DE1920920A1 - Maschine zum Herstellen von Giessereiformen aus Formsand - Google Patents

Maschine zum Herstellen von Giessereiformen aus Formsand

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DE1920920A1 DE19691920920 DE1920920A DE1920920A1 DE 1920920 A1 DE1920920 A1 DE 1920920A1 DE 19691920920 DE19691920920 DE 19691920920 DE 1920920 A DE1920920 A DE 1920920A DE 1920920 A1 DE1920920 A1 DE 1920920A1
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    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C9/00Moulds or cores; Moulding processes
    • B22C9/12Treating moulds or cores, e.g. drying, hardening
    • B22C9/123Gas-hardening
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C15/00Moulding machines characterised by the compacting mechanism; Accessories therefor
    • B22C15/23Compacting by gas pressure or vacuum
    • B22C15/24Compacting by gas pressure or vacuum involving blowing devices in which the mould material is supplied in the form of loose particles

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Description

  • Maschine zum Herstellen von Gießereiformen aus Formsand Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Herstellen von Gießereiformen aus Formsand. Das Herstellen von Gteßerelformen, namentlich die Kernformerei, bereitet insbesondere bei komplizierteren Formen einen hohen ArbeTts- und Kostenaufwand. Während Formen, deren Gestalt die Verwendung von drel- oder mehrteiligen Gleßereiformherstel lungswerkzeugen, im nachfolgenden Formkasten genannt, erforderlich macht, nach wie vor In Handarbeit hergestellt werden, gibt es für die Herstellung von Formen einfacherer Gestalt, die lediglich zwei Formkastentetle erfordern, Schießmaschinen mit einem Schießkopf, über den dem Formkasten der Formsand zugeführt wlrd. Unter Formsand Ist Im nachfolgenden Jede zur Bildung von Gießerei formen geeignete Masse zu verstehen.
  • Die In der Praxis Verwendung findenden Maschinen dieser Art weisen einen ortsfest angeordneten Schießkopf auf, unter dem ein einziger vertikal auf- und abbeweglicher Maschinentisch angeordnet Ist. Auf dem Maschinentisch Ist eine schlittenartig hin- und herbewegllche Arbeltsplatte geführt und Im Maschinengestell sind zwei einander gegenüberliegend angeordnete Preßzyl Indereinheiten für zwel Formkastentelle angebracht, mittels denen diese in einer gegenläufigen Bewegung zu einem geschlossenen Formkasten zusammen- und nach einer Beschickung mit Kernsand auseinandergefahren werden können.
  • Dle Arbeitsplatte auf dem Maschinentisch untergreift als untere Abschlußplatte die beiden Formkastentelle in geschlossener Stellung und dient dazu, die fertigen Formen nach Ihrer Aushärtung aus dem Bereich zwischen den auselnandergefahrenen Formkastentetlen heraus und In eine Stellung zu fahren, in der sie abgenommen und ihrer weiteren Verwendung zugeführt werten können. Diese bekannte Maschine mit zwei Formkastentellen Ist lediglich in der Lage, Jeweils einen Formtyp herzustellen. Bel einem Ubergang auf Formen anderer Gestalt muß die Maschine als Ganzes umgerüstet werden. Ferner Ist eine Maschine der eingangs genannten Art bekannt, bei der die Formkastenteile dem Schießkopf mittels eines Rundtisches zugeführt werden. Auch derartlge Maschinen sind ohne Umrüsten lediglich zur Herstellung von Formen eines Typs einsetzbar, da sämtliche Formkastentel le auf dem Rundtisch untereinander gleich seln, insbesondere glelche Höhe haben müssen. Die außer-ordentlich teuren Rundtischmaschinen sind rationell lediglich bei der Formerei von Großserie von Gießerei formen einfacher Gestalt einsetzbar.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine baulich einfache Hochleistungsmaschine für die Herstellung von Gleßerelformen, insbesondere Kernen, Formmasken etc., zu schaffen, auf der Gleßereiformen unterschiedlicher, sowie auch komplizierter Gestalt mit einer die Letstung der bekannten Maschinen um ein Mehrfaches uberstelgenden Letstung hergestellt werden können.
  • Ausgehend von einer Maschine der elngangs genannten Art mit einem Schießkorp@ und zumindest zwei von dlesem mit Formsand beschickten Formkästen ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Formkasten Bestandteil von gesonderte unabhangige Arbeitsstationen bildenden, ortsfest angeordneten Maschinenelnhelten sind und der Schießkopf längs einer vorbestimmten Bahn zu den einzelnen Maschineneinheiten verfahrbar ist. Dte Maschine nach der Erfindung ermögllcht es bei verhSltnismäßig niedrigen Baukosten, gleichzeitig Gießereiformen unterschiedlicher Gestalt herzustellen und bei ununterbrochenem Betrieb einer Maschineneinheit gleichzeitig in der anderen Maschtnenetnhelt notwendige Umrüstarbeiten durchzuführen, wenn Gießerei formen abweichender Gestalt gefertigt werden sollen. Durch Verfahren des Schießkopfes können sämtliche Arbeitsstationen bzw. Maschineneinheiten für Arbeiten aller Art vollständig zugänglich gemacht werden, so daß sich Umrustarbeiten vereinfachen und zeitlich erheblich verkürzen Fassen Der verfahrbare Schleßkopf weist seinerseits nur eine verhitnismäßlg geringe Masse auf, welche hohe Verfahrgeschwindigkeiten und damit kurze Taktzelten der Maschine erlaubt.
  • Jede Maschlnenelnhelt ist vorzugswelse als Ganzes höhenversteilbar ausgebildet, so daß unabhängig von der Höhe jeweils einzusetzender Formkästen die Formsandelnfüllöffnungen der Formkästen sämtlicher Maschineneinheiten In einer gemeinsamen Horizontalebene angeordnet werden können. Dabei können die Maschineneinheiten ein vertikal verschieblich geführtes und mittels eines Hubantriebes bewegliches Maschinengehäuse umfassen, auf dem zwei einander zur Bewegungsbahn des Schseßkopfes gegenüberliegend angeordnete, ihrerselts höhenvers ibar auf dem Gehäuse abgestützte und in horizontaler Richtung gegenläufig betätigbare Formkastenseltentell-Antrlebe vorgesehen sind. Diese Ausgestaltung verelnfacht die jeweilige Höheneinstellung der Maschineneinheiten bei gleichzeitiger Unabhängigkeit der Formkastenseitentell-Antrlebe von der jewelllgen Höhenabmessung der von ihnen betätigten Formkastenseltentelle .
  • Als Formkastenseltentell-Antrlebe sind In an sich bekannter Welse Druckmittelzylinder vorgesehen, deren Kolbenstange mit einem Kopfstück in eine vertikale T-Nut in den Rückseiten der Formkastensettentetle oder diese tragender Trägerstücke eingrelft. Gleichzeitig mit einer Verringerung des Wärmeflusses zwischen den Formkastenseitentellen und der Kolbenstange der Antriebszylinder ergibt sich hierdurch eine von den Formkastenseitenteilen unabhängige Höhenelnstellung Ihrer Jeweiligen Antriebe sowie eine erhebliche Vereinfachung bei Montage- und Demontagearbeiten von Formkastenseltentellen bei Umrüstvorgängen.
  • Die Formkastenseitentetle oder die diese tragenden Trägerstücke können jeweils auf einer auf der Gehäuseoberseite der Maschinenelnhetten in Rtchtung quer zur Schleßkopfbewegungsrichtung angeordneten Führungsbahn über Wälzglieder abgestützt und längs dieser verschieblich sein. Bei präziser Führung der Formkastenseitenteile während deren Bewegungen und Entlastung der Antriebe von Führungsaufgaben wird hierdurch etn Wärmeübergang der in der Regel auf 2000 C und mehr erhitzten Formkastenteile auf den Maschinentisch auf ein Mtndestmaß verringert, so daß gesonderte Kühlvorrichtungen entfallen können.
  • Vorzugsweise ist Im Gehäuse der Maschineneinheiten ein mittels eines Hubantriebs auf- und abbeweglicher Trägertisch untergebracht, auf dessen Oberseite mittels verstellbarer Basisstücke vertikale, sich durch Öffnungen des Gehäuses hindurcherstreckende Trägerstangen zur Abstützung eines Formkastenoberteils befestigt sind. In der Gehäuseoberseite Ist vortellhaft eine slch im wesentlichen parallel zur Schleßkopfbowegungsbahn erstreckende Ausnehmung vorgesehen, längs der ein ein Formkastenuntertell tragender Schlitten in Führungen hin und her verschleblich Ist. Das Formkastenuntertell kann dabei Ausnehmungen zur Durchführung von Dornen, Werkzeugen od. dgl. aufweisen, die auf, an oder in einem Träger Im Schlitten unterhalb des Formkastenuntertells angeordnet sind.
  • Diese Ausbildung ermöglicht eine vollmechanische Herstellung von Gleßereiformen auch komplIzlerter Gestalt, wobel In baulich einfacher Ausgestaltung sichergestellt ist, daß die Formkastenteile schnell von den In ihnen geformten Gleßereiformen gelöst und letztere aus dem Bereich zwischen den Formkastenteilen herausgefahren werden können. Dle von unten durch das Formkastenuntertell htndurchgrelfenden Dorne, Werkzeuge od. dgl. stellen dabei sicher, daß die ausgehärteten Gießealformen beim Auseinanderfahren der Formkastentelle an Ort und Stelle stehe. elben und nicht an den Formkastenseltentellen hängenbleiben und mühsam gelöst und entfernt werden müssen.
  • Dle In die Gießerelform von unten durch das Formkastenuntertell hineinragenden Dorne oder Werkzeuge erfüllen dabei neben ihrer Formfunktion belm Schießen eine Mitnehmerfunktlon betm Verfahren des das Formkastenunterteil tragenden Schlittens In eine Stellung, in welcher die Gießereiformen vam Formkastenuntertell entfernt und abgefördert werden können. Durch einen bzw.
  • mehrere Im SchlItten angeordnete Antrlebe zur Bewegung der Dorne oder Werkzeuge relativ zum Formkastenunterteil können dlese dazu herangezogen werden, ein Ablösen der Gießereiformen vom Formkastenuntertell zu erleichtern, in-dem die Dorne oder Werkzeuge hochgefahren werden und die Gießerei form mitanheben.Bel verwendung von Hubstößeln, welche während des Formvorganges bündig mit der Oberseite des Formkastenuntertells abschließen, ist es möglich, Formkastenuntertelle mit mehr oder weniger beliebig geformter Oberseite einzusetzen und dennoch durch Abheben der GießereTformen vom Formkastenunterteil die Gießerei formen mechanisch settiich abzufördern.
  • Zur Erlelchterung eines Umrüstens der Maschineneinheiten kann der Träger zur Abstützung der Dorne, Werkzeuge od. dgl. Im Schlitten mittels eines Schlebestücks längs einer Horizontalführung verschleb- und feststellbar angeordnet sein.
  • In weiterer Ausgestalung der Erfindung Ist jeder Dorn bzw. jedes Werkzeug In einem gesonderten Elnzelträger abgestützt, über den die Hauptachse des Dorns oder Werkzeugs schrägstellbar Ist. Diese Ausführung ermogilcht es, In der Unterseite der Gießerei form Aussparungen beim Formen anzubrlngen, deren Hauptachse schlefwinklig zur Unterseite der Getßereiform verläuft. Eine besonders einfache Elnstellung der Elnzelträger ergibt sich, wenn man diese mittels eines Kugelsegmentbundes In eIner Kugelsegmentlagerschale am Schlebestück des Schlittens abstUtzt.
  • Zur Erwelterung der MöglIchkelten der Herstellung von Gießerei formen einer Gestalt, die bisher der Handformung oder Herstellungsvorgängen mit Hilfe von Form masken vorbehalten war, sieht die Erfindung vor, daß als Elnzelträger eine Büchse od. dgl. vorgesehen Ist, innerhalb der der Dorn oder das Werkzeug mittels eines dieses tragenden Führungsschaftes axial verschieblich und/oder drehbar geführt ist.
  • Auf diese Weise lassen sich mit der Maschine beispielsweise Gießerei formen für schrägverzahnte Ritzel herstellen.
  • Der Schießkopf selbst ist vorteilhaft an einem längs einer festen Schiene od. dgl. Führungsbahn beweglichen Schlitten angebracht, der mittels eines Antriebs zu vorbestimmten Positionen verfahrbar ist und einen zentralen Führungsblock zur Abstützung des Schießkopfes umfaßt, welcher seinerseits mittels eines am Führungsblock angeordneten Hubantriebes auf- und abbewegllch ist. Am Schleßkopf kann ferner ein Zusatzgerät zur Nachbehandlung der Gießerei form im Formkasten zugeordnet sein, mit dessen Hilfe eine weitere erhebliche Beschleunigung der Maschinenlelstung erzielbar ist, wenn als Zusatzgerät beispielsweise eine ein Gebläse umfassende Gasdusche vorgesehen Ist, mit der In den Formkasten ein Gas, z.B. Luft, Kohlendioxyd od. dgl.,einblasbar Ist. Durch eine derartige Nachbehandlung kann die Aushärtezeit der Gießerei formen erhebllch verkürzt werden, wobei bei Ausgestaltung des Zusatzgerätes mit einem Wärmetauscher zur Erhitzung des dem Formkasten zuzuführenden Gasstromes weltere Zeltelnsparungen möglich sind.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung veranschaulicht ist. Im einzelnen zeigen: Fig. 1 eine Teilseitenansicht einer Maschine nach der Erfindung, teilweise im Schnitt, Fig. 2 eine Stirnansicht der Maschine bei auseinandergefahrenen Formkastenteilen, Fig. 3 eine Ansicht ähnlich Fig. 2 der Maschine mit zusammengefahrenen Formkastentei len, Fig. 4 Schnittdarstellungen des Schlittens einer Maschinen-und 5 einhelt In zwel Anslchten zur Veranschaulichung der Anordnung und Abstüzung eines speziellen Werkzeugs, Fig. 6 eine Tel Istirnansicht der Maschine zur Veranschaulichung eines einem Schleßkopf zugeordneten Nachbehandlungszusatzgerätes, Fig. 7 eine Tellseltenanslcht zu Fig. 6.
  • Die in der Zelchnu-ng dargestellte Maschine umfaßt einen Schießkopf 1, welcher mit seinen zugehörigen Nebenaggregaten, beispielsweise dem Schießventll 2 etc., an einem Schlitten 3 oder Wagen angeordnet Ist, welcher längs einer eine Führungsbahn bildenden Schiene 4 bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel geradlinig verfahrbar Ist. Dle Abstützung des Schlittens oder Wagens 3 an der Schiene 4 erfolgt über Rollen 5 und 6. Die Abstützung der Schiene 4 übernimmt ein rahmenförmiges Maschinengestell 7 bestehend aus vertikalen Stützen, welche In Längs- und Querrichtung über Traversen verbunden sind. Innerhalb des Maschinengestells und im Abstand unterhalb und entlang der Schiene 4 sind gesonderte Arbeitsstationen bildende Maschineneinheiten 8 nebenelnander bzw. hintereinander ortsfest angeordnet, welche sämtlich mit dem mittels des Schlittens 3 verfahrbaren Schießkopf 1 .zusammenarbelten.
  • Der längs der Schiene 4 horizontal verfahrbare Schlitten oder Wagen 3 trägt einen zentralen Führungsblock 9, welcher eine Vertikalführung für den vertikal auf- und abbeweglichen Schleßkopf 1 samt dessen Nebenaggregaten blldet. Rollen 10 am Schleßkopfgehäuse slchern einen präzisen Bewegungsverlauf bei Vertikalbewegungen des Schleßkopfes 1. Als Hubantrieb sind bei dem dargestellten Ausführungsbeisplel zwel Druckmittelzylinder 11 am Schlitten 3 angebracht, deren vertikale Kolbenstangen 12 bei 13 am Schleßkopf 1 angreifen. Die Festlegung der Enden der Kolbenstangen 12 In den Augen 13 am Schleßkopf 1 läßt eine Höhenverstellung zu. Der Hubweg für den Schießkopf 1 wird durch den Hubweg der Kolben In den Druckmittelzylindern 11 bestimmt. Gegebenenfalls können Anschläge zur Verstellung des Hubweges vorgesehen sein.
  • Der Schlitten 3 erhält seinen Bewegungsantrleb längs der Schiene 4 von einem Antrlebsmotor 14 über eine Schubstange 15, die an einem Mitnehmer 16 am Schlitten 3 angreift. Die Schubstange 15 bildet beispielsweise eine Zahnstange, eine Gewindespindel od. dgl. Stattdessen ist auch irgendein anderer geeigneter Antrieb für den Schlitten denkbar. Der Verfahrweg kann durch nicht näher dargestellte Endanschläge, über Endschalter betätigte Antriebs unterbrechungen oder in sonst geeigneter Welse begrenzt werden.
  • Jede der gesonderten Maschinenetnhelten 8 besteht im einzelnen aus einem Gehäuse 17, welches als Ganzes vertikal auf- und abbeweglich ist. Zur Höhenverstellung des Gehäuses 17 ist ein zentraler Druckmittelzylinder 18 vorgesehen, der zwischen dem Gehäuseboden und einem Maschinenfundament wirksam tst. In Büchsen 19 eingreifende Führungssäulen 20 sorgen für etne präzise Vertlkalbewegung des Gehäuses 17 während eines Höhenverstellvorganges. Auf dem Gehäuse 17 sind an vertikalen Stützsäulen 21 zwei elnander zur Bewegungsbahn des Schleßkopfes 1 gegenüberliegend angeordnete Antriebe 22 tn Form von Druckmittelzylindern angebracht, welche an den Stützsäulen 21 höhenverstellbar befestigt sind. Dle koaxtal gegenläufig betätigbaren Kolbenstangen 23 der Antrtebe greifen mit Ihren Enden an Trägerstücken 24t von Formkastenseitentellen 24 an, welche an ihrer Rückseite eine vertikale T-förmigo t aufweisen. Die Formkastenseitentei le sind an Ihren Trägerstücken 24 zweckmäßig mittels Hub- und Langlochverbindungen befestigt, welche eine Ein- und Verstellung der Seitenteile 24 zu uhren Trägerstücken 24' erlauben. Die Enden der Kolbenstangen 23 greifen In die T-Nut 25 mit einem Kopftell ein. Infolge dieser Verbindung sind die Antrlebe 22 an Ihren Stützsäulen 21 von den Formkastenseltentellen 24 unabhängig höhenverstellbar, wobei gleichzeitig die Kolbenstangen mit denTrägerstücken der Formkastenseitenteile nur an sehr klelnen Eingriffsflächen in Berührung stehen, so daß von den Formkastenseitentei len kein nennenswerter Wärmefluß zu den Kolbenstangen 23 hl-n vorlegt.
  • Daher sind Mlttel zur Kühlung der Kolbenstangen entbehrlich.
  • Die Formkastenseltentelle 24 sind jeweils über ihre Trägerstücke 24' auf einer auf dem Gehäuse 17 In Richtung quer zur Schleßkopfbewegungsrichtung angeordneten Führungsbahn 26 abgestützt und geführt. Dabel stehen die Trägerstücke 24' der Formkastenseltenteile 24 lediglich über Kugeln 27 mit der Führungsbahn 26 in Eingriff, während ansonsten zwischen den Trägerstücken 24' und den Führungsbahnen 26 ein Luftspalt verbleibt. Zur Aufnahme der Wälzkugeln 27 sind sowohl die Trägerstücke 24' als auch die Führungsbahnen 26 mit gegenüberliegenden V-Nuten 28 versehen. Dlese Ausgestaltung setzt einen Wärmeübergang von den in der Regel hocherwärmten Formkastenseitentei len sowie deren Trägerstücken auf die Führungsbahnen 26 und damit das Gehäuse 17 auf ein Mindestmaß herab, so daß Kühleinrichtungen zur Kühlung des Gehäuses 17 entfallen können. Gleichzeitig sichert diese Ausbildung eine leichte Beweglichkeit der Formkastenseitenteile und schafft die Möglichkeit zu deren schnellen Montage- und Demontage bei Umrüstarbeiten.
  • Im Gehäuse 17 ist ferner ein Trägertisch 29 untergebracht, welcher mittels eines Hubantriebs in Form eines Druckmittelzylinders 30 vertikal auf- und abbeweglich Ist. Auf der Oberseite des Trägertisches sind mittels verstellbar befe-stigter Basisstücke 31 vertikale Trägerstangen 32 befestigt, welche slch durch Öffnungen 33 in der Gehäuse oberseite hindurcherstrecken und mit ihren Enden ein Formkastenobertell 34 tragen können. Durch Betätigung des Hubantriebs 30 kann das Formkastenobertell nach Zusammenfahren der Formkastenseitenteile 24 von oben auf diese abgesetzt werden und mit diesen einen dreiteiligen, gegebenenfalls einen vierteillgen Formkasten bilden. In der Gehäuseoberseite Ist eine slch parallel zur Schießkopfbewegungsrlchtung erstreckende Ausnehmung 35 vorgesehen, deren Seltenlängsränder eine Führung bllden, entlang der ein ein Formkastenuntertell 36 tragender Schlitten 37 hin- und hergehend verschieblich Ist. Zur Ausführung einer Verschlebebewegung des Schlittens 37 Ist am Gehäuse 17 ein Antrieb 38 In Form eines Druckmittelzylinders vorgesehen. Das Formkastenuntertei 1 36 weist Durchführungsöffnungen 39 auf, durch welche von unten her Dorne 40, Werkzeuge, Mitnehmer, Auswerferstempel oder sonst geeignete Glleder In den Formkasteninnenraum eingeführt werden können. Welcher Typ von Gliedern dieser Art und In welcher Anzahl eingeführt wird, bestimmt sich nach der speziellen Gießerelform. Für die in Fig. 2 und 3 dargestelIten Dorne 40 kann ein gegebenenfalls gemelnsamer Dornträger 41 vorgesehen sein, der mittels eines Hubantrlebs 42 ebenfalls in Form eines Druckmittelzylinders diese vertikal auf- und abbewegt.
  • Durch gegen läufiges Zusammenfahren der Formkastenseitentei le 24 und Absenken des Formkastenoberteils 34 kann in Verbindung mit dem Formkasten-unterteil 36 der Formkasten geschlossen und zum Einblasen von Formsand vorbereltet werden.-Dlese Stellung der Bauteile-veranschaulicht Fig. 3, In der die'Dorne 40 angehoben und in den Innenraum des Formkastens elngeschoben sind. In diesem Betriebszustand der Maschineneinheit 8 senkt sich der zu diesem Zeltpunkt über die Maschineneinheit gefahren Schleßkopf 1 ab und bläst über ein geelgnetes Mundstück 43 und eine Öffnung 44 Im Formkastenobertell 34 Formsand in den Formkastenlnnenraum.
  • Nach Abschluß dleses Vorganges wird der Schießkopf 1 hochgefahren und mittels seines Schlittens 3 in eine entsprechende Stellung über eine nebengeordnete Maschineneinheit 8 verfahren, welche in Ihrem Aufbau Identisch ist und sich Im Betrlebszustand mit geschlossenem Formkasten befindet. Durch Absenken des Schießkopfes 1 gelangt dieser mit seinem Mundstück 43 erneut in Eingriff mit dem Formkastenoberteil der nächsten Maschineneinheit 8. Dle Maschine umfaßt zumlndest zwei derartige Maschinenelnhelten 8, Jedoch ist es auch denkbar, drel oder mehr Maschlnenelnhelten hintereinander anzuordnen, wenn dtes mit RücksIcht auf die erwünschten kurzen Taktzeiten und die Aushärtezelten der jeweils zur Verwendung kommenden Formsande sinnvol i'ist.
  • Sobald der Formsand in einem Formkasten einer Maschinenelnhelt 8 ausgehärtet ist, werden die Formkastenseltentetle 24 auselnandergefahren und das Formkastenoberteil 34 angehoben. Bel nach wie v In Ihrer oberen Endstellung befindlichen Dornen 40 wird nunmehr der Schlitten 37 samt Formkastenunterteil 36 in eine Abförderstation verschoben, in der sich das Formkastenunterteil vor und In Höhe einer Geißereiformübernahmeplatte 45 befindet, auf dle mittels eines Abstrelfers 46, welcher mittels eines Druckmittelantrlebs 47 betätigt wird, die ausgehärteten Formen umgesetzt werden. Vor diesem Umsetzvorgang werden zunächst jedoch noch mittels des Hubantriebs 42 die Dorne 40 In eine untere Endstellung gefahren, in der sle ein seitliches Abschieben der Formen ntcht behindern. Weicht das Formkastenunterteil 36 für spezielle Gießereiformen von der Gestalt einer ebenen Platten ab, so besteht die Möglichkeit, mit Hilfe von Hubstößeln die Gießereiform(en) vom Formkastenuntertell abzuheben und so hoch anzuheben, bis die Formunterseite vom Formkastenunterteil völlig frei kommt. Während einer derartigen Hubbewegung können gewünschtenfal ls auch vorhandene Dorne zunächst mit der Gießereiform hochgefahren werden, welche nach Erreichen der Hubendstellung zur Frelgabe der Gleßerelform in eine abgesenkte Stellung zurückbewegt werden. Hierzu wird lediglich ein einem Dornträger ähnlicher Träger samt Hubantrieb benötigt, auf dessen Oberseite entsprechende Hubstößel angeordnet sind, welche sich durch Aussparungen Im Formkastenuntertei 1 hindurcherstrecker können, wobei die Hubstößel Jedoch während des Schießvorganges mit ihren oberen Enden bündig mit der Oberseite des Formkastenunterteiis abschließen. Nach dem Abfördern der Gleßereiformen wird der Schlitten in seine Betriebsstellung zurück verfahren und die Maschineneinheit in oben beschriebener Weise für einen erneuten Schießvorgang mit Hilfe des zurückkehrenden Schießkopfes 1 vorbereitet.
  • In Fig. 4 und 5 ist in einer Einzeldarstellung der Schlitten 37 veranschaulicht, jedoch bei fortgelaseenem Formkastenunterteil. Anstelle von Dornen sind bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 und 5 Arbeitswerkzeuge 48 vorgesehen, mit denen einer Ausnehmung In der Unterseite der Gießerei form eine spezielle Formgestalt gegeben werden soll. Das oder die Werkzeuge 48 sind bei der Ausführung nach Fig. 4 und 5 jeweils auf einem Führungsschaft 49 befestigt, von denen jeder in einem als Büchse ausgebildeten Einzelträger 50 abgestützt ist.
  • Der oder die Einzelträger 50 sind mittels eines Kugelsegmentbundes 51 in einer Kugelsegmentlagerschale 52 abgestützt und können In Ihrer jeweiligen Stellung mittels einer Arretlerungsschraube 53 od. dgl. festgelegt werden. Bei dieser Ausgestaltung kann die Hauptachse 54 des Einzelträgers 50 und damit die entsprechende Hauptachse 55 des Werkzeugs 48 um den Mittelpunkt 56 des Kugelsegmentlagers 52 geschwenkt und In in weiten Grenzen beliebigen Schräglagen eIngestellt werden. Dementsprechend kann das Werkzeug 48, an dessen Stelle auch wlederum ein Dorn treten kann, In eIner gewünschten Schräglage durch das Formunterteil 36 hindurch In das Formkastcnlnnere eingerührt und aus diesem herausbewegt werden. Bel dem dargestellten Ausführungsbelspiel erstreckt slch das untere Ende des Führungsschaftes durch eine strichpunktiert veranschaulichte Kulissenbüchse 57, welche eine Führungsbahn 58 aufweist, in welche ein auf dem Führungsschaft 49 befestigter Radlalbolzen 59 eingreift. Die Kulissenbüchse Ist zweckmäßig abnehmbar am Einzelträger 50 befestigt. Bei dieser Ausgestaltung erteilt der Radlalbolzen 59 durch selne Führung In der Führungsbahn 58 dem Führungsschaft 49 eine kombinierte Axial- und Drehbewegung, sobald auf den Führungsschaft 49 eine Antrlebskraft einwirkt. Elne besonders einfache Ausführung eines Bewegungsantrlebs für den Führungsschaft 49 besteht darin, den Elnzelträger 50 als doppelt wirkenden Druckmittelzyllnder auszubilden, dessen Kolbenstange den Führungsschaft 49 bildet.
  • Zur ErleichEerung eines Umrüstens ist das Kugelsegmentlager in einem Schlebestück 60 angeordnet, welches in einer Führung 61 des'Schlittens 37 horizontal verschieblich und mittels einer Arretlerungsschraube 62 In selner gewünschten Stellung Im Schlitten 37 festlegbar Ist.
  • In Fig. 6 und 7 Ist ein dem Schleßkopf 1 zugeordnetes Zusatzgerät 63 veranschaulicht, welches besonders vorteilhaft In Verbindung mit der vorbeschriebenen Maschine nach der Erfindung, aber auch unabhängig von dieser Verwendung fInden kann.
  • Dleses Zusatzgerät 63, welches mittels eines Trägers 64 am-Schleßkopf 1 befestigt ist oder auch am Schlitten 3 befestigt werden kann, Ist mittels eines Hubantrlebs In Form eines Druckmitteizylinders 65 vertikal auf- und abbeweglich und umfaßt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel elne Gasdusche 66, mit deren Hllfe über die Sandelnfüllöffnung des Formkastens ein Gas in -diesen elngeblasen werden kann, noch während sich Im Formkasten die im Aushärten begriffene Gießerelform befindet. Das Gas, z.B. Warmluft oder C02, durchdrlngt die Gleßerelform und ermöglicht es, die-Aushärtezeit auf elnen Bruchteil der bisher benötigten Werte zu verringern.
  • Im einzelnen umfaßt das Zusatzgerät einen auf den Formkasten aufsetzbare¢, vorzugsweise einen Wärmetauscher für das zuzuführende Gas einschließenden Kastentell 67, an dessen Stelle Jedoch auch gegebenenfalls eine Blasdüse treten kann. Dem -Wärmetauscherkasten 67 wird das verwendete Gas über elne Schlauchleitung oder auch koaxial durch die Kolbenstange 68 des Antrlebs 65 zugeführt. Zur Gasförderung dlent ein Gebläse, welches nicht näher dargestellt Ist und ebenfalls mit am Schlitten oder Schleßkopf angeordnet seln kann. Stattdessen kann die Gaszufuhr auch von einem unter Druck gesetzten statlonären Spelcherbehälter über Schlauchleltungen zugeführt werden.
  • Anstelle einer Gasdu-sche, mit der slch besonders große Einsparungen bei den Aushärtezeiten erzielen läßt, kann Jedoch als Zusatzgerät auch ein Heizelement, z.B. ein Infrarot-Strahler treten, welcher den Formkasten nach dem Schießvorgang aufheizt. Auch kann eine Kombination aus einem Heizgerät und einer Gasdusche zur Anwendung gelangen. In Abwandlung des dargestellten Ausführungsbeispiels ist es beispielsweise auch möglich, das Zusatzgerät zur Nachbehandlung mittels eines gesonderten Schlittens längs der Führungsbahn für den S-chießkopfschl itten 3 zu verfahren. Ferner ist es denkbar, den Schießkopf auf seinen beiden in und gegen Verfahrrichtung gelegenen Selten mit einem derartigen Zusatzgerät auszurüsten, um jeweils dann eine Nachbehandlung in einer Arbeltsstation vornehmen zu können, wenn sich der Schleßkopf jeweils in einer nebenliegenden anderen Arbeltsstation zur Ausführung eines Schießvorganges befindet.

Claims (22)

Ansprüche:
1. Maschine zum Herstellen von Gießereiformen aus Formsand mit einem Schießkopf und zumindest zwei von diesem mit Formsand beschickten Formkästen, dadurch gekennzeichnet, daß die Formkästen Bestandteil von gesonderte unabhängige Arbeitsstationen bildenden ortsfest angeordneten Maschineneinheiten (8) sind und der Schießkopf (1) längs einer vorbestimmten Bahn (4) zu den einzelnen Maschineneinheiten verfahrbar ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Maschineneinheit (8) als Ganzes höhenverstel bar ausgebildet Ist.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschineneinheiten (8) ein vertikal verschieblich geführtes und mittels eines Hubantriebes (18) bewegliches Maschinengehäuse (17) umfassen, auf dem zwei elnander zur Bewegungsbahn (4) des Schießkopfes (1) gegenüberliegend angeordnete, Ihrerseits höhenverstellbar auf dem Gehäuse abgestützte und In horizontaler Richtung gegenläufig betätigbare Formkastenseltenteil-Antrlebe (22) vorgesehen sind.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Formkastenseitentell-Antriebe (22) Druckmittelzylinder vorgf !-sehen sind, deren Koliwistange (23> mit einem Kopfstück In eine vertikale T-Nut (25) In den Rückseiten der Formkastenseitenteile (24) oder dlsse tragender Trägerstücke <24'-) eingreift.
5. Maschine-nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß. die Formkastenseitentelle 24 oder diese tragende Trägerstücke (24') Jeweils auf einer auf der Gehäuseoberseite der Maschineneinheiten (8) In Rlchtung quer zur Schleßkopfbewegungsrichtung angeordneten Führungsbahn (26) über Wälzglieder (27) frel abgestützt und längs dieser verschieblich sind.
6. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Im Gehäuse (17) der Maschineneinheiten (8) ein mittels eines Hubantriebs- (30) auf- und abbeweglicher Trägertisch (29) untergebracht Ist, auf dessen Oberseite mittels verstellbarer Basisstücke (31) vertikale, slch durch öffnungen (33) des Gehäuses hindurcherstreckende Trägerstangen (32) zur Abstützung eines Formkastenobertells (34) befestigt sind.
7. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Gehäuseoberseite eine stch Im wesentlichen parallelzur SchießKopfbewegungsbahn erstreckende Ausnehmung (35) vorgesehen ist, längs der ein ein Formkastenuntertell (36) tragender Schlitten (37) In Führungen hin- und hergehend vorschieblich ist.
8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Formkastenunterteil (36) Ausnehmungen (39) zur Durchführung von Dornen (40), Werkzeugen (48) od. dgl. Glieder aufweist, die auf, an oder in einem Träger (41,50) im -Schlitten (37) unterhalb des Formkastenunterteils (36) angeordnet sind.
9. Maschine nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch einen am Schlitten (37) angeordneten Antrieb (42) zur Bewegung der Dorne oder Werkzeuge relativ zum Formkastenuntertell.
10. Maschine nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Dorn (40) bzw. jedes Werkzeug (48-) in einem gesonderten Einzelträger (50) abgestützt ist, über den die Hauptachse- (55) des Dorns oder Werkzeugs schrägsteilbar ist.
11. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Einzelträger (50) zur Abstützung von Dornen oder Werkzeugen im Schlitten (37) mittels eines Schiebestücks (60) längs einer Horizontalführung (61) verschleb-und feststellbar angeordnet ist bzw. sind.
12. Maschine nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Elnzelträger mittels eInes Kugelsegmentbundes (51) in einer Kugelsegmentlagerschale (52) am Schiebestück (60) des Schlittens (37) abgestützt sind.
13. Maschine nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzelchnet, daß als Etnzelträger eine Büchse od. dgl. vorgesehen ist, innerhalb der der Dorn oder das Werkzeug mittels eines dieses tragenden Führungsschaftes (49) axial verschleblich und/oder drehbar geführt Ist, wobel die Büchse vorzugswelse von dem Zylinder eines Druckmittelantriebs und der Führungsschaft von dessen Kolbenstange gebildet Ist.
14. Maschine nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch einen dem Dorn- oder Werkzeugführungsschaft eine Axial- und dieser überlagerte Drehbewegung erteilenden Bewegungsantrieb.
15. Maschine nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Führungsschaft (49) ein Radialbolzen (59) od. dgl. Tastgiled angebracht Ist, welches In eine dem Einzelträger (50) zugeordnete Führungsbahn (58) elngreift und diese abtastet.
16. Maschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn (58) in einer gesonderten, abnehm-und auswechselbar am Elnzeiträger (50) angebrachten Kulissenbüchse (57) angeordnet Ist.
17. Maschine nach elnem-oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Schießkopf (1) an eInen längs einer festen Schiene (4) od. dgl. Führungsbahn b lochen Schlitten (3) angebracht ist, der mittels eines Antrieb (14) zu vorbestimmten Positionen verfahrbar ist und einen zentralen Führungsblock (9) zur Abstützung. des Schießkopfes umfaßt, welcher seinerseits mittels elnes am Führungsblock angeordneten Haubantriebes (11) auf- und abbeweglich ist.
18. Maschine nach einem oder mehreren deMAnsprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schießkopf (1) zumindest ein Zusatzgerät (63) zur Nachbehandlung der Gießerei form im Formkasten zugeordnet ist.
19. Maschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß als Zusatzgerät eine z.B. ein Gebläse umfassende Gasdusche (66) vorgesehen ist, mittels der in den Formkasten ein Gas, z.B. Luft, Kohlendioxyd od.dgl., einblasbar ist.
20. Maschine nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzgerät einen Wärmetauscher zur Erhitzung des dem Formkasten zuzuführenden Gasstromes umfaßt.
21. Maschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzgerät einen Helzstrahler umfaßt.
22. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzgerät (G3) mittels eines Hubantriebs (65) gesondert vertikal auf- und abbewegllch am Schlitten (3) oder am Schießkopf (1) abgestltzt Is
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