DE102006015999A1 - Gepäckrollo mit einem Befestigungsmittel - Google Patents

Gepäckrollo mit einem Befestigungsmittel Download PDF

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
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    • B60R21/02Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
    • B60R21/06Safety nets, transparent sheets, curtains, or the like, e.g. between occupants and glass

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Gepäckrollo mit mindestens einem Befestigungsmittel für eine Anbindung an mindestens ein in einem Kraftfahrzeug angeordnetes Gegenelement, wobei das Befestigungsmittel durch eine im Wesentlichen lineare Bewegung entlang einer ersten Richtung (I) zu dem Gegenelement positionierbar ist und das zu dem Gegenelement positionierte Befestigungsmittel (3) durch eine zweite im Wesentlichen lineare Bewegung entlang einer zweiten Richtung (II) mit dem Gegenelement verrastbar ist. Die Erfindung betrifft weiter eine Verwendung mindestens einer an der Rückseite einer Rücksitzbank für die Befestigung von Kindersitzen angeordnete Isofix-Halterung als Gegenelement zur Anbindung eines Gepäckrollos mit einem Befestigungsmittel.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gepäckrollo mit einem Befestigungsmittel für eine Anbindung an mindestens ein in einem Kraftfahrzeug angeordnetes Gegenelement, sowie die Verwendung mindestens einer an einer Rückseite einer Rücksitzbank eines Kraftfahrzeugs angeordneten Isofix-Halterung zur Befestigung eines Gepäckrollos.
  • In Kraftfahrzeugen mit einem zu einem Laderaum offenen Fahrgastraum, beispielsweise in Kombifahrzeugen, werden Gepäckrollos bedarfsweise als Gepäckrückhaltesystem eingesetzt. Ein Gepäckrollo ist beispielsweise aus der DE 100 63 466 A1 bekannt. Das Gepäckrollo umfasst eine Rollokassette oder ein Gehäuse, an dem Befestigungselemente angeordnet sind, die gemeinsam mit an der Rückseite der Rückenlehne angeordneten Gegenelementen eine Befestigung für das Gepäckrollo bilden. Zur Montage des Gepäckrollos an einer aufrechten Rückenlehne wird das Gepäckrollo in Vorsprünge der Gegenelemente eingehängt und anschließend durch eine Schwenkbewegung mit dem Gegenelement verrastet.
  • Aus Sicherheitsgründen kann es jedoch von Vorteil sein, bei einer aufrechten Rücksitzbank das Gepäckrollo nicht an der Rückseite der Rückenlehne zu befestigen. Es ist daher bekannt, in der seitlichen Brüstung und/oder der Karosserie des Fahrzeugs Lagerungen vorzusehen, an denen das Gepäckrollo verankert wird.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Gepäckrollo mit einem Befestigungsmittel zu schaffen, das einfach, schnell und sicher in einem Kraftfahrzeug lösbar verankerbar ist. Es ist weiter Aufgabe der Erfindung, bereits im Fahrzeug vorhandene Elemente für eine Anbindung zu verwenden.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Gepäckrollo mit mindestens einem Befestigungsmittel für eine Anbindung an mindestens ein in einem Kraftfahrzeug angeordnetes Gegenelement, wobei das Befestigungsmittel durch eine im Wesentlichen lineare Bewegung entlang einer ersten Richtung zu dem Gegenelement positionierbar ist und das zu dem Gegenelement positionierte Befestigungsmittel durch eine zweite im Wesentlichen lineare Bewegung entlang einer zweiten Richtung mit dem Gegenelement verrastbar ist. Die Montage und/oder die Demontage des Gepäckrollos an das Gegenelement ist werkzeuglos durch lineare Bewegung entlang mindestens zwei unterschiedlicher Richtungen möglich.
  • In einer Ausführungsform umfasst das Gegenelement mindestens einen Bügel und das Befestigungsmittel umfasst mindestens einen an einer Rollokassette angeordneten Rasthaken und ein Sperrmittel, das mindestens zwischen einer ersten, den Rasthaken verriegelnden Position und einer zweiten, eine Öffnung des Rasthakens freilegenden Position bewegbar ist, wobei das Sperrmittel in Richtung der ersten Position gezwungen ist, zum Anbringen des Gepäckrollos das Sperrmittel durch Kontakt mit dem Bügel bei einer Bewegung der Rollokassette entlang einer ersten Richtung in die zweite Position bewegbar ist und der Rasthaken mit freiliegender Öffnung durch eine Bewegung entlang einer zweiten Richtung mit dem Bügel verrastbar ist. Ein derartiges Befestigungsmittel ist besonders kostengünstig herstellbar.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist das Sperrmittel eine Feder. Die Feder wird in einer Ausführungsform durch Bewegung in die zweite Position vorgespannt und aufgrund der Vorspannung bei Wegfall der durch den Bügel aufgebrachten Kontaktkraft in die erste Position gezwungen. In einer anderen Ausführungsform ist das Sperrmittel im Wesentlichen unelastisch und durch eine oder mehrere damit wirkverbundene Federn oder durch andere Zwangsmittel in Richtung der ersten Position gezwungen.
  • In Weiterbildung der Erfindung steht die zweite Richtung im Wesentlichen quer zur ersten Richtung. Bei Bewegung entlang der zweiten Richtung bleibt dabei der Kontakt des Sperrmittels mit dem Bügel vorhanden und der Bügel zwingt das Sperrmittel bei Bewegung entlang der zweiten Richtung in die zweite Position.
  • In Weiterbildung der Erfindung kontaktiert ein in den Rasthaken eingesetzter Bügel das Sperrmittel, so dass die Rollokassette relativ zu dem Bügel im Wesentlichen in die erste Richtung zum Bewegen des Sperrmittels in die zweite Position und im Wesentlichen entgegen der ersten Richtung zum Bewegen des Sperrmittels in die erste Position bewegbar ist. Das Bewegen des Sperrmittels in die erste Position erfolgt in einer Ausführungsform ausschließlich aufgrund einer Rückstellkraft der Feder. Durch Aufbringen einer Kraft in der ersten Richtung, in einer Ausführungsform beispielsweise durch leichtes Andrücken der auf den Bügel aufgesetzten Rollokassette, wird das Sperrmittel in die zweite Position bewegt und der Rasthaken somit freigelegt. Durch Bewegung quer zur ersten Richtung ist dann der Rasthaken von dem Bügel trennbar.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist an der Rollokassette mindestens ein elastischer Puffer angeordnet. Die Rollokassette liegt über den elastischen Puffer an dem Fahrzeug, beispielsweise an einer Rückwand eines Fahrzeugsitzes, an. Der elastische Puffer wird bei einer Bewegung in die erste Richtung komprimiert und entspannt in einer Ausführungsform aufgrund der Bewegung entgegen der ersten Richtung und dem damit verbundenen Verriegeln des Rasthakens.
  • In Weiterbildung der Erfindung öffnet der Rasthaken quer zu einer Abwickelrichtung des Gepäckrollos und/oder ist das Befestigungsmittel gegenüberliegend zu einem Auszugsschlitz an einer Unterseite der Rollokassette angeordnet. Eine durch einen eingelegten Bügel auf den Rasthaken und/oder das Sperrmittel aufgebrachte Reaktionskraft führt dabei unabhängig von ihrer Größe nicht zu einer Bewegung des Sperrmittels in die zweite Position.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist mindestens innenliegend an dem Rasthaken ein Dämmstoff angeordnet. Dadurch ist eine besonders geräuscharme Anbindung der Rollokassette an einem Bügel möglich.
  • In Weiterbildung der Erfindung sind zwei Befestigungsmittel mit je mindestens einem Rasthaken und einem zugehörigen Sperrmittel an einer Rollokassette angebracht. Die Befestigungsmittel sind in einer Ausführungsform mit einem bestimmten, festen Abstand an der Rollokassette angeordnet. In einer anderen Ausführungsform sind die Befestigungsmittel verschiebbar an einer Rollokassette angebracht. Dadurch ist eine Anbindung an Bügel oder ähnliche Elemente in einem Kraftfahrzeug mit unterschiedlichen Abständen möglich.
  • In Weiterbildung der Erfindung umfasst das Gegenelement eine Ausnehmung und einen darin angeordneten Bügel, wobei das Befesti gungsmittel mindestens teilweise in die Ausnehmung einsetzbar und mit dem Bügel verrastbar ist.
  • Die Aufgabe wird weiter gelöst durch Verwendung mindestens einer an der Rückseite einer Rücksitzbank für die Befestigung von Kindersitzen angeordneten Isofix-Halterung zur Befestigung eines Gepäckrollos mit einem Befestigungsmittel. Isofix ist ein von der internationalen Standardisierungs-Organisation (ISO) definiertes Befestigungssystem für Kindersitze in Kraftfahrzeugen, das in bestimmten Fahrzeugen serienmäßig vorgesehen ist. Das Isofix-Befestigungssystem umfasst Bügel oder ähnliche Halter, die in definierten Abständen zueinander und/oder an definierten Positionen in einem Kraftfahrzeug angeordnet sind. An der Rückseite der Rückenlehne einer Rücksitzbank kann dabei ein Halter für einen sogenannten „Top Tether" vorhanden sein. Bei umgeklappter Rücksitzbank werden Halterungen zur Befestigung eines Kindersitzes nicht benötigt. Die Halterungen stehen dann für andere Anwendungen zur Verfügung. Erfindungsgemäß wird die Isofix-Halterung bei umgeklappter Sitzbank für ein Gepäckrollo mit einem Befestigungsmittel verwendet. Es ist offensichtlich, dass ein Gepäckrollo bei Rückklappen der Rücksitzbank in eine Funktionsstellung nicht zwingenderweise entfernt werden muss. Für eine erhöhte Sicherheit ist es jedoch in bestimmten Ausführungsformen von Vorteil, bei Anordnung der Rücksitzbank in ihrer aufrechten Funktionsstellung das Gepäckrollo nicht an der Rückenlehne der Rücksitzbank zu verankern. Soll ein erfindungsgemäßes Gepäckrollo auch bei aufrechter Funktionsstellung der Rücksitzbank eingesetzt werden, so ist daher die Rollokassette gemäß einer Ausführungsform mit Halterungen für eine Lagerung in der seitlichen Brüstung des Fahrzeugs ausgeführt.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das in den Zeichnungen dargestellt ist. Für gleiche Bauteile werden dabei einheitliche Bezugszeichen verwendet. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Fahrgastraums mit umgeklappter Rücksitzbank und daran befestigtem Gepäckrollo,
  • 2 eine perspektivische Darstellung eines Befestigungsmittels des Gepäckrollos und einer Isofix-Halterung,
  • 3 eine geschnittene Seitenansicht des an einer Isofix-Halterung befestigten Gepäckrollos, und
  • 4 eine geschnittene Seitenansicht des Gepäckrollos gemäß 3 beim Entnehmen aus der Isofix-Halterung.
  • 1 zeigt schematisch einen Fahrgastraum 1 eines Kraftfahrzeugs mit fünf Sitzplätzen 11 bis 15. Der Fahrgastraum 1 ist zu einem Laderaum hin geöffnet. Zur Vergrößerung des Laderaums kann die Rücksitzbank, umfassend die drei Rücksitze 13 bis 15, wie dargestellt umgeklappt werden. Ein Gepäckrollo 2 wirkt als Gepäckrückhaltesystem zur Trennung des vergrößerten Laderaums von den Vordersitzen 11, 12. Das Gepäckrollo 2 umfasst eine Rollokassette 20, in welcher eine nicht sichtbare Wickelwelle angeordnet ist. Auf die Wickelwelle ist eine Rollobahn 21 aufwickelbar. Im Gebrauch wird die Rollobahn 21 wie dargestellt von der Wickelwelle abgewickelt und im Kraftfahrzeug an geeigneten Halterungen 16 verankert. Die Rollobahn 21 ist in der dargestellten Ausführungsform ein Netz.
  • In der dargestellten Ausführungsform ist das Gepäckrollo bei vergrößertem Laderaum durch zwei in 1 nicht sichtbare Befestigungsmittel 3 an in 1 ebenfalls nicht sichtbaren Gegenelementen an den Rückseiten der Rücksitze 13, 15 befestigt. Vorzugsweise handelt es sich dabei um sogenannte Isofix-Halterungen zur Befestigung von Kindersitzen an den Rücksitzen 13 und/oder 15. Bei umgeklappter Rücksitzbank wird die Isofix-Halterung zur Befestigung eines Kindersitzes nicht benötigt. Sie lässt sich daher in vorteilhafter Weise für die Befestigung des Gepäckrollos 2 verwenden. Der Abstand der zwei an der Rollokassette angebrachten Befestigungsmittel ist dabei derart festgelegt, dass er mit dem Abstand der vorhandenen Isofix-Halterungen übereinstimmt.
  • Werden die Rücksitze 1315 in ihre Funktionsstellung zurückgeklappt, so ist es denkbar, dass die Verankerung des Gepäckrollos 2 an der Rückseite der Rücksitze 13 und 15 beibehalten wird. Vorzugsweise wird jedoch das Gepäckrollo 2 in der nicht dargestellten Funktionsstellung der Rücksitze 1315 von der Isofix-Halterung gelöst. Die Isofix-Halterung steht somit für Kindersitze wieder zur Verfügung. Das Gepäckrollo 2 ist in einer Ausführungsform über die Befestigungsmittel 3 an einer anderen Position beispielsweise am Laderaumboden befestigbar. In einer anderen Ausführungsform sind an dem Gepäckrollo 2 zusätzliche Halterungen angeordnet, über welche das Gepäckrollo 2 mit nicht dargestellten Gegenstücken an den Seitenbrüstungen verbindbar ist.
  • 2 zeigt schematisch eine perspektivische Darstellung des Befestigungsmittels 3 zur Anbindung des in 1 dargestellten Gepäckrollos 2 an eine Isofix-Halterung, die in der dargestellten Ausführungsform an der Rückseite des Rücksitzes 13 vorgesehen ist. Die Isofix-Halterung umfasst eine Aufnahme 130 und einen Bügel 131 und ist fest mit dem Rücksitz 13 verbindbar. Vorzugsweise erfolgt die Verbindung derart, dass eine obere Kante der Aufnahme schlüssig mit einer Oberfläche der Rückseite des Sitzes abschließt. Das Befestigungsmittel 3 umfasst einen Rasthaken 4 und eine als Sperrmittel wirkende Feder 5. Der Rasthaken 4 ist in der dargestellten Ausführungsform einstückig mit einem Halter 41 ausgeformt, welcher zur Anbindung der Befestigungsmittel 3 an die in 2 nicht dargestellte Rollokassette 20 dient. Die Feder 5 weist in der dargestellten Ausführungsform zwei über eine Querverbindung 52 miteinander verbundene Schenkel 51 auf, die in dem Halter 41 gelagert sind.
  • 3 zeigt eine Sicht auf die Schnittebene III-III gemäß 1, wobei das Gepäckrollo 2 durch die Befestigungsmittel 3 mit der Isofix-Halterung verankert ist. 4 zeigt eine Sicht auf die Schnittebene III-III gemäß 1 beim Entnehmen des Gepäckrollos 2 aus der Isofix-Halterung oder beim Einführen des Gepäckrollos 2 in die Isofix-Halterung.
  • Wie in 2 bis 4 ersichtlich, weist der Rasthaken 4 eine Öffnung 40 auf, welche durch die Feder 5 in der in 2 und 3 dargestellten ersten Position verriegelt ist. Durch Aufbringen einer Kraft an der Feder 5 entgegen der in den 3 und 4 durch den Pfeil dargestellten ersten Richtung I und/oder durch Bewegen der Rollokassette 20 entlang der ersten Richtung I ist die Feder 5 aus der in 2 und 3 dargestellten ersten Position in eine in 4 dargestellte zweite Position bewegbar, in welcher die Öffnung 40 des Rasthakens 4 frei liegt, so dass der Bügel 131 von dem Rasthaken 4 trennbar ist. Die erste Richtung I verläuft in der dargestellten Ausführungsform entgegen einer Abwickelrichtung der Rollobahn 21 und entspricht einer Richtung zum Einsetzen eines Gegenstands in die Aufnahme 130. Die Richtung I kann auch als Axialrichtung der Aufnahme 130 und damit der Isofix-Halterung bezeichnet werden. Die Trennung des Rasthakens 4 und des Bügels 131 erfolgt in der dargestellten Ausführungsform durch Bewegung der Rollokassette 20 entgegen einer durch einen Pfeil dargestellten zweiten Richtung II in der Aufnahme quer zu dem Bügel 131 und quer zur ersten Richtung.
  • Zum Anbringen des Gepäckrollos 2 an dem Bügel 131 ist das Gepäckrollo 2 mit dem Befestigungsmittel 3 entlang der ersten Richtung I in die Aufnahme 130 so einsetzbar, dass die Feder 5 den Bügel 131 kontak tiert und von diesem in die in 4 dargestellte zweite Position bewegt wird. Durch Verschieben des Gepäckrollos 2 entlang der Richtung II wird der Bügel 131 in den Rasthaken 4 eingeführt. Durch ein Bewegen des Gepäckrollos 2 entgegen der dargestellten Richtung I entfällt die durch den Bügel 131 auf die Feder 5 aufgebrachte Kraft und die Feder 5 wird aufgrund ihrer Vorspannung in die in 2 und 3 dargestellte Position bewegt.
  • In der dargestellten Ausführungsform ist das Befestigungsmittel an der einem Auszugsschlitz 201 gegenüberliegenden Unterseite 200 eines Rollokastens 20 angeordnet und der Rasthaken 4 öffnet im Wesentlichen quer zu einer Abwickelrichtung der Rollobahn 21. Reaktionskräfte aufgrund einer an der Rollobahn 21 aufgebrachten Kraft führen dabei nicht dazu, dass die Feder 5 in die zweite Position verschwenkt wird.
  • An der Rollokassette ist ein elastischer Puffer 7 angeordnet, welcher die Aufnahme 130 und/oder den zugehörigen Rücksitz 13 kontaktiert und so die Stabilität der Anbindung verbessert.
  • Wie in 2 und 4 dargestellt ist in einer Ausführungsform innenliegend und außenliegend an dem Rasthaken jeweils ein Dämmstoff 8 angebracht. Durch einen derartigen Dämmstoff ist eine gute Geräuschdämpfung für eine geräuscharme Anbindung möglich.
  • Wie in 4 schematisch dargestellt, ist ein Einsetzen oder eine Entnahme des Gepäckrollos 2 in der Isofix-Halterung auch dann möglich, wenn wie dargestellt, die Rollobahn 21 von der Wickelwelle 22 abgewickelt ist. Dabei ist beispielsweise eine Elastizität der Rollobahn 21 für die Bewegung in Axialrichtung der Isofix-Halterung nutzbar. Der Puffer 7 wird dabei wie dargestellt komprimiert. Es ist weiter offensichtlich, dass die Wickelrichtung auch entgegen der Darstellung in 3 und 4 gegen den Uhrzeigersinn ausgeführt sein kann.
  • Unter Verwendung der an den Rücksitzen 13 und 15 angeordneten Isofix-Halterungen ist somit eine einfache und schnelle Verankerung des Gepäckrollos 2 zwischen Fahrgastraum und Laderaum bei umgeklappter Rücksitzbank möglich. Die Verankerung kann einfach und schnell wieder gelöst werden, so dass die Isofix-Halterung bei aufgeklappter Rücksitzbank wieder für einen Kindersitz zur Verfügung steht.

Claims (12)

  1. Gepäckrollo mit mindestens einem Befestigungsmittel für eine Anbindung an mindestens ein in einem Kraftfahrzeug angeordnetes Gegenelement, wobei das Befestigungsmittel durch eine im Wesentlichen lineare Bewegung entlang einer ersten Richtung (I) zu dem Gegenelement positionierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das zu dem Gegenelement positionierte Befestigungsmittel (3) durch eine zweite im Wesentlichen lineare Bewegung entlang einer zweiten Richtung (II) mit dem Gegenelement verrastbar ist.
  2. Gepäckrollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenelement einen Bügel (131) umfasst und das Befestigungsmittel (3) mindestens einen an der Rollokassette (20) angeordneten Rasthaken (4) und ein Sperrmittel umfasst, wobei das Sperrmittel mindestens zwischen einer ersten, den Rasthaken (4) verriegelnden Position und einer zweiten, eine Öffnung (40) des Rasthakens (4) freilegenden Position bewegbar ist, das Sperrmittel in Richtung der ersten Position gezwungen ist, das Sperrmittel durch Kontakt mit dem Bügel (131) bei einer Bewegung der Rollokassette (20) entlang der ersten Richtung (I) in die zweite Position bewegbar ist, und der Rasthaken mit freiliegender Öffnung durch eine Bewegung entlang der zweiten Richtung (II) mit dem Bügel verrastbar ist.
  3. Gepäckrollo nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrmittel eine Feder (5) ist.
  4. Gepäckrollo nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Richtung (II) im Wesentlichen quer zur ersten Richtung (I) steht.
  5. Gepäckrollo nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein in den Rasthaken (4) eingesetzter Bügel (131) das Sperrmittel kontaktiert, so dass die Rollokassette (20) relativ zu dem Bügel (131) im Wesentlichen in die erste Richtung (I) zum Bewegen des Sperrmittels in die zweite Position und im Wesentlichen entgegen der ersten Richtung (I) zum Bewegen des Sperrmittels in die erste Position bewegbar ist.
  6. Gepäckrollo nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an der Rollokassette mindestens ein elastischer Puffer angeordnet ist.
  7. Gepäckrollo nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Rasthaken (4) quer zu einer Abwickelrichtung des Gepäckrollos (2) öffnet und/oder das Befestigungsmittel (3) gegenüberliegend zu Auszugsschlitzen an der Unterseite einer Rollokassette (20) angeordnet ist.
  8. Gepäckrollo nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens innenliegend an dem Rasthaken (4) ein Dämmstoff (8) angeordnet ist.
  9. Gepäckrollo nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Befestigungsmittel (3) mit je mindestens einem Rasthaken (4) und einem zugehörigen Sperrmittel (5) an einer Rollokassette (20) angebracht sind.
  10. Gepäckrollo nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenelement eine Ausnehmung und einen darin angeordneten Bügel umfasst, wobei das Befestigungsmit tel (3) mindestens teilweise in die Ausnehmung einsetzbar und mit dem Bügel verrastbar ist.
  11. Gepäckrollo nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenelement als eine Isofix-Halterung für einen Kindersitz an der Rückseite einer Rücksitzbank ausgeführt ist.
  12. Verwendung mindestens einer an der Rückseite einer Rücksitzbank für die Befestigung von Kindersitzen angeordneten Isofix-Halterung als Gegenelement zur Anbindung eines Gepäckrollos mit einem Befestigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 11.
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