DE19717983A1 - System zur Verriegelung und Entriegelung von Gegenständen von einer vom eigentlichen Verriegelungsort abgelegenen Stelle aus - Google Patents
System zur Verriegelung und Entriegelung von Gegenständen von einer vom eigentlichen Verriegelungsort abgelegenen Stelle ausInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Anbrin
gen von zwei Gegenständen aneinander und im
Spezielleren auf eine Verriegelung von Gegenständen
miteinander in einer derartigen Weise, daß auch eine
Entriegelung ermöglicht ist.
Elektrische Verbinder verwenden üblicherweise eine
Verriegelung als Einrichtung zum Halten eines Paares
von Gegenständen aneinander nach der Montage oder nach
einer Verbindung der Verbinder, wobei dies normaler
weise in einer Weise erfolgt, die eine Entriegelung
ermöglicht. Wenn ein Paar komplementärer Verbinder
miteinander verbunden wird, beinhaltet wenigstens
einer davon einen Verriegelungsarm mit einem Verriege
lungsglied, der hinter einem Vorsprung oder in einer
Aussparung des anderen Verbinders zum Sitzen kommt,
wobei ferner ein Betätigungsabschnitt vorhanden ist
der eine Betätigung zum Verschwenken des Verriege
lungsarms um einen Schwenkpunkt ermöglicht, um dadurch
das Verriegelungsglied zu lösen und ein Trennen der
Verbinder zu ermöglichen, wenn dies erwünscht ist. Ein
solches Verbinderpaar mit einer solchen Verriegelungs
anordnung ist in dem US-Patent Nr. 4 944 693 offen
bart. Ein Paar Verriegelungsarme ist auf gegenüberlie
genden Seiten des Gehäuses eines ersten Verbinders
angeordnet, wobei ein Verriegelungsglied an dem vor
deren Ende jedes Arms definiert ist und ein von Hand
ergreifbarer Betätigungsabschnitt an dem hinteren Ende
definiert ist, so daß die beiden Betätigungsabschnitte
in Richtung auf das Gehäuse sowie aufeinanderzu zu
sammendrückbar sind, wenn an diesen angegriffen wird,
wodurch die vorderen Enden in Richtung nach außen ver
schwenkt werden und dadurch von dem damit zusammenwir
kenden Verriegelungsbereich des komplementären Verbin
ders entriegelt werden, wodurch die Verbinder zum Lö
sen der Verbindung auseinandergezogen werden können.
Es ist wünschenswert, ein Verriegelungssystem zu
schaffen, das eine Entriegelung in solchen Fällen er
möglicht, in denen weder ein Aufstemmen der Verriege
lung mit Hilfe eines Werkzeugs noch ein Verschwenken
eines Verriegelungsarms um einen Schwenkpunkt durch
Betätigung einer Betätigungseinrichtung durchführbar
ist.
Die vorliegende Erfindung schafft ein Verriegelungs
element, das eine entfernt von einem Verriegelungs
glied angeordnete Betätigungseinrichtung beinhaltet,
wobei eine Betätigung der Betätigungseinrichtung zur
Entriegelung des Verriegelungselements ermöglicht ist.
Ein Verriegelungselement gemäß der vorliegenden Erfin
dung beinhaltet einen länglichen Schaft bzw. eine
Stange, die sich von einem Verriegelungsglied an einem
ersten Ende zu einer Betätigungseinrichtung an einem
zweiten Ende erstreckt. Eine Durchführung ist entlang
eines ersten Gegenstands vorgesehen, bei dem es sich
zum Beispiel um ein Gehäuse eines Elektronikmoduls
handelt, wobei sich die Durchführung von einem hinte
ren Ende zu einem vorderen Ende erstreckt, an dem das
Gehäuse mit einem zweiten Gegenstand, wie z. B. einem
Basiselement, entlang des vorderen Endes des Gehäuses
verriegelt werden soll. Das Basiselement beinhaltet
angrenzend an die Durchführung eine zum Zusammenwirken
ausgelegte Leiste, so daß ein in die Durchführung ein
geführtes Verriegelungselement sich mit seinem vorde
ren Ende über die Durchführung hinaus erstreckt, wobei
sich das Verriegelungsglied entlang der damit zu
sammenwirkenden Leiste derart positionieren läßt, daß
es bei Betätigung der Betätigungseinrichtung mit der
Leiste verriegelt oder von dieser entriegeit wird.
Eine Bewegung der Betätigungseinrichtung an dem hinte
ren Ende des Gehäuses zwischen einer ersten und einer
zweiten Position entspricht dabei einer verriegelten
und einer entriegelten Position des Verriegelungs
glieds an dem vorderen Ende des Gehäuses.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
wird im folgenden anhand eines Beispiels unter Bezug
nahme auf die Begleitzeichnungen erläutert; darin
zeigen:
Fig. 1 eine auseinandergezogene isometrische
Ansicht der die vorliegende Erfindung
beinhaltenden Anordnung mit einem mit
einer Basis zu verriegelnden Gehäuse
und mit einem Paar Verriegelungselemen
ten;
Fig. 2 und 3 eine Draufsicht bzw. eine Schnittan
sicht des Basiselements, wobei die
Schnittansicht der Fig. 3 entlang der
Linien 3-3 der Fig. 2 dargestellt ist;
Fig. 4 und 5 eine Draufsicht bzw. eine Seitenansicht
des Gehäuses, wobei Fig. 5 eine
Schnittansicht entlang der Linien 5-5
der Fig. 4 darstellt und die Durchfüh
rungen zeigt, in der die Verriegelungs
elemente der Fig. 1 einzuführen sind;
Fig. 6 und 7 eine Draufsicht bzw. eine Seitenansicht
des teilweise in die Durchführung des
Gehäuses der Fig. 4 und 5 eingeführten
Verriegelungselements, wobei Fig. 6
teilweise weggebrochen ist, um das Ver
riegelungsglied in der Durchführung
sichtbar zu machen und wobei Fig. 7
eine Schnittansicht entlang der Linie
7-7 der Fig. 4 darstellt;
Fig. 8 und 9 den Fig. 6 und 7 ähnliche Ansichten,
wobei das Verriegelungselement weiter
eingeführt ist und aufgrund einer Tor
sion einer Verdrehung ausgesetzt ist;
Fig. 10 und 11 den Fig. 6 bis 9 ähnliche Ansichten,
wobei das Verriegelungselement durch
die Durchführung hindurch vollständig
eingeführt ist;
Fig. 12 und 13 eine Draufsicht bzw. eine Seitenansicht
des Verriegelungselements in dem Ge
häuse, wobei das Gehäuse auf der Basis
positioniert ist und das Verriegelungs
glied zur Aufnahme darin angeordnet
ist, wobei Fig. 12 teilweise weggebro
chen ist, um das Verriegelungsglied in
der Gehäusedurchführung sichtbar zu
machen;
Fig. 14 und 15 den Fig. 12 und 13 ähnliche Ansichten,
wobei das Verriegelungselement bei An
greifen an einer Steuerfläche der Basis
teilweise verdreht worden ist;
Fig. 16 und 17 den Fig. 12 bis 15 ähnliche Ansichten,
wobei das Verriegelungselement durch
die Steuerfläche vollständig ver
dreht worden ist, um vor der Verrie
gelung die Leiste zu überwinden; und
Fig. 18 und 19 den Fig. 12 bis 17 ähnliche Ansichten,
wobei das Verriegelungselement derart
betätigt worden ist, daß es unter der
Leiste verriegelt ist und das Gehäuse
an der Basis befestigt.
In den Fig. 1 bis 6 ist eine Elektronikmodulanordnung
10 gezeigt, die eine Basis 12, ein Gehäuse 14 zur Be
festigung in einer Modulposition 16 der Basis sowie
ein Paar Verriegelungselemente 18, 20 beinhaltet, die
an jeweiligen Enden 22, 24 des Gehäuses 14 zur Verrie
gelung des Gehäuses an der Basis verwendet werden. Wie
in der Zeichnung zu sehen ist, sieht die Basis 12 Auf
nahmebereiche für weitere Module vor, um dadurch eine
größere Anordnung zu bilden, und ferner ist sie zur
Plazierung in einer langgestreckten, eng beabstandeten
Anordnung von weiteren solchen größeren Anordnungen
ausgelegt. Die enge Beabstandung schließt die Möglich
keit eines Zugangs zu der Basis zur Entriegelung eines
ausgewählten Moduls von dieser entweder von Hand oder
unter Verwendung herkömmlicher Werkzeuge aus. Die vor
liegende Erfindung schafft dafür eine Betätigungsein
richtung, die von der Basis entfernt angeordnet ist,
indem sie an der Oberseite 26 des Gehäuses angeordnet
ist, um einen manuellen Zugang zu diesem bei einer eng
beabstandeten Anordnung zu schaffen. In den Zeichnun
gen sind die Schaltungsplatten und die elektronischen
Bauteile, Verbinder und Anschlüsse nicht gezeigt, je
doch sind entlang der Bodenfläche des Gehäuses elek
trische Verbindungen vorhanden, die bei vollständiger
Montage den Öffnungen in der Basis benachbart sind.
Die Verriegelungselemente 18, 20 beinhalten jeweils
eine langgestreckte Stange bzw. einen Schaft 28, ein
Verriegelungsglied 30 in Form einer Erhebung, die sich
von einem ersten oder vorderen Ende 32 des Verriege
lungselements in seitlicher Richtung wegerstreckt,
sowie eine Betätigungseinrichtung 34, die an einem
zweiten oder hinteren Ende 36 angeordnet ist. Das Ver
riegelungsglied 30 erstreckt sich über eine
Bodenfläche 38 des Gehäuses 14 hinaus sowie in den
Modulaufnahmebereich 16 hinein, um mit einer in der
Basis 12 ausgebildeten Leiste 40 zusammenzuarbeiten,
um das Gehäuse 14 bei vollständiger Montage an der
Basis 12 zu verriegeln. Jedes Verriegelungsglied 30
besitzt eine nach hinten weisende Verriegelungsfläche
42, die unter einer nach vorne weisenden Verriege
lungsfläche 44 der Leiste 40 zum Sitzen kommt, wenn
das Verriegelungselement zum Einnehmen einer verrie
gelten Position betätigt worden ist.
Wie in der Zeichnung zu sehen ist, beinhaltet die Be
tätigungseinrichtung 34 einen Flansch 46, der sich in
seitlicher Richtung von dem hinteren Ende 36 weger
streckt und für ein manuelles Angreifen mittels Rippen
48 ausgelegt ist, und ferner beinhaltet die Betä
tigungseinrichtung einen Vorsprung 50, der mit einer
Arretiereinrichtung 52 des Gehäuses 14 (Fig. 6) zu
sammenwirkt, um das Verriegelungselement bei voll
ständiger Montage des Gehäuses 14 an der Basis 12 in
einer vollständig verriegelten Position zu halten, wie
dies in den Fig. 18 und 19 dargestellt ist. Der Vor
sprung 50 ist etwas größer ausgebildet als die Arre
tiereinrichtung 52, so daß er im Festsitz in dieser
zum Sitzen kommt und die Seitenwände der Arretierein
richtung 52 geringfügig elastisch verformt, um dadurch
eine vibrationsbeständige Sitzanordnung zu gewähr
leisten. Ferner besitzt die Betätigungseinrichtung 34
eine Anschlagfläche 54, die mit der Fläche des Endes
24 des Gehäuses 14 zusammenwirkt, um eine weitergehen
de Rotation zu verhindern, wenn sich die Betätigungs
einrichtung in einer vollständig entriegelten Position
befindet, wie dies in Fig. 6 gezeigt ist, wobei das
dargestellte Verriegelungssystem eine Bewegung mit
einer Viertelumdrehung zwischen der vollständig ver
riegelten und der vollständig entriegelten Position
vorsieht.
In Fig. 2 ist zu sehen, daß die Basis 12 komplementäre
Kopplungslaschen 56, 58 an jeweiligen Enden 60, 62
aufweist, um eine Kopplung mit Basen anderer ähnlicher
Anordnungen in einer eng beabstandeten Anordnung zu
ermöglichen.
Wie in den Fig. 4 und 5 zu sehen ist, beinhaltet das
Gehäuse 14 Verriegelungsglied-Aufnahmedurchführungen
64, 66, die sich von der Oberseite 26 zu der Bo
denfläche 38 erstrecken. Bei dem oberen Eingang zu
jeder der Durchführungen handelt es sich um eine Aus
sparung 68, in der die Betätigungseinrichtung des Ver
riegelungselements angeordnet ist, denn die Stange 28
und das Verriegelungsglied 30 durch die jeweilige
Durchführung hindurch vollständig eingeführt worden
sind. Jede Durchführung ist im allgemeinen komple
mentär zu der Stange 28 des Verriegelungselements di
mensioniert, beinhaltet jedoch einen angrenzenden Ka
nal 70 entlang derselben, der eine Passage des Verrie
gelungsglieds 30 den Kanal entlang während des Einfüh
rens des Verriegelungselements in die jeweilige Durch
führung des Gehäuses ermöglicht.
Gemäß einem Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung
beinhaltet jede Durchführung des Gehäuses 14 vorzugs
weise eine Leiste 72 nahe der Bodenfläche 38, um das
Festhalten eines Verriegelungselements in der jeweili
gen Durchführung zu gewährleisten, sobald dieses voll
ständig eingeführt worden ist, wobei das Verriege
lungsglied 30 unter der Leiste 72 festgehalten wird,
obwohl es sich im wesentlichen an dieser vorbei er
streckt. Zur Sicherstellung, daß das Verriegelungs
glied in einer speziellen winkelmäßigen Position ge
halten bleibt und somit unter der Leiste 72 bleibt.
beinhaltet die Durchführung vorzugsweise eine
Steuerfläche 74 in der Nähe des Ausgangs der Durchfüh
rung, wobei die Steuerfläche entlang des Kanals 70
derart angeordnet ist, daß während der Montage ein
sicheres Angreifen des Verriegelungsvorsprungs an der
Steuerfläche erfolgt.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 4 bis 11 ist das Verrie
gelungsglied 20 derart positioniert dargestellt, daß
sich die Betätigungseinrichtung 34 rückwärts über die
hintere Gehäusewand 76 hinaus erstreckt. Durch das
Zusammenwirken der Betätigungseinrichtungs-Anschlag
fläche 54, die an dem Gehäuseende anliegt und eine
Rotation der Stange 28 verhindert, drückt der Verrie
gelungsvorsprung 30 gegen die Steuerfläche 74 und wird
in seitlicher Richtung verlagert, wodurch auf die
Stange 28 ein Drehmoment ausgeübt wird. Da das Verrie
gelungselement 20 aus federnd nachgiebigem Kunststoff
material hergestellt ist, (wie z. B. NORYL, modifizier
tem Polyphenylenoxidharz, wie es von der Firma General
Electric vertrieben wird, oder glasfaserverstärktem
Polyester), wird die Stange entlang ihrer Längser
streckung vorübergehend elastisch verdreht oder win
kelmäßig verlagert, wodurch dem Verriegelungsvorsprung
eine Rotationsbewegung ermöglicht wird, während die
Betätigungseinrichtung 34 an dem hinteren Ende 36 eine
konstante winkelmäßige Position beibehält, wie dies in
den Fig. 8 und 9 zu sehen ist, in denen der Verriege
lungsvorsprung 30 teilweise im Umriß dargestellt ist.
Bei weiterem Einführen des Verriegelungselements, wie
es in Fig. 10 und 11 zu sehen ist, passiert der Ver
riegelungsvorsprung die Leiste 72 und kehrt in einem
Schnappvorgang in seine nicht mit Drehmoment beauf
schlagte winkelmäßige Position zurück und kommt unter
der Leiste zum Sitzen. Wie zu erkennen ist, ist eine
unbeabsichtigte Verlagerung des Verriegelungsvor
sprungs von unterhalb der Leiste unmöglich, so daß das
Verriegelungselement an dem Gehäuse angebracht bleibt.
Wie unter Bezugnahme auf die Fig. 12 bis 19 zu sehen
ist, wird ein Gehäuse 14 (das in den Fig. 2, 14, 16
und 18 im Umriß dargestellt ist) an der Basis 12 unter
Verwendung des Verriegelungselements 20 in Verbindung
mit der Leiste 40 angebracht. Zur Verdeutlichung der
Wirkung des Verriegelungselements 20 in Bezug auf die
Basis 12 ist das Gehäuse 14 in den Fig. 13, 15, 17 und
19 nicht dargestellt. Das Verriegelungsglied 30 wird
anfangs in einer Aussparung 78 über einer winkeligen
Anlagefläche 80 aufgenommen, die die obere Oberfläche
der Leiste 40 bildet. Die Betätigungseinrichtung 34
des Verriegelungselements 20 ist während des anfäng
lichen Einführvorgangs des Verriegelungsglieds 30 in
die Aussparung 78 innerhalb eines Bereichs von 90°
frei drehbar. Wenn das Verriegelungsglied 30 an der
Anlagefläche 80 angreift, wird es im Uhrzeigersinn
verlagert, bis die Stange 28 derart verdreht wird, daß
das Verriegelungsglied 30 parallel zu der Seitenfläche
der Leiste 40 wird, um an dieser vorbei zu gelangen,
wie dies in den Fig. 12 bis 15 zu sehen ist, wobei die
Betätigungseinrichtung 34 innerhalb der Aussparung 68
in entsprechender Weise verdreht wird, bis sich der
Flansch 46 jenseits der Rückwand des Gehäuses orthogo
nal von dem Gehäuse 14 nach außen erstreckt.
Wenn das Verriegelungsglied 30 die Leiste 40 passiert,
wobei zu diesem Zeitpunkt das Gehäuse 14 auf der Basis
12 positioniert ist, ist die nach rückwärts weisende
Verriegelungsfläche 42 des Verriegelungsglieds 30 mit
der nach vorne weisenden Fläche 44 der Leiste 40 aus
gerichtet. Die Betätigungseinrichtung 34 läßt sich nun
im Uhrzeigersinn verdrehen, damit der Flansch 46 pa
rallel zu der Seitenfläche 24 des Gehäuses wird und
der Vorsprung 50 in der Arretiereinrichtung 52 aufge
nommen wird und in dieser zum Sitzen kommt, wodurch
das Verriegelungsglied 30 unter der Leiste 40 verrie
gelt wird. Vorzugsweise wird ein Paar Verriegelungs
elemente 18, 20 an jedem Gehäuse verwendet, um dadurch
das Gehäuse an einem Paar einander gegenüberliegender,
voneinander beabstandeter Stellen mit der Basis zu
verriegeln. Das Verriegelungselement 18 kann dabei als
Spiegelbild des Verriegelungselements 20 ausgebildet
sein, wobei entsprechende Bereiche des Gehäuses und
der Basis in ähnlicher Weise spiegelbildlich ausgebil
det sind, so daß das Verriegelungselement 18 in gegen
läufiger Winkelrichtung zu dem Verriegelungselement 20
verdrehbar ist.
Claims (7)
1. System zum Verriegeln und Entriegeln eines
ersten Gegenstands (14) mit bzw. von einem zweiten
Gegenstand (12), mit wenigstens einem Verriegelungs
element (18, 20), das an dem ersten Gegenstand beweg
lich angebracht ist und einen Betätigungsabschnitt
(34) an einem hinteren Ende eines länglichen Schafts
(28) sowie ein Verriegelungsglied (30) aufweist, das
von einem vorderen Ende (32) des Schafts in seitlicher
Richtung wegragt und eine Verriegelungsfläche (42)
bildet, wobei der erste Gegenstand eine Durchführung
(64, 66) aufweist, die sich von einem hinteren Ende
(26) zu einem vorderen Ende (38) durch den ersten
Gegenstand hindurcherstreckt und derart konfiguriert
und dimensioniert ist, daß sie ein Durchführen des
jeweiligen Verriegelungselements (18, 20) entlang der
selben in einer derartigen Weise ermöglicht, daß die
Betätigungseinrichtung (34) an dem hinteren Ende (26)
angeordnet ist und für eine Manipulation freiliegt,
wobei sich das vordere Ende des Verriegelungselement-Schafts
(28) von einem vorderen Durchführungsende nach
außen erstreckt und das Verriegelungselement (18, 20)
innerhalb der Durchführung (64, 66) drehbar ist, und
wobei der zweite Gegenstand (12) eine Verriegelungs
glied-Aufnahmeaussparung (78) aufweist, die sich in
diesen hineinerstreckt und jedem Verriegelungselement
(18, 20) zugeordnet ist, sowie ein damit zusammenwir
kendes Verriegelungsglied (40) entlang der Verriege
lungsglied-Aufnahmeaussparung aufweist, das eine zum
Zusammenwirken mit der Verriegelungsfläche (42) des
Verriegelungsvorsprungs (30) ausgelegte Verriegelungs
fläche (44) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Gegenstand (14) einen Kanal (70) entlang der Durchführung (64, 66) aufweist, der eine Passage des Verriegelungsvorsprungs (30) beim Einführen des Verriegelungselements (18, 20) in die Durchführung (64, 66) gestattet;
daß das vordere Ende der Durchführung eine nach vorne weisende Leiste (72) definiert, die eine nach rück wärts gehende Bewegung des Verriegelungselements (18, 20) verhindert, wenn der Verriegelungsvorsprung (30) an dieser vorbeibewegt worden ist; und
daß der Kanal (70) in der Nähe des vorderen Endes eine Steuerfläche (74) aufweist, um den Verriegelungsvor sprung (30) während der Montage in einer ausgewählten winkelmäßigen Richtung mit Druck zu beaufschlagen, um dadurch ein Drehmoment auf den Verriegelungselement Schaft (28) aufzubringen, wenn eine Drehbewegung der Betätigungseinrichtung (34) durch den Schaft blockiert ist, wodurch der Schaft (28) während der Montage ver dreht wird, bis der Verriegelungsvorsprung (30) die nach vorne weisende Leiste (72) passiert und der Schaft (28) zurückfedert, wodurch das Verriege lungselement (18, 20) in der Durchführung (64, 66) des ersten Gegenstands (14) festgelegt ist.
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Gegenstand (14) einen Kanal (70) entlang der Durchführung (64, 66) aufweist, der eine Passage des Verriegelungsvorsprungs (30) beim Einführen des Verriegelungselements (18, 20) in die Durchführung (64, 66) gestattet;
daß das vordere Ende der Durchführung eine nach vorne weisende Leiste (72) definiert, die eine nach rück wärts gehende Bewegung des Verriegelungselements (18, 20) verhindert, wenn der Verriegelungsvorsprung (30) an dieser vorbeibewegt worden ist; und
daß der Kanal (70) in der Nähe des vorderen Endes eine Steuerfläche (74) aufweist, um den Verriegelungsvor sprung (30) während der Montage in einer ausgewählten winkelmäßigen Richtung mit Druck zu beaufschlagen, um dadurch ein Drehmoment auf den Verriegelungselement Schaft (28) aufzubringen, wenn eine Drehbewegung der Betätigungseinrichtung (34) durch den Schaft blockiert ist, wodurch der Schaft (28) während der Montage ver dreht wird, bis der Verriegelungsvorsprung (30) die nach vorne weisende Leiste (72) passiert und der Schaft (28) zurückfedert, wodurch das Verriege lungselement (18, 20) in der Durchführung (64, 66) des ersten Gegenstands (14) festgelegt ist.
2. System nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungseinrichtung (34) eine Anschlag
fläche (54) aufweist, die in Anlage an einer Fläche
des ersten Gegenstands (14) bringbar ist, um eine Be
wegung derselben in der ausgewählten winkelmäßigen
Richtung während der steuerflächenartigen Bewegung des
Verriegelungsvorsprungs (30) beim Einführen des Ver
riegelungselements (18, 20) zu verhindern.
3. System nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein Paar Verriegelungselemente (18, 20)
an dem ersten Gegenstand (14) in beweglicher Weise
angebracht ist, und zwar jeweils in der Nähe einander
gegenüberliegender Seiten desselben, um eine Verriege
lung mit dem zweiten Gegenstand (12) an zwei vonein
ander beabstandeten Stellen zu ermöglichen.
4. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungseinrichtung (34) einen Vorsprung
(50) aufweist, der zum Zusammenwirken mit einer Arre
tiereinrichtung (52) des ersten Gegenstands (14) unter
Bildung einer vollständig verriegelten Position ausge
bildet ist, um die Betätigungseinrichtung (34) in der
vollständig verriegelten Position zu halten.
5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungseinrichtung (34) innerhalb einer
Aussparung des ersten Gegenstands (14) entlang der
Rückseite (26) desselben angeordnet ist.
6. System nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungseinrichtung (34) einen Flansch (46)
beinhaltet, der sich in seitlicher Richtung von dieser
weg erstreckt und die Handhabung derselben erleich
tert.
7. System nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungsglied-Aufnahmeaussparung (78) des
zweiten Gegenstands (12) eine Anlagefläche (80) auf
weist, die von dem Verriegelungselement-Schaft (28)
versetzt ist und dazu ausgelegt ist, mit dem Verriege
lungsvorsprung (30), der vor seinem Verriegelungsein
griff mit dem Verriegelungsglied (40) nicht geeignet
für ein Passieren des damit zusammenwirkenden Verrie
gelungsglieds (40) ausgerichtet ist, in Eingriff zu
treten, um dadurch während der Montage des ersten
Gegenstands (14) an den zweiten Gegenstand (12) die
Ausrichtung des Verriegelungsvorsprungs (30) für ein
Passieren des damit zusammenwirkenden Verriegelungs
glieds (40) einzustellen, wonach das Verriegelungsele
ment (18, 20) durch Betätigung der Betätigungsein
richtung (34) derart verdrehbar ist, daß es in Verrie
gelungseingriff mit dem damit zusammenwirkenden Ver
riegelungsglied (40) gebracht wird, sowie zur Entrie
gelung in die erste winkelmäßige Richtung verdrehbar
ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US08/640,294 US5727964A (en) | 1996-04-30 | 1996-04-30 | System for remote latching and delatching |
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Publications (2)
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