DE1958368A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Verstrecken von Wirk- bzw. Webwaren in zwei Richtungen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Verstrecken von Wirk- bzw. Webwaren in zwei Richtungen

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DE1958368A1
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Bradley James D
Miskie John D
Solmaz Gungor M
Del Wilmington
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Joseph Bancroft and Sons Co
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Joseph Bancroft and Sons Co
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C29/00Finishing or dressing, of textile fabrics, not provided for in the preceding groups

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

DR. ELISABETH JUNG, DR. VOLKER VOSSIUS, DIPL.-ING. GERHARD COLDEWEY
8MDNCHEN23 - CLEMENSSTRASSE 30 · TELEFON 345067 · TELEGRAMM-ADRESSE: INVENT/MDNCHEN · TELEX 5-29686
2 0. NOV. 1969
UoZ0: B 847
Case M-6
JOSEPH BAlJCROS1T & SOHS CO.
Wilmington, Del., TT.S.A.
"Verfahren und Vorrichtung zum Verstrecken von Wirk- bzw. Webwaren in zwei Richtungen"
Priorität: 20. November 1968; U.S.A. Anmelde-Jfr·« 777 279
Sie Erfindung bezieht eich auf die Behandlung von Textilstoffen. Sie bezieht sich insbesondere auf eine Behandlung von Textilstoffen, bei der diese in zwei Richtungen veretreokt werden, und betrifft speziell ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verstrecken von Wirk- bzw. Webwaren, bevor diese einer Schnimpfbehandlung unter Staucheinwirkung unterworfen werden·
Gemäß dem Stande der leehnik ist es bekannt f daß bestimmte 8-ruppen von Sextiiatoffen, wie ss#B. Zellulose-,
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Protein-, Keratin- 12nd Kunststoffe mechanisch so behandelt werden können, daß ein durch ein hohes UaB an Verstreekbarkeit gekennzeichnetes Endprodukt erzielt wird. Diese Behandlung bezeichnet man allgemein als eine Schrumpf behandlung iinter Staucheinwirkung. Eine Form einer solchen Behandlungsmethode und der entsprechenden Vorrichtung ist allgemein in den OS-Patentschriften 2 765 513 und 2 765 514 beschrieben, die am 9· Oktober 1956 erteilt worden sind. Eine andere form einer Anlage und Vorrichtung, die für eine solche Behandlung verwendet und im folgenden der Bequemlichkeit halber als Mikrokrepper bezeichnet wird, ist in der US-Patentschrift 3 260 778 beschrieben* Die Behandlung umfaßt die Verarbeitung einer Bahn aus Wirk- bzw. Webware in einer Verdichtungseinheit einer mechanischen Verdichtungsvorrichtung, um die Bahn von ihrer ursprünglichen Länge auf einen Bruchteil davon mechanisch zu verdichten. Fach Weiterverarbeitung der verdichteten Wirk- bzw. Webware zeichnet sich diese durch einen bestimmten Grad an Verstreckbarkeit aus*
Die mechanischen Verdichtungsvorrichtungen der oben beschriebenen Art werden gewöhnlich sum Verstrecken der Gewirke bzw0 Gewebe in laufrichtung (Kette) der Bahn verwendet, da es unpraktisch ist, die laufenden . Bahnen in Längeneinheiten zu zerschneiden, die kurz genug sind für eine mechanische Verdichtung in Querrichtung (Schuß) der Bahn auf einer Vorrichtung, welche für eine industrielle Anwendbarkeit klein genug ist. Aus dem gleichen Grund stellt man in zwei Sichtungen vers treckte Web- bzw. Wirkwaren nicht her, indem man die Waren in zwei getrennten Schritten in . Kettgarnriohtung und Schußgarnrichtung durch die Verdichtungsanlage laufen läßt«
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Ziel aer Erfindung ist deshalb die Schaffung eines verbesserten Produktes sowie eines Verfahrens und einer Vorrichtung zum Verstrecken einer Wirk- bzwo Webware in zwei Richtungen, in einem fortlaufenden Vorgang, und ohne daß die Oberflächeneigenschaften der Ware im wesentlichen verändert werden.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung vereinfachter Verfahren und Vorrichtungen zum Vorverstrecken von Wirk- bzw. Webwaren, ehe diese mechanisch verdichtet werden, sowie die Herstellung einer verbesserten, in zwei Eichtungen verstreckten bzw. dehnbaren Wirk- bzw. Webware.
Ein anderes Ziel der Erfindung ist die Schaffung von in Kombination mit der mechanischen Verdichtung von Wirk- bzw. Webwaren anzuwendenden Verfahren und Vorrichtungen für die Vorbereitung einer Wirk- bzw. Webware durch Vorverstrecken.
Schließlich ist ein weiteres Ziel dieser Erfindung die Schaffung eines neuen und nützlichen Verfahrene zur Herstellung eines verbesserten Mikrokrepp-Textilstoffes, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß eine Bahn einer Wirk- bzw· Webware befeuchtet und die befeuchtete Bahn in Längsrichtung auf einen gewünschten Grad unterhalb des Anriß- bzw. Zerreißpunktes der Wirk- bzw. Webware verstreckt wird, daß dann diese ▼erstreckte Bahn zur Aufbringung einer/vorübergehenden Fixierung getrocknet und danach in Längsrichtung einer Verdichtereinriehtung zugeführt wird, in der -_ sie in Längsrichtung einer Mikrokrepp-Behandlung unterworfen wird.
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Im allgemeinen sieht die Erfindung die Behandlung einer Bann aus Wirk- bsw, Webware in einem Verfahren vor, bei dem die Bahn anfänglich in Längsrichtung vorverstreckt wird, ehe man sie einer Schrumpfbehandlung unter Staucheinwirkung in einer mechanischen Verdichtungsvorrichtung, wie z.B. einem Mikrokrepper unterwirft.
Um beim Vorverstrecken die Wirk- bzw. Webware um einen angemessenen Betrag zu dehnen, wird die Bahn von einer Abgabe einrichtung einem Bad zugeführt, so daß sie zum Verstrecken ausreichend befeuchtet ist? das Befeuchten der Bahn erlaubt es, diese in einem größeren Ausmaß zu verstrecken, ohne daß die Elastizitätsgrenze der Ware überschritten wird. Dann wird die Wirk- bzw. Webware durch eine Verstreckeinrichtung gedehnt, welche den gewünschten Grad an Vorverstreokung bis unterhalb des Anriß- bzw. Zerreißpunktee der Ware aufbringt· Danach trocknet man die Bahn durch geeignete Irockeneinrichtungen, um die Feuchtigkeit auf einen Punkt innerhalb eines gewünschten Feuchtigkeitsbereiches einzustellen und das Erzeugnis unter Kohäsionswirkung festzulegen bzw. au fixieren.
flach d em Trocknen wird die vorverstreckte Bahn aus Wirk- bzw. Webware, die bleibend fixiert sein kann oder nicht, einer Spanneinrichtung zugeführt, welche die entsprechende Menge an Spannung auf die Bahn zwecks Zuführung zum Mikrokrepper aufbringt. Dann wird die Bahn dem Mikrokrepper zwecks Schrumpfbehandlung unter Staucheinwirkung in der üblichen Weise zugeführt.
Diese mechanische Behandlung liefert eine unter Staucheinwirkung geschrumpfte Wirk- bzw. Webware, welche in
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zwei Richtungen verstreckt ist, wie im folgenden genauer zu beschreiben ist.
Die Erfindung wira im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einigen Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Pig. 1 zeigt einen Abschnitt einer Gewebebahn, die auf einer Abzugswalze zugeführt wird.
Figo 2 zeigt einen Abschnitt einer Gewebebahn von gleicher Breiteneinheit wie der Gewebebahnabschnitt der Fig* 1, doch in vorverstrecktem Zustand.
Pig. 3 zeigt die Gewebebahn nach Pig· 1 in einer Querschnittsaneicht.
Pig. 4- zeigt die Gewebebahn nach Pig. 2 in einer Querschnittsansicht.
Pig. 5 veranschaulicht in einer schematisohen Darstellung eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung.
Pig. 6 bis 9 zeigen weitere Ausführungeformen der Vorverstreckeinrichtung gemäß der Erfindung.
Wir beziehen uns zuerst auf Pig. 5» in der eine Gewirke- bzw. Gewebebahn 10, die aus einem geeigneten Textilmaterial, wie reiner Wolle, viskoseartigen Geweben, Daoron und Wollmischungen etc« bestehen kann, auf einer Zuführungseinrichtiing, wie s.B. einer Vorratswalze 11, angebracht ist. Die Gewebebahn 10 wird von der Vorratswalze 11 einem Bad 12 zugeführt, in
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dem sie Über eine Reihe von freiliegenden und versenkten Walzen 13 läuft und benetzt wird. Dieses Bad kann ein Netzmittel und/oder andere chemische Mittel, wie Weichmacher, Gleitmittel und Fixierungsmittel, sowie weitere das Verstrecken und Fixieren des Gewebes erleichternde Mittel enthalten» es kann aber auch andere Hanömodifizierungsmittel (hand modifiers), wie thermoplastische und wärmehärtende Harze enthalten, welche die physikalischen Eigenschaften des Gewebes verbessern. Dieses Eintauchen in das Wasserbad ist für ein ausreichendes Befeuchten der Gewebebahn 10 erforderlich, damit diese verstreckt werden kann, da sich ein trockenes Gewebe nicht so stark oder so leicht wie ein feuchtes Gewebe verstrecken läßt. Die Gewebebahn 10 wird anschließend zum Auspressen überschüssiger Feuchtigkeit durch eine Mangel 14 geleitet und der Vorsteckeinrichtung 15 zugeführt.
In dieser Ausführungsform umfaßt die Yerstreckeinrichtung 15 drei Paare von Walzen 16, 17 und 18, von denen jedes Paar einen größeren Durchmesser hat als das vorhergehende. Die Walzenpaare 16, 17 und 18 werden relativ zueinander mit einer konstanten Geschwindigkeit angetrieben, so daß die feuchte Gewebebahn 10 verstreckt werden kann, indem sie von einem Walzenpaar zum folgenden läuft. Dieser Verstreekungsvorgang erteilt der Gewebebahn 10 den gewünschten Betrag an Verstreckung bzw. Dehnung. So werden in Abhängigkeit ; vom Materialgehalt und der Beißfestigkeit der Gewebebahn 10 und dem gewünschten Grad an Verstreckung unterhalb des Anriß- bzw. Zerreißpunktes die Verstreckwalzen 16, 17 und 18 auf eine entsprechende Drehgeschwindigkeit eingestellt. Da jedes Rollenpaar 16, 17 und 18 sich mit gleicher Geschwindigkeit dreht,
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ist wohl -klar», daß die Gewebebann 10 eine immer grosser werdende Strecke über ^edes nachfolgende Walzenpaar laufen mußt ^ mi<fc äen "Walzen in Oberflächenkontakt au bleiben. So wird die Gewebebahn TO zwischen den jeweiligen Walßjenpäaren 16,· 17 und 18 verstreckt.
Hit Bezug auf Fig. 1 bis 4 wird die Gewebebahn 10 iron der Yerstreckeinrichtung 15 so verstreckt, daß die Kettgarne gedehnt bzw. gelängt werden, während gleichseitig die Schuß- bzw. Bintraggarne geschrumpft b2w. zusammengezogen werden« Wie in Fig. .1 und 2 erläutert ist, ist eine Flächeneinheit der Gewebebahn ursprünglich aus 11 Reihen Kettgarn und fast sieben Reihen Schußgarn zusammengesetztj nach dem Verstrecken besteht diese Flächeneinheit aus 12 Reihen Kettgarn und wenig über fünf Reihen Schußgarn. Jedes Kettgarn wird in einer in Fig. 3 und 4 gezeigten Weise so verstreckt, daß die Auslenkung des Schußgaraea zunimmt, die Häufigkeit des Schußgarnes aber abnimmt, was auch zu einer Verminderung in der Anzahl an Würfen (picks) führt.
Hachdem die verstreckte Gewebebahn 10 die Verstreckeinrichtung 15 verlassen hat, wird sie über ein Paar Leerlauf walzen 19 in eine Trockenvorrichtung 20 geführt, die aus einer Heihe von Trockenzylindern 21 bestehen kanne Alle Trockenzylinder 21 sind gleich groß und rotieren mit der gleichen konstanten Geschwindigkeit, um den von der Verstreckeinrichtung auf die Gewebebahn 10 aufgebrachten Grad an Verstrekfcung aufrechtzuerhalten. Die Trockenzylinder 21 werden in der üblichen bekannten Weise Innen mit erhitztem Gae versorgt, um die Gewebebahn 1fr in einem für das Mikrolcreppen auereichendem Maß in ihrem verstreck-
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BAD ORIGINAL
ten Zustand lint er Kohäsionswirkung festzulegen bzw. zu fixieren und den Feuchtigkeitsgehalt der Gewebebahn 10 auf annähernd null zu vermindere. Es ist jedoch zu bemerken, daß die Gewebebahn 10 nach Austritt aua den Trockenzylindern 21 der UragebungsatmoSphäre ausgesetzt ist und Feuchtigkeit aufnimmt, so daß sie beim Mikrokreppen nicht völlig trocken ist,
Efach Austritt aus den Trockenzylindern 21 läuft die unter Kohäeionswirkung festgelegte Gewebebahn 10 über ein Paar Leerlaufwalzen 22, 23 und wird einer Spanneinrichtung 24 augeführt. Die Spanneinrichtung 24 in dieser Ausführungsform besteht aus einer 'Mount Hope' Spannwalze 25, die zur Vermeidung von Faltenbildung in der Gewebebahn 10 in der üblichen bekannten Weise konstruiert ist, und aus ein Paar Spannwalzen 26, Die 'Mount Hope1 Spannwalze 25 ist einfach eine Bremsspannwalze, die zum gleichmäßigen Spannen der Gewebebahn vor deren Eintritt in den lükrokrepper dient·
Die Gewebebahn 10 wird von der Spanneinrichtung 24 unter entsprechender Spannung über eine Beine von Leerlaufwalzen 28, 29, 30 und durch Führungswalzen 31 dem Mikrokrepper 32 zugeführt, in dem die üblichen Vorgänge des Mikrokreppens durchgeführt werden.
Die Gewebebahn 10f die der oben erwähnten Verarbeitung unterworfen wird, weist bestimmte Eigenschaften auf. Srstens ist die Gewebebahn in zwei senkrecht zueinander verlaufenden Richtungen verstreokbar, d.h. sie ist zweifach dehnbar. Diese Eigenschaft wirkt sich so aus, daß der Grad an Verstreokbarkeit in Richtung der Kettgarne wie der Sohußgarne größer ist, als die auf Grund des Verwendeten Materials und der
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angewendeten Web- bzw» Wirkart sonst in dem Gewebe ■vorhandene, Sigenverstreekbarkeit bzw. Eigendehnung· Zweitens besitzt die Gewebebahn eine Reißfestigkeit in ihrer Iängsrichtung bzw· in Sichtung der Kettgarne, die größer ist als die Reißfeatigkeit, die sie aufgewiesen hätte» wenn sie nur einer I&krokrepp-Behandlung unterworfen worden wäre. Drittens besitzt die Gewebebahn, eine Reißfestigkeit in ihrer Querrichtung "bzw. in Richtung der Schußgarne, die größer ist, als die vor der Verarbeitung vorhandene Eeißfestig·^ keit. Diese Eigenschaften werden der Gewebebahn 10 hauptsächlich durch die Veränderungen verliehen, die durch das Vorverstrecken und das Mikrokreppen erreicht werden.
In Figβ 6 ist in einer abgewandelten Ausführungsform der Vorverstrecfceinrichtung nach Fig.' 5 die Gewebebahn 10' ähnlich wie in Iigo 5 auf einer Abzugswalze 11 * gelagert und wird einem Bad 12* und einer Mangel 14' zugeführt. Die benetzte Gewebebahn 10* wird dann su einer Verstreckeinrichtung 35 geleitet. In dieser Ausführungsform umfaßt die Vorsteckeinrichtung eine Reihe von Streckwalzen 54 mit zunehmenden Durchmesser, von denen sich jede mit gleicher konstanter Geschwindigkeit dreht. läuft also die Gewebebahn 10· von einer Walze zur anderen, ao wird sie um einen, vorbestimmten Betrag verstreckt, der vom Unterschied im Durchmesser der aufeinanderfolgenden Walzen abhängt. Dan» wird die verstreckte Gewebebahn 10' zum Fixieren einer Trockenvorrichtung, wie z.B. einem Trockenofen zugeführt. Der Trockenofen 35 beherbergt eine Vielzahl von Iieerlaufwalzen 36, über welche die Gewebebahn 10* kreuzweise hin- und herlauf end geführt wird, damit ausreichend Zeit sum Trocknen der Gewebe-
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bahn 10* vorhanden ist* Die Ieerlaufwalzen 36 können aber auch mit gleicher Geschwindigkeit von einer zentralen Kette aus angetrieben werden, um eine unnötige» auf das Gewebe wirkende Spannung auszuschalten. Bei Austritt aus dem Trockenofen 35 wird die unter Kohä— sionswirkung fixierte Gewebebahn 10* über eine Iieerlaufwalze 23, durch eine Spanneinrichtung 24f und eine Reihe von Leerlaufwalzen 28', 29 *, 30' einem SiLkrokrepper 32' zugeführt, welcher demjenigen der Fig. 5 ähnlich ist·
Mit Bezug auf Fig. 7 werden in einer weiteren Abwandlung der Vorverstreckeinrichtung die gleichen Teile wie in der Einrichtung gemäß Fig· 5 verwendet, wie aus den Bezugszahlen zu ersehen ist, jedoch mit Ausnahme der ^erstreck- und Trockeneinrichtung. In dieser abgewandelten Ausführungsform wird ein Paar von Spanneinrichtungen 37, 38 verwendet, welches die feuchte Gewebebahn 10* unter Spannung von der Mangel 14' durch einen Spann- oder Stiftrahmen 39f leitet, in dem die Gewebebahn durch geeignete Stifte in Querrichtung festgehalten wird, damit die verstreckte Bahn in ihrer Breite nicht übermäßig reduziert wird. Die Spanneinrichtung 37 umfaßt drei Bremsspannwalzen 40 und die Spanneinrichtung 38 weist drei angetriebene Spannwalzen 41 auf. Der Spann- bzw. Stiftrahmen wird in bekannter Weise zum Verstrecken der Gewebebahn 10* auf den gewünschten Grad angewendet. Bei dieser abgewandelten Ausführungsform kann nach dem Spann- bzw. Stiftrahmen 39' jede geeignete Trockenvorrichtung zum Trocknen der verstreckten Gewebebahn eingebaut werden, damit die verstreckte Bahn vor Weiterführung zur zweiten Spanneinrichtung 38 unter Kohäsionswirkung fixiert wird. Wie gezeigt, können zum Beispiel Infrarot-Heiz-
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elemente 42, 43 innerhalb des Eahmens 59' Anwendung finden» Um ein durch das Verstrecken zwischen den Spanneinrichtungen 37» 38 verursachtes Durchhängen in der Gewebebahn 10* zu verhindern, dreht sich die Spanneinrichtung 38 mit größerer Geschwindigkeit als die Bremsspanneinrichtung 37.
Mit Bezug auf 3?ig« 8 werden in einer weiteren Abwandlung der Yorverstreekeinrichtung die gleichen Teile wie in der Einrichtung gemäß fig, 7 verwendet, wie aus den Bezugszahlen zu ersehen ist, jedoch mit Ausnahme des Bades und des Spann- bzw. Stiftrahmene· In dieser abgewandelten Ausfuhrungsform wird eine trookene Gewebebahn 10' von der Spanneinrichtung 37 über eine Leerlaufwalze 44 einem Dampfkasten 45 zugeführt, in dem die Gewebebahn 10f benetzt bzw. befeuohtet wird. Das Verstrecken der feuchten Gewebebahn 10' erzielt man dadurch, daß man die Geschwindigkeit der Walzen in der nachfolgenden Spanneinrichtung 38 höher einstellt, als die Geschwindigkeit der Walzen in der Bremsspanneinrichtung 37« Die Gewebebahn 10' kann nach Austritt aus dem Dampf kasten 45 in ihrem verstreckten Zustand ausreichend getrocknet und fixiert werden, indem man geeignete Trockenvorrichtungen zwischen dem Dampfkasten 45 und der Spanneinrichtung 38 einbaut, wie sie oben als Beispiel erwähnt worden sind·
Mit Bezug auf Pig. 9 werden schließlich in einer weiteren Abwandlung der Vorverstreokeinrichtung die gleichen Teile wie in der Einrichtung gemäß Figo 5 verwendet, wie aus den Bezugszahlen zu ersehen ist, jedoch mit Ausnahme des Bades und der Verstreckeinriohtung. In der abgewandelten Aueführungsform wird eine
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Vielzahl von Bädern 46 verwendet, in denen sich eine Viel sah! von Walzen zum Befeuchten der Gewebebahn 10 befindet. Ein Paar Preßwalzen 47 befindet sich außerhalb des jeweiligen Bades 46, um die benetzte Gewebebahn zwischen sich hindurchzuführen. Das Verstrecken der befeuchteten Gewebebahn 10 wird dadurch erzielt, daß man jedes Preßwalzenpaar 47 mit einer höheren Geschwindigkeit als das vorhergehende Preßwalzenpaar antreibt. Indem man so diesen Befeuchtunge- und Verstreckungsvörgang wie gezeigt mehrere Male wiederholt, wird der gewünschte Grad an Verstreckung erreicht· Federnd gelagerte Walzen 48 sind in dieser abgewandelten Ausführungsform nach jedem Preßwalzenpaar 47 angeordnet, um zum Beispiel bei Beginn des Torverstreckvorganges auftretende plötzliche Bewegungen in der Gewebebahn 10 zu absorbieren und dadurch die gewünschte Spannung in der Gewebebahn aufrechtzuerhalten·
Die federnd gelagerten Walzen 48 sind durch Pederauffaängungssysteme 49 unterstützt, die eine Beiregung der Waisen 48 in einer vertikalen Ebene ermöglichen, wenn diese auf plötzliche Bewegungen in der vorvers treckten Gewebebahn 10 ansprechen. Die Pederaufhängungssysteme 49, welche die Tendenz haben, die Wal zein 48 in vertikaler Ebene nach oben zu Bienen, werden durch die Spannung der Gewebebahn 10, welche die Waisen 48 herunterzuziehen versuoht, in ihrem Gleichgewicht gehalten. Die unterste Stellung der Walzen 48 iet in Fig.9 in gestrichelten Linien angedeutet«
Se wird darauf aufmerksam gemacht, daß dia Blas ti eitätsgrenze des Gewebes ohne Zerreißen des Gewebes erreicht werden kann, wenn die von der Veratreokeinriohtung aufgebrachte Vorverstreokungekraft übermäßig hooh
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ist. !Tritt das ein, dann wäre die Rückbildungskraft des Gewebes nicht wünschenswert· Demgemäß wird je nach dem Pasergehalt der Gewebe das Vorverstrecken gewöhnlich "bei der halben Zerreißfestigkeit des Gewebes durchgeführt.
Was nun die Eigenschaft des vorverstreekten Mikrokreppgewebesj in zwei Richtungen verstreokbar zu sein* betrifft, so wurde durch fests τοη Geweben entsprechend dieser Erfindung festgestellt, daß sehr wünschenswerte Resultate erzielt worden sind·
Das getestete Gewebe war ein 100$iges .Wollgewebe mit 55 Kett- und 50 Schußgarnen und wog 148,17 g/m (4.37 Unzen pro Quadratyard), Die Garne in dem Gewebe aus 100# Wolle bestanden aus zwei Kettfaden einer Wollkennziffer von 62,3 mit 22 ty4 Drehungen pro Zoll Drall in der Z-Richtung zusammengedreht mit 23 V2 Drehungen pro Zoll Drall in der S-Richtung. Das Gewebe hatte das übliche kammgarnartige Endaussehen·
Als Beispiel wurde gemäß der weiter unten folgenden Tabelle I die Probe 0 aus 100# Wolle, die Ursprunglioh 58,42 cm (23 Zoll) breit und 2,74 m (3 Yards) \ lang war und in ihrem ungefähren Mittelpunkt Markierungen mit einer länge von 25,4 x 25,4 cm (10 ι 10 Zoll) aufwies, befeuchtet, auf einem statischen Bahmen auf ungefähr 30 $> Dehnung in Kettgamriohtung veretreckt und an der !Luft getrocknet, um unter Kohäeionswirkung fixiert zu werden. Die vorstreckte Probe wurde dann einer Mikrokreppbehandlung unterworfen und auf einen herkömmlichen perforierten Baum gewickelt· Dann brachte man die Probe in einen handelsüblichen Autoklaven. Der die Probe enthaltende Aütoklave wurde
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suerst aujf einen Druck von 25»4 cm (IO Zoll) Quecksilbersäule evakuiert j dann in einem 5 Minuten dauernden To rgang mit Dampf auf einen Überdruck von 1997 at (28 psi) gebracht, danach 5 Minuten laug einem Evakuierungs-Luft strom von innen nach außen und 5 Minuten lang von außen nach innen unterworfen? danach wurde das Gewebe aus dem Autoklaven entnommen^ einer endgültigen 9 30 Sekunden dauernden Vakuumphaee zur Entfernung überschüssiger Feuchtigkeit und zur EUJxlung der Probe auf einer mit einer Vakuumpumpe ausgestatteten herkömmlichen Aufwickelvorrichtung unterworfen.
Am Ende der Fixierungsstufe wurden die Markierungen auf der Gewebeprobe 0 gemessen» Dann wurde die Probe einer Spannungsdehnungsanalyse nach Inetron ausgesetzt, um die Zerreißfestigkeit pro Breiteneinheit in der Kettgarn- und Schußgarnrichtung und die Dehnungsprozente beim Zerreißen in der Kettgarn- und Schußgarnrichtung au bestimmen. Der Prozentsatz an V©rStreckung* welcher die tatsächliche, auf das Gewebe aufgebrachte Verstreckung darstellt, wurde ebenfalls in der Kettgarn- und Sehußgarnriehtung gemessen.
Die weiter unten folgende Tabelle veranschaulicht die Vergleichsergebnisse der aus 1005» Wolle bestehenden, vorverstreckten, einer Hikrokreppbehandlung unterworfenen und fixierten Testprobe C mit aus 1 OQjSiger Wolle bestehenden Testproben, die aus der gleichen Bahn von nicht behandeltem Gewebe entnommen und wie angegeben anderen Bedingungen unterworfen wurden· Die nach dem Vorverstrecken aber vor der Mikrokreppbehand« lung bleibend fixierten lestproben wurden bei 1,40 at (20 psi) in einem Autoklaven in der oben beschriebenen
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Weise fixiert, nachdem sie von der Verstreckeinrichtung genommen worden, waren, und wurden dann wie oben beschrieben einer Mikrokreppbehandlung unterworfen lind erneut fixiert. '
Die Prozente der Verstreckung und die BruGhdehnunga-• Prozente in der Tabelle sind als eine iunktion der endgültigen verarbeiteten länge gemessen worden. Auoserdem zeigt der Ausdruck "fixiert™« wie er in der Tabelle verwendet wird, an# daß die Prozente an Verstreckung, die der (Jewebeprobe aufgebrächt wurden, mindestens so stark fixiert worden wajai^daiS die Verstreokimg nicht im wesentlichen entfernt werden konnte, nachdem das Gewebe einer normalen Heimwäsche oder einer gewerblichen Trockenreinigung ausgesetzt worden war. Wo das Wort "fixiert" nicht angegeben ist, wurde die Gewebeprobe einfach getrocknet, um eine unter Kohäaionswirkung stattfindende Fixierung zu erlangen,? die solange bestehen blieb9 bis die Gewebeprobe anschließend übermäßiger Feuchtigkeit ausgesetzt worden war.
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Probe Bemessung ■ Kette Schnß mr m_ __^^_ cm_ .cgL·^,.
Roh (A) 25,4 25,4
Mikro-
kreppbeh.
& fixiert
(B) 16,3 25*4
Verstreokt^ Mikro-
kreppbeh.&
fixiert (C) 17»5 20,6
Verstreckt, Fixiert, Mikrokreppbeh.&wieder fixiert (D) 20,3 20,3
Tabelle I
Zerreiß-
$Verstr eckung festigkeit (tatsächliche Γ kg/Zoll Kette Schuß Bette Schuß
• MWi iii»inipm in riinrr muin ι a »■■ r> iiBlin im ->hihmhw
54,9 4,0
46.8 28« 5
Bruchdehnung /
Schuß
3,1 4.4 11,2 11,3. 22f9 3Of
7,6 1596 7O8I 15,2
9,8 12,4 60,7 43,3
23,0 25,0 11,3 12,9 40,0 41f5
Die in obiger Tabelle aufgeführten Resultate zeigen, daß sine Gewebebahn aus 100#iger Wolle, die dem Vorverstrecken gemäß dem Verfahren der Erfindung unterworfen wurde, Verstreckungseigenschaften in Richtung der Kett- sowie der Schußgarne aufweist. Wenn eine Probe, wie C, die gemäß der Erfindung verarbeitet ist, mit einer endgültigen Kettgarnlänge versehen wird, die im wesentlichen die gleiche wie die einer Probe wie B ist, welche nur einer Mikrokreppbehandlung unterworfen und fixiert wurde, so ändern sich die Prozentsätze der Verstrickung und Bruchdehnung des Gewebea in Kettgarnrichtung nicht; doch diese Eigenschaften ändern sich wesentlich in der Sohußgarnrichtung. Er wird ferner festgestellt, daß der Prozentsatz an Sohußgarnveretreckung in den Gewebe-
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proben nach der Hikrokreppbehandlung im wesentlichen der gleiche bleibt. Ferner macht es keinen untere chi ed, ob das verstreokte Gewebe bleibend fixiert oder nur unter Kohäsionswirkung fixiert worden war, ehe es der Mikrokreppbehandlung unterworfen wurde.
So führt ein ¥orver8trecken der getesteten Gewebe vor der Mikrokreppbehandlung zu Geweben, die Verstreckunge- bzw. Dehnungseigenschaften in awei Richtungen aufweisen« Ferner werden die Zerreißfestigkeiten der Gewebe in der Kettgarnrichtung proportional gegenüber Geweben erhöht, die nur einer Mikrokreppbehandlung unterworfen und fixiert worden sind. Ferner scheint der Fall zu sein9 daß eine bleibende Fixierung der Gewebebahn nach dem Vorverstrecken und vor der Mikrokreppbehandlung keinen wesentlichen Effekt auf das- Endprodukt gegenüber einer unter Eohäsionsv/irkung stattfindenden Fixierung der Gewebebahn bewirkt.
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Claims (1)

  1. U.Z0: E 847
    Case M-6
    JOSEPH BMCEOi1T & SOUS CO.
    Wilmington, Del., U.S.A.
    "Verfahren und Vorrichtung zum Verstrecken von Wirk- bzw. Webwaren in zwei !Richtungen"
    Priorität: 20. November 1968; U.S.A. Anmelde-Nr.: 777 279
    Patentansprüche
    Verfahren zum Verstrecken von Wirk- bzw. Webwaren in zwei Richtungen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bahn der Wirk- bzw. Webware in Längsrichtung auf einen Grad unterhalb des Anriß- bzw. Zerreißpunktes verstreckt wird, daß dann die Wirk- bzw* Webware in ihrem verstreckten Zustand unter Kohäsionswirkung festgelegt bzw. fixiert wird, und daß die festgelegte, verstreck-
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    te Bahn schließlich Xn Längsrichtung unter Staucheinwirkung zusammengezogen wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unter Staucheinwirkung zusammengezogene Bahn der Wirk- bzw. Webware nach der Stauoheinwirkung festgelegt bzw* fixiert wird.
    3 ο Verfahren nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unter Kohäsionswirkung stattfindende Festlegung bzw. Fixierung ausreicht, um die Durchführung des Zusammenziehens bzw. der Schrumpfbehandlung unter Staucheinwirkung zu ermöglichen.
    4« Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verstreckte Bahn nach der unter Staucheinwirkung stattfindenden Schrumpfbehandlung bleibend festgelegt bzw. fixiert wird.
    5 ο Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirk- bzw. Webware vor dem Verstrecken benetzt wird, um das Verstrecken und Festlegen bzw. Fixieren der Bahn zu erleichtern.
    6. Verfahren nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß bei der unter Kohäsionswirkung stattfindenden Festlegung bzw. Fixierung die verstreckte Bahn auch getrocknet wird.
    7. Vorverstrecktes Mikrokreppgewebe bzw. -gewirke, dadurch gekennzeichnet, daß es Verstreckungseigenschaf ten in Biehtung der Kettgarne sowie in Richtung der Schußgarne aufweist.
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    ao
    8. Vorverstrecktes Mikrokreppwollgewebe bzw. -gewirke, dadurch gekennzeichnet, daß es Verstreckungseigenschaften in Kichtung der Kettgarne sowie in Sichtung der Schußgarne aufweist*
    9. Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens nach Anspruch 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine mechanische Verdichtungseinrichtung (32, 32') zum Schrumpfen der Gewirke- bzw. Gewebebahnen (10; 10*) unter Staucheinwirkung; eine Verstreckeinrichtung (15; 33» 39f» 45» 47), die außerhalb und vor der mechanischen Verdichtungseinrichtung (32, 32·) zum Längen bzw· Dehnen einer Gewirke- bzw. Gewebebahn in Längsrichtung angeordnet ist; eine zwischen der Verstreckeinrichtung und der mechanischen Verdichtungseinrichtung (32? 32') zwischengeschaltete Vorrichtung (20; 35; 42, 43), um die verstreckte Gewirke- bzw. Gewebebahn zumindest unter Kohäsionswirkung zu fixieren bzw. festzulegen; und eine Zuführungseinrichtung (28-31$ 28'-3T1) zur Zuführung der unter Kohäsionswirkung festgelegten Bahn zur mechanischen Verdichtungsvorrichtung (32, 32*)» um diese Bahn darin in Längsrichtung unter Staucheinwirkung zusammenzuziehen bzw. zu schrumpfen, wodurch die Gewirke- bzw. Gewebebahn in zwei Richtungen verstreckbar bzw. dehnbar wird.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens ein Bad (12; 121I 46) umfaßt, das außerhalb und vor der Verstreckeinrichtung (15; 33? 39*J 47) angeordnet iat, um die Gewirke- bsw. Gewebebahn zu befeuchten und daduroh deren Verstrecken zu erleichtern.
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    11. Torrichtimg nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich net, daß das Bad (12* 12·; 46) ein Netzmittel enthält.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich net, daß das Bad (12; 12fj 46) ein Modifizierungsmittel (hand modifier) enthält.
    15. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstreckeinrichtung (15) eine Vielzahl von drehbaren Verstreckwalzen aufweist, die in einer Vielzahl von aufeinanderfolgenden Paaren (16, 17* 18) angeordnet sind, und wobei jedes nachfolgende Walzenpaar einen größeren Durchmesser aufweist als das vorhergehende Walzenpaar, so daß die mit gleicher Geschwindigkeit rotierenden Waisen die Gewirke- bzw. Gewebebahn zwischen sich verstrecken.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstreckeinrichtung (33) eine Vielzahl von in einer vertikalen Ebene angeordneten Walzen (34) umfaßt, von denen Jede Walze einen größeren Durchmesser aufweist, als die vorhergehende Walze, so daß die mit gleicher Geschwindigkeit rotierenden Walzen die Gewirk- bzw. Gewebebahn verstrecken.
    15. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsteckeinrichtung ein Paar im Abstand voneinander angeordnete Spanneinrichtungeri (37» 38) umfaßt, um die befeuchtete Gewirke- bzw. Gewebebahn unter Spannung zu setzen, und daß ein Spannrahmen (39') zwischen die im Abstand voneinander angeordneten Spanneinrichtungen (37, 38) eingeschaltet ist, um die Bahn zu längen bzw.- zu verstrecken.
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    16. Torrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsteckeinrichtung (47) eine Vielzahl von federnd gelagerten Walzen (48) umfaßt, die mit einer Vielzahl von Bädern (46) abwechselnd angeordnet sind.
    17· Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstreckeinrichtung ein Paar im Abstand voneinander angeordnete Spanneinrichtungen (37, 38) umfaßt, und die Vorrichtung zum Festlegen unter Kohäsionswirkung einen Dampfkasten (45) aufweist, welcher die verstreckte Gewirke- bzw. Gewebebahn bleibend festlegt bzw. fixiert.
    18. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (20), die vorgesehen ist, um die Bahn (10) zumindest unter Kohäsionswirkung festzulegen, eine Reihe von Trockenzylindern (21) umfaßt, um die verstreckte bewirke- bzw. Gewebebahn zu trocknen und zumindest unter Kohäsionswirkung festzulegen bzw. zu fixieren, wobei alle Trockenzylinder (21) denselben Durchmesser aufweisen und alle mit gleicher Geschwindigkeit rotieren.
    19. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung, die vorgesehen ist, um die Bahn zumindest unter Kohäsionswirkung festzulegen, einen Ofen (35) umfaßt.
    20. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsvorrichtung (28-31f 28'-3I1) eine Spanneinrichtung (24; 24') zum Zufuhren der verstreckten Gewirke«bzw. Gewebebahn zur mechanischen Verdichtungseinrichtung (32j 32') unter ausreichender
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    Spannung umfaßt, damit die verstreckte Gewirke- bzwo Gewebebahn in Längsrichtung unter Staucheinwirkung zusammengezogen bzjs, geschrumpft werden kann.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3726268A1 (de) * 1987-06-24 1989-01-05 Bayer Ag Textiles flaechengebilde mit reaktivharz

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