DE19728547A1 - Kraftfahrzeug mit einer Rolloanordnung zwischen einem Fahrgastraum und einem Laderaum - Google Patents
Kraftfahrzeug mit einer Rolloanordnung zwischen einem Fahrgastraum und einem LaderaumInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einer Rolloanordnung zwischen einem Fahrgast
raum und einem Laderaum nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Solche Rolloanordnungen sind insbesondere bei Kombipersonenwagen zur Herstellung von
Netztrennwänden zwischen dem Fahrgastraum und dem Laderaum bekannt. Diese Trenn
wände dienen einerseits als Rückhaltevorrichtungen für mitgeführtes Ladegut bei starken
Fahrzeugverzögerungen und als Käfigwände, beispielsweise für mittransportierte Hunde.
Bei einem gattungsgemäßen bekannten Kraftfahrzeug mit einer Rolloanordnung zwischen
einem Fahrgastraum und einem Laderaum (z. B. Audi A6 Avant mit Sonderausstattung
Netztrennwand) besteht eine geteilte Rückenlehne einer Rücksitzanordnung aus zwei
Rückenlehnenteilen, von denen eines oder beide zur Vergrößerung des Laderaums
wahlweise umklappbar sind.
Die Rolloanordnung weist ein sich etwa über die gesamte Laderaumbreite erstreckendes
Rollogehäuse auf, das mit der Rückseite des ersten Rückenlehnenteils fest verbunden ist.
Dadurch ist bei nicht umgeklapptem ersten Rückenlehnenteil das zweite Rückenlehnenteil
wegen der fehlenden Verbindung zum Rollogehäuse davon unabhängig umklappbar.
Eine Rollobahn ist von einer Trägerrolle im Rollogehäuse abwickelbar und im Dachbereich
einhängbar, so daß dadurch der Fahrgastraum vom Laderaum abtrennbar ist.
Die beiden Rückenlehnenteile sind hier unterschiedlich breit in einem Verhältnis von 2/3 zu
1/3. Die Rollobahn ist als Netzbahn ausgebildet, wobei die freie Netzbahnkante eine über die
Fahrzeugbreite durchgehende Haltestange aufweist, deren Endseiten in gegenüber
liegenden Aufnahmen an den Dachlängsträgern einhängbar sind.
Das Rollogehäuse umfaßt eine durchgehende C-förmige und zur Lehnenseite hin offene
Tragschiene, die am ersten Lehnenteil fest montierte Halteteile formschlüssig durch
Aufschieben übergreift.
Das Rollogehäuse ist in einem oberen Bereich des breiteren Rückenlehnenteils angebracht,
so daß beim Umklappen dieses Rückenlehnenteils das Rollogehäuse gegenüber einer
senkrechten Stellung des Rückenlehnenteils nach vorne verlagert wird. Entsprechend sind
Aufnahmen zum Einhängen der Netzbahnhaltestange etwa senkrecht über beiden Rolloge
häusepositionen angebracht.
Wegen der Befestigung an nur einem Rückenlehnenteil erstreckt sich das Rollogehäuse mit
einem relativ langen, frei abstehenden Bereich über die Breite des anderen Lehnenteils, das
dort wegen der Möglichkeit des freien Umklappens nicht mit dem Rollogehäuse verbunden
ist. Dies führt bei einer Belastung der Netztrennwand und des Rollogehäuses, beispielsweise
durch nachdrängendes Ladegut bei einem Frontalaufprall des Fahrzeugs, zu einer starken
Biege- und Drehbelastung des frei abstehenden Rollogehäusebereichs. Es besteht daher
die Gefahr, daß bei extremen Belastungen der freie Rollogehäusebereich abknickt und dann
die Schutzfunktion der Netztrennwand in diesem Bereich reduziert ist. Um diese Gefahr zu
verringern, ist es erforderlich, stabile und daher aufwendige Rollogehäuse zu verwenden.
Bei ähnlichen bekannten Rolloanordnungen in Fahrzeugen mit geteilter Rückenlehne (DE 41
28 702 A1; DE 41 23 655 A1) sind jedem Rückenlehnenteil entsprechend seiner Breite ein
zelne Rollos mit an den Rückenlehnenteilen verbundenen Rollogehäusen zugeordnet. Durch
zwei separate Rollos ist die Anordnung aufwendig im Aufbau und in der Handhabung. Bei
unterschiedlicher Klappstellung der beiden Lehnenteile ist wegen des Längsversatzes keine
durchgehende Trennwand herstellbar.
Zudem sind Doppelrolloanordnungen bekannt (DE 27 39 741 A1), bei denen aus einem oder
aus zwei parallelen Rollogehäusen jeweils eine Rollobahn zur Herstellung einer Trennwand
und eine Rollobahn zur Verbindung mit einer Heckklappe zur Abdeckung des Laderaums
ausziehbar sind.
Aufgabe der Erfindung ist, ein gattungsgemäßes Kraftfahrzeug mit einer Rolloanordnung
zwischen einem Fahrgastraum und einem Laderaum so weiterzubilden, daß die Belastungen
auf den frei im Bereich des zweiten Rückenlehnenteils abstehenden Rollogehäuseteil, insbe
sondere bei Fahrzeugkollisionen, verringert werden.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Gemäß Anspruch 1 ist an der Rückseite des zweiten Rückenlehnenteils ein Verhakungs
element angeordnet, das bei gleicher Klappstellung des ersten und zweiten Rückenlehnen
teils in ein zugeordnetes, am Rollogehäuse angebrachtes Verhakungsprofil frei einschwenk
bar ist, dergestalt, daß das Verhakungselement und das Verhakungsprofil bei einer Bela
stung mit Biegeauslenkung des Rollogehäuses im Bereich des zweiten Rückenlehnenteils
mit dem Verhakungselement zur Abstützung verhakt.
Durch diese Anordnung ist nach wie vor bei senkrechter Lehnenstellung des ersten Rücken
lehnenteils ein Umklappen des zweiten Rückenlehnenteils möglich, da das Verhakungsele
ment frei in das Verhakungsprofil einschwenkbar und wieder ausschwenkbar ist. Bei einer
Belastung der ausgezogenen und aufgespannten Rollobahn oder des Rollogehäuses im
Bereich des zweiten Rückenlehnenteils wird das Rollogehäuse dort mit einer Biege- und ggf.
Drehbelastung beaufschlagt. Bei einer Biegeauslenkung verhaken das Verhakungselement
und das Verhakungsprofil bei gleicher Lehnenstellung der beiden Rückenlehnenteile, so daß
dadurch weitere Biege- und Drehauslenkungen des Rollogehäuses stabil abgestützt werden.
Dadurch werden die Belastung auf das Rollogehäuse reduziert und die Gefahr eines
Abknickens mit einer Verringerung der Rückhaltefunktion für Ladegut verringert.
Bevorzugt weist das Verhakungselement eine im umgeklappten Zustand des zweiten
Rückenlehnenteils entgegen der Fahrtrichtung weisende Nase auf. Dieser ist eine ent
sprechende Aufnahme am Verhakungsprofil zugeordnet. Durch diese Ausbildung ist eine
Abstützung des Rollogehäuses bei Belastungen sowohl in der senkrechten Stellung beider
Lehnenteile als auch in der umgeklappten Stellung gewährleistet. In der umgeklappten
Stellung beider Lehnenteile werden insbesondere in Fahrtrichtung wirkende Kräfte abge
stützt und bei senkrechter Stellung beider Lehnenteile nach oben wirkende Kräfte. Bei einer
Belastung und Auslenkung der Rollotrennwand durch nachdrängendes Ladegut entstehen
am Rollogehäuse sowohl in Fahrtrichtung als auch nach oben wirkende Kräfte, so daß in der
Verhakung bei beiden Lehnenstellungen Belastungskräfte abgestützt werden.
Die beim gattungsgemäßen Rollogehäuse verwendete durchgehende, C-förmige Trag
schiene kann einfach als Verhakungsprofil im Bereich des zweiten Rückenlehnenteils
verwendet werden, so daß hier kein zusätzlicher Aufwand entsteht. Das zugeordnete
Verhakungselement ist dabei so auszuführen, daß es frei in den offenen C-Bereich ein- und
ausschwenkbar ist mit Hinterschneidungen, in die bei einer Biegeauslenkung der Trag
schiene ein C-Schenkel eingreifen und im Crashfall verhaken kann.
An sich bekannte, vorteilhafte Ausgestaltungen der Rolloanordnung sind ohne Einschrän
kung auch in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Verhakung möglich. Beispielsweise
kann als Rollobahn eine Netzbahn zur Herstellung einer Netztrennwand verwendet werden.
Die freie Rollobahnkante kann auch mit einer querverlaufenden, durchgehenden Halte
stange verbunden sein, deren Endseiten an zwei längsversetzten Position in gegenüberlie
genden Aufnahmen an den Dachlängsträgern entsprechend der Lehnenklappstellungen
einhängbar sind.
Anhand einer Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine teilweise geschnittene, perspektivische Ansicht eines Kombipersonenwagens
mit senkrechter Rückenlehnenstellung zweier Rückenlehnenteile und eingehängter
Netztrennwand,
Fig. 2 eine Ansicht entsprechend Fig. 1 mit umgeklappten Rückenlehnenteilen und
eingehängter Netztrennwand
Fig. 3 eine Ansicht von der Seite her in den Laderaum nach den Fig. 1 und 2 bei
umgeklappten Rückenlehnenteilen und abgehobenem Rollogehäuse, und
Fig. 4 eine Schnittzeichnung durch ein Verhakungselement und ein Verhakungsprofil
entlang der Linie A-A aus Fig. 3.
In den Fig. 1 bis 3 ist ein Teil eines Kombipersonenwagens 1 mit einem rückwärtigen Lade
raum 2 gezeigt, der in Fig. 1 in Fahrtrichtung durch eine etwa senkrecht stehende Rücken
lehne einer Fondsitzbank begrenzt ist. Die Rückenlehne ist etwa im Verhältnis 2/3 zu 1/3 in
ein erstes, breiteres Lehnenteil 3 und ein zweites, schmaleres Lehnenteil 4 geteilt.
Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, sind zur Vergrößerung des Laderaums 2 die Lehnen
teile 3 und 4 nach vorne umklappbar.
Mit dem ersten, breiteren Lehnenteil 3 ist in dessen oberem Bereich ein quer sich über die
Laderaum breite erstreckendes Rollogehäuse 5 verbunden. Das Rollogehäuse 5 enthält eine
Trägerrolle, auf die federvorgespannt und ausziehbar eine Netzbahn 6 ausziehbar auf
gewickelt ist. Die freie Netzbahnkante ist mit einer durchgehend quer verlaufenden Halte
stange 7 verbunden, die endseitige Einhängeteile 8, 9 aufweist.
In Fig. 1 ist die Netzbahn 6 zur Bildung einer Netztrennwand zwischen Laderaum 2 und
einem Fahrgastraum 10 aus dem Rollogehäuse 5 ausgezogen und mit den Einhängeteilen
8, 9 der Haltestange 7 in zugeordnete Aufnahmen 11,12 etwa senkrecht über den Lehnen
teilen 3, 4 in den Dachträgerlängsbereichen eingehängt.
Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, wird bei einem Umklappen der Lehnenteile 3 und 4 das
Rollogehäuse 5 nach vorne verlagert. In der Darstellung nach Fig. 2 ist zur Bildung einer
wieder etwa senkrecht stehenden Netztrennwand die Haltestange 7 mit den Einhängeteilen
8, 9 in gegenüber den Aufnahmen 11, 12 weiter vorne liegenden Aufnahmen 13, 14 einge
hängt.
Zur Befestigung des Rollogehäuses 5 am ersten Lehnenteil 3 sind dort zwei in Querrichtung
versetzte Halteteile 15, 16 angebracht, die sich zur Außenseite hin mit in Fahrzeugquer
richtung verlaufenden Profilstegen 17 verbreitern. An der lehnenzugewandten Seite des
Rollogehäuses 5 ist über dessen Länge durchgehend eine C-förmige, zur Lehnenseite hin
offene Tragschiene 18 angebracht, die im Querschnitt der Fig. 4 dargestellt ist. Diese
Tragschiene 18 ist formschlüssig auf die Halteteile 15, 16 zur Befestigung des Rolloge
häuses 5 aufgeschoben, wie dies mit den Pfeilen 18a angedeutet ist.
Am zweiten, schmaleren Lehnenteil 4 ist in der Verlängerung und fluchtend zu den Halte
teilen 15, 16 ein Verhakungselement 19 angebracht, dessen Querschnittsform im Verhältnis
zur C-Form der Tragschiene 18 aus Fig. 4 genauer zu ersehen ist. Die Breite des Verha
kungselements 19 ist dabei etwas geringer als die Maulform der C-förmigen Tragschiene 18,
so daß das Lehnenteil 4 mit dem Verhakungselement 19 bei senkrecht stehendem Lehnen
teil 3 frei umklappbar ist (Pfeil 20). Anstelle einer Tragschiene ist auch ein einfacher
Stehbolzen denkbar, der mit einem Kopfteil in eine dem Rollogehäuse 5 zugeordneten
Ausdehnung (Langloch, Schlitz oder dergleichen) einsteckbar ist und im Crashfall dort
verhakt. Diese Gestaltung ist ebenso wie die Anordnung in Fig. 3 auch in kinematischer
Umkehr ausführbar. Der Stehbolzen kann also dem Rollogehäuse und das Langloch dem
Lehnenteil 4 zugeordnet sein. Das Verhakungselement 19 hat einen nasenartigen Längssteg
21, der in der Darstellung nach Fig. 4 nach unten bzw. im umgeklappten Zustand beider
Lehnenteile 3, 4 entgegen die Fahrtrichtung weist. Gegenüberliegend zum Längssteg 21 ist
eine Materialverdickung 22 angebracht, die jedoch im wesentlichen zur Stabilität des
Verhakungselements 19 dient.
Das dargestellte Verhakungselement 19 hat folgende Funktion:
Wenn bei aufgespannter Netztrennwand entsprechend der Fig. 1 und 2 Ladegut im Lade raum 2 mitgeführt wird, wird dieses bei starken Fahrzeugverzögerungen, insbesondere bei einer Fahrzeugkollision gegen die Netztrennwand und ggf. gegen den nicht durch Halteteile befestigten Rollogehäusebereich am schmaleren Lehnenteil 4 gedrängt. Dadurch ergibt sich in der senkrechten Lehnenstellung entsprechend Fig. 1 eine Auswölbung der Netzwand und eine Biegebelastung der Tragschiene 18 nach oben im Bereich des Verhakungselements 19. Dies bewirkt die in Fig. 4 strichliert eingezeichnete, formschlüssige Verhakung 23 zwischen einem C-Bereich der Tragschiene 18 und dem Längssteg 21 des Verhakungsele ments 19.
Wenn bei aufgespannter Netztrennwand entsprechend der Fig. 1 und 2 Ladegut im Lade raum 2 mitgeführt wird, wird dieses bei starken Fahrzeugverzögerungen, insbesondere bei einer Fahrzeugkollision gegen die Netztrennwand und ggf. gegen den nicht durch Halteteile befestigten Rollogehäusebereich am schmaleren Lehnenteil 4 gedrängt. Dadurch ergibt sich in der senkrechten Lehnenstellung entsprechend Fig. 1 eine Auswölbung der Netzwand und eine Biegebelastung der Tragschiene 18 nach oben im Bereich des Verhakungselements 19. Dies bewirkt die in Fig. 4 strichliert eingezeichnete, formschlüssige Verhakung 23 zwischen einem C-Bereich der Tragschiene 18 und dem Längssteg 21 des Verhakungsele ments 19.
Entsprechend bewirkt nachdrängendes Ladegut bei umgelegten Lehnenteilen 3, 4 eine
Biegebelastung der Tragschiene 18 im Bereich des Verhakungselements 19 in Fahr
trichtung. Auch hierbei erfolgt dann die vorstehend beschriebene Verhakung und Abstützung
der Belastung auf das Rollogehäuse 5 am Verhakungselement 19 und damit am Lehnenteil
4.
Claims (8)
1. Kraftfahrzeug mit einer Rolloanordnung zwischen einem Fahrgastraum (10) und einem
Laderaum (2),
mit einer Rücksitzanordnung mit umklappbarer, geteilter Rückenlehne, mit zwei Rückenlehnenteilen (3, 4), wobei durch wahlweises Umklappen eines oder beider Rückenlehnenteile (3, 4) der Laderaum (2) vergrößerbar ist,
wobei die Rolloanordnung ein sich etwa über die gesamte Laderaum breite erstrecken des Rollogehäuse (5) aufweist, das mit der Rückseite des ersten Rückenlehnenteils (3) fest verbunden ist, so daß bei nicht umgeklapptem ersten Rückenlehnenteil (3) das zweite Rückenlehnenteil (4) umklappbar ist, und
eine Rollobahn (6) von einer Trägerrolle im Rollogehäuse (5) abwickelbar und im Dach bereich einhängbar ist, so daß der Fahrgastraum (10) vom Laderaum (2) abtrennbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückseite des zweiten Rückenlehnenteils (4) ein Verhakungselement (19) bzw. Verhakensprofil angeordnet ist, das bei gleicher Klappstellung des ersten und zweiten Rückenlehnenteils (3, 4) in ein zugeordnetes am Rollogehäuse (5) angebrachtes Verhakungsprofil (18) bzw. Verhakungselement frei einschwenkbar ist, dergestalt daß das Verhakungselement (19) bzw. das Verhakungsprofil (18) bei einer Belastung mit Biegeauslenkung des Rollogehäuses (5) im Bereich des zweiten Rückenlehnenteils (4) mit dem Verhakungsprofil bzw. Verhakungselement (19) zur Abstützung verhakt.
mit einer Rücksitzanordnung mit umklappbarer, geteilter Rückenlehne, mit zwei Rückenlehnenteilen (3, 4), wobei durch wahlweises Umklappen eines oder beider Rückenlehnenteile (3, 4) der Laderaum (2) vergrößerbar ist,
wobei die Rolloanordnung ein sich etwa über die gesamte Laderaum breite erstrecken des Rollogehäuse (5) aufweist, das mit der Rückseite des ersten Rückenlehnenteils (3) fest verbunden ist, so daß bei nicht umgeklapptem ersten Rückenlehnenteil (3) das zweite Rückenlehnenteil (4) umklappbar ist, und
eine Rollobahn (6) von einer Trägerrolle im Rollogehäuse (5) abwickelbar und im Dach bereich einhängbar ist, so daß der Fahrgastraum (10) vom Laderaum (2) abtrennbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückseite des zweiten Rückenlehnenteils (4) ein Verhakungselement (19) bzw. Verhakensprofil angeordnet ist, das bei gleicher Klappstellung des ersten und zweiten Rückenlehnenteils (3, 4) in ein zugeordnetes am Rollogehäuse (5) angebrachtes Verhakungsprofil (18) bzw. Verhakungselement frei einschwenkbar ist, dergestalt daß das Verhakungselement (19) bzw. das Verhakungsprofil (18) bei einer Belastung mit Biegeauslenkung des Rollogehäuses (5) im Bereich des zweiten Rückenlehnenteils (4) mit dem Verhakungsprofil bzw. Verhakungselement (19) zur Abstützung verhakt.
2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rollogehäuse (5) und
entsprechend das Verhakungselement (19) bzw. Verhakungsprofil in einem oberen
Bereich der Rückenlehnenteile (3, 4) angebracht sind.
3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verhakungselement (19) eine im umgeklappten Zustand des zweiten Rückenlehnenteils
(4) entgegen der Fahrtrichtung weisende Nase (21) aufweist, der eine entsprechende
Aufnahme am Verhakungsprofil (18) zugeordnet ist und dadurch die Verhakung bei
umgeklappter Stellung beider Lehnenteile (3, 4) in Fahrtrichtung wirkende Kräfte auf das
Rollogehäuse (5) und bei senkrechter Stellung nach oben wirkende Kräfte aufnimmt.
4. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rollogehäuse (5) eine durchgehende, C-förmige und zur Lehnenseite hin offene
Tragschiene (18) aufweist, in die am ersten Lehnenteil (3) festmontierte Halteteile (15,
16) formschlüssig eingreifen, und
daß die Tragschiene (18) das Verhakungsprofil im Bereich des Verhakungselements
(19) bildet.
5. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das erste
Rückenlehnenteil (3) breiter als das zweite Rückenlehnenteil (4) etwa in einem
Verhältnis 2/3 zu 1/3 ist.
6. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rollobahn eine Netzbahn (6) zur Herstellung einer Netztrennwand ist.
7. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die freie
Rollobahnkante mit einer durchgehenden Haltestange (7) verbunden ist, deren
Endseiten mit Einhängeteilen (8, 9) in gegenüberliegenden Aufnahmen (11, 12; 13, 14)
an den Dachlängsträgern einhängbar sind.
8. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Auf
nahmen (11, 12; 13, 14) zum Einhängen der Rollobahn (6) sowohl etwa senkrecht über
beiden Rollogehäusepositionen in senkrechter als auch umgeklappter Stellung des
ersten Lehnenteils (3) angebracht sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19728547A DE19728547A1 (de) | 1996-07-16 | 1997-07-04 | Kraftfahrzeug mit einer Rolloanordnung zwischen einem Fahrgastraum und einem Laderaum |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19628599 | 1996-07-16 | ||
DE19634258 | 1996-08-24 | ||
DE19728547A DE19728547A1 (de) | 1996-07-16 | 1997-07-04 | Kraftfahrzeug mit einer Rolloanordnung zwischen einem Fahrgastraum und einem Laderaum |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19728547A1 true DE19728547A1 (de) | 1998-01-22 |
Family
ID=26027552
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19728547A Withdrawn DE19728547A1 (de) | 1996-07-16 | 1997-07-04 | Kraftfahrzeug mit einer Rolloanordnung zwischen einem Fahrgastraum und einem Laderaum |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19728547A1 (de) |
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