DE3876437T2

DE3876437T2 - Abdeckband und herstellungsverfahren von rollen dieses bandes.

Info

Publication number: DE3876437T2
Application number: DE8888902979T
Authority: DE
Inventors: Ola Arvidsson; Magnus Hilleby
Original assignee: UNITAPE AB
Current assignee: UNITAPE AB
Priority date: 1987-03-25
Filing date: 1988-03-24
Publication date: 1993-07-01
Anticipated expiration: 2008-03-25
Also published as: DK655188D0; SE8701245D0; EP0357627B1; ATE82875T1; JPH02503290A; WO1988007415A1; DK655188A; SE465626B; NO885260D0; SE8801094L; SE8801094D0; DE3876437D1; US5049445A; NO885260L; EP0357627A1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Abdeckband, das beim Malen von einem Bereich einer Fläche, beispielsweise eines zu spritzlackierenden Kraftfahrzeugs, zu verwenden ist, um zwischen dem zu spritzenden Bereich und einem mit dem Band abzudeckenden Bereich eine deutliche Grenze zu erzeugen, und einen am Abdeckband befestigten bogen aus Abdeckpapier.
Für diesen Zweck vorgesehen Abdeckbänder sind unter den Handelsnamen Scotch 233, 3M , Armac TG6 , American Tape auf dem Markt erhältlich. In der Praxis wird die Abdeckarbeit im allgemeinen wie folgt ausgeführt. Eine Windung oder ein Abschnitt der Bands wird um die abzudeckende Fläche herum befestigt. Die Fläche wird mit einem Abdeckpapier abgedeckt, das erst zugeschnitten wird, so dass eine Kante des Abdeckpapiers auf einen Teil der Oberseite des Abdeckbands zu liegen kommt. Diese Kante des Papiers wird dann befestigt, dadurch, dass noch ein Abschnitt des Abdeckbands von derselben Rolle darauf aufgebracht wird, wobei dieser zusätzliche Bandabschnitt sowohl am ersten Bandabschnitt als auch am dazwischenliegenden Kantenabschnitt des Abdeckpapiers befestigt wird, während gleichzeitig sichergestellt wird, dass der Rand des ersten Bandabschnitts vollständig frei gelassen wird.
Die oben beschriebene Arbeit ist relativ zeitraubend und erfordert auch die Anbringung von zumindest zwei Windungen oder Abschnitten des Abdeckbands und ausserdem ein gewisses berufliches Können. Ein weiterer Nachteil iegt darin, dass die Haftung des zweiten Abschnitts des Abdeckbands an der Oberseite des ersten Bandabschnitts relativ schlecht oder schwach ist, was zu einer relativ schlechten Haftung zwischen den beiden Bandabschnitten führt. Dies beruht darauf, dass die Oberseite des Abdeckbands behandelt worden ist, so dass sie nur eine schlechte Verbindung mit dem Klebstoff auf der Bandunterseite bildet, damit das Abrollen des Bands erleichtert wird. Wenn die beiden Bandabschnitte besonders grossen Kräften ausgesetzt sind, beispielsweise in denjenigen Bereichen, in denen sich die Bandabschnitte um bogenförmige abgrenzende Kantenflächen erstrecken, wie beispielsweise beim Abdecken der Fensterscheibe eines Kraftfahrzeugs, wird sich das obere oder zweite Band infolge dieser relativ schlechten Haftung oft von dem darunterliegenden eresten Band lösen, so dass ein Spalt gebildet wird, durch welchen Leckagen entstehen können. Wenn das Fahrzeug mit Farbe gespritzt wird, kann somit die Farbe durch diesen Spalt zwischen den beiden Bandabschnitten durchdringen und die zu schützenden Fläche erreichen, was wiederum zu einem unannehmbaren Rand und aufwendiger, zusätzlicher Arbeit hrt.
Ein Abdeckband ist auch bekannt, das in der 1977 eingereichten und 1980 fallengelassenen DE-Al-27 46 502 beschrieben ist und das einen Streifen aus durchreissbarem Material umfasst, das, wenn dessen Unterseite durch ein Selbstklebemittel an einer Fläche befestigt ist, einen Bereich mit einem Selbstklebemittel auf seiner Oberseite aufweisen wird, um zu ermöglichen, dass ein Abdeckpapier auf dieser Oberseite befestigt wird und das Papier freigelegt wird, so dass die geschnittene Kante des Abdeckpapiers auf der Oberseite des Streifens einen vorbestimmten Abstand von dieser Kante des den Rang bildenden Streifens zu liegen kommt.
Diese Schrift beschreibt vier Ausführungsformen eines Abdeckbands, von denen drei Ausrührungsformen vom Fachmann nicht akzeptiert werden würden, weil sie einen Rand des Bands erzeugen, der an der zu spritzlackierenden Fläche nicht fest angebracht ist und somit zu Leckage und einem ungenauen Rand führen kann. Nur die vierte Ausführungsform schlägt ein Abdeckband vor, das gebrauchsfähig werden. mag, falls es zu einem angemessenen Preis hergestellt und zu einer Rolle gewickelt werden könnte, von welcher das Abdeckband abgewickelt und in einer herkömmlichen, bequemen Weise auf der zu spritzenden Fläche befestigt werden könnte. Die deutsche Schrift enthält aber überhaupt keine Auskunft darüber, wie man das Band herstellt und in einer handlichen Rolle lagert.
Die deutsche Schrift sagt über die vierte Ausführungsform, dass sie aus einem Streifen besteht, der zwei schmale, längsverlaufende Bereiche eines Selbstklebemittels aufweist, wobei jeder Bereich eine Breite hat, die kleiner ist als die Hälfte der Breite des Streifens, wobei der eine Klebemittelbereich Kante an Kante mit der einen Seitenkante des Streifens auf dessen Oberseite angeordnet ist, während der andere Klebemittelbereich Kante an Kante mit der entgegengesetzten Seitenkante des Streifens auf dessen Unterseite angeordnet ist.
Ein praktisch identisches Abdeckband ist in der JP 15 57-127473 vorgeschlagen. In dieser Schrift wird gesagt, dass sich dieses in Rollen gewickelte Band sich zum praktischen Gebrauch eignet. Beide Klebebereiche auf der Oberseite und Unterseite werden an den unbedeckten Teilen des Streifens haften, wenn das Band zu einer Rolle gewickelt wird. Die beiden Klebebereiche haben deshalb im wesentlichen dieselben Hafteigenschaften im Verhältnis zu den Bandflächen. Beim Abwickeln einer derartigen Rolle, um das Band auf einer zu spritzenden Fläche zu befestigen, ist es schwierig, durch Drücken mit dem Daumen auf den freien Bereich der Oberseite Druck auf das Band aufzubringen, damit auf die darunterliegenden Haftbereiche auf der Unterseite Druck aufgebracht wird, ohne dass der Daumen mit dem Klebebereich auf der Oberseite in Berührung kommt.
Die vorliegende Erfindung baut auf ein in den oben erwähnten Schriften beschriebenes Abdeckband, umfassend einen Streifen aus durchreissbarem Material, z.B. Papier, mit einem Quermass und einem Längsmass, das grösser ist als das Quermass, und mit einer Unterseite mit einer ersten Haftklebeschicht und einer Oberseite mit einer zweiten Haftklebeschicht, die ein Längmass in Übereinstimmung mit dem des Streifens und ein kleineres Quermass aufweist als das halbe Quermass des Streifens, wobei die zweite Klebeschicht die genannte Oberfläche in einen mit der zweiten Klebeschicht überzogenen Abschnitt und einen freien, mit einem Trennmittel für die erste Klebeschicht versehenen Abschnitt aufteilt, wobei der Streifen erste und zweite parallele, entgegengesetzte, längsverlaufende Kanten hat und die zweite Klebeschicht dem Streifen näher an der ersten Kante als der zweiten Kante aufgetragen ist.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Abdeckband zu schaffen, das zu niedrigen Kosten hergestellt und zu einer Rolle gewickelt werden kann, von der das Band abgewickelt und auf einer zu spritzenden Fläche als ein bisher verwendetes, gewöhnliches Band befestigt werden kann, wobei die ganze Unterseite des Bands mit einem Selbstklebemittel überzogen ist, während die ganze Bandoberseite eine Oberfläche hat, die eine glatte Fläche ohne klebrigen Klebstoff bildet, der den Daumen behindert, wenn er beim Abwickeln des Bands der Rolle über das Band gleitet.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt darin, ein Abdeckband zu schaffen, bei dem eine abgedeckte Klebeschicht auf der Streifenoberseite eine mehrfach höhere Haftfähigkeit hat als das Klebemittel auf der Unterseite des Streifens, so dass eine starke Verbindung mit dem Abdeckpapier zustande gebracht wird, wenn ein abdeckender Schutzstreifen entfernt worden ist, was dazu führt, dass der Streifen zusammen mit dem auf dem Streifen fest angebrachten Abdeckpapier sicher entfernt werden kann, nachdem das Spritzlackieren beendet worden ist.
Eine andere Aufgabe der Erfindung liegt darin, ein Abdeckband zu schaffen, dessen ganze Unterseite mit einem Selbstklebemittel bedeckt ist, um einen grossen Klebebereich zu erzielen, damit ein Klebemittel relativ geringer Haftfähigkeit verwendet werden kann, die aufgrund des relativ grossen Bereichs trotzdem ausreichen wird.
Eine weitere Aufgabe ist das Schaffen eines Abdeckbands, das mittels einfacher Vorrichtungen aus Band hergestellt werden kann, das zum niedrigen Preis auf dem Markt erhältlich ist, um somit die Herstellungskosten auf ein Mindestmass zu reduzieren.
Gemäss der Erfindung sind diese Aufgaben durch ein Abdeckband gelöst, das durch gekennzeichnet ist, dass die erste Haftklebeschicht die Unterseite des Streifens von einer Seitenkante davon zur entgegengesetzten Seitenkante abdeckt, und dass ein Schutzstreifen die zweite Klebeschicht abdeckt.
In einer bevorzugten Ausführungsform hat die zweite Klebeschicht eine mehrfach höhere Haftfähigkeit als die erste Klebeschicht, und das Quermass der zweiten Klebeschicht ist etwa ein Drittel des Quermasses des Streifens. Das Quermass ist vorzugsweise etwa 15 mm, und die zweite Klebeschicht hat vorzugsweise ein Quermass von etwa 5 mm.
Die Oberseite eines Abdeckbands gemäss der Erfindung hat eine ganz und gar glatte Oberfläche, die bei der entsprechenden Bandrolle ein einfaches Abwickeln des Bands ermöglicht, wenn man das Band in einer Hand hält und den Daumen gegen das Band drückt, ohne dass er mit einem Klebemittel in Berührung kommt, um somit das Band bequem auf der zu spritzlackierenden Fläche zu befestigen.
In der Rolle sind die Windungen des erfindungsgemässen Bands ziemlich schwach aneinandergeklebt, was das Abwickeln von der Rolle erleichtert. Dies beruht darauf, dass die relativ schwache Haftung zwischen den Windungen nur über dem schmalen Bereich der blanken Oberfläche des relativ schmalen Schutzstreifens vorhanden ist, der mit der Klebeschicht auf der angrenzenden Unterseite des breiteren Streifens in Berührung ist.
Schliesslich wird der Schutzstreifen in einfacher Weise entfernt, um die schmale, auf der Oberseite des breiten Streifens befestigte Klebeschicht freizulegen, die vorzugsweise ziemlich aggressiv ist, um eine sichere Befestigung des Abdeckpapiers zu erzielen.
Nachdem der Schutzstreifen einfach und sicher entfernt worden ist, kann das Abdeckpapier auf der freien schmalen Klebeschicht befestigt werden, wobei es an der Aussenkante der freien Klebeschicht zurückgeschlagen wird und danach mittels einer Rasierklinge oder eines ähnliches Werkzeugs saubergeschnitten wird. Weil die ganze Unterseite des Streifens sicher auf der zu spritzenden Fläche befestigt ist, ist es einfach, diesen Schneidvorgang korrekt durchzuführen.
Das erfindungsmässige Abdeckband kann zu niedrigen Kosten nach einem Verfahren hergestellt werden, das gemäss der Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, dass eine Bahn des durchreissbaren, auf der Unterseite mit der ersten Klebeschicht versehenen Materials abgewickelt und in eine Anzahl breiterer Streifen geschnitten wird, um breitere Bänder zu bilden, welche zusammen mit einem schmaleren Band je auf einen Kern zur Bildung von breiteren Bandrollen aufgewickelt werden, und das schmalere Band von einer Rolle mit dem schmaleren, den Schutzstreifen umfassenden Band abgewickelt wird, wobei die Unterseite des Schutzstreifens ein Klebband mit Klebstoff auf beiden Seiten oder eine entsprechende, vom Schutzstreifen trennbare Klebeschicht aufweist, und dass das schmalere Band durch seine Klebeschicht auf der Oberseite des jeweiligen breiteren Streifens befestigt ist, und zwar in einer vorbestimmten Position auf der Oberseite, so dass eine Rolle des mit dem genannten, schmaleren Band beschichteten, breiteren Streifens gebildet wird.
Die in breitere Streifen zu schneidende Bahn kann z.B. das handelsübliche Band Scotch 233, 3M , Armac oder American Tape sein, und der schmalere Streifen mit dem Schutzstreifen kann PG6 American Tape , Fasson 239 oder 3M950 sein. Demnach sind die Bestandteile des beschichteten Abdeckbands zu relativ niedrigen Kosten erhaltlich, und die Mittel zum Verbinden der beiden Bänder miteinander sind einfach und wirksam.
Diese und andere Merkmale der Erfindung sind anhand der beigefügten Zeichnungen unten näher breschrieben, die eine bevorzugte Ausführungsform eines Abdeckbands gemäss der Erfindung zeigen und das erfindungsmassige Verfahren zur Herstellung des Abdeckbands veranschaulichen. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht des erfindungsmässigen Abdeckbands,
Fig. 2 einen vergrösserten Querschnitt länge der Linie 2-2 in Fig. 1,
Fig. 3 denselben Querschnitt, nachdem des Abdeckband auf der bis zur freien Kante des Bands zu spritzlackierenden Fläche befestigt worden ist und nachdem der Schutzstreifen entfernt und ein Kantenabschnitt eines Abdeckpapiers auf den schmalen Klebebereich fest angebracht worden ist, der durch Entfernen des Schutzstreifens freigelegt worden ist,
Fig. 4 eine schematische perspektivische Ansicht, teilweise weggeschnitten, die zeigt, wie das Abdeckpapier mit nur einem einzigen Abschnitt des erfindungsmässigen Abdeckbands in der erwünschten Position gehalten werden kann,
Fig. 5 eine schematische Seitenansicht einer Einrichtung zum Durchführen des Verfahrens gemäss der Erfindung,
Fig. 6 ein Schnitt längs der Linie 6-6 in Fig. 5,
Fig. 7 ein Schnitt längs der Linie 7-7 in Fig. 5, durch fünf breite Streifen, die durch Schneiden der Bahn in Fig. 6 erzeugt sind.
Fig. 8 ein Schnitt längs der Linie 8-8 in Fig. 5, durch fünf schmalere Bänder mit einem Schutzstreifen, dessen Unterseite eine abtrennbare Klebeschicht oder ein abtrennbares Klebband mit einem Klebemittel auf beiden Seiten aufweist,
Fig. 9 ein Schnitt längs der Linie 9-9 in Fig. 5, durch eine Windung der Rolle des beschichteten Abdeckbands, und
Fig. 10 ein Querschnitt einer Anzahl von Windungen der Rolle länge der Linie 9-9 in Fig. 5, in vergrössertem Massstab.
Die Figuren zeigen eine Ausführungsform eines Abdeckbands gemäss der Erfindung, das bei 10 allgemein veranschaulicht ist. Dieses Band besteht aus einem breiteren Streifen 11, der aus Papier oder einem entsprechenden Material niedriger Reisskraft hergestellt ist, damit das Band in erwünschte Abschnitte von Hand abgerissen werden kann. Die Unterseite des Streifens 11 ist in bekannter Weise mit einer ersten Klebeschicht 12 von dem Typ abgedeckt, der beim Abdeckband des Typs 3M oder TESA oder American Tape verwendet wird.
Auf der Oberseite des Streifens 11 befindet sich eine zweite, in Längsrichtung sich erstreckende, schmale Klebeschicht 13, deren Breite viel kleiner ist als die Breite des Streifens 11, und zwar kleiner als die Hälfte der Breite des Bands, vorzugsweise etwa ein Drittel von dessen Breite. Der Streifen 11 und seine Schicht 12 haben eine kleine Breite von 15 mm in der gezeigten Ausführungsform, und die zweite Schicht 13 hat eine Breite von etwa 5 mm, was äusserst vorteilhaft ist, wenn man das Band biegen und längs einer bogenförmigen Bahn befestigen muss, wie in Fig. 4 gezeigt. Der bei der Schicht 13 verwendete Klebstoff kann der Schicht 12 ähnlich sein, die zum Überziehen der Unterseite des Streifens 11 verwendet ist. Vorzugsweise hat aber die Schicht 13 eine mehrfach höhere Haftfähigkeit als die Schicht 12.
In der gezeigten Ausführungsform erstreckt sich die Klebeschicht 13 längs und in der Nähe der einen Seitenkante 11B des Streifens 11, so dass eine völlig freie äussere Seitenkante 11A entsteht, wobei die innere Seitenkante 13A der Klebeschicht 13 in der Nähe der nach innen gerichteten Seite 11B des Streifens 11 liegt, wie auf der Zeichnung gezeigt.
Die Klebeschicht 13 ist mit einem Schutzstreifen 14 aus Papier oder einem ähnlichen Material abgedeckt, der leicht von Hand weggerissen werden kann, um die Klebeschicht 13 freizulegen. Die freie Oberseite des Streifens 11 zwischen der Kante 11A und der Kante 13B der Schicht 13 sowie die Oberseite des Schutzstreifens 14 sind mit klebstoffabstossenden Schichten bekannter Art überzogen, damit eine glatte, ziemlich blanke Oberfläche mit schlechter oder schwacher Haftung der Streifenunterseite an der Oberseite des Schutzstreifens erzielt wird, wenn das Band in seiner Rollenform aufgerollt ist. Die Klebeschicht 13 haftet jedoch fest an der Oberseite des Streifens 11.
Fig. 3 und 4 zeigen, wie das erfindungsmässige Abdeckband verwendet wird. Das Band wird von einer Rolle abgewickelt und auf die zu spritzende Fläche A aufgepresst, und zwar in einer Position, wo die freie Kante 11A des Streifens 11 eine scharfe und deutliche Grenze im Verhältnis zu der zu spritzlackierenden Fläche bildet. Der Einfachheit halber sei angenommen, dass die Fläche A die Form eines Metallblechs hat, obwohl das Abdeckband meistens an einer Chrom- oder Gummileiste befestigt wird, die eine Abgrenzung der nicht zu spritzenden Fläche darstellt. Der Schutzstreifen 14 wird entfernt, damit die Klebeschicht 13 frei wird. Das Abdeckpapier 15 wird dann auf die schmale Klebeschicht 13 aufgepresst. In diesem Falle ist der Kantenabschnitt 15A des Abdeckpapiers zurückgefaltet worden, und zwar an einer Stelle in der Nähe der Aussenkante 13B der Schicht 13, wie in Fig. 3 gezeigt, wonach der vorstehende Kantenabschnitt 15A mittels einer Rasierklinge oder eines anderen scharfkantigen Werkzeugs, das eine saubergeschnittene Kante erzeugen kann, abgeschnitten wird.
Wenn das Abdeckband gemäss der Erfindung verwendet wird, kann die Aufgabe des Abdeckens einer Fläche schnell und zuverlässig durchgeführt werden, weil nur ein einziger Abschnitt des Abdeckbands angebracht und befestigt werden muss, und das Abdeckpapier auch von Laien befestigt und geschnitten werden kann.
Das Verfahren zur Herstellung von Rollen des Abdeckbands gemäss der Erfindung ist in Fig. 5-10 veranschaulicht.
Grundsätzlich wird das Abdeckband dadurch hergestellt, dass ein bekannter, schmaler Bandstreifen mit einem bekannten, breiteren Bandstreifen beschichtet und das beschichtete Band zu einer Rolle aufgewickelt wird. Der schmalere Bandstreifen kann vom Typ Fasson 239 sein, und der breite Bandstreifen kann vom Typ American Tape sein.
Wie aus Fig. 5 ersichtlien, wird eine Bahn 16 von einer Speicherrolle 17 abgezogen und mittels vier Messer 18 in fünf breitere Bandstreifen 19 geschnitten, umfassend je einen Streifen 11 aus Papier, dessen Unterseite mit einer Selbstklebeschicht 12 überzogen ist.
Über den Streifen 19 sind fünf im Abstand voneinander angeordnete Rollen 20 mit einem schmaleren Band 21 drehbar angebracht, das einen Schutzstreifen 14 umfasst, der auf seiner Unterseite eine abtrennbare Selbstklebeschicht 13 oder einen entsprechenden Foliestreifen trägt, der auf beiden Seiten eine Selbstklebeschicht aufweist.
Die Streifen 19 werden auf fünf, auf einer gemeinsamen drehbaren Achse angebrachte Kerne 22 aufgewickelt, wobei jeder Streifen 19 mit einem schmaleren Streifen 21 beschichtet wird. Wie aus Fig. 8 ersichtlich, sind die schmalen Streifen 21 im wesentlichen Kante an Kante mit der einen Seitenkante des jeweiligen breiteren Streifens 19 angebracht. Die Klebeschicht 13 ist vorzugsweise ziemlich klebrig, damit eine sichere Befestigung auf der Oberseite der Streifen 11 erzielt wird, d.h. die Schicht 13 sollte vorzugsweise eine mehrfach höhere Haftfähigkeit haben als die Schicht 12. In der von einer Anzahl Windungen des beschichteten Bands 24 gebildeten Rolle 23 werden die Windungen ziemlich schwach aneinander haften, wie aus Fig. 10 zu verstehen ist, was beim Abwickeln des Bands 24 von der Rolle 23 einen ziemlich geringen Widerstand ergibt.
Die Breite der schmaleren Streifen 21 ist kleiner als die Hälfte der Breite der breiteren Streifen 19, in der gezeigten Ausführungsform etwa ein Drittel davon. Somit ist in der Rolle nur ein Drittel der relativ schwachen Klebeschicht 12 auf der glatten und blanken Oberfläche des Schutzstreifens 14 befestigt.

Claims

1. Abdeckband, umfassend einen Streifen (11) aus durchreissbarem Material, z.B. Papier, mit einem Quermass und einem Längsmass, das grösser ist als das Quermass, und mit einer Unterseite mit einer ersten Haftklebeschicht (12) und einer Oberseite mit einer zweiten Haftklebeschicht (13), die ein Längsmass in Übereinstimmung mit dem des Streifens und ein kleineres Quermass als das halbe Quermass des Streifens (11) aufweist, wobei die zweite Klebeschicht (13) die genannte Oberfläche in einen mit der zweiten Klebeschicht überzogenen Abschnitt und einen freien, mit einem Trennmittel für die erste Klebeschicht (12) versehenen Abschnitt aufteilt, wobei der Streifen erste und zweite parallele, entgegengesetzte, längsverlaufende Kanten (11B, 11A) hat und die zweite Klebeschicht dem Streifen näher aufgetragen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Haftklebeschicht (12) die Unterseite des Streifens (11) von einer Seitenkante davon zur entgegengesetzten Seitenkante abdeckt, und dass ein Schutzstreifen (14) die zweite Klebeschicht (13) abdeckt.

2. Abdeckband nach Anspruch 1, worin die zweite Klebeschicht (13) eine mehrfach höhere Haftfähigkeit hat als die erste Klebeschicht (12).

3. Abdeckband nach Anspruch 1 oder 2, worin das Quermass der zweiten Klebeschicht (12) etwa ein Drittel des Quermasses des Streifens (11) ist.

4. Abdeckband nach Anspruch 3, worin der Streifen (11) ein Quermass von etwa 15 mm und die zweite Klebeschicht (13) mit ihrem Schutzstreifen (14) ein Quermass von etwa 5 mm hat.

5. Verfahren zur Herstellung von Rollen eines Abdeckbands nach Anspruch 1, umfassend einen breiteren Streifen aus durchreissbarem Material, z.B. Papier, mit einer Oberseite, einer Unterseite, einem Quermass und einem Längsmass, das grösser ist als das Quermass; eine erste, breitere Klebeschicht, die die Unterseite des Streifens von einer Seitenkante zur entgegengesetzten Seitenkante abdeckt; eine zweite, schmalere Klebeschicht, die der Oberseite des Streifens aufgetragen ist und ein Längsmass in Übereinstimmung mit dem des Streifens und ein Quermass hat, das kleiner ist als das halbe Quermass des Streifens; und einen Schutzstreifen, der die zweite, schmalere Klebeschicht abdeckt, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bahn des durchreissbaren, auf der Unterseite mit der ersten Klebeschicht versehenen Materials abgewickelt und in eine Anzahl breiterer Streifen geschnitten wird, welche zusammen mit einem schmaleren Band je auf einen Kern zur Bildung von breiteren Bandrollen aufgewickelt werden, und das schmalere Band von einer Rolle mit dem schmaleren, den Schutzstreifen umfassenden Band abgewickelt wird, wobei die Unterseite des Schutzstreifens ein Klebband mit Klebstoff auf beiden Seiten oder eine entsprechende, vom Schutzstreifen trennbare Klebeschicht aufweist, und dass das schmalere Band durch seine Klebeschicht auf der Oberseite des jeweiligen breiteren Streifens befestigt ist, und zwar in einer vorbestimmten Position auf der Oberseite, so dass eine Rolle des mit dem genannten, schmaleren Band beschichteten, breiteren Streifens gebildet wird.