DE19609484A1 - Einsteckschloß - Google Patents

Einsteckschloß

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Description

Die Erfindung betrifft ein mit einem Innendrücker und einem Außendrücker versehenes Einsteckschloß mit Panikfunktion, welches einen parallel zur Stulp geführten Schieber aufweist, welcher mittels eines Schließbartes durch eine einzige Schließtour mit vollständigem Riegelrückschluß vorge­ spannt und mittels einer Sperre in derart in einer gespannten Stellung ge­ halten wird, daß er nach Lösen der Sperre durch den Schließbart den Rie­ gelvorschluß auslöst, wobei ferner ein am Riegel geführtes Wechselunter­ teil und ein an der Schloßnuß geführtes Riegeloberteil vorgesehen sind.
Durch die DE-OS 43 40 537 ist ein Antipanik-Hotelschloß mit geteilter Nuß, Wechsel, Zuhaltung, Falle und Fallenriegel bekannt, wobei die Betä­ tigung des Schlosses mittels elektrischer oder elektronischer Einrichtungen erfolgt. Mit Hilfe eines motorisch betriebenen Stiftes, der auf einen beweg­ lichen Fallenschaft einwirkt, können die Nußflügel der geteilten Nuß mit­ einander verriegelt werden. Hierbei handelt es sich um ein relativ bauauf­ wendiges und wegen der motorischen Betätigung kostenaufwendiges Schloß; die von dem beweglichen Fallenschaft beaufschlagten Nußflügel bedingen eine relativ große Bau breite des Schlosses, so daß es beispiels­ weise als Rohrrahmenschloß nicht einsetzbar ist.
Die europäische Patentanmeldung 0 204 944 beschreibt ferner ein auch als Rohrrahmenschloß einsetzbares Fallenpanikschloß mit äußerem und innerem Drücker und dreiteiliger Nuß. Der mittlere und der innere Nußteil besitzen zusammenwirkende Mitnehmernocken, die eine Verriegelung die­ ser Nußteile miteinander ermöglichen. Um bei abgeschlossener Tür einen Leerlauf des äußeren Drückers zu gewährleisten, ist eine zusätzliche Kupplungsschlinge erforderlich, welche das äußere Nußteil außer Eingriff mit dem mittleren bzw. dem inneren Nußteil hält. Von der Türinnenseite kann hingegen in dieser Situation eine Verdrehung des inneren Nußteiles unter Mitnahme des mittleren Nußteiles erfolgen, wobei über weiter erfor­ derliche Schloßteile die Panikhebel, Schaltriegel und Zuhaltungsplatte der Schubriegel und die Schloßfalle eingefahren werden. Bei dem vorgenann­ ten Fallenpanikschloß ist die Dreiteilung der Nuß unverzichtbar; es ist er­ sichtlich, daß die wegen der beschränkten Bauhöhe übereinander liegen­ den Nußteile nur von geringer Dicke sein können, so daß sie relativ ver­ schleißanfällig sind. Die vorgenannten Schloßeingerichte bedingen zudem einen relativ großen Bauaufwand.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Einsteckschloß dahingehend weiterzubil­ den, daß mit dem Einsteckschloß eine zuverlässige und wenig bauauf­ wendige Umschaltfunktion erzielbar ist. Die Panik- und Umschaltfunktion soll somit in einem schmalbauenden Einsteckschloß, beispielsweise in einem Rohrrahmenschloß unter Verwendung einer nur zweiteiligen Nuß ermöglicht werden. Die in den gleichrangigen Anmeldungen beschriebene Schließtechnik mit vorspannbarem Schieber soll jedoch beibehalten wer­ den, dabei wird der Schieber gegen die Kraft einer rückstellenden Feder beim Riegelrückschluß vorgespannt und in seiner vorgespannten Stellung gehalten. Dies kann erfindungsgemäß etwa durch eine Viertel-Drehung des Schlüssels erfolgen. Der Riegel wird dabei aus seiner voll vorge­ schlossenen Position in die voll rückgeschlossene Position zurückgeführt. Dabei ist die Schließmechanik für den Riegelvorschluß gewissermaßen "scharf gemacht".
Nach einer weiteren etwa Viertel-Drehung des Schlüssels kann der Bart eines Schließzylinders das freie Ende eines Auslösehebels hinterfassen, der bei Beaufschlagung in entgegengesetztem Sinne nunmehr die Sperre löst, so daß der Schieber schlagartig von seiner zugeordneten Feder zu­ rückgezogen wird und den Riegelvorschluß auslöst. Es ist ersichtlich, daß zum Auslösen des Riegelvorschlusses in Strenge gesehen nicht einmal ein eintouriges Schließen, sondern nur das Freischalten einer Sperre erforder­ lich ist, wobei weniger als eine Viertel-Drehung des Schlüssels bean­ sprucht wird.
Ferner soll beim Betätigen des Schiebers im Sinne eines Riegelrück­ schlusses der untere Wechselhebel mittels des am Riegel angeordneten Zapfens automatisch in eine Position gebracht wird, mit der mittels des Schloßzylinderbartes die Wechselfunktion ausgelöst, d. h. die Falle rück­ geschlossen werden kann. Ebenso ist ersichtlich, daß - bei vorgeschlos­ senem Riegel - in der Paniksituation durch Drückerbetätigung sowohl der Schieber in seine vorgespannt Stellung verbracht (und damit der Riegel rückgeschlossen) werden, als auch die Falle rückgeschlossen werden kann. Die Wechsel- und Panikfunktion ist somit in eine Schloßmechanik integriert, bei der der Schieber während des Riegelrückschlusses vorge­ spannt und der Riegelvorschluß durch kurze Schlüsselbetätigung schlag­ artig ausgelöst werden kann, wie dies Gegenstand der zeitlich gleichrangi­ gen vorgenannten Anmeldung der Anmelderin ist.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe durch die Merkmale des Anspru­ ches 1; weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind durch die Unteransprüche gekennzeichnet.
Es ist ersichtlich, daß das für die Wechselfunktion ohnehin vorhandene Wechselunterteil erfindungsgemäß zur Erzielung der Umschaltfunktion durch die Nuß herangezogen wird. Es handelt sich bei dem Einsteckschloß in Strenge gesehen um ein sogenanntes "eintouriges" Schloß; die im Merkmal c des Anspruches 1 gekennzeichnete weitere Schließtour hat lediglich die Aufgabe, das Wechselunterteil zu beaufschlagen; es handelt sich nicht um eine Schließtour, mit der eine Bewegung auf den Riegel ausgeübt wird.
Es ist erkennbar, daß zur Erzielung der erfindungsgemäßen Funktion nur wenige robuste Bauteile Verwendung finden, die eine schmalbauende Bauweise des Schlosses bei kostengünstiger Herstellung zulassen.
Gemäß Anspruch 2 ist an der inneren Nußhälfte ein in eine hinterschnit­ tene Nut der äußeren Nuß einschwenkbarer Umschalthebel gelagert, wel­ cher unmittelbar vom Wechselunterteil beaufschlagbar ist (Anspruch 5). In unbeaufschlagter Stellung bleiben somit die beiden Nußhälften unverrie­ gelt; dies bedeutet, daß die Panikfunktion gewährleistet ist, während das Schloß über den Außendrücker nicht zu betätigen ist. Sobald der Um­ schalthebel in die hinterschnittene Nut der äußeren Nußhälfte durch das Wechselunterteil mit Hilfe der zweiten Schließtour eingeschwenkt wird (wobei der Riegel rückgeschlossen ist), kann die Schloßfalle wahlweise über den Innendrücker oder den Außendrücker betätigt werden, wobei bei Betätigung des Außendrückers der Innendrücker mit verschwenkt wird. Die beiden Nußhälften sind in dieser Stellung miteinander verriegelt.
Im einzelnen findet hierzu ein mit der inneren Nußhälfte verbundener La­ gerbolzen des Umschalthebels Verwendung, welcher im Bereich der äuße­ ren Nußhälfte angeordnet ist, d. h. der Lagerbolzen überragt die aneinan­ der liegenden Flächen der inneren und der äußeren Nußhälfte in Richtung auf die äußere Nußhälfte, so daß der Umschalthebel in die hinterschnit­ tene Nut der äußeren Nußhälfte einschwenken kann (Anspruch 3).
Gemäß Anspruch 4 ist der vorgenannte Lagerbolzen des Umschalthebels koaxial fluchtend an einem an der inneren Nußhälfte angeordneten, das Wechseloberteil beaufschlagenden Nocken angeordnet; der Nocken dient dabei gleichzeitig der Führung der inneren Nußhälfte in der Schloßdecke.
Die korrespondierenden Flächen des Umschalthebels einerseits und der hinterschnittenen Nut andererseits sind so ausgebildet, daß bei in die Nut einfassendem Umschalthebel beide Nußhälften derart miteinander verrie­ gelt sind, daß beim Betätigen des Außendrückers die Schloßfalle unter Mitnahme des Innendrückers rückgeschlossen wird (Anspruch 6). Dies ergibt sich daraus, daß die innere Nußhälfte im Sinne der Fallenmitnahme über das Wechseloberteil ständig mit dem Innendrücker verbunden ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines möglichen Ausführungsbei­ spieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht auf das Schloßeingerichte bei abgenommener Schloßdecke,
Fig. 2-4 einzelne Betätigungsphasen bei einer Ansicht gemäß Fig. 1, jedoch unter Fortlassung des Schiebers, des Auslösehebels und der federnden Nußabstützung sowie der Schloßfallenbe­ aufschlagung,
Fig. 5 das Wechselunterteil,
Fig. 6 das Wechseloberteil,
Fig. 7 Schloßfalle und Fallenschaft,
Fig. 8 den Panikhebel,
Fig. 9 die äußere Nußhälfte,
Fig. 10 die innere Nußhälfte,
Fig. 11 den Umschalthebel.
Aus der Fig. 1 ist ersichtlich, daß das allgemein mit 1 bezeichnete Ein­ steckschloß ein Schloßblech 2 und eine Stulp 3 aufweist. Der mit 4 be­ zeichnete Schieber ist mittels des Schließbartes 12 in der Bildebene nach oben verschiebbar, so daß sein Nocken 26 in die Sperre 9 des Sperrhebels 8 einrasten und dort gehalten werden kann. Dabei wird der Riegel 5 in der Bildebene nach rechts verschoben. Mittels des Auslösehebels 7 kann der Sperrhebel 8 so verschwenkt werden, daß der Nocken 26 die Sperre 9 verläßt und der Riegelvorschluß ausgelöst wird, so daß sich die in der Fig. 1 dargestellte Position des Riegels 5 ergibt. Mit 10 ist das Wechselun­ terteil bezeichnet, welches mit dem an der inneren Nußhälfte gelagerten Umschalthebel 18 der Schloßnuß 14 zusammenwirkt. In der Schloßnuß 14 ist mittelbar auch der Panikhebel 13 gelagert. Mit 11 ist das die Schloßfalle 6 betätigende Wechseloberteil bezeichnet.
Die Darstellung nach Fig. 2 zeigt das Einsteckschloß 1 mit vorgeschlos­ senem Riegel 5 und vorgeschlossener Falle 6, d. h. die abgeschlossene Position, in der von der Innenseite her das Schloß im Panikfall zu öffnen sein muß. Der Schieber 4 (Fig. 1) befindet sich in der unteren Position; das Wechselunterteil 10 befindet sich ebenfalls in der unteren Position und außer Eingriff mit dem Schließbart 12. Folglich ist der Umschalthebel 18 außer Eingriff mit dem Anschlag 21 des Wechselunterteils 10. Dies bedeu­ tet, daß bei Betätigung des Innendrückers der Riegel 5 über Betätigung des Schiebers 4 und Schloßfalle 6 über Betätigung des Wechseloberteils 14 rückschließbar sind, eine Betätigung des Außendrückers bewirkt ledig­ lich einen Leerlauf desselben, weil die Nußhälften (innere Nußhälfte 15, äußere Nußhälfte 16) siehe Fig. 9 und 10 nicht miteinander verriegelt sind.
Die Darstellung nach Fig. 3 bezeichnet die Situation bei rückgeschlosse­ nem Riegel 5, wobei lediglich die Schloßfalle 6 vorgeschlossen ist, d. h. durch eintouriges Betätigen des Schließzylinders ist der Schieber 4 in seine obere Position gerückt und mit seinem Nocken 26 in die Sperre 9 eingerastet. Aufgrund der Bewegung des Schiebers 5 ist das Wechselun­ terteil 10 in den Eingriffsbereich des Schließbartes 12 gelangt. Der An­ schlag 21 des Wechselunterteils 10 befindet sich noch außer Eingriff mit dem Umschalthebel 18. In dieser Situation kann die Schloßfalle 6 durch den Innendrücker betätigt werden; der Außendrücker hat keinen Einfluß auf die Bewegung der Schloßfalle 6, weil die Nußhälften 15, 16 nicht mit­ einander verriegelt sind.
Gemäß Fig. 4 ist durch den Schließbart 12 das Wechselunterteil 10 in der Bildebene nach oben verschoben worden, so daß der Anschlag 21 des Wechselunterteils 10 den Umschalthebel 18 in die hinterschnittene Nut 17 (siehe Fig. 9) der äußeren Nußhälfte 16 drückt. Dabei hinterfaßt der ha­ kenartige Vorsprung 23 am Umschalthebel 18 den Hinterschnitt 24 der Nut 17, so daß bei Betätigen des Außendrückers beide Nußhälften 15, 16 so­ wie der Innendrücker mitgenommen werden. Hier handelt es sich also um die Darstellung der Umschaltfunktion; die vorbeschriebene Umschaltfunk­ tion ist erreichbar durch erneutes eintouriges Betätigen des Schließzylin­ ders in in der Bildebene rechtsdrehendem Sinne, so daß wie vorbeschrie­ ben, der Schließbart 12 das Wechselunterteil 10 anheben kann.
Es ist erforderlich, beide Nußhälften 15, 16 im Schloßblech bzw. in der Schloßdecke zu führen. Gemäß Fig. 9 ist deshalb an der äußeren Nuß­ hälfte ein Führungszapfen 22 angeordnet, welcher sich in einer entspre­ chenden bogenförmigen Kulisse des Schloßbleches 2 führt. Die obere Nußhälfte weist koaxial mit dem Lagerbolzen 19 des Umschalthebels 18 verlaufend einen Nocken 20 auf, der zu einem ebenfalls in einer bogen­ förmigen Kulisse der Schloßdecke 2 geführt ist, andererseits jedoch die Aufgabe hat, im Zusammenwirken mit dem Wechseloberteil 11 die Schloßfalle 6 einzuschließen. In dem Umschalthebel 18 ist eine dem La­ gerbolzen 19 angepaßte Bohrung 25 angeordnet.
In der Fig. 1 ist mit 27 eine Feder bezeichnet, welche auf die Nuß in in der Bildebene linksdrehendem Sinne wirkt; die dort dargestellte Spiralfeder kann selbstverständlich durch anders ausgebildete Federelemente (siehe Positionen 28 und 29 in Fig. 9 und 10) ersetzt werden.
Bezugszeichenliste
1 Einsteckschloß
2 Schloßblech
3 Stulp
4 Schieber
5 Riegel
6 Schloßfalle
7 Auslösehebel
8 Sperrhebel
9 Sperre
10 Wechselunterteil
11 Wechseloberteil
12 Schließbart
13 Panikhebel
14 Schloßnuß
15 innere Nußhälfte
16 äußere Nußhälfte
17 hinterschnittene Nut
18 Umschalthebel
19 Lagerbolzen des Umschalthebels
20 Nocken an innerer Nußhälfte
21 Anschlag am Wechselunterteil
22 Führungszapfen an äußerer Nußhälfte
23 hakenartiger Vorsprung am Umschalthebel
24 Hinterschnitt in Nut
25 Bohrung in Umschalthebel
26 Nocken am Schieber
27 Feder
28 Pfeilrichtung
29 Pfeilrichtung

Claims (6)

1. Mit einem Innendrücker und einem Außendrücker versehenes Einsteckschloß mit Panikfunktion, welches einen parallel zur Stulp geführten Schieber aufweist, welcher mittels eines Schließbartes durch eine einzige Schließtour mit vollständigem Riegelrückschluß vorgespannt und mittels einer Sperre derart in gespannter Stellung gehalten wird, daß er nach Lösen der Sperre durch den Schließ­ bart den Riegelvorschluß auslöst, wobei ferner ein am Riegel ge­ führtes Wechselunterteil und ein an der Schloßnuß geführtes Wechseloberteil vorgesehen sind, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • a) die Schloßnuß (14) besteht aus zwei koaxial übereinander liegenden, begrenzt gegeneinander verdrehbaren Nußhälften (15, 16);
  • b) die innere Nußhälfte (15) ist im Sinne der Fallenmitnahme über das Wechseloberteil (11) ständig mit dem Innendrücker verbunden;
  • c) beide Nußhälften (15, 16) sind bei rückgeschlossenem Riegel (5) durch eine weitere Schließtour im Sinne "Riegelrück­ schluß" mittels des vom Schließbart (12) beaufschlagten Wechselunterteils (10) miteinander verriegelbar.
2. Einsteckschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der inneren Nußhälfte (15) ein in eine hinterschnittene Nut (17) der äußeren Nußhälfte (16) einschwenkbarer Umschalthebel (18) ge­ lagert ist.
3. Einsteckschloß nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein mit der inneren Nußhälfte (15) verbundener La­ gerbolzen (19) des Umschalthebels (18) im Bereich der äußeren Nußhälfte (16) angeordnet ist.
4. Einsteckschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Lagerbolzen (19) des Umschalthebels (18) koaxial fluchtend zur einem an der inneren Nußhälfte (15) ange­ ordneten, das Wechseloberteil (11) beaufschlagenden Nocken (20) angeordnet ist.
5, Einsteckschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Umschalthebel (18) unmittelbar vom Wech­ selunterteil (10) beaufschlagbar ist.
6. Einsteckschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeich­ net durch eine Ausbildung der korrespondierenden Flächen des Umschalthebels (18) einerseits und der hinterschnittenen Nut (17) andererseits, daß bei in die Nut (17) einfassendem Umschalthebel (18) beide Nußhälften (15, 16) derart miteinander verriegelt sind, daß bei Betätigen des Außendrückers die Schloßfalle (6) unter Mitnahme des Innendrückers rückgeschlossen wird.
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