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Die Erfindung bezieht sich auf eine
Vorrichtung zur Heizung und/oder Belüftung eines Fahrgastraums eines
Fahrzeugs, die umfaßt:
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- – ein
Gehäuse,
das durch eine Umfangswandung begrenzt wird, die einen kreiszylindrischen
Abschnitt um eine gegebene Rotationsachse herum aufweist,
- – einen
Lufteinlaß,
der im Gehäuse
vorgesehen ist,
- – Luftauslässe, die
im Gehäuse
vorgesehen und zumindest teilweise in dem kreiszylindrischen Abschnitt ausgebildet
sind,
- – einen
Radiator, der im Gehäuse
angeordnet ist.
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Es sind bereits zahlreiche Vorrichtungen
dieser Art bekannt, die ein Gehäuse
mit einem Lufteinlaß für die Zuführung eines
Außen-
oder Umfluftstroms unter der Einwirkung eines Gebläses, Mittel
zur Behandlung, insbesondere zur Erwärmung dieses Luftstroms und
Luftauslässe
umfassen, um die so behandelte Luft zu verschiedenen Kanälen zu leiten,
die zu Düsen
oder Öffnungen
führen,
welche in verschiedenen Bereichen des Fahrgastraumes des Fahrzeugs
verteilt sind (
US 50 62 352 ).
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Üblicherweise
umfassen diese Kanäle
einen Entfrosterkanal, der zu Entfroster-/Beschlagfreihaltedüsen der Scheiben, insbesondere
der Windschutzscheibe, führt,
einen Kanal, der als „Fußraum-Kanal" bezeichnet wird
und der zu Düsen
führt,
die zum unteren Bereich des Fahrgastraums gerichtet sind, sowie
einen Belüftungskanal,
der zu Belüftungsdüsen führt, die
am Armaturenbrett angeordnet sind.
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Die Hauptnachteile dieser bekannten
Vorrichtungen bestehen darin, dass sie einen großen Bauraumbedarf haben und
verschiedene Betätigungselemente
erfordern und zwar eine Heizungsbetätigung, um den Luftstrom bei
Bedarf zu erwärmen,
eine Verteilerbetätigung,
um die behandelte Luft zwischen den verschiedenen Auslaßkanälen zu verteilen,
und eine Gebläsebetätigung,
um den Durchsatz des Luftstroms zu regeln, der in das Gehäuse hineingelangt.
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Es wurde bereits versucht, derartige
Betätigungen
zu vereinfachen, wobei festgestellt wurde, dass die verschiedenen
Auslaßkanäle in einem
einheitlichen Zusammenhang mit dem Heizungsgrad und dem Luftdurchsatz
stehen. Von daher wurde vorgeschlagen, diese verschiedenen Betätigungen
mit Hilfe mehr oder weniger komplizierter Kinematiken miteinander
zu verbinden.
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Dies gilt namentlich für die Vorrichtung,
die in der
EP 0 266
230 A1 beschrieben wird. Bei dieser bekannten Vorrichtung
umfaßt
die Heizungsbetätigung
eine schwenkbare Klappe, um die Regelung der Temperatur der Luft
einer Verteilerkammer vorzunehmen. Die Verteilerbetätigung umfaßt ein halbmondförmiges Hohlventil,
das so mit Ventilsitzen zusammenwirkt, dass die Auslaßkanäle ganz
oder teilweise geschlossen werden. Diese bekannte Vorrichtung umfaßt außerdem ein
verstellbares Gebläse.
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Der Zweck der Erfindung besteht im
wesentlichen darin, eine Heizungs- und/oder Belüftungsvorrichtung vorzuschlagen,
die vereinfachte Betätigungen
aufweist und die außerdem
einen geringeren Bauraumbedarf als die bekannten Vorrichtungen aufweist.
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Zu diesem Zweck schlägt die Erfindung
vor, eine Vorrichtung zur Heizung und/oder Belüftung des Fahrgastraums eines
Fahrzeugs der eingangs genannten Art weiterzubilden durch eine Klappe,
die im Gehäuse
schwenkbar im Verhältnis
zur Rotationsachse entsprechend einer begrenzten Winkelauslenkung
gelagert ist und die zylindrische Trennwände enthält, die mit dem kreiszylindrischen
Abschnitt des Gehäuses
zusammenwirken können,
um wahlweise die Luftauslässe
in Abhängigkeit
von der Winkelstellung der Klappe zu steuern, sowie mindestens eine
drehbare Verteilertrennwand, um einen vom Lufteinlaß kommenden
Kaltluftstrom zwischen einem Kaltluftstrom, der direkt zu mindestens
einem Luftauslaß gelangt,
und einem Warmluftstrom zu verteilen, der nach dem Durchgang durch
den Radiator zu mindestens einem Luftauslaß gelangt.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht somit
aus einem Gehäuse,
das eine einzige Klappe mit einer spezifischen Form umfaßt, welche
die folgenden Funktionen gleichzeitig erfüllt: Sie steuert die Verteilung der
Luft durch die verschiedenen Luftauslässe des Gehäuses, sie regelt den Heizungsgrad
oder Heizungsprozentsatz über
eine entsprechende Änderung
des Verhältnisses
zwischen Kaltluftstrom und Warmluftstrom, und sie regelt den Luftdurchsatz,
indem sie die Luftauslässe
des Gehäuses
mehr oder weniger schließt.
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Ein solches Gehäuse kann in einer besonders
kompakten und folglich raumsparenden Form ausgeführt werden und benötigt außerdem nur
ein einziges Betätigungselement
am Armaturenbrett.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird das Gehäuse
außerdem
durch zwei Endscheiben begrenzt, die jeweils mit einem endseitigen
Luftauslaß versehen
sind, während
die Klappe zwei Seitenflächen
in Form von Kreissektoren umfaßt,
die jeweils eine Öffnung
aufweisen, um wahlweise den Luftauslaß der entsprechenden Endscheibe
in Abhängigkeit
von der Winkelstellung der Klappe zu steuern.
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Das Gehäuse enthält somit Luftauslässe in Höhe der Enden
des Gehäuses
und Luftauslässe
in Höhe des
kreiszylindrischen Abschnitts des Gehäuses.
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Die Vorrichtung umfaßt vorteilhafterweise
außer
den beiden endseitigen Luftauslässen
einen mittleren Luftauslaß,
der in einem Mittelbereich des kreiszylindrischen Abschnitts vorgesehen
ist, sowie zwei seitliche Luftauslässe, die in zwei Seitenbereichen
des kreiszylindrischen Abschnitts vorgesehen sind, die jeweils an einer
der beiden Endscheiben angrenzen.
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Der mittlere Luftauslaß kann vorzugsweise
einem Belüftungskanal
Luft zuführen,
während
die zwei seitlichen Luftauslässe
einem Entfrosterkanal Luft zuführen
können
und die zwei endseitigen Luftauslässe einem Fußraum-Kanal
Luft zuführen
können.
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In diesem Falle enthält die Klappe
vorteilhafterweise eine mittlere kreiszylindrische Trennwand, die sich über einen
begrenzten Winkel erstreckt, um den mittleren Luftauslaß zu steuern,
und zwei seitliche kreiszylindrische Trennwände, die sich über einen
begrenzten Winkel erstrecken, um die zwei seitlichen Luftauslässe gleichzeitig
zu steuern.
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Vorteilhafterweise erstrecken sich
der mittlere Luft auslaß sowie
die zwei seitlichen Luftauslässe
jeweils über
einen begrenzten Winkel und werden durch zwei zur Rotationsachse
parallele Seiten sowie durch zwei kreisbogenförmige Seiten begrenzt.
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Durch eine Änderung der Position der Klappe
kann somit der Luftdurchsatz durch die vorgenannten Luftauslässe geregelt
werden.
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Die Verteilertrennwand der Klappe
erstreckt sich vorteilhafterweise in einer in etwa diametralen Richtung,
wobei vorteilhafterweise außerdem
eine Ausgleichstrennwand vorgesehen ist, die sich in einer in etwa radialen
Richtung von der Verteilertrennwand aus erstreckt.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung
ist der Radiator in der Richtung der Rotationsachse angeordnet und
belegt einen begrenzten Winkelsektor des Gehäuses zwischen der Rotationsachse
und einem Boden, der zur Umfangswandung gehört, wodurch ein Komplementärsektor
vorgesehen werden kann, der für die
Auslenkung der Klappe bestimmt ist.
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Die Umfangswandung des Gehäuses umfaßt somit
hintereinander den Lufteinlaß,
der gegenüber
einer Seite des Radiators angebracht ist, den Boden mit dem darin
angeordneten Radiator, eine Kammer für die Aufnahme von Warmluft,
die gegenüber
der anderen Seite des Radiators ausgebildet ist, und den kreiszylindrischen
Abschnitt.
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Diese Umfangswandung ist vorteilhafterweise
im weiteren Sinne zylindrisch ausgeführt, wobei ihre Erzeugenden
stets parallel zur vorgenannten Rotationsachse verlaufen.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung
enthält
der Boden des Gehäuses
zwei V-förmige
Wände, die
jeweils durch eine Dichtungsspitze abschlossen werden, so daß sieh die
Klappe zwischen zwei Endstellungen bewegen kann: einer ersten Stellung,
in welcher ein Ende der Verteilertrennwand in dichten Kontakt mit einer
der Spitzen kommt, die auf der anderen Seite des Radiators im Verhältnis zum
Lufteinlaß angeordnet
ist, so daß der
Luftstrom nicht aus dem Gehäuse
entweichen kann, und einer zweiten Stellung, in welcher das andere
Ende der Verteilertrennwand in dichten Kontakt mit der anderen Spitze
kommt, die sich zwischen dem Lufteinlaß und dem Radiator befindet,
so daß der
gesamte Luftstrom ohne Erwärmung
direkt zu mindestens einem Luftauslaß strömt.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung
ist die Klappe progressiv verstellbar, wobei sie die folgenden Positionen
einnehmen kann:
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- 1) Schließposition,
in welcher alle Luftauslässe
durch die Klappe verschlossen sind,
- 2) Entfrosterposition, in welcher nur die seitlichen Luftauslässe (Entfrostung)
mehr oder weniger weit geöffnet
sind,
- 3) Entfroster-/Fußraum-Position,
in welcher die seitlichen Luftauslässe (Entfrostung) mehr oder
weniger weit geöffnet
sind und die endseitigen Luftauslässe (Fußraum) mehr oder weniger weit
geöffnet
sind,
- 4) Fußraum-Position,
in welcher nur die endseitigen Luftauslässe (Fußraum) mehr oder weniger weit
geöffnet
sind,
- 5) Belüftungs-/Fußraum-Position,
in welcher der mittlere Luftauslaß (Belüftung) mehr oder weniger weit
geöffnet
ist und die endseitigen Luftauslässe
(Fußraum)
mehr oder weniger weit geöffnet
sind, und
- 6) Belüftungsposition,
in welcher nur der mittlere Luftauslaß (Belüftung) mehr oder weniger weit
geöffnet
ist.
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In der nachstehenden, nur als Beispiel
angeführten
Beschreibung wird auf die beigefügten
Zeichnungen Bezug genommen, auf denen folgendes dargestellt ist:
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht des Gehäuses einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
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2 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Klappe für die Anbringung in dem Gehäuse von 1.
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3 zeigt
eine Schnittansicht in Höhe
des Mittelteils des Gehäuses
von 1.
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4 zeigt
eine Schnittansicht in Höhe
eines Seitenteils der Klappe von 2.
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5 zeigt
eine Schnittansicht in Höhe
eines Mittelteils der Klappe von 2.
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6 zeigt
in schematischer Darstellung einen Betätigungsknopf mit sechs verschiedenen
Positionen für
die Vorrichtung der 1 und 2.
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Die 7A und 7B zeigen Querschnittansichten
der Vorrichtung in Höhe
eines Seitenbereichs bzw. eines Mittelbereichs zu einer ersten Position
P1 der Vorrichtung.
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Die 8A und 8B, die 9A und 9B,
die 10A und 10B, die 11A und 11B sowie
die 12A und 12B zeigen entsprechende
Ansichten zu fünf
anderen Positionen P2, P3, P4, P5 und P6.
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Die erfindungsgemäße Heizungs- und/oder Belüftungsvorrichtung
besteht aus einem Gehäuse 10 (1 und 3), in dessen Innern eine Klappe 12 (2, 4 und 5)
mit einer begrenzten Winkelauslenkung entlang einer Achse XX schwenkbar
gelagert ist.
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Das Gehäuse 10 wird durch
eine Umfangswandung 14, deren Erzeugenden allgemein parallel
zur Achse XX verlaufen, und durch zwei Endscheiben 16 begrenzt,
die allgemein senkrecht zur Achse XX angeordnet sind.
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Die Umfangswandung 14 umfaßt einen
kreiszylindrischen Abschnitt 18, der rotationssymmetrisch
zur Achse XX angeordnet ist und der sich über einen Winkel von mehr als
180° erstreckt.
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An diesen zylindrischen Abschnitt 18 schließt sich
ein Lufteinlaß 20 an,
welcher in Form eines Stutzens mit allgemein rechteckigem Querschnitt
ausgeführt
ist, der sich über
die gesamte axiale Länge
des Gehäuses 10 erstreckt
und der mit dem Innenraum des Gehäuses in einer im Verhältnis zur
Achse XX nicht radialen Richtung in Verbindung steht. Dem Lufteinlaß 20 kann
ein Außen-
oder Umluftstrom mit Hilfe eines (nicht dargestellten) Gebläses zugeführt werden.
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Darüber hinaus ist ein mittlerer
Luftauslaß 22 in
einem Mittelbereich des zylindrischen Abschnitts 18 vorgesehen,
während
zwei seitliche Luftauslässe 24 in
zwei Seitenbereichen des zylindrischen Abschnitts 18 vorgesehen
sind, die jeweils an einer der beiden Endscheiben 16 angrenzen.
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Der Lufteinlaß 20 und die zwei
Luftauslässe 24 sind
jeweils an den Enden der Winkelausdehnung des zylindrischen Abschnitts 18 angeordnet,
während
sich der mittlere Luftauslaß 22 in
etwa in der Mitte dieser Winkelausdehnung befindet.
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Wie in 1 zu
erkennen ist, wird der mittlere Luftauslaß 22 durch zwei zur
Achse XX parallele Seiten und durch zwei kreisbogenförmige Seiten
28 begrenzt. Das gleiche gilt für
die seitlichen Luftauslässe 24.
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Die beiden Endscheiben 16 sind
jeweils mit einem endseitigen Luftauslaß 30 versehen, der
allgemein die Form eines Winkelsektors aufweist, wobei jeder Auslaß 30 in
einem Bereich der Endscheibe 16 angeordnet ist, der sich
in der Nähe
des benachbarten Luftauslasses 24 befindet.
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Im vorliegenden Beispiel kann der
mittlere Luftauslaß 22 Luft
zu einem Belüftungskanal
A leiten, der zu (nicht dargestellten) Belüftungsdüsen am Armaturenbrett führt. Die
zwei seitlichen Luftauslässe 24 können jeweils
Luft zu einem Entfrosterkanal D leiten, der zu (nicht dargestellten)
Entfroster-/Beschlagfreihaltungsdüsen führt, während die zwei endseitigen
Luftauslässe 30 jeweils
Luft zu einem Fußraum-Kanal
P leiten können, der,
zu (nicht dargestellten) Düsen
führt,
die sich im unteren Bereich des Fahrgastraums des Fahrzeugs befinden.
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Die Umfangswandung 14 des
Gehäuses
umfaßt
außerdem,
vom Lufteinlaß 20 ausgehend,
einen Boden 32 mit einer unteren Wand 34 und zwei
V-förmigen
Seitenwänden 36,
und daran anschließend
eine nach außen
vorspringende Wand 38, die innen eine Umfangskammer 39 (3) begrenzt, welche für die Aufnahme von
Warmluft bestimmt ist, wie weiter unten noch zu zeigen sein wird.
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Die beiden Wände 36 schließen sich
an den Einlaß 20 bzw.
an die Wand 38 an, was an zwei Längsspitzen 40 und 42 entlang
erfolgt, die beide parallel zur Achse XX verlaufen. Die Spitze 40 befindet
sich auf der Seite des Eingangs 20 und die Spitze 42 auf
der entgegengesetzten Seite.
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Im Innern des Gehäuses 10 ist ein Heizradiator 44 angeordnet,
bei dem es sich um einen elektrischen Typ oder um einen von einem
heißen
Wärmeträgermedium
durchströmten
Typ handeln kann. Dieser Radiator ist in der Richtung der Achse
XX angeordnet und belegt einen begrenzten Winkelsektor SR (3) des Gehäuses, der
zwischen der Achse XX und dem Boden 32 (Wände 34 und 36)
eingeschlossen ist. Der Winkelsektor SR liegt in einer Größenordnung
von 60°,
so daß ein
Komplementärsektor
SV (3) in einer Größenordnung
von 300° für die Winkelauslenkung
der Klappe 12 verbleibt, wie weiter unten noch darzulegen
ist.
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Die Klappe 12 (2, 4 und 5)
umfaßt
zwei Seitenflächen 46,
die jeweils die Form eines Kreissektors aufweisen, der sich über einen
Winkel von etwas mehr als 180° erstreckt,
und die einen Drehzapfen 48 enthalten, der mit einer Aufnahme 50 einer
Endscheibe 16 des Gehäuses
zusammenwirken kann, um die Schwenkbewegung der Klappe im Innern
des Gehäuses
herbeizuführen.
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Die beiden Seitenflächen 46 sind
durch eine Verteilertrennwand 52 miteinander verbunden,
die sich in einer in etwa diametralen Richtung erstreckt und die
einen von der Achse XX zurückspringenden
Mittelteil 54 (4 und 5) aufweist, so daß er um
den Radiator 44 herumgeht, wenn die Klappe im Gehäuse eingesetzt
ist. Von daher wird verständlich,
daß die
Klappe sich im Innern des Gehäuses
mit einer Auslenkbewegung, die etwa 90° beträgt, drehen kann.
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Jede der Seitenflächen 46 enthält eine Öffnung 56,
die wahlweise den Luftauslaß 30 der
entsprechenden Endscheibe 16 in Abhängigkeit von der jeweiligen
Winkelstellung der Klappe steuern kann. Jede der Öffnungen 56 hat
in etwa den gleichen Umriß wie
jeder der Luftauslässe 30,
so daß eine
Stellung der Klappe existiert, in welcher die beiden Luftauslässe 30 vollständig geöffnet sind.
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Mit der Verteilertrennwand 52 ist
eine Ausgleichstrennwand 58 verbunden, die sich in einer
in etwa radialen Richtung von der Achse XX aus erstreckt, wobei
sie jedoch eine Breite aufweist, die kleiner als der Radius der
Seitenflächen 46 ist.
Die Ausgleichstrennwand 58 hat eine allgemein rechteckige
Form und erstreckt sich über
die gesamte Länge
der Achse XX.
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Die Klappe 12 umfaßt außerdem eine
mittlere kreiszylindrische Trennwand 60, die rotationssymmetrisch
zur Achse XX ausgeführt
ist und die sich über
einen Winkel α (5) in einer Größenordnung
von 60° erstreckt.
Diese Trennwand ist in einem Zwischenbereich der Winkelausdehnung
der Klappe angeordnet. Sie kann in Abhängigkeit von der Stellung der
Klappe wahlweise die Öffnung
des Auslasses 22 steuern.
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Beiderseits der mittleren zylindrischen
Trennwand sind desweiteren symmetrisch zwei seitliche kreiszylindrische
Trennwände 62 mit
gleichem Radius vorgesehen, die sich über einen begrenzten Winkel β, beispielsweise
in einer Größenordnung
von 60°,
erstrecken (4). Die
beiden Trennwände 62 erstrecken
sich von einem Ende 64 der Verteilertrennwand 52 aus
bis in die Nähe
der Öffnung 56.
Das andere Ende der Verteilertrennwand 52 wird mit der
Bezugsnummer 66 bezeichnet (2, 4 und 5).
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Die Klappe 12 kann somit
im Innern des Gehäuses
verschwenkt werden, um wahlweise den mittleren Luftauslaß 22,
die beiden seitlichen Luftauslässe 24 und
die beiden endseitigen Luftauslässe 30 zu
steuern.
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Es wird nun auf 6 Bezug genommen, die ein Betätigungsorgan 68 mit
einem Drehknopf 70 zeigt, der neben mehreren Symbolen angeordnet
werden kann, welche jeweils einer von sechs verschiedenen Positionen
P1, P2, P3, P4, P5 und P6 entsprechen, die unter Bezugnahme auf
die nachfolgenden Figuren nacheinander erläutert werden sollen.
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In der Position P1 (7A und 7B)
kommt das Ende 64 der Vertreilertrennwand 52 in
dichten Kontakt mit der Spitze 42, die auf der anderen
Seite des Radiators 44 im Verhältnis zum Lufteinlaß 20 angeordnet
ist. Die Luftauslässe 22, 24 und 30 sind
verschlossen, so daß die
Vorrichtung keine Verteilung von Luft im Fahrgastraum bewirkt. Der
durch den Einlaß 20 eintretende
Luftstrom bleibt im Gehäuse
eingeschlossen; wie dies durch den Pfeil angedeutet wird.
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In der Position P2 (8A und 8B)
hat sich die Klappe im Verhältnis
zur vorangehenden Stellung leicht gedreht, so daß sich das Ende 64 der
Trennwand 52 in einem Abstand von der Spitze 42 befindet.
Der in das Gehäuse
eingeführte
Luftstrom muß nun
durch den Radiator 44 hindurchströmen, um anschließend zur
Heizungskammer 40 zu gelangen. Die Vorrichtung befindet
sich in Entfroster-Position. Die aus der Kammer 40 kommende
Luft gelangt anschließend
zu den seitlichen Luftauslässen 24,
die je nach der Winkelstellung der Klappe mehr oder weniger freigegeben
sein können.
Es kann ein leichter Warmluftdurchlaß durch die endseitigen Luftauslässe 30 auftreten,
um Warmluft zu den Fußraum-Kanälen P zu
befördern.
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Wenn die Klappe etwas weiter geschwenkt
wird, beginnt die Freigabe der seitlichen Öffnungen 30, bis schließlich die
Position P3 erreicht wird, die im folgenden beschrieben werden soll.
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In der Position P3 (9A und 9B)
hat sich die Klappe im Verhältnis
zur vorangehenden Position weiter gedreht, so daß eine Position "Entfrostung/Fußraum" erreicht wird, in
welcher die seitlichen Luftauslässe 24 und
die endseitigen Luftauslässe 30 mehr
oder weniger freigegeben sind.
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Wie bei der vorangehenden Position
verhindert die Verteilertrennwand 52 die Bildung eines
Kaltluftstroms, der sich mit dem Warmluftstrom vermischen könnte.
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In diesem Zusammenhang ist darauf
hinzuweisen, daß sich
die Verteilertrennwand 52 in einer Position befindet, in
welcher sich der in das Gehäuse
gelangende Luftstrom zwischen einem ersten Luftstrom F1 (Kaltluftstrom),
der direkt zu den Luftauslässen 30 gelangt,
und einem größeren zweiten
Luftstrom F2 (Warmluftstrom) aufteilt, der ebenfalls zu den Luftauslässen 30 gelangt,
wobei er durch den Radiator 44 hindurchströmt. Daraus
folgt, daß anhand
einer entsprechenden Änderung
der Klappenposition Luft mit regelbarer Temperatur erzeugt wird.
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Wenn die Klappe weiter geschwenkt
wird, erreicht sie die als "Fußraum-Position" bezeichnete Stellung P4,
die in den 10A und 10B dargestellt wird. In
dieser Position sind die endseitigen Luftauslässe 30 freigegeben,
während
die seitlichen Luftauslässe 24 für die Entfrostung
geschlossen werden (Durchlaßstrom).
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In der Position P5 (Position Belüftung/Fußraum),
die in den 11A und 11B dargestellt wird, ist
der mittlere Luftauslaß 22 zumindest
teilweise geöffnet,
ebenso wie die endseitigen Luftauslässe 30. Wie bei der vorangehenden
Position, verteilt sich der Luftstrom zwischen einem Strom F1, der
direkt zu den Luftauslässen gelangt,
und einem Strom F2, der nach dem Durchgang durch den Radiator zu
den gleichen Luftauslässen gelangt.
Auch hier wird Luft mit regelbarer Temperatur durch eine entsprechende
Verstellung der Winkelposition der Klappe erzeugt.
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Durch weiteres Drehen der Klappe
erreicht man eine andere Endstellung P6 (Belüftungsposition), die in den
12A und 12B dargestellt wird.
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In dieser Endstellung kommt das Ende 66 der
Verteilertrennwand 52 in dichten Kontakt mit der Spitze 40,
die sich zwischen dem Lufteinlaß 20 und
dem Radiator 44 befindet, so daß der gesamte Luftstrom ohne Durchgang
durch den Radiator 44 direkt zum mittleren Luftauslaß 22 strömt, der
als einziger freigegeben ist.
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Im Bereich der Fußraum-Kanäle P kann ein Durchlaßstrom entstehen.
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Der Luftauslaß 22 erhält daher
ausschließlich
Kaltluft, die nicht durch den Radiator 44 hindurchgegangen
ist.
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In diesem Zusammenhang ist darauf
hinzuweisen, daß die
Ausgleichstrennwand 58 hauptsächlich in den Positionen P3,
P4 und P5 eingesetzt wird, um auszuschließen, daß der Kaltluftstrom F1 die
Zirkulation des Warmluftstroms F2 verhindert, wodurch ein Ausgleich
des Druckverlusts zwischen dem Warmluftkreislauf und dem Kaltluftkreislauf
ermöglicht
wird.
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In der vorstehend beschriebenen Vorrichtung
erfolgt die Abdichtung zwischen der Klappe 12 und dem Gehäuse 10 summarisch,
aber reibungsfrei.
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Eine effiziente Abdichtung ist jedoch
ausschließlich
im Falle der Endstellungen P1 (7A und 7B) und P6 (12A und 12B)
gewährleistet.
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Die Steuerung der Winkelstellung
der Klappe betätigt
vorteilhafterweise ebenfalls den (nicht dargestellten) Lüftersatz,
der die Kaltluft in das Gehäuse
einbläst.
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Dazu wird vorteilhafterweise ein
Lüftersatz
mit vier Positionen verwendet: 0 (Geschwindigkeit gleich null),
1 (niedrige Geschwindigkeit), 2 (mittlere Geschwindig keit) und 3
(hohe Geschwindigkeit).
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In den Positionen P1 bis P6 läuft der
Lüftersatz
vorteilhafterweise mit den folgenden Geschwindigkeiten: 0, 3, 2,
1, 2 und 3.
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Die Funktionsweise der Vorrichtung
wird in der folgenden Übersichtstabelle
zusammenfassend dargestellt:
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Die Erfindung beschränkt sich
natürlich
nicht auf die vorstehend als Beispiel beschriebene Ausführungsform.
Bei einer nicht dargestellten Variante besteht die Möglichkeit,
Luftauslässe
ausschließlich
auf dem zylindrischen Abschnitt des Gehäuses vorzusehen.
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In allen Fällen ist die erfindungsgemäße Vorrichtung
besonders kompakt und einfach ausgeführt und eignet sich ganz besonders
für Fahrzeuge
mit kleineren Abmessungen.