DE1960105C3

DE1960105C3 - Ausstellvorrichtung für einen Schwenk-Kippflügel eines Fensters, einer Tür o.dgl

Info

Publication number: DE1960105C3
Application number: DE1960105A
Authority: DE
Inventors: Wilhelm 7022 Leinfelden- Echterdingen Frank
Original assignee: WILH FRANK 7022 LEINFELDEN- ECHTERDINGEN GmbH
Current assignee: WILH FRANK 7022 LEINFELDEN- ECHTERDINGEN GmbH
Priority date: 1969-11-29
Filing date: 1969-11-29
Publication date: 1979-08-09
Also published as: FR2072674A5; CH534288A; DE1960105B2; AT305823B; BE759539A; DE1960105A1

Description

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Die Erfindung betrifft eine Ausstellvorrichtung für einen Schwenk-Kippflügel eines Fensters, einer Tür od. dgl., mit einem Ausstellarm, der einenends über ein Lager am Blendrahmen schwenkbar angelenkt ist und anderenends ein Führungsteil zur Schiebelagerung in einer Führung am Flügel aufweist, und mit einem Kipparm, der über eine Lagerplatte einenends am Blendrahmen schwenkbar angeordnet ist und anderenends mit einem Führungselement in einer Kippführung am Flügel in dessen Kippstellung und Verschlußstellung gelagert ist wobei der Flügel zur Einstellung der Schwenk- bzw. Kippbereitschaft horizontal verschoben wird und durch den Schiebehub eine Kupplung und Entkupplung der Arme mit dem Flügel erfolgt

Eine derartige Ausstellvorrichtung ist aus der DE-PS 10 87 044 bekannt Sowohl der Kipparm als auch der Ausstellann sind an einem gemeinsamen Lager angeordnet das in der Mitte der Breite des Blendrahmens befestigt ist Beim Schwenken des Flügels verlassen die flügelseitigen Enden der Arme ihre flügelseitigen Führungen und werden durch ein zusätzliches Betätigungsgestänge am Blendrahmen gehalten. Es sind deshalb an der Schwenkachsseite zur Bildung der Schwenkachse zusätzliche Scharniere erforderlich, die speziell ausgebildet werden müssen wegen des horizontalen Schiebehubes. Um den Flügel in die Kippstellung zu bringen, ist die Ausstellvorrichtung mittels eines Bedienungshebels über das zusätzliche Betätigungsgestänge zu bedienen. In der Verschlußstellung ist eine Verriegelung des Flügels gegen den Blendrahmen über die Ausstellvorrichtung nicht gegeben. Dei Beschlag erfordert ferner an der Verschlußseite ein weiteres Betätigungsgestänge mit eigenem Bedienungshebel. Der Gesamtbeschlag ist in seiner konstruktiven Ausbildung sehr aufwendig und kompliziert in seiner Bedienung.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ausstellvorrichtung mit zwei voneinander getrennten Armen für einen Schwenk-Kipp-Flügel zu schaffen, der horizontal verschoben wird, wodurch die Arme unter Verzicht eines Steuergestänges für die Verschluß-, Schwenk- und Kippstellung des Flügels kuppel- bzw. entkuppelbar sein sollen, wobei über jeden Arm in der Verschlußstellung des Flügels dieser gegen den Blendrahmen verriegelt und ein Ausstellarm schwenkachsbildend sein soll.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß das Lager des Ausstellarmes in der Schwenkachse angeordnet und der Führungsteil mit der Führung in Dauereingriff ist und der Ausstellarm einen Schließzapfen und der Flügel ein SchließstUck aufweist daß im Kipparm ein Langloch angeordnet ist dessen Länge mindestens dem Schiebehub des Flügels entspricht und daß im Langloch ein Bolzen schiebbar geführt ist daß am Flügel eine Steuervorrichtung mit zwei senkrecht zum Schiebehub gerichteten Steuerstegen für die Verschiebung des Bolzens und am Blendrahmen ein Haltestück mit zwei gabelartigen Ausnehmungen zur Aufnahme des Bolzens angeordnet ist und daß in der Verschluß- und Schwenkstellung des Flügels ausschließlich durch dessen Schiebeverlagerung der Schließzapfen vom Schließstück hintergriffen ist und der Bolzen mit dem Haltestück in der Ausnehmung in Kupplungseingriff ist

Da der Führungsteil des Ausstellarmes in Dauereingriff mit der flügelseitigen Führung ist, der Ausstellarm einen Schließzapfen und der Flügel ein Schließstück aufweist, wobei durch die Schiebeverlagerung des Flügels der Schließzapfen vom Schließstück hintergriffen ist, ist der Schwenk-Kippflügel in der Verschlußstellung in vorteilhafter Weise über den Ausstellarm gegen

den Blendrahmen festgelegt Außerdem ist der Schwenk-Kippflügel über dem Kipparm gegen den Blendrahmen festgelegt, da sein Führungselement mit der flügelseitigen Kippführung gekuppelt und der im Langloch des Kipparms schiebbar gelagerte Bolzen durch die mit der Kippführung verbundene Steuervorrichtung in eine Ausnehmung des blencirahmenseitigen Haltestückes eingeschoben ist Dadurch sind zwei zusätzliche, Steuergestängefreie Verschlüsse gebildet, durch die eine sichere Verriegelung des Flügels am Blendrahmen gegeben ist und die gewährleisten, daß auch ein sehr großflächiger Flügel bei von außen angreifendem Winddruck nicht vom Blendrahmen abgedrückt wird.

Mittels einer Horizontal-Verschiebung des Flügels aus der Verschlußstellung heraus wird die Festlegung des Flügels am Kipparm aufgehoben. Dabei wird der im Langloch des Kipparms gelagerte Bolzen durch seine Kupplung mit der Steuervorrichtung in den Bereich der öffnung des Haltestückes geschoben unter Beibehaltung des Eingriffs des Führungselementes in die Kippführung. Gleichzeitig gelangt durch die Horizontal-Verschiebung des Flügels der Schließzapfen des Ausstellanns aus dem Hintergriff des Schließstücks. Die verschlußbildende Festlegung von Kipparm und Ausstellarm ist somit mit einfachen Mitteln steuergestängefrei für die Kippstellung des Flügels entriegelbar, wo letzterer durch die getrennt angeordneten Arme in seiner Kippöffnungsweite begrenzt und sicher gehalten ist

Für die Schwenkstellung des Flügels ist bei dessen weiterer horizontaler Verschiebung der Kippann steuergestängefrei vom Flügel entkuppelt und am Blendrahmen festgehalten, da das Führungselement des Kipparms mit der Kippführung außer Eingriff gelangt und der mit der flügelseitigen Steuervorrichtung verbundene schiebbare Bolzen in die andere Ausnehmung des blendrahmenseitigen Haltestücks eingeschoben ist Gleichztitig ist in der Schwenkstellung der Ausstellarm am Flügel in vorteilhafter Weise schwenkachsbildend festgelegt durch das Hintergreifen des ausstellarmseitigen Schließzapfens hinter die andere Schließwandung des flügelseitigen Schließstücks und durch die Anordnung des Lagers des Ausstellarms in der Schwenkachse.

Zusammenfassend ergibt sich demzufolge der Vorteil einer technisch einfachen Kuppel- und Entkuppelbarkeit der Arme zur Erfüllung der öffnungs- und Schließfunktionen des Flügels, wobei insbesondere keine Steuergestänge benötigt werden. Darüber hinaus wird in der Verschlußstellung eine verbesserte Verriegelung des Rügeis gegen den Blendrahmen und in der Schwenkstellung eine Schwenkachsbildung mit vorteilhafter Festlegung des Flügels am Ausstellarm erreicht unter Wegfall zusätzlicher Scharniere an der Schwenkachsseite.

Durch die DE-PS 11 74 649 ist zwar bekannt, das Lager des Ausstellarms in der Schwenkachse des Flügels anzuordnen, wobei der Führungsteil des Ausstellarms mit der flügelseitigen Führung in Dauereingriff sich befindet und der Ausstellarm einen Zapfen und der Flügel ein damit zusammenarbeitendes Kuppelstück aufweist, doch handelt es sich dabei um eine Ausstellvorrichtung für einen reinen Schwenk-Kippflügel, der nicht horizontal verschiebbar ist, so daß die der Erfindung zugrunde liegende Problemstellung nicht berührt wird. Außerdem wird durch den Eingriff des Zapfens in das ortsfeste Kuppelstück nur ein Absacken des Schwenk-Kippflügels verhindert, während für die Festlegung des Ausstellarms am Flügel in Richtung senkrecht zu dessen Ebene ein zusätzlicher Rolizapfen am Flügel angeordnet ist, der durch ein Steuergestänge zu verschieben ist

Unr. beim Zurückführen des Flügels aus der Kippstellung an den Blendrahmen das Einlaufen des in dem Langloch des Kipparms schiebbar gelagerten Bolzens za begünstigen, ist es zweckmäßig, die

ίο Steuerstege der flügelseitigen Steuervorrichtung mit Einlaufschrägen zu versehen.

Zur Vereinfachung der Montage ist es günstig, daß die Steuerstege und die Kippführung eine Baueinheit bilden, die eine parallel zur Flügelebene liegende Symmetrieebene aufweist, wodurch eine Links-Rechtsverwendbarkeit der Baueinheit gegeben ist

Urn auch den Kippann links-rechtsverwendbar zu gestalten, ist nach einer bevorzugten Ausführungsform das Langloch im Kippann symmetrisch zu seiner

Längsachse angeordnet

Der Kipparm ist über eine Lagerplatte am oberen Querholm des Blendrahmens auf der der lotrechten Schwenkachse gegenüberliegenden Seite befestigt, um eine gleichmäßige Abstützung des gekippten Flügels zu 5 erhalten bei im wesentlichen gleicher Länge der Arme.

Das am Blendrahmen befestigte Halteteil ist als Winkelprofil ausgebildet, damit der in der Fensterebene liegende Steg zur Befestigung am Blendrahmen benutzt werden kann.

Eine bevorzugte Ausführungsform, die in der Zeichnung schematisch dargestellt ist, wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 ein Fenster mit einem als Ganzglasflügel ausgebildeten Schwenk-Kippflügel, der zur Einstellung der Schwenk- bzw. Kippbereitschaft horizontal verschiebbar ist, das mit der Ausstellvorrichtung gemäß der Erfindung versehen ist,

F i g. 2 perspektivisch in vergrößertem Maßstab den Kipparm, das Haltestück und die Kippführung mit

Steuervorrichtung,

F i g. 3 die Draufsicht eines Fensters nach F i g. 1 im Schnitt, bei dem der Flügel sich in Verschlußstellung befindet,
F i g. 4 die Draufsicht gemäß F i g. 3, jedoch bei einem

as Flügel in Kippstellung und

Fig.5 die Draufsicht gemäß Fig.3. bei um die Schwenkachse geöffnetem Flügel.

Das Fenster nach F i g. 1 ist in der Verschlußstellung dargestellt und besteht aus dem Blendrahmen 1 und dem

so in einem Falz 3 des Blendrahmens 1 angeordneten

Flügel 2, der als Ganzglasflügel ausgebildet ist und an

der Oberkante und Unterkante je eine Blende 4, 4' aufweist, die der Abdeckung der Beschlagteile dienen.

An dem Blendrahmen 1 ist das Lager 5 des

Ausstellarmes 6 sowie die Lagerplatte 7 des Kipparmes 8 jeweils im Falz 3 befestigt Das freie Ende des Ausstellarmes 6 ist in einer auf dem Flügel 2 angeordnete Führung 9 über das Führungsteil 12' schiebbar gelagert Das im Bereich des Ausstellarmes 6 am Flügel 2 montierte Schließstück 10 arbeitet mit einem am Ausstellarm 6 angeordneten Schließzapfen 11 zusammen. Der Kipparm 8 trägt an seinem freien Ende ein Führungselement 12, das durch die Schiebebewe- gtmg des Flügels 2 mit der an der Oberkante befestigten Kippführung 13 kuppelbar und entkuppelbar ist Ein am Kipparm schiebbar angeordneter Bolzen 14 wirkt mit der am Flügel 2 befestigten Steuervorrichtung 29 der Kippführung 13 und mit einem am Blendrahmen 1

montierten Haltestück 15 zusammen.

Verschlußseitig befindet sich ein Getriebe 16, mit dessen Bedienungshebel 17 das Schieben des Flügels 2 in horizontaler Richtung erfolgt, wobei sich ein Verriegelungselement 19 an einer auf dem Blendrahmen 1 befestigten Kulisse 20 abstützt.

An der Unterkante des Flügels 2 sind im Falz 3 des Blendrahmens 1 das Ecklager 21, das gemeinsam mit den Lager 5 des Ausstellarmes 6 die Schwenkachse 22 bildet, sowie das Kipplager 23 angebracht, das zugleich als Verschlußeinrichtung dient und mit dem Ecklager 21 zusammen die Kippachse 25 des Flügels 2 bildet.

In der Fig.2 sind die mit dem Kipparm 8 zusammenwirkenden Beschlageinzelteile dargestellt Am freien Ende des Kipparmes 8 ist ein Führungselement 12 angeordnet, das mit der Kippführung 13 in der Schließ- und Kippstellung in Eingriff kommt Ein Bolzen 14 ist im Langloch 26 des Kipparmes 8 schiebbar angeordnet Das Langloch 26 ist dabei symmetrisch zur Längsachse 28 des Kipparmes 8 ausgebildet und entspricht in seiner Länge mindestens dem Schiebehub des Flügels 2, der über das Getriebe 16 erfolgt Die mit der Kippführung 13 verbundene Steuervorrichtung 29 überträgt den Schiebehub des Flügels 2 auf den schiebbaren Bolzen 14, der sowohl in der Schwenkstellung als auch in der Verschlußstellung des Flügels 2 in das blendrahmenseitige Haltestück 15 eingreift. Das Haltestück 15 ist winkelförmig ausgebildet, wobei der in der Fensterebene liegende Steg 27 Bohrungen 30 aufweist, die der Befestigung des Haltestückes 15 am Blendrahmen dienen. Am senkrecht zur Fensterebene liegenden Steg 31 des Haltestückes 15 sind zwei gabelartige Ausnehmungen 32,32' für die Rechts-Linksverwendbarkeit und zusätzliche Verriegelungsmöglichkeit des Flügels 2 gegen den Blendrahmen 1 angeordnet

Die Steuervorrichtung 29 ist lösbar, aber fest mit der Kippführung 13 verbunden, damit die Kippführung 13 vielseitiger, das heißt als Beschlagteil auch ohne Steuervorrichtung 29 bei Beschlägen anderer Ausgestaltung verwendet werden kann. Die Steuervorrichtung 29 ist senkrecht zur Fensterebene gesehen U-förmig ausgebildet wobei die Steuerstege 33, 33' Einlaufschrägen 34 für den schiebbaren Bolzen 14 aufweisen. Durch den Schenkel 35 wird die Steuervorrichtung 29 bei der Montage der Kippführung 13 mit dem Flügel 2 verbunden.

Die F i g. 3,4 und 5 zeigen das Zusammenwirken von Ausstellarm 6 und Kipparm 8 in den verschiedenen Positionen des Flügels 2.

Bei der in F i g. 3 dargestellten Verschlußstellung des

Flügels 2 ist der am Ausstellarm 6 angeordnete Schließzapfen 11 in das mit dem Flügel fest verbundene Schließstück 10 und der am Kipparm 8 angeordneten schiebbare Bolzen 14 in das am Blendrahmen 1 befestigte Haltestück 15 vollständig eingeriegelt Dadurch ist der Flügel 2 gegen äußere Witterungseinflüsse, insbesondere gegen Wind und Regen, fest verschlossen. Bei der Überführung des Flügels 2 in die Bereitschaftsstellung zum Kippen verschiebt sich der Flügel 2 so weit in Pfeilrichtung nach links, daß sich sowohl der am Ausstellarm 6 angeordnete Schließzapfen 11 als auch der am Kippann 8 angeordnete schiebbare Bolzen 14 in den Bereich der öffnungen des Schließstückes 10 bzw. des Haltestückes 15 gelangen. Das Führungsele-

is ment 12 bzw. das Führungsteii iT bleiben dabei mil der Kippführung 13 bzw. mit der Führung 9 in Funktionskontakt Der Flügel 2 kann nunmehr in die Kippstellung gebracht werden (Fig.4). Der am Lager 5 angelenkte Ausstellarm 6 sowie der an der Befestigungsplatte 7 angelenkte Kipparm 8 halten den Hügel 2 in der

Kippstellung parallel zur Oberkante des Blendrahmens

1 sicher gegen Verwindungen und gegen von außen her einwirkende Kräfte.

Wird der Flügel 2 wieder aus der Kippstellung gegen

den Blendrahmen 1 zurückgeführt und über das Getriebe 16 in die Bereitschaftslage zum Schwenköffnen gebracht so hintergreift der Schließzapfen U des Ausstellarmes 6 die andere Schließwandung des Schließstückes 10, das regulierbar am Flügel 2 befestigt ist, um jederzeit einen guten Einschluß zu gewährleisten. Dies bewirkt eine Festlegung des Ausstellarms 6 am Flügel 2, so daß das Lager 5 des Ausstellannes 6 achsbildend wirkt und die Funktion eines schwenkachsseitigen Scharniers übernimmt Beim Zurückführen des Flügels 2 aus der Kippstellung kommt gleichzeitig der an dem Kipparm 8 schiebbar angeordnete Bolzen 14 mit der Steuervorrichtung 29 in Eingriff. Durch den Schiebehub des Flügels 2 wird über die Steuervorrichtung 29 der schiebbare Bolzen 14 in die gabelartige

Ausnehmung 32 des Haltestückes 15 eingeführt Dabei entkuppelt sich das Führungselement 12 von der Kippführung 13 und der Flügel 2 kann nunmehr schwenkgeöffnet werden, wobei der Kipparm 8 gegen Ausschwenken durch das Haltestück 15 gesichert ist wie es aus F i g. 5 zu entnehmen ist

Es liegt im Rahmen der Erfindung, die Ausstellvorrichtung nicht nur für Ganzglasflügel, sondern auch für übliche, mit einem Rahmen aus Holz, Metall oder Kunststoff versehene Flügel zu verwenden.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche: i9 60

1. Ausstellvorrichtung für einen Schwenk-Kippflügel eines Fensters, einer Tür od. dgl, mit einem Ausstellarm, der einenends über ein Lager am s Blendrahmen schwenkbar angelenkt ist und anderenends ein Führungsteil zur Schiebelagerung in einer Führung am Flügel aufweist, und mit einem Kipparm, der über eine Lagerplatte einenends am Blendrahmen schwenkbar angeordnet ist und to anderenends mit einem Führungselement in eineir Kippführung am Flügel in dessen Kippstellung und Verschlußstelhing gelagert ist, wobei der Flügel zur Einstellung der Schwenk- bzw. Kippbereitschaft horizontal verschoben wird und durch den Schiebehub eine Kupplung und Entkupplung der Arme mit dem Flügel erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (5) des Ausstellarmes (6) in dei: Schwenkachse (22) angeordnet und der Führungsteil (12') mit der Führung (9) in Dauereingriff ist und deir Ausstellarm (6) einen Schließzapfen (11) und der Flügel (2) ein Schließstück (10) aufweist, daß im Kipparm (8) ein Langloch (26) angeordnet ist, dessen Länge mindestens dem Schiebehub des Flügels (2) entspricht, und daß im Langloch (26) ein Bolzen (14) schiebbar geführt ist, daß am Flügel (2) eine Steuervorrichtung (29) mit zwei senkrecht zum Schiebehub gerichteten Steuerstegen (33,33') für die Verschiebung des Bolzens (14) und am Blendrahmen (1) ein Haltestück (15) mit zwei gabelartigen Ausnehmungen (32. 32') zur Aufnahme des Bolzens (14) angeordnet ist und daß in der Verschluß- und Schwenkstellung des Flügels (2) ausschließlich durch dessen Schiebeverlagerung der Schließzapfen (11) vom Schließstück (10) hintergriffen ist und der Bolzen (14) mit dem Haltestück (15) in der Ausnehmung (32,32') in Kupplungseingriff ist

2. Ausstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstege (33, 33') Einlaufschrägen (34) aufweisen.

3. Ausstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstege (33, 33') und die Kippführung (13) eine: Baueinheit bilden, die eine parallel zur Flügelebene: liegende Symmetrieebene aufweist.

4. Ausstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das; Langloch (26) im Kipparm (8) symmetrisch zu seiner Längsachse (28) angeordnet ist.

5. Ausstellvorrichtung nach einem der Ansprü- so ehe 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kipparm (8) über die Lagerplatte (7) am oberen Querholm des Blendrahmens (1) auf der der lotrechten Schwenkachse (22) gegenüberliegender Seite befestigt ist

6. Ausstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das am Blendrahmen (1) befestigte Haltestück (15) ah. Winkelprofil ausgebildet ist, wobei der in der Fensterebene liegende Steg (27) zur Befestigung am Blendrahmen (1) dient.

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