DE102020202732B4 - Gehäuseanordnung für einen Elektrostecker - Google Patents

Gehäuseanordnung für einen Elektrostecker Download PDF

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    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/62Means for facilitating engagement or disengagement of coupling parts or for holding them in engagement
    • H01R13/629Additional means for facilitating engagement or disengagement of coupling parts, e.g. aligning or guiding means, levers, gas pressure electrical locking indicators, manufacturing tolerances
    • H01R13/62933Comprising exclusively pivoting lever
    • H01R13/62955Pivoting lever comprising supplementary/additional locking means

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Abstract

Gehäuseanordnung (100) für einen Elektrostecker (200), mit einem von einer ersten Schwenkstellung (21) in eine zweite Schwenkstellung (22) an einem Gehäuse (10) drehbar angebrachten Hebel (20), und mit einem Verriegelungsmechanismus (30), durch den der Hebel (20) in der ersten Schwenkstellung (21) verriegelbar ist, wobei der Verriegelungsmechanismus (30) einen gegenüber dem Hebel (20) beweglichen Riegel (40) und eine gegenüber dem Hebel (20) wenigstens teilweise bewegliche Riegelaufnahme (50) aufweist, wobei der Riegel (40) und die Riegelaufnahme (50) relativ zueinander in Abhängigkeit von einer Schwenkstellung (41, 42) des Hebels (20) relativ zum Gehäuse (10) beweglich sind, wobei der Riegel (40) in der ersten Schwenkstellung (21) in die Riegelaufnahme (50) überführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil des Verriegelungsmechanismus (30) in einer den Hebel (20) am Gehäuse (10) lagernden Hebelachse (25) ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Gehäuseanordnung für einen Elektrostecker.
  • Bekannt ist eine Gehäuseanordnung für einen Elektrostecker mit einem von einer ersten in eine zweite Schwenkstellung an einem Gehäuse drehbar angebrachten Hebel, und mit einem Verriegelungsmechanismus, durch den der Hebel in der ersten Schwenkstellung verriegelbar ist, wobei der Verriegelungsmechanismus einen gegenüber dem Hebel beweglichen Riegel und eine gegenüber dem Hebel wenigstens teilweise bewegliche Riegelaufnahme aufweist, wobei der Riegel und die Riegelaufnahme relativ zueinander in Abhängigkeit von einer Schwenkstellung des Hebels relativ zum Gehäuse beweglich sind, wobei der Riegel in der ersten Schwenkstellung in die Riegelaufnahme überführbar ist.
  • Die DE 10 2012 218 034 A1 , die DE 103 08 636 B4 , die DE 20 2018 104 599 U1 und die EP 3 226 361 A1 zeigen jeweils einen Stecker mit einem schwenkbaren Hebel und einem Verriegelungsmechanismus. Nachteilig bei diesen Lösungen ist jedoch, dass sie sehr groß sind.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Lösung bereitzustellen, die kompakt ist und eine sichere Verbindung mit einem Gegenstecker ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch gelöst, dass wenigstens ein Teil des Verriegelungsmechanismus in einer den Hebel am Gehäuse lagernden Hebelachse ausgebildet ist.
  • Mithilfe des Hebels kann der Elektrostecker sicher an einem Gegenstecker angebracht werden. Dadurch, dass ein Teil des Verriegelungsmechanismus in der Hebelachse ausgebildet ist, baut der Stecker kompakt.
  • Die erfindungsgemäße Lösung kann mit den folgenden, jeweils für sich vorteilhaften und beliebig miteinander kombinierbaren Weiterentwicklungen und Ausgestaltungen weiter verbessert werden.
  • Die Hebelachse kann insbesondere ein Drehlager darstellen oder Teil eines Drehlagers sein, mit dem der Hebel relativ zum Gehäuse drehbar ist. Die Hebelachse kann eine Art Welle sein, die in einem entsprechenden Gegenlager beispielsweise einer Achsaufnahme am Gehäuse gelagert ist.
  • Um eine einfache Verriegelung zu ermöglichen, kann eine Rotationsachse, um die der Hebel drehbar ist, durch den Verriegelungsmechanismus verlaufen.
  • Die Riegelaufnahme kann gegenüber dem Gehäuse wenigstens teilweise beweglich sein.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung kann sich die Riegelaufnahme durch eine Umfangsfläche, insbesondere eine Lagerfläche der Hebelachse erstrecken. Die Umfangsfläche bzw. Lagerfläche kann zylindersegmentförmig ausgestaltet sein, um eine einfache Rotation zu ermöglichen.
  • In der zweiten Schwenkstellung können zwei Anschläge sich in Eingriff befinden und den Verriegelungsmechanismus blockieren. Darauf kann eine falsche Betätigung verhindert werden.
  • Insbesondere kann eine Blockierung über einen Bereich von mehr als 45 Grad, vorzugsweise mehr als 90 Grad vorhanden sein. Dadurch kann eine falsche Betätigung nicht nur in direkter Nähe zur ersten Schwenkstellung, sondern auch weiter davon entfernt verhindert sein.
  • In einer kompakten Ausgestaltung kann ein Anschlagpaar an einem Rand der Riegelaufnahme angeordnet sein. Beispielsweise kann ein Anschlag an einem Rand einer Öffnung eines Kanals angeordnet und/oder von einem Rand der Öffnung gebildet sein.
  • Um eine sichere Blockierung mit einer größeren Überlappung zu ermöglichen, kann in einer vorteilhaften Ausgestaltung ein weiteres Anschlagpaar vorhanden sein, das weiter weg von der Drehachse entfernt ist als das Anschlagpaar an dem Rand der Riegelaufnahme. Ein weiteres Anschlagpaar kann auch eine Rotation des Hebels aus der ersten Schwenkposition zusätzlich blockieren, um die Verriegelung noch sicherer zu machen.
  • Um Platz zu sparen, kann die Riegelaufnahme Teil eines Kanals an dem Gehäuse sein. Umgekehrt kann ein Kanal an dem Gehäuse ein Teil der Riegelaufnahme sein.
  • Die Gehäuseanordnung kann so ausgestaltet sein, dass der Kanal im Gehäuse in der ersten Schwenkstellung mit einem Kanal in der Hebelachse fluchtet. Die beiden Kanäle können zum Beispiel einen identischen Querschnitt und/oder in der ersten Schwenkstellung eine identische Ausrichtung haben. Insbesondere kann der Kanal im Gehäuse nur in der ersten Schwenkstellung mit dem Kanal in der Hebelachse fluchten und außerhalb der ersten Schwenkstellung nicht.
  • Der Riegel kann an dem Hebel verschieblich geführt sein. Hierzu kann der Hebel mindestens ein Führungselement für den Riegel und/oder der Riegel mindestens ein Führungselement für den Hebel aufweisen. Insbesondere kann der Riegel linear an dem Hebel verschieblich sein, um eine einfache Betätigung zu ermöglichen. In einer vorteilhaften Ausgestaltung kann der Riegel an dem Hebel verrastbar sein. Beispielsweise kann der Riegel in einer Vorrastposition an dem Hebel verrastbar sein. Die Vorrastposition kann eine Position sein in der der Verriegelungsmechanismus nicht verriegelt. Ferner kann der Riegel in einer Rastposition an dem Hebel verrastbar sein. Die Rastposition kann eine Position sein, in der der Verriegelungsmechanismus verriegelt. Zur Erzeugung einer Verrastung können Rastelemente am Verriegelungselement und/oder Gegenrastelemente am Hebel vorhanden sein. Die Rastelemente können beispielsweise als Vorsprung oder als Ausnehmung ausgestaltet sein, die zusammen einen Rastmechanismus bilden. Besonders vorteilhaft ist, wenn der Riegel durch eine Verschiebung, insbesondere eine lineare Verschiebung von der Vorrastposition in die Rastposition und/oder umgekehrt gebracht werden kann.
  • Der Riegel kann einen Vorsprung oder einen Zapfen aufweisen, der vom Rest des Riegels vorspringt. Der Vorsprung oder Zapfen kann der in der Hebelachse angeordnet sein. Weitere Teile des Riegels können außerhalb der Hebelachse angeordnet sein. Der Vorsprung oder Zapfen kann einen gleichbleibenden Querschnitt aufweisen. Der Querschnitt kann an einen Querschnitt der Riegelaufnahme angepasst sein und insbesondere komplementär dazu sein, um eine gute Verbindung zu erzielen. Der Vorsprung oder Zapfen kann von einem Aktuationsabschnitt vorspringen, an dem eine Betätigung des Riegels etwa eine manuelle Betätigung erfolgt.
  • Der Riegel kann als ein Schlitten ausgestaltet sein. Der Schlitten kann in einem an dem Hebel ausgeformten kanalförmigen Führungselement beweglich gelagert sein.
  • Ein Elektrostecker kann eine erfindungsgemäße Gehäuseanordnung umfassen.
  • Eine Steckeranordnung kann einen Elektrostecker und einen Gegenstecker umfassen, wobei der Gegenstecker dazu ausgebildet ist, mit dem Elektrostecker zusammengesteckt zu werden.
  • Der Elektrostecker kann einen Sicherungsmechanismus aufweisen, der dazu ausgestaltet ist, den Elektrostecker am Gegenstecker zu sichern, wobei der Hebel Teil des Sicherungsmechanismus ist. Insbesondere kann der Elektrostecker in der ersten Schwenkposition am Gegenstecker gesichert sein. In der zweiten Schwenkposition kann der Elektrostecker nicht am Gegenstecker gesichert sein und beispielsweise davon gelöst werden.
  • Der Sicherungsmechanismus kann den Elektrostecker formschlüssig am Gegenstecker sichern. Beispielsweise kann ein Element am Elektrostecker ein Element am Gegenstecker hintergreifen oder umgekehrt.
  • Der Sicherungsmechanismus kann ein verschieblich gelagertes Element aufweisen, das von dem Hebel angetrieben ist. Beispielsweise kann das Element linear verschieblich gelagert sein, insbesondere senkrecht zu einer Steckrichtung, entlang der der Elektrostecker in den Gegenstecker gesteckt wird.
  • Um eine sichere Montage zu ermöglichen, kann eine Verschieberichtung entlang der der Riegel relativ zum Hebel verschoben wird, parallel zu einer Steckrichtung verlaufen, entlang der der Elektrostecker in den Gegenstecker gesteckt wird. Insbesondere ist die Verschieberichtung eine Richtung entlang der der Riegel in der Riegelaufnahme relativ zum Hebel verschoben wird.
  • Eine Befestigung ist ferner sicher, wenn die Verschieberichtung, entlang der der Riegel relativ zum Hebel verschoben wird, parallel zu einer Anpressrichtung verläuft, entlang der der Elektrostecker durch den Sicherungsmechanismus an den Gegenstecker angepresst wird.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung kann das Verriegelungselement einteilig sein. Femer kann der Hebel einteilig sein. Auf diese Weise kann die Produktion vereinfacht sein.
  • Wenn der Riegel groß ausgestaltet ist und außen am Gehäuse angeordnet ist, ist es für einen Benutzer leicht, zu erkennen, ob der Verriegelungsmechanismus aktiviert ist und verriegelt oder nicht. Um diese Unterscheidung noch einfacher zu machen, können Indikationselemente vorhanden sein, die je nach Position des Riegels sichtbar oder nicht sichtbar sind. Beispielsweise können solche Indikationselemente in der Vorraststellung sichtbar sein und in der Raststellung verdeckt sein, oder umgekehrt.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand vorteilhafter Ausgestaltungen mit Bezug auf die Zeichnungen beispielhaft näher erläutert. Die dabei dargestellten vorteilhaften Weiterentwicklungen und Ausgestaltungen sind jeweils voneinander unabhängig und können beliebig miteinander kombiniert werden, je nachdem, wie dies im Anwendungsfall notwendig ist.
  • Es zeigen:
    • 1 eine schematische, geschnittene Seitenansicht einer ersten Ausführungsform einer Gehäuseanordnung mit einem Hebel in einer zweiten Schwenkstellung;
    • 2 eine schematische, geschnittene Perspektivansicht der ersten Ausführungsform mit dem Hebel in der zweiten Schwenkstellung;
    • 3 eine schematische, geschnittene Seitenansicht der ersten Ausführungsform mit dem Hebel nahe der ersten Schwenkstellung;
    • 4 eine schematische, geschnittene Seitenansicht der ersten Ausführungsform mit dem Hebel in der ersten Schwenkstellung, wobei der Verriegelungsmechanismus den Hebel noch nicht verriegelt;
    • 5 eine schematische, geschnittene Seitenansicht der ersten Ausführungsform mit dem Hebel in der ersten Schwenkstellung, wobei der Verriegelungsmechanismus den Hebel verriegelt;
    • 6 eine schematische, teilweise geschnittene Perspektivansicht der ersten Ausführungsform mit dem Hebel in der ersten Schwenkstellung, wobei der Verriegelungsmechanismus den Hebel noch nicht verriegelt;
    • 7 eine schematische, teilweise geschnittene Perspektivansicht der ersten Ausführungsform mit dem Hebel in der ersten Schwenkstellung, wobei der Verriegelungsmechanismus den Hebel verriegelt;
    • 8 eine schematische Seitenansicht der ersten Ausführungsform mit dem Hebel in der ersten Schwenkstellung.
  • In den 1 bis 8 ist eine erste Ausführungsform einer Gehäuseanordnung 100 gezeigt. Zusammen mit weiteren Elementen, insbesondere in Kontaktelementaufnahmen 220 aufgenommenen Kontaktelementen 210 bildet die Gehäuseanordnung 100 einen Elektrostecker 200.
  • Der Elektrostecker 200 kann mit einem nicht näher gezeigten Gegenstecker entlang einer Steckrichtung P zusammengesteckt werden. Um diese Verbindung zu sichern, weist der Elektrostecker 200 einen Sicherungsmechanismus 230 auf, der insbesondere ein linear verschiebliches Element 230 umfasst. Je nach Position des verschieblichen Elementes 230 ist der Elektrostecker 200 am Gegenstecker gesichert oder kann von diesem gelöst werden. Der Sicherungsmechanismus 230 kann eine entlang einer Anpressrichtung A wirkende Kraft erzeugen, die den Elektrostecker 200 gegen den Gegenstecker drückt. Die Anpressrichtung A kann insbesondere entlang der Steckrichtung P verlaufen.
  • Das verschiebliche Element 231 ist an einen Hebel 20 gekoppelt, so dass die Position des verschieblichen Elementes 231 abhängig ist von der Stellung des Hebels 20.
  • Der Hebel 20 ist drehbar an einem Gehäuse 10 der Gehäuseanordnung 100 angebracht. Er kann von einer ersten Schwenkstellung 21 in eine zweite Schwenkstellung 22 gebracht werden. Ein Verriegelungsmechanismus 30 kann den Hebel 20 in der ersten Schwenkstellung 21 verriegeln. Dazu verfügt der Verriegelungsmechanismus 30 über einen Riegel 40, der gegenüber dem Hebel 20 beweglich ist. Ferner verfügt der Verriegelungsmechanismus 30 über eine Riegelaufnahme 50, die zumindest teilweise gegenüber dem Hebel 20 beweglich ist. Abhängig von der Schwenkstellung des Hebels 20 relativ zum Gehäuse 10 sind der Riegel 40 und die Riegelaufnahme 50 relativ zueinander beweglich. In der ersten Schwenkstellung 21 kann der Riegel 40 in die Riegelaufnahme 50 überführt werden, sodass er die Riegelaufnahme 50 dann ausfüllt.
  • In der ersten Schwenkstellung 21 des Hebels 20 ist der Gegenstecker am Elektrostecker 200 gesichert. In der zweiten Schwenkstellung 22 des Hebels 20 kann der Gegenstecker vom Elektrostecker 200 gelöst werden. Beispielsweise können Elemente am Elektrostecker 200 entsprechende Elemente am Gegenstecker hintergreifen und einen Formschluss herstellen.
  • Ein Teil des Verriegelungsmechanismus 30 ist in einer Hebelachse 25 ausgebildet, die den Hebel 20 am Gehäuse 10 lagert. Die Hebelachse 25 ist im gezeigten Beispiel ein Teil des Hebels 20 und in einer Achsaufnahme 15 am Gehäuse 10 gelagert. Die Hebelachse 25 und die Achsaufnahme 15 sind jeweils zylindersegmentförmig ausgestaltet um eine einfache Rotation zu ermöglichen. Die Riegelaufnahme 50 erstreckt sich dabei durch eine Umfangsfläche 26 der Hebelachse 22, die also eine Lagerfläche 27 darstellt.
  • Ein Teil der Riegelaufnahme 50, insbesondere ein an der Hebelachse 25 ausgebildeter Kanal 29, ist gegenüber dem Gehäuse 10 wenigstens teilweise beweglich.
  • Die Riegelaufnahme 50 umfasst weiter einen am Gehäuse 10 ausgebildeten Kanal 19. Nur in der ersten Schwenkstellung 21 kann der Riegel 40 in beide Kanäle 19, 29 eingeführt werden. Dies wird dadurch erreicht, dass nur in der ersten Schwenkstellung 21 die beiden Kanäle 19, 29 miteinander fluchten, und insbesondere einen gleichen Querschnitt aufweisen und entlang der gleichen Richtung verlaufen.
  • Außerhalb der ersten Schwenkstellung 21, beispielsweise in einer zweiten Schwenkstellung 22 wie sie in 3 dargestellt ist, kann der Riegel 40 nicht in den Kanal 19 im Gehäuse 10 eingeschoben werden, da ein erstes Anschlagpaar 60, bestehend aus einem ersten Anschlag am Gehäuse 10 und einem zweiten Anschlag 62 am Riegel 40, gegeneinanderschlägt. Das erste Anschlagpaar 60 ist dabei am Rand der Riegelaufnahme 50 angeordnet. Insbesondere ist über einen weiten Schwenkbereich, beispielsweise über mehr als 90 Grad verhindert, dass der Riegel 40 fälschlicherweise betätigt werden kann.
  • Auch ein zweites Anschlagpaar 70, bestehend aus einem ersten Anschlag 71 am Gehäuse und einem zweiten Anschlag 72 am Riegel verhindert ein Verschieben in den Kanal 19. Da das zweite Anschlagpaar 70 weiter von einer Rotationsachse R, um die der Hebel 20 rotierbar ist, entfernt ist, ist hier der Überlappung zwischen den beiden Anschlägen 71, 72 größer.
  • Um die Ausgestaltung kompakt zu halten, verläuft die Rotationsachse R durch den Verriegelungsmechanismus 30, insbesondere durch den Kanal 29 in der Hebelachse 25.
  • Der Riegel 40 ist verschieblich am Hebel 20 geführt. Hierzu verfügen der Riegel 40 und der Hebel 20 über Führungselemente 42 bzw. 24, die zusammenwirken.
  • Der Riegel 40 ist als ein Schlitten 45 ausgestaltet und in einem an dem Hebel 20 ausgeformten kanalförmigen Führungselement 28 beweglich gelagert.
  • Der Riegel 40 weist einen Vorsprung oder einen Zapfen 41 auf, der vom Rest des Riegels 40 vorspringt. Der Zapfen 41 ist in der Hebelachse 25 angeordnet. Weitere Teile des Riegels 40 können außerhalb der Hebelachse 25 angeordnet sein. Der Zapfen 41 weist einen gleichbleibenden Querschnitt auf. Der Querschnitt ist an einen Querschnitt der Riegelaufnahme 50 angepasst sein und insbesondere komplementär dazu sein, um eine gute Verbindung zu erzielen. Der Zapfen 41 springt von einem Aktuationsabschnitt 44 vor, an dem eine Betätigung des Riegels 40 etwa eine manuelle Betätigung erfolgt.
  • Der Riegel 40 ist am Hebel 20 verrastbar. Zum einen ist er mittels eines ersten Rastmechanismus 91 in einer Rastposition 83 verrastbar. In der Rastposition 83 verriegelt der Verriegelungsmechanismus 30 den Hebel 20. Der Rastmechanismus 91 weist dazu insbesondere einen Vorsprung 93 am Riegel 40 auf, der mit einer Ausnehmung 95 am Hebel 20 zusammenwirkt.
  • Zum anderen ist der Riegel 40 mittels eines zweiten Rastmechanismus 92 in einer Vorrastposition 82 verrastbar. In der Vorrastposition 82 ist der Hebel 20 nicht verriegelt, sondern kann sich frei drehen. Auch der zweite Rastmechanismus 2 verfügt über einen Vorsprung 93 der mit einer Ausnehmung 95 zusammenwirkt und insbesondere an einen Anschlag 94 anschlägt.
  • Eine Verschieberichtung V, entlang der der Riegel 40 relativ zum Hebel 20 verschoben werden kann, wenn der Hebel 20 in der ersten Schwenkstellung 21 ist, ist parallel zu der Steckrichtung P, entlang der der Elektrostecker 200 in den Gegenstecker gesteckt wird. Die Verschieberichtung V ist auch parallel zu einer Anpressrichtung A, entlang der der Elektrostecker 200 an den Gegenstecker angepresst wird.
  • Der Riegel 40 ist einteilig ausgestaltet, um eine sichere und einfache Produktion zu ermöglichen. Auch der Hebel 20 ist einteilig ausgestaltet.
  • An einem Aktuationsabschnitt 240 kann der Hebel beispielsweise manuell betätigt werden.
  • Da der Riegel 40 groß ausgestaltet ist und außen am Gehäuse 10 angeordnet ist, ist es für einen Benutzer leicht, zu erkennen, ob der Verriegelungsmechanismus 30 aktiviert ist und verriegelt oder nicht. Um diese Unterscheidung noch einfacher zu machen, können Indikationselemente vorhanden sein, die ihn nach Position des Riegels 40 sichtbar oder nicht sichtbar sind. Beispielsweise können solche Indikationselemente in der Vorraststellung 82 sichtbar sein und in der Raststellung 83 verdeckt sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Gehäuse
    15
    Achsaufnahme
    19
    Kanal
    20
    Hebel
    21
    erste Schwenkstellung
    22
    zweite Schwenkstellung
    24
    Führungselement
    25
    Hebelachse
    26
    Umfangsfläche
    27
    Lagerfläche
    28
    kanalförmiges Führungselement
    29
    Kanal
    30
    Verriegelungsmechanismus
    40
    Riegel
    41
    Zapfen
    44
    Aktuationsabschnitt
    45
    Schlitten
    42
    Führungselement
    50
    Riegelaufnahme
    60
    Anschlagspaar
    61
    erster Anschlag
    62
    zweiter Anschlag
    70
    Anschlagspaar
    71
    erster Anschlag
    72
    zweiter Anschlag
    82
    Vorrastposition
    83
    Rastposition
    91
    erster Rastmechanismus
    92
    zweiter Rastmechanismus
    93
    Vorsprung
    94
    Anschlag
    95
    Ausnehmung
    100
    Gehäuseanordnung
    200
    Elektrostecker
    210
    Kontaktelement
    220
    Kontaktelementaufnahme
    230
    Sicherungsmechanismus
    231
    verschiebliches Element
    240
    Aktuationsabschnitt
    A
    Anpressrichtung
    P
    Steckrichtung
    Q
    Querrichtung
    R
    Rotationsachse
    S
    Schwenkrichtung
    V
    Verschieberichtung

Claims (15)

  1. Gehäuseanordnung (100) für einen Elektrostecker (200), mit einem von einer ersten Schwenkstellung (21) in eine zweite Schwenkstellung (22) an einem Gehäuse (10) drehbar angebrachten Hebel (20), und mit einem Verriegelungsmechanismus (30), durch den der Hebel (20) in der ersten Schwenkstellung (21) verriegelbar ist, wobei der Verriegelungsmechanismus (30) einen gegenüber dem Hebel (20) beweglichen Riegel (40) und eine gegenüber dem Hebel (20) wenigstens teilweise bewegliche Riegelaufnahme (50) aufweist, wobei der Riegel (40) und die Riegelaufnahme (50) relativ zueinander in Abhängigkeit von einer Schwenkstellung (41, 42) des Hebels (20) relativ zum Gehäuse (10) beweglich sind, wobei der Riegel (40) in der ersten Schwenkstellung (21) in die Riegelaufnahme (50) überführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil des Verriegelungsmechanismus (30) in einer den Hebel (20) am Gehäuse (10) lagernden Hebelachse (25) ausgebildet ist.
  2. Gehäuseanordnung nach Anspruch 1, wobei eine Rotationsachse (R), um die der Hebel (20) drehbar ist, durch den Verriegelungsmechanismus (30) verläuft.
  3. Gehäuseanordnung (100) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei sich die Riegelaufnahme (50) durch eine Umfangsfläche (26) der Hebelachse (25) erstreckt.
  4. Gehäuseanordnung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei in der zweiten Schwenkstellung (22) zwei Anschläge (61, 62, 71, 72) sich in Eingriff befinden und den Verriegelungsmechanismus (30) blockieren.
  5. Gehäuseanordnung (100) nach Anspruch 4, wobei der Verriegelungsmechanismus (30) über einen Bereich von mehr als 45 Grad, vorzugsweise mehr als 90 Grad blockiert ist.
  6. Gehäuseanordnung (100) nach einem der Ansprüche 4 oder 5, wobei ein Anschlagpaar (60) an einem Rand der Riegelaufnahme (50) angeordnet ist.
  7. Gehäuseanordnung (100) nach Anspruch 6, wobei ein weiteres Anschlagpaar (70) weiter weg von der Rotationsachse (R) entfernt ist als das Anschlagpaar (60) an dem Rand der Riegelaufnahme (50).
  8. Gehäuseanordnung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Riegelaufnahme (50) Teil eines Kanals (19) an dem Gehäuse (10) ist.
  9. Gehäuseanordnung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der Riegel (40) an dem Hebel (20) verschieblich geführt ist.
  10. Gehäuseanordnung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei der Riegel (40) am Hebel (20) verrastbar ist.
  11. Elektrostecker (200), umfassend eine Gehäuseanordnung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 10.
  12. Steckeranordnung, umfassend einen Elektrostecker (200) nach Anspruch 11 und einen Gegenstecker, der dazu ausgebildet ist, mit dem Elektrostecker (200) zusammengesteckt zu werden.
  13. Steckeranordnung nach Anspruch 12, wobei der Elektrostecker (200) einen Sicherungsmechanismus (230) aufweist, der dazu ausgestaltet ist, den Elektrostecker (200) am Gegenstecker zu sichern, wobei der Hebel (20) Teil des Sicherungsmechanismus (230) ist.
  14. Steckeranordnung nach einem der Ansprüche 12 oder 13, wobei eine Verschieberichtung (V) entlang der der Riegel (40) relativ zum Hebel (20) verschoben wird parallel zu einer Steckrichtung (P) verläuft, entlang der der Elektrostecker (200) in den Gegenstecker gesteckt wird.
  15. Steckeranordnung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, wobei eine Verschieberichtung (V) entlang der der Riegel (40) relativ zum Hebel (20) verschoben wird parallel zu einer Anpressrichtung (P) verläuft, entlang der der Elektrostecker (200) durch den Sicherungsmechanismus (230) an den Gegenstecker angepresst wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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