DE1959011C3 - Zentrifuge zum Trennen der festen von den flüssigen Bestandteilen von Gemengen - Google Patents
Zentrifuge zum Trennen der festen von den flüssigen Bestandteilen von GemengenInfo
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- DE1959011C3 DE1959011C3 DE19691959011 DE1959011A DE1959011C3 DE 1959011 C3 DE1959011 C3 DE 1959011C3 DE 19691959011 DE19691959011 DE 19691959011 DE 1959011 A DE1959011 A DE 1959011A DE 1959011 C3 DE1959011 C3 DE 1959011C3
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B3/00—Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B1/00—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B5/00—Other centrifuges
Landscapes
- Centrifugal Separators (AREA)
Description
30
35
40
Die Erfindui-.j betrifft eine Zentrifuge zum Trennen
der festen von den flüssigen Bestandteilen von Gemengen, z. B. zum Entwässern von Kunststoffgranulaten,
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine solche Zentrifuge ist beispielsweise aus der DE-OS 14 32821 bekannt. Hiernach weist eder
Prallring eine eine Suspension in Filmstärke verteilende innere Fläche und eine die Flüssigkeit durch Adh.ision
festhaltende äußere Fläche auf. die in entgegengesetzter Richtung stetig erweitert und zum Austragende hin
durch eine stetig gekrümmte Obergangskante miteinander verbunden sind. Die Trennwirkung einer solchen
Zentrifuge wird dadurch erreicht, daß die Suspension auf die innere Fläche des am Anfang der Schleuder- «
trommel befindlichen Prallringes aufgegeben wird und die Feststoffteilchen sich infolge der durch die
Krümmung der Übergangskante hervorgerufenen Bahnablenkung aus dem Verband mit der Flüssigkeit
lösen und hierbei im freien Flug auf die jeweils nachfolgenden Prallringe gelangen, auf denen sie
weiterhin von der ihr noch anhaftenden Flüssigkeit in gleicher Weise getrennt werden, bis die Feststoffteilchen
von dem in Austragrichtung letzten Ring in einen Auffangraum abgeschleudert werden.
Neben einem wirkungsvollen Trenneffekt und r:i:ner erheblichen Durchsatzleistung ist diese Zentrifuge auch
zur Klassierung verschieden großer Feststoffteilchen geeignet, da diese sich an verschiedenen Stellen von der
äußeren Fläche der Prallringe lösen und auf diese V/eise getrennt aufgefangen werden können.
Kommt es jedoch auf den Klassiereffekt hauptüUchlieh
nicht an, soll vielmehr beispielsweise lediglich die Flüssigkeit von Feststoffteilchen eines Gemenges
getrennt werden, wie es z. B. bei der Entwässerung; von Kunststoffgranulat der Fall ist, ist infolge der besonderen
Ausbildung der Prallringe der Aufwand füi' die Zentrifuge zu groß.
55 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine derartige Entwässerung eine einfachere Zentrifuge zu
schaffen.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die Maßnahmen nach dem Kennzeichen des Anspruchs 1.
Bei einer solchen Zentrifuge findet lediglich in einem einzigen Bereich die Trennung der festen von den
flüssigen Bestandteilen statt, nämlich am Beginn der
Trennfläche, wenn diese eben ausgebildet ist, oder sonst auf der Trennfläche selbst Eine äußere Fläche, auf der
durch Adhäsion der Flüssigkeit eine weitere Trennung stattfindet, ist nach der Erfindung nicht mehr vorgesehen.
Dadurch wird die Zentrifuge nicht nur leichter, sondern insbesondere auch in konstruktiver und
fertigungsmäßiger Hinsicht einfacher.
Trotzdem kann auch bei der erfindungsgemäßen Zentrifuge ein gewisser Klassiereffekt erzielt werden;
dann nämlich, wenn ein bestimmter Teil der Feststoffe beim Abschleudern nicht auf den nächster. Prallring
geschleudert wird, sondern durch den Spalt zwischen den beiden Prallringen ausgetragen wird.
Durch die Bildung einer scharfen Kante zwischen Trennfläche und äußerer Fläche wird nicht nur eine
fertigungstechnische Vereinfachung, sondern gegebenenfalls auch ein zusätzlicher Trenneffekt erzielt.
Selbstverständlich kann diese Kante aber auch gebrochen werden.
Ferner ergibt sicn eine wesentliche Fertigungsvereinfachung
nach Anspruch 3 dadurch, daß die Prallringe aus einem kegelförmig gestalteten Blechmantel durch
Herausschneiden hergestellt werden können.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind anhand der Zeichnung erläutert Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine sechs Prallringe
aufweisende Schleudertrommel, wobei die Trennflächen im Querschnitt konvex ausgebildet sind,
F i g. 2 einen Teilausschnitt zweier Prallringe, die eine achssenkrechte, ebene Trennfläche aufweisen, und
Fig.3 einen Teillängsschniu einer Zentrifuge mit
einem zur Vorentwässerung dienenden Sieb.
Nach Fig. 1 wird das Gemenge über ein feststehendes
Einlaufrohr 1 aufgegeben. Es fällt hierbei auf den Boden 9 einer aus den Prallringen 3 bis 8 bestehenden
Schleudertrommel 2. Die Prallringe 3 bis 8 weisen je eine innere und äußere Fläche 10 bzw. 11 auf, die im
oberen Bereich durch eine konvex ausgebildete Kante 12 verbunden sind, wobei der oben liegende Scheitelpunkt
der konvex gekrümmten Fläche plötzlich in die äußere Fläche 11 übergeht und mithin eine scharfe
Kante entsteht. Das Gemenge gelangt durch die Fliehkraft auf Grund der umlaufenden Schleudertrommel
2 zunächst auf die innere Fläche 10 des unteren Prallrings 3 und wird an der schrägen inneren Fläche 10
nach oben gefördert. Sobald es auf die Trennfläche 12 des Prallringes 3 kommt, werden die Feststoffe bereits
in der ersten Hälfte dieser Trennfläche 12 infolge Zusammenwirkens der Fliehkraft und der Trägheitskraft
abgeschleudert und gelangen im freien Flug auf die innere Fläche 10 des benachbarten Prallringes 4.
Die Flüssigkeit fließt infolge Adhäsion bis zum radial äußeren Bereich der Trennfläche 12 des unteren
Prallringes 3 und wird dort abgeschleudert. Dieser Vorgang wiederholt sich bei jedem der darüber
Hegenden Prallringe, so daß die Feststoffteilchen immer weniger Flüssigkeit enthalten und oben verhältnismäßig
trocken aus der Schleudertrommel austreten.
Die F i g. 1 zeigt ferner, daß die einzelnen Prallringe 3
bis 8 an Ringscheiben 13 bis 18 befestigt sind, die
ihrerseits über Schraubenbolzen 19 und eine Zwischenscheibe 20 mit der Antriebswelle 21 der Schleudertrommel
verbunden sind. Die Befestigung der Ringscheiben 13 bis 18 an den Schraubenbolzen 19 gestattet im
übrigen eine einfache Einstellung unterschiedlicher Spaltweiten zwischen den einzelnen Prallringen.
Fig.2 zeigt den oberen Bereich eines Prallringes 3a
und den unteren Bereich des darüber liegenden Prallringes 4a. Hierbei ist die Trennfläche 12a als
achssenkrechte ebene Räche ausgebildet. Der Trenneffekt tritt bei dieser Ausführung bereits an der Stelle 25
ein, die als eine scharfe Kante ausgebildet ist Die Feststoffe fliegen etwa in der mit 26 gekennzeichneten
Flugbahn auf die innere Fläche des Prallringes 4a, während die Flüssigkeit auf der Trennfläche 12a bis an
die einen scharfen Obergang zur äußeren Räche 11a darstellende Kante 27 for'jeleitet und dort abgespritzt
wird.
F i g. 3 zeigt eine Zentrifuge mit Prallringen 29 gemäß Fig. 1, wobei jedoch eine Vortrennung, z.B. eine
Vorentwässerung, vorgesehen ist Die über das Einlaufrohr 1 aufgegebene Suspension fällt zunächst auf den
Boden eine; umlaufenden Siebtrommel, die aus einem bogenförmigen bzw. kegelförmigen Sieb 30 bzw. 32
besteht und senkrecht zur Achse angeordnete Verstärkungsringe 3t bzw. 33 aufweist Das Gemenge wird an
der Siebtrommel hochgefördert, wobei eine Vorentwässerung stattfindet und gelangt von dort in die aus
mehreren Prallringen bestehende Schleudertrommel 35,
ίο in der die eigentliche Trennung erfolgt
Das Sieb 30 bzw. 32 ist nicht als tragendes Sieb ausgebildet Die Verbindung zwischen der Antriebswelle
34 der Zentrifuge und der Schleudertrommel 35 wird durch ein hohlzylindrisches Zwischenstück 36 gebildet
das zur Ableitung der vorentwässerten Flüssigkeit Löcher 37 aufweist Ein kreisringförmiges, konusartiges
Leitblech 38 leitet das vorentwässerte Gemenge durch einen schmalen Durchtritt 39 zwangsläufig auf den
untersten Prallring 29. Das Sieb 30 bzw. 32 ist zwecks
Auswechslung oder Reinigung leicht herausnehmbar.
ilcüü 1 BiStt J
Claims (2)
1. Zentrifuge zum Trennen der festen von den flüssigen Bestandteilen von Gemengen, z. B. zum
Entwässern von Kunststoffgranulaten, mit im Abstand voneinander angeordneten Ringen (Prallringen),
die den Mantel der zum Austragende erweiterten Schleudertrommel bilden und die jeweils eine das Gemenge in Filmstärke verteilende
und dabei in Strömungsrichtung des Gemenges innerhalb der Schleudertrommel größer werdende
innere Fläche und eine radial außerhalb der inneren Fläche angeordnete äußere Fläche aufweisen, wobei
die beiden Flächen durch eine Trennfläche verbunden sind und die inneren Flächen untereinander
nicht fluchten, dadurch gekennzeichnet,
daß die äußere Fläche (11 bzw. HaJ der Ringe (3; bis
8 bzw. 3a und 4a bzw. 29) zylindrisch oder entgegen der Strömungsrichtung sich verkleinernd und die
Trennfläcnc (12 bzw. 12a,} eben, d. h. im wesentlichen
achssenkrechi, oder stetig konvex und in ihrem
Scheitelpunkt, d. h. achssenkrecht, endend ausgebildet
ist
2. Zentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die äußere Fläche (11 bzw. Haider Ringe (3 bis 8 bzw. 3a und 4a) zur jeweiligen inneren
Fläche (10) parallel verläuft.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691959011 DE1959011C3 (de) | 1969-11-25 | 1969-11-25 | Zentrifuge zum Trennen der festen von den flüssigen Bestandteilen von Gemengen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691959011 DE1959011C3 (de) | 1969-11-25 | 1969-11-25 | Zentrifuge zum Trennen der festen von den flüssigen Bestandteilen von Gemengen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1959011A1 DE1959011A1 (de) | 1971-05-27 |
DE1959011B2 DE1959011B2 (de) | 1978-11-02 |
DE1959011C3 true DE1959011C3 (de) | 1979-06-28 |
Family
ID=5751947
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691959011 Expired DE1959011C3 (de) | 1969-11-25 | 1969-11-25 | Zentrifuge zum Trennen der festen von den flüssigen Bestandteilen von Gemengen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1959011C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3473416D1 (en) * | 1984-04-03 | 1988-09-22 | Braunschweigische Masch Bau | A centrifuge drum for a continuously operating centrifuge |
-
1969
- 1969-11-25 DE DE19691959011 patent/DE1959011C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1959011B2 (de) | 1978-11-02 |
DE1959011A1 (de) | 1971-05-27 |
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Legal Events
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