DE19603126A1 - Luftkanal-Wähler und Kraftfahrzeug-Klimaanlage - Google Patents

Luftkanal-Wähler und Kraftfahrzeug-Klimaanlage

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Luftkanal-Wähler und insbesondere eine Kraftfahrzeug-Klimaanlage mit einem Dreh­ schieber zum selektiven Öffnen und Schließen von Luftkanälen.
Eine herkömmliche Vorrichtung mit einem im allgemeinen bogen­ förmigen Drehschieber zum selektiven Öffnen und Schließen von Luftkanälen ist beispielsweise in der offengelegten japani­ schen Gebrauchsmusterveröffentlichung Hei 3-15 208 offenbart. Insbesondere besitzt ein im allgemeinen bogenförmiger Dreh­ schieber eine Öffnung an seiner Umfangswand. Der Drehschieber ist in einem zylindrischen Kanal einer Klimaanlage angeord­ net. Der Kanal besitzt einen Kopfraum-Luftkanal, einen Fuß­ raum-Luftkanal und einen Entfroster-Luftkanal, die durchge­ hend nebeneinander angeordnet sind. Die gewünschte Blasbe­ triebsart wird durch Drehen des Drehschiebers gewählt.
Bei der in der offengelegten japanischen Gebrauchsmusterver­ öffentlichung Hei 3-15 280 offenbarten Vorrichtung tritt je­ doch das nachfolgend angegebene Problem auf. Insbesondere ist jede Öffnung des Kopfraum-Luftkanals, des Fußraum-Luftkanals und des Entfroster-Luftkanals des Klimaanlagenkanals, die der Umfangswand des Drehschiebers zugewandt sind, zu klein. Daher ist der auf die Luftströmung einwirkende Widerstand vergrö­ ßert, und kann die erforderliche Luftmenge nicht erreicht werden.
Zur Überwindung dieses Problems kann die Öffnungsfläche ent­ lang der Umfangsfläche des Luftklimaanlagenkanals vergrößert werden. Wenn die offene Fläche größer ausgebildet wird, ver­ schließt der Drehschieber aus sich heraus jedoch einen Teil der Fläche des Luftklimaanlagenkanals, durch den die Luft hindurchströmt, während der Drehschieber vom einen Ende aus oder vom anderen Ende aus gedreht wird. Dies führt zu einer Vergrößerung des auf den Luftstrom einwirkenden Widerstands, und folglich kann auch hier die erforderliche Luftmenge nicht erreicht werden. Darüber hinaus kann der Drehschieber den Luftdurchtritt innerhalb des Klimaanlagenkanals verschließen.
In Hinblick auf die vorstehenden Angaben ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Luftkanal-Wähler und eine Kraftfahrzeug-Klimaanlage mit einem solchen Luftkanal-Wähler zu schaffen, der bzw. die im wesentlichen eine Vergrößerung des auf den Luftstrom einwirkenden Widerstands verhindert, wenn ein im wesentlichen bogenförmiger Drehschieber gedreht wird.
Unter einem ersten erfindungsgemäßen Aspekt besitzt die Kraftfahrzeug-Klimaanlage folgendes: ein Gehäuse; eine im Ge­ häuse drehbar gelagerte Drehwelle; einen mit der Drehwelle verbundenen und in einer im wesentlichen bogenförmigen Ge­ stalt ausgebildeten Drehschieber und Antriebsmittel zum Dre­ hen der Drehwelle. Der Drehschieber besitzt eine erste Öff­ nung, die durch umfangsseitige, offene Enden begrenzt ist, und eine zweite Öffnung, die durch eine bogenförmige Umfangs­ wand begrenzt ist. Das Gehäuse besitzt eine dritte Öffnung, eine vierte Öffnung und eine fünfte Öffnung, die im stromab­ wärtigen Ende ausgebildet und durchgehend entlang der Um­ fangsfläche des Drehschiebers angeordnet sind. Die Öffnungs­ flächen der dritten, der vierten und der fünften Öffnung wer­ den mittels des Drehschiebers eingestellt. Wenn der Dreh­ schieber in Richtung von der fünften Öffnung weg und zu der die dritten Öffnung hin gedreht wird und sich in einer vorbe­ stimmten Drehstellung befindet, in der sich eines der um­ fangsseitigen Enden der Umfangswand, das am hinteren Ende des Drehschiebers angeordnet ist, mindestens an einem Teil der fünften Öffnung vorbeibewegt und die fünfte Öffnung öffnet, strömt Luft in die zweite Öffnung ein, und wird diese Luft in Richtung auf die fünfte Öffnung hin und durch die erste Öff­ nung hindurch geführt.
Wenn der Drehschieber in einer solchen Weise gedreht wird, daß das hintere Ende der Umfangswand mindestens teilweise die dritte oder die fünfte Öffnung öffnet, tritt Luft in die zweite Öffnung ein, und wird diese Luft dann in Richtung auf die dritte oder die fünfte Öffnung hin und durch die erste Öffnung hindurch geführt. Das heißt, wenn sich der Drehschie­ ber in einer solchen Drehstellung befindet, wird das vordere Ende der Umfangswand in den Kanal hineingedreht. Die Luft­ stromfläche des Kanals wird allmählich verkleinert.
Die zweite Öffnung wird jedoch in den Kanal 1 hineingedreht, wenn der Drehschieber gedreht wird. Somit tritt die Luft in den Kanal durch diese zweite Öffnung hindurch ein, und wird diese Luft in Richtung auf die dritte oder die fünfte Öffnung und durch die erste Öffnung hindurch geführt. Auf diese Weise wird der Kanal durch den Drehschieber nicht verschlossen. Die Vergrößerung des auf die Luftströmung einwirkenden Wider­ stands ist verhindert.
Es wird bevorzugt, daß die Maximallängen der dritten, der vierten und der fünften Öffnung in Drehrichtung des Dreh­ schiebers im wesentlichen gleich der Maximallänge der zweiten Öffnung sind.
Wenn der Drehschieber in einer solchen Weise gedreht wird, daß die klimatisierte Luft von der ersten Öffnung aus durch die dritte oder die vierte oder die fünfte Öffnung hindurch und durch die zweite Öffnung hindurch strömt, fluchtet die ausgewählte eine Öffnung der Öffnungen mit der zweiten Öff­ nung. Somit kann die Luft durch die Gesamtfläche dieser Öff­ nung hindurch strömen. Dabei tritt keine Vergrößerung des auf die Luftströmung einwirkenden Widerstands auf.
Es wird bevorzugt, daß die Umfangswand des Drehschiebers viermal so lang ist wie die zweite Öffnung in Drehrichtung des Drehschiebers, wobei die Umfangswand in vier Abschnitte zwischen ihrem einen Ende und ihrem anderen Ende unterteilt ist, um so einen ersten bogenförmigen Abschnitt und einen zweiten bogenförmigen Abschnitt vom einen Ende aus auf zuwei­ sen, wobei die zweite Öffnung im wesentlichen an der Gesamt­ fläche des zweiten bogenförmigen Abschnitts ausgebildet ist.
Wenn der Drehschieber zum selektiven Öffnen der dritten, der vierten und der fünften Öffnung, die in Drehrichtung des Drehschiebers angeordnet sind, gedreht wird, ist entweder die dritte Öffnung oder die vierte Öffnung, die an einem Ende an­ geordnet ist, offen, während die beiden anderen Öffnungen durch die durchgehenden dritten und vierten bogenförmigen Ab­ schnitte verschlossen sind. Wenn die mittlere Öffnung offen ist, verschließen der erste und der dritte bogenförmige Ab­ schnitt die dritte und die vierte Öffnung, die am gegenüber­ liegenden Ende angeordnet sind. Demzufolge ist es möglich, die Gesamtlänge der Umfangswand des Drehschiebers vom einen Ende aus und zum anderen Ende hin zu verkürzen, wodurch die Größe des Drehschiebers kleiner ausgebildet wird.
Es wird bevorzugt, daß die dritte Öffnung die klimatisierte Luft in Richtung auf die untere Partie eines im Fahrgastraum sitzenden Fahrgastes führt, daß die vierte Öffnung die klima­ tisierte Luft in Richtung auf die obere Partie des Fahrgastes führt und daß die fünfte Öffnung die klimatisierte Luft in Richtung auf die Innenseite der Windschutzscheibe führt.
Die zweite Öffnung des Drehschiebers fluchtet mit der vierten Öffnung. Der übrige Teil des Drehschiebers ist der fünften Öffnung zugewandt und verschließt die dritte und die fünfte Öffnung. Wie oben beschrieben ist, wird, wenn entweder die dritte Öffnung oder die fünfte Öffnung offen ist, der Dreh­ schieber so bewegt, daß sich der auf die Luftströmung einwir­ kende Widerstand vergrößert. Wenn andererseits nur die vierte Öffnung offen ist, ist der größte Teil des Drehschiebers der dritten, der vierten und der fünften Öffnung zugewandt, wo­ durch eine Vergrößerung des auf die Luftströmung einwirkenden Widerstands in der günstigsten Weise verhindert ist.
Bei einer Kraftfahrzeug-Klimaanlage wird die größte Luftmenge bei der Blasbetriebsart benötigt, bei der Luft in Richtung auf die obere Partie eines Fahrgastes geführt wird. Durch die vorstehend angegebenen Konfiguration ist es möglich, eine große Menge klimatisierter Luft in Richtung auf den Fahrgast abzugeben, um dieses Erfordernis zu erfüllen.
Des weiteren wird es bevorzugt, daß die Maximallänge der fünften Öffnung in Drehrichtung des Drehschiebers um eine vorbestimmte Länge länger als diejenigen der dritten und der vierten Öffnung ist.
Wenn die dritte Öffnung vollständig offen ist, ist die Ge­ samtlänge jeder Maximallänge der vierten Öffnung und der fünften Öffnung länger als die Länge der Umfangswand des Drehschiebers, die der vierten und der fünften Öffnung zuge­ wandt ist. Selbst wenn die dritte Öffnung vollständig offen ist, ist die fünfte Öffnung noch etwas offen.
Mit anderen Worten ist, wenn die zweite Öffnung vollständig offen ist, um Luft in Richtung auf die untere Partie eines Fahrgastes zu führen, die dritte Öffnung etwas offen, um Luft in Richtung auf die Innenfläche der Windschutzscheibe zu füh­ ren. Die Betriebsart zum Blasen in den Fußraum wird typi­ scherweise dann gewählt, wenn die Außenlufttemperatur niedrig ist und die Windschutzscheibe beschlagen kann. Bei der oben­ angegebenen Konfiguration wird eine kleine Menge klimatisier­ ter Luft in Richtung auf die Innenseite der Windschutzscheibe geführt, wodurch diese am Beschlagen gehindert ist.
Es wird auch bevorzugt, daß der Drehwinkel des Drehschiebers von einem Ende zum anderen Ende mit der Drehwelle als Zentrum etwa 180° beträgt. Auf diese Weise ist es möglich, die Öff­ nungsfläche der ersten Öffnung zum Einführen der Luft maximal groß einzustellen, und den auf die Luftströmung einwirkenden Widerstand zu verkleinern.
Des weiteren wird es bevorzugt, daß ein Führungsbereich an der Innenfläche der Umfangswand des Drehschiebers zum Abtren­ nen eines Kühlluftdurchtritts und eines Warmluftdurchtritts in der Betriebsart zum Blasen der Luft in den Fußraum zugleich in den Kopfraum ausgebildet ist, wobei der Dreh­ schieber die dritte und die vierte Öffnung öffnet.
Wenn der bogenförmige Drehschieber betätigt wird, um selektiv die erste, die zweite und die dritte Öffnung zu öffnen, strömt Luft innerhalb des Kanals in den meisten Fällen in den Drehschieber ein. Im Kanal wird Kühlluft aus dem Kühlluft­ durchtritt gut mit Warmluft aus dem Warmluftdurchtritt inner­ halb des Drehschiebers gemischt. Es ist jedoch für eine Kraftfahrzeug-Klimaanlage notwendig, gezielt zwischen der Temperatur von Luft aus einer der ersten bis dritten Öffnun­ gen und der Temperatur von Luft aus einer den anderen Öffnun­ gen zu differenzieren. Insbesondere ist es schwierig, eine solche Temperaturdifferenz mittels des im wesentlichen bogen­ förmigen Drehschiebers auszubilden. Bei der obenangegebenen Konfiguration trennt der Führungsbereich den Kühlluftdurch­ tritt und den Warmluftdurchtritt, um die gewünschte Tempera­ turdifferenz zu erreichen.
Des weiteren wird es bevorzugt, daß sich der Führungsbereich in derselben Richtung erstreckt, wie die Luft in den Dreh­ schieber einströmt, wenn die zweite Öffnung zum Öffnen der vierten Öffnung angeordnet ist. Auf diese Weise ist es mög­ lich, den auf die Luftströmung einwirkenden Widerstand zu minimieren und den Komfortbedarf der Fahrgäste zu befriedri­ gen, wenn klimatisierte Luft in Richtung auf die obere Partie der Fahrgäste geführt wird.
Weiterhin wird es auch bevorzugt, daß das Führungsteil ein­ stückig mit dem Drehschieber ausgebildet ist. Auf diese Weise ist es möglich, die Anzahl der Teile und der Herstellungs­ schritte zu verkleinern.
Weiter wird es bevorzugt, daß der Drehschieber um ein jeweils gleiches Ausmaß gedreht wird, um eine vorbestimmte Blasbe­ triebsart als aktuelle Blasbetriebsart zu wählen, indem ein im Fahrgastraum vorgesehener Wählhebel mit einem Steuerseil betätigt wird. Auf diese Weise bewegt der Wählhebel für die Blasbetriebsart den Drehschieber mit dem Steuerseil in direk­ ter Weise, wodurch die Antriebseinrichtung des Drehschiebers vereinfacht ist.
Weitere Aufgaben, Merkmale und Eigenschaften der vorliegenden Erfindung sowie die Aufgaben zugehöriger Teile ergeben sich beim Studium der nachfolgenden Detailbeschreibung, der bei­ gefügten Ansprüche und Zeichnungen. In den beigefügten Zeich­ nungen zeigen:
Fig. 1 eine schematische Teilansicht einer Kraftfahrzeug- Klimaanlage einer ersten Ausführungsform der vor­ liegenden Erfindung;
Fig. 2 eine vertikal geschnittene Seitenansicht eines Dreh­ schieber;
Fig. 3 eine Vorderansicht des Drehschiebers;
Fig. 4 eine auseinander gezogene perspektivische Ansicht des Drehschiebers;
Fig. 5 den Gesamtaufbau eines Filmelements;
Fig. 6 eine Ansicht eines Luftkanal-Wählers in der Be­ triebsstellung für das Ausblasen von Luft in den Kopfraum;
Fig. 7 eine Ansicht des Luftkanal-Wählers in der Betriebs­ stellung für das Blasen von Luft in zwei Richtun­ gen;
Fig. 8 eine Ansicht auf des Luftkanal-Wählers in der Be­ triebsstellung für das Blasen von Luft in den Fuß­ raum;
Fig. 9 eine Ansicht des Luftkanal-Wählers in der Betriebs­ stellung für das Blasen von Luft in den Fußraum und zugleich zum Entfrosten;
Fig. 10 eine Ansicht auf den Luftkanal-Wähler in der Be­ triebsstellung für das Blasen von Luft zum Entfro­ sten;
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht einer Abwandlung des Drehschiebers;
Fig. 12 eine Ansicht des Drehschiebers von Fig. 11 in einer Betriebsstellung;
Fig. 13 eine Ansicht des Drehschiebers von Fig. 11 in einer weiteren Betriebsstellung und
Fig. 14 eine Ansicht des Drehschiebers von Fig. 11 in einer noch weiteren Betriebsstellung.
Nachfolgend werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfin­ dung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
Zunächst wird eine erste Ausführungsform, bei der die Erfin­ dung bei einer Kraftfahrzeug-Klimaanlage verwendet wird, be­ schrieben. Zunächst wird der Gesamtaufbau eines Luftströ­ mungssystems beschrieben. Gemäß Fig. 1 verfügt eine Kanal 1 über ein Gebläse 2. Das Gebläse 2 ist im oberen rechten Be­ reich des Kanals 1 angeordnet und dient als Luftzuführungs­ mittel. Ein Lufteinlaßkanal (nicht dargestellt) steht mit dem Kanal 1 in Verbindung, um Luft in den Kanal 1 einzuführen. Das Gebläse 2 fördert die Luft in der Richtung des Pfeils A.
Obwohl dies nicht dargestellt ist, ist der Lufteinlaßkanal mit einem inneren Lufteinlaßanschluß und einem äußeren Luft­ einlaßanschluß und einer Klappe zum wahlweisen Öffnen des in­ neren Lufteinlaßanschlusses oder des äußeren Lufteinlaßan­ schlusses ausgestattet. Des weiteren ist innerhalb des Luft­ einlaßkanals ein Verdampfer vorgesehen. Der Verdampfer dient als Kühlmittel in einem Kühlkreis.
Gemäß Darstellung in Fig. 1 ist ein Heizkern 3 als Heizmittel im rechten unteren Bereich innerhalb des Kanals 1 angeordnet. Eine Luftmischklappe 4 ist an der stromaufwärtigen Seite des Heizkerns 3 angeordnet. Der Öffnungsgrad der Luftmischklappe 4 wird wie benötigt eingestellt. Nachdem Luft mittels des Ge­ bläses 2 eingeführt worden ist, stellt die Luftmischklappe 4 eine Menge der warmen Luft, die durch einen Warmluftkanal 101 hindurchströmt, nachdem sie durch den Heizkern 3 in der Rich­ tung des Pfeils B hindurchgeströmt ist, und eine Menge der weiteren Luft ein, die durch einen Kühlluftkanal 100 ohne Hindurchströmen durch den Heizkern 3 in der Richtung des Pfeils C strömt. Gemäß Darstellung in Fig. 1 sind der Kühl­ luftdurchtritt 100 und der Warmluftdurchtritt 101 vertikal angeordnet. In den meisten Fällen werden die Kühlluft und die Warmluft mittels eines bogenförmigen Drehschiebers 9 gut ver­ mischt, der weiter unten beschrieben wird.
Eine Vielzahl von Öffnungen, drei Öffnungen, nämlich eine dritte Öffnung 6, eine vierte Öffnung 5 und eine fünfte Öff­ nung 7 sind im linken, oberen Bereich des Kanals 1 gemäß Dar­ stellung in Fig. 1 ausgebildet. Die dritte Öffnung 6, die vierte Öffnung 5 und die fünfte Öffnung 7 sind entlang der Drehrichtung des Drehschiebers 9 durchgehend ausgebildet. Die dritte Öffnung 6, die vierte Öffnung 5 und die fünfte Öffnung 7 sind in der Richtung senkrecht zur Zeichnungsebene von Fig. 1 und damit in ihrer Längsrichtung verlängert und besitzen eine rechteckige Gestalt. Die dritte Öffnung 6 und die vierte Öffnung 5 sind in ihrer Gestalt und in ihrer Fläche iden­ tisch. Die fünfte Öffnung 7 besitzt eine Breite im wesentli­ chen identisch mit derjenigen der dritten und der vierten Öffnung 6 bzw. 5, besitzt jedoch eine maximale Länge (maximaler Öffnungswinkel der Drehrichtung des Drehschiebers 9 bei Drehung um die Drehachse 16a als Zentrum, was weiter unten noch beschrieben wird) etwas größer als diejenige der dritten und der vierten Öffnung 6 bzw. 5. Somit ist die Flä­ che der fünften Öffnung 7 etwas größer als diejenige der dritten und der vierten Öffnung 6 bzw. 5.
Die vierte Öffnung 5 steht mit einem Kopfraum-Luftauslaß (nicht dargestellt) über einen Kopfraum-Luftkanal 10 in Ver­ bindung. Der Kopfraum-Luftauslaß ist im Fahrgastraum des Fahrzeugs angeordnet und führt Luft in Richtung auf die obere Partie eines Fahrgastes. Die Luft, die durch die vierte Öff­ nung 5 hindurch geströmt ist, wird stets durch den Kopfraum- Luftauslaß abgegeben. Die dritte Öffnung 6 steht mit einem Fußraum-Luftauslaß (nicht dargestellt) über einen Fußraum- Luftkanal 11 in Verbindung. Der Fußraum-Luftauslaß ist im Fahrgastraum des Fahrzeugs angeordnet und führt Luft in Rich­ tung auf die untere Partie eines Fahrgastes. Die Luft, die durch die dritte Öffnung 6 hindurchgetreten ist, wird stets durch den Fußraum-Luftauslaß hindurch abgegeben.
Die fünfte Öffnung 7 steht mit einem Entfroster-Luftauslaß (nicht dargestellt) über einen Entfroster-Luftkanal 12 in Verbindung. Der Entfroster-Luftauslaß ist im Fahrgastraum des Fahrzeugs angeordnet und führt Luft in Richtung auf die In­ nenfläche der Verglasung, beispielsweise die Windschutz­ scheibe oder eine Seitenscheibe (nicht dargestellt). Die Luft, die durch die dritte Öffnung 7 hindurchgetreten ist, wird stets durch den Entfroster-Luftauslaß hindurch abgege­ ben.
Bei dieser Ausführungsform besitzen der Kopfraum-Luftkanal 10 und der Fußraum-Luftkanal 12 eine gemeinsame Stirnwand. Daher ist die Größe der Fahrzeug-Klimaanlage verkleinert und die Fläche der vierten und der fünften Öffnung 5 bzw. 7 ver­ kleinert.
Wenn das Gebläse 2 arbeitet, strömt Innenluft oder Außenluft durch den Lufteinlaßkanal hindurch, und wird diese Luft in den Kanal 1 hinein und durch den Verdampfer hindurch geführt. Die Luft strömt innerhalb des Kanals 1 in der Richtung der Pfeile A, B oder C, und die Temperatur der Luft wird auf einem Einstellwert geregelt. Dann strömt die Luft entweder durch die dritte Öffnung 6, die vierte Öffnung 5 oder die fünfte Öffnung 7 hindurch, und wird diese Luft durch jeden Auslaß hindurch abgegeben. Bei dieser Ausführungsform können fünf Betriebsarten der Luftzuführung mittels der dritten Öff­ nung 6, der vierten Öffnung 5 und der fünften Öffnung 7 aus­ gewählt werden, was weiter unten noch weiter ins Detail ge­ hend beschrieben wird.
Ein Luftkanal-Wähler 14 ist innerhalb des Luftkanals 1 ange­ ordnet, um die wirksame Öffnungsfläche sowohl der dritten Öffnung 6 als auch der vierten Öffnung 5 sowie der fünften Öffnung 7 einzustellen. Der Aufbau des Luftkanal-Wählers wird im Detail unter Bezugnahme auf Fig. 2 bis 5 beschrieben.
Der Luftkanal-Wähler 14 besitzt einen Drehschieber 9 und ein Filmelement 15, die gemeinsam einen erfindungsgemäßen Dreh­ schieberabschnitt bilden.
Der Drehschieber 9 besteht beispielsweise aus Kunststoff. Gemäß Darstellung in Fig. 2 bis 4 besitzt der Drehschieber 9 die Form eines halben Zylinders, der entlang der Längsrich­ tung halbiert ist, und weist er einheitlich miteinander ver­ bunden zwei im wesentlichen halbkreisförmige Stirnplatten 16 und eine Umfangswand 17 auf. Zwei Drehwellen 16a erstrecken sich von jeder Stirnplatte 16 aus axial nach außen und sind am Krümmungszentrum der Umfangswand 17 angeordnet.
Gemäß Darstellung in Fig. 4 sind vier längliche Öffnungen 17a axial in der Umfangswand 17 ausgebildet und in Umfangsrich­ tung in gleichmäßigen Abständen angeordnet. Die Umfangswand 17 besitzt fünf längliche Rippen, zwei Rippen an den umfangs­ seitigen Enden der Umfangswand 17 und drei Rippen je zwischen zwei benachbarten Öffnungen 17a, so daß die übrigen Bereiche Öffnungen bilden. Gemäß Darstellung in Fig. 3 besitzt der Drehschieber 9 Anbringungsbereiche 18, die sich von den um­ fangsseitigen Enden der Umfangswand 17 aus radial nach innen erstrecken und zur Anbringung des Filmelements 15 dienen, was weiter unten noch beschrieben wird. Jeder dieser Anbringungs­ bereiche 18 besitzt mehrere Vorsprünge 18a und Öffnungen 18b, wie in Fig. 2 und 4 teilweise dargestellt ist.
Das Filmelement 15 ist flexibel und impermeabel und weist einen geringen Reibungswiderstand auf. Das Filmelement 15 be­ sitzt eine Dicke von etwa 75 µm und ist beispielsweise aus Polyethylenterephthalat hergestellt. Gemäß Darstellung in Fig. 5 ist das Filmelement 15 im allgemeinen rechteckig, und besitzt es eine Breite M im wesentlichen gleich der Axial­ länge der Umfangswand 17 des Drehschiebers 9. Eine Vielzahl von Luftströmungsöffnungen 15a ist am Filmelement 15 in des­ sen Längsrichtung ausgebildet und erstreckt sich entlang der Breite des Filmelements 15.
Bei dieser Ausführungsform besteht die Luftströmungsöffnung 15a aus einer Vielzahl von Öffnungen 15c. Die Öffnungen 15c sind entlang der Achse des Drehschiebers angeordnet und be­ sitzen eine im allgemeinen sechseckige Gestalt.
Die Öffnung 15a erstreckt sich mit ihrer Maximallänge entlang des Umfangs des Drehschiebers 9. Die Maximallänge der Öffnung 15a ist im wesentlichen gleich der Maximalbreite sowohl der dritten Öffnung 6 als auch der vierten Öffnung 5, wenn das Filmelement 15 am Drehschieber 9 angebracht ist.
Die gemeinsame Gestalt und Fläche der Öffnungen 15a sind im wesentlichen gleich denjenigen der vierten und dritten Öff­ nungen 5, 6 (tatsächlich ist jedoch die Fläche der Öffnungen 15a etwas kleiner als diejenige der dritten und vierten Öff­ nungen, weil es einen Verbindungsbereich zwischen jeweils zwei benachbarten Öffnungen 15c gibt). Gemäß Darstellung in Fig. 1 ist der auf die Luftströmung wirkende Widerstand auf ein Minimum herabgesetzt, wenn der Drehschieber 9 zum Öffnen nur der vierten Öffnung 5 (Betriebsart für das Blasen in den Kopfraum) angeordnet ist, weil die vierte Öffnung 5 mit dem Rand der Öffnung 15a fluchtet. Der auf die Luftströmung wir­ kende Widerstand ist ebenfalls auf ein Minimum herabgesetzt, wenn der Drehschieber 9 zum Öffnen nur der dritten Öffnung 6 angeordnet ist.
Eine Vielzahl von Durchbrüchen 15b ist an den beiden einander gegenüberliegenden Seiten (in Fig. 5 am rechten und am linken Rand) des Filmelements 15 ausgebildet. Insbesondere sind die Durchbrüche 15b kreisförmige Durchbrüche, an denen Vorsprünge 18a des Anbringungsbereichs 18 angesetzt sind, und rechtec­ kige Durchbrüche, die mit Durchbrüchen 18b fluchten. Die bo­ genförmigen und die rechteckigen Durchbrüche sind abwechselnd angeordnet.
Das Filmelement 15 ist an der Außenfläche der Umfangswand 17 des Drehschiebers 9 angebracht. Zu diesem Zweck ist eine Vielzahl von länglichen, nachgiebigen Elementen 19 an der Au­ ßenfläche der Umfangswand 17 gemäß Darstellung in Fig. 2 und 4 klebend befestigt. Die nachgiebigen Elemente 19 erstrecken sich entlang der beiden Rippen an jeder der einander gegen­ überliegenden Seiten der Umfangswand 17 oder axial entlang von drei Rippen zwischen jeweils zwei einander benachbarten Öffnungen 17a und bestehen beispielsweise aus Polyurethan­ schaum. Zur Anbringung des Filmelements 15 ist gemäß Darstel­ lung in Fig. 2 und 4 auch ein Paar Rückhalteplatten 20 ver­ wendet. Die Rückhalteplatte 20 besitzt die Gestalt einer länglichen, dünnen Platte, die der Gestalt des Anbringungsbe­ reichs 18 entspricht. Die Rückhalteplatte 20 besitzt Klauen 20a, die innerhalb der entsprechenden Durchbrüche 18b des An­ bringungsbereichs 18 angesetzt sind, und kreisförmige Durch­ brüche 20b, in die die entsprechenden Vorsprünge 18a einge­ setzt sind. Die Klauen 20a und die bogenförmigen Durchbrüche 20b sind entlang der Rückhalteplatte 20 abwechselnd angeord­ net.
Zum Anbringen des Filmelements 15 am Drehschieber 9 wird zu­ erst das Filmelement 15 über der Außenfläche der Umfangswand 17 angeordnet, wobei seine beiden einander gegenüberliegenden Seiten gemäß Darstellung in Fig. 5 nach innen abgebogen sind. Die Vorsprünge 18a werden in die kreisförmigen Durchbrüche 15b eingesetzt. Die Klauen 20a der Rückhalteplatte 20 werden durch die rechteckigen Durchbrüche 15b hindurch eingesetzt und dann an den Durchbrüchen 18b des Anbringungsbereichs 18 gemäß Darstellung in Fig. 2 zum Eingriff gebracht. Auf diese Weise sind die beiden einander gegenüberliegenden Seitenenden des Filmelements 15 sandwichartig zwischen den Anbringungsbe­ reichen 18 und den Rückhalteplatten 20 befestigt angeordnet.
Gemäß Darstellung in Fig. 5 ist die Länge L des Filmelements 15 etwas größer als die Gesamtlänge aus hypothetischer Um­ fangslänge der äußeren Umfangsfläche des nachgiebigen Ele­ ments 19 plus der Breite der abgebogenen Endbereiche. Auf diese Weise bildet das Filmelement 15 eine gebogene Gestalt entlang der Umfangswand 17 des Drehschiebers 9 mittels der nachgiebigen Elemente 19 unter Beibehaltung eines geringen Durchhangs. Von den vier Öffnungen 17a des Drehschiebers 9 fluchtet die zweite Öffnung 17a im Uhrzeigersinn vom linken Ende des Drehschiebers 9 aus in Fig. 1 und 2 mit den Öffnun­ gen 15a des Filmelements 15, und die Außenseite und die Innenseite des Drehschiebers 9 stehen miteinander durch die Öffnungen 15a hindurch in Verbindung. Die Umfangswand 17 und das Filmelement 15, das an der Umfangswand 17 festgehalten ist, bilden gemeinsam einen Umfangswandabschnitt der vorlie­ genden Erfindung.
Die Stellung der Öffnungen 15a, 17a werden noch weiter ins Detail gehend beschrieben. Ein Umfangswandabschnitt 30 be­ steht aus der Umfangswand 17 und dem an der Umfangswand 17 angeordneten Filmelement 15.
Gemäß Darstellung in Fig. 6 erstreckt sich der Umfangswandab­ schnitt 30 in Drehrichtung vom einen Ende zum anderen Ende hin über einen Winkel von etwa 180° mit der Drehwelle 16a als Zentrum. Die Umfangslänge des Umfangswandabschnitts 30 ist etwa viermal so lang wie die Maximallänge der vierten und der fünften Öffnung 5 bzw. 6.
Der Umfangswandabschnitt 30 ist in Drehrichtung des Dreh­ schiebers 9 in vier Abschnitte unterteilt. Ein erster bogen­ förmiger Abschnitt 24a ist in Fig. 6 in Drehrichtung am lin­ ken Ende gemäß angeordnet. Ein zweiter bogenförmiger Ab­ schnitt 24b (dessen Stellung der Öffnung 17a entspricht, s. Fig. 1) ist im Uhrzeigersinn an der rechten Seite des bogen­ förmigen Abschnitts 24a angeordnet. Die Öffnung 17a und die Öffnung 15a erstrecken sich, wie bereits angegeben, im we­ sentlichen entlang der Gesamtheit des zweiten bogenförmigen Abschnitts 24b. Die Öffnung 15a und die Öffnung 17a bilden gemeinsam eine zweite Öffnung der vorliegenden Erfindung. Diese Öffnungen 15a und 17a werden gemeinsam als zweite Öff­ nung 15A bezeichnet.
Der übrige Teil des Umfangswandabschnitts 30, d. h. ein ande­ rer Abschnitt des Umfangswandabschnitts als der erste und der zweite bogenförmige Abschnitt 24a, 24b, bildet einen dritten bogenförmigen Abschnitt 24c. Der dritte bogenförmige Ab­ schnitt 24c ist zweimal so lang wie der erste bogenförmige Abschnitt 24a. Der erste bogenförmige Abschnitt 24a und der dritte bogenförmige Abschnitt 24c dienen dazu, die dritten bis fünften Öffnungen 5 bis 7 zu verschließen. Beispielsweise schließt in der Betriebsstellung für das Blasen von Luft in den Kopfraum gemäß Darstellung in Fig. 6 der erste bogenför­ mige Abschnitt 24a die vierte Öffnung 6, und verschließt der dritte bogenförmige Abschnitt 24c die fünfte Öffnung 7. Hier­ bei ist ein Teil des dritten bogenförmigen Abschnitts 24c (ein umfangsseitiges Ende des Umfangswandabschnitts 30) ent­ lang der Innenwand des Kanals 1 angeordnet, wobei er am Öff­ nen und Schließen der dritten bis fünften Öffnungen 5 bis 7 nicht beteiligt ist.
Bei dieser Ausführungsform erstreckt sich der Umfangswandab­ schnitt 30 von einem Ende zum anderen über einen Winkel von 180°, wie oben beschrieben ist. Tatsächlich ist der Winkel etwas größer als 180°, weil der Drehschieber 9 während seiner Betätigung etwas abweichen kann.
Der Drehschieber 9 ist innerhalb des Kanals 1 drehbar ange­ bracht, wobei die Drehwellen 16a der Stirnplatten 16 am Krüm­ mungszentrum der Umfangswand, wo die vierte Öffnung 5, die dritte Öffnung 6 und die fünfte Öffnung 7 ausgebildet sind, angeordnet sind, wobei sie in der Wand des Kanals 1 drehbar aufgenommen sind.
Gemäß Darstellung in Fig. 1 ist ein Hebel 21 an einer der beiden Drehwellen 16a befestigt. Das eine Ende eines Steuer­ seils 22 steht mit dem einen Ende des Hebels 21 in Verbin­ dung, und das andere Ende des Steuerseils 22 steht mit einer Wähleinrichtung oder einem entsprechenden Hebel für die Be­ triebsart (nicht dargestellt) in Verbindung, der bzw. die im Fahrgastraum des Fahrzeugs angeordnet ist. Der Drehschieber 9 wird in den Drehrichtungen (die durch die Pfeile D und E dar­ gestellt sind) durch Steuern des Wählhebels für die Blasbe­ triebsart verstellt. Bei Verwendung dieses Luftströmungs-Wäh­ lers 14 werden die vierte Öffnung 5, die dritte Öffnung 6 und die fünfte Öffnung 7 in Abhängigkeit von der Stellung des Wählhebels für die Blasbetriebsart geöffnet und geschlossen.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise der Ausführungsform be­ schrieben. Luft strömt im Kanal 1 in den mittels der Pfeile A, B und C in Fig. 1 angegebenen Richtungen, wenn das Gebläse 2 arbeitet, wie zuvor beschrieben worden ist. Dann tritt die Luft durch die erste Öffnung 23 des Umfangswandabschnitts 30 hindurch und in den Drehschieber 9 ein. Danach wird die Luft in Richtung auf die zweite Öffnung 15A des Umfangswandab­ schnitts 30 geführt, strömt sie durch die dritten bis fünften Öffnungen 5, 6 und 7, und erreicht sie jeden Auslaß im Inne­ ren des Fahrzeugs. Hierbei wird das Filmelement 15 unter dem Luftdruck nach außen ausgedehnt und in abdichtende Berührung mit den Umfangsrändern der vierten Öffnung 5, der dritten Öffnung 6 und der fünften Öffnung 7 gedrückt. Da der Drehwin­ kel des Umfangswandabschnitts 30 etwa 180° mißt, ist die Flä­ che der ersten Öffnung 23 zur Einführung von Luft maximiert, wodurch der Luftströmungswiderstand verringert ist.
Wenn bei dieser Ausführungsform der Benutzer den Wählhebel für die Blasbetriebsart betätigt, wird die Bewegung direkt an den Drehschieber 9 mittels des Steuerseils 22 und des Hebels 21 übertragen. Der Drehschieber 9 wird in der mittels des Pfeils D oder des Pfeils E dargestellten Richtung gedreht. Insbesondere wird der Drehschieber 9 selektiv zu einer der in Fig. 6 bis 10 dargestellten Stellungen für die fünf Blasbe­ triebsarten bewegt. Der Wählhebel für die Blasbetriebsart ist in Breitenrichtung des Fahrzeugs bewegbar. Die Bewegung des Wählhebels für die Blasbetriebsart wählt mit jeder gleichen Teilung von der linken Fahrzeugseite zu dessen rechten Seite in der nachfolgend angegebenen Reihenfolge die Betriebsarten für das Blasen von Luft in den Kopfraum, in den Kopfraum und zugleich in den Fußraum, in den Fußraum, in den Fußraum und zugleich zum Entfrosten und nur zum Entfrosten. Mit anderen Worten wird der Drehschieber 9 entsprechend der Größe der Be­ wegung des Wählhebels für die Blasbetriebsart gedreht.
Jede Blasbetriebsart wird nachfolgend weiter ins Detail ge­ hend beschrieben.
Zuerst wird die Betriebsart für das Blasen von Luft in den Kopfraum unter Bezugnahme auf Fig. 6 beschrieben. Wenn der Wählhebel für die Blasbetriebsart in Breitenrichtung des Fahrzeugs am weitesten links angeordnet ist, um die Betriebs­ art für das Blasen von Luft in den Kopfraum zu wählen, wird die zweite Öffnung 15A des Drehschiebers 9 vollständig mit der vierten Öffnung 5 zur Fluchtung gebracht. In diesem Zu­ stand ist der erste bogenförmige Abschnitt 24A so angeordnet, daß er der dritten Öffnung 6 zugewandt ist und diese ver­ schließt, und ist der dritte bogenförmige Abschnitt 24c so angeordnet, daß er der fünften Öffnung 7 zugewandt ist und diese verschließt.
Gleichzeitig sind der erste bogenförmige Abschnitt 24a, der zweite bogenförmige Abschnitt 24b (zweite Öffnung 15A) und der dritte bogenförmige Abschnitt 24c so angeordnet, daß sie der vierten Öffnung 6, der dritten Öffnung 5 und der fünften Öffnung 7 zugewandt sind. Ein Teil des dritten bogenförmigen Abschnitts 24c ist entlang der Innenwand des Kanals 1 ange­ ordnet und in keiner Weise am Öffnen und Schließen der drit­ ten bis fünften Öffnungen 5 bis 7 beteiligt.
Bei den nachfolgenden Betriebsarten für das Blasen von Luft in den Fußraum, in den Fußraum und zugleich zum Entfrosten und nur zum Entfrosten ist der erste bogenförmige Abschnitt 24a in keiner Weise am Öffnen und Schließen der dritten bis fünften Öffnungen 5 bis 7 beteiligt und in den Kanal 5 ge­ dreht, wodurch die Luftstromfläche des Kanals verkleinert ist. Bei der Betriebsart zum Blasen von Luft in dem Kopfraum sind jedoch die dritten bis fünften Öffnungen 5 bis 7 in die­ ser Reihenfolge so angeordnet, daß der erste bogenförmige Ab­ schnitt 24a nicht in den Kanal 1 hineingedreht ist, wodurch die Luftstromfläche des Kanals maximiert ist. In der Be­ triebsart für das Blasen von Luft in den Kopfraum wird mehr Luft in den Fahrgastraum eingeführt als bei irgendeiner der anderen Blasbetriebsarten, wenn die gleiche Luftmenge mittels des Gebläses 2 zugeführt wird. Wenn der Fahrgastraum bei­ spielsweise im Sommer schnell gekühlt wird, wird die größte Menge der benötigten Kühlluft in den Fahrgastraum in der Be­ triebsart für das Blasen von Luft in den Kopfraum eingeführt, und fühlen sich die Fahrgäste wohl.
Die Luft strömt vom Kanal 1 in den Drehschieber 9 hinein und durch die erste Öffnung 23 hindurch, wie mittels des Pfeils F1 dargestellt ist, und wird in Richtung auf den Kanal 10 für das Blasen von Luft in den Kopfraum durch die zweite Öffnung 15A hindurch geführt, wie mittels des Pfeils F2 dargestellt ist. Dann wird die Luft aus dem Kopfraum-Luftauslaß abgege­ ben. Gleichzeitig wird das Filmelement 15 unter dem Luftdruck nach außen ausgedehnt und in eine abdichtende Berührung mit den Umfangsrändern der vierten und fünften Öffnungen 5 und 7 gedrückt, um so die vierten und fünften Öffnungen vollständig zu schließen.
Als nächstes wird die Betriebsart für das Blasen von Luft in den Kopfraum und zugleich in den Fußraum unter Bezugnahme auf Fig. 7 beschrieben, bei welcher Blasart die Luft in den Fahr­ gastraum sowohl durch die vierte als auch durch die dritte Öffnung 5 und 6 eingeführt wird. Die Betriebsart für das Bla­ sen von Luft in den Kopfraum und zugleich in den Fußraum wird gewählt, wenn der Drehschieber 9 in einer Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn um einen Winkel von etwa 1/2 Θ1 (entsprechend etwa dem halben Winkel vom einen Ende zum ande­ ren Ende des ersten bogenförmigen Abschnitts 24a in Drehrich­ tung des Drehschiebers 9 mit der Drehwelle 16a als Zentrum) aus der Betriebsart für das Blasen von Luft in den Kopfraum, die in Fig. 6 dargestellt ist, gedreht wird. Ein Hälfte der zweiten Öffnung 15A ist der vierten Öffnung 5 zugewandt, und die andere Hälfte der zweiten Öffnung 15A ist der dritten Öffnung 6 zugewandt.
Gleichzeitig ist die fünfte Öffnung 7 vollständig durch den dritten bogenförmigen Abschnitt 24c verschlossen. Gemäß Dar­ stellung in Fig. 7 wird etwa die Hälfte des ersten bogenför­ migen Abschnitts 24a in den Kanal 1 hineingedreht und die Luftstromfläche des Kanals 1 etwas verkleinert.
Auf diese Weise strömt die Luft innerhalb des Kanals 1 durch die zweite Öffnung 15A hindurch, tritt sie in die vierte und dritte Öffnung 5 und 6 wie mittels der Pfeile G1 und G2 ange­ geben ein, und wird sie aus dem Fußraum-Luftauslaß und aus dem Kopfraum-Luftauslaß abgegeben. In der Betriebsart für das Blasen von Luft in den Kopfraum und zugleich in den Fußraum ist, da der erste bogenförmige Abschnitt 24a die Luftstrom­ fläche des Kanals 1 wie oben beschrieben verkleinert, der Luftströmungswiderstand etwas größer als bei der Betriebsart für das Blasen von Luft in den Kopfraum. Entsprechend ist die Menge der in den Fahrgastraum des Fahrzeugs eingeführten Luft etwas verkleinert, wenn die gleiche Menge Luft mittels des Gebläses 2 zugeführt wird. Gleichzeitig wird das Filmelement 15 gegen den Umfangsrand der fünften Öffnung 7 gedrückt, und verschließt es die fünfte Öffnung 7.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf Fig. 8 die Betriebsart des Blasens von Luft in den Fußraum beschrieben. Die Be­ triebsart für das Blasen der Luft in den Fußraum wird ge­ wählt, wenn der Drehschieber 9 entgegen dem Uhrzeigersinn um einen Winkel 1/2 Θ1 aus der Betriebsart für das Blasen von Luft in den Kopfraum und zugleich in den Fußraum gedreht wird. Die zweite Öffnung 15A fluchtet vollständig mit der dritten Öffnung 6, und der dritte bogenförmige Abschnitt 24c ist der vierten Öffnung 5 und der fünften Öffnung 7 zuge­ wandt. Bei dieser Ausführungsform verschließt der dritte bo­ genförmige Abschnitt 24c die fünfte Öffnung 7 nicht vollstän­ dig, sondern läßt er einen vorbestimmten Spalt frei, um es so zu ermöglichen, daß Luft vom Kanal 1 aus in die fünfte Öff­ nung 7 gemäß Darstellung in Fig. 8 strömen kann.
Die Maximallänge der fünften Öffnung 7 ist etwas größer als diejenige der vierten und der dritten Öffnung 5 und 6, wie oben beschrieben ist. Die Maximallänge des dritten bogenför­ migen Abschnitts 24c ist kleiner als die. Summe der Maximal­ länge der vierten Öffnung 5 und der Maximallänge der benach­ barten fünften Öffnung 7. Somit kann der dritte bogenförmige Abschnitt 24c nicht gleichzeitig sowohl die vierte als auch die fünfte Öffnung 5 bzw. 7 verschließen, und ist ein Teil der fünften Öffnung 7 noch offen. Eine kleine Luftmenge wird dann durch die fünfte Öffnung 7 hindurch eingeführt. Der Grund hierfür besteht darin, daß die Betriebsart für das Bla­ sen von Luft in den Fußraum hauptsächlich dann verwendet wird, wenn die Windschutzscheibe oder Verglasung des Fahr­ zeugs infolge einer niedrigen Außenlufttemperatur beschlagen kann. Um die Verglasung am Beschlagen zu verhindern, muß die Luft in Richtung auf die Innenfläche der Windschutzscheibe oder Verglasung geführt werden. Hierzu ist die Maximallänge der fünften Öffnung 7 größer als diejenige jeder anderen Öff­ nung. Die Betriebsart für das Blasen von Luft in den Fußraum ist in Hinblick auf die Verhinderung eines Beschlagens der Verglasung wirksam. Die Menge der in Richtung auf die Wind­ schutzscheibe oder Verglasung geführten klimatisierten Luft kann durch Veränderung der Maximallänge der fünften Öffnung 7 eingestellt werden.
Der erste bogenförmige Abschnitt 24a des Umfangswandab­ schnitts 30 wird bei der Betriebsart für das Blasen von Luft in den Fußraum tiefer in den Kanal 1 als bei der Betriebsart für das Blasen von Luft in den Kopfraum und zugleich in den Fußraum gedreht. Der erste bogenförmige Abschnitt 24a wird so angeordnet, daß die Luftstromfläche des Kanals 1 verringert und der Luftströmungswiderstand vergrößert wird. So wird die in den Fahrgastraum des Fahrzeugs eingeführte Luftmenge wei­ ter verkleinert, wenn mittels des Gebläses 2 die gleiche Luftmenge zugeführt wird.
Auf diese Weise wird der größte Teil der Luft innerhalb des Kanals 1 in Richtung auf den Fußraum-Luftkanal 13 durch die dritte Öffnung 6 hindurch gemäß Darstellung mittels des Pfeils H1 geführt. Der übrige Teil der Luft wird in Richtung auf den Entfroster-Luftkanal 12 durch die fünfte Öffnung 7 hindurch gemäß Darstellung mittels des Pfeils H2 geführt.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf Fig. 9 die Betriebsart für das Blasen von Luft in den Fußraum und zugleich zum Ent­ frosten beschrieben. Die Betriebsart für das Blasen von Luft in den Fußraum und zum Entfrosten wird gewählt, wenn der Drehschieber 9 entgegen dem Uhrzeigersinn um einen Winkel 1/2 Θ1 aus der Betriebsart für das Blasen von Luft in den Fuß­ raum gedreht wird. Die zweite Öffnung 15A wird so angeordnet, daß die Hälfte der dritten Öffnung 6 offen ist. Der dritte bogenförmige Abschnitt 24c wird so angeordnet, daß die ge­ samte vierte Öffnung 5 und die Hälfte der fünften Öffnung 7 verschlossen sind.
Wenn das hintere Ende (in Fig. 9 das rechte Ende) des Um­ fangswandabschnitts 30, d. h. der dritte bogenförmige Ab­ schnitt 24c, so angeordnet ist, daß die Hälfte der fünften Öffnung 7 geöffnet ist, ist der erste bogenförmige Abschnitt 24a in keiner Weise am Öffnen und Schließen der dritten bis fünften Öffnungen 5 bis 7 beteiligt und vollständig aus der dritten Öffnung 6 innerhalb des Kanals 1 herausgedreht.
Obwohl der Luftdurchtritt des Kanals 1 teilweise durch den ersten bogenförmigen Abschnitt. 24a in der Betriebsart für das Blasen von Luft in den Fußraum und zugleich zum Entfrosten verschlossen ist, dient die zweite Öffnung 15A als Luftein­ laß, und ist sie an einer Stelle stromaufwärts der dritten bis fünften Öffnungen 5 bis 7 geöffnet, wenn der Drehschieber 9 zu einer in Fig. 9 dargestellten Winkelstellung gedreht ist.
Auf diese Weise strömt die Luft in den mittels der Pfeile I1 und I2 angegebenen Richtung. Ein Teil der mittels des Pfeils I1 dargestellten Luft strömt entlang der rechten Seite der Zeichnung, wobei er den Drehschieber 9 umgeht und direkt in die fünfte Öffnung 7 eingeführt wird. Der andere Teil der Luft strömt in die dritte Öffnung 6 und durch die zweite Öff­ nung 15A hindurch. Die mittels des Pfeils I2 dargestellte Luft strömt durch die zweite Öffnung 15A. hindurch. Ein Teil dieser Luft strömt entlang der Innenfläche des Umfangswandab­ schnitts 30. Der Rest der Luft wird in die dritte Öffnung 6 eingeführt.
Schließlich wird jetzt unter Bezugnahme auf Fig. 10 die Be­ triebsart für das Blasen von Luft zum Entfrosten beschrieben. Die Betriebsart für das Blasen von Luft zum Entfrosten wird gewählt, wenn der Drehschieber 9 weiter entgegen dem Uhrzei­ gersinn um einen Winkel von 1/2 Θ1 aus der Betriebsart für das Blasen von Luft in den Fußraum und zugleich zum Entfro­ sten gedreht wird. Das hintere Ende des Umfangswandabschnitts 30, d. h. der dritte bogenförmige Abschnitt 24c, wird so ange­ ordnet, daß die fünfte Öffnung 7 vollständig geöffnet ist. Der erste bogenförmige Abschnitt 24a ist in keiner Weise am Öffnen und Schließen der dritten bis fünften Öffnungen 5 bis 7 beteiligt. Der erste bogenförmige Abschnitt 24a wird voll­ ständig aus der dritten Öffnung 6 heraus und tief in den Kanal 1 hineingedreht.
Ganz besonders verschließt der dritte bogenförmige Abschnitt 24c die dritte Öffnung 6 und die vierte Öffnung 5 vollstän­ dig, während die fünfte Öffnung 7 vollständig geöffnet ist. Der erste bogenförmige Abschnitt 24a wird in das Zentrum des Kanals wie in Fig. 10 dargestellt gedreht. Die zweite Öffnung 15A ist an einer Stelle stromaufwärts der ersten Öffnung 23 vollständig offen.
Auf diese Weise strömt die Luft entlang der einander gegen­ überliegenden Seiten des ersten bogenförmigen Abschnitts 24a, wie mittels der Pfeile J1 und J2 in Fig. 10 dargestellt ist. Ein Teil der Luft strömt dann durch die zweite Öffnung 15A hindurch, strömt entlang der Innenfläche des dritten bogen­ förmigen Abschnitts 24c, strömt durch die erste Öffnung 23 hindurch, und wird in Richtung auf die fünfte Öffnung 7 ge­ führt, wie mittels des Pfeils J2 dargestellt ist. Der andere Teil der Luft strömt, wie mittels des Pfeils J2 dargestellt ist, zwischen dem ersten bogenförmigen Abschnitt 24a und der rechten Innenwand des Kanals 1, die an der rechten Seite in Fig. 10 angeordnet ist.
In diesem Zustand ist die Luftstromfläche des Kanals 1 im we­ sentlichen identisch mit derjenigen der Betriebsart für das Blasen von Luft in den Fußraum und zugleich zum Entfrosten und damit die kleinste Fläche. In der Betriebsart für das Blasen von Luft zum Entfrosten ist der größte Teil der mit­ tels des Pfeils J1 in Fig. 10 bezeichneten Luft Warmluft, die durch den Warmluftkanal 101 hindurch strömt. Andererseits ist der größte Teil der mittels des Pfeils J2 bezeichneten Luft Kühlluft, die durch den Kühlluftkanal 100 hindurchströmt. Die Warmluft strömt entlang der Innenfläche des dritten bogenför­ migen Abschnitts 24c und trifft mit der Kühlluft zusammen, wodurch gut vermischte klimatisierte Luft zugeführt wird.
Die Luftstromfläche des Kanals 1 wird bei der Betriebsart für das Blasen von Luft in den Kopfraum bei der Betriebsart für das Blasen von Luft in den Kopfraum und zugleich in den Fuß­ raum und bei der Betriebsart für das Blasen von Luft in den Fußraum in dieser Reihenfolge durch die Stellung des ersten bogenförmigen Abschnitts 24c allmählich verkleinert. Wenn der Drehschieber 9 gedreht wird, wird jedoch die zweite Öffnung 15A allmählich in den Kanal 1 hinein gedreht, und dient sie dann als ein Lufteinlaß. Die Luftstromfläche ist dabei an einer Verkleinerung gehindert, und der Luftströmungswider­ stand kann an einer Vergrößerung gehindert werden.
Der Drehschieber 9 wird jeweils um einen gleichen Winkel ge­ dreht, um eine der fünf unterschiedlichen Betriebsarten für das Blasen von Luft zu bewirken. Wie oben beschrieben kann der Drehschieber 9 direkt gedreht werden, indem der Wählhebel für die Blasbetriebsart mittels des Steuerseils 22 bewegt wird. Der mechanische Aufbau des Luftkanal-Wählers ist ver­ einfacht.
Obwohl die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf die obigen Ausführungsformen beschrieben worden ist, kann sie wie nachfolgend angegeben, abgeändert werden.
Bei den nachfolgenden Abänderungen unterscheidet sich der Drehschieber in seinem Aufbau von den vorausgehenden Ausfüh­ rungsformen. Identische oder äquivalente Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Fig. 11 ist eine perspektivische Ansicht mit der Darstellung eines Drehschiebers 9A in seiner Gesamtheit. Der Drehschieber 9A besitzt die Form eines Halbzylinders, der entlang der Längsrichtung halbiert ist, und besitzt zwei gegenüberlie­ gende Stirnplatten 16 und eine Umfangswand 17A in der glei­ chen Weise wie der Drehschieber 9 bei der vorausgehenden Aus­ führungsform. Eine Drehwelle 16a ist einstückig mit der Stirnplatte 16 ausgebildet.
Die Umfangswand 17A besitzt eine einzige zweite Öffnung 15B in einer Stellung entsprechend der zweiten Öffnung 15A. Bei dieser Ausführungsform wird kein Filmelement 15 verwendet. An der Umfangswand an einer Stelle entsprechend dem Anbringungs­ bereich 18 ist kein Filmelement befestigt. Die zweite Öffnung 15B bei dieser Ausführungsform übernimmt die Funktion der zweiten Öffnung 15A bei der vorausgehenden Ausführungsform.
Ein Führungsbereich 200 ist mit der Umfangswand 17A einstüc­ kig derart ausgebildet, daß er sich von der ersten Öffnung 23 aus in Richtung auf die zweite Öffnung 15B erstreckt. Der Führungsbereich 200 ist in Hinblick darauf, daß er die Um­ fangswand 17A oder das Krümmungszentrum der Umfangswand 17A meidet, entlang einer Linie von der Oberseite der Umfangswand 17A zur Drehwelle 16a aus unten angegebenen Gründen verscho­ ben.
Bei dieser Ausführungsform sind die Stirnplatte 16, die Dreh­ welle 16a, die Umfangswand 17A und der Führungsbereich 200 mittels einer oberen Formgebungsform und einer unteren Form­ gebungsform einstückig ausgebildet. Die obere Formgebungsform ist an der Außenseite der Umfangswand 17A angeordnet. Die un­ tere Formgebungsform ist innerhalb der Umfangswand 17A ange­ ordnet. Wenn der Führungsbereich 200 nicht in der vorstehend beschriebenen Stellung angeordnet wäre, wäre es schwierig, den Drehschiebern 9A aus den Formgebungsformen freizugeben. Wenn der Drehschieber 9A aus den Formgebungsformen freigege­ ben werden kann, wäre eine größere Anzahl von Formgebungsfor­ men erforderlich, was die Herstellung des Drehschiebers 9A schwierig gestalten würde. Der Formgebungsbereich 200 er­ streckt sich von der ersten Öffnung 23 aus in Richtung auf die zweite Öffnung 15B. Das äußere Ende des Führungsbereichs 200 teilt die zweite Öffnung 15B in zwei Abschnitte auf, d. h. einen zweiten Öffnungsabschnitt 15C und einen zweiten Öff­ nungsabschnitt 15D. Die erste Öffnung 23 ist ebenfalls mit­ tels des Führungsbereichs in einen ersten Öffnungsabschnitt 23A und einen ersten Öffnungsabschnitt 23B unterteilt.
Bei dem Drehschieber 9A sind ein erster Durchtritt 201 als Verbindung zwischen dem ersten Öffnungsabschnitt 23A und dem zweiten Öffnungsabschnitt 15D und ein zweiter Durchtritt 202 als Verbindung zwischen dem ersten Öffnungsabschnitt 23B und dem zweiten Öffnungsabschnitt 15C ausgebildet.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf Fig. 12 bis 14 die Ar­ beitsweise des Führungsabschnitts 200 beschrieben.
Fig. 12 zeigt den Drehschieber 9a in der Betriebsart für das Blasen von Luft in den Kopfraum.
In diesem Fall ist der Führungsbereich 200 in derselben Rich­ tung angeordnet wie die Luft in den Drehschieber 9A strömt, wie in Fig. 12 dargestellt ist. Bei der Betriebsart zum Bla­ sen der Luft in den Kopfraum strömt die größte Menge der Luft wie oben beschrieben. Wenn der Führungsbereich 200 innerhalb des Drehschiebers 9A angeordnet ist, ist daher der Luftströ­ mungswiderstand auf ein Minimum herabgesetzt.
Fig. 13 zeigt den Drehschieber 9A in der Betriebsart für das Blasen der Luft in den Kopfraum und zugleich in den Fußraum.
In diesem Fall ist das obere Ende des Führungsbereichs 200 dem Randbereich als Grenze zwischen der dritten Öffnung 6 und der vierten Öffnung 5 zugewandt. Der Führungsbereich 200 trennt den Kühlluftdurchtritt 100 und den Warmluftdurchtritt 101. Auf diese Weise ist der zweite Öffnungsabschnitt 15C der vierten Öffnung 5 zugewandt und der zweite Öffnungsabschnitt 15D der dritten Öffnung 6 zugewandt. Gemäß Darstellung in Fig. 13 ist der erste Öffnungsabschnitt 23B zum Kühlluft­ durchtritt 100 hin offen und der erste Öffnungsabschnitt 23A zum Warmluftdurchtritt 101 hin offen.
Entsprechend ist die Kühlluft bestrebt, in den ersten Durch­ tritt 201 zu strömen. Die vierte Öffnung 5 nimmt hauptsäch­ lich Kühlluft auf. Die Warmluft ist bestrebt, in den zweiten Durchtritt 202 zu strömen. Die dritte Öffnung 6 nimmt haupt­ sächlich die Warmluft auf. Demzufolge ist die Temperatur der von der vierten Öffnung 5 aus zugeführten klimatisierten Luft anders als diejenige der von der dritten Öffnung 6 aus zuge­ führten Luft.
Die Betriebsart für das Blasen von Luft in den Kopfraum und zugleich in den Fußraum wird hauptsächlich in einer Zwischen­ jahreszeit, wie im Frühling oder Herbst, gewählt. In idealer Weise wird der Kopf eines Fahrgastes gekühlt, während die Füße gewärmt werden. Zu diesem Zweck wird Kühlluft von der vierten Öffnung 5 oder dem Kopfraum-Luftauslaß aus abgegeben, und wird Warmluft von der dritten Öffnung 6 oder dem Fußraum- Luftauslaß aus abgegeben.
Fig. 14 zeigt den Drehschieber 9A in der Betriebsart für das Blasen von Luft in den Fußraum und zugleich zum Entfrosten.
In diesem Fall ist das obere Ende des Führungsbereichs 200 dem Rand der dritten Öffnung 6 zugewandt. Auf diese Weise strömt Luft innerhalb des Kanals 1 in den Richtungen, die durch die Pfeile F1 bis F3 in Fig. 13 dargestellt sind. Die mittels des Pfeils F3 bezeichnete Luft ist Kühlluft, die durch den Kühlluftdurchtritt 100 hindurchströmt. Die mittels des Pfeils F2 bezeichnete Luft ist Warmluft, die durch den Warmluftdurchtritt 101 hindurch strömt. Der größte Teil der Luft strömt in der Nähe des stromaufwärtigen Endes (stromabwärtigen Endes) des Drehschiebers 9A. Jedoch wird ein Teil der Warmluft in Richtung auf die zweite Öffnung 15A ge­ führt. Die mittels des Pfeils F1 bezeichnete Kühlluft und die mittels des Pfeils F2 bezeichnete Warmluft werden an der rechten Seite des Drehschiebers 9A gemischt. Ein Teil der Mi­ schung wird in Richtung auf die fünfte Öffnung 7, wie mittels des Pfeils F1 angegeben ist, geführt. Der andere Teil der Mi­ schung strömt entlang der Innenfläche der Umfangswand 17 und wird dann in Richtung auf die dritte Öffnung 6 geführt.
Dementsprechend ist die Temperatur der von der dritten Öff­ nung 6 aus zugeführten klimatisierten Luft im wesentlichen gleich der Temperatur derjenigen Luft, die von der fünften Öffnung 7 aus zugeführt wird. Das heißt, die Kühlluft neigt dazu, in die fünfte Öffnung 7 einzuströmen. Somit wird klima­ tisierte Luft mit verhältnismäßig niedriger Temperatur vom Entfroster-Luftauslaß aus abgegeben. Demzufolge kann die Fahrzeugverglasung nicht wirksam am Beschlagen gehindert wer­ den.
Jedoch werden, wie oben beschrieben, die Warmluft und die Kühlluft mittels des Führungsbereichs 200 bei dieser Ausfüh­ rungsform gut gemischt. Die Mischung der klimatisierten Luft wird in Richtung zu der fünften Öffnung 7 hin geführt, wo­ durch ein Beschlagen der Verglasung wirksam verhindert wird.
Bei dieser Ausführungsform besteht die Öffnung 15a aus einer Vielzahl von Öffnungen 15b, jedoch kann sie auch eine einzige Öffnung sein.
Auch ist das Filmelement 15 an der Umfangswand 17 des Dreh­ schiebers 9 angebracht, und wird es unter dem Luftdruck nach außen ausgedehnt, um die Ränder der dritten bis fünften Öff­ nungen 5 bis 7 abzudichten. Jedoch kann die nachgiebig defor­ mierbare Dichtung beispielsweise direkt an der Umfangswand 17 befestigt sein, um eine Abdichtung mit den Rändern zu bilden, oder kann ein anderes Verfahren angewandt werden.
Bei der vorstehend angegebenen Ausführungsform sind die drit­ ten bis fünften Öffnungen 5 bis 7 in dieser Reihenfolge von der linken Seite zur rechten Seite des Kanals angeordnet. Je­ doch können die dritte Öffnung 6 und die fünfte Öffnung 7 ge­ geneinander ausgetauscht werden, und kann die zweite Öffnung 15a an einer Hälfte des dritten bogenförmigen Abschnitts 24c ausgebildet werden.
Bei der vorstehend angegebenen Ausführungsform ist die Maxi­ mallänge der fünften Öffnung 7 um eine vorbestimmte Länge größer als diejenige der vierten Öffnung 5. Jedoch können die fünfte Öffnung 7 und die vierte Öffnung 5 gleich lang sein.
Der Wählhebel für die Blasbetriebsart bewegt das Steuerseil 22 direkt zum Antrieb des Drehschiebers. Jedoch kann auch ein anderes Antriebssystem, beispielsweise ein elektrischer Schalter und ein separates Betätigungselement wie ein mittels des Schalters betätigter Motor zum Antrieb des Drehschiebers verwendet werden.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehend ange­ gebenen Ausführungsformen beschränkt. Die vorliegende Erfin­ dung ist nicht nur bei einer Fahrzeug-Klimaanlage anwendbar, sondern auch bei zahlreichen anderen Einrichtungen zum Öffnen und Schließen von Luftkanälen. Es können auch zahlreiche Ab­ änderungen durchgeführt werden, ohne das Gedankengut der Er­ findung zu verlassen.

Claims (14)

1. Luftkanal-Wähler (14) mit:
einem Gehäuse mit darin befindlichen Luftkanälen (1);
einer Drehwelle (16a), die im Gehäuse drehbar gelagert ist;
einem Drehschieber (9, 15), der mit der Drehwelle in Verbin­ dung steht und in einer im wesentlichen bogenförmigen Gestalt ausgebildet ist, wobei der Drehschieber eine erste Öffnung (23), die durch einander gegenüberliegende, umfangsseitige, offene Enden begrenzt ist, und eine zweite Öffnung (15a, 17a) aufweist, die in einer bogenförmigen Umfangswand (30) ausge­ bildet ist, und
Antriebsmittel (22) zum Drehen der Drehwelle (16a), dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse eine dritte Öffnung (6), eine vierte Öffnung (5) und eine fünfte Öffnung (7) aufweist, die an einem stromab­ wärtigen Ende desselben angeordnet und in Fortsetzung zuein­ ander entlang der Umfangsfläche (30) des Drehschiebers (9, 15) angeordnet sind,
der Drehschieber (9, 15) zum Einstellen der Öffnungsflächen der dritten, der vierten und der fünften Öffnung (6, 5, 7) drehbar ist,
wenn der Drehschieber (9, 15) in einer Richtung von der fünf­ ten Öffnung (7) aus in Richtung auf die dritte Öffnung (6) gedreht wird und in einer vorbestimmten Drehstellung, in der sich eines der umfangsseitigen Enden (16) der Umfangswand (30), das am hinteren Ende des Drehschiebers (9, 15) angeord­ net ist, an mindestens einem Teil der fünften Öffnung (7) vorbeibewegt und die fünfte Öffnung (7) öffnet, Luft in die zweite Öffnung (15a, 17a) einströmt und in Richtung auf die fünfte Öffnung (7) hin durch die erste Öffnung (23) hindurch geführt wird.
2. Kraftfahrzeug-Klimaanlage zum selektiven Öffnen von min­ destens drei Auslässen, um klimatisierte Luft in Richtung auf unterschiedliche Bereiche eines Fahrgastraumes eines Fahrzeu­ ges zu richten, wobei die Kraftfahrzeug-Klimaanlage umfaßt:
ein Gehäuse zum Führen der klimatisierten Luft in den Fahr­ gastraum;
ein Drehwelle (16a), die im Gehäuse drehbar gelagert ist;
einen Drehschieber (9, 15), der mit der Drehwelle (16a) in Verbindung steht und in einer im wesentlichen bogenförmigen Gestalt ausgebildet ist, wobei der Drehschieber (9, 15) eine erste Öffnung (23), die durch die umfangsseitigen offenen Enden begrenzt ist, und eine zweite Öffnung (15a, 17a) auf­ weist, die durch eine bogenförmige Umfangswand (30) begrenzt ist, und
Antriebsmittel (22) zum Drehen der Drehwelle (16a), dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse eine dritte Öffnung (6), eine vierte Öffnung (5) und eine fünfte Öffnung (7) aufweist, die an einem stromab­ wärtigen Ende hiervon ausgebildet und in Fortsetzung zueinan­ der entlang der Umfangsfläche des Drehschiebers (9, 15) ange­ ordnet sind, wobei die dritte, die vierte und die fünfte Öff­ nung (6, 5, 7) mit den drei Auslässen in Verbindung stehen und die Öffnungsflächen der dritten, der vierten und der fünften Öffnung (6, 5, 7) mittels des Drehschiebers (9, 15) einstellbar sind, und
wenn der Drehschieber (9, 15) in einer Richtung von der fünf­ ten Öffnung (7) aus in Richtung auf die dritte Öffnung (6) gedreht wird und in einer vorbestimmten Drehstellung, in der sich eines der umfangsseitigen Endes der Umfangswand (30) das am hinteren Ende des Drehschiebers (9, 15) angeordnet ist, an mindestens einem Teil der fünften Öffnung (7) vorbeibewegt und die fünfte Öffnung (7) öffnet, Luft in die zweite Öffnung (15a, 17a) einströmt und in Richtung auf die fünfte Öffnung (7) hin durch die erste Öffnung (6) hindurchgeführt wird.
3. Kraftfahrzeug-Klimaanlage nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Drehschieber mindestens einen Teil der fünften Öffnung (7) öffnet und mindestens einen Teil der dritten und der vierten Öffnung (6, 5) in der vorbestimmten Drehstellung verschließt.
4. Kraftfahrzeug-Klimaanlage nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Gehäuse einen Umleitungsdurchtritt zur Einführung der klimatisierten Luft in die fünfte Öffnung ohne Durchtritt durch den Drehschieber (9, 15) aufweist, wenn sich der Drehschieber (9, 15) in der vorbestimmten Drehstellung befindet.
5. Kraftfahrzeug-Klimaanlage nach Anspruch 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Umleitungsdurchtritt durch die innere Umfangsfläche der Umfangswand (30) und durch die innere Um­ fangswand des Gehäuses begrenzt ist.
6. Kraftfahrzeug-Klimaanlage nach Anspruch 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß jede der Maximallängen der dritten, der vierten und der fünften Öffnung (6, 5, 7) in Drehrichtung des Drehschiebers (9, 15) im wesentlichen gleich der Maximallänge der zweiten Öffnung (15A) ist.
7. Kraftfahrzeug-Klimaanlage nach Anspruch 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Länge der Umfangswand (30) des Dreh­ schiebers (9, 15) in Drehrichtung des Drehschiebers (9, 15) im wesentlichen viermal so lang ist wie die Maximallänge der zweiten Öffnung (15a, 17a), die Umfangswand (30) in vier Ab­ schnitte zwischen ihrem einen Ende (16) und dem anderen Ende (16) unterteilt ist, um einen ersten bogenförmigen Abschnitt (24a) und einen zweiten bogenförmigen Abschnitt (24b) von dem einen Ende (16) aus aufzuweisen, und daß die zweite Öffnung (15A) im wesentlichen an der Gesamtfläche des zweiten bogen­ förmigen Abschnitts (24b) ausgebildet ist.
8. Kraftfahrzeug-Klimaanlage nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die dritte Öffnung dazu bestimmt und ge­ eignet ist, die klimatisierte Luft in Richtung auf die untere Partie eines Fahrgastes zu führen, die vierte Öffnung (5) dazu geeignet und bestimmt ist, die klimatisierte Luft in Richtung auf die obere Partie des Fahrgastes zu führen, und die fünfte Öffnung (7) dazu geeignet und bestimmt ist, die klimatisierte Luft in Richtung auf die Innenfläche der Wind­ schutzscheibe zu führen.
9. Kraftfahrzeug-Klimaanlage nach Anspruch 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Maximallänge der fünften Öffnung (7) in Drehrichtung des Drehschiebers (9, 15) um eine vorbestimmte Länge länger als die Maximallänge der dritten und der vierten Öffnung (6, 5) ist.
10. Kraftfahrzeug-Klimaanlage nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Drehwinkel des Drehschiebers (9, 15) vom einen Ende zum anderen Ende mit der Drehwelle (16a) als Zentrum etwa 180° mißt.
11. Luftkanal-Wähler oder Kraftfahrzeug-Klimaanlage nach An­ spruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse einen Kühl­ luftdurchtritt (201) für Kühlluft und einen Warmluftdurch­ tritt (202) aufweist, der neben dem Kühlluftdurchtritt (201) für Kühlluft angeordnet ist, die dritte Öffnung (6), die vierte Öffnung (5), die fünfte Öffnung (7) und der Drehschie­ ber (9, 15) an der stromabwärtigen Seite des Kühlluftdurch­ tritts (201) und des Warmluftdurchtritts (202) angeordnet sind und
ein Führungsbereich (200) an der Innenfläche der Umfangswand (30) des Drehschiebers (9, 15) zur Abtrennung des Kühlluft­ durchtritts (201) und des Warmluftdurchtritts (202) in der Betriebsart für das Blasen von Luft in den Kopfraum und zugleich in den Fußraum ausgebildet ist, wobei der Drehschie­ ber (9, 15) sowohl die dritte als auch die vierte Öffnung (6, 5) öffnet.
12. Kraftfahrzeug-Klimaanlage nach Anspruch 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß sich der Führungsbereich im wesentlichen in derselben Richtung erstreckt wie die Luft in den Drehschieber einströmt, wenn der Drehschieber die Stellung für die Be­ triebsart zum Blasen von Luft in den Kopfraum einnimmt, wobei der Drehschieber die vierte Öffnung öffnet und die dritte und die fünfte Öffnung verschließt.
13. Kraftfahrzeug-Klimaanlage nach Anspruch 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Führungsbereich (200) einstückig mit dem Drehschieber (9, 15) ausgebildet ist.
14. Kraftfahrzeug-Klimaanlage nach Anspruch 2, weiter ge­ kennzeichnet durch ein Steuerseil (22) und einen Wählhebel für die Blasbetriebsart, der im Fahrgastraum angeordnet ist und mit dem Steuerseil (22) verbunden ist, wobei der Wählhe­ bel für die Blasbetriebsart dazu geeignet und bestimmt ist, den Drehschieber (9, 15) um ein jeweils gleiches Ausmaß zum Anwählen einer vorbestimmten Betriebsart für das Zuführen von Luft zu drehen.
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