DE520025C - Beleuchtungsvorrichtung fuer Bildwerfer, Scheinwerfer o. dgl. - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungsvorrichtung für Bildwerfer, Scheinwerfer o. dgl. und bezweckt, solche Vorrichtungen derart zu bauen, daß Störungen, die durch eine Beschädigung der Lichtquelle veranlaßt sind, schnell beseitigt werden können. Die Vorrichtung nach der Erfindung enthält mehrere austauschbare Einheiten, von denen jede aus einer Lichtquelle und einem zugehörigen Reflektorteil besteht; sie enthält ferner einen davon unabhängigen und derart geformten Reflektorteil,, daß dieser die Reflektorteile der erwähnten Einheiten einzeln zu einem vollständigen Beleuchtungsspiegel ergänzen kann. Der vervollständigende, z. B. ringförmig ausgebildete Reflektorteil ist fest zur optischen Achse angeordnet, und die Lichtquellen mit den zugehörigen Teilreflektoren lassen sich gegen jenen verstellen. An sich ist es auch möglich, den vervollständigenden Reflektorteil beweglich anzuordnen und die Einheiten ortsfest in der Vorrichtung anzubringen.

Die Lichtquelle kann aus einer Glühlampe von bekannter Bauart, aber auch aus anderen bekannten, elektrisches Licht aussendenden Vorrichtungen, wie z. B. Bogenlampen, Wolframbogenlampen o. dgl., bestehen.

Wie bereits angegeben, besteht jede Einheit aus einer Lichtquelle und einem zu ihr gehörigen Reflektorteil. Dieser bildet im allgemeinen einen Teil eines Umdrehungsparaboloids oder -hyperboloids und ist mit einer Öffnung zum Durchführen der Lichtquelle versehen.

Es sind bereits Beleuchtungsvorrichtungen für Bildwerfer bekannt geworden, die zwar mehrere gegeneinander austauschbare Lichtquellen enthalten, bei denen aber diese Lichtquellen mit den zugehörigen, vollständigen Reflektoren zusammen ausgewechselt werden.

Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist mit einem Schalter versehen, der mit dem Mechanismus verkoppelt ist, der die Beleuchtungseinheiten derart gegen den gemeinsamen Reflektor bewegt, daß die mit diesem Reflektor zusammenwirkende Einheit selbsttätig eingeschaltet wird, während die anderen Einheiten stromlos bleiben.

Die Beleuchtungsvorrichtung nach der Erfindung kann zweckmäßig in solchen Anordnungen verwendet werden, bei denen die Vorrichtung im Betrieb schlecht zugänglich ist, so daß die Lichtquelle, falls Schäden eintreten, schwierig ausgebessert oder ersetzt werden kann. In solchen Fällen kann man durch eine einfache Handhabung die schadhafte Einheit durch eine neue ersetzen. Die Beleuchtungsvorrichtung nach der Erfindung kann auch in Form eines Scheinwerfers für Flugzeuge Verwendung finden. Der

Scheinwerfer ist unten am Rumpf des Flugzeuges an einer Stelle angebracht, die für den Führer ganz und gar unzugänglich ist. Erleidet nun eine der Lichtquellen Störungen, so gibt ein am Steuersitz vorhandener Handhebel mit geeignetem, mechanisch oder elektrisch betriebenem Übersetzungsgestänge dem Führer die Möglichkeit, die schadhafte Einheit durch eine andere zu ersetzen und ίο ermöglicht somit einen weiteren Gebrauch des Scheinwerfers.

Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel erläutert.

Fig. ι ist eine Vorderansicht eines Scheinwerfers nach der Erfindung.

Fig. 2 ist eine Seitenansicht des Scheinwerfers nach Fig. 1.

Fig. 3 ist eine Rückansicht des in den Scheinwerfer eingebauten Schalters.
Ein ringförmiger Reflektor 10 kann mittels eines Armes 13 und eines Auslegers 11 am Apparat befestigt werden. Beweglich gegen diesen Reflektor 10 sind Reflektorteile 12 und 14 angeordnet. Diese bilden mit elekirischen Lampen 15 und 16 Einheiten, die mittels eines Rahmens 17 miteinander verbunden und an der Stelle 30 am Arm 13 angelenkt sind. Die Lampen 15 und 16 sind durch Leitungen 22 und 23 bzw. 20 und 21 mit auf dem Arm 13 angebrachten Kontakten 25 und 27 bzw. 27 und 26 verbunden. Am Rahmen 17 sind Kontakte 28 und 29 angebracht, die mit den vorerwähnten Kontakten zusammenwirken können (Fig. 3).
Die Wirkungsweise der Beleuchtungsvorrichtung ist folgende:

In Fig. ι ist dargestellt, in welcher Weise der Reflektorteil 14 mit dem ortsfesten Reflektor 10 zusammenwirkt und dabei einen vollständigen parabolischen Beleuchtungsspiegel für die Glühlampe 16 bildet, deren Glühkörper im Brennpunkt dieses Reflektors angeordnet ist. Erleidet nun die Lampe 16 durch irgendeine Ursache Störungen, so kann man durch eine einfache Verdrehung des Rahmens 17 den Reflektorteil 14 beiseiteschieben und durch den Reflektorteil 12 mit Glühlampe 15 ersetzen. Die Kontakte 29 und 28 stehen unter Spannung, und die Kontakte 25,27 und 26 sind ihnen gegenüber derart angeordnet, daß jeweils die Lampe des wirksamen Reflektorteiles eingeschaltet ist, während die Lampe des nicht wirksamen Teiles stromlos bleibt.

Anstatt zwei Lampen ist es auch möglich, mehrere Lampen beweglich gegen den Reflektor anzuordnen. Man kann ferner das Ganze in einen Kasten einschließen, dessen äußere Form, z. B. beim Gebrauch, in Flugzeugen, den Strömungslinien angepaßt ist, um den Luftwiderstand möglichst klein zu machen.

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Beleuchtungsvorrichtung für Bildwerfer, Scheinwerfer o. dgl. mit mehreren austauschbaren Beleuchtungseinheiten, dadurch gekennzeichnet, daß jede Einheit aus einer Lichtquelle und einem zugehörigen Teilreflektor besteht, der sich mit einem davon unabhängigen weiteren Teilreflektor von z. B. ringförmiger Gestalt in der Arbeitsstellung einzeln zu einem vollständigen Beleuchtungsspiegel ergänzt.

2. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Beleuchtungseinheiten vervollständigende Reflektorteil unbeweglich und die Einheiten gegen diesen verdrehbar angeordnet sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen