DE19630972A1 - Schloß - Google Patents
SchloßInfo
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- DE19630972A1 DE19630972A1 DE1996130972 DE19630972A DE19630972A1 DE 19630972 A1 DE19630972 A1 DE 19630972A1 DE 1996130972 DE1996130972 DE 1996130972 DE 19630972 A DE19630972 A DE 19630972A DE 19630972 A1 DE19630972 A1 DE 19630972A1
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B63/00—Locks or fastenings with special structural characteristics
- E05B63/04—Locks or fastenings with special structural characteristics for alternative use on the right-hand or left-hand side of wings
- E05B63/042—Locks or fastenings with special structural characteristics for alternative use on the right-hand or left-hand side of wings constructed symmetrically
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B55/00—Locks in which a sliding latch is used also as a locking bolt
- E05B55/12—Locks in which a sliding latch is used also as a locking bolt the bolt being secured by the operation of a hidden parallel member ; Automatic latch bolt deadlocking mechanisms, e.g. using a trigger or a feeler
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schloß der im Oberbegriff
des Anspruchs 1 genannten Art.
Die vorliegende Erfindung ist insbesondere auf ein Schloß
gerichtet, das als einziges Schließelement eine Drückerfalle
oder einen einzigen Riegel aufweist, wobei zur Bewegung dieser
Drückerfalle in Öffnungsstellung allgemein ein Exzenter, der
mit Hilfe eines in einen innenliegenden oder ggf. in einen
außenliegenden Schließzylinder eingesteckten Schlüssels
betätigbar ist, eine innenliegende Nuß, die beispielsweise
durch einen Türgriff, eine Türklinke oder eine Panikstange
betätigbar ist, vorgesehen ist. Derartige Panikstangen sind
in vielen Fällen auf der Innenseite von Flucht- oder Nottüren
angeordnet. Eine weitere Betätigungsmöglichkeit ergibt sich
durch eine außenliegende Nuß, die durch einen weiteren Tür
griff oder Türknopf betätigbar ist. Schlösser dieser Art sind
häufig in Brandmauer-Türen oder dergleichen eingebaut.
Bei derartigen Schlössern, die ausschließlich mit einer
Drückerfalle versehen sind, ergibt sich das Problem, daß sie
sehr leicht über ein blattförmiges Element, wie z. B. eine
übliche Kreditkarte geöffnet werden können, wenn diese eine
ausreichende Steifigkeit aufweist, um das Zurückschieben der
Drückerfalle hervorzurufen, wenn sie mit ihrer Kante durch die
Nut zwischen der Tür und deren Türrahmen eingeschoben wird.
Dies stellt ein erhebliches Sicherheitsproblem dar, weil diese
Tür damit das unberechtigte Eindringen in ein Gebäude oder einen
Raum ermöglicht, wobei sich aufgrund der Notwendigkeit einer
Sicherheit für Personen in Notfällen gleichzeitig ein Schwach
punkt für die interne Sicherheit des Gebäudes oder Raumes
ergibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schloß der
eingangs genannten Art zu schaffen, das einerseits eine Not
fallsicherheit und ein einfaches Öffnen von der Innenseite
des Raumes aus ergibt, jedoch gegen ein unzulässiges Öffnen
von der Außenseite her geschützt ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Das erfindungsgemäße Schloß weist im wesentlichen folgende
Teile auf:
- - eine primäre Drückerfalle, die einer entsprechenden Schließblechöffnung in dem Rahmen der Tür zugeordnet ist und zwischen jeweiligen ausgefahrenen und zurückgezogenen Stellungen bezogen auf die Stirnkante des Schlosses beweglich ist,
- - einen drehbaren Exzenter, der in zwei Richtungen mit Hilfe eines Schlüssels drehbar ist, der in einen innen liegenden Schließzylinder des Schlosses und/oder einen außenliegenden Schließzylinder einsteckbar ist,
- - einen Schwinghebel , der mit einer ersten Kante und einer zweiten Kante versehen ist und in Vertikalrichtung zwischen einer unteren oder Ruhestellung und einer oberen Betätigungsstellung für den Öffnungsvorgang verschiebbar ist,
- - eine innenliegende Nuß, die durch einen innenliegenden Türgriff oder eine Panikstange drehbar ist, wobei die innen liegende Nuß einen ersten Flügelansatz aufweist, der vor zugsweise durch die Kraft einer ersten Feder in eine Ruhe stellung entgegengesetzt zu seiner Öffnungs- Betätigungs richtung vorgespannt ist,
- - eine außenliegende Nuß, die durch einen außenliegenden Tür griff in Drehung versetzbar ist und mit zweiten und dritten Flügelansätzen versehen ist, die durch die erste Feder in jeweilige Ruhestellungen entgegengesetzt zur Öffnungsbetätigungsrichtung vorgespannt sind, wobei der zweite Flügelansatz mit dem ersten Flügelansatz der innenliegenden Nuß ausge richtet ist,
- - einen ersten Hebel, der auf einer ersten Achse drehbar be festigt ist und durch eine zweite Feder in eine Ruhestellung vorgespannt und gegen die Wirkung der Feder in eine Öffnungs stellung drehbar ist, wobei die Ruhestellung bzw. Öffnungs stellung der ausgefahrenen bzw. zurückgezogenen Stellung der ersten Drückerfalle entspricht, und wobei der erste Hebel mit einem ersten Arm, einem Vorsprung, einem Ansatz und einem ersten Nocken versehen ist, von denen der erste Arm die Bewegung der ersten Drückerfalle zwischen den ausgefahrenen und zurückgezogenen Stellungen antreibt und überträgt,
- - einen drehbaren Riegel, der auf einer zweiten Achse zwischen einer Sperrstellung und einer Freigabestellung für die Drehung des ersten Hebels in dessen Öffnungsstellung drehbar ist, wobei der drehbare Riegel einen Fuß, eine erste Vorder kante, eine zweite Vorderkante und erste und zweite Ansätze aufweist und wobei eine dritte Feder den drehbaren Riegel in die Sperrstellung vorspannt, und
- - eine zweite Drückerfalle, die keine Schließblechöffnung in dem Türrahmen aufweist, wobei die zweite Drückerfalle einen Anschlag für den Fuß des Riegels aufweist und zwischen je weiligen ausgefahrenen oder zurückgezogenen Stellungen gegen über der Stirnseite des Schlosses beweglich ist und durch eine vierte Feder in die ausgefahrene Stellung vorgespannt ist.
Die Funktionsweise des neuartigen Schlosses wird weiter unten
ausführlicher anhand der beigefügten Zeichnungen erläutert.
Im wesentlichen folgt die Betätigung des Schlosses den folgenden
Regeln:
- a) Wenn sich die Tür in der Schließstellung in dem Rahmen be findet, muß die zweite Drückerfalle ihre zurückgezogene Stellung einnehmen, weil sie keine Schließblechöffnung in dem Rahmen aufweist, wobei sich der drehbare Riegel in seiner Sperrstellung befindet, in der er die Öffnungs- Drehbewegung des ersten Hebels verhindert, wenn dieser über seinen ersten Arm dadurch angetrieben wird, daß eine direkte Druckausübung auf die erste Drückerfalle erfolgt, wie sie durch die genannte Einführung einer Magnetkarte oder dergleichen hervorgerufen werden könnte.
- b) In der geschlossenen Stellung der Tür ist es immer möglich, das Schloß von der Innenseite der Tür aus über den Exzenter oder über die innenliegende Nuß zu öffnen, weil die Betäti gung dieser Teile zu einer aufeinanderfolgenden schritt weisen Betätigung führt, von denen der erste Schritt die Freigabe des drehbaren Riegels hervorruft, während in einem zweiten Schritt die Drehung des ersten Hebels angetrieben wird, der über seinen ersten Arm das Zurückziehen der pri mären Drückerfalle hervorruft.
In der gemäß Abschnitt a) geschlossenen Stellung der Tür ist
es weiterhin möglich, eine aufeinanderfolgende schrittweise
Öffnungsbewegung wie gemäß Absatz b) durchzuführen, und zwar
von der Außenseite der Tür aus über die außenliegende Nuß oder
über den Exzenter, wenn ein außenliegender Schließzylinder
vorgesehen ist.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
ist der Schwinghebel in einem Schieber befestigt, der jeweilige
zurückgezogene und vorgeschobene Stellungen einnehmen kann,
und der mit jeweiligen Vorder- und Hinterkanten versehen ist.
In der zurückgezogenen Stellung ist der Schwinghebel betriebs
mäßig gegenüber dem Exzenter, dem dritten Flügelansatz der
außenliegenden Nuß, dem Vorsprung des ersten Hebels und dem
zweiten Ansatz des drehbaren Riegels angeordnet. In der zweiten
vorgeschobenen Stellung ist der Schwinghebel soweit verschoben,
daß er außerhalb des Bewegungsbereiches des Exzenters und des
dritten Flügelansatzes liegt, wobei sich die vordere Kante in
der Bewegungsbahn der Drehbewegung des Exzenters in die Schließ
stellung ergibt, wenn der Schieber sich in der zurückgezogenen
Stellung befindet. Die Hinterkante liegt in der Bewegungsbahn
einer Drehbewegung des Exzenters in die Öffnungsstellung vor
der eigentlichen Öffnungsdrehung, wenn sich dieser Schieber
in der vorgeschobenen Stellung befindet.
Dies ermöglicht die Verhinderung der Betätigung der Tür von der
Außenseite gemäß c) dadurch, daß, wenn das Gebäude oder der Raum
verschlossen sind, die Drehung der außenliegenden Nuß ins Leere
geht, und lediglich wenn ein außenliegender Schließzylinder
vorgesehen ist, kann das Schloß von außen über den Exzenter
geöffnet werden, der bei einer ersten Schlüsselumdrehung den
Schwinghebel in die Position zurückführen muß, damit sich die
Funktion gemäß Absatz c) ergibt, worauf es dann möglich ist,
die Funktion gemäß Absatz a) durchzuführen. Selbstverständ
lich bleibt es von der Innenseite aus immer noch möglich, die
Öffnungsbewegung durchzuführen, und zwar über den Schlüssel
(wie von der Außenseite aus) und über die innenliegende Nuß,
die direkt und nicht über den Schwinghebel einwirkt, und zwar
unabhängig davon, in welcher Stellung sich dieser befindet.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vor
gesehen, daß die Öffnungsbewegung auf andere sekundäre Schließ
positionen übertragen werden kann, wobei zu diesem Zweck ein
Übertragungselement vorgesehen ist, das durch einen dritten
drehbaren Hebel betätigt wird, der durch einen zweiten Nocken
an einen zweiten Hebel angetrieben wird, der sich um eine dritte
Achse zwischen einer Ruhestellung und einer Drehstellung bewegt,
wobei eine siebte Vorspannfeder zur Bewegung in die Ruhestellung
vorgesehen ist und die Ruhestellung und die Drehstellung den
ausgefahrenen bzw. zurückgezogenen Stellungen der ersten
Drückerfalle entsprechen, wobei der zweite Hebel einen zweiten
Arm aufweist, der von der ersten Drückerfalle angetrieben wird
und deren Bewegung überträgt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand
der Zeichnungen noch näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Ausführungsform des Schlosses, die so
gezeigt ist, als ob ihre Stirnseite 2 und ihre Seitenwände
durchsichtig wären, wobei sich das Schloß in der Ruhestellung
bei außerhalb ihres Türrahmens liegender Tür befindet,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht, die
jedoch die Ruhestellung darstellt, wenn die Tür in ihrem
Rahmen geschlossen ist und die zweite Drückerfalle 29 sich
in ihrer zurückgezogenen Stellung befindet,
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Ansicht, die
jedoch den ersten Schritt einer Öffnungsbewegung über den
Exzenter zeigt, wenn der drehbare Riegel 21 seine Freigabe
stellung erreicht hat,
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung, die
jedoch den zweiten Schritt der Öffnungsbewegung mit Hilfe des
Exzenters 3 zeigt, wenn die Zurückziehung der ersten Drücker
falle 1 erfolgt ist,
Fig. 5 den gleichen ersten Schritt der Öffnungsbewegung
gemäß Fig. 2, wobei dieser erste Schritt jedoch über die innen
liegende Nuß 8 durchgeführt wird,
Fig. 6 eine der Fig. 5 entsprechende Ansicht, die
jedoch den zweiten Schritt der Öffnungsbewegung mit Hilfe der
innenliegenden Nuß 8 zeigt,
Fig. 7 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung, die
jedoch die vorgeschobene Stellung des Schwinghebels 5 zeigt.
In diesen Figuren werden die folgenden Bezugsziffern verwendet:
1 primäre Drückerfalle
2 Stirnfläche des Schlosses
3 Exzenter
4 innerer oder äußerer Schließzylinder (ggf.)
5 Schwinghebel
6 erste Kante
7 zweite Kante
8 innere Nuß
9 erster Flügelansatz
10 erste Feder
11 äußere Nuß
12 zweiter Flügelansatz
13 dritter Flügelansatz
14 erster Hebel
15 erste Achse
16 zweite Feder
17 erster Arm
18 Vorsprung
19 Ansatz
20 erster Nocken
21 drehbarer Riegel
22 zweite Achse
23 Fuß
24 erste Vorderkante
25 zweite Vorderkante
26 erster Ansatz
27 zweiter Ansatz
28 dritte Feder
29 sekundäre Drückerfalle
30 Anschlag
31 vierte Feder
32 Schieber
33 Vorderkante
34 Hinterkante
35 Sperrelement
36 fünfte Feder
37 sechste Feder
38 dritte Vorderkante
39 Vorsprung
40 starrer Schwenkpunkt
41 Verbindungselement
42 zweiter Hebel
43 zweiter Nocken
44 dritte Achse
45 zweiter Arm
46 siebte Feder
47 dritter Hebel
2 Stirnfläche des Schlosses
3 Exzenter
4 innerer oder äußerer Schließzylinder (ggf.)
5 Schwinghebel
6 erste Kante
7 zweite Kante
8 innere Nuß
9 erster Flügelansatz
10 erste Feder
11 äußere Nuß
12 zweiter Flügelansatz
13 dritter Flügelansatz
14 erster Hebel
15 erste Achse
16 zweite Feder
17 erster Arm
18 Vorsprung
19 Ansatz
20 erster Nocken
21 drehbarer Riegel
22 zweite Achse
23 Fuß
24 erste Vorderkante
25 zweite Vorderkante
26 erster Ansatz
27 zweiter Ansatz
28 dritte Feder
29 sekundäre Drückerfalle
30 Anschlag
31 vierte Feder
32 Schieber
33 Vorderkante
34 Hinterkante
35 Sperrelement
36 fünfte Feder
37 sechste Feder
38 dritte Vorderkante
39 Vorsprung
40 starrer Schwenkpunkt
41 Verbindungselement
42 zweiter Hebel
43 zweiter Nocken
44 dritte Achse
45 zweiter Arm
46 siebte Feder
47 dritter Hebel
In den Zeichnungen ist eine bevorzugte Ausführungsform des
Schlosses dargestellt, wobei in diesen Zeichnungen die vor
stehend genannten Bezugsziffern verwendet werden. Das in
Fig. 1 und den nachfolgenden Zeichnungen dargestellte Schloß
weist im wesentlichen folgende Teile auf:
- - einen ersten Riegel oder eine primäre Drückerfalle 1, die ein entsprechendes Schließblech in dem Rahmen der Tür aufweist und zwischen jeweils ausgefahrenen und zurückgezogenen Stellungen bezüglich der Stirnfläche 2 des Schlosses verschiebbar ist,
- - einen drehbaren Exzenter 3, der in zwei Richtungen mit Hilfe eines Schlüssels bewegbar ist, der in einen immer vorgesehe nen innenliegenden Schließzylinder 4 des Schlosses oder in einen ggf. vorgesehenen außenliegenden Schließzylinder 4 ein gesteckt wird,
- - einen Schwinghebel 5, der mit einer ersten Kante 6 und einer zweiten Kante 7 versehen ist und in Vertikalrichtung zwischen einer unteren Ruhestellung und einer oberen Betätigungsstel lung für den Öffnungsvorgang verschiebbar ist,
- - eine innenliegende Nuß 8, die durch einen innenliegenden Türgriff oder eine Panikstange in Drehung antreibbar ist, wobei diese innenliegende Nuß 8 einen ersten Flügelansatz 9 aufweist, der durch die Vorspannkraft einer ersten Feder 10 in eine Ruhestellung entgegen seiner Drehbetätigung in Öffnungsrichtung vorgespannt ist,
- - eine außenliegende Nuß 11, die durch einen äußeren Türgriff betätigbar ist und mit zweiten und dritten Flügelansätzen 12 bzw. 13 versehen ist, die durch die erste Feder 10 in ihre jeweiligen Ruhestellungen gegen ihre Öffnungsdrehbetätigung vorgespannt sind, wobei der zweite Flügelansatz 12 mit dem ersten Flügelansatz 9 der innenliegenden Nuß 8 ausgerichtet ist,
- - einen ersten Hebel 14, der sich um eine erste Achse 15 zwischen einer Ruhestellung und einer Öffnungsstellung drehbar und durch eine zweite Feder 16 in die Ruhestellung vorgespannt ist, wobei die Ruhestellung und die Öffnungs stellung der ausgefahrenen bzw. zurückgezogenen Stellung der ersten Drückerfalle 1 entspricht. Dieser erste Hebel 14 ist mit einem ersten Arm 17, einem Vorsprung 18, einem Ansatz 19 und einem ersten Nocken 20 versehen, von denen der erste Arm 17 in eine Aussparung der ersten Drückerfalle 1 eingreift und dies zwischen den ausgefahrenen und zurückgezogenen Stellungen antreibt bzw. deren Bewegung überträgt,
- - einen drehbaren Riegel 21, der sich auf einer zweiten Dreh achse 22 zwischen einer Blockierungsstellung und einer Frei gabestellung für die Drehung des ersten Hebels 14 in dessen verdrehter Stellung drehbar ist, wobei der drehbare Riegel einen Fuß 23, eine erste Vorderkante 24 und eine zweite Vorderkante 25, einen ersten Ansatz 26 und einen zweiten Ansatz 27 und eine dritte Feder 28 aufweist, die in Richtung einer Bewegung auf die Blockierungsstellung wirkt, und
- - eine zweite oder sekundäre Drückerfalle 29, die keine Schließblechöffnung in dem Türrahmen aufweist, wobei diese zweite Drücker-falle 29 einen Anschlag 30 aufweist und zwischen jeweiligen ausgefahrenen und zurückgezogenen Stellungen gegenüber der Stirnfläche des Schlosses 2 ver schiebbar ist, wobei die ausgefahrene Stellung der zweiten Drückerfalle unter der Wirkung einer vierten Feder 31 erzielt wird.
Wenn sich die Tür außerhalb des Türrahmens befindet und nicht
auf den Exzenter 3 oder auf die innenliegenden und außenlie
genden Nüsse 8, 11 eingewirkt wird, so befindet sich der
Mechanismus des Schlosses in einer Ruhestellung, wie sie in
Fig. 1 dargestellt ist, in der:
- - die erste Drückerfalle 1 sich in ihrer ausgefahrenen Stellung befindet,
- - der Exzenter 3 seine am weitesten untenliegende Drehstellung einnimmt,
- - die innenliegenden und außenliegenden Nüsse 8, 11 ihre Ruhe stellungen einnehmen, in die sie durch die Wirkung der ersten Feder 10 auf die jeweiligen ersten und zweiten Flügelansätze 9, 12 vorgespannt werden,
- - der Schwinghebel 5 seine untere Stellung einnimmt, in der sich seine ersten und zweiten Kanten 6, 7 in den nach oben gerichteten Drehbewegungsbahnen des Exzenters 3 und des dritten Flügelansatzes 13 der außenliegenden Nuß 11 befinden,
- - der erste Hebel 14 seine Ruhestellung einnimmt, in der sein Vorsprung 18 und sein Ansatz 19 sich in der geradlinig auf steigenden bzw. der Drehbewegungsbahn der zweiten Kante 7 des Schwinghebels 5 bzw. des ersten Flügelansatzes 9 der innenliegenden Nuß 8 befinden,
- - die zweite Drückerfalle 29 ihre ausgefahrene Stellung ein nimmt, und
- - der drehbare Riegel 21 seine Freigabestellung einnimmt, in der sein Fuß 23 an dem Anschlag 30 der zweiten Drückerfalle 29 zur Anlage kommt und seine erste Kante 24 aus der Drehbewe gungsbahn des ersten Nockens 20 des ersten Hebels 14 heraus bewegt ist, wobei seine ersten und zweiten Ansätze 26, 27 sich in den aufsteigenden Bewegungsbahnen der zweiten Kante 7 des Schwinghebels 5 bzw. des ersten Flügelansatzes der innenliegenden Nuß 8 befinden, wodurch Überschneidungen an jeweiligen Stellen hervorgerufen werden, die im wesentlichen mit denen des Vorsprunges 18 und des Ansatzes 19 des ersten Hebels 14 zusammenfallen.
Wenn die Tür geschlossen wird und ihre geschlossene Stellung
in dem Türrahmen einnimmt, so nimmt der Schloßmechanismus
gemäß Fig. 2 eine gesicherte Schließstellung ein, in der die
erste Drückerfalle 1 nicht mehr durch eine direkte Einwirkung
von außen auf diese Drückerfalle zurückgeschoben werden kann,
weil dies eine Sicherheitsstellung ist. In dieser Stellung:
- - befindet sich die erste Drückerfalle 1 in ihrer ausgefahrenen Position in einer Öffnung in dem Schließblech des Türrahmens,
- - die zweite Drückerfalle 29, die keine eigene Schließblech öffnung aufweist, nimmt eine zurückgezogene Stellung ein, in der der Anschlag 30 nicht mehr gegen den Fuß 23 des drehbaren Riegels 21 anliegt,
- - der drehbare Riegel 21 aufgrund der fehlenden Abstützung an dem Anschlag 30 in seine Blockierungsstellung gedreht wird, in der sich die erste Kante 24 in den Anfang der Drehbewe gungsbahn des ersten Nockens 20 des ersten Hebels 14 befindet, wobei gleichzeitig die ersten und zweiten Ansätze 26, 27 des drehbaren Riegels 21 in die Bewegungsbahn der zweiten Kante 7 des Schwinghebels 5 bzw. des ersten Flügelansatzes 9 der innenliegenden Nuß 8 gelangen, und zwar an Stellen, die vor den Positionen des Vorsprunges 18 und des Ansatzes 19 des ersten Hebels 14 liegen, und
- - der Schwinghebel 5, der Exzenter 3, die innenliegende Nuß 8, die außenliegende Nuß 11 und der erste Hebel 14 bleiben in ihren Ruhestellungen. Daher kann in dieser Stellung das Schloß nicht durch das beschriebenen Verfahren des Einsetzens einer Kreditkarte in die Nut zwischen der Tür und dem Rahmen geöffnet werden, was es bei bekannten Schlössern, die keine Sicherheitseinrichtung aufweisen, einfach macht, die Türen zu öffnen.
Im folgenden wird die Funktionsweise beim Öffnen des Schloß
mechanismus erläutert, wenn dieser über den innenliegenden
Türknopf oder die Panikstange, über den außenliegenden Tür
knopf oder über einen Schlüssel betätigt wird, der in einen
innenliegenden Schließzylinder 4, oder falls vorhanden, in
einen außenliegenden Schließzylinder 4 eingesetzt wird.
Wenn über den innenliegenden Türgriff oder die Stoßstange die
Drehung der innenliegenden Nuß 8 angetrieben wird, erfolgen
aufeinanderfolgend die nachstehend genannten Öffnungsschritte,
bei denen in einem ersten Schritt der erste Flügelansatz 9 der
innenliegenden Nuß 8 den ersten Ansatz 26 des Riegels 21 mit
nimmt, bis der drehbare Riegel 21 seine entsperrte Stellung
einnimmt, worauf in einem zweiten Schritt der erste Flügelan
satz ohne Freigabe des ersten Ansatzes 26 den Ansatz 19 des
ersten Hebels 14 mitnimmt, wodurch dieser so gedreht wird, daß
er das Zurückziehen der primären Drückerfalle 1 antreibt,
wobei der erste Nocken 20 des ersten Hebels 14 gegen die
zweite Kante 25 des drehbaren Riegels 21 drückt. Die nach
diesen ersten und zweiten Schritten erreichten Positionen
sind in den Fig. 5 und 6 gezeigt.
Wenn von der Innenseite des Schlosses aus mit Hilfe eines
Schlüssels in dem innenliegenden Schließzylinder 4 die Öff
nungsdrehung hervorgerufen wird, so ergibt sich eine auf
steigende Drehung des Exzenters 3, der über die erste Kante
6 des Schwinghebels 5 die Aufwärtsbewegung dieses Schwing
hebels 5 in dessen obere Stellung antreibt, wobei sich ein
Öffnungsvorgang ergibt, bei dem die zweite Kante 7 den zweiten
Ansatz 27 des drehbaren Riegels 21 mitnimmt, so daß dieser
seine entsperrte Position erreicht, wobei die Kante 7 ohne
Freigabe dieses zweiten Ansatzes 27 die Kante 7 den Vorsprung
18 mitnimmt, so daß der erste Hebel 14 so gedreht wird, daß
er das Zurückziehen der ersten Drückerfalle 1 antreibt. Die
nach diesen ersten und zweiten Schritten erreichten Positionen
bei dieser Schrittfolge sind in den Fig. 3 und 4 gezeigt.
Wenn nunmehr die Vorgänge von der Außenseite des Schlosses aus
betrachtet werden, so ist zu erkennen, daß wenn der Exzenter 3
mit Hilfe eines Schlüssels gedreht wird, der in einen außenlie
genden Schließzylinder 4 eingesteckt wird, sich ein identischer
Ablauf der Öffnungsbewegung wie bei Verwendung eines innenlie
genden Schließzylinders ergibt.
Wenn die außenliegende Nuß 11 durch eine Drehbewegung des
außenliegenden Türknopfes gedreht wird, so nimmt der dritte
Flügelansatz 13 der außenliegenden Nuß 11 die zweite Kante 7
des Schwinghebels mit, bis dieser Schwinghebel 5 seine oben
liegende Stellung erreicht, wobei sich eine Öffnungsfolge er
gibt, die identisch zu der ist, die durch die Betätigung des
Exzenters 3 hervorgerufen wird. Der einzige Unterschied
besteht darin, daß die Aufwärtsbewegung des Schwinghebels 5
durch die Einwirkung des dritten Flügelansatzes 13 auf die
zweite Kante 7 hervorgerufen wird, statt daß diese Aufwärts
bewegung durch den auf die erste Kante 6 einwirkenden Exzenter
3 hervorgerufen wird. Aus diesem Grund wird als nicht erfor
derlich angesehen, in die Zeichnungen Figuren einzufügen, die
diese abschließenden ersten und zweiten Öffnungsschritte dar
stellen.
Ein weiteres wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung
besteht darin, daß eine Öffnung über eine Betätigung der
außenliegenden Nuß 11 unmöglich gemacht werden kann, indem der
Schwinghebel 5 auf eine Position verschoben wird, in der seine
zweite Kante 7 nicht bei einer Drehung des dritten Flügelan
satzes 13 mit diesem in Eingriff kommen kann, während die
Öffnung immer noch über die innenliegende Nuß 8 (ohne Betäti
gung des Schwinghebels 5) sowie über den Exzenter 3 erfolgen
kann, der die Verschiebung des Schwinghebels 5 hervorruft, wenn
dieser gedreht wird. Zu diesem Zweck ist der Schwinghebel 5 auf
einem Schieber 32 befestigt, der zurückgezogene oder vorgescho
bene Stellungen einnehmen kann, und der mit jeweiligen Vorder
kanten und Hinterkanten 33, 34 versehen ist, wobei die zurück
gezogene Stellung diejenige ist, in der Schwinghebel betriebs
mäßig gegenüber dem Exzenter 3, dem dritten Flügelansatz 13 der
außenliegenden Nuß 11, dem Vorsprung 18 des ersten Hebels 14
und dem zweiten Ansatz 27 des drehbaren Riegels 21 angeordnet
ist. In der vorgeschobenen Stellung des Schiebers ist der
Schwinghebel aus der von dem Exzenter 3 und dem dritten Flügel
ansatz 13 überstrichenen Bereich herausbewegt, wobei die
Vorderkante 33 in der Bewegungsbahn des Exzenters 3 bei seiner
Drehung in Schließrichtung liegt, wenn sich der Schieber 32 in
seiner zurückgezogenen Stellung befindet. Die Hinterkante 34
liegt in der Drehbewegungsbahn des Exzenters 3 bei seiner
Drehung in Öffnungsrichtung, wenn sich der Schieber 32 in der
vorgeschobenen Stellung befindet. Die vorgeschobene Stellung
des Schwinghebels 5 ist in Fig. 7 gezeigt.
Um eine Blockierung der beiden Verschiebungsstellungen des
Schwinghebels 5 hervorzurufen, ist ein Sperrelement 35
vorgesehen, das mit dem Schieber 32 derart verbunden ist,
daß es eine unabhängige vertikale Bewegung zwischen einer
unteren Ruhe- bzw. Sperrstellung, die durch fünfte und
sechste Federn 36, 37 hervorgerufen wird, und einer oberen
oder entsperrten Stellung beweglich ist, die sowohl in der
zurückgezogenen als auch vorgeschobenen Stellung des Schiebers
32 durch eine Kraft des Exzenters 3 auf eine dritte Vorder
kante 38 des Sperrelementes 35 hervorgerufen wird, wobei
entsprechend der Drehrichtung des Exzenters diese dritte
Vorderkante 38 bezüglich der entsprechenden der vorderen
und hinteren Kanten 33, 34 des Schiebers 32 angeordnet wird,
wenn sich dieses Sperrelement 35 in der unteren Stellung
befindet. Dieses Sperrelement 35 weist einen Vorsprung 39
auf, der in der Verschiebungsrichtung des Schiebers 32
gerade von hinten oder von vorn an einen stationären Schwenk
punkt 40 anlegbar ist, und zwar in Abhängigkeit davon, ob
der Schieber 32 seine zurückgezogene bzw. vorgeschobene
Stellung einnimmt. Dieser Vorsprung 34 liegt außerhalb der
Höhenlage dieses stationären Schwenkzapfens, wenn das Sperr
element 35 sich in seiner oberen Stellung befindet.
Um weitere Verriegelungsstellen auf dem Rahmen, die in Abstand
von dem Hauptschloß angeordnet sind, zu steuern, ist die Aus
führungsform mit einem Übertragungselement 41 versehen, das
durch einen dritten drehbaren Hebel 47 betätigt wird, der
seinerseits durch einen zweiten Nocken 43 angetrieben wird,
der von einem zweiten Hebel 42 ausgeht, der um eine dritte
Achse 44 zwischen verdrehten und nicht verdrehten Stellungen
drehbar ist, die durch eine siebte Feder 46 hervorgerufen bzw.
behindert werden, und die den ausgefahrenen bzw. zurückgezo
genen Stellungen der ersten Drückerfalle 1 entsprechen, wobei
dieser zweite Hebel 42 einen zweiten Arm 45 aufweist, der die
Verschiebungsbewegungen der ersten Drückerfalle antreibt und
überträgt.
Claims (9)
1. Schloß mit zumindestens einer Drückerfalle, die zwischen
verriegelten und entriegelten Stellungen gegenüber einem
Schließblech in einem Türrahmen beweglich ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schloß folgende Teile aufweist:
- - eine primäre Drückerfalle (1), die einer entsprechenden Schließblechöffnung in dem Rahmen der Tür zugeordnet ist und zwischen jeweiligen ausgefahrenen und zurückgezogenen Stellungen bezogen auf die Stirnkante (2) des Schlosses beweglich ist,
- - einen drehbaren Exzenter (3), der in zwei Richtungen mit Hilfe eines Schlüssels drehbar ist, der in einen innen liegenden Schließzylinder (4) des Schlosses und/oder einen außenliegenden Schließzylinder (4) einsteckbar ist,
- - einen Schwinghebel (5), der mit einer ersten Kante (6) und einer zweiten Kante (7) versehen ist und in Vertikalrichtung zwischen einer unteren oder Ruhestellung und einer oberen Betätigungsstellung für den Öffnungsvorgang verschiebbar ist,
- - eine innenliegende Nuß (8), die durch einen innenliegenden Türgriff oder eine Panikstange drehbar ist, wobei die innen liegende Nuß (8) einen ersten Flügelansatz (9) aufweist, der vorzugsweise durch die Kraft einer ersten Feder (10) in eine Ruhestellung entgegengesetzt zu seiner Öffnungs- Betätigungsrichtung vorgespannt ist,
- - eine außenliegende Nuß (11), die durch einen außenliegenden Türgriff in Drehung versetzbar ist und mit zweiten und dritten Flügelansätzen (12, 13) versehen ist, die durch die erste Feder in jeweilige Ruhestellungen entgegengesetzt zur Öff nungsbetätigungsrichtung vorgespannt sind, wobei der zweite Flügelansatz (12) mit dem ersten Flügelansatz (9) der innen liegenden Nuß (8) ausgerichtet ist,
- - einen ersten Hebel (14), der auf einer ersten Achse (15) drehbar befestigt ist und durch eine zweite Feder (16) in eine Ruhestellung vorgespannt und gegen die Wirkung der Feder in eine Öffnungsstellung drehbar ist, wobei die Ruhestellung bzw. Öffnungsstellung der ausgefahrenen bzw. zurückgezogenen Stellung der ersten Drückerfalle (1) entspricht, und wobei der erste Hebel (14) mit einem ersten Arm (17), einem Vor sprung (18), einem Ansatz (19) und einem ersten Nocken (20) versehen ist, von denen der erste Arm (17) die Bewegung der ersten Drückerfalle (1) zwischen den ausgefahrenen und zurück gezogenen Stellungen antreibt und überträgt,
- - einen drehbaren Riegel (21), der auf einer zweiten Achse (22) zwischen einer Sperrstellung und einer Freigabestellung für die Drehung des ersten Hebels (14) in dessen Öffnungs stellung drehbar ist, wobei der drehbare Riegel (21) einen Fuß (23), eine erste Vorderkante (24), eine zweite Vorderkante (25) und erste und zweite Ansätze (26, 27) aufweist und wobei eine dritte Feder (28) den drehbaren Riegel (21) in die Sperrstellung vorspannt, und
- - eine zweite Drückerfalle (29), die keine Schließblechöffnung in dem Türrahmen aufweist, wobei die zweite Drückerfalle (29) einen Anschlag (30) für den Fuß (23) des Riegels (21) aufweist und zwischen jeweiligen ausgefahrenen oder zurück gezogenen Stellungen gegenüber der Stirnseite (2) des Schlosses beweglich ist und durch eine vierte Feder (31) in die ausgefahrene Stellung vorgespannt ist.
2. Schloß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß sich das Schloß bei geöffneter,
außerhalb des Türrahmens befindlicher Tür und ohne Betätigung
des innenliegenden Türgriffes oder der Panikstange und ohne
Betätigung des außenliegenden Türgriffes oder des Exzenters
das Schloß sich in einer Ruhestellung befindet, in der:
- - die erste Drückerfalle (1) sich in ihrer ausgefahrenen Stellung befindet,
- - der Exzenter (3) die am tiefsten liegende Stellung seiner Drehung einnimmt,
- - die innenliegende Nuß (8) und die außenliegende Nuß (11) ihre Ruhestellungen einnehmen, die durch die Wirkung der ersten Feder (10) auf die ersten und zweiten Flügelansätze (9, 12) hervorgerufen ist,
- - der Schwinghebel (5) seine untere Stellung einnimmt, in der die ersten und zweiten Kanten (6, 7) des Schwinghebels sich in der nach oben gerichteten Drehbewegungsbahn des Exzenters (3) bzw. des dritten Flügelansatzes (13) der außenliegenden Nuß (11) befinden,
- - der erste Hebel (14) seine Ruhestellung einnimmt, in der sein Vorsprung (18) und sein Ansatz (19) sich in der jeweiligen nach oben gerichteten geradlinigen bzw. der Drehbewegungsbahn der zweiten Kante (7) des Schwinghebels (5) bzw. des ersten Flügelansatzes (9) der innenliegenden Nuß (8) befinden,
- - die zweite Drückerfalle (29) ihre ausgefahrene Stellung ein nimmt, und
- - der drehbare Riegel (21) seine Freigabestellung einnimmt, in der der Fuß (23) an dem Anschlag (30) der zweiten Drücker falle (29) abgestützt ist, wobei die erste Vorderkante (24) außerhalb der Drehbewegungsbahn des ersten Nockens (20) des ersten Hebels (14) liegt und wobei die ersten und zweiten Ansätze (26, 27) in den nach oben gerichteten Bewegungsbahnen der zweiten Kante (7) des Schwinghebels (5) und des ersten Flügelansatzes (9) der innenliegenden Nuß (8) liegen, wodurch Überschneidungen an jeweiligen Stellen hervorgerufen werden, die im wesentlichen mit dem Vorsprung (18) und dem Ansatz (19) des ersten Hebels (14) zusammenfallen.
3. Schloß nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß wenn das Schloß gegenüber dem
entsprechenden Türrahmen geschlossen ist, sich eine Schließ
stellung mit einem Schutz gegen ein Zurückdrücken der ersten
Drückerfalle (1) durch eine direkte Einwirkung von außen auf
diese Drückerfalle erreicht wird, wobei in dieser Betriebs
stellung:
- - die erste Drückerfalle (1) sich in ihrer ausgefahrenen Stellung befindet und in die Schließblechöffnung des Tür rahmens vorspringt,
- - die zweite Drückerfalle (29, die keine eigene Schließblech öffnung aufweist, in die zurückgezogene Stellung bewegt wurde, in der der Anschlag (30) keine Abstützung für den Fuß (23) des drehbaren Riegels (21) ergibt,
- - der drehbare Hebel sich aufgrund des Fehlens dieser Ab stützung durch den Anschlag (30) in die Sperrstellung verdreht ist, in der die erste Vorderkante (24) in der Bewegungsbahn der Drehbewegung des ersten Nockens (20) des ersten Hebels (14) liegt, wobei gleichzeitig die ersten und zweiten Ansätze (26, 27) des drehbaren Hebels (21) in der Bewegungsbahn der zweiten Kante (7) des Schwinghebels (5) und des ersten Flügel ansatzes der innenliegenden Nuß (8) an Stellen liegen, die vor den entsprechenden Positionen des Vorsprunges (18) und des Ansatzes (19) des ersten Hebels (14) liegen, und
- - der Schwinghebel (5), der Exzenter (3), die innenliegende Nuß (8), die außenliegende Nuß (11) und der erste Hebel (14) in ihren Ruhestellungen verbleiben.
4. Schloß nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß in der gesicherten Schließstellung
bei einer Drehung der innenliegenden Nuß (8) durch den innen
liegenden Türgriff oder die Panikstange eine zwei Schritte
umfassende Öffnungsbewegung erfolgt, wobei in dem ersten
Schritt der Flügelansatz (9) der innenliegenden Nuß (8) den
ersten Ansatz (26) mitnimmt, damit der drehbare Riegel (21)
seine Freigabestellung erreicht, während im zweiten Schritt
dieser erste Flügelansatz (9) ohne Freigabe des Ansatzes (19)
den ersten Hebel (14) in seine Öffnungs-Drehstellung bewegt,
wodurch das Zurückziehen der ersten Drückerfalle (1) hervor
gerufen wird und gleichzeitig der erste Nocken (20) des ersten
Hebels (14) gegen die zweite Vorderkante (25) des drehbaren
Riegels (21) drückt.
5. Schloß nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß ausgehend von der genannten
gesicherten Schließstellung ein Öffnungsvorgang über einen
Schlüssel eingeleitet wird, der in den innenliegenden Schließ
zylinder (4) oder einen ggf. vorhandenen äußeren Schließ
zylinder (4) eingesetzt wird, wobei eine Öffnungsdrehung des
Exzenters (3) hervorgerufen wird, der sich in einer aufstei
genden Richtung dreht und über die erste Kante (6) des Schwing
hebels (5) eine Aufwärtsbewegung dieses Schwinghebels (5) in
seine obere Stellung antreibt, wobei sich eine Folge von
Öffnungsschritten ergibt, bei denen in einem ersten Schritt
die zweite Kante (7) des Schwinghebels (5) den zweiten Ansatz
(27) des drehbaren Riegels (21) mitnimmt, bis dieser seine
Freigabestellung erreicht, während in dem zweiten Schritt
ohne Freigabe des Ansatzes (27) der Vorsprung (18) des ersten
Hebels (14) mitgenommen wird, so daß dieser erste Hebel seine
Öffnungs-Drehstellung erreicht, wobei das Zurückziehen der
ersten Drückerfalle (1) angetrieben wird.
6. Schloß nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß ausgehend von der genannten
gesicherten Schließstellung und bei einer Drehung der außen
liegenden Nuß (11) der dritte Flügelansatz (13) dieser außen
liegenden Nuß (11) die zweite Kante (7) des Schwinghebels (5)
mitnimmt, bis der Schwinghebel (5) seine obere Stellung er
reicht, wobei sich eine Öffnungsschrittfolge ergibt, die
identisch zu der ist, die durch die Betätigung des Exzenters
(3) nach Anspruch 5 erreicht wird.
7. Schloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Übertragungselement (41)
vorgesehen ist, das durch einen dritten drehbaren Hebel (47)
betätigbar ist, der durch einen zweiten Nocken (43) (der mit
dem ersten Nocken (20) zusammenfallen kann, wenn die Dreh
richtung geändert wird), der von einem zweiten Hebel (42)
vorspringt, der um eine dritte Achse (44) zwischen einer
Ruhestellung und einer Drehstellung drehbar ist, angetrieben
wird, wobei der zweite Hebel (42) durch eine siebte Feder (46)
in die Ruhestellung vorgespannt ist und die Ruhestellung und die
Drehstellung den ausgefahrenen bzw. zurückgezogenen Stellungen
der ersten Drückerfalle (1) entsprechen, und wobei der zweite
Hebel (42) einen zweiten Arm (45) aufweist, der die
Verschiebungen der ersten Drückerfalle (1) zwischen diesen
Stellungen antreibt und überträgt.
8. Schloß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schwinghebel in einem Schlitten
(32) befestigt ist, der eine zurückgezogene Stellung oder eine
vorgeschobene Stellung einnehmen kann und mit einer jeweiligen
Vorderkante (33) und einer Hinterkante (34) versehen ist, daß
die zurückgezogene Stellung diejenige ist, in der der Schwing
hebel (5) durch den Exzenter (3), den dritten Flügelansatz (13)
der außenliegenden Nuß (11), den Vorsprung (18) des ersten
Hebels (14) und den zweiten Ansatz (27) des drehbaren Riegels
(21) betätigbar ist, daß die zweite vorgeschobene Stellung
außerhalb der Bewegungsbahnen des Exzenters (3) und des dritten
Flügelansatzes (13) liegt, daß die Vorderkante (13) in der
Drehbewegungsbahn des Exzenters (3) bei dessen Drehung in
Schließstellung liegt, wenn der Schieber (32) sich in der
zurückgezogenen Stellung befindet, und daß die Hinterkante
(34) in der Drehbewegungsbahn des Exzenters (3) bei dessen
Drehung in der Öffnungsrichtung und vor dieser Öffnungs
drehung liegt, wenn sich der Schieber (32) in der vorge
schobenen Stellung befindet.
9. Schloß nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Sperrelement (35) mit dem
Schieber (32) derart verbunden ist, daß es eine unabhängige
Vertikalbewegung zwischen einer unteren Ruhe- und Sperr
stellung, in die er durch fünfte und sechste Federn (36, 37)
vorgespannt ist, und einer oberen Freigabestellung bewegbar
ist, die sowohl in der zurückgezogenen als auch vorgeschobenen
Stellung des Schiebers (32) durch einen Antrieb des Schiebers
(32) durch einen Antrieb des Exzenters (3) auf eine dritte
Kante (38) des Sperrelementes (35) hervorgerufen wird, wobei
entsprechend der Drehrichtung des Exzenters diese dritte Kante
(18) zwischen den entsprechenden der vorderen und hinteren
Kanten (33, 34) des Schiebers liegen kann, wenn sich das Sperr
element (35) in seiner unteren Stellung befindet, und daß das
Sperrelement (35) einen Vorsprung (39) derart aufweist, daß in
der Verschiebungsrichtung (32) dieser Vorsprung gerade vor oder
hinter einem stationären Schwenkzapfen (40) anlegbar ist, wenn
der Schieber (32) seine zurückgezogene oder vorgeschobene Stel
lung einnimmt, und daß der Vorsprung (39) außerhalb der Seite
des stationären Schwenkzapfens (40) liegt, wenn sich das Sperr
element (35) in seiner oberen Stellung befindet.
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