DE19715913C1 - Elektromagnetisches Relais - Google Patents
Elektromagnetisches RelaisInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektromagnetisches Relais, wel
ches
- - eine Spule mit Spulenkörper und Wicklung,
- - einen L-förmigen Kern, dessen Längsschenkel axial im Spu lenkörper angeordnet ist und dessen Querschenkel senkrecht dazu an einer ersten Stirnseite der Spule liegt,
- - einen L-förmigen Anker, der mit einem Ende gegenüber einem ersten Ende des Kerns einen Arbeitsluftspalt bildet und mit seinem anderen Ende am zweiten Ende des Kerns gelagert ist, derart, daß Kern und Anker bei geschlossenem Arbeits luftspalt annähernd ein Rechteck formen, wobei durch Spule, Kern und Anker ein Magnetsystem gebildet ist,
- - einen Grundkörper aus Isolierstoff, der auf der dem Anker gegenüberliegenden Seite der Spule mit dem Magnetsystem verbunden ist und in welchem mindestens ein feststehendes Kontaktelement und mindestens eine mit diesem zusammenwir kende Kontaktfeder als bewegliches Kontaktelement enthalten sind, wobei die Kontaktelemente jeweils mit Anschlußelemen ten verbunden sind, und
- - einen die Ankerbewegung auf die mindestens eine Kontaktfe der übertragenden Schieber enthält.
In DE-OS 17 64 256 ist ein Relais der eingangs genannten Art
beschrieben. Die Rückstellfeder für den Anker ist bei diesem
Relais zwischen Spulenkörper und der Innenseite des Anker
längsschenkels angeordnet, wodurch eine zusätzliche Vorrich
tung für die Befestigung des Ankers notwendig ist.
Ein elektromagnetisches Relais, welches der Schaltung mehre
rer, voneinander unabhängiger Kontaktgruppen dient, ist aus
EP 0 319 478 B1 bekannt. Die Übertragung der Ankerbewegung
auf die Kontaktelemente erfolgt bei diesem Relais über einen
U-förmigen Schieber. Dieser Schieber ist am oberen Ende sei
ner Längsschenkel über Schnappnasen direkt an den Ankerlängs
schenkel eingehakt. Dabei weisen die Schieberlängsschenkel
eine hinreichende Flexibilität auf, um den Rastmechanismus zu
ermöglichen. Die Nachgiebigkeit des Schieberlängsschenkels
erscheint nachteilig im Hinblick auf die mechanische Festig
keit des Relais. Die Lagerung des Ankers und die Befestigung
der Ankerfeder erfolgt ausschließlich am Spulenkörper. Da
durch läßt sich zwar eine flache Bauform realisieren, aller
dings unter Inkaufnahme einer recht ausladenden Breite.
In DE-AS 19 08 269 ist eine Umschaltkontaktanordnung für Lei
stungsrelais beschrieben, welche eine an ihrem freien Ende
geschlitzte Umschaltkontaktfeder aufweist, die in einen ge
radlinig verlaufenden Federschenkel und in einen abgekröpften
Federschenkel ausläuft. Zwischen den Federschenkeln ist ein
Mittelabschnitt eines U-förmigen Betätigungselementes fi
xiert. Aus DE 26 17 632 A1 ist ein Relais bekannt, bei wel
chem der Anker im Innern des Spulenkörpers durch eine Blatt
feder mit einem U-förmigen, den Anker umgreifenden Befesti
gungsabschnitt gelagert ist. Die Befestigung der Blattfeder
erfolgt durch Verschraubung des Befestigungsabschnittes mit
einem U-förmigen, die Spule umgreifenden Joch an einem Spu
lenkörperflansch.
Ziel der Erfindung sind automatisierungsgerechte konstruktive
Vorkehrungen für ein Relais, welche eine vereinfachte Montage
der Ankerfeder und des Ankers sowie eine verbesserte Einhän
gung des Schiebers ermöglichen, so daß dieser die Ankerbewe
gung spielfrei auf die Kontaktelemente umleitet. Des weiteren
gilt der kompakten Bauform sowie dem eine automatisierte Fer
tigung begünstigenden modularen Aufbau des Relais ein beson
deres Augenmerk.
Erfindungsgemäß wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß der
Anker mit seinem Querschenkel abrollbar auf dem freien Ende
des Kern-Längsschenkels gelagert ist und am Ende seines
Längsschenkels mit dem Ende des Kern-Querschenkels einen Ar
beitsluftspalt bildet, und daß eine U-förmige Ankerfeder vor
gesehen ist, welche mit einem ersten Arm auf dem Anker-
Längsschenkel befestigt ist, im Mittelabschnitt annähernd
parallel zum Anker-Querschenkel angeordnet ist und mit dem
zweiten Arm in einer Ausnehmung zwischen Kern und Spulenkör
per parallel zum Kern-Längsschenkel befestigt ist.
Die Ausnehmung zwischen Kern und Spulenkörper ist in einer
vorteilhaften Ausgestaltung in Form eines abgesetzten Frei
raums am Spulenkörper angeformt. Dies läßt sich auf einfache
Weise bei der Herstellung des Spulenkörpers realisieren, da
der Spulenkörper vorzugsweise als Kunststoff-Formteil gefer
tigt ist. Zudem erscheint die Integration der Ausnehmung in
den Kern erheblich aufwendiger. In einer vorteilhaften Wei
terbildung ist der zweite Arm der Ankerfeder, der in die Aus
nehmung zwischen Spulenkörper und Kern eingesteckt ist, mit
einer Rastnase versehen, welche in einer Prägung direkt ober
halb im Kern eingehakt ist. Dadurch ist eine unbeabsichtigte
Demontage von Ankerfeder einschließlich des mit ihr fest ver
bundenen Ankers einerseits und Spulenkörper mit darin ange
ordnetem Kern andererseits nicht ohne weiteres möglich. Die
Rastnase ist vorzugsweise durch Stanzung aus dem Federblech
und anschließendem Umbiegen herzustellen, so daß sie sich
kraft- und formschlüssig an die im Kern befindliche Prägung
anpaßt. Als Vorteil ist in diesem Zusammenhang anzusehen, daß
für die Befestigung des Ankers, abgesehen von angeprägten
Nietwarzen, durch die Anker und Ankerfeder vorzugsweise mit
einander verbunden sind, keine weiteren Befestigungsmittel
und Montageschritte notwendig sind.
Des weiteren ist die mindestens eine Kontaktfeder parallel
zur Spulenachse angeordnet, wobei ein U-förmiger Schieber,
welcher über die Enden seiner Seitenarme an den Anker gekop
pelt ist, mit seinem Mittelabschnitt die mindestens eine Kon
taktfeder betätigt, woraus sich eine kompakte Bauweise insbe
sondere für mehrpolige Relais ergibt. Durch eine weitere vor
teilhafte Ausgestaltung der Erfindung wird die Kopplung des
Schiebers an den Anker über an den Enden der Seitenarme des
Schiebers angeformte Schnappnasen vereinfacht. Dazu sind an
der Ankerfeder beidseitig vorzugsweise senkrecht zum Anker
längsschenkel orientierte Federlappen einstückig angeformt,
an welchen die Schnappnasen festgehakt sind. Die freien Enden
der Federlappen sind, vorzugsweise durch nochmaliges Umbiegen
der Enden, gegenüber den hakenförmigen Schnappnasen vorge
spannt, so daß beidseitig jeweils eine Anschlagsschulter des
Schieberseitenarms gegen den Ankerlängsschenkel gedrückt ist.
Dadurch wird eine spielfreie Mitführung des Schiebers bei der
Ankerbewegung erzielt. Der Vorteil besteht ferner darin, daß
weder der Anker noch der Schieber nachgiebig sein müssen, so
daß sich die mechanische Festigkeit des Relais erhöht.
Ferner ist das Grundelement mit Stecktaschen zur Aufnahme von
vorzugsweise mehreren aus einer Kontaktfeder und Gegenkon
taktelementen bestehenden Kontaktsätzen ausgestattet. Durch
die Seitenwände der Stecktaschen sind die einzelnen Kontakt
sätze voneinander isoliert. Des weiteren sind an der Unter
kante des Mittelabschnitts des Schiebers nach unten weisende
Betätigungselemente angeformt. Die Anzahl der Betätigungsele
mente entspricht der Anzahl der zu schaltenden Kontaktsätze.
Dadurch ergibt sich eine Platzeinsparung, da die Betätigungs
elemente im Gegensatz zu einer massiven Gestaltung des Schie
bermittelabschnittes bereits in den Stecktaschen mit unterge
bracht sind. Zudem lassen sich auf diese Weise für die Isola
tion der Kontaktsätze hinreichend hohe Seitenwände der Steck
taschen bei kompakter Bauform des Relais realisieren. Außer
dem kann durch die Höhe der Betätigungselemente der Überhub
der Kontaktfedern in bezug auf die Gegenkontaktelemente defi
niert werden. Die Betätigungselemente sind auf einfache Art
an den vorzugsweise als Kunststoff-Formteil gefertigten
Schieber angeformt.
Des weiteren sind zur Verbesserung der Führung des Schiebers
am Anker im Bereich der Einhängung des Schiebers an die Fe
derlappen beidseitig je zwei Führungsnasen für die Seitenarme
des Schiebers vorgesehen. Diese Führungsnasen umgreifen die
Seitenarme des Schiebers und sichern diesen somit gegen seit
liches Verrutschen, wodurch dem Aushängen des Schiebers von
den Federlappen vorgebeugt ist. Durch in den Seitenwänden der
Stecktaschen angeformte Aussparungen im Grundkörper ist eine
zusätzliche Führung des Schiebermittelabschnitts gegeben. Zu
sammen mit den bereits genannten Merkmalen wird eine sehr
präzise Führung des Schiebers bei der Ankerbewegung reali
siert.
Zur Erhöhung der mechanischen Festigkeit des Relais tragen
ferner die an der Unterkante des Ankerquerschenkels inte
grierten Haltezapfen bei, welche den Kern formschlüssig um
fassen und den Anker dadurch gegen seitliches Verrücken si
chern. Des weiteren fixiert ein an der Oberkante eines Spu
lenkörperflansches angeformtes Paar von Führungselementen den
Ankerlängsschenkel, wodurch die Stabiltät der Anordnung bei
geringem fertigungstechnischen Mehraufwand erhöht ist.
Durch die genannten vorteilhaften konstruktiven Merkmale des
erfindungsgemäßen Relais ergibt sich ein sehr einfacher Mon
tageablauf, der sich zudem ohne großen Werkzeugaufwand oder
spezialisierte Arbeitskräfte bewerkstelligen läßt. Der Grund
körper wird mit den Kontakt- und Anschlußelementen vorzugs
weise gleichzeitig zur Montage des Magnetsystems bestückt.
Die Ankerfeder wird vorzugsweise vorab am Anker befestigt,
beispielsweise durch Nieten. Bei der Montage des Magnetsy
stems wird vorzugsweise zuerst der Kern axial in den Spulen
körper eingeschoben, bis der Querschenkel des Kerns an einer
Stirnseite des Spulenkörpers anliegt. Darauf wird der die
Rastnase enthaltende Arm der Ankerfeder in die Ausnehmung
zwischen Spulenkörper und Kern eingeführt, bis sich die Rast
nase in der im Kern vorgesehenen Prägung festhakt. Zweckmäßi
gerweise wird dann der Schieber von unten her an den Ankerfe
derlappen eingehängt, womit die Montage des Magnetsystems
einschließlich der Ankopplung des Schiebers abgeschlossen
ist. Im letzten Montageschritt werden lediglich das Magnetsy
stem und der Grundkörper miteinander verbunden.
Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen an
hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Relais in dreipoliger Ausfüh
rung in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 ein erfindungsgemäß gestaltetes Magnetsystem ohne
Wicklung im Längsschnitt,
Fig. 3 eine Ankerfeder und einen Kern mit erfindungsgemäßen
Merkmalen in perspektivischer Darstellung,
Fig. 4 einen aufgeschnittenen Spulenkörper in perspektivi
scher Darstellung und
Fig. 5 einen an einer mit einem Anker verbundenen Ankerfeder
eingehängten Schieber in perspektivischer Darstellung.
Das erfindungsgemäße Relais besteht in seinen Hauptkomponen
ten aus einem Magnetsystem 1, einem an den Ankerfederlappen
52 eingehängten Schieber 7 und einem Grundkörper 6 sowie Kon
taktfedern 61, Gegenkontaktelementen 62, Kontaktanschlußele
menten 63 und Wicklungsanschlußelementen 64 (Fig. 1). Vor
zugsweise ist eine hinreichend hohe Vorspannung der Kontakt
feder 61 insbesondere gegenüber dem oberen Gegenkontaktele
ment 62 vorzusehen, welches als Öffnungskontakt dient, um ho
he Abreißkräfte in bezug auf das untere Gegenkontaktelement
62 zu gewährleisten, wodurch einem Festschweißen der Kontakte
vorgebeugt wird. Ferner ist an einem Spulenkörperflansch 22
ein Paar von sich nach oben erstreckenden winkelförmigen Füh
rungselementen 23 angeformt, welche dem Anker 4 seitlichen
Halt geben und dadurch die Stoßsicherheit des Relais erhöhen.
Fig. 2 veranschaulicht die erfindungsgemäßen Merkmale des
Magnetsystems 1, welche der Befestigung der Ankerfeder 5 die
nen. Im Spulenkörper 2 ist ein flacher quaderförmige Freiraum
21 zu erkennen (siehe dazu auch Fig. 4). Dieser Freiraum 21
nimmt den Arm der Ankerfeder 5 auf, welcher die Rastnase 51
enthält und sich parallel zum Ankerquerschenkel 42 erstreckt.
Der mit der Rastnase 51 ausgestattete Arm der Ankerfeder 5
ist bis unmittelbar vor den durch den Freiraum 21 im Spulen
körper 2 gebildeten Anschlag eingeschoben, und die Rastnase
51 ist in dieser Position in die Prägung 33 an der Unterseite
des Kerns 3 eingehakt (siehe dazu auch Fig. 3). Ferner ist
ein Joch 34 einstückig an den Querschenkel 32 des Kerns 3 an
geformt. Zur Verminderung der Streuflüsse am Arbeitsluftspalt
sind Joch 34 und Polfläche 43 T-förmig verbreitert ausge
führt. Die Ankerfeder 5 ist mit einem Vorspannknick ausge
stattet, durch den der Anker 4 gegenüber dem Joch 34 vorge
spannt ist.
Der Einhängemechanismus für den Schieber 7 ist in Fig. 5
dargestellt. Im Sinne einer besseren Übersichtlichkeit wird
auf die Wiedergabe von Spulenkörper, Kern und Grundkörper
verzichtet. An der Oberseite der Ankerfeder 5 sind an ihrem
freien Ende beidseitig senkrecht zur Hauptachse der Ankerfe
der 5 orientierte Federlappen 52 angeformt, wobei die Feder
lappen 52 zuerst in stumpfem Winkel und unmittelbar am Ende
noch einmal in spitzem Winkel umgebogen sind, so daß die En
den der Federlappen 52 eine Vorspannung aufweisen (siehe dazu
auch Fig. 1). Die Federlappen 52 greifen unter die Unterkan
ten der am Ende der Seitenarme 71 des Schiebers 7 angeformten
Schnappnasen 73, wodurch die Anschlagsschultern 74 der Sei
tenarme 71 gegen die Unterseite des Ankerlängsschenkels 41
gedrückt sind. Die Seitenarme 71 des Schiebers 7 sind zudem
beidseitig durch ein an der Flanke des Ankerlängsschenkels 41
angeformtes Paar von Führungsnasen 44 fixiert, welche die En
den eines Seitenarme 71 umgreifen, um eine seitliche Ver
schiebung von Schnappnasen 73 und Federlappen 52 zueinander
zu verhindern. Damit wird zugleich der Aushängung des Schie
bers 7 vorgebeugt. Des weiteren sind anhand von Fig. 5 an
der Unterkante des Ankerquerschenkels 42 ausgebildete Halte
zapfen 45 zu erkennen, welche an den Außenkanten des Anker
querschenkels 42 angeformt sind, so daß sie den Kern form
schlüssig umgreifen und den Anker 4 zusätzlich seitlich si
chern. Ferner sind an der Unterkante des Mittelabschnitts 72
Betätigungselemente 75 am Schieber 7 angebracht. Der Schieber
7 ist mit drei Betätigungselementen 75 ausgestattet, da es
sich in diesem Ausführungsbeispiel um einen Schieber 7 für
ein dreipoliges Relais handelt.
Aus den hier dargestellten Merkmalen resultiert eine sehr
kompakte Bauweise für ein mehrpoliges Relais. Zur vollständi
gen Kapselung des Relais ist eine Schutzkappe aus Isolier
stoff, welche im Rahmen der Ausführungsbeispiele hier nicht
explizit dargestellt ist, von oben über die Anordnung, beste
hend aus Magnetsystem 1 und Sockel 6 gestülpt.
Claims (9)
1. Elektromagnetisches Relais, welches
- 1. eine Spule mit Spulenkörper (2) und Wicklung,
- 2. einen L-förmigen Kern (3), dessen Längsschenkel (31) axial im Spulenkörper (2) angeordnet ist und dessen Querschenkel (32) senkrecht dazu an einer ersten Stirnseite der Spule liegt,
- 3. einen L-förmigen Anker (4), der mit einem Ende gegenüber einem ersten Ende des Kerns (3) einen Arbeitsluftspalt bil det und mit seinem anderen Ende am zweiten Ende des Kerns (3) gelagert ist, derart, daß Kern und Anker bei geschlos senem Arbeitsluftspalt annähernd ein Rechteck formen, wobei durch Spule, Kern (3) und Anker (4) ein Magnetsystem (1) gebildet ist,
- 4. einen Grundkörper (6) aus Isolierstoff, der auf der dem An ker (4) gegenüberliegenden Seite der Spule mit dem Magnet system (1) verbunden ist und in welchem mindestens ein feststehendes Kontaktelement (62) und mindestens eine mit diesem zusammenwirkende Kontaktfeder (61) als bewegliches Kontaktelement enthalten sind, wobei die Kontaktelemente (61, 62) jeweils mit Anschlußelementen (63) verbunden sind, und
- 5. einen die Ankerbewegung auf die mindestens eine Kontaktfe der (61) übertragenden Schieber (7) enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (4) mit seinem Querschenkel (42) abrollbar auf dem freien En de des Kern-Längsschenkels (31) gelagert ist und am Ende sei nes Längsschenkels (41) mit dem Ende des Kern-Querschenkels (32) einen Arbeitsluftspalt bildet, und daß eine U-förmige Ankerfeder (5) vorgesehen ist, welche mit einem ersten Arm auf dem Anker-Längsschenkel (41) befestigt ist, im Mittelab schnitt annähernd parallel zum Anker-Querschenkel (42) ange ordnet ist und mit dem zweiten Arm in einer Ausnehmung zwi schen Kern (3) und Spulenkörper (2) parallel zum Kern- Längsschenkel (31) befestigt ist.
2. Relais nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aus
nehmung am Spulenkörper (2) angeformt ist, welcher einen ab
gesetzten Freiraum (21) zur Aufnahme des zweiten Federarms
aufweist.
3. Relais nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anker
feder (5) mittels einer aus dem Federblech am zweiten Feder
arm herausgebildeten Rastnase (51) in Verbindung mit einer
direkt darüber im Kern (3) befindlichen Prägung (33), welche
die Rastnase (51) aufnimmt, verhakt ist.
4. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die
mindestens eine Kontaktfeder (61) zwischen der Spule und dem
Grundkörper (6) parallel zur Spulenachse erstreckt, und daß
ein U-förmiger Schieber (7) mit einem Mittelabschnitt (72)
und zwei Seitenarmen (71) das Magnetsystem (1) umgreift, wo
bei die Enden dieser Seitenarme (71) an den Anker (4) gekop
pelt sind und der Mittelabschnitt (72) auf die mindestens ei
ne Kontaktfeder (61) wirkt.
5. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Seiten
arme (71) des Schiebers (7) an ihren Enden durch Federlappen
(52) der Ankerfeder (5), welche jeweils eine Anschlagsschul
ter (74) des Seitenarms (71) gegen den Anker-Längsschenkel
(41) drücken, beidseitig spielfrei an den Längsschenkel (41)
des Ankers (4) gekoppelt sind, wobei am Ende der Seitenarme
(71) des Schiebers (7) angeformte hakenförmige Schnappnasen
(73) über die vorgespannten Enden der Federlappen (52) grei
fend eingehakt sind.
6. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Un
terkante des Mittelabschnitts (72) des Schiebers (7) Betäti
gungselemente (75) entsprechend der Anzahl der Kontaktfedern
(61) angeformt sind.
7. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anker
(4) im Bereich der Einhängung des Schiebers (7) an die Anker
federlappen (52) beidseitig je zwei Führungsnasen (44) für
die Seitenarme (71) des Schiebers (7) aufweist.
8. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Un
terkante des Anker-Querschenkels (42) Haltezapfen (45) ausge
bildet sind, welche den Kern (3) formschlüssig umgreifen.
9. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß an der
Oberkante eines Spulenkörperflansches (22) beidseitig Füh
rungselemente (23) für den Anker-Längsschenkel (41) ausgebil
det sind.
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