DE19717983A1 - System zur Verriegelung und Entriegelung von Gegenständen von einer vom eigentlichen Verriegelungsort abgelegenen Stelle aus - Google Patents

System zur Verriegelung und Entriegelung von Gegenständen von einer vom eigentlichen Verriegelungsort abgelegenen Stelle aus

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Anbrin­ gen von zwei Gegenständen aneinander und im Spezielleren auf eine Verriegelung von Gegenständen miteinander in einer derartigen Weise, daß auch eine Entriegelung ermöglicht ist.
Elektrische Verbinder verwenden üblicherweise eine Verriegelung als Einrichtung zum Halten eines Paares von Gegenständen aneinander nach der Montage oder nach einer Verbindung der Verbinder, wobei dies normaler­ weise in einer Weise erfolgt, die eine Entriegelung ermöglicht. Wenn ein Paar komplementärer Verbinder miteinander verbunden wird, beinhaltet wenigstens einer davon einen Verriegelungsarm mit einem Verriege­ lungsglied, der hinter einem Vorsprung oder in einer Aussparung des anderen Verbinders zum Sitzen kommt, wobei ferner ein Betätigungsabschnitt vorhanden ist der eine Betätigung zum Verschwenken des Verriege­ lungsarms um einen Schwenkpunkt ermöglicht, um dadurch das Verriegelungsglied zu lösen und ein Trennen der Verbinder zu ermöglichen, wenn dies erwünscht ist. Ein solches Verbinderpaar mit einer solchen Verriegelungs­ anordnung ist in dem US-Patent Nr. 4 944 693 offen­ bart. Ein Paar Verriegelungsarme ist auf gegenüberlie­ genden Seiten des Gehäuses eines ersten Verbinders angeordnet, wobei ein Verriegelungsglied an dem vor­ deren Ende jedes Arms definiert ist und ein von Hand ergreifbarer Betätigungsabschnitt an dem hinteren Ende definiert ist, so daß die beiden Betätigungsabschnitte in Richtung auf das Gehäuse sowie aufeinanderzu zu­ sammendrückbar sind, wenn an diesen angegriffen wird, wodurch die vorderen Enden in Richtung nach außen ver­ schwenkt werden und dadurch von dem damit zusammenwir­ kenden Verriegelungsbereich des komplementären Verbin­ ders entriegelt werden, wodurch die Verbinder zum Lö­ sen der Verbindung auseinandergezogen werden können.
Es ist wünschenswert, ein Verriegelungssystem zu schaffen, das eine Entriegelung in solchen Fällen er­ möglicht, in denen weder ein Aufstemmen der Verriege­ lung mit Hilfe eines Werkzeugs noch ein Verschwenken eines Verriegelungsarms um einen Schwenkpunkt durch Betätigung einer Betätigungseinrichtung durchführbar ist.
Die vorliegende Erfindung schafft ein Verriegelungs­ element, das eine entfernt von einem Verriegelungs­ glied angeordnete Betätigungseinrichtung beinhaltet, wobei eine Betätigung der Betätigungseinrichtung zur Entriegelung des Verriegelungselements ermöglicht ist.
Ein Verriegelungselement gemäß der vorliegenden Erfin­ dung beinhaltet einen länglichen Schaft bzw. eine Stange, die sich von einem Verriegelungsglied an einem ersten Ende zu einer Betätigungseinrichtung an einem zweiten Ende erstreckt. Eine Durchführung ist entlang eines ersten Gegenstands vorgesehen, bei dem es sich zum Beispiel um ein Gehäuse eines Elektronikmoduls handelt, wobei sich die Durchführung von einem hinte­ ren Ende zu einem vorderen Ende erstreckt, an dem das Gehäuse mit einem zweiten Gegenstand, wie z. B. einem Basiselement, entlang des vorderen Endes des Gehäuses verriegelt werden soll. Das Basiselement beinhaltet angrenzend an die Durchführung eine zum Zusammenwirken ausgelegte Leiste, so daß ein in die Durchführung ein­ geführtes Verriegelungselement sich mit seinem vorde­ ren Ende über die Durchführung hinaus erstreckt, wobei sich das Verriegelungsglied entlang der damit zu­ sammenwirkenden Leiste derart positionieren läßt, daß es bei Betätigung der Betätigungseinrichtung mit der Leiste verriegelt oder von dieser entriegeit wird. Eine Bewegung der Betätigungseinrichtung an dem hinte­ ren Ende des Gehäuses zwischen einer ersten und einer zweiten Position entspricht dabei einer verriegelten und einer entriegelten Position des Verriegelungs­ glieds an dem vorderen Ende des Gehäuses.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird im folgenden anhand eines Beispiels unter Bezug­ nahme auf die Begleitzeichnungen erläutert; darin zeigen:
Fig. 1 eine auseinandergezogene isometrische Ansicht der die vorliegende Erfindung beinhaltenden Anordnung mit einem mit einer Basis zu verriegelnden Gehäuse und mit einem Paar Verriegelungselemen­ ten;
Fig. 2 und 3 eine Draufsicht bzw. eine Schnittan­ sicht des Basiselements, wobei die Schnittansicht der Fig. 3 entlang der Linien 3-3 der Fig. 2 dargestellt ist;
Fig. 4 und 5 eine Draufsicht bzw. eine Seitenansicht des Gehäuses, wobei Fig. 5 eine Schnittansicht entlang der Linien 5-5 der Fig. 4 darstellt und die Durchfüh­ rungen zeigt, in der die Verriegelungs­ elemente der Fig. 1 einzuführen sind;
Fig. 6 und 7 eine Draufsicht bzw. eine Seitenansicht des teilweise in die Durchführung des Gehäuses der Fig. 4 und 5 eingeführten Verriegelungselements, wobei Fig. 6 teilweise weggebrochen ist, um das Ver­ riegelungsglied in der Durchführung sichtbar zu machen und wobei Fig. 7 eine Schnittansicht entlang der Linie 7-7 der Fig. 4 darstellt;
Fig. 8 und 9 den Fig. 6 und 7 ähnliche Ansichten, wobei das Verriegelungselement weiter eingeführt ist und aufgrund einer Tor­ sion einer Verdrehung ausgesetzt ist;
Fig. 10 und 11 den Fig. 6 bis 9 ähnliche Ansichten, wobei das Verriegelungselement durch die Durchführung hindurch vollständig eingeführt ist;
Fig. 12 und 13 eine Draufsicht bzw. eine Seitenansicht des Verriegelungselements in dem Ge­ häuse, wobei das Gehäuse auf der Basis positioniert ist und das Verriegelungs­ glied zur Aufnahme darin angeordnet ist, wobei Fig. 12 teilweise weggebro­ chen ist, um das Verriegelungsglied in der Gehäusedurchführung sichtbar zu machen;
Fig. 14 und 15 den Fig. 12 und 13 ähnliche Ansichten, wobei das Verriegelungselement bei An­ greifen an einer Steuerfläche der Basis teilweise verdreht worden ist;
Fig. 16 und 17 den Fig. 12 bis 15 ähnliche Ansichten, wobei das Verriegelungselement durch die Steuerfläche vollständig ver­ dreht worden ist, um vor der Verrie­ gelung die Leiste zu überwinden; und
Fig. 18 und 19 den Fig. 12 bis 17 ähnliche Ansichten, wobei das Verriegelungselement derart betätigt worden ist, daß es unter der Leiste verriegelt ist und das Gehäuse an der Basis befestigt.
In den Fig. 1 bis 6 ist eine Elektronikmodulanordnung 10 gezeigt, die eine Basis 12, ein Gehäuse 14 zur Be­ festigung in einer Modulposition 16 der Basis sowie ein Paar Verriegelungselemente 18, 20 beinhaltet, die an jeweiligen Enden 22, 24 des Gehäuses 14 zur Verrie­ gelung des Gehäuses an der Basis verwendet werden. Wie in der Zeichnung zu sehen ist, sieht die Basis 12 Auf­ nahmebereiche für weitere Module vor, um dadurch eine größere Anordnung zu bilden, und ferner ist sie zur Plazierung in einer langgestreckten, eng beabstandeten Anordnung von weiteren solchen größeren Anordnungen ausgelegt. Die enge Beabstandung schließt die Möglich­ keit eines Zugangs zu der Basis zur Entriegelung eines ausgewählten Moduls von dieser entweder von Hand oder unter Verwendung herkömmlicher Werkzeuge aus. Die vor­ liegende Erfindung schafft dafür eine Betätigungsein­ richtung, die von der Basis entfernt angeordnet ist, indem sie an der Oberseite 26 des Gehäuses angeordnet ist, um einen manuellen Zugang zu diesem bei einer eng beabstandeten Anordnung zu schaffen. In den Zeichnun­ gen sind die Schaltungsplatten und die elektronischen Bauteile, Verbinder und Anschlüsse nicht gezeigt, je­ doch sind entlang der Bodenfläche des Gehäuses elek­ trische Verbindungen vorhanden, die bei vollständiger Montage den Öffnungen in der Basis benachbart sind.
Die Verriegelungselemente 18, 20 beinhalten jeweils eine langgestreckte Stange bzw. einen Schaft 28, ein Verriegelungsglied 30 in Form einer Erhebung, die sich von einem ersten oder vorderen Ende 32 des Verriege­ lungselements in seitlicher Richtung wegerstreckt, sowie eine Betätigungseinrichtung 34, die an einem zweiten oder hinteren Ende 36 angeordnet ist. Das Ver­ riegelungsglied 30 erstreckt sich über eine Bodenfläche 38 des Gehäuses 14 hinaus sowie in den Modulaufnahmebereich 16 hinein, um mit einer in der Basis 12 ausgebildeten Leiste 40 zusammenzuarbeiten, um das Gehäuse 14 bei vollständiger Montage an der Basis 12 zu verriegeln. Jedes Verriegelungsglied 30 besitzt eine nach hinten weisende Verriegelungsfläche 42, die unter einer nach vorne weisenden Verriege­ lungsfläche 44 der Leiste 40 zum Sitzen kommt, wenn das Verriegelungselement zum Einnehmen einer verrie­ gelten Position betätigt worden ist.
Wie in der Zeichnung zu sehen ist, beinhaltet die Be­ tätigungseinrichtung 34 einen Flansch 46, der sich in seitlicher Richtung von dem hinteren Ende 36 weger­ streckt und für ein manuelles Angreifen mittels Rippen 48 ausgelegt ist, und ferner beinhaltet die Betä­ tigungseinrichtung einen Vorsprung 50, der mit einer Arretiereinrichtung 52 des Gehäuses 14 (Fig. 6) zu­ sammenwirkt, um das Verriegelungselement bei voll­ ständiger Montage des Gehäuses 14 an der Basis 12 in einer vollständig verriegelten Position zu halten, wie dies in den Fig. 18 und 19 dargestellt ist. Der Vor­ sprung 50 ist etwas größer ausgebildet als die Arre­ tiereinrichtung 52, so daß er im Festsitz in dieser zum Sitzen kommt und die Seitenwände der Arretierein­ richtung 52 geringfügig elastisch verformt, um dadurch eine vibrationsbeständige Sitzanordnung zu gewähr­ leisten. Ferner besitzt die Betätigungseinrichtung 34 eine Anschlagfläche 54, die mit der Fläche des Endes 24 des Gehäuses 14 zusammenwirkt, um eine weitergehen­ de Rotation zu verhindern, wenn sich die Betätigungs­ einrichtung in einer vollständig entriegelten Position befindet, wie dies in Fig. 6 gezeigt ist, wobei das dargestellte Verriegelungssystem eine Bewegung mit einer Viertelumdrehung zwischen der vollständig ver­ riegelten und der vollständig entriegelten Position vorsieht.
In Fig. 2 ist zu sehen, daß die Basis 12 komplementäre Kopplungslaschen 56, 58 an jeweiligen Enden 60, 62 aufweist, um eine Kopplung mit Basen anderer ähnlicher Anordnungen in einer eng beabstandeten Anordnung zu ermöglichen.
Wie in den Fig. 4 und 5 zu sehen ist, beinhaltet das Gehäuse 14 Verriegelungsglied-Aufnahmedurchführungen 64, 66, die sich von der Oberseite 26 zu der Bo­ denfläche 38 erstrecken. Bei dem oberen Eingang zu jeder der Durchführungen handelt es sich um eine Aus­ sparung 68, in der die Betätigungseinrichtung des Ver­ riegelungselements angeordnet ist, denn die Stange 28 und das Verriegelungsglied 30 durch die jeweilige Durchführung hindurch vollständig eingeführt worden sind. Jede Durchführung ist im allgemeinen komple­ mentär zu der Stange 28 des Verriegelungselements di­ mensioniert, beinhaltet jedoch einen angrenzenden Ka­ nal 70 entlang derselben, der eine Passage des Verrie­ gelungsglieds 30 den Kanal entlang während des Einfüh­ rens des Verriegelungselements in die jeweilige Durch­ führung des Gehäuses ermöglicht.
Gemäß einem Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung beinhaltet jede Durchführung des Gehäuses 14 vorzugs­ weise eine Leiste 72 nahe der Bodenfläche 38, um das Festhalten eines Verriegelungselements in der jeweili­ gen Durchführung zu gewährleisten, sobald dieses voll­ ständig eingeführt worden ist, wobei das Verriege­ lungsglied 30 unter der Leiste 72 festgehalten wird, obwohl es sich im wesentlichen an dieser vorbei er­ streckt. Zur Sicherstellung, daß das Verriegelungs­ glied in einer speziellen winkelmäßigen Position ge­ halten bleibt und somit unter der Leiste 72 bleibt. beinhaltet die Durchführung vorzugsweise eine Steuerfläche 74 in der Nähe des Ausgangs der Durchfüh­ rung, wobei die Steuerfläche entlang des Kanals 70 derart angeordnet ist, daß während der Montage ein sicheres Angreifen des Verriegelungsvorsprungs an der Steuerfläche erfolgt.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 4 bis 11 ist das Verrie­ gelungsglied 20 derart positioniert dargestellt, daß sich die Betätigungseinrichtung 34 rückwärts über die hintere Gehäusewand 76 hinaus erstreckt. Durch das Zusammenwirken der Betätigungseinrichtungs-Anschlag­ fläche 54, die an dem Gehäuseende anliegt und eine Rotation der Stange 28 verhindert, drückt der Verrie­ gelungsvorsprung 30 gegen die Steuerfläche 74 und wird in seitlicher Richtung verlagert, wodurch auf die Stange 28 ein Drehmoment ausgeübt wird. Da das Verrie­ gelungselement 20 aus federnd nachgiebigem Kunststoff­ material hergestellt ist, (wie z. B. NORYL, modifizier­ tem Polyphenylenoxidharz, wie es von der Firma General Electric vertrieben wird, oder glasfaserverstärktem Polyester), wird die Stange entlang ihrer Längser­ streckung vorübergehend elastisch verdreht oder win­ kelmäßig verlagert, wodurch dem Verriegelungsvorsprung eine Rotationsbewegung ermöglicht wird, während die Betätigungseinrichtung 34 an dem hinteren Ende 36 eine konstante winkelmäßige Position beibehält, wie dies in den Fig. 8 und 9 zu sehen ist, in denen der Verriege­ lungsvorsprung 30 teilweise im Umriß dargestellt ist.
Bei weiterem Einführen des Verriegelungselements, wie es in Fig. 10 und 11 zu sehen ist, passiert der Ver­ riegelungsvorsprung die Leiste 72 und kehrt in einem Schnappvorgang in seine nicht mit Drehmoment beauf­ schlagte winkelmäßige Position zurück und kommt unter der Leiste zum Sitzen. Wie zu erkennen ist, ist eine unbeabsichtigte Verlagerung des Verriegelungsvor­ sprungs von unterhalb der Leiste unmöglich, so daß das Verriegelungselement an dem Gehäuse angebracht bleibt.
Wie unter Bezugnahme auf die Fig. 12 bis 19 zu sehen ist, wird ein Gehäuse 14 (das in den Fig. 2, 14, 16 und 18 im Umriß dargestellt ist) an der Basis 12 unter Verwendung des Verriegelungselements 20 in Verbindung mit der Leiste 40 angebracht. Zur Verdeutlichung der Wirkung des Verriegelungselements 20 in Bezug auf die Basis 12 ist das Gehäuse 14 in den Fig. 13, 15, 17 und 19 nicht dargestellt. Das Verriegelungsglied 30 wird anfangs in einer Aussparung 78 über einer winkeligen Anlagefläche 80 aufgenommen, die die obere Oberfläche der Leiste 40 bildet. Die Betätigungseinrichtung 34 des Verriegelungselements 20 ist während des anfäng­ lichen Einführvorgangs des Verriegelungsglieds 30 in die Aussparung 78 innerhalb eines Bereichs von 90° frei drehbar. Wenn das Verriegelungsglied 30 an der Anlagefläche 80 angreift, wird es im Uhrzeigersinn verlagert, bis die Stange 28 derart verdreht wird, daß das Verriegelungsglied 30 parallel zu der Seitenfläche der Leiste 40 wird, um an dieser vorbei zu gelangen, wie dies in den Fig. 12 bis 15 zu sehen ist, wobei die Betätigungseinrichtung 34 innerhalb der Aussparung 68 in entsprechender Weise verdreht wird, bis sich der Flansch 46 jenseits der Rückwand des Gehäuses orthogo­ nal von dem Gehäuse 14 nach außen erstreckt.
Wenn das Verriegelungsglied 30 die Leiste 40 passiert, wobei zu diesem Zeitpunkt das Gehäuse 14 auf der Basis 12 positioniert ist, ist die nach rückwärts weisende Verriegelungsfläche 42 des Verriegelungsglieds 30 mit der nach vorne weisenden Fläche 44 der Leiste 40 aus­ gerichtet. Die Betätigungseinrichtung 34 läßt sich nun im Uhrzeigersinn verdrehen, damit der Flansch 46 pa­ rallel zu der Seitenfläche 24 des Gehäuses wird und der Vorsprung 50 in der Arretiereinrichtung 52 aufge­ nommen wird und in dieser zum Sitzen kommt, wodurch das Verriegelungsglied 30 unter der Leiste 40 verrie­ gelt wird. Vorzugsweise wird ein Paar Verriegelungs­ elemente 18, 20 an jedem Gehäuse verwendet, um dadurch das Gehäuse an einem Paar einander gegenüberliegender, voneinander beabstandeter Stellen mit der Basis zu verriegeln. Das Verriegelungselement 18 kann dabei als Spiegelbild des Verriegelungselements 20 ausgebildet sein, wobei entsprechende Bereiche des Gehäuses und der Basis in ähnlicher Weise spiegelbildlich ausgebil­ det sind, so daß das Verriegelungselement 18 in gegen­ läufiger Winkelrichtung zu dem Verriegelungselement 20 verdrehbar ist.

Claims (7)

1. System zum Verriegeln und Entriegeln eines ersten Gegenstands (14) mit bzw. von einem zweiten Gegenstand (12), mit wenigstens einem Verriegelungs­ element (18, 20), das an dem ersten Gegenstand beweg­ lich angebracht ist und einen Betätigungsabschnitt (34) an einem hinteren Ende eines länglichen Schafts (28) sowie ein Verriegelungsglied (30) aufweist, das von einem vorderen Ende (32) des Schafts in seitlicher Richtung wegragt und eine Verriegelungsfläche (42) bildet, wobei der erste Gegenstand eine Durchführung (64, 66) aufweist, die sich von einem hinteren Ende (26) zu einem vorderen Ende (38) durch den ersten Gegenstand hindurcherstreckt und derart konfiguriert und dimensioniert ist, daß sie ein Durchführen des jeweiligen Verriegelungselements (18, 20) entlang der­ selben in einer derartigen Weise ermöglicht, daß die Betätigungseinrichtung (34) an dem hinteren Ende (26) angeordnet ist und für eine Manipulation freiliegt, wobei sich das vordere Ende des Verriegelungselement-Schafts (28) von einem vorderen Durchführungsende nach außen erstreckt und das Verriegelungselement (18, 20) innerhalb der Durchführung (64, 66) drehbar ist, und wobei der zweite Gegenstand (12) eine Verriegelungs­ glied-Aufnahmeaussparung (78) aufweist, die sich in diesen hineinerstreckt und jedem Verriegelungselement (18, 20) zugeordnet ist, sowie ein damit zusammenwir­ kendes Verriegelungsglied (40) entlang der Verriege­ lungsglied-Aufnahmeaussparung aufweist, das eine zum Zusammenwirken mit der Verriegelungsfläche (42) des Verriegelungsvorsprungs (30) ausgelegte Verriegelungs­ fläche (44) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Gegenstand (14) einen Kanal (70) entlang der Durchführung (64, 66) aufweist, der eine Passage des Verriegelungsvorsprungs (30) beim Einführen des Verriegelungselements (18, 20) in die Durchführung (64, 66) gestattet;
daß das vordere Ende der Durchführung eine nach vorne weisende Leiste (72) definiert, die eine nach rück­ wärts gehende Bewegung des Verriegelungselements (18, 20) verhindert, wenn der Verriegelungsvorsprung (30) an dieser vorbeibewegt worden ist; und
daß der Kanal (70) in der Nähe des vorderen Endes eine Steuerfläche (74) aufweist, um den Verriegelungsvor­ sprung (30) während der Montage in einer ausgewählten winkelmäßigen Richtung mit Druck zu beaufschlagen, um dadurch ein Drehmoment auf den Verriegelungselement Schaft (28) aufzubringen, wenn eine Drehbewegung der Betätigungseinrichtung (34) durch den Schaft blockiert ist, wodurch der Schaft (28) während der Montage ver­ dreht wird, bis der Verriegelungsvorsprung (30) die nach vorne weisende Leiste (72) passiert und der Schaft (28) zurückfedert, wodurch das Verriege­ lungselement (18, 20) in der Durchführung (64, 66) des ersten Gegenstands (14) festgelegt ist.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (34) eine Anschlag­ fläche (54) aufweist, die in Anlage an einer Fläche des ersten Gegenstands (14) bringbar ist, um eine Be­ wegung derselben in der ausgewählten winkelmäßigen Richtung während der steuerflächenartigen Bewegung des Verriegelungsvorsprungs (30) beim Einführen des Ver­ riegelungselements (18, 20) zu verhindern.
3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Paar Verriegelungselemente (18, 20) an dem ersten Gegenstand (14) in beweglicher Weise angebracht ist, und zwar jeweils in der Nähe einander gegenüberliegender Seiten desselben, um eine Verriege­ lung mit dem zweiten Gegenstand (12) an zwei vonein­ ander beabstandeten Stellen zu ermöglichen.
4. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (34) einen Vorsprung (50) aufweist, der zum Zusammenwirken mit einer Arre­ tiereinrichtung (52) des ersten Gegenstands (14) unter Bildung einer vollständig verriegelten Position ausge­ bildet ist, um die Betätigungseinrichtung (34) in der vollständig verriegelten Position zu halten.
5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (34) innerhalb einer Aussparung des ersten Gegenstands (14) entlang der Rückseite (26) desselben angeordnet ist.
6. System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (34) einen Flansch (46) beinhaltet, der sich in seitlicher Richtung von dieser weg erstreckt und die Handhabung derselben erleich­ tert.
7. System nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsglied-Aufnahmeaussparung (78) des zweiten Gegenstands (12) eine Anlagefläche (80) auf­ weist, die von dem Verriegelungselement-Schaft (28) versetzt ist und dazu ausgelegt ist, mit dem Verriege­ lungsvorsprung (30), der vor seinem Verriegelungsein­ griff mit dem Verriegelungsglied (40) nicht geeignet für ein Passieren des damit zusammenwirkenden Verrie­ gelungsglieds (40) ausgerichtet ist, in Eingriff zu treten, um dadurch während der Montage des ersten Gegenstands (14) an den zweiten Gegenstand (12) die Ausrichtung des Verriegelungsvorsprungs (30) für ein Passieren des damit zusammenwirkenden Verriegelungs­ glieds (40) einzustellen, wonach das Verriegelungsele­ ment (18, 20) durch Betätigung der Betätigungsein­ richtung (34) derart verdrehbar ist, daß es in Verrie­ gelungseingriff mit dem damit zusammenwirkenden Ver­ riegelungsglied (40) gebracht wird, sowie zur Entrie­ gelung in die erste winkelmäßige Richtung verdrehbar ist.
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