DE19723875B4 - Vorlagenzuführer für Bilderzeugungsgeräte und diesen verwendendes Bilderzeugungsgerät - Google Patents

Vorlagenzuführer für Bilderzeugungsgeräte und diesen verwendendes Bilderzeugungsgerät Download PDF

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Abstract

Vorlagenzuführer für ein Bilderzeugungsgerät, umfassend:
einen Zuführpapierstapler (4), auf dem Vorlagen (G) ablegbar sind,
einen Austragpapierstapler (7), auf dem die Vorlagen (G) nach dem Lesen oder Abtasten ablegbar sind,
eine Umlaufstrecke (a, a1, a2) zum Führen der Vorlagen (G) durch eine Vorlagenlese- oder -abtastposition,
eine Zuführstrecke (b) zum Zuführen der Vorlagen (G) vom Zuführpapierstapler (4) zur Umlaufstrecke (a, a1, a2),
eine Austragstrecke (c) zum Austragen der Vorlagen (G) nach der Abtastung auf den Austragpapierstapler (7),
eine unter der Zuführstrecke (b) oder dem Zuführpapierstapler (4) stromab der Vorlagenlese- oder -abtastposition angeordnete Rückführstrecke (d) zum Zurückführen der Vorlage (G),
eine in einem Bereich, in welchem die Umlaufstrecke (a1) und die Rückführstrecke (d) miteinander verbunden sind, stromab der Vorlagenlese- oder -abtastposition vorgesehene erste Transportrichtungsumschalteinheit (8) zum Umschalten der Transportrichtung der Vorlage (G) entweder zur Umlaufstrecke (a, a1, a2) oder zur Rückführstrecke (d) und
eine in...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Vorlagenzuführer zum automatischen Zuführen oder Einziehen von Vorlagen zu bzw. in eine(r) Vorlagenleseeinheit eines Bilderzeugungsgeräts, z.B. eines elektrophotographischen Kopiergeräts oder dgl., sowie ein den Vorlagenzuführer verwendendes Bilderzeugungsgerät. Insbesondere betrifft die Erfindung einen Vorlagenzuführer zum Lesen bzw. Abtasten von doppelseitig bedruckten Vorlagen und ein diesen Vorlagenzuführer verwendendes Bilderzeugungsgerät.
  • Ein Bilderzeugungsgerät, wie ein elektrophotographisches Kopiergerät o.dgl., verwendet bekanntlich eine sog. ADF-Einheit (automatischen Vorlagenzuführer bzw. Vorlageneinzug) zum automatischen Zuführen von Vorlagen zu einer Vorlagenleseeinheit. In den letzten Jahren ist die Entwicklung eines Vorlagenzuführers angestrebt worden, der doppelseitige (doppelseitig bedruckte) Vorlagen mit auf ihren beiden Bildflächen bzw. Seiten erzeugten Bildern zu handhaben vermag.
  • Als Vorlagenzuführer zum Handhaben solcher doppelseitigen Vorlagen ist beispielsweise eine Vorlagenbehandlungsmaschine vorgeschlagen worden, wie sie in der ungeprüften JP-Patentveröffentlichung JP 7-175279 A offenbart ist. Diese Vorlagenbehandlungsmaschine weist zwei Betriebsarten auf. In einer ersten Betriebsart wird eine einseitige Vorlage ausgelesen bzw. abgetastet und unmittelbar auf ein Ausgabefach ausgetragen. In einer zweiten Betriebsart werden eine erste Seite einer doppelseitigen Vorlage abgetastet und die Vorlage einmal bzw. zunächst auf ein Ausgabefach ausgetragen; sodann wird die Vorlage nicht vollständig ausgetragen, sondern auf dem Ausgabefach umgeschaltet oder zurückgeführt und wiederum über einen Doppelseiten-Zuführdurchgang in einen Vorlagenzuführdurchgang gefördert. Nach dem Abtasten einer zweiten Seite wird die Vorlage sodann auf das Ausgabefach gefördert. Die Vorlage wird nicht vollständig (endgültig) auf das Ausgabefach ausgetragen, sondern wieder zurückgeführt, erneut über den Doppelseiten-Zuführdurchgang in den Vorlagenzuführdurchgang gefördert und anschließend auf das Ausgabefach ausgetragen und auf diesem mit nach unten weisender erster Seite gestapelt oder abgelegt, so daß beim aufeinanderfolgenden Ablegen von Vorlagen auf dem Ausgabefach die Seitenzahlen in der richtigen Reihenfolge vorliegen. Die doppelseitige Vorlage wird dabei durch eine Rolle, welche das Austragen und Wenden am Einlaß des Ausgabefaches bewirkt, und durch den Doppelseiten-Zuführdurchgang, welcher die Vorlage vom Ausgabefach zum Vorlagenzuführdurchgang fördert, in Umlauf gebracht bzw. zirkuliert. Zum Austragen der doppelseitigen Vorlage wird diese durch die Rolle gewendet und dann durch diese Rolle über einen Durchgang, ähnlich dem für das Abtasten der zweiten Seite der Vorlage, auf das Ausgabefach ausgetragen.
  • Ferner ist bereits eine Blattfördervorrichtung vorgeschlagen worden, wie sie z. B. in der ungeprüften JP-Patentveröffentlichung JP 8-133551 A (JP-Patentanmeldung 6-298816) offenbart ist. Gemäß dieser Technik wird nach dem Abtasten der zweiten Vorlagen-Seite die doppelseitige Vorlage durch eine an einer vom Ausgabefach verschiedenen Stelle angeordnete Wendeeinheit gewendet (zurückgeführt) und dann auf das Ausgabefach ausgetragen, um mit nach unten weisender erster Seite abgelegt zu werden, so daß beim fortlaufenden Ablegen von doppelseitigen Vorlagen auf dem Ausgabefach die Seitenzahlen in der richtigen Reihenfolge vorliegen. In der Beziehung, daß die doppelseitige Vorlage zum Abtasten der zweiten Seite auf dem Ausgabefach gewendet wird, entspricht diese Technik derjenigen nach der oben angegebenen ungeprüften JP-Patentveröffentlichung JP 7-175279 A .
  • Beim Lesen bzw. Abtasten der doppelseitigen Vorlage gemäß der Technik bzw. bei der Anordnung nach der oben angegebenen ungeprüften JP-Patentveröffentlichung JP 7-175279 A muß jedoch die Vorlage dreimal durch die Vorlagenleseeinheit geleitet werden, wenn beabsichtigt wird, die Vorlagen auf dem Ausgabefach in der richtigen Reihenfolge der Seitenzahlen, d.h. mit der richtigen Paginierung, abzulegen. Beim dritten Durchgang durchläuft allerdings die Vorlage die Vorlagenleseeinheit einfach, ohne abgetastet zu werden; dadurch kann jedoch diese Einheit verschmutzt werden, was dann dazu führt, daß das gelesene oder abgetastete Bild fehlerhaft wird und die Vorlagenleseeinheit häufig gereinigt werden muß. Nach dem Abtasten der Vorlage ist die Vorlagenleseeinheit für das Abtasten einer nächsten Vorlage bereit. Um jedoch die Vorlagen sequentiell auszutragen, müssen diese durch die Vorlagenleseeinheit geführt werden, obgleich sie tatsächlich nicht abgetastet zu werden brauchen. Auch nach dem Abtasten der Vorlage ist es daher nicht möglich, die nächste Vorlage zu fördern bzw. einzuziehen, wodurch es schwierig wird, die Geschwindigkeit für das Abtasten der Vorlage(n) zu erhöhen. Zudem muß die Vorlage über eine größere Strecke transportiert werden, so daß dafür eine längere Zeitspanne nötig ist, d.h. die Bilderzeugungsleistung herabgesetzt ist; zudem kann die Vorlage möglicherweise durch Druck und Reibung, die beim Transport auftreten, beschädigt werden. Darüber hinaus wird die Vorlage auf dem Ausgabefach gewendet oder umgedreht. Aus diesem Grund kann der Anwender fälschlich die zum Wenden auf das Ausgabefach ausgetragene Vorlage als die Vorlage ansehen, die nach Abschluß der Verarbeitung ausgetragen worden ist, und diese Vorlage herausnehmen. In einem solchen Fall schaltet das Vorlagenverarbeitungsgerät aufgrund fehlerhaften Papiertranspprts ab. Außerdem wird dabei das auf beiden Seiten Bilder erzeugende Bilderzeugungsgerät mitten im Bilderzeugungsprozeß abgeschaltet, d.h. das gesamte Gerät kommt zum Stillstand bzw. wird abgeschaltet.
  • Bei der Anordnung nach der ungeprüften JP-Patentveröffentlichung JP 8-133551 A wird die doppelseitige Vorlage, wie bei der Anordnung nach der genannten ungeprüften JP-Patentveröffentlichung JP 7-175279 A auf dem Ausgabefach gewendet. Dabei ergibt sich das Problem, daß das Vorlagenverarbeitungsgerät aufgrund fehlerhaften Transports des Papiers abschaltet und das gesamte Bilderzeugungsgerät zum Stillstand kommt. Zudem sind dabei mehrere Wendebehandlungseinheiten nötig, die Antriebsübertragungsmechanismen für die mehreren Wenderollen sowie Steuermechanismen dafür erfordern. Infolgedessen wird das Gerät komplex und sperrig, und es benötigt einen komplexen Steuermechanismus.
  • Die US 4 714 241 zeigt einen Vorlagenzuführer mit dem Simplex- oder Duplexkopien von Vorlagen durchgeführt werden können. Allerdings werden die Vorlagen zwischen dem Abtasten bzw. Lesen der beiden Seiten einer Vorlage im Duplexmodus auf den Zuführpapierstapler zurückgelegt. Es werden also die jeweiligen Vorder und Rückseiten der Vorlagen stapelweise abgetastet, wobei die Vorlagen dazwischen aus dem Vorlagenzuführer ausgetragen werden.
  • In "XEROX DISCLOSURE JOURNAL", Vol.19, No.1, Januar/Februar 1994, Seite 27-28 ist ein Vorlagenzuführer beschrieben, bei dem die Zuführstrecke im Duplexmodus auch als Rückführstrecke verwendet wird. Die Rückführstrecke und die zugeordnete Weiche ist damit stromauf der Vorlagenlese- oder -abtastposition angeordnet. Ferner bringt diese Anordnung den Nachteil mit sich, dass für Simplex- und Duplexkopien jeweils zwei verschiedene Austragpapierstapler vorgesehen werden müssen.
  • Die US 5 054 768 zeigt einen Vorlagenzuführer, bei dem die Vorlagenauflage und -abtastplatte selbst als Rückführstrecke für die Vorlage dient.
  • Die JP 06-247642 A bzw. US 5 597 153 A zeigen einen Vorlagenzuführer, bei dem im Duplexmodus die Vorlage über einen eigenen Rundweg transportiert wird und anschließend in entgegengesetzter Richtung durch die Vorlagenlese- oder -abtastposition vorbeigeführt wird.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist in der Bereitstellung eines Vorlagenzuführers für ein Bilderzeugungsgerät und eines Bilderzeugungsgerätes zu sehen, der bzw. das insgesamt einfach und kompakt aufgebaut ist und doppelseitige Vorlagen effizient zu handhaben vermag.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe bringt die Erfindung einen Vorlagenzuführer für ein Bilderzeugungsgerät gemäß Anspruch 1 und ein mit einem solchen Vorlagenzuführer ausgestattetes Bilderzeugungsgerät gemäß Anspruch 13 in Vorschlag.
  • Bei dieser Konstruktion wird die Vorlage nach dem Lesen bzw. Abtasten ihrer beiden Seiten an der Stromabseite der Vorlagenleseeinheit, aber an der Stromaufseite der Austragstrecke gewendet, und sie wird (dann) auf das Papieraustragfach ausgetragen. Im Gegensatz zum Stand der Technik wird daher vor Vorlage nicht in Umlauf versetzt bzw. zirkuliert, wenn sie nicht abgetastet werden soll, wodurch es möglich wird, die Transportstrecke zu verkleinern und die nächste Vorlage unter Einhaltung eines kleinen Zeitintervalls für das Abtasten zur Vorlagenleseeinheit zu fördern, wodurch ein Beitrag zur Verkürzung der Zeit geleistet wird, die für das Lesen bzw. Abtasten beider Seiten der Vorlage nötig ist, und damit die Bilderzeugungsleistung erhöht wird. Außerdem braucht die Vorlage nur zweimal statt dreimal durch die Vorlagenleseeinheit geführt zu werden, so daß die Vorlage weniger leicht beschädigt und die Vorlagenleseeinheit weniger stark verschmutzt wird. Infolgedessen tritt kein Defekt oder Fehler in dem abgetasteten Bild auf, und die Reinigung braucht nicht so häufig zu erfolgen. Ferner wird die Vorlage in einer speziell vorgesehenen Rückführstrecke und im betreffenden Raum und nicht auf dem Papieraustragfach gewendet; d.h. die Vorlage wird für das Wenden nicht auf das Ausgabefach ausgetragen. Folglich kann es nicht vorkommen, daß der Anwender die gewendete Vorlage herausnimmt, weil er sie mit einer Vorlage verwechselt, die nach Abschluß der Behandlung ausgetragen worden ist. Demzufolge wird der Vorlagenzuführer nicht aufgrund eines fehlerhaften Papiertransports abgeschaltet, und das Bilderzeugungsgerät wird auch nicht im Laufe der Erzeugung von Bildern auf beiden Seiten abgeschaltet oder zum Stillstand gebracht, so daß eine Störung dergestalt vermieden werden kann, daß das Gerät insgesamt abgeschaltet wird.
  • Da der Zuführpapierstapler, der Austragpapierstapler und die Rückführstrecke relativ zur Lese- oder Abtastposition auf der gleichen Seite angeordnet sind, kann darüber hinaus die Projektionsfläche des Vorlagenzuführers verkleinert sein, so daß die Größe des Geräts verringert sein kann.
  • Wenn der Zuführpapierstapler, der Austragpapierstapler und die Rückführstrecke in dieser Reihenfolge von den Oberseiten-Schichten aus lagenartig angeordnet sind, kommt außerdem die vom Zuführpapierstapler herab laufende Vorlage nicht in Überschneidung mit der von der Rückführstrecke zum Austragpapierstapler herab laufenden Vorlage. Infolgedessen läuft die Vorlage gleichmäßig oder ungehindert durch, so daß Bilder auf beiden Seiten der Vorlage wirksam gelesen bzw. abgetastet werden können.
  • Wenn die Rückführstrecke im Raum unter dem Austragpapierstapler geformt ist, wird der Raum innerhalb des Vorlagenzuführers wirksam genutzt, so daß das Gerät weiter verkleinerte Abmessungen aufweisen kann.
  • Durch Austattung der Rückführstrecke mit einer reversierbaren Rolle, die vorwärts und rückwärts rotieren kann, kann zudem die Vorlage stabil und zuverlässig zurückgeführt (switched back) werden.
  • Die Anordnung der reversierbaren (umsteuerbaren) Rollen in Form zweier Rollen, die voneinander trennbar sind, ermöglicht ferner die Vermeidung des Auftretens eines Papierstaus bzw. Steckenbleibens von Papier, auch wenn das Vorderende der Vorlage, die zum Abtasten ihrer Rückseite von der Rückführstrecke zur Umlaufstrecke gesandt wird, an der Position der beiden reversierbaren Rollen angekommen ist, noch bevor ihr hinteres Ende die beiden reversierbaren Rollen passiert hat. Demzufolge ist es nicht nötig, die Umlaufstrecke unnötig zu verlängern; dies bedeutet, daß ein kompakt gebautes Gerät eine höchst zuverlässige Transportleistung aufweist.
  • Außerdem braucht die Austragstrecke mit (nur) einer Austragrolle versehen zu sein, die nur in einer Richtung drehbar ist, so daß der mechanische Aufbau des Geräts und seine Steueroperation vereinfacht sein können.
  • Da die Umlaufstrecke längs der Mantelfläche der Zuführrolle geformt ist, können darüber hinaus vorderes und hinteres Ende der doppelseitigen Vorlage wirksam längs dieser Mantelfläche geführt werden; hierdurch wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß der Aufbau einfach ist und eine Störung wie Papierstau ("jamming") nicht auftritt.
  • Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Schnittansicht eines gesamten Vorlagenzuführers gemäß der Erfindung, wobei jedoch ein Teil davon weggebrochen ist,
  • 2 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Schnittansicht eines Teils des Vorlagenzuführers,
  • 3 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Darstellung einer im Vorlagenzuführer vorgesehenen Rückführrolle (switch-back roller),
  • 4A und 4B schematische Darstellungen von Zuständen des Führens (trapping) einer Vorlage und
  • 5 ein Zeitsteuerdiagramm für den Vorlagenzuführer.
  • Die dargestellte Ausführungsform ist ein Beispiel in Anwendung auf ein elektrophotographisches Kopiergerät als Bilderzeugungsgerät. An einem oberen Teil des Aufbaus 1 dieses Kopiergeräts ist eine Glasscheibe zum Auflegen einer Vorlage, d.h. eine Vorlagenauflage 2 angeordnet, an deren einer Seite eine Vorlagenabtast- oder -leseeinheit X, die durch nicht dargestellte Ladungsverschiebe- oder CCD-Elemente gebildet ist, vorgesehen ist.
  • Über der Vorlagenauflage 2 ist ein Gehäuse 3 eines erfindungsgemäßen Vorlagenzuführers angeordnet, welches Gehäuse 3 mit einer (einem) Zuführpapierablage bzw. -stapler 4 oberhalb der Vorlagenauflage 2 versehen ist. Auf den Zuführpapierstapler 4 können zahlreiche Vorlagen G in einem Stapel aufgelegt werden.
  • An der Außenumfangs- bzw. Mantelfläche 5a einer einen großen Durchmesser besitzenden, der Vorlagenleseeinheit X zugewandten Zuführ- oder Einzugsrolle 5 ist eine Umlaufstrecke a geformt, die durch einen ersten Förderdurchgang a1 zum Transportieren einer Vorlage G von einer Stelle, wo er mit einer Zuführstrecke b verbunden ist, zu einer Stelle, wo er mit einer Austragstrecke c verbunden ist, sowie einen zweiten Förderdurchgang a2 zum Umlaufenlassen der doppelseitigen Vorlage G von einer Stelle, wo er mit der Austragstrecke c verbunden ist, zu einer Stelle, wo er mit der Zuführstrecke b verbunden ist, gebildet ist. Einseitig bedruckte (bzw. einseitige) Vorlagen G werden in vereinzeltem Zustand vom Zuführpapierstapel 4 über die Zuführstrecke b auf den bzw. in den ersten Förderdurchgang a1 der Umlaufstrecke transportiert. Nach dem Lesen oder Abtasten durch die längs der ersten Förderstrecke a1 angeordnete Vorlagenleseeinheit X wird die Vorlage G ausgetragen und auf einem Austragpapierstapler 7 abgelegt, der im wesentlichen unter dem Zuführpapierstapler 4 angeordnet ist, und zwar nach einem Durchgang durch die Austragstrecke c, die mit Austragrollen 6 ausgestattet ist.
  • Im Fall einer doppelseitigen Vorlage G wird diese nach Abtastung ihrer Vorderseite auf die gleiche Weise wie im Fall der einseitigen Vorlage G zu einer unter der Austragstrecke c vorgesehenen Rückführstrecke d gefördert, durch die Rückführstrecke d zurückgeführt, erneut in die Umlaufstrecke a transportiert, über den zweiten Förderdurchgang a2 zum ersten Förderdurchgang a1 gefördert und einer Verarbeitung bzw. Behandlung zum Abtasten des Bilds auf der Rückseite durch die Vorlagenleseeinheit X unterworfen.
  • Zur Durchführung der Behandlung für die Bildabtastung ist eine erste Transportrichtungsumschalteinheit bzw. Weiche 8 in einem Bereich, in welchem der erste Förderdurchgang a1 der Umlaufstrecke a und die Rückführstrecke d miteinander verbunden sind bzw. ineinander übergehen, vorgesehen, um die Transportrichtung der Vorlage G entweder zur Rückführstrecke oder zur Umlaufstrecke zu ändern. Ferner ist eine zweite derartige Einheit bzw. Weiche Transportrichtungsumschalteinheit 9 in einem Bereich, in welchem die zweite Förderstrecke a2 der Umlaufstrecke a und die Austragstrecke c miteinander verbunden sind, vorgesehen, um die Transportrichtung der Vorlage entweder zur Austragstrecke c oder zur Umlaufstrecke a zu ändern. Wenn sich nämlich die erste Weiche 8 in einer in 1 in ausgezogener Linie eingezeichneten Umschaltstellung befindet, wird die Vorlage G längs des ersten Förderdurchgangs a1 der Umlaufstrecke a transportiert. Wenn sich die erste Weiche 8 in der in strichpunktierten Linien eingezeichneten Stellung befindet, wird die längs des ersten Förderdurchgangs a1 der Umlaufstrecke a transportierte Vorlage G zu einer in der Rückführstrecke d vorgesehenen reversierbaren oder umsteuerbaren Rolle 10 geführt, um die Vorlage G in dem Raum 24, der für die Rückführstrecke d vorgesehen ist, zurückzuführen (to switch back).
  • In ihrer in ausgezogenen Linien eingezeichneten Stellung verschließt die zweite Weiche (Transportrichtungsumschalteinheit) 9 den Einlaß der Austragstrecke c, und sie leitet die von der Rückführstrecke d längs der Umlaufstrecke a transportierte Vorlage G zur zweiten Förderstrecke a2 der Umlaufstrecke a, so daß die Vorlage G längs der Mantelfläche 5a der Zuführrolle 5 durch den zweiten Förderdurchgang a2 umläuft. Bei Umschaltung in die in gestrichelten Linien eingezeichnete Stellung leitet die zweite Weiche 9 die einseitige Vorlage G, die längs des ersten Förderdurchgangs a1 der Umlaufstrecke a transportiert worden ist, oder die doppelseitige Vorlage G, die von der Rückführstrecke d längs der Umlaufstrecke a gefördert worden ist und von welcher beide Seiten abgetastet worden sind, zur Austragstrecke c, so daß diese Vorlage auf den Austragpapierstapler ausgetragen wird.
  • Die Zuführstrecke b, die Umlaufstrecke a aus dem ersten Förderdurchgang a1 und dem zweiten Förderdurchgang a2, die Rückführstrecke d und ein mechanischer Teil der Austragstrecke c sind nachstehend anhand von 2 im einzelnen erläutert. Am Einlaß der Zuführstrecke b ist ein Liefermechanismus angeordnet, der durch Druckrollen (kick rollers) 11, eine Zuführrolle 12 und ein Trennelement 13 gebildet ist. Bei Betätigung des Liefermechanismus werden die auf dem Zuführpapierstapler 4 gestapelten Vorlagen G in vereinzeltem Zustand von der obersten Vorlage her mit nach oben weisender Ober- bzw. Bildfläche der Vorlage in die Zuführstrecke b geliefert.
  • Auf der Zuführstrecke b sind eine erste und eine zweite Hemmrolle (resist roller) 14 bzw. 15 angeordnet, die einander in der Zuführrichtung der Vorlage G benachbart sind. Bei Drehung der ersten und zweiten Hemmrollen 14 bzw. 15 wird die Vorlage G zum ersten Förderdurchgang a1 der Umlaufstrecke a zugeführt. Die Zuführrolle 12 und die erste Hemmrolle 14 werden für Drehung in einer Richtung durch einen einzigen Antriebsmotor M1 über Einwegkupplungen OW, welche die Drehantriebskraft nur in einer Richtung übertragen, angetrieben.
  • Die Zuführrolle 5 der Umlaufstrecke a wird für Drehung in Pfeilrichtung angetrieben. Zwei Andruckrollen 16 und 17 rotieren in Andruckberührung mit der Mantelfläche 5a der Zuführrolle 5, so daß die Vorlage G in inniger Berührung mit der Mantelfläche 5a der Rolle 5 zur Vorlagenleseeinheit X überführt wird. In letzterer wird die Oberfläche der Vorlage G durch ein Druckelement 18 in innige Berührung mit der Oberfläche der Vorlagenauflage 2 gebracht.
  • Gemäß 3 ist in der Rückführstrecke d eine reversierbare bzw. umsteuerbare Rolle 10 angeordnet, die in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung drehbar ist. Eine Mitlaufrolle 20 rotiert, indem sie durch eine Druckfeder 19 an die Mantelfläche der reversierbaren Rolle 10 angedrückt wird. Durch Erregung eines (elektromagnetischen) Solenoids SOL wird die Mitlaufrolle 20 von der reversierbaren Rolle 10 getrennt; der Zeitpunkt oder Zeittakt zum Fördern der doppelseitigen Vorlage G zur Rücklaufstrecke d wird dabei durch die Vorwärts- oder Rückwärtsdrehung der reversierbaren Rolle 10 gesteuert.
  • Die reversierbare Rolle 10 wird durch einen in 2 gezeigten umsteuerbaren Motor M2 angetrieben, der ferner die Zuführrolle 5 und die Austragrolle 6 über eine Kupplung CL2, welche den Zeittakt zum Übertragen der Antriebskraft steuert, sowie Einwegkupplungen OW zum Übertragen der Drehantriebskraft in nur einer Richtung antreibt.
  • Für die Zuführstrecke b, die Umlaufstrecke a aus dem ersten und dem zweiten Förderdurchgang a1 bzw. a2, die Rücklaufstrecke d und die Austragstrecke c sind Vorlagensensoren S1 bis S6 vorgesehen (vgl. 2). Durch diese Vorlagensensoren S1 bis S6 werden vorderes und hinteres Ende der Vorlage G detektiert.
  • Die von Hand auf die Oberfläche der Vorlagenauflage 2 aufgelegte Vorlage wird durch eine Druckplatte 25 fest an die Oberfläche der Vorlagenauflage 2 angelegt. Zur Bildung der Druckplatte 25 ist dabei eine dicke und elastisch verformbare poröse Schicht 22 auf die Unterseite einer harten Kunststoff-Tragplatte 21 aufgetragen, welche die Unterseite des Gehäuses 3 des Vorlagenzuführers bildet; die poröse Schicht 22 ist dabei mit einer weichen Oberflächenschicht 23 belegt. Das Vorderende g1 der zur Rückführstrecke d geförderten doppelseitigen Vorlage ist daher auf der gleichen Seite relativ zur Umlaufstrecke a unter dem Zuführpapierstapler 4 und der Zuführstrecke b angeordnet. Genauer gesagt: die Vorlage wird in den durch den Austragpapierstapler 7 und die Tragplatte 21 festgelegten Raum 24 eingeführt und durch eine einen kleinen Reibbeiwert aufweisende Bodenfläche bzw. Unterseite 7a des Austragpapierstaplers 7 sowie eine Oberseite 21a der Tragplatte 21 geführt. Infolgedessen kann die Vorlage G zurückgeführt werden, ohne gefaltet bzw. umgebogen zu werden.
  • Der Vorlagenzuführer für das Bilderzeugungsgerät gemäß der beschriebenen Ausführungsform besitzt den oben erläuterten Aufbau. Wenn daher die vom Zuführpapierstapler 4 zugeführte Vorlage G eine einseitige Vorlage ist, wird diese auf die in 4A gezeigte Weise über die Rückführstrecke d und die Austragstrecke c auf den Austragpapierstapler 7 ausgetragen. Eine doppelseitige Vorlage wird in einem in 4B gezeigten Zustand auf den Austragpapierstapler 7 ausgetragen.
  • Zum Lesen oder Abtasten von einseitigen Vorlagen, die mit nach oben weisender bedruckter Fläche bzw. Bildfläche auf dem Zuführpapierstapler 4 gestapelt sind, wird zunächst die Bildfläche der Vorlage G nach unten gewendet, während die Vorlage durch den ersten Förderdurchgang a1 der Umlaufstrecke a gefördert wird. Die Vorlage G wird daher vom ersten Förderdurchgang a1 über die Austragstrecke c unmittelbar auf den Austragpapierstapler 7 ausgetragen. Beim Lesen oder Abtasten der Vorlagen G, bei denen Bilder nur auf ihren Vorderseiten erzeugt sind und die in einer Folge von Seiten vorliegen, werden somit die Vorlagen nach dem Abtasten aufeinanderfolgend mit nach unten weisender Bildfläche derselben auf dem Austragpapierstapler 7 gestapelt bzw. abgelegt. Wenn dann die abgetasteten Vorlagen G aus dem Austragpapierstapler 7 entnommen werden, braucht die Reihenfolge der Seiten der Vorlagen G nicht neu geordnet zu werden.
  • Beim Lesen oder Abtasten von doppelseitigen Vorlagen G werden diese auf dem Zuführpapierstapler 4 mit nach oben weisenden Bildflächen, wie im Fall der einseitigen Vorlagen, gestapelt oder abgelegt. Nachdem ihre beiden Seiten oder Bildflächen abgetastet worden sind, wird eine Vorlage G zunächst mit dem Vorderende g1 voran (vgl. 4B) zur Rückführstrecke d gefördert, innerhalb des für die Rückführstrecke d vorgesehenen Raums 24 zurückgeführt und mit ihrem hinteren Ende g2 voran in den zweiten Förderdurchgang a2 der Umlaufstrecke a umgeleitet, damit die Rückseite der Vorlage G durch die Vorlagenleseeinheit X gelesen oder abgetastet werden kann.
  • Danach wird die doppelseite Vorlage G wiederum mit ihrem hinteren Ende g2 voran zur Rückführstrecke d transportiert, in dem für letztere vorgesehenen Raum 24 zurückgeführt, mit ihrem Vorderende g1 voran in den ersten Förderdurchgang a1 gefördert und über die Austragstrecke abgetragen. Die bereits abgetasteten doppelseitigen Vorlagen G werden somit mit nach unten weisenden Bildflächen aufeinanderfolgend auf dem Austragpapierstapler 7 gestapelt bzw. abgelegt. Wenn diese Vorlagen sodann aus dem Austragpapierstapler 7 entnommen werden, ist kein Umordnen der Reihenfolge ihrer Seitenzahlen erforderlich.
  • Im folgenden sind die Vorgänge beim Lesen bzw. Abtasten der doppelseitigen Vorlagen anhand des Zeitsteuerdiagramms von 5 im einzelnen beschrieben. Wenn durch eine Bedienungsperson eine Doppelseiten-Verarbeitungsbetriebsart gewählt ist, werden die erste Weiche (Transportrichtungsumschalteinheit) 8 in die in gestrichelten Linien eingezeichnete Stellung und die zweite Weiche 9 in die in ausgezogenen Linien eingezeichnete Stellung umgeschaltet.
  • Danach werden die auf den Zuführpapierstapler 4 aufgelegten Vorlagen G durch die Druckrollen 11 und die Zuführrolle 12 vereinzeltem Zustand in die Zuführstrecke b eingeführt. Wenn dabei das Vorderende g1 der Vorlage G durch den Vorlagensensor S1 erfaßt wird, beenden die Druckrollen 11 und die Zuführrolle 12 ihre Drehung nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne, und die erste Hemmrolle 14 beginnt sich zu drehen, so daß die Vorlage G zum ersten Förderdurchgang a1 der Umlaufstrecke a transportiert wird. Nach Ablauf einer vorbestimmten, durch einen Zeitgeber vorgegebenen Zeitspanne beginnen sodann die Zuführrolle 5, die reversible Rolle 10 und die Austragrolle 6 zu rotieren, um das Austragen der in der Umlaufstrecke, in der Rückführstrecke d und in der Austragstrecke c verbliebenen Vorlagen zu begünstigen bzw. zu bewerkstelligen. Im Augenblick der Erfassung des Vorderendes g1 der Vorlage G durch den Vorlagensensor S5 beenden die Zuführrolle 5, die reversierbare Rolle 10 und die Austragrolle 6 vorübergehend ihre Drehung. Nach dem Wiederantreiben dieser Rollen wird die Oberfläche bzw. Bildfläche der Vorlage G durch die Vorlagenleseeinheit X gelesen bzw. abgetastet, während diese in der Unterabtastrichtung transportiert wird.
  • Wenn die Bildfläche der Vorlage G abgetastet und das hintere Ende g2 derselben durch den Vorlagensensor S5 erfaßt worden sind, beenden die Zuführrolle 5, die reversierbare Rolle 10 und die Austragrolle 6 ihre Drehung nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne ab der genannten Erfassung (des hinteren Endes), und das hintere Ende g2 der Vorlage G wird durch den Vorlagensensor S3 erfaßt bzw. detektiert. Sodann wird die reversierbare Rolle 10 aufgrund eines Signals vom Vorlagensensor S3 in der Gegenrichtung angetrieben, und die Vorlage G wird mit ihrem hinteren Ende g2 zum zweiten Förderdurchgang a2 der Umlaufstrecke a zurückgeführt. Dabei wird das hintere Ende g2 der Vorlage G zum zweiten Förderdurchgang a2 der Umlaufstrecke a gefördert, und zwar unter Führung durch die Mantelfläche 5a der Zuführrolle 5, die sich im Ruhezustand oder Stillstand befindet, und durch die zweite Weiche 9. Wenn das hintere Ende g2 der Vorlage G durch den Vorlagensensor S6 vorderhalb der zweiten Hemmrolle erfaßt wird, beendet die reversierbare Rolle 10 ihre Drehung, wobei gleichzeitig das Solenoid SOL erregt wird, so daß die Mitlaufrolle 20 zwangsweise von der reversierbaren Rolle 10 getrennt bzw. abgehoben wird. Infolgedessen wird die Antriebskraft der reversierbaren Rolle 10 nicht mehr auf die Vorlage G übertragen.
  • Bei der Erfassung durch den Vorlagensensor S6 beginnt sich außerdem die Zuführrolle 5 zu drehen. Wenn jedoch das hintere Ende g2 der Vorlage G durch den Vorlagensensor S5 erfaßt wird, beenden die Zuführrolle 5, die reversierbare Rolle 10 und die Austragrolle 6 aufgrund eines Signals vom Vorlagensensor S5 vorübergehend ihre Drehung, und erste Weiche 8 sowie zweite Weiche 9 werden in ihre jeweiligen, gestrichelt eingezeichneten Stellungen umgeschaltet.
  • Sodann werden die Zuführrolle 5 und die Austragrolle 6 angetrieben; gleichzeitig beginnt sich die reversierbare Rolle 10 in der Vorwärtsrichtung zu drehen, um die Vorlage G zum Raum 24 zu transportieren. Die Vorlage G wird somit mit nach unten weisender Rückseite zur Vorlagenleseeinheit X transportiert, in welcher die Rückseite der Vorlage gelesen bzw. abgetastet wird, und das hintere Ende g2 der Vorlage G wird von der Rückführstrecke d aufgenommen. Während das hintere Ende g2 der Vorlage G eingezogen wird, ist oder wird die Mitlaufrolle 20 von der reversierbaren Rolle 10 getrennt (vgl. 3). Unabhängig davon, daß die Seite des Vorderendes g1 der Vorlage G in der Rückführstrecke d verbleibt, wird daher das hintere Ende g2 der Vorlage G ohne Behinderung durch die Rückführstrecke d eingezogen.
  • Wenn die Rückseite (rückseitige Bildfläche) der Vorlage G abgetastet wird oder ist und das Vorderende g1 der Vorlage G durch den Vorlagensensor S3 erfaßt wird, setzt die Drehung der reversierbaren Rolle 10 in der Gegen- oder Rückwärtsrichtung ein; die zweite Weiche 9 wird in die gestrichelt eingezeichnete Stellung umgeschaltet, und das Vorderende g1 der Vorlage G wird über den ersten Förderdurchgang a1 zur Mantelfläche 5a der im Stillstand befindlichen Zuführrolle 5 geleitet, so daß die Vorlage G durch die zweite Weiche 9 zur Austragstrecke c gefördert oder geführt und aufgrund der Drehung der Austragrollen 6 auf den Austragpapierstapler 7 ausgetragen wird. Die Austragrollen 6 beenden ihre Drehung nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne ab dem Zeitpunkt, zu dem das hintere Ende g2 der Vorlage G durch den Vorlagensensor S4 erfaßt wird.

Claims (14)

  1. Vorlagenzuführer für ein Bilderzeugungsgerät, umfassend: einen Zuführpapierstapler (4), auf dem Vorlagen (G) ablegbar sind, einen Austragpapierstapler (7), auf dem die Vorlagen (G) nach dem Lesen oder Abtasten ablegbar sind, eine Umlaufstrecke (a, a1, a2) zum Führen der Vorlagen (G) durch eine Vorlagenlese- oder -abtastposition, eine Zuführstrecke (b) zum Zuführen der Vorlagen (G) vom Zuführpapierstapler (4) zur Umlaufstrecke (a, a1, a2), eine Austragstrecke (c) zum Austragen der Vorlagen (G) nach der Abtastung auf den Austragpapierstapler (7), eine unter der Zuführstrecke (b) oder dem Zuführpapierstapler (4) stromab der Vorlagenlese- oder -abtastposition angeordnete Rückführstrecke (d) zum Zurückführen der Vorlage (G), eine in einem Bereich, in welchem die Umlaufstrecke (a1) und die Rückführstrecke (d) miteinander verbunden sind, stromab der Vorlagenlese- oder -abtastposition vorgesehene erste Transportrichtungsumschalteinheit (8) zum Umschalten der Transportrichtung der Vorlage (G) entweder zur Umlaufstrecke (a, a1, a2) oder zur Rückführstrecke (d) und eine in einem Bereich, in welchem die Umlaufstrecke (a, a1, a2) und die Austragstrecke (c) miteinander verbunden sind, vorgesehene zweite Transportrichtungsumschalteinheit (9) zum Umschalten der Transportrichtung der Vorlage (G) entweder zur Umlaufstrecke (a, a1, a2) oder zur Austragstrecke (c).
  2. Vorlagenzuführer nach Anspruch 1, wobei im Fall, dass nur eine Seite der Vorlage (G) abgetastet werden soll, die erste Transportrichtungsumschalteinheit (8) so umschaltbar ist, dass sie die Vorlage (G) zur Umlaufstrecke (a, a1, a2) leitet, und im Fall, dass beide Seiten der Vorlage (G) abgetastet werden sollen, die erste Transportrichtungsumschalteinheit (8) so umschaltbar ist, dass sie die Vorlage (G) zur Rückführstrecke (d) leitet.
  3. Vorlagenzuführer nach Anspruch 1 oder 2, wobei im Fall, dass nur eine Seite der Vorlage (G) abgetastet werden soll, die zweite Transportrichtungsumschalteinheit (9) so umschaltbar ist, dass sie die Vorlage (G) zur Austragstrecke (c) leitet, und im Fall, dass beide Seiten der Vorlage (G) abgetastet werden sollen, die zweite Transportrichtungsumschalteinheit (9) so umschaltbar ist, dass sie die Vorlage (G), deren eine Seite abgetastet worden ist, zur Umlaufstrecke (a, a1, a2) leitet und die Vorlage (G), deren beide Seiten abgetastet worden sind, zur Austragstrecke (c) leitet.
  4. Vorlagenzuführer nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei die Umlaufstrecke (a, a1, a2) durch einen ersten Förderdurchgang (a1), der einerseits mit der Zuführstrecke (b) und andererseits mit der Austragstrecke (c) verbunden ist, und durch einen zweiten Förderdurchgang (a2), der einerseits mit der Austragstrecke (c) und andererseits mit der Zuführstrecke (b) verbunden ist, gebildet ist.
  5. Vorlagenzuführer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Zuführpapierstapler (4), der Austragpapierstapler (7) und die Rückführstrecke (d) in bezug auf die Lese- oder Abtastposition an der gleichen Seite angeordnet sind.
  6. Vorlagenzuführer nach Anspruch 5, wobei der Zuführpapierstapler (4), der Austragpapierstapler (7) und die Rückführstrecke (d) in dieser Reihenfolge von der Oberseite her angeordnet sind.
  7. Vorlagenzuführer nach Anspruch 6, wobei die Rückführstrecke (d) im Raum unter dem Austragpapierstapler (7) angeordnet ist.
  8. Vorlagenzuführer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Rückführstrecke (d) mit einer reversierbaren oder umsteuerbaren, in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung drehbaren Rolle (10) versehen ist und die Vorlage (G) durch Umschalten der Drehrichtung der reversierbaren Rolle (10) zurückführbar ist.
  9. Vorlagenzuführer nach Anspruch 8, wobei die reversierbare Rolle (10) zusammen mit einer Mitlaufrolle (20) ein Rollenpaar bildet, deren Rollen (10,20) voneinander trennbar sind, wenn die Vorlage (G) sich über die Umlaufstrecke (a, a1, a2) und die Rückführstrecke (d) erstreckt.
  10. Vorlagenzuführer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei eine in nur einer Richtung drehbare Austragrolle (6) in der Austragstrecke (c) angeordnet ist.
  11. Vorlagenzuführer nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die Umlaufstrecke (a, a1, a2) längs der Außenumfangs- oder Mantelfläche (5a) einer Zuführrolle (5) geformt ist.
  12. Vorlagenzuführer nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei die Rückführstrecke (d) zwischen der Vorlagenabtastposition und dem Austragpapierstapler (7) angeordnet ist.
  13. Bilderzeugungsgerät, umfassend: eine Vorlagenleseeinheit (X) zum Lesen oder Abtasten von Bildern von Vorlagen (G), einen Vorlagenzuführer gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei die Umlaufstrecke (a, a1, a2) des Zuführstaplers zum Führen der Vorlagen (G) durch die Vorlagenleseeinheit (X) eingerichtet ist.
  14. Bilderzeugungsgerät nach Anspruch 13, ferner umfassend eine Vorlagenauflage (2) zum Auflegen einer Vorlage (G) darauf und eine Halteplatte (25) zum Andrücken und Halten der Vorlage (G) auf der Vorlagenauflage (2), wobei die Halteplatte (25) unter dem Austragpapierstapler (7) angeordnet ist und die in die Rückführstrecke (d) eingetretene Vorlage (G) in den Raum zwischen der Bodenfläche oder Unterseite (7a) des Austragpapierstaplers (7) und der Halteplatte (25) geführt wird.
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