DE936909C - Doppelfenster - Google Patents

Doppelfenster

Info

Publication number
DE936909C
DE936909C DEE8262A DEE0008262A DE936909C DE 936909 C DE936909 C DE 936909C DE E8262 A DEE8262 A DE E8262A DE E0008262 A DEE0008262 A DE E0008262A DE 936909 C DE936909 C DE 936909C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wing
frame
lever
attached
sash
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEE8262A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Leiner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Essener Metallwerkstaetten L L
Original Assignee
Essener Metallwerkstaetten L L
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Essener Metallwerkstaetten L L filed Critical Essener Metallwerkstaetten L L
Priority to DEE8262A priority Critical patent/DE936909C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE936909C publication Critical patent/DE936909C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C7/00Fastening devices specially adapted for two wings
    • E05C7/02Fastening devices specially adapted for two wings for wings which lie one behind the other when closed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Description

  • Doppelfenster Die Erfindung bezieht sich auf Doppelfenster mit Innen- und Außenflügel, insbesondere Kellerfenster, die außer dem eigentlichen Flügel noch einen diesem Flügel zugeordneten und unabhängig davon zu öffnenden Außenflügel, z. B. einen Gitterflügel aufweisen. Es ist bekannt, Innen- und Außenflügel durch einen einzigen Verschluß sowohl gemeinsam zu versperren als auch den Innenflügel unabhängig von dem Außenflügel öffnen zu können, ohne daß der Verschluß für den Außenflügel entfernt zu werden braucht. Beispielsweise hat man vorgeschlagen, die in den Blendrahmen eingreifende Verschlußvorrichtung am Innenflügel und die Verschlußvorrichtung des Außenflügels am Innenflügel schwenkbar anzuordnen und dazu am Innenflügel einen Ansatz vorzusehen, der die schwenkbaren Verschlüsse trägt, von denen einer mit Ansatz gegen eine Aussparung des Blendrahmens und der andere mit einer Abbiegung vor den Fensterflügel greift. Nachteilig ist bei diesen Verschlüssen, daß stets mehrere, zumindest zwei Betätigungshebel, erforderlich sind, durch die leicht Klemmungen verursacht werden. Es sind auch schon Doppelfenster bekannt, bei denen der Verschluß für die beiden Flügel nur einen einzigen Betätigungshebel aufweist, der am Außenflügel angelenkt ist und zwei Exzenterflächen aufweist, die in Verschlußlage der Flügel hinter je eine axial drehbare, am Innenflügel bzw. am Fensterrahmen angeordnete Rolle greifen und hierdurch die Flügel schließend aufeinander und gegen ihre Rahmen pressen. Derartige Fenster haben den Nachteil, daß mit dem Entsperren des Innenflügels zugleich auch der Außenflügel entsperrt wird und ein angebrachtes V orhängeschloß vorher entfernt werden muß.
  • Die `Erfindung betrifft Doppelfenster, insbesondere Kellerfenster, die außer dem eigentlichen Fensterflügel noch einen diesem Fensterflügel zugeordneten und unabhängig davon zu öffnenden Außenflügel aufweisen, mit Verschluß beider Flügel durch einen am Außenflügelrahmen angebrachten Steg und daran um eine Achse schwenkbar angelenktem Hebel, der an seinem dem Innenflügel zugewandten Teil und an seinem dem Außenflügel zugewandten Teil Vorreibflächen zur Verriegelung der Flügel mit an deren Rahmen bzw. am Blendrahmen angebrachten Verschlußnasen aufweist. Die Erfindung besteht darin, an dem Hebel zum Verschließen des z. B. als Gitterflügel ausgebildeten Außenflügels mit dem Blendrahmen rechtwinklig zueinander stehende Vorreibflächen und zum Verschließen des z. B. als Glasflügel ausgebildeten Innenflügels mit dem Gitterflügel einander gegenüberstehende Vorreibflächen anzubringen. Die rechtwinklig zueinander stehenden Vorreibflächen können aus einem Stück gebogen sein und dadurch zusammenhängen. Die in dem Hebel angebrachten Vorreibflächen fassen unter an dem Innenflügelrahmen bzw. am Blendrahmen angebrachte Verschlußnasen, vorzugsweise so, daß in der nach oben zurückgeschwenkten Stellung des Hebels eine Vorreibfläche unter die Verschlußnase am Blendrahmen faßt und zugleich eine an der anderen Seite ausgebildete Vorreibfläche über die Verschlußnase des Innenflügelrahmens faßt, wodurch der Innenflügel nicht geöffnet werden kann, weil er mit dem Rahmen des Außenflügels durch den Hebel mit den Vorreibflächen fest verriegelt und der Außenflügelrahmen in gleicher Weise mit dem Blendrahmen verriegelt ist. In waagerechter Stellung des Hebels gibt die bei nach oben zurückgeschwenkter Stellung des Hebels den Innenflügel verriegelnde Vorreibfläche den Innenflügel frei, dagegen bleibt der Außenflügelrahmen und damit der Außenflügel, der als Gitterflügel ausgebildet sein kann, mit dem Blendrahmen fest verriegelt, weil eine andere Vorreibfläche des Hebels an der dem Blendrahmen zugewandten Seite noch unter die am Blendrahmen angebrachte Vergchlußnase faßt.
  • Bei weiterem Schwenken des Hebels bis zu einer der ersterwähnten um 18o° entgegengesetzten Stellung verriegelt eine Vorreibfläche an der dem Innenflügel zugewandten Seite des Hebels den Innenflügel mit dem Außenflügel, während die Verriegelung des Außenflügelrahmens mit dem Blendrahmen gelöst ist, da an der Außenseite des Hebels eine entsprechende Vorreibflächc für diese Stellung des Hebels nicht ausgebildet ist.
  • Der Hebel ist z. B. mit einem gabelförmigen Unterteil durch einen Bolzen an einem Steg befestigt. Der Bolzen wird mit seinen Enden in den U-förmig ausgebildeten, am Innenflügelrahmen und am Blendrahmen angeordneten Verschlußnasen geführt. Dadurch wird eine starre und feste Verbindung der einzelnen Flügel miteinander bzw. der Flügel mit den Blendrahmen und zugleich eine Verkeilung der Vorreiber mit den entsprechenden Flächen an den Verschlußnasen erreicht.. Nach der Erfindung sind die keilförmig aufeinanderlaufenden Flächen wie selbsthemmende Keile ausgebildet. Zweckmäßig sind die U-förmig ausgebildeten Verschlußnasen an dem Innenflügel in Form eines zur Wand hin offenen U, an dem Blendrahmen in Form eines zum Innenraum hin offenen U ausgebildet, wobei sich der durch den Hebel und den Steg zwecks Anlenkung des Hebels hindurchgesteckte Bolzen in dem Innern der U-förmigen Verschlußnase am Blendrahmen einlegt. Der Steg ragt zweck-, mäßig aus dem Gabelstück des nach unten oder oben abgeschwenkten Hebels heraus und weist Löcher auf, die so angeordnet sind, daß beim Einhängen eines Vorhängeschlosses in diese Löcher die Schwenkbewegung des Hebels in verschiedene Stellungen ganz oder teilweise begrenzt wird. Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß einerseits -ein stets sicherer Verschluß des Außenflügels bzw. Gitterflügels gewährleistet ist, solange beispielsweise durch ein Vorhängeschloß die Schwenkbewegung des Hebels entsprechend eingeengt ist. Außerdem wird bei dem Fenster gemäß der Erfindung eine feste Verriegelung sowohl der einzelnen Flügel mit dem Blendrahmen als auch der einzelnen Flügel miteinander erreicht. Trotzdem ist das öffnen nur des Innenflügels oder beider Flügel zusammen außerordentlich einfach.
  • In dem folgenden wird die Erfindung an Hand einer Zeichnung, die nur Ausführungsbeispiele darstellt, ausführlicher erläutert. Es zeigt Fig. i ,eine Ansicht eines Doppelfensters mit als Gitter ausgebildetem Außenflügel; Fig. 2, 3 und q. in vergrößerter Darstellung Gegenstände nach Fig. z in verschiedenen Stellungen und Fig. 5 das Doppelfenster bei- geöffnetem Innenflügel.
  • An dem Blendrahmen i sind durch gemeinsame Scharniere :2 und 3 ein gitterförmiger Außenflügel q. mit Außen- oder Gitterflügelrahmen 5 und ein Innenflügel 6 mit Innenflügelrahmen 7 schwenkbar angeordnet. In der in Fig. 2 dargestellten Stellung des Verschlusses ist der Innenflügelrahmen 7 durch die Vorreibfläche 9 des Hebels io mit gabelförmigem Unterteil 1i an der Verschlußnase 12 mit dem Hebel io und damit mit dem' Außenflügelrähmen 5 fest verriegelt, da der Außenflügelrahmen 5 einen Steg 13 trägt, an dem der Hebel io durch den Bolzen 2o schwenkbar befestigt ist. Zugleich ist der Außenflügelrahmen 5 durch die Vorreibfläche 1q., die unter die an dem Blendrahmen i angebrachte Verschlußnase 15 geschoben ist, finit diesem verbunden. Bunden. In dieser Stellung des Verschlusses kann demnach weder der Innenflügel noch der Außenflügel geöffnet werden. Die Bohrung 16 in dem Steg 13 dient zur Aufnahme eines Vorhängeschlosses, wodurch der Verschluß nach Einhängen desselben nicht mehr bewegt und dadurch weder der Innenflügel noch der Außenflügel ohne Abnehmen des Vorhängeschlosses geöffnet werden. kann.
  • In der in Fig. 3 dargestellten Stellung des Hebels io ist durch die Vorreibfläche 17 der Außenflügelrahmen 5 noch mit dem Blendrahmen i verriegelt, weil die Vorreibfläche 17 noch unter die Verschlußnase 15 des Blendrahmens i faßt. Dagegen ist die Verschlußnase 12 nicht mehr durch Vorreibflächen festgehalten, so daß der Innenflügel 6 geöffnet werden kann.
  • In der in Fig. 4 dargestellten Stellung ist durch die Vorreibfläche 18 die Verschlußnase des Innenflügels 6 verriegelt und dadurch mit dem Außenflügel 4 fest verbunden, dagegen ist die Verschlußnase 15 am Blendrahmen i freigegeben. Somit können Innen- und Außenflügel 4 und 6 gemeinsam geöffnet werden. Der Steg 13 besitzt eine zweite Bohrung i9, durch die ein Vorhängeschloß hindurchgesteckt werden kann. Dadurch wird die Schwenkbewegung des Hebels so begrenzt, daß zwar ein Öffnen des Innenflügels, nicht aber ein Öffnen des Außenflügels möglich ist.
  • Fig.5 zeigt das Doppelfenster gemäß der Erfindung mit geöffnetem Innenflügel 6.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Doppelfenster, insbesondere Kellerfenster, das außer dem eigentlichen Flügel noch einen diesem Flügel zugeordneten und unabhängig davon zu öffnenden Flügel, z. B. einen Gitterflügel als Außenflügel aufweist, mit einem am Außenflügelrahmen angebrachten Steg und Verschluß beider Flügel durch einen daran um eine Achse schwenkbar angelenkten Hebel, der an seinem dem Innenflügel zugewandten Teil und an seinem dem Außenflügel zugewandten Teil Vorreibflächen zur Verriegelung der Flügel mit an deren Rahmen bzw. am Blendrahmen angebrachte Verschlußnasen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Hebel (io) zum Verschließen des Gitterflügels (4) mit dem Blendrahmen (i) rechtwinklig zueinander stehende Vorreibflächen (14 und 17) und zum Verschließen des Innenflügels (6) mit dem Gitterflügel (4) einander gegenüberstehende Vorreibflächen (g und 18) angebracht sind.
  2. 2. Doppelfenster nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das gabelförmige Unterteil des Hebels (io) durch einen Bolzen (2o) an dem Steg (3) befestigt ist und an seinen Enden in den U-förmig ausgebildeten, am Innenflügelrahmen oder Blendrahmen angeordneten Verschlußnasen (12, 15) bei geschlossenen Flügeln (4 und 6) gelagert ist.
  3. 3. Doppelfenster nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmigen Verschlußnasen (12, 15) am Innenflügelrahmen mit zum Fenster hin offenen U, am Blendrahmen mit zum Innenraum hin offenen U angeordnet sind.
  4. 4. Doppelfenster nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem mit dem . Außenflügelrahmen (5) verbundenen Steg (13) Bohrungen (i9) zur Aufnahme von Mitteln, wie Vorhängeschlössern, zur Begrenzung der Schwenkbewegung des Hebels (io) angebracht sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 689 846; österreichische Patentschrift Nr. 122 445.
DEE8262A 1953-12-12 1953-12-12 Doppelfenster Expired DE936909C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEE8262A DE936909C (de) 1953-12-12 1953-12-12 Doppelfenster

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEE8262A DE936909C (de) 1953-12-12 1953-12-12 Doppelfenster

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE936909C true DE936909C (de) 1955-12-22

Family

ID=7067357

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEE8262A Expired DE936909C (de) 1953-12-12 1953-12-12 Doppelfenster

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE936909C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT122445B (de) * 1930-03-11 1931-04-25 Ludwig Leiner Verschlußvorrichtung für Kellerfenster.
DE689846C (de) * 1937-12-30 1940-04-05 Hoernemann & Co Verschluss fuer Doppelfenster

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT122445B (de) * 1930-03-11 1931-04-25 Ludwig Leiner Verschlußvorrichtung für Kellerfenster.
DE689846C (de) * 1937-12-30 1940-04-05 Hoernemann & Co Verschluss fuer Doppelfenster

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2839760A1 (de) Verriegelungsvorrichtung, insbesondere fuer tueren oder fenster
DE936909C (de) Doppelfenster
DE286041C (de)
DE681559C (de) Sicherung gegen Absacken des Fensterfluegels bei Fenstern mit an einem Eckgelenk angeordnetem Drehkippfluegel
DE650473C (de) Verschlussgetriebe fuer Fenster u. dgl.
DE19745553A1 (de) Schließvorrichtung
DE8104457U1 (de) Schliessblech
DE554831C (de) Sicherheitsvorrichtung fuer Tueren mit von innen und aussen vorleg- und ausloesbarer Sperrkette
DE1960105C3 (de) Ausstellvorrichtung für einen Schwenk-Kippflügel eines Fensters, einer Tür o.dgl
DE973610C (de) Mit einem Scharnier vereinigte Hebevorrichtung fuer Tuer- oder Fensterfluegel od. dgl.
DE835649C (de) Fluegeltuer
AT237473B (de) Vorrichtung zum lösbaren Verbinden von zwei aufeinanderliegenden Fensterrahmen, insbesondere an aus Holz- und Metallrahmen bestehenden Verbundfenstern
AT206784B (de) Sperrvorrichtung für einen um eine waagrechte Achse schwenkbaren Fensterflügel mit Espagnolettenstangen
DE1015345B (de) Beschlag fuer Fluegel, insbesondere von Kipp-Schwenk-Fenstern
DE732392C (de) Drehstangenverschluss fuer Fenster
AT330614B (de) Waagrechte ausstellvorrichtung fur kipp-dreh-flugel von fenstern, turen od.dgl.
AT204439B (de) Verschlußanordnung für Fenster od. dgl.
DE541428C (de) Drehstangenverschluss fuer Fenster und Tueren
DE7111911U (de) Kipp Schwenkbeschlag fur Fenster, Türen od dgl
DE218269C (de)
DE7003508U (de) Geteilter torfluegel.
DE8207330U1 (de) Tuer- oder fenster mit einer mehrpunktverschlussanordnung
DE8806507U1 (de) Verriegelungsvorrichtung an einer Schiebe-Falttür oder einem Schiebe-Faltfenster
DE947291C (de) Doppeltuer bzw. -fenster mit zwei kastenfoermig hintereinander angeordneten Fluegeln
DE2222635C3 (de) Ver- und Entriegelungsvorrichtung bei einem Schwenkfenster