschalter autark, unabhängig von der mechanischen Verriegelungseinheit als berührungssicherer, schaltbarer, elektrischer Energieabgriff eingesetzt werden kann. Wird der Kontaktschalter mit der Verriegelungseinheit verklinkt, ermöglicht dieser sogar in den Varianten des sogenannten Festeinbaus oder der modularen Einsatztechnik den gleichen Sicherheitsstandard zu erreichen wie bei den sogenannten Schaltschrankausführungen der Voll-Einschubtechnik.
  • Das Modul ermöglicht ein sicheres und lastfreies Kontaktieren des Kontaktschalters, welcher mehrere Kontakte aufweisen kann, an ein Stromschienensystem oder elektrische Klemmstellen, an denen Kabel angeschlossen sind. Die Erfindung zeichnet sich auch dadurch aus, dass der Kontaktschalter mit den Umhüllungen der Energiespeiseseite und Energieabgangsseite im Betrieb so miteinander verbunden sind, dass diese eine geschlossene Einheit bilden und die erforderlichen Kontaktkräfte innerhalb dieser Einheit aufgefangen werden. Die trennbaren Verbindungsstellen sind kaum toleranzbeeinflusst. Die Einheit bleibt während dynamischer Kräfteentwicklung in Kurzschlussfällen bewegungsausgleichend miteinander verbunden.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Modul lassen sich beliebige herstellerunabhängige Schaltschranksysteme von der einfachen Festeinbautechnik bis hin zu einer sicheren störlichtbogenfußpunktfreien Volleinschubtechnik ausbauen. Ebenso lassen sich damit schaltbare, berührungssichere Energieabgriffe an gekapselten Stromschienensystemen außerhalb von Schaltschränken realisieren.
  • Unter einem Kontaktschalter wird im Sinne der Erfindung ein mechanisch verstellbares, elektrisches Kontaktelement verstanden, welches mittels der Verriegelungseinrichtung verstellbar und somit von der Trennstellung in die Betriebsstellung und wieder zurück verstellt werden kann.
  • Durch das Vorsehen von Kontaktschaltern und Steuerkontakten in einem einzigen Modul wird vorteilhaft eine höhere Funktionssicherheit erreicht. Auch ist die Einheit wesentlich kleiner gebaut als bisher einzeln angeordnete Einheiten. Zudem wird durch die integrierte Verriegelungseinheit erreicht, dass nur fehlersichere Schalthandlungen möglich sind.
  • Die Verriegelungseinheit weist vorteilhaft Betätigungseinrichtungen auf, mittels derer die Kontaktschalter und/oder Steuerkontakte von der „Trennstellung”, in welcher die Kontakte nicht mit den korrespondierenden Kontakten verbunden sind, wahlweise in die „Teststellung” oder „Betriebsstellung” und zurück verstellen. Ein Schalten von der „Betriebsstellung” in die „Teststellung” bzw. von der „Teststellung” in die „Betriebsstellung” ist aufgrund der vorgesehenen Sicherheitsmaßnahmen nicht möglich.
  • Die Betätigungseinrichtungen sind in ihrer einfachsten Ausgestaltung Schlüsselaufnahmen für z. B. Vierkantwerkzeuge. Mittels der einsetzbaren Werkzeuge bzw. Schlüssel können die Betätigungseinrichtungen verstellt, insbesondere verdreht werden, wodurch sie über Getriebe die Schaltkontakte, Steuerstecker und/oder sonstige Antriebsmechanismen bewegen, welche ihrerseits z. B. Shutter zum Verschließen und Öffnen von Durchgriffsöffnungen antreiben.
  • Damit ein sicheres Schalten der Verriegelungseinrichtung und deren Betätigungseinrichtungen gewährleistet ist, insbesondere der Schaltfolge, sind vor den Betätigungseinrichtungen verschließbare Durchgriffsöffnungen im Gehäuse der Verriegelungseinheit angeordnet. Die Durchgriffsöffnungen werden je nach Schaltstellung der Verriegelungseinheit entweder geschlossen oder zum Durchgriff eines Verstellwerkzeugs geöffnet.
  • Damit bei geschlossenem Hauptschalter eines Einschubmoduls über die Verriegelungseinheit nicht versehentlich die Kontaktschalter von der Betriebsstellung in die Trennstellung verstellt werden können, ist es von Vorteil, wenn die Stellung des Hauptschalters zusätzlich über eine Verbindungseinrichtung, welche besonders vorteilhaft durch einen Bowdenzug realisiert ist, abgefragt wird und die Durchgriffsöffnungen zu den Betätigungseinrichtungen der Verriegelungseinheit verschlossen oder die Betätigungseinrichtungen verriegelt sind. Hierzu ist vorteilhaft ein Schalterstellungsüberwachungsmodul mit dem Hauptschalter, insbesondere dessen Schaltwelle, verbunden, welches den Bowdenzug entsprechend verstellt und damit eine Verriegelung der Betätigungseinrichtungen oder das Verschließen der Durchgriffsöffnungen auslöst.
  • Sofern das Modul einen Steuerstecker für die Übertragung von Steuersignalen und Kontaktschalter aufweist, ist die Kontaktierungsreihenfolge von Steuerstecker und dessen Kontakten sowie den Kontaktschaltern beim Schalten mittels der Betätigungseinrichtungen fest vorgegeben.
  • Das erfindungsgemäße Modul kann um die nachfolgenden Merkmale einzeln oder in Kombination ergänzt werden. So ist es möglich, dass das Gehäuse des Moduls derart ausgebildet ist, dass durch mindestens ein Sichtfenster die Kontakte des Kontaktschalters von außen sichtbar sind. Auch können zusätzliche Temperatursensoren vorgesehen werden, die bei Bedarf oder ständig die Temperatur im Kontaktbereich sensieren, so dass frühzeitig ein evtl. bevorstehendes kritisches Ereignis ermittelt und ggfs. rechtzeitig abgeschaltet werden kann. Die Erfindung sieht hierfür insbesondere Öffnungen im Gehäuse vor, durch die jeweils ein Temperaturmessfühler in den Kontaktbereich eines Kontakts des Kontaktschalters bringbar bzw. positionierbar ist. Ebenfalls ist es möglich, mindestens einen Messwandler zur Messung des in einer Strombahn fließenden elektrischen Stroms innerhalb des Gehäuses, insbesondere des Kontaktschalters anzuordnen. Der Messwandler weist hierzu insbesondere eine die Strombahn umfassende Spule zur induktiven Strommessung auf. Weiter kann je Strombahn ein Sicherungselement, insbesondere eine NH-Sicherung vorgesehen werden.
  • In einer weiteren optionalen Weiterbildung der Erfindung dient eine Einrichtung zur Überwachung des Bruchs der mindestens einen Schaltwelle. Die Überwachung kann durch optische Mittel erfolgen. So kann am Ende der Schaltwelle ein Zeiger angeordnet sein, der insbesondere von der Bedienseite her sichtbar ist. Sofern der Zeiger sich nach dem vorgenommen Schaltvorgang nicht in der vorgesehenen Stellung befindet, ist für die das Modul bedienende Person ersichtlich, dass ein Schaltwellenbruch vorliegt. Ebenso ist es möglich, dass die Stellung des Schaltwellenendes mittels einer Detektiereinrichtung laufend ermittelt und optisch und/oder akustisch angezeigt wird, sofern eine Abweichung von der eingeleiteten Schaltstellung vorliegt. Ebenso ist es möglich, dass die Detektiereinrichtung elektrische Signale erzeugt bzw. an eine Datenverarbeitungseinrichtung übermittelt, so dass der Schaltwellenzustand fortwährend überprüft werden kann bzw. wird. Auch ist es möglich, das zur Schaltwelle ein zusätzliches Übertragungsmittel angeordnet ist, welches mit seinem einen Ende ein Anzeigeelement, das insbesondere im Bereich der Bedienseite des Moduls angeordnet ist, steuert und mit seinem anderen Ende mit dem Schaltwellenende in Verbindung ist.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1: Perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Moduls mit Sicht auf die Kontaktseite;
  • 2: perspektivische Darstellung des Moduls nach 1 mit Sicht auf die Verriegelungseinheit und einem zusätzlichen Schalterstellungsüberwachungsmodul;
  • 3: Stromschienen führende Wand eines Schaltschranks mit anmontierten erfindungsgemäßen Modulen;
  • 4: Stromschienenmodul;
  • 5a u. 5b: Shutter-Einheit für Stromschienen in geschlossener Stellung (5a) sowie in geöffneter Stellung (5b);
  • 6: Vergrößerte Ansicht der Verriegelungseinheit;
  • 7: Modul aufgeschoben auf Stromschienenmodul und Abgangsmodul;
  • 8: perspektivische Ansicht der Verriegelungseinheit mit entferntem oberem Gehäuseteil;
  • 9: Detaildarstellung der Verriegelungseinheit;
  • 10: Detaildarstellung der Verriegelungseinheit mit Steuerstecker;
  • 11a11d: Schaltwellen der Verriegelungseinheit mit Blendenantrieb;
  • Die 1 zeigt das erfindungsgemäße Module M in perspektivischer Ansicht von der Kontaktseite des Kontaktschalters S sowie des Steuersteckers ST. Das erfindungsgemäße Modul M beinhaltet die Verriegelungseinheit V sowie die Kontaktschaltereinheit SE. Das Modul weist den Gehäuseträger GT sowie die oberen Gehäuseteile GV und GSE auf. Es ist selbstverständlich möglich, dass die einzelnen Gehäuseteile GT, GV und GSE jeweils mehrteilig ausgebildet und aneinander befestigt sind. So sind die oberen Gehäuseteile GV und GSE mittels nicht dargestellter Schrauben an dem unteren Gehäuseträger GT befestigt. Innerhalb des Gehäuses GV, GT der Verriegelungseinheit V sind Betätigungseinrichtungen hinter den Durchgriffen D1 und D2 angeordnet. Mittels der nicht dargestellten Betätigungseinrichtungen können die Kontaktschalter S sowie der Steuerstecker ST mit seinen Kontakten STK von einer Trennstellung in eine „Teststellung” oder in eine „Betriebsstellung” verstellt werden. Hierzu sind entsprechende Getriebe und Antriebe in dem Gehäuse des Moduls M angeordnet und mit den Betätigungseinrichtungen verbunden. Zusätzlich sind noch Sicherheitsschalter 1, 2 an dem Gehäuse befestigt, wobei mittels des Schalters 1 z. B. die Türstellung des Schaltschrankes abfragbar ist. Der Steuerstecker ST ist auf einer Antriebsplatte 4 angeordnet, welche mittels eines Antriebs, der in die Antriebsöffnungen 4a eingreift, verstellbar ist. Das Gehäuse GSE, GT der Schaltkontakteinheit SE weist an seiner Kontaktseite oben und unten Nuten N auf, mittels denen das Modul M formschlüssig an einer Wand oder an einem an der Schalschrankwand befestigten Modul, insbesondere dem Stromschienenmodul MSTR (s. 4) des Schaltschrankes SCH, wie in 3 dargestellt ist, befestigbar ist. Auf der der Kontaktseite der Kontaktschalter S abgewandten Seite des Moduls M sind Leitungsanschlüsse 5 vorgesehen, über die die Kontaktschalter S mit nachgeordneten, elektrischen Schaltgeräten verbindbar sind.
  • Die Verriegelungseinheit V weist zusätzlich eine Anzeigeeinheit A auf, die an derselben Seite angeordnet ist, an der die Durchgriffsöffnungen D1, D2 angeordnet sind, so dass der Bediener der Anlage stets über die Anzeige A eine Kontrolle über die aktuelle Schaltstellung des Moduls M hat. Der Shutter-Heber 3 ist ebenfalls über die nicht dargestellten Betätigungseinrichtungen der Verriegelungseinheit V angetrieben und öffnet beim Schalten in die Betriebsstellung die Shutter, so dass die Kontakte der Kontaktschalter S mit den ihnen zugeordneten Stromschienen, siehe 3, kontaktieren können.
  • Die 2 zeigt das erfindungsgemäße Modul M ebenfalls in perspektivischer Ansicht, jedoch dessen Rückseite, so dass die rückwärtigen Anschlüsse 5 der Kontaktschaltereinheit SE sichtbar sind. Zusätzlich ist ein Schalterstellungsüberwachungsmodul ELD angeordnet, welches mit der Schalterwelle W eines nicht dargestellten Hauptschalters verbunden ist und dessen Stellung überwacht. Mittels eines Bowdenzugs B, welcher mit der Verriegelungseinheit V verbunden ist, wird die Stellung der Schalterwelle W in die Verriegelungseinheit V übertragen und kann ein oder mehrere Schließer oder Blenden zum Verschließen der Durchgriffsöffnungen D1 und D2 antreiben. Die Durchgriffsöffnung D1 und D2 können von den Blenden, wie sie in 6 näher beschrieben werden, verschlossen werden, so dass ein Durchgriff mit einem Betätigungswerkzeug und somit eine Verstellung der nicht dargestellten Betätigungseinrichtungen nicht mehr möglich ist, sobald der Hauptschalter sich in der „EIN-Stellung” befindet.
  • Die 3 zeigt eine Schrankwand SCHR eines Schaltschranks SCH. An der Schrankwand SCHR sind übereinander fensterartige Aussparung SCHFS für die hinter der Gehäusewand SCHR angeordneten Stromschienen STR sowie Aussparungen SCHFST für den Durchgriff des Steuersteckers ST angeordnet. Die Stromschienen STR sind von Stromschienenmodulen MSTR gehalten und mittels der Module MSTR an der Schrankwand SCHR befestigt. Die Stromschienenmodule MSTR verfügen über kragenförmige, längliche Vorsprünge VO (siehe 4), die einander zugewandt sind und in die Nuten N (siehe 1) der Module M eingreifen, wodurch eine formschlüssige Verbindung zwischen diesen Modulen besteht und ein Abheben der Kontakte der Kontaktschalter S von den Stromschienen STR sicher vermieden wird. In 3 sind die erfindungsgemäßen Module M in verschiedenen Einbauhöhen an der Schrankwand SCHR befestigt. In der untersten Stellung ist ein Modul M auf einer Einschubeinheit E angeordnet bzw. an dieser befestigt dargestellt.
  • Die 4 zeigt ein Stromschienenmodul M in dem die Stromschienen STR in voneinander isolierten Positionen gehalten sind. Das Stromschienenmodul MSTR weist Shutter-Fenster SHF auf, durch die die Kontakte der Kontaktschalter S hindurch die Stromschienen STR kontaktieren können.
  • Die 5a und 5b zeigen Shutter SH, die zwischen dem Stromschienenmodul MSTR und dem erfindungsgemäßen Modul M anordbar sind und mittels denen die Shutter-Fenster SHF mittels Blenden bzw. Schiebern SHS über den Shutter-Heber 3 des Moduls M und dessen Hebel 3a schließbar bzw. frei für den Durchgriff geöffnet werden können. Der Shutter SH hat hierzu einen Hebel H, der mit der Schräge 3a des Shutter-Hebels 3 des Moduls M zusammenwirkt. Sobald der Shutter-Hebel 3 nach links in den 5a und 5b verstellt wird, hebt er den Hebel H und damit die Shutter-Schieber SHS zur Öffnung der Shutter-Fenster SHF des Stromschienenmoduls MSTR an.
  • 6 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt des erfindungsgemäßen Moduls M mit seiner Verriegelungseinheit V. Die Durchgriffsöffnungen D1 und D2 sind mit den Blenden BL1 und BL2 verschließbar. Das Verschließen der Blenden BL1 und BL2 erfolgt unter anderem über den nicht dargestellten Bowdenzug (siehe 2) durch Abfrage der Einstellung des Hauptschalters (nicht dargestellt). Selbstverständlich ist es auch möglich, dass zusätzlich zu den Blenden BL1 und BL2 weitere Blenden vorgesehen sind, die allein über den Bowdenzug gesteuert werden. Diese weiteren Blenden können parallel zu den Blenden BL1 und BL2 verschieblich angeordnet sein. Die Blenden BL1 und BL2 werden ausschließlich oder auch über die Betätigungseinrichtungen (nicht dargestellt), die sich hinter den Blenden BL1 und BL2 verbergen, gesteuert. Mit einem nicht dargestellten Werkzeug, z. B. einem Vierkant, welches in die Betätigungseinrichtung durch die jeweilige Durchgriffsöffnung D1 und D2 einsteckbar ist, kann das Modul von einer Stellung in die andere geschaltet werden. Sobald das Modul M von der „Trennstellung” in die „Teststellung” verstellt wird, wird unmittelbar die Durchgriffsöffnung D2 mittels der Blende BL2 verschlossen, so dass es nicht möglich ist, Betätigungseinrichtungen „Operate” zu betätigen, solange sich das Modul M in der „Teststellung” befindet oder dahin geschaltet wird. Umgekehrt wird beim Schalten von der „Trennstellung” in die „Operate-Stellung” bzw. „Betriebsstellung” die Durchgriffsöffnung D1 unmittelbar mit der Blende BL1 verschlossen.
  • Die Betätigungseinrichtungen verstellen ebenfalls kleine farbig gestaltete Schieber, die sich hinter dem Anzeigefenster A befinden und somit dem Bediener farbig die Schaltstellung des Moduls M und optional die Stellung des Hauptschalters anzeigen.
  • Die 7 zeigt ein erfindungsgemäßes Modul M, welches auf ein Stromschienenmodul MSTR sowie ein Abgangsmodul MAB mit seinen Nuten N aufgeschoben ist. Es ist selbstverständlich ebenso möglich, dass der Formschluss zwischen den Modulen andersartig ausgebildet sein kann. Wichtig ist lediglich, dass der Formschluss zumindest in Richtung der Flächennormalen der Kontaktflächen STRK der Stromschienen verläuft, damit ein sicher Halt gegeben und ein Abheben der stromführenden Kontakte nicht durch eine Relativbewegung der Module erfolgen kann. Es ist selbstverständlich ebenso möglich, dass die Stromschienenmodule MSTR und die Abgangsmodule MAB Ausnehmungen aufweisen, in die Vorsprünge, z. B. in Kragenform, des Moduls M eingreifen.
  • Die 8 bis 11 zeigen verschiedene Ansichten der Verriegelungseinheit und deren Blendenantrieb. Die 8 zeigt eine perspektivische Ansicht der Verriegelungseinheit mit entferntem oberem Gehäuseteil GV. Die Blenden BL1, BL2, welche die Durchgriffsöffnungen D1, und D2 je nach Schaltstellung verschließen oder freigeben, sind quer zu den Schaltwellen SW1 und SW2 verschieblich im Gehäuse der Verriegelungseinheit gelagert. Die Blenden weisen sowohl fensterartige Durchgriffsöffnungen für die nicht dargestellten Betätigungsmittel zum Verstellen der Verriegelungseinheit, als auch Durchgriffsöffnungen und farbige Bereiche BL1A und BL2A für die Anzeigeeinheit A (siehe 1) auf. Der Bowdenzug B weist einen abstützenden Mantel BM sowie den inneren Übertragungsdraht BD auf, welcher mit seinem einen Ende in dem Schalterstellungsüberwachungsmodul ELD und mit seinem anderen Ende an der Blende BL1 befestigt ist. Durch Verstellen des Schalterstellungsüberwachungsmoduls ELD über den Hauptschalter (siehe 2) wird die Blende BL1 verstellt und die Durchgriffsöffnungen D1 und D2 versperrt. Die Schaltwellen SW1 und SW2 weisen Zahnräder Z1 und Z2 auf, die zur Verstellung des Steuersteckers dienen.
  • Die Zahnräder Z1, und Z2 greifen dabei mit ihren Zähnen in die Aussparungen 4a (s. 1) der Platte 4, auf der der Steuerstecker montiert ist. Die Zähne der Zahnräder Z1, Z2 sowie die korrespondierenden Aussparungen 4a der Platte 4 sind dabei derart zueinander angeordnet, dass ein Verstellen der Platte 4 mittels der Schaltwellen SW1 und SW2 jeweils aus der Trennstellung heraus möglich ist und ein genügender Vorschub der Platte 4 gewährleistet ist. Die 9 zeigt eine weitere Detaildarstellung der Verriegelungseinheit V mit den beiden Schaltwellen. Die in dieser Figur nicht dargestellte Platte 4 ist über die Führungsnuten F4 geführt und gehalten. Die 10 zeigt eine Detaildarstellung der Verriegelungseinheit mit auf der Platte 4 montiertem Steuerstecker ST.
  • Die 11a bis 11d zeigen die Schaltwellen SW1 und SW2, die mit ihren Zahnrädern Z11 und Z22 die Blenden BL1 und BL2 antreiben. Die Blende BL1 weist ein abgewinkeltes Blech BL1U auf, in dem fensterartige Aussparungen BL1Z angeordnet sind, die mit den Zähnen der Zahnräder Z11 und Z22 der Schaltwellen SW1 und SW2 zusammenwirken. Das abgewinkelte Blech BL1U ist dabei oberhalb der Zahnräder Z11 und Z22 angeordnet. Die Blende BL2 weist ebenfalls ein abgewinkeltes Blech BL2 auf, in dem fensterartige Aussparungen BL2 angeordnet sind, die ebenfalls mit den Zähnen der Zahnräder Z11 und Z22 der Schaltwellen SW1 und SW2 zusammenwirken. Das abgewinkelte Blech BL2U ist unterhalb der Zahnräder Z11 und Z22 angeordnet, so dass beide Blenden BL1 und BL2 mittels der gleichen Zahnräder Z11 und Z22 antreibbar sind. Die Aussparungen BL1Z und BL2Z sind derart angeordnet, dass jeweils nur eine Schaltwelle SWi zurzeit verstellt werden kann. In 11d sind die Betätigungseinrichtungen BE1 und BE2 in Form von Vierkantaufnahmen dargestellt, wobei sich die Blenden BL1 und BL2 in ihren Ausgangsstellungen befinden, was der „Trennstellung” entspricht und die Durchgriffsfenster D1 und D2 geöffnet sind.
  • In 11d ist dargestellt, dass die Schaltwellen SW1 und SW2 an ihren Enden SW1E und SW2E im Querschnitt viereckig aus gebildet sind, so dass sie in Vierkantaussparungen der Schaltwellenabschnitte der Einheit mit den Kontaktschaltern eingreifen und diese sich mit den Schaltwellen SW1 und SW2 verdrehen.
  • Die Verriegelungseinheit zeichnet sich demnach dadurch aus, dass sie eine der Schaltwellen SW1, SW2 entsprechende Anzahl von Blenden BL1, BL2 aufweist, die beide von den Zahnrädern Z11, Z22 der Schaltwellen SW1, SW2 angetrieben sind. Hierdurch ergibt sich ein einfacher und kompakter Aufbau.

Claims (29)

  1. Modul (M) für den Energieabgriff von Stromschienen oder für einen Schaltschrank (SCH), dadurch gekennzeichnet, dass das Modul (M) eine Verriegelungseinheit (V) und eine Einheit (SE) mit mehreren Kontaktschaltern (S) aufweist, und mittels der Verriegelungseinheit (V) die Kontaktschalter (S) betätigbar sind, wobei die Verriegelungseinheit (V) und die mehreren Kontaktschalter (S) in einem Gehäuse (GV, GT, GSE) oder auf einem Gehäuseträger (GT) angeordnet sind.
  2. Modul (M) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinheit (V) zwei Betätigungseinrichtungen (BE1, BE2), insbesondere in Form von Schlüsselaufnahmen, aufweist, wobei mittels der einen Betätigungseinrichtung (BE2) das Modul (M) von einer „Trennstellung” in eine „Teststellung” und mittels der anderen Betätigungseinrichtung (BE1) das Modul von der „Trennstellung” in eine „Betriebsstellung” schaltbar ist, und in der „Betriebsstellung” die Kontaktschalter (S) in der Kontaktposition mit Stromschienen (STR) oder elektrischen Kontakten sind, und dass die Verriegelungseinheit (V) Mittel (BL1, BL2) aufweist, die ein unmittelbares Schalten zwischen „Teststellung” und „Betriebsstellung” verhindern.
  3. Modul nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel Verschlusselemente (BL1, BL2) und/oder Verriegelungselemente sind, welche je nach Stellung der jeweiligen Betätigungseinrichtung (BE1, BE2) das Betätigen der jeweils anderen Betätigungseinrichtung verhindern.
  4. Modul nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verschlussmittel (BL1, BL2) eine Durchgriffsöffnung (D1, D2) wahlweise verschließt oder freigibt, durch die eine Betätigungseinrichtung (BE1, BE2) hindurch betätigbar ist.
  5. Modul nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verschlussmittel eine Blende oder Schieber (BL1, BL2) ist, das über ein Getriebe von einer oder beiden Betätigungseinrichtung(en) (BE1, BE2) angetrieben ist.
  6. Modul nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinheit (V) zwei Schaltwellen (SW1, SW2) aufweist, die über Verstellmittel, insbesondere Zähne verfügen, mit denen die Verschlussmittel (BL1, BL2) verstellt werden, wobei die Verschlussmittel (BL1, BL2) fensterartige Aussparungen zum Eingriff der Verstellmittel der Schaltwellen (SW1, SW2) aufweisen.
  7. Modul nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Verschlussmittel (BL1) einen Bereich (BL1U) aufweist, der oberhalb der Schaltwellen (SW1, SW2) angeordnet ist und mit den Zahnen der Schaltwellen (SW1, SW2) kämmt und das zweite Verschlussmittel (BL2) einen Bereich (BL2U) aufweist, der unterhalb der Schaltwellen (SW1, SW2) angeordnet ist und ebenfalls mit den Zähnen der Schaltwellen (SW1, SW2) kämmt.
  8. Modul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Modul (M) zusätzlich mindestens einen Steuerkontakt, insbesondere einen Steuerstecker (ST) mit mehreren Kontakten (STK) aufweist, der mittels der Verriegelungseinheit (V), ins besondere deren Betätigungseinrichtungen (BE1, BE2), verstellbar ist.
  9. Modul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinheit (V) ein Anzeigeelement (A) aufweist, welches die Stellung mindestens einer Betätigungseinrichtung (BE1, BE2) und/oder der Schaltkontakte (S) anzeigt.
  10. Modul nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigeelement (A) über ein Getriebe von einem oder beiden Betätigungseinrichtungen (BE1, BE2) angetrieben ist.
  11. Modul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinheit (V) über einen Bowdenzug (B) mit einem Hauptschalter, insbesondere dessen Schaltwellenverriegelungseinheit (ELD), in Verbindung ist.
  12. Modul nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass über den Bowdenzug (B) eine Verriegelung der Betätigungseinrichtungen (BE1, BE2) oder ein Verschließen der Durchgriffsöffnungen (D1, D2) erfolgt, sofern der Hauptschalter in der „Betriebsstellung” bzw. „EIN-Stellung” ist.
  13. Modul nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass durch Schalten der Verriegelungseinheit (V) über den Bowdenzug (B) eine Verriegelung des Hauptschalters erfolgt.
  14. Modul nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Bowdenzug (B) eine Blende oder einen Schieber beim Verstellen des Hauptschalters verstellt, derart, dass die Betätigungseinrichtungen (BE1, BE2) nicht mehr verstellbar oder betätigbar sind, insbesondere dadurch, dass die vor den Betätigungseinrichtun gen (BE1, BE2) angeordneten Durchgriffsöffnungen (D1, D2) von der Blende bzw. dem Schieber (BL1, BL2) dann verschlossen sind, wenn der Hauptschalter in der „Betriebsstellung” bzw. „EIN-Stellung” ist.
  15. Modul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinheit (V) zwischen den Kontaktschaltern (S) und Stromschienen (STR) angeordnete Durchgriffsöffnungen (SHF) beim Schalten von der „Trennstellung” in die „Betriebsstellung” mittels Blenden oder Schiebeelementen (SHS) zur elektrischen Kontaktierung freigibt und die Durchgriffsöffnungen (SHF) beim Schalten von der „Betriebsstellung” in die „Trennstellung” mittels der Blenden oder Schiebeelemente (SHS) wieder verschließt.
  16. Modul nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (BE1, BE2) für das Schalten von der „Trennstellung” in die „Betriebsstellung” mittels eines Getriebes mit der mindestens einen Blende bzw. des mindestens einen Schiebeelements (SHS) verbunden ist.
  17. Modul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Modul (M) auf einer Einschubeinheit (E) für einen Schaltschrank (SCH) montierbar ist.
  18. Modul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Modul (M) senkrecht zur Kontaktierungsrichtung der Kontakte der Kontaktschalter (S) formschlüssig mit dem Stromschienenmodul (MSTR) und/oder mit dem Abgangsmodul (MAB) verbunden oder verbindbar ist.
  19. Modul nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Modul (M) Nuten aufweist, die insbesondere parallel zur Schrankwand (SCHR) angeordnet sind, und die den Formschluss zusammen mit in die Nuten (N) eingreifende Vorsprünge (VO, VOAB) der Stromschienenmoduls (MSTR) und/oder des Abgangsmoduls (MAB) bilden.
  20. Modul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrankwand (SCHR), an der die Module (M, MSTR, MAB) befestigbar sind, eine Außenwand oder innere Trennwand eines Schaltschranks (SCH) ist.
  21. Modul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (G) mindestens ein Sichtfenster aufweist, durch das bzw. die die Kontakte der Kontaktschalter sichtbar sind.
  22. Modul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Temperatursensoren vorgesehen sind, die bei Bedarf oder ständig die Temperatur im Kontaktbereich der Kontaktschalter ermitteln.
  23. Modul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzliche Öffnungen im Gehäuse angeordnet sind, durch die jeweils ein Temperaturmessfühler in den Kontaktbereich eines Kontakts des Kontaktschalters bringbar bzw. positionierbar ist.
  24. Modul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Messwandler zur Messung des in einer Strombahn fließenden elektrischen Stroms innerhalb des Gehäuses, insbesondere des Kontaktschalters angeordnet ist, wobei der Messwandler insbesondere eine die Strombahn umfassende Spule zur induktiven Strommessung aufweist.
  25. Modul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass je Strombahn ein Sicherungselement, insbesondere eine NH-Sicherung vorgesehen ist.
  26. Modul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Modul Einrichtung zur Überwachung eines Schaltwellenbruchs aufweist.
  27. Modul nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellung des Schaltwellenendes mittels einer Detektiereinrichtung laufend ermittelt und optisch und/oder akustisch angezeigt wird, sofern eine Abweichung von der eingeleiteten Schaltstellung vorliegt.
  28. Modul nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, dass am Ende einer Schaltwelle (SW) ein Zeiger angeordnet ist, der insbesondere von der Bedienseite her sichtbar angeordnet ist.
  29. Modul nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, dass zur Schaltwelle ein zusätzliches Übertragungsmittel angeordnet ist, welches mit seinem einen Ende ein Anzeigeelement, das insbesondere im Bereich der Bedienseite des Moduls angeordnet ist, steuert und mit seinem anderen Ende mit dem Schaltwellenende in Verbindung ist.
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