DE19645650C1 - Gesteinsfräskopf - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Gesteinsfräskopf nach dem Oberbegriff des Pa
tentanspruches 1.
Ein derartiger Gesteinsfräskopf ist aus der DE 33 16 840 A1 bekannt. Diese
Druckschrift beschreibt einen Gesteinsfräskopf mit einem an einen Ausle
ger- oder Tragarm-Anschluß anbaubaren Gehäuse, wobei es hier bekannt ist,
im hinteren Abschnitt des Gehäuses direkt oder mittelbar mit dem Drehan
trieb verbunden ein Antriebsritzel zu lagern. Das Gehäuse ist im hinteren
Abschnitt durch eine Platte abgeschlossen. Als Getriebeverbindung zwi
schen Antriebsritzel und Antriebsstirnrad sind im Gehäuse gelagerte Zwi
schenräder vorgesehen. Es ergibt sich aus dieser Druckschrift weiter, daß im
vorderen Abschnitt des Gehäuses die mit einem mittleren Antriebsstirnrad
verbundenen Wellen der beiden Frästrommeln in äußeren Lagernaben des
Gehäuses gelagert sind. Diese Konstruktion ist relativ aufwendig und ver
schleißanfällig.
Aus der DE 38 20 264 A1 ist bekannt, das Gehäuse einer Antriebsanord
nung für die Schrämköpfe oder -walzen einer Vortriebs- oder Gewinnungs
maschine einteilig aus Stahl zu bilden.
Gesteinsfräsen sind im übrigen für den Tunnel- und Bergbau bekannt, wo sie
als den jeweiligen Bedingungen vor Ort angepaßte, meist mit nur einem ro
tierenden Fräskopf ausgestattete Vortriebs- oder Abbaugeräte eingesetzt
werden. Es sind auch Schneidköpfe mit zwei Frästrommeln bekannt, die für
schwere Universalbagger im Anbauwechsel zu Grabwerkzeugen benutzt
werden.
Bei der Konstruktion von Fräsköpfen treten insofern Probleme auf, als die
Frästrommel für effektive Vortriebsarbeiten möglichst unbehindert in das
anstehende Gestein der Ortsbrust einschneiden können soll, ohne dabei
durch ihre Verbindung zum Ausleger der Vortriebsmaschine beeinträchtigt
zu sein und ohne diese Verbindung zu gefährden. Um den baulichen Auf
wand für lange Kraftübertragungswege und deren Kapselung gering zu hal
ten, ist es außerdem erforderlich, den Antriebsmotor und ein ihm zugeordne
tes Reduziergetriebe möglichst nahe der Frästrommel anzuordnen, gleich
zeitig aber diese Antriebsmittel gegen äußere Einwirkungen des rauhen Ar
beitsbetriebes wirksam zu schützen.
Zu diesem Zweck ist es bekannt, ein untersetzendes Planetengetriebe direkt
in der Frästrommel unterzubringen oder bei einem Schneidkopf mit zwei
achsgleichen Frästrommeln deren Antrieb von einem mittig im Anschlußge
häuse angeordneten Hydro- oder Elektromotor mit Hilfe von Kegelrädern
umzulenken. Im Hinblick darauf, daß Frästrommeln während ihres Einsatzes
bis zum Stillstand belastet und häufig auch mißbräuchlich als Grab- oder
Handhabungswerkzeug benutzt werden, führen dabei verursachte Überla
stungen zwangsläufig zu vorzeitigen Getriebeschäden. Da insbesondere bei
Planetengetrieben alle Zahnräder in gedrängter Anordnung miteinander in
Eingriff stehen, genügt schon das Absplittern kleiner Teile eines Lagers oder
Zahnes, um das gesamte Getriebe soweit zu zerstören, daß eine Reparatur
meistens nicht mehr wirtschaftlich ausgeführt werden kann. Darüber hinaus
besteht die Gefahr, daß durch das Einbringen von Kräften, denen zwar ein
am Ausleger auswechselbar angebautes Grabwerkzeug standhält, der we
sentlich empfindlichere Schneidkopf überbeansprucht und dessen Gehäuse
zumindest elastisch verformt wird, wodurch der Kegeltrieb zerstört werden
kann.
Ausgehend von der genannten DE 33 16 840 A1 als nächstkommendem
Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, einen Gesteinsfräskopf der
eingangs bezeichneten Art dahingehend zu verbessern und auszugestalten,
daß aus verhältnismäßig wenigen, verschleißarmen und bei Reparaturen ein
zeln austauschbaren Teilen ein robuster, kompakter Gesamtaufbau kosten
günstig herstellbar ist, dessen Gehäuse, Getriebeteile und Lagerungen über
die aus dem Schneidbetrieb der Frästrommeln entstehenden Kräfte hinaus
gehende Beanspruchungen aufzunehmen in der Lage sein sollen, die z. B. bei
gelegentlicher Benutzung des Fräskopfes als Grab- oder Schiebewerkzeug
auftreten.
Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Gesteinsfräskopf mit den Merkmalen
des Patentanspruches 1.
Erfindungsgemäß ist nun ein Gesteinsfräskopf geschaffen, bei dem die Aus
tauschbarkeit von Teilen bei Reparaturarbeiten erleichtert ist, und welche
ferner einen robusten und kompakten Gesamtaufbau aufweist.
Mit der vorgeschlagenen Bauform entsteht ein Gesteinsfräskopf, dessen
gleichachsige Frästrommeln am Ausleger/Tragarm über ein mittig dazwi
schen angeordnetes schlankes Getriebegehäuse abgestützt sind, durch das
weiträumige Fräsarbeiten nicht oder nur in vernachlässigbarem Umfang be
hindert werden. Da das Gehäuse lediglich den in einer Linie verlaufenden
Getriebezug von drei hintereinander liegenden Zahnrädern aufzunehmen
braucht, kann es einteilig, schmal bzw. platzsparend sowie verwindungssteif
ausgeführt werden. Sowohl durch die Steifigkeit des Gehäuses als auch
durch die geringe Anzahl der darin untergebrachten Zahnräder, die als Stirn
räder ausgeführt sein können, wird die Gefahr eines vorzeitigen Getriebever
schleißes weitestgehend beseitigt. Darüber hinaus sind die einfachen Getrie
beglieder im Gehäuse leicht montierbar, zugänglich und austauschbar.
Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Gesteinsfräskopfes
ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung
von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen. Es zeigen, je
weils schematisch,
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Schneidkopf gemäß der Erfindung,
der durch einen einzelnen hydraulischen Hochmoment-Motor, z. B.
Radialkolbenmotor angetrieben ist,
Fig. 2 eine Seitenansicht des als einteilige Schweißkonstruktion ausge
führten Getriebegehäuses, in der mögliche Frästrommeldurchmes
ser und eine Ausleger-Anschlußkonsole mit unterbrochenen Lini
en dargestellt sind,
Fig. 3 einen senkrechten Teilschnitt durch einen Schneidkopf gemäß der
Erfindung mit zwei gleichen auf das Antriebsritzel wirkenden hy
draulischen Mittelmoment-Motoren z. B. Flügelzellenmotoren, und
Fig. 4 einen vertikalen Teilschnitt durch eine andere Ausführungsform
eines Schneidkopfes gemäß der Erfindung mit einem hochtourig
drehenden Hydraulikmotor z. B. der Zahnrad- oder Axialkolben
bauart, der durch einen mit unterbrochenen Linien eingezeichneten
Elektromotor ersetzt werden kann.
Entsprechend Fig. 1 und 2 besteht das Getriebegehäuse 1 aus einer einteili
gen Schweißkonstruktion, dessen rückwärtige Zugangsöffnung durch einen
lösbaren Montagedeckel 11 verschlossen ist. Die Schweißkonstruktion um
faßt zwei im wesentlichen gleiche, im Abstand entsprechend der Breite der
im Gehäuse untergebrachten Getriebezahnräder zueinander angeordnete
Seitenplatten 2 sowie deren Ränder verbindende Umfassungswände 4, die
etwa über die vom hinteren Abschnitt des Gehäuses ausgehenden halbe Ge
häuselänge in einem mindestens durch den Umfang des Zwischenrades 22
bestimmten Abstand zueinander parallel verlaufen und danach in zueinander
verjüngendem Verlauf um ein abgerundetes vorderes Gehäuseende geführt
sind. Die Seitenplatten 2 können im Bereich des verjüngten abgerundeten
vorderen Gehäuseendes durch ein entsprechend gebogenes Zwischenstück 3
miteinander verbunden sein, das die geraden Umfassungswände 4 fortsetzt.
Am rückwärtigen Ende des Gehäuses 1 ist eine verbreiterte Anschlußplatte
5 befestigt, die einer in Fig. 2 angedeuteten Anschlußkonsole 6 des Ausle
gers oder Tragarms gegenüberliegt und eine dem Querschnitt des Gehäuses
1 entsprechende Öffnung enthält.
Außen mit den Seitenplatten 2 sind am vorderen Ende des Gehäuses La
gernaben 7 für eine Trommelwelle 21 verschweißt, die für jede Frästrommel
einen Wellenabschnitt und einen als Antriebsstirnrad 21a ausgebildeten ver
stärkten Mittelabschnitt umfaßt. Im rückwärtigen Gehäuseabschnitt sind an
den Seitenplatten Lagernaben 8 und 9 für eine das Antriebsritzel 20 tragende
Welle 20a angeschweißt.
Die Umfassungswände 4 sind entsprechend Fig. 1 im hinteren Bereich über
das Gehäuse 1 beidseitig verbreitert und dort zu gegenseitiger Versteifung
mit der Anschlußplatte 5 verbunden, um zusammen mit einem Schutzblech
10 eine Abdeckung für die in Höhe des Antriebsritzels 20 außen an den
Seitenplatten 2 angeschlossene Antriebsmittel, z. B. Motor 18 zu bilden. Im
Fall einer Gußkonstruktion kann die vorbeschriebene Gehäusebauart für ein
Gußformteil direkt übernommen werden, ohne daß jedoch dabei die Umfas
sungswände 4 als verbreiterte Schutzabdeckung ausgebildet sein müssen.
Im Beispiel von Fig. 1 ist an die Lagernabe 9 ein hydraulischer Radialkol
benmotor 18 angeflanscht, der mit der auf Kegelrollenlagern 34 abgestützten
Welle 20a des Antriebsritzels 20 in Antriebsverbindung steht. Die Lagerna
be 8 und die sie tragende Seitenplatte 2 enthalten ausreichend große Öffnun
gen zum Einführen des Antriebsritzels 20 sowie zur Aufnahme eines Kegel
rollenlagers 34. Die Lagernabe 8 ist durch einen verschraubbaren Montage
deckel 36 verschlossen. Der gegenüberliegende Teil der Welle 20a ist über
einen Ringbund und eine Wellendichtung in einer Öffnung der in Fig. 1 lin
ken Seitenplatte 2 abgedichtet und mit einem im Durchmesser reduzierten
Endabschnitt in einem in der Lagernabe 9 aufgenommenen Kegelrollenlager
34 abgestützt. Die bei diesem Ausführungsbeispiel angewendeten Kegelrollenlager
34 nehmen die aufgrund des Steuerspiels des Radialkolbenmotors
18 auftretenden Axialkräfte auf.
Das größere Zwischenrad 22 des Untersetzungsgetriebes wird zusammen
mit vormontierten Rollenlagern 12 durch die rückwärtige Öffnung in das
Gehäuse 1 eingeführt und mit diesen auf einem durch Montageöffnungen in
den Seitenplatten 2 eingeführten Lagerbolzen 13 gelagert. Der Lagerbolzen
13 ist mit einem verstärkten Endbund 38 in der rechten Seitenplatte 2 abge
stützt und am gegenüberliegenden Ende durch einen die Montageöffnung
verschließenden Deckel 14 fixiert. Das Zwischenrad 22 steht sowohl mit
dem Antriebsritzel 20 als auch mit dem Stirnrad 21a der Trommelwelle 21 in
Eingriff.
Die Trommelwelle 21 mit ihrem einheitlichen mittleren Antriebsstirnrad 21a
wird durch die Lagernaben 7 und die in deren Fortsetzung in den Seitenplat
ten 2 enthaltenen Öffnungen in das Gehäuse 1 eingeführt und mittels Kegelrollenlagern
17 abgestützt. Zur festen Positionierung der Trommelwelle 21
dienen außen mit den Lagernaben 7 verschraubbare Lagerdeckel 15, in de
nen Wellendichtungen 16 vorgesehen sind. Die Frästrommeln 25 sind je
weils auf eine Keilwellenverzahnung 23 der äußeren Trommelwellenab
schnitte aufgesteckt und mit Hilfe von Halteringen 24 sowie verschraubten
Verschlußdeckeln 26 lagemäßig positioniert.
Die Frästrommeln 25, deren mögliche Maximal- und Mindestdurchmesser
z. B. für Weichgestein bzw. Hartgestein in Fig. 1 mit unterbrochenen Linien
angedeutet sind, werden je nach Material und Trommeldurchmesser mit
Drehzahlen zwischen etwa 40 und 60 U/min angetrieben. Da die Überset
zung mit den Stirnrädern im Gehäuse 1 zwischen etwa 1 : 1,5 bis 1 : 2 beträgt,
dreht der im Beispiel von Fig. 1 angewendete Hochmomentmotor 18 mit et
wa 100 U/min. Wird als Antrieb ein Elektromotor verwendet, der bei 50
Hz-Wechselstrom mit 1500 U/min dreht, ist ein Gesamtübersetzungsverhältnis
von ca. 1500/50 = 30 erforderlich, weshalb im Fall des in Fig. 4 dargestell
ten Beispiels das angebaute Planetengetriebe 32 eine Übersetzung i von
30/1,5 = 20 erreichen und folglich zweistufig ausgeführt sein muß.
Bei den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 3 und 4 sind normale Kugellager
verwendbar, da keine Axialkräfte auftreten. Dies ergibt sich in Fig. 3 auf
grund von zwei gegenüberliegend an die Welle 20a des Antriebsritzels 20
angeschlossenen gleichen hydraulischen Mittelmoment-Motoren 19, deren
Gehäuse mit den Lagernaben 8, 9 verschraubt sind. Gemäß Fig. 4 ist an ei
nen relativ hochtourig drehenden Hydraulikmotor 31 der Axialkolbenbauart
oder an einen Elektromotor 30 eine Zwischenwelle 28 angeschlossen, die
durch eine zentrische Bohrung der Antriebsritzelwelle 20a verläuft und mit
dem Sonnenrad 29 des zweistufigen Planetengetriebes 32 in Verbindung
steht, dessen Abtriebs-Planetenträger 33 direkt auf eine Keilwellenverzah
nung 40 der Welle 20a aufgesteckt ist. Durch Verwendung der gezeigten
preisgünstigen Kugellager mit großen Innendurchmesser behält das An
triebsritzel 20 und dessen Welle 20a trotz deren Durchgangsbohrung die
volle Stabilität.
Die in Fig. 3 und 4 gezeigten Antriebsvarianten bieten weite Möglichkeiten
zur Anpassung des Fräskopfes an die verschiedensten Trägermaschinen oder
-fahrzeuge. Ohne das robuste Stirnradgetriebe zu verändern oder auf Mög
lichkeiten etwa erforderlich werdender Reparaturen an einem zusätzlich be
nötigten Planetengetrieben zu verzichten, kann eine Vielzahl von Antriebs
motoren mit verschiedensten Drehzahlen und Drehmomenten durch ein- bis
dreistufige Planetengetriebe an die Fräserfordernisse angepaßt werden.
Claims (8)
1. Gesteinsfräskopf mit einem an einem Ausleger- oder Tragarman
schluß eines Arbeitsgerätes anbaubaren Gehäuse, in dem ein mit einem
Drehantrieb in Verbindung stehendes Zahnrad-Untersetzungsgetriebe für
zwei auf axial zueinander ausgerichteten Wellen drehende gleiche Frästrom
meln gelagert und gekapselt ist, wobei im hinteren Abschnitt des Gehäuses
ein direkt oder mittelbar mit dem Drehantrieb verbundenes Antriebsritzel
gelagert und das Gehäuse durch eine Anschlußplatte zum Tragarm hin abge
schlossen und bis zu einem auf gegenüberliegenden Seiten mit äußeren La
gernaben versehenen vorderen Abschnitt verlängert ist, in denen die mit ei
nem mittleren Antriebsstirnrad einheitlich verbundenen Wellen der beiden
Frästrommeln gelagert sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausleger/Tragarm (4a) als zwischen den gleichachsigen Frästrom
meln verlaufendes, schlankes, einteiliges Getriebegehäuse aus Stahl oder
Stahlguß ausgebildet ist, in dem drei in einer Linie hintereinander angeordne
te Zahnräder vorgesehen sind, daß als Getriebeverbindung zwischen An
triebsritzel (20) und Antriebsstirnrad (21a) ein einen größeren Durchmesser
gegenüber den beiden Zahnrädern (20, 21a) aufweisendes Zwischenrad (22)
vorgesehen ist, daß die Anschlußplatte (5) gegenüber dem Gehäuse (4a)
breiter ausgebildet ist, und daß die Getriebeteile in an sich bekannter Weise
über im Gehäuse vorgesehene und über Deckel (8a, 11, 14) verschließbare
Öffnungen aus- und einbaubar sind.
2. Gesteinsfräskopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gehäuse (1) zwei im Abstand entsprechend der Breite der Getriebezahnräder
(20, 21a, 22) zueinander angeordnete Seitenplatten oder -wände
(2) sowie deren Ränder verbindende Umfassungswände (3, 4) aufweist, die
am hinteren Gehäuseabschnitt in einem durch den Umfang des Zwischenra
des (22) bestimmten Mindestabstand zueinander parallel verlaufen und im
Bereich des vorderen Gehäuseabschnittes in zueinander verjüngendem Ver
lauf an das etwa dem Umfang der äußeren Lagernaben (7) angepaßte vorde
re Gehäuseende angeschlossen sind.
3. Gesteinsfräskopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß sämtliche Zahnräder des Untersetzungsgetriebes einschließlich jeweils
zugeordneter Lager und Lagerzapfen oder -wellen in den einteiligen Gehäu
sekörper durch jeweils zugeordnete in den Seitenwänden und in der rück
wärtigen Anschlußplatte enthaltene, mittels Deckeln (8a, 11, 14) verschließ
bare Öffnungen einführbar und montierbar sind.
4. Gesteinsfräskopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Zwischenrad (22) zusammen mit im Zwischenradkörper vormontierten La
germitteln (12) durch die Öffnung der Anschlußplatte (5) in das Gehäuse (1)
einschiebbar ist, wobei ein die Lagermittel abstützender Lagerzapfen (13)
durch eine der Seitenplattenöffnung einführbar und in dieser mittels eines
Verschlußdeckels (14) fixierbar ist.
5. Gesteinsfräskopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umfassungswände (4) etwa im Bereich des hinteren
Gehäuseabschnittes beidseitig über die Gehäusebreite hinausragen und so
wohl zur Versteifung mit der Anschlußplatte (5) verbunden als auch als
Schutzabdeckung für in Höhe des Antriebsritzels außen am Gehäuse ange
schlossene Antriebsmittel (10; 19; 31, 32) ausgebildet sind.
6. Gesteinsfräskopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß als Antriebsquelle zwei gleiche hydraulische Mittel
moment-Motoren (19) von gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses (1) aus
an verlängerte Lagerzapfen des Antriebsritzels (20) angeschlossen sind.
7. Gesteinsfräskopf nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß an eine Seite des Gehäuses (1) ein Antriebsmotor (30; 31) und
an die gegenüberliegende Seite ein Untersetzungs- insbesondere Planetenge
triebe (32) angeflanscht ist, dessen Ausgangsteil bzw. Abtriebs-Planeten
träger (33) mit einem Lagerzapfen des Antriebsritzels (20) und dessen Ein
gangsteil bzw. Sonnenrad (29) über eine durch eine zentrische Bohrung der
Antriebsritzelwelle hindurchgeführte Anschlußwelle (28) mit dem Antriebs
motor in Verbindung steht.
8. Gesteinsfräskopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Frästrommeln (25) jeweils mittels einer zentrischen
Bohrung auf die aus am vorderen Gehäuseabschnitt angeordnete Lagernaben
(7) herausstehenden Anschlußenden (23) der Welle (21) aufsteckbar und
jeweils mittels eines schraubbaren Verschlußdeckels (26) fixierbar sind.
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