DE19726578A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Aufspannen eines zu bemalenden Stofftuches - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Aufspannen eines zu bemalenden StofftuchesInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44D—PAINTING OR ARTISTIC DRAWING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PRESERVING PAINTINGS; SURFACE TREATMENT TO OBTAIN SPECIAL ARTISTIC SURFACE EFFECTS OR FINISHES
- B44D3/00—Accessories or implements for use in connection with painting or artistic drawing, not otherwise provided for; Methods or devices for colour determination, selection, or synthesis, e.g. use of colour tables
- B44D3/18—Boards or sheets with surfaces prepared for painting or drawing pictures; Stretching frames for canvases
- B44D3/185—Stretching frames for canvases
Landscapes
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
- Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufspannen
eines zu bemalenden Stofftuches, insbesondere Seidentuches, im
Abstand über einer Unterlage, sowie einen Haltekörper zur
Durchführung dieses Verfahrens.
Bei der Bemalung von Stofftüchern, insbesondere bei der soge
nannten Seidenmalerei ist es wesentlich, daß der zu bemalende
Stoff nirgends auf der Unterlage aufliegt, da die aufgetragene
Farbe an aufliegenden Stellen unter den Konturen der aufzuma
lenden Figuren, den sogenannten Gutta Konturen, hindurch
fliessen würde.
Dieses Problem wurde bisher mit aufwendigen Spannrahmen für die
zu bemalenden Tücher gelöst.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es nun, ein neuartiges
Aufspannverfahren mit zugehöriger Vorrichtung zu entwickeln,
welche ein einfaches, äußerst kostengünstiges und trotzdem zu
verlässiges Aufspannen der Tücher ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei einem Aufspannverfahren für Stofftücher
erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils
von Anspruch 1 gelöst. Besonders vorteilhafte Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in den abhängigen An
sprüchen 2 bis 4 definiert.
Ebenfalls Gegenstand der Erfindung sind Haltekörper, welche
sich zur Durchführung des Verfahrens eignen.
Die erfindungsgemäße Ausbildung eines Haltekörpers ergibt sich
aus dem kennzeichnenden Teil von Anspruch 5. Besonders vorteil
hafte Ausführungsformen des Haltekörpers sind in den abhängigen
Ansprüchen 6 und 7 definiert.
Die Grundidee der vorliegenden Erfindung liegt darin, anstelle
der aufwendigen Spannrahmen nun eine Anzahl von Haltekörpern,
sogenannte Spanndreiecken, aus Karton auf der Unterlage aufzu
stellen und auf dieser zu befestigen, um anschließend die
Ränder des zu bemalenden Stofftuches z. B. mittels Stecknadeln
auf den oberen Kanten der Spanndreiecke zu befestigen, wodurch
problemlos auch die nötige Spannung des Stoffes erreicht wird.
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens besteht, neben
einer geeigneten Unterlage, aus einem Satz von Haltekörpern
bzw. Spanndreiecken oder auch nur Kartonstreifen, welche die
Bildung solcher Haltekörper mit wenigen Handgriffen ermögli
chen.
Ein Teil der Außenseite der Kartonstreifen ist mit einem Kle
ber versehen, z. B. in Form eines doppelseitigen Klebebandes.
Dies ermöglicht ein einfaches Zusammensetzen der Haltekörper
bzw. Spanndreiecke und deren Fixierung auf der Unterlage. Die
Haltekörper werden jeweils mit der Oberkante parallel zum Rand
des Stoffes (Spannlinie) aufgestellt, so daß auch nachträglich
im Ausmaß der Länge einer Oberkante durch einfaches Versetzen
der Stecknadeln nach beiden Seiten nachgespannt werden kann,
sollte dies überhaupt erforderlich sein.
Die Anzahl der benötigten Spanndreiecke richtet sich nach der
Größe des Stoffstückes. Bei einer Größe von 90 × 90 cm ist
mit etwa 12-15 Spanndreiecken zu rechnen.
Die Erfindung wird nachstehend noch anhand von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsformen kurz beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Außenseite eines der Bildung
eines Haltekörpers dienenden Kartonstreifens;
Fig. 2 rein schematisch die räumliche Darstellung der Bildung
eines Haltekörpers aus einem Kartonstreifen nach Fig.
1 und
Fig. 3 einen Ausschnitt aus einem aufgespannten Seidentuch.
Fig. 1 der Zeichnung zeigt etwa im Maßstab 1 : 2 einen Karton
streifen 1 zur Bildung eines Haltekörpers (Spanndreieck). Der
Streifen 1 ist durch Faltlinien 2 in fünf Flächenabschnitte 3-7
unterteilt, wobei im mittleren Bereich (mittlerer Flächenab
schnitt 5 und Randbereichen der angrenzenden Flächenabschnitte
4 bzw. 6) ein doppelseitiges Klebeband 8 mit abdeckender
Schutzfolie 9 (Fig. 2) angebracht ist.
Fig. 2 zeigt, wie aus dem Kartonband 1 ein sogenanntes Spann
dreieck 10 gebildet wird. Dank den jeweils zwei beidseits des
Abschnittes 5 angeordneten, sich nach Montage überdeckenden Ab
schnitten 3, 4 bzw. 6, 7 wird ein sehr stabiles (eigensteifes)
Gebilde erhalten, dessen eine Fläche (Basisfläche 5) außensei
tig mit Kleber versehen ist, zwecks Befestigung auf einer Un
terlage.
Fig. 3 zeigt, wie auf einer Unterlage 11 eine Anzahl der Halte
körper 10 zueinander ausgerichtet und in der gewünschten Spann
linie (Randverlauf eines Seidentuches 12) aufgeklebt sind und
wie ein Seidentuch 12 im Hinblick auf seine Bemalung mittels
Stecknadeln 13 mit der gewünschten Spannung an den oberen Kan
ten 14 der Körper 10 festgemacht wird.
Claims (7)
1. Verfahren zum Aufspannen eines zu bemalenden Stofftuches,
insbesondere Seidentuches, im Abstand über einer Unterlage, da
durch gekennzeichnet, daß entlang der gewünschten Spannlinie
eine Vielzahl von eigensteifen Haltekörpern aus Karton gegen
seitig zueinander ausgerichtet mindestens vorübergehend auf der
Unterlage befestigt wird und daß schließlich das Stofftuch
auf die Haltekörper aufgelegt und auf diesen mittels Befesti
gungsmitteln vorübergehend festgemacht wird, wobei während dem
Festmachen dem Stofftuch die gewünschte Spannung auferlegt
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Befestigung der Haltekörper auf der Unterlage durch Verkle
bung erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß als Befestigungsmittel für das Stofftuch Stecknadeln ver
wendet werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß als Haltekörper aus einem Kartonstreifen ge
bildete eigensteife Keile verwendet werden, welche mit ihrer
Basisfläche auf der Unterlage derart zueinander ausgerichtet
befestigt werden, daß die der Basisfläche gegenüberliegenden
Körperkanten entlang der Spannlinie verlaufen.
5. Haltekörper zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Haltekör
per aus einem zu einem keilförmigen Körper geformten Karton
streifen aufgebaut ist, wobei der Kartonstreifen in mindestens
vier durch Faltlinien voneinander getrennte Flächenabschnitte
unterteilt ist, von denen einer die Keilbasis bildet und die
anderen durch Umfalten um die Faltlinien zur Bildung der beiden
übrigen Seitenflächen dienen, wobei Teile der Außenseiten der
Flächenabschnitte mit einem Kleber beschichtet sind.
6. Haltekörper nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Kartonstreifen zur Bildung des keilförmigen Körpers in
fünf aneinandergereihte Flächenabschnitte unterteilt ist, von
denen der mittlere eine Basis bildet und die beidseits an diese
anschließenden zwei Abschnitte der Bildung eines Satteldaches
dienen, wobei im montierten Zustand die beiden Abschnitte der
einen Seite von den beiden Abschnitten der anderen Seite über
lagert sind und der äußere der letztgenannten Flächenabschnit
te mit dem darunterliegenden Flächenabschnitt verklebt ist.
7. Haltekörper nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kartonstreifen auf der einen Seite im Bereich des mittleren
Abschnittes und in Teilen der beiden angrenzenden Abschnitte
mit einem Kleber, vorzugsweise einem Druckkleber versehen ist,
wobei die mit Kleber versehenen Stellen mit einer Schutzfolie
abgedeckt sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH132497 | 1997-06-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
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Also Published As
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