DE1959011C3 - Zentrifuge zum Trennen der festen von den flüssigen Bestandteilen von Gemengen - Google Patents

Zentrifuge zum Trennen der festen von den flüssigen Bestandteilen von Gemengen

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DE1959011C3
DE1959011C3 DE19691959011 DE1959011A DE1959011C3 DE 1959011 C3 DE1959011 C3 DE 1959011C3 DE 19691959011 DE19691959011 DE 19691959011 DE 1959011 A DE1959011 A DE 1959011A DE 1959011 C3 DE1959011 C3 DE 1959011C3
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centrifuge
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DE19691959011
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DE1959011B2 (de
DE1959011A1 (de
Inventor
Ruediger Elsner Von Park Forest Ill. Gronow (V.St.A.)
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Mannesmann Demag Krauss Maffei GmbH
Original Assignee
Krauss Maffei AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B3/00Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B1/00Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B5/00Other centrifuges

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

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Die Erfindui-.j betrifft eine Zentrifuge zum Trennen der festen von den flüssigen Bestandteilen von Gemengen, z. B. zum Entwässern von Kunststoffgranulaten, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine solche Zentrifuge ist beispielsweise aus der DE-OS 14 32821 bekannt. Hiernach weist eder Prallring eine eine Suspension in Filmstärke verteilende innere Fläche und eine die Flüssigkeit durch Adh.ision festhaltende äußere Fläche auf. die in entgegengesetzter Richtung stetig erweitert und zum Austragende hin durch eine stetig gekrümmte Obergangskante miteinander verbunden sind. Die Trennwirkung einer solchen Zentrifuge wird dadurch erreicht, daß die Suspension auf die innere Fläche des am Anfang der Schleuder- « trommel befindlichen Prallringes aufgegeben wird und die Feststoffteilchen sich infolge der durch die Krümmung der Übergangskante hervorgerufenen Bahnablenkung aus dem Verband mit der Flüssigkeit lösen und hierbei im freien Flug auf die jeweils nachfolgenden Prallringe gelangen, auf denen sie weiterhin von der ihr noch anhaftenden Flüssigkeit in gleicher Weise getrennt werden, bis die Feststoffteilchen von dem in Austragrichtung letzten Ring in einen Auffangraum abgeschleudert werden.
Neben einem wirkungsvollen Trenneffekt und r:i:ner erheblichen Durchsatzleistung ist diese Zentrifuge auch zur Klassierung verschieden großer Feststoffteilchen geeignet, da diese sich an verschiedenen Stellen von der äußeren Fläche der Prallringe lösen und auf diese V/eise getrennt aufgefangen werden können.
Kommt es jedoch auf den Klassiereffekt hauptüUchlieh nicht an, soll vielmehr beispielsweise lediglich die Flüssigkeit von Feststoffteilchen eines Gemenges getrennt werden, wie es z. B. bei der Entwässerung; von Kunststoffgranulat der Fall ist, ist infolge der besonderen Ausbildung der Prallringe der Aufwand füi' die Zentrifuge zu groß.
55 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine derartige Entwässerung eine einfachere Zentrifuge zu schaffen.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die Maßnahmen nach dem Kennzeichen des Anspruchs 1.
Bei einer solchen Zentrifuge findet lediglich in einem einzigen Bereich die Trennung der festen von den flüssigen Bestandteilen statt, nämlich am Beginn der Trennfläche, wenn diese eben ausgebildet ist, oder sonst auf der Trennfläche selbst Eine äußere Fläche, auf der durch Adhäsion der Flüssigkeit eine weitere Trennung stattfindet, ist nach der Erfindung nicht mehr vorgesehen. Dadurch wird die Zentrifuge nicht nur leichter, sondern insbesondere auch in konstruktiver und fertigungsmäßiger Hinsicht einfacher.
Trotzdem kann auch bei der erfindungsgemäßen Zentrifuge ein gewisser Klassiereffekt erzielt werden; dann nämlich, wenn ein bestimmter Teil der Feststoffe beim Abschleudern nicht auf den nächster. Prallring geschleudert wird, sondern durch den Spalt zwischen den beiden Prallringen ausgetragen wird.
Durch die Bildung einer scharfen Kante zwischen Trennfläche und äußerer Fläche wird nicht nur eine fertigungstechnische Vereinfachung, sondern gegebenenfalls auch ein zusätzlicher Trenneffekt erzielt. Selbstverständlich kann diese Kante aber auch gebrochen werden.
Ferner ergibt sicn eine wesentliche Fertigungsvereinfachung nach Anspruch 3 dadurch, daß die Prallringe aus einem kegelförmig gestalteten Blechmantel durch Herausschneiden hergestellt werden können.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind anhand der Zeichnung erläutert Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine sechs Prallringe aufweisende Schleudertrommel, wobei die Trennflächen im Querschnitt konvex ausgebildet sind,
F i g. 2 einen Teilausschnitt zweier Prallringe, die eine achssenkrechte, ebene Trennfläche aufweisen, und
Fig.3 einen Teillängsschniu einer Zentrifuge mit einem zur Vorentwässerung dienenden Sieb.
Nach Fig. 1 wird das Gemenge über ein feststehendes Einlaufrohr 1 aufgegeben. Es fällt hierbei auf den Boden 9 einer aus den Prallringen 3 bis 8 bestehenden Schleudertrommel 2. Die Prallringe 3 bis 8 weisen je eine innere und äußere Fläche 10 bzw. 11 auf, die im oberen Bereich durch eine konvex ausgebildete Kante 12 verbunden sind, wobei der oben liegende Scheitelpunkt der konvex gekrümmten Fläche plötzlich in die äußere Fläche 11 übergeht und mithin eine scharfe Kante entsteht. Das Gemenge gelangt durch die Fliehkraft auf Grund der umlaufenden Schleudertrommel 2 zunächst auf die innere Fläche 10 des unteren Prallrings 3 und wird an der schrägen inneren Fläche 10 nach oben gefördert. Sobald es auf die Trennfläche 12 des Prallringes 3 kommt, werden die Feststoffe bereits in der ersten Hälfte dieser Trennfläche 12 infolge Zusammenwirkens der Fliehkraft und der Trägheitskraft abgeschleudert und gelangen im freien Flug auf die innere Fläche 10 des benachbarten Prallringes 4.
Die Flüssigkeit fließt infolge Adhäsion bis zum radial äußeren Bereich der Trennfläche 12 des unteren Prallringes 3 und wird dort abgeschleudert. Dieser Vorgang wiederholt sich bei jedem der darüber Hegenden Prallringe, so daß die Feststoffteilchen immer weniger Flüssigkeit enthalten und oben verhältnismäßig trocken aus der Schleudertrommel austreten.
Die F i g. 1 zeigt ferner, daß die einzelnen Prallringe 3 bis 8 an Ringscheiben 13 bis 18 befestigt sind, die
ihrerseits über Schraubenbolzen 19 und eine Zwischenscheibe 20 mit der Antriebswelle 21 der Schleudertrommel verbunden sind. Die Befestigung der Ringscheiben 13 bis 18 an den Schraubenbolzen 19 gestattet im übrigen eine einfache Einstellung unterschiedlicher Spaltweiten zwischen den einzelnen Prallringen.
Fig.2 zeigt den oberen Bereich eines Prallringes 3a und den unteren Bereich des darüber liegenden Prallringes 4a. Hierbei ist die Trennfläche 12a als achssenkrechte ebene Räche ausgebildet. Der Trenneffekt tritt bei dieser Ausführung bereits an der Stelle 25 ein, die als eine scharfe Kante ausgebildet ist Die Feststoffe fliegen etwa in der mit 26 gekennzeichneten Flugbahn auf die innere Fläche des Prallringes 4a, während die Flüssigkeit auf der Trennfläche 12a bis an die einen scharfen Obergang zur äußeren Räche 11a darstellende Kante 27 for'jeleitet und dort abgespritzt wird.
F i g. 3 zeigt eine Zentrifuge mit Prallringen 29 gemäß Fig. 1, wobei jedoch eine Vortrennung, z.B. eine Vorentwässerung, vorgesehen ist Die über das Einlaufrohr 1 aufgegebene Suspension fällt zunächst auf den Boden eine; umlaufenden Siebtrommel, die aus einem bogenförmigen bzw. kegelförmigen Sieb 30 bzw. 32 besteht und senkrecht zur Achse angeordnete Verstärkungsringe 3t bzw. 33 aufweist Das Gemenge wird an der Siebtrommel hochgefördert, wobei eine Vorentwässerung stattfindet und gelangt von dort in die aus mehreren Prallringen bestehende Schleudertrommel 35,
ίο in der die eigentliche Trennung erfolgt
Das Sieb 30 bzw. 32 ist nicht als tragendes Sieb ausgebildet Die Verbindung zwischen der Antriebswelle 34 der Zentrifuge und der Schleudertrommel 35 wird durch ein hohlzylindrisches Zwischenstück 36 gebildet
das zur Ableitung der vorentwässerten Flüssigkeit Löcher 37 aufweist Ein kreisringförmiges, konusartiges Leitblech 38 leitet das vorentwässerte Gemenge durch einen schmalen Durchtritt 39 zwangsläufig auf den untersten Prallring 29. Das Sieb 30 bzw. 32 ist zwecks
Auswechslung oder Reinigung leicht herausnehmbar.
ilcüü 1 BiStt J

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Zentrifuge zum Trennen der festen von den flüssigen Bestandteilen von Gemengen, z. B. zum Entwässern von Kunststoffgranulaten, mit im Abstand voneinander angeordneten Ringen (Prallringen), die den Mantel der zum Austragende erweiterten Schleudertrommel bilden und die jeweils eine das Gemenge in Filmstärke verteilende und dabei in Strömungsrichtung des Gemenges innerhalb der Schleudertrommel größer werdende innere Fläche und eine radial außerhalb der inneren Fläche angeordnete äußere Fläche aufweisen, wobei die beiden Flächen durch eine Trennfläche verbunden sind und die inneren Flächen untereinander nicht fluchten, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Fläche (11 bzw. HaJ der Ringe (3; bis 8 bzw. 3a und 4a bzw. 29) zylindrisch oder entgegen der Strömungsrichtung sich verkleinernd und die Trennfläcnc (12 bzw. 12a,} eben, d. h. im wesentlichen achssenkrechi, oder stetig konvex und in ihrem Scheitelpunkt, d. h. achssenkrecht, endend ausgebildet ist
2. Zentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Fläche (11 bzw. Haider Ringe (3 bis 8 bzw. 3a und 4a) zur jeweiligen inneren Fläche (10) parallel verläuft.
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DE1959011A1 DE1959011A1 (de) 1971-05-27
DE1959011B2 DE1959011B2 (de) 1978-11-02
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DE1959011A1 (de) 1971-05-27

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