DE1961916U

DE1961916U - Oeffner fuer kipptore.

Info

Publication number: DE1961916U
Application number: DE1967N0019900
Authority: DE
Original assignee: W U H Neukircher O H G
Current assignee: W U H Neukircher O H G
Priority date: 1967-03-31
Filing date: 1967-03-31
Publication date: 1967-06-08

Description

\ ■ P.A. 177430*31,3.67 ,.

;^j . JJ

W. u. H. Neukirchen OHG 29. 3.19'67

4o6 V i· e r s e η

Eichenstraße 1o1

öffner für Kipptore

Die Erfindung betrifft einen öffner für ein Kipptor, bei dessen Öffnung die Oberkante längs einer Waagerechten und die Unterkante in die gleiche Ebene wie die Oberkante geschwenkt wird.

Es sind elektrisch betriebene öffner für Kipptore bekannt, bei denen die Oberkante des Tores mittels eines, von einem Elektromotor angetriebenen Seilzuges und eines auf einer waagerechten Führung geführten Wagens bewegt wird.

Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Öffner für ein Kipptor zu schaffen, der das Tor in geschlossenem Zustand selbsttätig verriegelt und zum öffnen entriegelt, beim Schließen des Tores dieses zum Stillstand bringt, wenn die Schließbewegung durch einen Widerstand unter dem Tor behindert wird und der ein manuelles öffnen und Verschließen ermöglicht»

Gemäß der Erfindung sind bei einem öffner für ein Kipptor die beiden Enden des endlosen Seiles mit je

117 einem Arm eines an einem Wagen angelenkten doppelarmi-

R/kc gen Hebels befestigt und der eine Arm nimmt in der

Schließstellung des Tores eine Stellung ein, in der
er den Wagen gegen eine Bewegung in Richtung einer
öffnung des Tores sperrt, und aus der er durch Ziehen .[ des Seiles am anderen Arm herausbewegt wird. Vorzugsweise ί ist eine Vorrichtung zur Verriegelung des erstgenannten
Arms in der Schließstellung des Tores vorgesehen, die
iüsiSiÄBiä entriegelbar ist. Vorteilhafterweise greift
das Seil an dem genannten Arm über ein Glied an, dessen
Länge sich beim Schließendes Tores gegenüber einem
Widerstand elastisch erheblich vergrößert. Zwischen Γ der Oberkante des Tores und dem Wagen ist eine leicht ;■ lösbare Verbindung vorgesehen.

In den Zeichnungen ist eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung dargestellt.

Figo 1 zeigt schematisch eine Seitenansicht eines
Kipptores in halbgeöffneter Stellung;

Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht eines Öffners für ; ein Kipptor in Schließstellung; ' ^::

Fig« j?" zeigt eine Seitenansicht auf den Verriegelungs- ^:; mechanismus eines Öffners gemäß der Linie . U II - II in Fig. 4; . ' ' |-

Fig. 4 zeigt den Verriegelungsmechanismus eines Öffners gemäß Fig. 3 von unten; . '-

Figo 5 zeigt einen Längsschnitt nach der Linie IV - IV ; in Fig, 1j κ:

An der Oberkante des Kipptores 1 ist an einer Halterung [■

23 ein Ende einer Stange 2 mit einem Bolzen 24 angelenkt, L

deren anderes Ende nahezu rechtwinklig nach oben gebo- i

gen und gegabelt ist. Dieses Ende ist mit einem Bolzen 12 ■■■

an zwei Planschen I4a und 14b eines Wagens 14 angelenkt, der auf einer Führung 4 in waagerechter Riefttung zwischen zwei, auf der Führung 4 fest aufgeklemmten und mit Endschaltern 31 und 3° versehenen Anschlägen 7 und 19 beweglich ist.

Mit dem Anschlag 7 ist eine Klinke· 8 um einen Bolzen 6 drehbar verbunden, deren freies Ende gegabelt ist und in die Bewegungsbahn des Wagens 14 reicht. Die Gabelung des freien Endes der Klinke 8 ist durch einen waagerechten Stift 1o überbrückt» Am anderen Ende der Klinke 8 und an dem Anschlag ? ist eine senkrecht angeordnete Feder 5 befestigt.

Im Zwischenraum des gegabelten Endes der Stange 2 befindet sich ein doppelarmiger Hebel 13, der ebenfalls durch den Bolzen 12 an den Flanschen 14a, I4b des Wagens 14 angelenkt ist. An dem Hebelarm 13b ist ein Zugband 15 und an dem Hebelarm 13a eine Feder 11 befestigt. Mit der Feder 11 und einer Augenschraube 16, die mittels einer Sicherheitsspannmutter 17 das freie Ende des Zugbandes 15 hält, ist ein endloses Seil 18 verbunden. Es ist von der Feder 11 über eine waagerechte Umlenkseilscheibe 3* die an dem torseitigen Ende der Führung 4 an einer Halterung 4a befestigt ist, und eine Seilscheibe 21 eines Schneckengetriebemotors 2o am anderen Ende der Führung 4 hinter dem Anschlag 19 zu der Augenschraube 16 geführt. Am Motor 2o hängt eine Glühbirne 22.

Mit dem Bolzen 25 ist Seil 29 (Fig. 5) einerseits und mit einem nicht dargestellten Torschloß andererseits

verbunden« Der Bolzen 24 ist mittels einer Feder 25, einer Hohlschraube 27 und einer Mutter 26 in der Halterung 23 gesichert.

Durch einen Schalter oder auch durch einen Punkimpuls betätigt, setzt der Schneckengetriebemotor 20 die Seilscheibe 21 so in eine Drehbewegung, daß das Seil 18 die Augenschraube 16 und damit das Zugband 15 in Richtung A zieht. Trotz des Zugs in Richtung A kann der Wagen 1-4 seine dargestellte Schließlage nicht verlassen, da er durch die Klinke 8, die in Richtung Z-A nicht verschiebbar ist_s mit dem Anschlag 7 verbunden ist. Das in Richtung A ziehende Seil bewirkt daher eine Drehung des Hebels gemäß Pfeil B in Pig. 3_S so daß sein Schenkel 13b am ' Wagen 14 zur Anlage kommt und sein Schenkel 13a gleichzeitig durch.Druck auf den Stift 10 der Klinke 8 diese entriegelt. Der Wagen kann sich nunmehr in Richtung A bewegen und übt über die Stange 2, die durch den Bolzen 12 mit dem Wagen und durch den Bolzen 24 und die Halterung 23 mit dem Tor i verbunden ist, auf dieses eine Zugkraft aus. Das Tor 1, das an einen Schwenkarm 32 . bei 33 angelenkt ist, öffnet sich, wobei sich der Schwenkarm 32 um seinen Befestigungspunkt 34 dreht. Eine Feder 37_S die senkrecht zwischen einem Befestigungspunkt 36 und dem Ende 35 des Armes 32 angeordnet ist-, halt das Tor auch dann offen, wenn keine Motorkraft mehr wirksam ist» Bei Erreichen des Anschlags 19 durch den Wagen 14 wird der Endschalter 30 des Motors 20 betätigt und der Motor zum Stillstand gebracht.

Zum Schließen dreht mach Betätigung des Schalters oder eines weiteren Funkimpulses der Motor 20 die Seilscheibe 21 in"Richtung D,so daß das Seil 18 über die Umlenk-

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scheibe 5 und die Feder 11 die Stellung des Hebels 13 so verändert, daß er mit seinem Schenkel 13& am Wagen 14 zur Anlage kommt und diesen in Richtung Z mitnimmt, wodurch sich das Tor schließt. Beim Erreichen des Anschlags 7 durch den Wagen 14 wird der Endschalter J51 betätigt, der seinerseits den Motor 2o zum Stillstand bringt. Gleichzeitig rastet die Klinke 8 durch die Druckwirkung der Feder 5 wieder ein und verriegelt das Tor 1.

Beim Freiwerden des Endschalters 31 beim öffnen des Tores schaltet dieser die Glühbirnen 22 ein und bei Druck auf den Endschalter 31 durch den Wagen 14, der das Tor schließt, die Glühbirne wieder aus.

Trifft das Tor beim Schließen auf einen Widerstand, z.B. auf eine unter dem Tor stehende Person oder eine-Wagen, so längt sich durch das in Richtung Z ziehende Seil 18 die Feder 11, und das Seil lockert sich in der Keilrille der Seilscheibe 21, so daß die Reibung zwischen Seilscheibe 21 und Seil 18 nicht mehr ausreicht, den Wagen 14 und damit das Tor 1 weiter zu bewegen.

Bei einer Störung, z.B. Stromausfall kann das Tor dadurch geschlossen werden, daß das Seil 29 in Fig. 5 beim Drehen des Torgriffes den Bolzen 24 gegen den Druck der Feder 25 bewegt, wodurch die Verbindung zwischen dem Tor und der Stange 2 gelöst, und die Stange durch die Feder 9 nach oben gezogen wird (Fig. 2 gestrichelt). Dadurch ist der Weg zum Öffnen des Tores von Hand frei.

I Patentansprüche: r

Claims

Ρ.Α.177Ί30*31.3;67 ■parfcentansprüche:

1. öffner für ein Kipptor, bei dessen öffnung die Oberkante längs einer Waagerechten und die Unterkante in die gleiche Ebene, wie die Oberkante geschwenkt wird und die Oberkante mittels eines, von einem Elektromotor angetriebenen Seilzuges und eines auf einer waagerechten Führung geführten Wagens bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden des endlosen Seiles (15, 18) an je einem Arm (1Ja-, 1?b) eines am Wagen (14) angelenkten doppelarmigen Hebels (15) befestigt sind und der eine Arm (13a) in der Schließstellung des Tores (1) eine Stellung einnimmt, in der er den Wagen

(14) gegen eine Bewegung in Richtung einer Öffnung des Tores sperrt, und aus der er durch Ziehen des Seiles

(15) an dem anderen Arm (13b) herausbewegt wird.

2. öffner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung (S, 5) zur Verriegelung des erstgenannten Armes (13a) in der_ Schließstellung des Tores vorgesehen ist, die «&>&*^?13&$ii entriegelbar ist.

3. Öffner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Seil (18.) an dem erstgenannten Arm über ein Glied (11) angreift, dessen Länge sich beim Schließen

*21 117 des Tores gegenüber einem Widerstand elastisch erheblich R/kc vergrößert

4. Öffner nach einem der Ansprüche 1 bis J5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Oberkante des Tores und dem Wagen (14) eine leicht lösbare Verbindung (2j5, 2k) vorgesehen ist.