DE1963098C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkörpern aus Glas - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkörpern aus GlasInfo
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Description
Did Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen
von Hohlkörpern aus Glas.
Bekannt ist die Herstellung von Ampullen durch Verformung von Glasrohren unter Bearbeitung mit Brennern. Hierbei wird keine mechanische Form eingesetzt. Es findet auch kein Blasvorgang statt.
Bekannt ist die Herstellung von Ampullen durch Verformung von Glasrohren unter Bearbeitung mit Brennern. Hierbei wird keine mechanische Form eingesetzt. Es findet auch kein Blasvorgang statt.
Ferner gehört zum Stande der Technik die Herstellung
von nahtlosen, rotationssymmetrischen Hohlgläsern durch das Kölbeldrehverfalrren. Hierbei wird
zwischen der Oberfläche einer geschlossenen Form und dem relativ hier/u bewegten Glaskörper ein Gaspolster
erzeugt,
in Die Erfindung beschäftigt sich mit einem Verfahren
zum Herstellen von Hohlkörpern aus Glas durch Aufblasen eines sich drehenden Külbels und Anblasen
des Külbels von außen.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe π besteht darin, ein formenloses Verfahren zu schaffen,
das im industriellen Maßstab durchführbar ist.
Diese Aufgabe läßt sich durch die Erfindung einmal dadurch lösen, daß das Anblasen des Külbels von zwei
gegenüberliegenden Seiten erfolgt und das Külbel auf den nicht angeblasenen Seiten erwärmt wird.
Eine diesem Verfahren gleichzustellende Alternative besteht darin, daß das Anblasen des Külbels von zwei
gegenüberliegenden Seiten erfolgt und durch Erwärmen unterbrochen wird.
r> In weilerer Fortbildung der Erfindung wird der
Innendruck nach Formfortschriit geändert. Es ist ferner
möglich, den Boden des Külbels während der Endphase abzustützen.
Das erfindungsgemäße Verfahren löst die gestellte
jo Aufgabe. In dem MaUe. wie der Hohlkörper durch
Blasen von innen erarbeitet wird, wird die Deformation der Wandung des Hohlkörpers ohne Verwendung einer
Form nur durch Anblasen von außen unter besonderer Beachtung des angegebenen Erwärmungsfahrplanes
r> modifiziert, bis schließlich die gewünschte Endform
erreicht ist.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des crfindungs
gemäßen Verfahrens macht Gebrauch von der bekannten Technik, wonach ein Glaskulbel ius einer Spciscvor
ίο richiung in Richtung einer Form austritt und seitlich
beblasen wird. Die erfindungsgemäße Abwandlung einer solchen Vorrichtung bei der Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß die Blasvorrichtung in Form von Flächenanblaseinrichtun-■fj
gen ausgebildet ^nd. welche leweils eine Vielzahl von
Austrittsöffnungen aufweisen, und daH hiervon raumlich
getrennte Flächenheizer oder Flächenkuhler sowie eine
Fördereinrichtung zum Bewegen des Külbels bezuglich Flächcnanblaseinru htung auf der Flächenheizer und der
w Flächenkuhler vorhanden sind.
Weitere I ortbildungsmöglichkeiten einer solchen
Vorrichtung sind in den llnteranspruchen 6 bis Il
gekennzeichnet.
Das Verfahren nach der Erfindung bringt zahlreiche >"> Vorteile mit sich
Die lormgebuntrsvorrichtungcn treten mit dem (Has
nicht in unmittelbare Berührung Damit werden sie nicht
übermäßig aufgeheizt, wodurch Beschädigungen und
Verschleiß vermieden werden I s verringern sich somit
w auch W.irUingskostcn und die KoMcn, die für das
Auswechseln der Werkzeuge antallen. Außerdem brauchen die Pormgcbungswerkzeuge beim Einschalten
öder bei zeitweilige? Unterbrechung nicht unnötig
aufgeheizt oder heißgehaltcn werden.
Die Flächenblaseinrichlungcn lassen sich aus unabhängigen Einheiten kleiner Abmessungen ausbilden, deren Lage unabhängig in bestimmten Grenzen regelbar ist, Hierdurch wird es möglich, die Formge*
Die Flächenblaseinrichlungcn lassen sich aus unabhängigen Einheiten kleiner Abmessungen ausbilden, deren Lage unabhängig in bestimmten Grenzen regelbar ist, Hierdurch wird es möglich, die Formge*
n co
bung selbst zu modifizieren und die gleichen Organe für behällerühnlichen Volumens, jedoch ziemlich unterschiedlicher
Form einzusetzen. Die Kosten für die unbewegliche Anordnung von Flächenblasejnrichtungen,
die zur Herstellung unterschiedlichster Flaschenformen erforderlich sind, lassen sich also in beachtlicher
Weise herabsetzen. Damit ergeben sich auch Vorteile hinsichtlich der Dauer und Kosten bei Änderungen des
Fabrikationsvrrganges, so daß auch die Herstellung kleiner Serien wirtschaftlich wird.
Der Glaskülbel selbst kann während seiner Umformung in die Flasche dauernd beobachtet werden, so daß
Fehler im Fabrikalionsablauf, insbesondere Temperaturschwankungen festgestellt und berücksichtigt werden
können. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es auch möglich, in einfacher Weise und rasch
Prototypen herzustellen, diese zu prüfen und dann durch geringfügigen Eingriff in die Maschine so abzuändern,
daß schließlich die gewünschte Endform entsteht.
Ferner ist es mit dem erfindungsgemaOen Verfahren ohne Schwierigkeiten möglich, partielle ! !ärtungsvor
g;inge oder andere Sekundärbehandlungen, das Aufbringen
von .Schutzüberzügen od. dgl. ohne schwerwiegende Änderungen in der Apparatur vorzunehmen. Die
Zeichnung /eigl in
I ι g. I einen Schnitt durch eine erste Ausführungsform einer Vorrichtung /ur Durchfuhrung des erfindungsgemäßen
Verfahrens;
Fig. 2 eine Draufsicht mit Schnuten auf verschiedenen
Fbenen;
F i g. 3 eine /weile Ausführungsforni einer Vorrichtung
/ur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens in Seitenansicht:
F ι g. 4 eine Draufsicht auf die in F ι g. 3 wiedergegebene
Vorrichtung;
Fig. 5 eine vergrößerte rcilseilenansichi:
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fi g. 5; und in
F ι g. 7 einen Schnitt längs der Linie VIIVII der Figo.
Die erste Ausführungsform ermöglicht es. Flaschen
mit rechteckigem Grundriß herzustellen, d h. mit vier gleichen Seitenfeldern, die über Kanten geringer
Krümmung miteinander verbunden sind.
Fine drehbare Ringform 1. auf die ein Blaskopf gepreßt wi: d. sitzt vor der Vorrichtung; zwei rechteckige
vertikale Flächenblasvorrichtungen 2, die stirnseitig einander gegenüber angeordnet und mit Blasdüsen
versehen sind, welche durch Ab/ugsnuten getrennt sind,
ermöglichen es. Gaskissen /u erzeugen, die gegen die
Achse der herzustellenden Flasche gerichtet sind; senkrecht i'a/u und etwas zurückgesetzt befinden sich
zwei Temperaturregler 5. die so geregelt sind, daß die
gewünschten Temperatur Verhältnisse sichergestellt
sind.
Wahrend des Formens ruht der Formling mit seinem
unteren I nde auf einem sich drehenden Kopf 4 einer Zylinderanordnung "5
|ede Formgchiingsvorrichtiing. bestehend aus den
Hachcnblasvorrichiiingen 2 und ilen Temperaturreglern
3, wird Von einem Schlitten 6 getragen, der auf Gleitschiene!] 7 verschiebbar und bei 8 auf einer Hülse 9
gelenkig gelagert ist, die auf einem Hebel 10 gleitet, welcher bei 1 i angeletikt ist, um einen der Hebelanordhung
gemeinsamen Träger 12 verschwenken zu können. Die Hebel 10 enden jeweils in einef Rolle 13, die in
Kontakt mit einer Zylirtdcrnocke 14 zweckmäßigen
Profils steht, welche von der Hauptwelle 15 aus über eine Kupplung-Bremse 16 angetrieben ist, die auf der
Abiriebswelle 17 eines Getriebekastens 18 angeordnet ist und sich so mit der gleichen Geschwindigkeit wie die
Ringform 1 dreht. Federn 19 wirken auf die Hebel 10 und halten sie dauernd in Kontakt mit der Rolle 13 und
derZylindernocke 14.
Der Träger 12 ist mittels eines Ringes 20 gelagert, der auf der Gewindespindel 21 verschraubbar ist, die sich in
Plattformen 22 und 23, die zum Gestell 24 der
ίο Vorrichtung gehören, drehen kann.
Die Spindeln 21 werden über Nebenwellen 25 gedreht, die mit der Abtriebswelle 26 des Getriebegehäuses
18 in Eingriff stehen, welche über eine der beiden Platten der Umsteuerkupplung 27 angetrieben ist.
π Die Vorrichtung weist im übrigen auf Zylinderanordnungen 29 gelagerte Kühlaggregate 28 auf, die gegen
den herzustellenden Flaschenhals gerichtet sind.
Der an der Ringform 1 hängende Glaskülbel wird in Drehung verset/t und wird beblasen. Der Boden des
jo Külbels kommt in Kontakt mit \m Kopf 4 der
Zylinderanordnung 5, der ihn währci.d mCS "estcs des
Vorganges abstut/t. Der Träger 12 befindet sich in oberer Stellung derart, daß die Mächenblasvorrichtungen
2 sowie die Temperaturregler 3 eine mutiere
_>-, Stellung nahe der Achse aufweisen sowie eine ziemlich
schwach schwingende Bahn durchfahren, die allmählich dem Rohling, dessen Drehung synchron ist, ein etwas
vom Kreis abweichendes Profil vermittelt.
Wenn die Kupplung 27 einrückt und der Ring 20
in beginnt sich abzusenken. laufen die Formgebungsvorrich'.ungen
aufgrund der Schräglage der Hebel 10 zurück, wobei sie das Aufblähen des Glaskülbels
begleiten, während der Kopf 4 der Zylinderanordnung 5 abgesenkt wird, so daß sich der Külbel längen kann
Γι Parallel hier/u wird ihre Schwingungsamplitude aufgrund
der Veränderung des Hebelarmes gesteigert und das Profil, welches sie bilden, nähert sich progressiv der
praktisch rechteckigen oder quadratischen Fon des endgültigen Werkstücks. Der Kopf 4 der Zylmderanord-
■tn nung 5 schlägt schließlich auf die obere Abschlußscheibe
de> Zylinders, während der Träger 12 sich in seiner
unteren Stellung befindet.
Ist die zweckmäßige Form und Temperatur erreicht, so verschwinden die Kühlvorrichtungen 28 und die
Flasche wird von der Ringform freigegeben, wahrend die Kupplung-Bremse 16 die Nocke 14 blockiert; die
Kupplung 27 wird umgesteuert, um die Formgebungs
vorrichtungen in ihre vorgeschobene Stellung zurückzubringen,
und der Kopf 4 der Zylinderanordnung 5 nimmt
ίο seine Ausgangsstellung wieder ein.
Die zweite Ausführungsform zur Durchführung "des
erfindungsgemäßen Verfahrens dient vor allem der Herstellung runder Flaschen mit erhöhter Taktfolge.
Die in den Fig. i bis 7 dargestellte Vorrichtung
Die in den Fig. i bis 7 dargestellte Vorrichtung
Vi enthalt zwei Ketterräder 31 und 32, die eine Kette 31 dir
Ringformen 34 antreiben, welche längs des oberen Trums 35 der Kette 3 3 durch eine nicht dargestellte
seitliche Vorrichtung sich drehend geführt und bewegt sind. Die Ringfori ,en 34 nehmen neispielsweise einen
wi Cilaskülbcl aus einer schematisch bei 36 (F i g. 5)
gezeigten Vorrichtung auf. Eine Nocke 37 steuert das Absenken und das Zurückziehen eines Il.nenstempels
38, der dazu bestimmt ist, den Ring zu formen und die Blasenausgartgsöffnung des Vorformlings zu gestalten.
Der Glaskülbel wird danii durch ein Blasrohr 39
aufgeblasen, das sich gegen die Ringform preßt. Dieses Blasrohr ist von einer Stange 40 getragen, die in einem
Kopf 41 eelaeeri ist. welcher übpr p'mp K"pHp d?
angetrieben ist, die über zwei Räder 43 und 44 läuft und
mit der Kette 33 synchronisiert ist. Die Steuerung der Blasrohre erfolgt durch Einwirkung einer Nocke 45 auf
die Stangen 40.
Die Formlinge 46a laufen zwischen zwei Reihen seitlicher Formgebungsvorrichtungen, die aus Flächenblasvorrichtungen
47 und Vorrichtungen 48 zur thermischen Konditionierung bestehen. Diese Vorrichtungen
sorgen dafür, allmählich die Formgebung des Rohlings während des Blaseiis sicherzustellen und ihn
dazu zu bringen, seine endgültige Form anzunehmen, die nach der dargestellten Ausführungsform eine
Flasche 46 von zylindrischer Form ist.
Andererseits läuft auf den Rädern 49 und 50 eine Kette 51, die mit gleicher Geschwindigkeit wie die
Kette 33 angelrieben ist und auf den Träger 52 gelagert sind, die in Kontakt mit jedem Rohling 46.7 geführt sind,
ihn abstützen und während der Formgebung stabilisic-Γ5ΓΪ.
Jeder dieser Träger 52 ist fest mit einer Achse 53 verbunden, die auf einem Schlitten 54 gelagert ist.
welcher selbst fest mit der Kette 51 verbunden ist. Die Höhe der Träger 52 wird allmählich unter der Wirkung
einer Nocke 55 modifiziert.
Am Ausgangsende des oberen Trums 35 sorgt eine seitliche Nocke 56 für das Öffnen der Backen der
Ringform und gibt so die erhaltenen Flaschen frei, die über eine Transportvorrichtung 57 abgeführt werden.
Die Montage der Blasköpfe 41 ist schematisch in F i g. 7 dargestellt. Die Stauerstangen 40 sind nach oben
durch eine Feder 58 zurückgestellt und mit einer Rolle 59 versehen, die dazu bestimmt ist, auf der Nocke 45
abzurollen, und tragen selbst die Blasrohre 39, die durch eine zweite Feder 60 nach unten gcstoi3cn sind. Die
Stange 40 weist darüber hinaus einen Schlitz 61 auf, der es ermöglicht, in variabler Weise entsprechend dem
HersleHungsrortgang die Zufuhr komprimierter Luft zu regeln, die durch den Kanal 62 vom Rad 43 ilUs geliefert
wurde, indem das Ausmaß modifiziert wurde, bis zu dem die Stange 40 aufgrund der Wirkung der Nooke 45
eingetrieben ist. Die Kompressionskraft der Feder 60
in drückt die Blasrohre auf den Sitz der Form 34, sobald die Stange 40 unabhängig von ihrer exakten Stellung
abgesenkt ist.
Die Flächenblasvorrichtungen 47, die in den Fig. 5
bis 7 dargestellt sind, bestehen aus rohrförmigen
Elementen 63. die mit einer ringförmigen Blasöffnung
versehen sind und auf Röhren 64 verschiebbar sind, die
mit Sammlern 65 verbunden sind, welche ihrerseits bei 66 mit Luft beaufschlagt werden. Diese verschiedenen
Eicn'iefiie sind in ihrer Lage derart regelbar, daü sie in
variabler Weise sich voneinander gegenüber der
Äxialebene des Durchlasses, den sie bilden, entfernen
können, wobei dieser Durchlaß von den Rohlingen oder
Külbcln durchlaufen wird. Man kann so diesen Vorrichtungen jede gewünschte Form entsprechend der
auf den Glaskülbel auszuübenden Wirkung geben.
Die Vorrichtungen 48 zur thermischen Konditionierung sind selbst durch röhrenförmige Elemente 67
gcbildc;.. die unabhängig von Kühl- oder Heizmedien
durchströmt werden.
In den Zonen, wo ein intensiver Wärmeaustausch möglich ist, können sie auch Brenner oder Blasorgane
umfassen.
Hierzu 5 Blatt Zeichnunecn
Claims (9)
1. Verfahren zum Herstellen von Hohlkörpern aus Glas durch Aufblasen eines sich drehenden Külbels
und Anblasen des Külbels von außen, dadurch
gekennzeichnet, daß das Anblasen des Külbels von zwei gegenüberliegenden Seiten erfolgt
und das Külbel auf den nicht angeblasenen Seiten erwärmt wird.
2. Verfahren zum Herstellen von Hohlkörpern aus Glas durch Aufblasen eines sich drehenden Külbels
und Anblasen des Külbels von außen, dadurch gekennzeichnet, daß das Anblasen des Külbels von
zwei gegenüberliegenden Seiten erfolgt und durch Erwärmen unterbrochen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendruck nach Formfortschril
I geändert wird.
4. Verf3hren nach Anspruch 1 oder 2 und/oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Külbels
während der Kndphase abgestützt wird.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit einer
Speisevorrichtung, aus dem Glaskülbel in Richtung einer Form austreten und mit einer Einrichtung /um
seillichen Beblasen des Külbels, dadurch gekennzeichnet, daßdie Blasvorrichtungen Flächenblasvorrichtungcn
(2; 47) sind, welche jeweils eine Viel/ahl
von Austntisöffnungen aufweisen, und daß hiervon
räumlich getrennte Flächenheizer (:l, 48) oder Flächenkühler (28) sowie eine Fördereinrichtung (1;
31 bis 34) zum Bewegen des AÜlbcls bezüglich der
FlächenanblaseeinrichtLngen (2; 47) und der f"Iachenhci/er
(3; 48) oder Fläche- fühler (28) vorgesehen sind.
b Vorrichtung nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet,
daß die Anblaseinrichlungen (47) getrennt einstellbare Anblasseginente (63) /ur Vorgabe der
Hohlkörperkonlur aufweisen.
7 Vorrichtung nach Anspruch 5 oder b, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung einen Linearforderer (31 bis 33) aufweist, der drehbare
Külbelhalterungen (34) trägt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung eine
jchrittweise drehbare KUlbelhalterung(I)aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8. gekennzeichnet durch ein Ciotriebe (6 bis 14) zum periodischen
Ändern der Stellung der Häehenanblaseinrichtun
gen (2) und/oder der Flächenheizer (3; 48) oder Flächenktihlcr(28).
!') Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet
durch ein zweites Getriebe (20, 21, 2Ή, 26) ziu
Vergrößerung der Amplitude der Abtricbsbcwe
gung des ersten Getriebes (6 bis 14) mit fortschrei
lender formung des Ktilbek
Il Vorrichtung nach Anspruch 10. dadurch
gekennzeichnet, daß eine Stutze (4) rur den Hoden
des Külbels ebenfalls durch das /weil·- Getriebe (20,
21,25,2b) angetrieben ist.
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