Technisches Gebiet:
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein aufrollbares Netz zum
Sichern einer Ladung, primär für Kombiwagen, dessen Aufgabe
darin besteht, Passagiere vor Gegenständen zu schützen, die
aufgrund einer starken Verzögerung frei herumfliegen.
Hintergrund und Probleme:
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Heutzutage ist es allgemein bekannt, Netze zum Sichern einer
Ladung in Kombiwagen (Personenkraftwagen mit 3 oder 5 Türen
und umklappbaren Rücksitzen) zu verwenden. Das Netz zum
Sichern einer Ladung schirmt den Hinterraum vom Vorderraum
derart ab, daß die Ladung, beispielsweise während eines starken
Bremsens, nicht nach vorne in den Passagierraum geworfen
wird. Der meist verbreitete Typ von Ladungsnetzen umfaßt
einen starren Rahmen, innerhalb welchem ein Netz befestigt ist.
Der Rahmen ist mit Mitteln derart angeordnet, daß er zwischen
der Rückenstütze und dem Dach entfernbar befestigt werden
kann. Diese Art von Netz zum Sichern einer Ladung hat den
Nachteil, daß es dann, wenn es nicht benutzt wird, unnötig
Raum einnimmt. Außerdem ist es ästhetisch nicht
zufriedenstellend, und aufgrund seiner Abmessungen ist es schwierig,
es in günstiger Weise zu verstauen. Außerdem können sie nicht
in einer Position zum Vorwärtssichern der Ladung verwendet
werden.
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Eine Ladung sichernde Netze sind bereits aus der DE-C-2 759
777 und der US-A-3 891 263 bekannt, die die vorstehend
genannten Probleme im Prinzip insofern lösen, als sie
aufrollbar sind. Diese bekannten Lösungen haben jedoch mehrere
Nachteile. Die DE-C-2 759 777 hat zunächst den Nachteil, daß die
Netzeinheit nicht integral mit der Rückenstütze des
Rücksitzes ausgebildet ist, was Anlaß zu einer Verletzung geben kann
und ästhetisch ungünstig ist. Als Zweites erbringt eine
derartige Einheit nicht die wünschenswerte Flexibilität; es ist
beispielsweise nicht möglich, bei unterteilten Rücksitzen
lediglich den breiten Sitz umzuklappen, wenn die Einheit an
diesem angebracht ist.
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Die US-A-3 891 263 (entsprechend dem Oberbegriff des
Anspruchs 1) zeigt ein aufrollbares Netz zum Sichern einer
Ladung, das den Vorderraum wenigstens teilweise vom Hinterraum
eines Kraftfahrzeugs, insbesondere eines Kombiwagens
abschirmen kann, wobei das Netz in seinem aufgerollten Zustand in
einem Netzbehälter untergebracht ist, der an der Rückenstütze
vorgesehen ist und eine integrale Einheit damit bildet, wobei
das Netz an seinem zurückziehbaren Ende mit ersten
Befestigungseinrichtungen versehen ist, die zum Befestigen des
Netzes in seinem ausgerollten Zustand mit zweiten
Befestigungseinrichtungen zusammenwirken sollen.
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Dieses zuletzt genannte Netz zum Sichern einer Ladung ist
nicht zur Verwendung in Fahrzeugen mit umklappbaren Rücksitz-
Rückenstützen bestimmt. Dieses bekannte Netz zum Sichern
einer Ladung ist insbesondere nicht zur Anwendung vorgesehen
oder angepaßt, wo die Rücksitz-Rückenstütze unterteilt ist.
Eine derartige Unterteilung der Rückenstütze des Rücksitzes
bietet viele Vorteile und wird deshalb heutzutage häufig in
Kombiwagen installiert.
Lösung und Vorteile:
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein
aufrollbares Netz zum Sichern einer Ladung zu schaffen, das
die vorstehend genannten Nachteile überwindet, und das zur
Verwendung in Fahrzeugen geeignet ist, bei denen die
Rückenstütze des Rücksitzes unterteilt, und bei denen zumindest
einer der Teile umklappbar ist.
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Diese Aufgabe wird durch ein aufrollbares Netz zum Sichern
einer Ladung gemäß den im Kennzeichnungsteil des Anspruchs
1
angegebenen Merkmalen gelöst.
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Die Erfindung wird nunmehr nachfolgend mit Hilfe einer
bevorzugten Ausführungsform in Bezug auf die beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert; es zeigen:
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Fig. 1 einen Teil eines Fahrzeugs in einer perspektivischen
Schrägansicht von hinten, wobei ein Netz zum Sichern einer
Ladung gemäß der Erfindung auf der geteilten Rückenstütze
eines Rücksitzes angeordnet ist,
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Fig. 2 eine geteilte Rückenstütze eines Rücksitzes mit einem
Netz zum Sichern einer Ladung gemäß der Erfindung, von hinten
gesehen,
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Fig. 3 perspektivisch ausgewählte obere Teile eines Netzes
zum Sichern einer Ladung gemäß der Erfindung,
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Fig. 4 Kopplungselemente zum Miteinanderverbinden der
benachbart sich erstreckenden Kanten des Netzes zum Sichern einer
Ladung,
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Fig. 5 und 6 eine erste alternative Ausführungsform der
Kopplungselemente,
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Fig. 7 und 8 eine zweite alternative Ausführungsform dieser
Kopplungselemente,
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Fig. 9 einen Vertikalschnitt durch eine Rückenstütze, die mit
einer Anordnung gemäß der Erfindung versehen ist,
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Fig. 10 eine bevorzugte Befestigungseinrichtung, und
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Fig. 11 einen Vertikalschnitt wie in Fig. 9, jedoch bei sich
in eingerolltem Zustand befindlichem Netz.
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Fig. 1 zeigt die Rückenstütze eines Rücksitzes, der in zwei
Teile 1, 5 geteilt ist, die unabhängig aufgerichtet und
umgelegt werden können. Die Teilung ist derart getroffen, daß
ungefähr 1/3 der Rückenstütze 5 bezüglich seiner Position
unabhängig
von der Position des zweiten Teils 1 geändert werden
kann, das ungefähr 2/3 der gesamten Breite einnimmt.
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In dem oberen Ende jedes Rückenstützteils 1, 5 ist jeweils
integral damit ein Netzbehälter 2, 6 angeordnet. Ein
aufrollbares Netz 3, 7 ist jeweils in dem Netzbehälter angeordnet.
Die freien Netzenden stellen jeweils ein kontinuierliches
Profilstück 4, 8 dar.
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Das Profilstück 4, das auf der breiteren Rückenstütze 1
angeordnet ist, ist mit Befestigungseinrichtungen 41, 42
versehen. Diese Befestigungseinrichtungen 41, 42 sind zur
Zusammenwirkung mit Befestigungseinrichtungen 9, 10 bestimmt, die
auf dem Körper (siehe Fig. 2) derart angeordnet sind, daß das
Netz in seiner ausgerollten Position befestigt werden kann.
Eines dieser Befestigungseinrichtungen 42 ist auf einem
teleskopisch ausfahrbaren Stab 43 angeordnet (siehe Fig. 3). Zum
Befestigen des anderen Netzes 7 in seiner ausgerollten
Position, ist es mit einem Profilstück 8 an seinem freien Ende
versehen, das an den ausfahrbaren Stab 43 geklemmt werden
kann. Um zu verhindern, daß Gegenstände zwischen den
innennetzkanten 31, 71 hindurchrutschen können, sind beide
Netzteile 3, 4 mit koppelbaren Elementen 9 versehen.
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In Fig. 2 ist in einer Rückansicht gezeigt, daß die
Befestigungseinrichtungen 41, 42, die in der ausgerollten Position
an dem einen Profilstück 4 angeordnet sind, in
zusammenwirkende Befestigungseinrichtungen 9, 10 eingehakt sind, die in
starren Teilen, vorzugsweise Dachschweißnähten im Bereich des
Fahrzeugdaches befestigt sind. In dem Fall, in dem die
breitere Rückenstütze 1 sich in ihrer umgeklappten Position
befindet, kann das Netz 3 ausgerollt und in seinem ausgerollten
Zustand in einer vorderen Befestigungsanordnung befestigt
werden. Diese weitere Befestigungsanordnung entspricht
hinsichtlich Form und Höhe denjenigen 9, 10, die an den
Türschweißnähten befestigt sind. Diese zusätzlichen
Befestigungsanordnungen sind weiter vorn im Fahrzeug derart
positioniert, daß das Netz selbst hier rechtwinklig zur
Fahrzeuglängsrichtung
verlaufen kann. Diese zuletzt genannten
vorderen Befestigungsanordnungen sind vorzugsweise in den hinteren
Fahrzeughandgriffen eingebaut. Die Befestigungen (sowohl die
vorderen wie die hinteren) sind derart ausgebildet, daß sie
die maximale Kraft aufnehmen können, welche das Lastnetz
während eines Frontalzusammenstoßes wahrscheinlich ausgesetzt
ist, d.h. eine Kraft, die vorwärts und abwärts gerichtet ist.
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Fig. 10 zeigt perspektivisch, wie eine
Befestigungseinrichtung 9 bevorzugt geformt ist. Die Befestigungseinrichtung 9
ist zur Befestigung an der Dachschweißnaht mittels einer
Schraube 91 bestimmt. Die Befestigungseinrichtung stellt eine
schlüssellochförmige Aussparung 92 dar, deren oberer Bereich
groß genug ist, um einen freien Zugang für die
Befestigungseinrichtung 42 zuzulassen, mit der sie zusammenarbeiten soll.
Der untere Bereich der Aussparung stellt einen Flansch 93
dar, der die Einrichtung 42 sichert, wenn sie in diesen
hinein nach unten gestoßen wird.
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Aus Fig. 3 geht hervor, daß das eine Profilstück 8 mit einer
kontinuierlichen Aussparung 81 versehen ist, die derart
ausgebildet ist, daß das kleinere Netz 7 mit seinem Profilstück
8 fest an den ausgefahrenen Stab 43 geklemmt werden kann.
Ferner geht hervor, daß jedes Profilstück 4, 8 mit einem
leicht ergreifbaren Flansch 44, 84 ausgebildet ist, der dazu
bestimmt ist, Ladungstragesperrelemente 21 zu umgeben und zu
verdecken.
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Fig. 4 zeigt eine erste Ausführungsform der anschließbaren
Elemente 9, die dazu bestimmt sind, zu verhindern, daß
Gegenstände durch den Schlitz zwischen den beiden Netzteilen 3, 7
hindurchrutschen. Bei dieser ersten alternativen
Ausführungsform bestehen diese Elemente 9 aus länglichen Stahlbändern,
die jeweils fest an eine Netzmasche mit Hilfe klappbarer
Laschen 93 eingeklemmt sind. An der anderen Netzkante 71 sind
zwei männliche Elemente 91 angeordnet, die eine Zunge 94
haben, die dazu bestimmt ist, in eine Öffnung 95 eines
weiblichen Elements 92 eingesetzt zu werden, das in ähnlicher Weise
an der anderen Netzkante 31 angeordnet ist. In dieser Figur
ebenso wie in den vorausgehenden ist ebenfalls zu erkennen,
daß ein geknüpftes Netz verwendet worden ist. Ein gewobenes
Netz ist jedoch ebenfalls geeignet. Der Vorteil bei dem
geknüpften Netz besteht darin, daß es in beiden Richtungen
ähnlich fest ist.
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Eine zweite alternative Ausführungsform des Anschlußelements
9 ist in den Fig. 5 und 6 gezeigt. Ein Plastikstück 91, 92
ist an jeder Netzkante befestigt. Diese Stücke sind
vorzugsweise "zusammenschnappbar" und haben in der Mitte 95 eine
abwärtslaufende Teilung. Sie werden entsprechend an der
Netzkante durch Klappen an der Mitte 95 um die Netzkante
befestigt, woraufhin die beiden Hälften zusammengeschnappt
werden. Die Schnappeinrichtung kann eine aus einer Mehrzahl von
bekannten derartigen Einrichtungen sein. Ein Loch 97 mit
einem Schlitz ist in dem weiblichen Element 91 vorgesehen.
Dieses mit einem Schlitz versehene Loch 97 ist dazu bestimmt,
mit einem Haken 96 zusammenzuwirken, der bevorzugt aus Metall
besteht und an dem männlichen Element 92 schwenkbar
angeordnet ist. Das männliche Element 92 ist ebenfalls mit einer
Aussparung 98 versehen. Diese Aussparung 98 in dem männlichen
Element dient zum Sichern des Hakens 96 in seiner inaktiven
Position, um zu verhindern, daß er in seiner aktiven Position
herumschleudert (siehe strichlierte Position in Fig. 6).
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Eine bevorzugte Ausführungsform der Kopplungselemente ist in
den Fig. 7 und 8 gezeigt. Hier kommt ein System mit einem
Haken und einer Öse 95 zum Einsatz. Das weibliche Stück 92 ist
derart verstellbar, daß der Verbindungsvorgang erreicht
werden kann. Wie in den Fig. 5 und 6 gezeigt, werden klappbare
Teile 93 vorzugsweise zum Befestigen der Stücke 9 verwendet.
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Gemeinsam für sämtliche der Verbindungsstücke 9 ist, daß sie
längs jedem Netz derart verteilt sind, daß sie im
eingerollten Zustand nicht übereinanderliegen. Auf diese Weise wird
der maximale Durchmesser, der sich beim eingerollten Netz
ergibt, vermindert.
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Ein Netz 3 mit seinem Behälter 2 ist in Fig. 9 auf einer
Rückenstütze 1 gezeigt. Der Netzbehälter 2 ist dabei in einer
integralen und ästhetischen Weise in der Rückenstütze 1
angeordnet. Um eine dauerhafte Befestigung des Netzbehälters 2 zu
erreichen, ist er in einem querverlaufenden Element 12
angeordnet, das in der Rückenstütze 1 vorgesehen ist. Das Element
12 und andere kraftaufnehmende Teile sind durch eine stabile
Rahmenkonstruktion verbunden, die derart dimensioniert ist,
daß die Kraft, die durch eine Ladung bei einer Kollision
ausgeübt wird, dadurch aufgenommen werden kann. Die Außenfläche
des Sitzes 1 ist durch einen Stoff 13 bedeckt, der in
bekannter Weise ein Polstermaterial 14 einschließt.
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Fig. 11 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform, die im Prinzip
denselben Schnitt wie bei der altenativen Ausführungsform
gemäß Fig. 9 zeigt. Fig. 11 zeigt das Netz 3 in seinem
eingerollten Zustand. Das Profilstück 4 ist dabei im wesentlichen
planeben mit den anderen benachbarten Teilen 13, 2 der
Rückenstütze. Der teleskopische Teil 43 ist innerhalb des
Profilstücks angeordnet. Der untere Teil des Profilstücks hat
zwei Zungen 45, 46, die in Kontakt miteinander derart gebogen
sind, daß der obere Teil des Netzes sicher befestigt ist.
Diese Lösung bedeutet, daß es einfacher ist, vorhandene
Bestimmungen bezüglich der Sicht nach hinten zu erfüllen
(beispielsweise FMVSS 111), wenn das Netz ausgerollt und
festgemacht ist, da ein derartiges Festmachen gegenüber der
Verwendung eines Zwischenteils nichts darstellt, an das das
Netz fest angenäht ist. Diese bevorzugte Festsetzungsart
ergibt eine wirksamere Befestigung und eine ästhetischere
Ausführungsform.
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Fig. 11 zeigt ferner, daß das Profilstück 4 ferner mit
ergreifbaren Ausrollgurten 47 ausgerüstet ist, und wie der der
obere Flansch 44 das Verriegelungselement 21 umgreift und
verdeckt. Dieses Verriegelungselement 21, das aus einer
Mehrzahl von vorspringenden Elementen besteht, die längs der
gesamten Länge des Behälters verteilt sind, ist integral mit
einem S-förmigen Band 22 ausgebildet. Das Band 22 ist an dem
Behälter befestigt, indem es an eine vorspringende Kante
geklemmt und mittels eines Sperrelements 24 zurückgehalten ist.
Der obere Teil des Bandes 22 wird zum Befestigen des Stoffs
13 verwendet, der das Polstermaterial 14 des Sitzes
einschließt. Zu diesem Zweck ist das Band mit einem weiteren
Sperrelement 23 ausgebildet, das mit einem Kunststoffteil 16
zusammenwirkt, das fest an den Stoff 13 angenäht ist.
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Die Erfindung ist nicht auf das vorstehend Gezeigte
beschränkt, sondern kann im Umfang der beiliegenden Ansprüche
abgewandelt werden. So ist es beispielsweise möglich, daß
anstelle eines teleskopisch ausfahrbaren Stabs 43 das Fahrzeug
mit einem Draht an jeder gewünschten Befestigungsstelle
versehen wird, an dem die zwei Netzteile angehakt werden können.
Dieser bringt die Vorteile, daß ein kleiner Netzbereich 7
ebenfalls einzeln hochgezogen werden kann. Eine weitere
alternative Ausführungsform besteht darin, eine Klammer in
Ausrichtung mit der Teilung (im gezeigten Beispiel ca. 1/3) des
Rückenstücks anzubringen. Der Dachaufbau der meisten
Fahrzeuge ist jedoch nicht zur Befestigung einer derartigen
Klammer an einem entsprechenden Punkt geeignet.
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Die Erfindung ist außerdem nicht auf eine Rückenstütze
beschränkt, die an einem Drittel ihrer Breite in zwei Teile
unterteilt ist. Andere Unterteilungsbreiten, wie beispielsweise
eine Mittenteilung sind ebenso möglich wie das Vorsehen von
mehr als einer Teilung der Rückenstütze. Eine weitere
Alternative besteht darin, daß das Netz nur dann hochziehbar ist,
wenn der Sitz sich in seiner aufrechten Position befindet.
Eine derartige Lösung bedeutet, daß das Sperrelement 21
überflüssig wird, da die Länge des Netzes dann den Sperrfaktor
erbringen kann.
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In den Figuren ist gezeigt, daß zwei Kopplungselemente
verwendet werden. Für den Fachmann ist jedoch klar, daß diese
Anzahl innerhalb weiter Grenzen in Übereinstimmung mit dem
variiert werden kann, was als am geeignetsten erkannt wird.
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Es sollte darauf hingewiesen werden, daß mehrere Kopplungs
elemente 9 selbstverständlich erforderlich sind, wenn beide
der Netzteile in die Vorwärtsposition ausgefahren sind; d.h.,
wenn die Rückenstützen 1, 5 sich in ihrer nach unten
geklappten Position befinden. Außerdem können die Laschen 93 zur
Befestigung der Kopplungselemente 9 ebenfalls so angeordnet
sein, daß sie eher mit zwei als mit einem Netz in Eingriff
stehen. Die Netzbehälter 2 sind vorzugsweise mit einer
Federeinrichtung zum automatischen Einrollen des Netzes
vorgesehen.
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Wenn der Wagen in Übereinstimmung mit dem vorstehend
angeführten Befestigungselementen 9, 10 ausgerüstet ist, können
diese auch dazu verwendet werden, ein herkömmliches nicht
geteiltes Netz zu befestigen. Eine bevorzugte Lösung besteht
dabei darin, daß ein Stab verwendet wird, der sich die
gesamte Strecke über das Dach erstreckt, und der wenigstens an
seinem einen Ende ein teleskopisches Element hat, das in
geeigneter Weise durch eine nach außen gerichtete elastische
Kraft derart beeinflußt wird, das es leicht eingehakt werden
kann, indem es eingeschnappt wird. Der Stab wird dadurch
entfernt, indem eine Vorrichtung, die das Element mit einer
einwärtsgerichteten Druckkraft beaufschlagt, gezogen wird, wobei
die Stange gleichzeitig von den Befestigungselementen 9, 10
abgehoben wird.
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Der Fachmann erkennt, daß einige der Bestandteile, welche die
Erfindung bilden, nicht auf die Verwendung in Fahrzeugen mit
geteilten, umklappbaren Rücksitzen beschränkt ist.
Beispielsweise kann das Band 22 ebenso vorteilhaft an den nicht
geteilten Rücksitzen verwendet werden. Die beschriebenen
Befestigungselemente 9, 10 können in Verbindung mit dieser
zuletzt genannten Ausführungsform ebenfalls verwendet werden.
Die Erfindung ist außerdem nicht auf die beschriebenen
Befestigungselemente 9, 10 beschränkt, und es sind andere
Abwandlungen vorstellbar. Beispielsweise könnte eine derartige
Abwandlung darin bestehen, die Befestigungseinrichtung 41, 42
in einen nach hinten offenen Schlitz einzusetzen, der mit
einer geeigneten Sperreinrichtung versehen ist.