DE2950516C2

DE2950516C2 - Elektrophotographisches Kopiergerät

Info

Publication number: DE2950516C2
Application number: DE2950516A
Authority: DE
Inventors: Tamaki Fujisawa Kanagawa Kaneko
Original assignee: Ricoh Co Ltd
Current assignee: Ricoh Co Ltd
Priority date: 1978-05-16
Filing date: 1979-05-02
Publication date: 1984-10-11
Also published as: US4385825A; HK23487A; GB2039853B; DE2950516A1; GB2039853A; WO1979001073A1; JPS54149636A; JPS5737864B2

Description

dadurch gekennzeichnet, daß

g) in Bewegungsrichtung des blattförmigen Bildempfangsmaterials hinter dem ersten Ablenkelement (24) und der Wendeeinrichtung (17) ein zweites Ablenkelement-'25) angeordnet ist.

h) welches das blattförmige Bildempfangsmaterial wahlweise dem Aufiang' L'hälter (28) oder der Zwischenaufiage (34) zuführt.

2. Elektrophotographisches Kopiergerät nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Ablenkelement (25) als schwenkbare Platte ausgebildet ist.

3. Elektrophotographisches Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Bewegungsrichtung des blattförmigen Bildempfangsmaterials hinter dem zweiten Ablenkelement (25) ein drittes Ablenkelement (32) angeordnet ist, welches das blattförmige Bildempfangsmaterial wahlweise dem Auffangbehälter (28) oder der Zwischenaufiage (34) zuführt.

Die Erfindung betrifft ein elektrophotographisches Kopiergerät der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.

Aus der DE-AS 19 40 284 ist ein elektrophotographisches Kopiergerät zur Herstellung von beidseitigen Kopien bekannt, das e'ne einstellbare Zweiwegumlenkcinrichtung für die Ablage fertiger Kopien b/.w. für die nochmalige Zuführung dos Kopieblaues zur Kopierbahn aufweist. An die Zwciwegumlcnkeinrichtung schließt sich eine zusätzliche Fördereinrichtung an, der wiederum ein Zweilbildfach für mehrere Blätter folgt; eine zusätzliche Zuführeinrichtung stellt die Verbindung zwischen dem Zweitbildfach und der ersten Zuführeinrichtung dar und ist so angeordnet, daß die Ko-Dicrblattcr dem Zweilbildfach in einer Reihenfolge entnommen werden können, die dem Eintreffen der Blatter entspricht. Dadurch läßt sich die Handhabung bei der Herstellung mehrerer, zweiseitiger Kopien vereinfachen.

Ein ähnliches Kopiergerät zur Herstellung von zweiseitigen Kopien geht aus einem Artikel im Xerox Disclosure journal, Mai/Juni 1977 Band 2, Nr. 3, S. 79/80 hervor.

Weiterhin ist aus der DE-OS 25 21 932 ein Kopiergerät bekannt, mit dem ein- oder beidseitige Kopien hergestellt werden können. Dabei ist sowohl für die Vorlage als auch für den Kopieträger eine einen Blatteir.lauf und einen Blauauslauf verbindende Transportbahn vorgesehen, die eine in sich selbst zurückgeführte, schleifenförmige Umkehrbahn zum Wenden und zum Zurückführen eines Blattes zum Blatteinlauf beinhaltet; jede Transportbahn weist zwei Weichen auf, wobei eine Weiche am Umkehrpunkt der Wendeschleife angeordnet ist und die andere Weiche die Ein- oder Ausführung des Blattes in die oder aus der Wendeschleife gestattet. Dadurch kann dieses Kopiergerät voll automatisch wahlweise einseitige oder doppelseitige Kopien herstellen.

Ein elektrophotographisches Kopiergerät der angegebenen Gattung ist schließlich noch aus der DE-OS 24 48 854 bekannt und weist eine umlaufende, im allgemeinen trommeiförmige photoleitfähige Fläche auf, auf der durch Aufladung, bildmäßige Belichtung und Entwicklung ein Tonerbild einer zu kopierenden Vorlage erzeugt wird, weiterhin eine Einrichtung zur Übertragung des Tonerbiides von der photoleitfähigen Fläche auf ein blattförmiges Bildempfangsmaterial, eine Fixiereinrichtung für das übertragene Tonerbild, ein in die Bev/egungsbahn des blattförmigen Bildempfangsmaterial mit dem fixierten Tonerbild bringbares Ablenkelement, welches das blattförmige Bildempfangsmaterial wahlweise einer Wendeeinrichtung oder einem Auffangbehälter zuführt, sowie eine in Bewegungsrichtung des blattförmigen Bildempfangsmaterials hinter der Wendeeinrichtung angeordnete Zwischenaufiage für die erneute Zuführung des blattförmigen Büdempfangsmaterials zu der Übertragungseinrichtung. Die verschiedenen Stationen ermöglichen es, auch doppelseitig kopierte Blätter in der richtigen Reihenfolge, d. h., in der Reihenfolge, in der die Vorlügen kopien worden sind, auszuwerfen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elektrophotographisches Kopiergerät der angegebenen Gattung zu schaf'.en, bei dem bei Bedarf auch mehrere Tonerbilder auf derselben Seite erzeugt werden können.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs I angegebenen Merkmale gelöst.

5·) Zweckmäßige Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen zusammengestellt.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile beruhen insbesondere darauf, daß ein bestimmtes blattförmiges Bildempfangsmaterial, bei dem auf einer Seite eine Ko-Mi pie einer Vorlage erzeugt worden ist, dein Kopiergerät sclbsl'älig wieder in der Weise zugeführt werden kann, daß mindestens ein weiteres Tonerbild auf die Seite übertragen wird, auf der sich bereits eine Kopie befindet; iuif diese Weise können beispielsweise durch autob5 malisches Auswechseln des Toners, nämlich durch Verwendung von Tunern unterschiedlicher Farbe, mehrfarbige Kopien hergestellt werden; außerdem wird es möglich, nach dem üblichen »Maskenverfahren« bei-

pielsweise eine Maske auf einer Seite des blattförmi- ;en Bildempfangsmaterials zu erzeugen und dann in die »Lücken« der Maske bestimmte Informationen zu kojieren.

Nach einer bevorzugten Ausführungsforan ist zwiichen dem zweiten Ablenkelement und der Zwischenmflage ein drittes Ablenkelement vorgesehen, welches ias blattförmige Bildempfangsmaterial wahlweise dem \uffangbehälter oder der Zv/ischenauflage zuführt. Dadurch wird es möglich, die blattförmigen Bildempfangsmaterialien in der richtigen, der Einführung der Vorlage entsprechenden Reihenfolge zu dem Auffangbehälter zu transportieren.

Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 den Grundaufbau eines elektrophotographischen Kopiergerätes mit einer Wendevorrichtung für das zumindest einseitig mit einer Kopie versehene, blattförmige Bildempfangsmaterial,

Fig. 2 im vergrößerten Maßstab eine Ansicht der Transpnrtbahn des blattförmigen Bildempfangsmaterial im Bereich des ersten Ablenkelementes,

Fig.3 eine Ansicht zur Erläuterung einer anderen Ausführungsform einer Wendevorrichtung für die blattförmigen Bildempfangsmaterialien,

Fig.4 eine Ansicht zur Erläuterung einer anderen Ausführungsform eines solchen Kopiergerätes,

Fig.5 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform einer Wendevorrichtung,

F i g. 6 eine Draufsicht auf die Wendevorrichtung nach F i g. 5, wobei der zum Wenden des blattförmigen Empfangsmaterials dienende Führungsabschnitt nicht dargestellt ist,

F i g. 7 bis 9 Ansichten zur Erläuterung von Modifikationen der Wendevorrichtung nach den F i g. 5 und 6, und

Fig. 10 eine Ansicht zur Erläuterung einer weiteren Ausführungsform einer Wendevorrichtung.

Gemäß Fig. 1 weist eine Zuführeinrichtung 1 drei Blattzuführtische 2, 3 und 4 auf, von denen das im folgenden auch als »Blatt« bezeichnete, blattförmige Bildempfangsmaterial blattweise zugeführt werden kann; jeder Blattzuführtisch ist dazu bestimmt, einen Stapel Blätter von unterschiedlicher Größe zu tragen. Die Blattzuführ'iische sind jeweils mit Blittzuführrollen 2a, 3a. 4a zum Zuführen des obersten Blattes und jeweils mit Abtrennrollenpaaren 2b, 3b, 4b versehen. Die untere Rolle eines jeden Abirennrollcnpaares dreht sich langsam in einer zu der Richtung, in der jedes Blatt zugeführt wird, entgegengesetzten Richtung, um dadurch zu verhindern, daß zufällig mehrere Blätter gleichzeitig durch die jeweilige Blattzuführrolle zugeführt werden. Ein Blatt von jedem Blattzuführtisch erreicht einen Blattzuführweg 5, auf dem es durch Förderrollenpaare 6,7,8 hindurch zu einer Pufferstrecke 9 läuft, auf der das Blatt hinsichtlich seiner seitlichen Lage durch diagonal gerichtete Rollen 10 ausgerichtet wird, bevor es weiter zu einem Registrierrollenpaar 11 gesandt wird. Das Blatt wird dann einem Bilddruckabschniit zugeführt, der einen Bilddrucker 13 besitzt, der synchron mit einem Tonerbild arbeitet, das auf einer lichtempfindlichen Trommel 12 ausgebildet ist. Das Tonerbild auf der lichtempfindlichen Trommel 12 wird auf das Blatt abgedruckt, und das B!a;i wird dann mit Hilfe eines Abtrennbandes 14 von der lichtempfindlichen Trommel 12 abgetrennt, bevor es einem "ixierrollenpaar 15 /!!geliefert Das Bild wird durch das Fixierrollenpaar 15 auf dem Blatt fixiert, und dann wird das Blatt durch ein ZulieferroHenpaar 16 zu einer Wenderollenbahn der Blattwendcvorrichiung 17 hinbewegt. Wie in F i g. 2 deutlich dargestellt, weist die Wcnderollenbahn eine vorgeschaltete Wenderollc 18. eine die Rolle 18 berührende Hauptwenderolle 19 und eine die Rolle 19 berührende, nachgcschaltete Wenderolle 20 auf. Die Blattwendevorrichtung 17 weist weiterhin einen zum Wenden des Blattes bestimmten Führungsabschnitt 21 auf und besitzt Führungsplatten 22 und 23, die jeweils an der Stelle des Blatteintritts in die Blattwendevorrichtung 17 und an der Stelle des Blattaustritts aus der Blattwendevorrichtung 17 feststehend angebracht sind. Eine erste bewegbare Umlenkführungsplatte 24 kann entweder eine mit durchgehender Linie dargestellte Position einnehmen, in der sie das Blatt, das in die Wenderollenbahn eintritt, zu dem zum Wenden des Blattes bestimmten Führungsabschnitt 21 führt, um das Blatt zu wenden, oder kann eine gestrichtlt dargestellte Position einnehmen, in der sie verhindert, daß das Blatt in den ι -.in Wenden des Blattes bestimmten Führungsabschnitt 21 ejitritt, damit es aus der Wenderollenbahn, ohne gewendet worden zu sein, austritt.

Eine zweite Umlenkführungsplatte 25 ist auf einem Weg angebracht, auf dem sich das Blatt von der Blattwendevorrichtung 17 wegbewegt. Wenn sich die zweite Umlenkführungsplatte 25. wie in F i g. 2 dargestellt, in einer mit durchgehender Linie dargestellten Position befindet, wird das Blatt, wie in J-" i g. 1 dargestellt, zu einem Förderband 29 geleitet. Wenn sich die zweite Umlenkführungsplatte 25 in einer gestrichelt dargestellten Position befindet, wird das Blatt durch ein Zulieferrollenpaar 26 und ein Blaitauswurfrollenpaar 27 auf ein Tablett für ausgeworfene Blätter ausgeworfen.

Das Förderband 29 besitzt ein Band 30 und mit diesem zusammenwirkende Rollen 31 und weist eine dritte Umlenkführungsplatte 32 am Ende des Förderbandes auf. Wenn sich die dritte Umlenkführungsplatte 22 in einer mit durchgehender Linie dargestellten Position befiMct, wird das Blatt durch das Förderband 29 durch ein Zuliefcrrollenpaar 33 hindurch zu einer Sammelstelle gesandt. Wenn sich die dritte Umlenkführungsplatte 32 in einer gestrichelt dargestellten Position befindet.

wird das Blatt durch diese so geführt, daß es sich zu einem Zwischentablett 34 hinbewegt. Das Zwischenblatt 34 weist ein Rollenpaar 35 zur Wiederzuführung des Blattes auf. Ein Blattniederhalleteil 36 hält die Blätter, die auf dem Zwischentablett 34 gestapsU sind, in

so ihrer Lage fest, und ein Förderrollenpaar 37 befördert das durch das Rollenpaar 35 zugeführte Blatt.

Die Arbeitsweise des Kopierapparates gemäß der Erfindung sieht in bezug auf das Wechseln der Wege, auf denen sich das Blatt bewegt, wie folgt aus:

1. Wenn sich die erste Umlenkführungsplaue 24 und die zweite Umlenkführungsplatte 25 beide in der in Fig. 2 gestrichelt dargestellten Position befinden, wird ein von Jem Fixierro'.lenpaar 15 geliefertes Blatt, ohne den zum Wenden des Blattes bestimmten Führungsabschnitt 21 zu erreichen, auf das Tablett 28 für ausgeworfene Blätter ausgeworfen, um auf dem Tablett 28 gestapelt zu werden. Dieser Arbeitsvorgang entspricht dem eines durch den

b^r> Stand der Technik bekannten Kopierapparates,

und die Blätter auf dem Tablett für ausgeworfene Blätter liegen dann mit ihrer Bildseite nach oben auf. so daß die Seiten der Blätter in umgekehrter

Reihenfolge geordnet sind, wenn mit dem Kopie ren bei Seite 1 begonnen wird.

2. Wenn sich die erste Umlenkführungsplatte 24 in der mit durchgehender Linie dargestellten Position befindet und sich die zweite Umlenkführungsplatte > 25 in der gestrichelt dargestellten Position befindet, erreicht z. B. das Blatt, bei dem der Kopiervorgang auf einer Seite ausgeführt worden ist. den zum Wenden des Blattes bestimmten Führungsabschnitt 21, wo das Blatt gewendet und durch die Hauptwenderolle 19 und die nachgeschaliete Wenderolle 20 daraus entlassen wird, um dem Tablett 28 für ausgeworfene Blätter zugeliefert zu werden. Jetzt ist die Bildseite der Blätter auf dem Tablett für ausgeworfene Blätter nach unten gerichtet, so daß die Blätter in der richtigen Reihenfolge der Seiten geordnet sind.

3. Wenn sich die erste Umlenkführungsplatte 24 und dip 7wpitp 1 Imlrnkfiihrungsnlalte 25 beide in der in F i g. 2 mit durchgehender Linie dargestellten Position befinden, wird das gewendete Blatt dem Förderband 29 zugeliefert.

Wenn sich die dritte Umlenkführungsplattc 32 in der mit durchgehender Linie dargestellten Position befindet, wird das Blatt der Sammelstelle zugelieferi.

Wenn sich die dritte Umlenkführungsplatte 32 in der gestrichelt dargestellten Position befindet, wird das Blatt, bei dem der Kopiervorgang auf einer Seite ausgeführt worden ist. dem Zwischentablctt jo in einer Lage, in der die Bildseite des Blattes nach oben gerichtet ist, zugeliefert, und dann wird das Blatt durch das Rollenpaar 35 erneut einem Blattzuführweg 5 zugeführt. Das Blatt wird den einzelnen Schritten der Bilderzeugung zugeführt, nach- j5 dem das Original gewechselt worden ist, damit auch auf die Rückseite ein Bild kopiert wird. Das beidseitig kopierte Blatt kann in der gewünschten Lage durch das Wirken der ersten Umlenkführungsplatte 24 und der zweiten Umlenkführungsplatte 25 auf dem Tablett 28 für ausgeworfene Blätter gestapelt werden oder über das Förderband 29 der Sammelstelle zugeliefert werden.

4. Wenn sich die erste Umlenkführungsplatte 24 in der gestrichelt dargestellten Position befindet und sich die zweite Umlenkführungsplatte 25 in der mit durchgehender Linie dargestellten Position befindet, wird das Blatt dem Förderband 29 zugeliefert ohne gewendet worden zu sein.

50

Wenn sich di? dritte Umlenkrolle 32 in der mit durchgehender Linie dargestellten Position befindet, kann das Blatt der Sammelstelle zugeliefert werden.

Wenn sich die dritte Umlenkführungsplatte 32 in der gestrichelt dargestellten Position befindet, wird ein Blatt, bei dem der Kopiervorgang auf einer Seite ausgeführt worden ist, auf einem Tablett 28 für ausgeworfene Blätter in einer Lage, in der die Bildseite des Blattes nach unten gerichtet ist. gestapelt. Wenn diese; Blatt erneut den einzelnen Schritten der Bilderzeugung züge- &o führt wird, nachdem das Original gewechselt worden ist, kann auf diese Weise auf derselben Seite eine mehrfache Bilderzeugung ausgeführt werden oder kann durch das automatische Wechseln der Entwicklerfarben die Erzeugung eines mehrfarbigen Bildes ausgeführt wer- b5 den. Das Blatt, auf dem ein mehrfaches Bild (einschließlich eines Bildes in mehreren Farben) erzeugt worden ist. kann durch das Wirken der ersten Limlenkführungsplatte und der zweiten Umlcnkführungsplatte auf dem Tablett 28 für ausgeworfene Blätter in der gewünschten Lage gestapelt werden oder der Sammelstelle zugeliefert werden.

Wenn das Kopieren auf beiden Seiten ausgeführt werden soll, kann ein Kopiervorgang auf der /.weilen Seite zwangsläufig nur dann durchgeführt werden, wenn ein Schalter, der mit einem Signal von der ursprünglichen Zuführvorrichtung oder mit einer Andruckplatte gekoppelt ist, benutzt wird, um das Rollenpaar 35 zum Zuführen eines Blattes aus dem Zwischentablett 34 in Gang zu setzen.

Während eine Reihe von Schritten für das Kopieren auf der zweiten Seite folgt, kann auch ein Blatt, das auf seiner Unterseite kein Bild besitzt, die Blattwendevorrichtung durchlaufen, nachdem auf seiner ersten Seite ein Bild erzeugt worden ist. und auf das Tablett 28 für ausgeworfene Blätter durch das Wirken der zweiten Umlenkführungsplatte 25 ausgeworfen werden.

In Fig. 3 ist eine erste Umlenkführungsplatte 38 auf einem Lauf weg des Blattes zwischen dem Zulieferroilenpaar 16 und der Blntiwendevorriehuing 17 angebracht, und eine zweite Umlenkführungsplatte 39 ist auf einem Weg, auf dem das Blatt aus der Blattwcndevorrichtung 17 austritt, angebracht. Die Führungsplatten 40,41 und 42 sind feststehend angebracht. Wenn sich die erste Umlenkführungsplatte 38 in einer mit durchgehender L^:r>ie dargestellten Position befindet, gelangt das Blatt, das die Fixiervorrichtung durchlaufen hat, zu der Blattwendevorrichtung 17, wo es gewendet wird und durch die Hauptwendcrolle 19 und die nachgeschaltete Wenderolle 20 daraus entlassen wird. Das Blatt wird dann dem Förderband 29 zugeliefert. wenn sich die zweite Umlenkführungsplatte 39 in einer mit durchgehendcr Linie dargestellten Position befindet, und wird durch das Zuführrollcnpaar 26 auf ein Tablett für ausgeworfene Blätter ausgeworfen, wenn sich die zweite Umlenkführungsplatte 39 in der gestrichelt dargestellten Position befindet.

Wenn sich die erste Umlenkführungsplatte 38 in der gestrichelt dargestellten Position befindet, durchläuft das Blatt nicht die Blattwendevorrichtung 17 und wird entweder dem Tablett für ausgeworfene Blätter oder dem Förderband je nach Position der zweiten Unilenkführungsplatte 39 zugeliefert.

Bei der in Fig.4 dargestellten Ausführungsform isi der Weg des Blattes an einer hinter dem Zulieferrollenpaar 16 gelegenen Stelle gegabelt, wobei der eine Weg zu dem Tablett 28 für ausgeworfene Blätter und der andere Weg zu der Blattwendevorrichtung 17 führt. Die Blattumlenkvorrichtung 43 ist an der Weggabt.jng angebracht, um das fixierte Blatt wahlweise zu dem Ta blett 28 für ausgeworfene Blätter oder zu der Blattwen devorrichtung 17 zu leiten.

Das die Blattwendevorrichtung 17 erreichende Blat wird dort gewendet und dann zu dem Zwischentablet 34 gesandt, um von dort aus erneut zugeführt zu wer den. Bei dieser Ausführungsform kann abweichend vor der in den Fig. 1—3 dargestellten Ausführungsform da Kopieren auf der zweiten Seite allein durch die ersti Umlenkvorrichtung bewirkt werden.

In den Fig. 5 und 6 dreht sich die Hauptwenderoll· 44 und bleibt dabei die ganze Zeit über in Berührung mi der vorgeschalteten Wenderolle 45 und mit der nachge schalteten Wenderolle 46. Die vorgeschaltete Wende rolle 45 ist an dem einem Arm des Hebels 47 drehba gelagert, und dieser ist wiederum durch eine Welle de Hauptwenderolle 44 drehbar gelagert. Der andere Arn

des Hebels ist durch cine Feder 49 mit einem Plunger einer Magnetspule 48 verbunden. Wenn das Blatt gewendet werden soll, befindet sich die vorgeschaltete Wenderolle 45 in de mit durchgehender Linie dargestellten Position, und das Blatt, das zwischen der Hauptwenderolle 44 und der vorgeschalteten Wenderolle 45 gehalten wird, wenn es zugeführt wird, wird mit seinem vorderer inde von einem zum Wenden des Bialtes bestimmten Führungsabschnitt 50 geführt, um in diesen eingeführt zu werden. Nachdem das hintere Ende des Blattes die zwei Rollen 44 und 45 verlassen h.¹/, bewegt sich das Blatt in dem zum Wenden des Blattes bestimmten Führungsabschnitt 50 durch die Schwerkraft nach unten, und das hintere Ende des Blattes wird, da es die Umfangsfläche der Hauptwenderolle 44 berührt, so zugeführt, daß das Blatt dadurch, daß es zwischen der Rolle 44 und der nachgeschalteten Wenderolle 46 gehalten wird, nach außen entlassen wird.

Wenn es nicht notwendig ist. das Blatt z-j wender·, wird die Magnetspule 48 erregt, um den Hebel 47 und damit die vorgeschaltete Wenderolle 45 aus der mit durchgehender Linie dargestellten Position in die gestrichelt dargestellte Position zu bewegen, um so die Position zu ändern, in der sich die Hauptwenderolle 44 und die vorgeschaltete Wenderollc 45 berühren. So wird das Blatt, das dadurch zugeführt wird, daß es zwischen der Hauptwenderolle 44 und der vorgeschalteten Wenderolle 45 gehalten wird, nicht in den zum Wenden des Blattes bestimmten Führungsabschnitt 50 hineingeleitet sondern der Hauptwenderolle 44 und der nachgeschalteten Y,enderolle 46 zugeiiefert um, ohne gewendet worden zu sein, ausgestoßen zu werden.

Der Mechanismus, der den Hebel 47, die Magnetspule 48 und die Feder 49 einschließt und der die Position, in der sich die Hauptwenderolle und die vorgeschaltete Wenderolle berühren, ändert, kann auf jeder der beiden Seilen vorgesehen sein, anstatt, wie dargestellt, nur auf einer Seite allein angebracht zu sein.

In F i g. 7 weist der in F i g. 5 dargestellte, zum Wenden des Blattes bestimmte Führungsabschnitt 50 eine zusätzliche Zulieferrolle 51 auf, die so angebracht ist, daß sie sich in Pfeilrichtung dreht. Die zusätzliche Zulieferrolle 51 kann vorzugsweise als Schwamm ausgebildet sein, damit ein dem zum Wenden des Blattes bestimmten Führungsabschnitt 50 zugeliefertes Blatt nicht nur durch die Schwerkraft sondern auch durch das Wirken der Rolle 51 zwangsläufig aus diesem entlassen wird. Wie in F i g. 8 dargestellt, kann ein Federblatt 52 vorgesehen sein, um das Blatt mit der zusätzlichen Zulieferrolle 51 zwangsläufig in Berührung zu bringen, um so das Entlassen des Blattes weiter zu sichern.

In F i g. 9 ist eine Andrückrolle 53 angebracht, die mit der zusätzlichen Zulieferrolle 51 in Berührung treten und sich daraus lösen kann. Dazu ist die Andrückrolle 53 an dem einen Arm eines zweiarmigen Hebels 54 drehbar befestigt, und ihre Bewegung, um mit der Rolle 51 in Berührung zu treten und sich daraus zu lösen, wird durch eine Magnetspule 56 kontrolliert, die durch eine Feder 55 mit dem anderen Arm verbunden ist. Wenn das Blatt in den zum Wenden des Blaues bestimmten Führungsabschnitt 50 hineinbewegt wird, während es zwischen der Hauptwenderolle 44 und der vorgeschalteten Wenderolle gehalten wird, um so gewendet zu werden, wird die Andrückrolle 53 von der zusätzlichen Zulieferroüe 51 wegbewegt Wenn das Blatt aus dem zum Wenden des Blattes bestimmten Führungsabschnitt 50 entlassen wird, wird die Andrückrolle 53 mil der zusätzlichen Zulieferrolle 51 durch das Wirken der Magnetspule 56 in Berührung gebracht, um dadurch zu sichern, daß das Blatt zwangsläufig entlassen wird.

Bei der in Fig. 10 dargestellten Ausführungsform wird das Blatt, das der Blattwendevorrichtung durch ein Förderband 57 zugeliefert worden ist. zu einem im wesentlichen senkrecht angebrachten Wendeband 60 geleitel, wenn sich eine Unilenkführungsplatte 59 unter der Wirkung der Magnetspule 58 in einer mit durchgehender Linie dargestellten Position befindet. Zu diesem

ίο Zeitpunkt wird das Wendeband 60 durch einen Motor 61 in Pfeilrichtung P bewegt, und ein innerhalb des Wendebandes 60 angeordneter Saugbehälter 62, der das Blatt zum Wendeband 60 hin anzieht, sichert so. daß das Blatt durch das Wendeband geführt wird. Ein Endsensor 63 zeigt das hintere Ende des Blattes an, das durch das Wendeband in Richtung P bewegt wird, und dieses Anzeigcsignal dreht die Drehrichtung des Motors 61 um, um das Wendeband 60 in Richtung Q zu bewegen. Auf diese Weise bewegt sich fla* Blntt narh unten und wird durch die Umlenkführungsplatte 59 ir. die Beförderungsrichtung gelenkt und durch das Förderband 57 befördert.

Wenn bei der in Fig. i0 dargestellten Ausführungsform das Blatt nicht gewendet werden soll, wird die Umlenkführungsplatie 59 durch das Wirken der Magnetspule 58 in eine gestrichelt dargestellte Position gebracht, die sich außerhalb des Transportweges des Förderbandes 57 befindet. Auf diese Weise wird das durch das Förderband 57 beförderte Blatt, ohne zu dem Wendeband 60 geleitet worden zu sein und deshalb ohne gewendet zu worden sein, aus der Blattwendevorrichtung entlassen.

Wie aus der vorangehenden Beschreibung hervorgeht, ist es klar, daß das elektrophotographische Ko-

J5 piergerät gemäß der Erfindung die Kopien in der richtigen Reihenfolge der Seiten anordnen kann, das Kopieren auf der zweiten Seite und mehrfaches Kopieren automatisch ausführen kann. Gemäß der Erfindung ist in dem mehrfachen Bild ein Bild in mehreren Farben miteingeschlossen.

Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche: 1. Elektrophotographisches Kopiergerät

a) mit einer umlaufenden, photoleitfähigen Fläche, auf der durch Aufladung, bildmäßige Belichtung und Entwicklung ein Tonerbild einer zu kopierenden Vorlage erzeugt wird,

b) mit einer Einrichtung zur Übertragung des Tonerbildes von der photoleitfähigen Fläche auf ein blattförmiges Bildempfangsmaterial,

c) mit einer Fixiereinrichtung für das übertragene Tonerbild,

d) mit einem in die Bewegungsbahn des blattförmigen Bildempfangsmaterials mit dem fixierten Tonerbild bringbaren Ablenkelement,

e) welches das blattförmige Bildempfangsmaterial wahlweise einer Wendeeinrichtung oder einem Auffangbehälter zuführt, und

0 mit einer in Bewegungsrichtung des blattförmigen Bildempfangsmateriais hinter der Wendeeinrichtung angeordneten Zwischenauflage für die erneute Zuführung des blattförmigen Bildempfangsmaterials zu der Übertragungseinrichtung,