DE19626745C1 - Selbstverriegelndes Panikschloß - Google Patents
Selbstverriegelndes PanikschloßInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein selbstverriegelndes Panikschloß mit einer feder
belasteten Kreuzfalle, einem schiebergesteuerten Riegel, einem in Längs
richtung des Schlosses motorisch oder mechanisch bewegbaren Schieber
und einem den Schieber bei rückgeschlossenem Riegel arretierenden
federbelasteten Steuerteil.
Ein Panikschloß der vorgenannten Gattung ist durch die DE 39 38 655 A1
bekannt geworden. Das vorbekannte, auch durch einen Drücker oder
einen Schließzylinder betätigbare Schloß besitzt einen durch eine im Tür
rahmen angeordnete Prallplatte in das Schloßgehäuse eindrückbaren
Steuerteil, der den als Kraftübertragungsglied bezeichneten Schieber bei
aufgeschlossener Tür, d. h. bei rückgeschlossenem Riegel in seiner oberen
Position hält. Beim Schließen der Tür weicht der mit einem entsprechen
den Haltenocken versehene Steuerteil in das Schloßgehäuse zurück, so
daß durch eine entsprechende Längsbewegung des Schiebers der eigent
liche Schloßriegel in das Schließblech einfahren kann.
Beim mechanischen oder motorischen Bewegen des Schiebers im Sinne
"Riegelrückschluß" kann die Sperrung des Schiebers in seiner oberen
Position erst erfolgen, wenn der Steuerteil das Schließblech völlig verlas
sen hat; hierzu ist eine außerordentlich starke Federbelastung des Steuer
teils erforderlich, weil diese Sperrung schlagartig erfolgen muß, um ein
Absenken des Hebels im Sinne "Riegelvorschluß" zu vermeiden.
Bei der vorgenannten DE 39 38 655 A1 wird die als Kreuzfalle ausgebildete
Schloßfalle über ein federbelastetes, auf den Schloßfallenschaft einwir
kendes Sperrglied gehalten und damit gegen Rückschließen gesperrt. Die
Entriegelung dieses Sperrgliedes erfolgt durch den Schieber; dabei ist der
Abstand zwischen dem Schieber und dem die Schloßfalle sperrenden
Sperrglied so bemessen, daß das Entsperren der Falle aus ihrer Sperr
stellung in der Endphase des Zurückziehens des Riegels in das Schloßge
häuse erfolgt, um die auf die Seiten des Riegels wirkenden Reibungskräfte
auszuschalten.
Die DE 43 24 300 A1 beschreibt ein Antipanik-Türschloß, welches mit
einem versenkbaren Taststift zur Steuerung der Falle und des Riegels
ausgestattet ist. Dabei ist der Endteil des Riegels über eine Riegelstange
direkt mit der Nuß verbunden. Die eigentliche Steuerung geht über die
Nuß, die auch den Taststift sperrt, wenn dieser in das Schloßgehäuse ein
gefahren ist. Gleichzeitig wird bei dem eingefahrenen Taststift auch die
Falle gesperrt.
In der EP 0 535 497 A1 wird ebenfalls ein Panikschloß offenbart, welches
mit einer Steuerfalle, einer Falle und einem auszuschließenden Riegel
ausgestattet ist. Die Steuerfalle hat die Funktion, nur die Falle ausschlie
ßen zu lassen, wenn eine Betätigung der Steuerfalle erfolgt. Eine Wirk
verbindung zwischen Steuerfalle, Falle und Riegel ist nicht vorhanden.
Eine Steuerfalle ist ebenfalls aus der EP 0 378 124 A1 zu entnehmen, die
in Wirkverbindung über verschiedene Hebel indirekt mit der Nuß, der Falle
und den durch einen Hebel betätigbaren Riegel in Wirkverbindung steht.
Bei einer Betätigung der Nuß werden somit gleichzeitig der Riegel und die
Falle in das Schloßgehäuse zurückgezogen, und die Steuerfalle aufgrund
ihrer Federbelastung wird aus dem Schloßgehäuse herausgedrückt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schloß mit den gattungsge
mäßen Merkmalen dahingehend weiterzubilden, daß beim Schließen der
Tür das wirksame Vorschließen des Riegels erst dann erfolgt wenn der
Riegel sich in der Endphase des Schließvorganges gegenüber der ihm
zugeordneten Ausnehmung im Schließblech befindet. Mit der erfindungs
gemäßen Lösung sollen mechanische Beschädigungen am Schließblech
durch vorzeitiges Vorschließen des Riegels und dadurch bedingte Ver
schleißerscheinungen am Riegel sowie zusätzliche seitliche Beanspru
chung des Riegels und störende Geräuschentwicklung vermieden werden.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe durch die Merkmale nach An
spruch 1.
Durch die mechanische Kopplung der als Kreuzfalle ausgebildeten Falle in
Verbindung mit einem Steuerteil wird erreicht, daß die beim Schließen
bzw. beim Öffnen der Tür der Kreuzfalle aufgezwungene Bewegung un
mittelbar auf das Steuerteil übertragen wird. Dies eröffnet die Möglichkeit,
sowohl die Kreuzfalle als auch das Steuerteil mit Riegelelementen zu ver
sehen, die mit entsprechenden Riegelelementen in bzw. an einem Schie
ber korrespondieren. Dies bedeutet gleichzeitig, daß die Kreuzfalle nicht
betätigt werden kann, wenn der Riegel vorgeschlossen ist.
Gemäß Anspruch 2 erfolgt die Steuerung des Schiebers deshalb einerseits
unmittelbar über den Steuerfallenschaft der Kreuzfalle und andererseits
mittelbar über das von der Kreuzfalle beaufschlagte Steuerteil.
Im einzelnen sind hierzu am Steuerfallenschaft und am Schieber miteinan
der korrespondierende Riegelelemente (Anspruch 3) sowie andererseits
am Steuerteil und am Schieber miteinander korrespondierende Riegelele
mente (Anspruch 4) vorgesehen.
Die Übertragung der der Kreuzfalle aufgezwungenen Bewegung erfolgt
vorteilhaft über einen Riegelfortsatz des Steuerteils, das sich unmittelbar
an der Kreuzfalle abstützt (Anspruch 5).
Da beim Schließen der Tür Kreuzfalle und Steuerteil gleichzeitig
rückgeschlossen, d. h. in das Schloßgehäuse eingefahren werden, muß
sichergestellt sein, daß während dieses Einfahrvorganges der Schieber
noch in seiner den Riegel (Schloßriegel) arretierenden Position gehalten
wird. Andererseits muß jedoch sichergestellt sein, daß während des
Schließens der Tür der Schieber von dem Steuerteil freigegeben wird,
damit nach Beendigung des Schließvorganges mit dem Vorschluß der
Kreuzfalle in das Schließblech auch der Riegel in das Schließblech vorge
schlossen werden kann.
Zu diesem Zweck wird gemäß Anspruch 6 vorgeschlagen, daß eine Be
messung der korrespondierenden Riegelelemente am Steuerteil und an
der Kreuzfalle einerseits sowie am Schieber andererseits derart erfolgt,
daß beim Rückschluß des Steuerteils und der Kreuzfalle in das Schloßge
häuse die Verriegelung zwischen Kreuzfalle und Schieber aktiviert und die
bestehende Verriegelung zwischen Steuerteil und Schieber zeitlich verzö
gert nach Aktivierung der Verriegelung zwischen Kreuzfalle und Schieber
freigegeben wird. Dabei dringt der Zapfen am Steuerfallenschaft in einen
Schlitz des Schiebers ein und hält den Schieber in seiner oberen Position,
wobei lediglich ein ganz geringfügiges Absinken des Schiebers nach Maß
gabe des Spiels zwischen Schlitz und Zapfen erfolgt, was einen Riegelvor
schluß um etwa 2 bis 3 mm zur Folge hat. Dieser Riegelvorschluß ist nicht
störend, weil dies im Rahmen des Spiels zwischen Stulp und Schließblech
liegt.
Wie vorbeschrieben, wird die Verriegelung zwischen der Kreuzfalle und
dem Schieber erst beim Ausfahren der Kreuzfalle in das Schließblech frei
gegeben, so daß bis dahin keine Berührung zwischen Riegel und Schließ
blech besteht.
Bei vorgeschlossenem Riegel befindet sich der Schieber in seiner unteren
Position. Erfindungsgemäß ist am Schieber eine Anschlagkante vorge
sehen, welche an dem am Fallenschaft der Kreuzfalle angeordneten Zap
fen anliegt und somit die Kreuzfalle gegen Rückschluß in das Schloßge
häuse sperrt (Anspruch 8).
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist der Steuerschlitz des
Schiebers mehrere Raststellen für einen Dorn des Riegels auf; mit dieser
Maßnahme kann ein ungewolltes Rückschließen des Riegels in das
Schloßgehäuse auch dann verhindert werden, wenn der Riegel beispiels
weise aufgrund einer fehlerhaften Ausnehmung im Schließblech nicht voll
ausgeschlossen ist.
Mit der erfindungsgemäßen Lösung wird ein während des Schließvorgan
ges der Tür verzögertes Vorschließen des Riegels in das Schließblech wie
bei einem selbstverriegelnden Schloß erreicht. Die besondere Ausgestal
tung der erfindungsgemäßen Lösung mit der mechanischen Kopplung zwi
schen Kreuzfalle und Steuerteil in Verbindung mit entsprechenden Riegel
elementen am Schieber ermöglicht eine sehr schmale Bauweise des ge
samten Schlosses, so daß es auch als Rohrrahmenschloß einsetzbar ist
und in das Schloßgehäuse weitere vorteilhafte Funktionen wie Antipanik
funktion oder Umschaltfunktion (d. h. wahlweise Verbindung oder Trennung
von Nußhälften einer geteilten Nuß) integriert werden können.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines möglichen Ausführungsbei
spieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht auf das Schloßblech bei geöffneter Schloßdecke
und vorgeschlossenem Riegel;
Fig. 2 Ansicht gemäß Fig. 1 bei rückgeschlossenem Riegel;
Fig. 3 den Schieber;
Fig. 4 das Steuerteil.
Aus den Fig. 1 und 2 ist ein als Rohrrahmenschloß ausgebildetes Ein
steckschloß ersichtlich, das als selbstverriegelndes, sogenanntes Panik
schloß dargestellt und allgemein mit 1 bezeichnet worden ist. Die gesamte
Ausbildung des Einsteckschlosses ist nicht auf die Merkmale eines Rohr
rahmenschlosses begrenzt und läßt sich somit für jedes selbstverriegelnde
Panikschloß anwenden. Die wesentlichen Bauteile dieses selbstverrie
gelnden Panikschlosses 1 sind ein Schloßblech 2, eine Stulp 3, eine mit 4
bezeichnete Schließzylinderkontur, ein Schieber 5, ein Riegel 6, eine
Kreuzfalle 7 und ein Steuerteil 8.
Die weiter in den Fig. 1 und 2 dargestellten Bauteile wie Umschalthebel
10, Wechselteil 12, Verbindungsstück 13, Einschalthebel 14, Ausschalthe
bel 15, Schaltkeile 16 und Abdeckblech 17 haben für die Funktion der zu
erläuternden Erfindung keine Bedeutung; sie sollen lediglich verdeutlichen,
daß die Erfindung insbesondere auch bei Rohrrahmenschlössern mit Um
schaltfunktion, d. h. mit wahlweiser Verbindung einer geteilten Nuß, an
wendbar ist.
In der Darstellung gemäß Fig. 1 ist die Situation bei geschlossener Tür
dargestellt, d. h. der Riegel 6 ist vorgeschlossen. Der Schieber 5 befindet
sich in seiner in der Bildebene unteren Position; dabei ist der Riegel 6 am
Riegelrückschluß durch den im Steuerschlitz 26 des Schiebers 5 eingera
steten Dorn 28 des Riegels 6 gehindert. Ebenso ist die Kreuzfalle 7 durch
die an einem Zapfen 20 eines Steuerfallenschaftes 19 anliegenden An
schlagkante 25 des Schiebers 5 gegen Rückschluß in das Schloßgehäuse
gesperrt. Zwischen dem Steuerteil 8 und dem Schieber 5 besteht keine
Verbindung.
Bei "im Ausführungsbeispiel" mechanischer Betätigung des Schließzylin
derbartes 18 in rechtsdrehendem Sinne wird der Schieber 5 über einen
Anschlag 29 angehoben, so daß eine Rückholfeder 30 gespannt wird.
In der angehobenen Position des Schiebers 5 hinterfaßt ein hakenartiger
Fortsatz 23 des Schiebers 5 einen Haltenocken 22 am Steuerteil 8.
Gleichzeitig befindet sich ein Schlitz 21 im Schieber 5 in einer Position, in
der er dem Zapfen 20 am Steuerfallenschaft 19 der Kreuzfalle 7 gegen
überliegt. Während die federbelastete Verriegelung durch einen Haltenoc
ken 22 am Steuerteil 8 eingerastet ist, befindet sich der Zapfen 20 am
Steuerfallenschaft 19 außerhalb des Eingriffs mit dem Schlitz 21 des
Schiebers 5. Der Riegel 6 befindet sich nunmehr in der in das Schloßge
häuse rückgeschlossenen Position. Das Steuerteil 8 stützt sich mit seinem
Riegelfortsatz 24 unmittelbar an der Kreuzfalle 7 ab (siehe auch Fig. 4).
Die Kreuzfalle 7 ist ebenfalls durch eine Feder 31 belastet.
Wird nach dem Aufschließen der Tür diese nunmehr geöffnet
(beispielsweise durch Aufstoßen oder Aufziehen), werden während des
Öffnungsvorganges Steuerteil 8 und Kreuzfalle 7 in das Schloßgehäuse
rückgeschlossen. Dabei gibt das Steuerteil 8 einen hakenartigen Fortsatz
23 am Schieber 5 frei, während gleichzeitig der Zapfen 20 am Steuer
fallenschaft 19 in den Schlitz 21 des Schiebers 5 einfährt. Da zwischen
Zapfen 20 und Schlitz 21 ein geringes Spiel besteht, senkt sich "in der Bild
ebene gesehe" der Schieber 5 geringfügig nach unten ab. Dies hat zur
Folge, daß der Dorn 28 des Riegels 6 sich etwas im Steuerschlitz 26 des
Schiebers 5 verschiebt und der Riegel 6 um einen geringen Betrag (ca. 2
bis 3 mm) ausfährt.
Beim folgenden Schließen der Tür hat das Steuerteil 8 den hakenartigen
Fortsatz 23 des Schiebers 5 bereits soweit freigegeben, daß der Schieber
5 lediglich noch durch den Zapfen 20 der Kreuzfalle 7 gehalten wird. Die
ser Zapfen 20 gibt den Schlitz 21 des Schiebers 5 jedoch erst frei, wenn
die Tür ganz geschlossen ist, d. h. die Kreuzfalle 7 in das Schließblech ein
rasten kann. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich jedoch auch der Riegel 6
gegenüber der ihm zugeordneten Öffnung im Schließblech, so daß der
nunmehr freigegebene Schieber 5 den Riegel 6 in das Schließblech vor
schließen kann. Der Schieber 5 sperrt somit über den Zapfen 20 bei aus
geschlossenem Riegel 6 und gleichzeitig vorgeschlossener Kreuzfalle 7
diese gegen unbeabsichtigtes Einfahren in den Schloßkasten. Erst wenn
der Schieber 5 durch die Betätigung des Zylinderbartes 18, wie in der Fig.
2 dargestellt, hochgeschoben wird, hat der Zapfen 20 die Möglichkeit, in
den Schlitz 21 des Schiebers 5 einzufahren und damit die Kreuzfalle 7 frei
zugeben. Durch diese Maßnahme wird eine erhöhte Sicherheit erreicht.
Die mögliche Tiefe des Vorschlusses des Riegels 6 ist dabei abhängig von
der Tiefe der Ausnehmung im Schließblech; sollte diese nicht ausreichend
sein, kann ein ungewolltes Zurückdrücken des Riegels 6 durch die im
Steuerschlitz 26 des Schiebers 5 angeordneten Raststellen 27 verhindert
werden, was ein erhöhtes Sicherheitspotential darstellt.
Aus den Fig. 1 und 2 ist weiterhin ersichtlich, daß über die Drückernuß
9 ein Panikhebel 11 bedient werden kann, über den der Schieber 5 von
der Türinnenseite angehoben und der Riegel 6 in das Schloßgehäuse
rückgeschlossen werden kann.
Die vorbeschriebene Wirkungsweise des Schlosses 1 ist anhand einer
Kreuzfalle 7 beschrieben worden, wobei der erfindungsgemäße Gedanke
auch mit jeder andersartig gestalteten Fallenausbildung realisiert werden
kann. Die Funktion des Schiebers 5 kann auch entgegen der Beschrei
bung motorisch ausgelöst werden.
Bezugszeichenliste
1 Panikschloß
2 Schloßblech
3 Stulp
4 Schließzylinderkontur
5 Schieber
6 Riegel
7 Kreuzfalle
8 Steuerteil
9 Drückernuß
10 Umschalthebel
11 Panikhebel
11 Wechselteil
13 Verbindungsstück
14 Einschalthebel
15 Ausschalthebel
16 Schaltkeil
17 Abdeckblech
18 Zylinderbart
19 Steuerfallenschaft
20 Zapfen am Schieberfallenschaft
21 Schlitz im Schieber
22 Haltenocken Steuerteil
23 hakenartiger Fortsatz am Schieber
24 Riegelfortsatz des Steuerteils
25 Anschlagkante am Schieber
26 Steuerschlitz des Schiebers
27 Raststellen im Steuerschlitz
28 Dorn des Riegels
29 Anschlag
30 Rückholfeder
31 Feder.
2 Schloßblech
3 Stulp
4 Schließzylinderkontur
5 Schieber
6 Riegel
7 Kreuzfalle
8 Steuerteil
9 Drückernuß
10 Umschalthebel
11 Panikhebel
11 Wechselteil
13 Verbindungsstück
14 Einschalthebel
15 Ausschalthebel
16 Schaltkeil
17 Abdeckblech
18 Zylinderbart
19 Steuerfallenschaft
20 Zapfen am Schieberfallenschaft
21 Schlitz im Schieber
22 Haltenocken Steuerteil
23 hakenartiger Fortsatz am Schieber
24 Riegelfortsatz des Steuerteils
25 Anschlagkante am Schieber
26 Steuerschlitz des Schiebers
27 Raststellen im Steuerschlitz
28 Dorn des Riegels
29 Anschlag
30 Rückholfeder
31 Feder.
Claims (9)
1. Selbstverriegelndes Panikschloß mit einer federbelasteten Falle,
einem schiebergesteuerten Riegel, einem in Längsrichtung des
Schlosses motorisch oder mechanisch bewegbaren Schieber und
einem den Schieber bei rückgeschlossenem Riegel arretierenden
federbelasteten Steuerteil, dadurch gekennzeichnet, daß die Falle
als sowohl den Schieber (5) als auch das Steuerteil (8) steuernde
Kreuzfalle (7) ausgebildet ist.
2. Selbstverriegelndes Panikschloß nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Steuerung des Schiebers (5) einerseits
unmittelbar über einen Steuerfallenschaft (19) und andererseits
mittelbar über das von der Kreuzfalle (7) beaufschlagte Steuerteil
(8) erfolgt.
3. Selbstverriegelndes Panikschloß nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerfallenschaft (19) und der
Schieber (5) miteinander korrespondierende Riegelelemente
(Zapfen 20 am Steuerfallenschaft 19, Schlitz 21 im Schieber 5)
aufweisen.
4. Selbstverriegelndes Panikschloß nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerteil (8) und der Schie
ber (5) miteinander korrespondierende Riegelelemente
(Haltenocken 22 an dem Steuerteil 8, hakenartiger Fortsatz 23 am
Schieber 5) aufweisen.
5. Selbstverriegelndes Panikschloß nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerteil (8) über einen Rie
gelfortsatz (24) an der Kreuzfalle (7) abgestützt ist.
6. Selbstverriegelndes Panikschloß nach einem der Ansprüche 1 bis
5, gekennzeichnet durch eine Bemessung der korrespondierenden
Riegelelemente am Steuerteil (8) und an der Kreuzfalle (7) einer
seits sowie am Schieber (5) andererseits derart, daß beim Rück
schluß des Steuerteil (8) und der Kreuzfalle (7) in das Schloßge
häuse die Verriegelung zwischen Kreuzfalle (7) und Schieber (5)
aktiviert und die bestehende Verriegelung zwischen Steuerteil (8)
und Schieber (5) zeitlich verzögert nach Aktivierung der Verriege
lung zwischen Kreuzfalle (7) und Schieber (5) freigegeben wird.
7. Selbstverriegelndes Panikschloß nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung zwischen
Kreuzfalle (7) und Schieber (5) erst beim Vorschließen der Kreuz
falle (7) in ein Schließblech freigegeben wird.
8. Selbstverriegelndes Panikschloß nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (5) eine die Kreuz
falle (7) bei vorgeschlossenem Riegel (6) sperrende Anschlag
kante (25) aufweist.
9. Selbstverriegelndes Panikschloß nach einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschlitz (26) des Schie
bers (5) mehrere Raststellen (27) für einen Dorn (28) des Riegels
(6) aufweist.
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DE19626745A DE19626745C1 (de) | 1996-07-03 | 1996-07-03 | Selbstverriegelndes Panikschloß |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19626745A DE19626745C1 (de) | 1996-07-03 | 1996-07-03 | Selbstverriegelndes Panikschloß |
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DE19626745C1 true DE19626745C1 (de) | 1997-10-16 |
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ID=7798791
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19626745A Expired - Fee Related DE19626745C1 (de) | 1996-07-03 | 1996-07-03 | Selbstverriegelndes Panikschloß |
DE59710939T Expired - Lifetime DE59710939D1 (de) | 1996-07-03 | 1997-06-26 | Selbstverriegelndes Panikschloss |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE59710939T Expired - Lifetime DE59710939D1 (de) | 1996-07-03 | 1997-06-26 | Selbstverriegelndes Panikschloss |
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EP (1) | EP0816603B1 (de) |
AT (1) | ATE253678T1 (de) |
DE (2) | DE19626745C1 (de) |
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