DE1460722C - Verfahren zum Veredeln von Stoffbahnen, bei dem ein Gewebe in Richtung der einen Fadenschar stark gespannt und in Richtung der anderen Fadenschar entlastet wird - Google Patents

Verfahren zum Veredeln von Stoffbahnen, bei dem ein Gewebe in Richtung der einen Fadenschar stark gespannt und in Richtung der anderen Fadenschar entlastet wird

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DE1460722C
DE1460722C DE1460722C DE 1460722 C DE1460722 C DE 1460722C DE 1460722 C DE1460722 C DE 1460722C
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English (en)
Inventor
Leslie Allen Middle Haddam Conn. Runton (V.StA.)
Original Assignee
J.P. Stevens & Co. Inc., New York, N.Y. (V.StA.)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum geeigneten Mittel unter Anwendung von Wärme be-
Veredeln von Stoffbahnen, bei dem ein Gewebe in handeltes Gewebe zur Erhöhung seiner Dehnbarkeit
Richtung der einen Fadenschar stark gespannt und in Richtung der einen Fadenschar in Richtung der
in Richtung der anderen Fadenschar entlastet . anderen Fadenschar, ζ. B. in Kettrichtung, kräftig
wird. 5 gespannt und gleichzeitig in Schußrichtung entlastet
Ein solches Verfahren ist zum Veredeln von Stoff- wird, auf ein Wollfasern enthaltendes Gewebe, wobei bahnen aus Baumwolle oder sonstigen Pflanzenfasern, in an sich bekannter Weise ein Keratinerweichungsinsbesondere von appretierten Wäschestoffen mittels mittel (Reduktionsmittel) als Behandlungsmittel vereiner aus Befeuchtungsvorrichtung und Trockenvor- wendet wird.
richtung bestehenden Krumpfyorrichtung bekannt- io Dadurch wird in Richtung der einen Fadenschar
geworden, bei welchem ein erheblicher Teil des Ge- eine zusätzliche, kontrollierbare Dehnung erzielt,
samtkrumpfmaßes durch Aufquellen in einer Schrumpf- Wenn beispielsweise ein Wollstoff eine ihm eigene
flotte erreicht wird und das Gewebe im Zusammenhang Dehnbarkeit von 4% seiner Breite aufweist, kannjhm
mit der Schrumpfflottenbehandlung vor, während erfindungsgemäß eine zusätzliche 6%ige Dehnbarkeit
oder nach dieser Behandlung, im letztgenannten Fall 15 verliehen werden, so daß sich der Stoff auf 10%
also beim Entlaugen, Neutralisieren, Spülen und seiner Breite dehnen läßt.
Trocknen ein oder mehrmals in einer Richtung, der Dabei ist unter einem Wollfasern enthaltenden
Gewebelänge- oder der Breitenrichtung, in einem vor- Gewebe ein solches zu verstehen, bei dem die Garne
bestimmten Betrag kräftig gespannt und· gleichzeitig der einen Fadenschar mit vergrößerter Dehnbarkeit
in der anderen Richtung, der Breiten- bzw. der Ge- 20 wenigstens 30% Wollfasern enthalten und die Garne
webelängsrichtung, entlastet wird (deutsche Patent- der anderen Fadenschar in einem solchen Abstand
schrift 857 485). . voneinander liegen, daß ein Sichzusammenziehen
Das bekannte Verfahren behandelt die Aufgabe, der Garne der einen Fadenschar ermöglicht wird,
die krumpffreie Ausrüstung handelsüblicher Rohware Das heißt, die erfindungsgemäß zu verarbeitenden
so zu gestalten, daß sie in weiten Grenzen regelbar 25 Stoffe müssen so gewebt sein, daß zwischen den be-
und den Bedürfnissen des Handels und der Konfektion nachbarten Garnen genügend Platz verbleibt, um die
angepaßt ist. Dabei sollen die Maße des Gewebes vor gewünschte Garnkräuselung und die hieraus resul-
der krumpffreien Fertigbehandlung willkürlich so tierende Stoffschrumpfung aufnehmen zu können,
beeinflußt werden, daß die jeweils gewünschten Fertig- Dadurch wird ferner ein Stoff geschaffen, dessen
maße sich am Schluß der krumpffreien Ausrüstung 30 Faserverfilzung bei den üblichen Wollveredelungs-
ergeben. Vorgängen, beim Waschen und Trockenreinigen der
Es ist ferner ein Verfahren zum Breitwaschen und aus diesen Stoffen hergestellten Kleidungsstücke auf
-walken eines Gewebes bekannt, bei dem scho'n durch ein Minimum herabgesetzt wird, so daß in erhöhtem
die dem Waschen und Walken vorausgehenden Be- . Maße eine klare Trennung der Einzelgarne in diesen
arbeitiingen, insbesondere durch das Weben selbst 35 Stoffen bestehenbleibt.
vorhandene größere Spannung der Kettfäden gegen- Eine weitere Ausbildung der Erfindung besteht
über den Schußfäden durch das übliche Waschen darin, daß die Spannung bei einer Temperatur zwi-
; und Walken noch verstärkt wird. Dieser Umstand sehen 99 und 1070C vorzugsweise bei Vorhandensein
wird als nachteilig und als Ursache dafür angesehen, von Dampf während einer Zeit zwischen 0,5 und 4,0
daß die Gewebe nicht krumpffrei sind und daß die 40 Minuten in einer Höhe von 2,5 bis 50 kg pro 1,5 m
aus diesen Geweben hergestellten Kleider beim Tragen Stoffbreite angelegt wird und entsprechend der ge-
bald ihre gute Form verlieren und nach kurzer Zeit wünschten Dehnbarkeit des Stoffes in Richtung der
abgetragen sind. · Garne der einen Fadenschar veränderbar ist. Zum
Hier Abhilfe zu schaffen, ist die dem bekannten Beispiel wird der Stoff mit einer Lösung eines Ent-Verfahren zugrunde liegende Aufgabe, deren Lösung 45 Spannungsmittels derart imprägniert, daß er, bezogen darin besteht, daß das Gewebe zwischen ringförmig auf das Trockengewicht des Stoffes, nach dem Begerillten - und mit den Rillen ineinandergreifenden seitigen der überschüssigen Lösung durch Aus-* Walzen hindurchgeführt wird. Hierdurch soll ein drücken etwa 50 bis 130% Flüssigkeit enthält. Um Eindrücken des Gewebes in die Rillen erfolgen, so eine vollständige Entspannungs des imprägnierten daß auf die Schußfäden eine Zugwirkung ausgeübt 50 Stoffes zu ermöglichen, wird dieser erwärmt, beispielswird, die das Eingehen derselben mehr oder weniger weise l/2 bis 4 Minuten bei einer Temperatur zwischen verhindert und dadurch ein stärkeres Eingehen der 99 und 107°C bedampft. Obwohl die Bedampfung Kettfäden verursacht. Die in dieser Weise behandelten zu bevorzugen ist, kann der Stoff auch auf andere Gewebe sollen in der Kett- und Schußrichtung gleich Weise erwärmt werden.
elastisch und infolgedessen krumpffrei sein. Außerdem 55 Wenn der wollfaserhaltige Stoff mit einem Entsollen sie einen besseren Griff haben (deutsche Patent- spannungsmittel imprägniert und dann in Gegenwart | schrift 613 170). von Feuchtigkeit erwärmt wird, entspannen sich die }
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe Wollfasern und erzeugen eine hochgradige Kräuselung, |
zugrunde, bei einem Stoff, der ganz oder teilweise wodurch die.Garne und demzufolge auch der Stoff (
aus Wolle besteht, in einer Richtung, d. h. in der 60 in der Richtung schrumpft, welche spannungsfrei ist. {
Richtung einer Fadenschar, eine zusätzliche, die übliche Wenn der Stoff beispielsweise in Schußrichtung span- ]
Dehnbarkeit überschreitende, sich wieder zurück- nungsfrei ist, kann er in der Erwärinungszone in j
bildende Dehnung zu erzielen, um die Verarbeitung Schußrichtung um 6 bis 25% oder auch mehr schrump- ]
eines solchen Wollstoffes im Schneiderhandwerk fen, ohne daß in der Kettrichtung eine merkliche
zu verbessern und eine vorzügliche Faltenrückbildung 65 Schrumpfung auftritt. Die Größe der Schrumpfung
zu ermöglichen. in Schußrichtung und demzufolge die Größe der sich
Das wird erfindungsgemäß erreicht durch die An- wieder rückbildenden Dehnbarkeit läßt sich dadurch
wendiiPL» des Verfahrens, eemäß dem ein mit einem regulieren, daß man die Größe der Spannung einstellt
der der Stoff in Kettrichtung in der Erwärmungszone ausgesetzt wird.
Wenn man beispielsweise einen Stoff in einer Breite von etwa 1,50 m Breite einer Spannung von 2,5 bis 50 kg aussetzt, ergeben sich die gewünschten Ergebnisse, wobei die genaue Größe der Spannung-sich nach dem speziell zu behandelnden Stoff und dessen Gewicht zu richten hat. Bevorzugte Werte für verschiedene Stoffarten sind in der F i g. 4 angegeben.
Nach dem Erwärmen, oder Entspannen ist es erwünscht, den Stoff augenblicklich abzukühlen, indem man ihn in kaltes Wasser eintaucht, ihn mit kaltem Wasser besprüht oder indem man kalte Luft durch r den Stoff hindurchbläst. Der durch diesen Kühlvorgang hervorgerufene Schock dient zur weiteren Stabilisierung der Wollfasern in entspanntem oder gekräuseltem Zustand. Eine weitere Fixierung des Stoffes kann, durch eine nachfolgende Behandlung mit irgendwelchen Reagenzen erfolgen, die nach dem Stande der Technik bekannt sind, um entspannte Keratinfasern zu fixieren.
• Bei den Fixiermitteln, die nach dem Entspannen und Abkühlen gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, handelt es sich um schwache Lösungen aliphatischer Karboxylsäuren, schwache Alkalien, Lösungen von Oxydiermitteln, Kombinationen von Alkalien und Oxydiermitteln; Lösungen von mehrwertigen Metallsalzen, oder Lösungen oder Emulsionen von Alkali-Dihalogenen.
Pas speziell zur Anwendung kommende Fixiermittel hängt gemäß den bekannten technischen Grundlagen von den zuvor.bei der Behandlung des Wolloder wollhaltigen Stoffes verwendeten Entspannungsmitteln ab. Wenn beispielsweise als Entspannungsmittel ein Sulfit oder Bisulfit verwendet wird; eignet sich als bevorzugtes Fixiermittel eine schwache Lösung einer ι Karboxylsäure oder eine schwache Lösung eines Alkalimetallkarbonates. .
! Erfindungsgemäß können mit besonderem Vorteil Game mit einem Kammgarn-Zwirnfaktor von 1,5 bis 4,0 verwendet werden. Die stark gezwirnten Kammgarne;^ die;> erforderlich sind, um Wollkreppstoffe herzustellen, haben einen auf den Einzelfaden bezogenen Zwirnfaktor (singles twist factor) [Drehungen je Zoll je Quadratwurzel der Kammgarnzahl] von mehr als 4,5 und im allgemeinen von etwa 5,0. Es konnte 5 jedoch nun die überraschende Feststellung gemacht^werden; daß Wollstoffe oder wollhaltige Stoffe, die man mit üblichen gezwirnten Garnen, d. h. mit;einem Zwirhfaktor von 1,5 bis 4,0 herstellt, bei einer:>i Behandlung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren; Stoffe ergeben, die sich auszeichnen durch (?) eine; mindestens in einer Richtung vorhandene sicfri zurückbildehde Dehnbarkeit, (b) eine klare, glätte Oberfläche an Stelle einer Krepp- oder FiIzoberfläche,-(c) höchst erwünschte Eigenschaften be- ^"f'^ider ^Yerarbeitungsfähigkeit im SchneiderlandvverlQtder:: Griffigkeit, der Knitterbeständigkeit, J?r FfJfenrückbildharkeit und der Formbeständigkeit.
l^f^mäßder vorliegenden Erfindung verwend-3JJiPJ1 ]: ^ Entspänriüngs- oder Stabilisierungsmittel sind ^"^"S bekannte Reduktionsmittel für Wolle, ^beispielsweise Sulfite, Bisulfite, Sulfooxylate s.vfeyIat«) "nd Hydrosulfite, einschließlich einer -.9,SUnJg-von Monoäthanolaminsulfit, in einer Kon- ;en^i!?rnrvon: etwa "I-bis 10%, obwohl auch eine Kpßere. Konzentration angewendet werden kann.
MGegensatz zu dem erfindungsgemäßen Verfahren schrumpft der Stoff bei dem sogenannten Chargenverfahren in beiden Garnrichtiingen unkontrolliert. Eine bevorzugte Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Durchlaufverfahrens und Diagramme mit erzielten Dehnungsmeßwerten sind in den Zeichnungen beispielsweise veranschaulicht. Γη den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 und IA entlang der vertikalen Linien«-« nebeneinandergelegt eine schematische Schnittansicht
ίο einer solchen Vorrichtung;
Fig. 2 zeigt für verschiedene Stoffe>/, B und C Dehnungsdiagramme, in denen die mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens erzielten Dehnungsmeßwerte in den. Richtungen beider Fadenscharen in Abhängigkeit von der in einer Richtung angelegten Spannung eingetragen sind;
Fig. 3 zeigt für die Stoffel, B und C vergleichsweise gegenüber dem Chargenverfahren in den Richtungen beider Fadenscharen die mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens bei , 3 kg Spannung erzielten Dehnungsmeßwerte;
Gemäß den F i g. 1 und IA der Zeichnung wird mit der dargestellten Vorrichtung die Erfindung im Durchlaufverfahren ausgeführt: Eine Stoffbahn 10 der vorgenannten Art wird von einer Vorratsrolle 9 mit Zuführrollen 11 abgezogen und einem J-förmigen Trog 12 zugeführt, in dem sich eine Reihe von losen Falten bildet. Die Stoffbahn wird dann von dem J-förmigen Trog 12 über eine Walze 13 abgezogen
3P und über Führungswalzen 14 einem Tank 15 zugeführt, in dem sich eine Entspannungslösung der vorgenannten Art befindet. Die Stoffbahn 10 läuft über eine Reihe von unteren Walzen 16 und oberen Walzen 17. Die Walzen 16 befinden sich innerhalb der Lösung des Tankes 15.
Von dem Tank 15 gelangt die Stoffbahn 10 über eine Walze 18 in einen Tank 19, wo sie mit einer Walze j •20 in die in dem Tank befindliche Entspannungslösung / eingetaucht wird. Dannjäuft die Bahn weiter über eine Walze 21 in den Spalt zwischen zwei Abquetschwalzen
22 und 23. Über ein Überlaufrohr 19 kehrt die Lösung vom Tank 19 zum Tank 15 zurück. Die obere Walze 22 ist derart vorgespannt, daß sich eine Flüssigkeits-
" aufnahme von etwa 50 bis 130% des Stoffgewichtes ergibt. Die untere Walze 23 taucht in die Lösung des Tankes 19 ein.
Von den Abquetschwalzen 22 und 23 läuft die Stoffbahn über eine Führungswalze 24, dann unter eine Steuerwalze 25, über eine weitere Führungsrolle 26 und unter einer Führungswalze 27 hindurch in einen Autoklav 31, dessen Schleuse 33 mit einer Dichtung 34 das Entweichen von Dampf vermindert. Die Steuerwalze 25 betätigt ein Steuergerät 28, welches so angeschlossen ist, daß mit ihm der Antrieb der Walzen 22 und 23 derart gesteuert wird, daß die Stoffbahn in den Autoklav mit einer konstanten Spannung in Kettrichtüng einläuft. In dem Autoklav 31 läuft die Stoff-
. bahn mit einer Mehrzahl von vertikalen Schleifen über eine Reihe von oberen Walzen 35 und eine Reihe von unteren Walzen 36. Der Dampf wird dem Raum unterhalb der unteren Walzen 36 über ein Zuflußrohr 37 und eine Reihe von Düsen 38 zugeführt.
Im Autoklav wird der Dampf bei einer Temperatur von etwa 99 bis 1070C auf einem Druck gehalten, der etwas oberhalb des Atmosphärendruckes liegt. Eine Dichtung 34 verhindert den Eintritt von Außenluft. In Querrichtung wird die Stoffbahn nicht beansprucht, so daß sie frei in der Breite schrumpfen kann, während
5 6
sie bei dieser Behandlung von den Walzen 35 und 36 einläuft und ihn wieder verläßt. Vom Tank 66 gelangt
flach und ungefaltet gehalten wird. der Stoff über zwei Quetschwalzen 68 zu einem Falten-
Die Walzen 35 und 36 in dem Autoklav werden mit leger 70, der in üblicher Weise ausgebildet sein kann
einer zuvor festgelegten Drehzahl von einem geeigneten und den Stoff in einer Reihe von Falten 71 ablegt,
cinrcgclbaren drchzahlveränderlichen Antrieb an- 5 Der Stoff wird dann einer Trockenstation zugeführt, '
getrieben, der nicht näher dargestellt ist. bei der es sich um einen nicht dargestellten Hängefalten-
Mit der Drehzahl läßt sich die Zeit, die die Stoffbahn trockner, einen Trogtrockner oder einen üblich ausin dem Autoklav verbleiben soll, einregeln. Diese gebildeten Heißlufttrockner handeln kann, in dem Zeit liegt vorzugsweise zwischen einer halben und vier das Zeug im entspannten Zustand getrocknet wird. Minuten. io Es versteht sich, daß der Stoff entweder vor oder
Von dem Autoklav gelangt die Stoffbahn über eine nach dem Trocknen anderen üblichen Veredelungs-
Austrittsschleuse 39 mit einer Dichtung 40 über behandlungen, wie z.B. Färben u. dgl., unterworfen
Führungswalzen 41, eine Steiierwalze 42 und eine werden kann.
Führungswalze 43 in ein in voller Breite wirksames Es versteht sich ferner, daß die vorliegende Er-Spülbad 60. Dieses Gerät ist in üblicher Weise aus- 15 findung außer bei Kreppstoffen bei allen Arten von gebildet und weist eine Anzahl von oberen Walzen 46 Wollgeweben und wollhaltigen Geweben anwendbar und eine Anzahl von unteren Walzen 47 auf, über die ist, die aus-zwei Gruppen von Garnen, nämlich Schußdie Stoffbahn "in eine Reihe von Schleifen zwischen und Kettgarnen bestehen, sofern diese mindestens stationären Blenden 48 hindurchläuft, die den einzelnen 30% Wolle in einer Garngruppe enthalten, wobei der Schleifen eng benachbart sind. In diesem Spülbad 20 Rest aus synthetischen oder natürlichen Stapelfasern, wird der Stoff mit einem Sprühkopf 49 mit kaltem beispielsweise Polyester-, Polyamid-, Akryl-, Kunst-Wasser behandelt. Durch diese Besprühung wird der seide- oder Baumwollfasern bestehen kann. Es ist Stoff augenblicklich auf eine Temperatur abgekühlt, offensichtlich, daß, wenn nur in einer Gruppe von bei der die chemische Wirkung aufhört. Auch wird Garnen oder in einer Richtung eine Dehnung er- - durch die Besprühung ein großer Teil des Behandliings- 25 wünscht ist, die Garne in der anderen Garngruppe mittels beseitigt. . vollständig aus den zuvor erwähnten synthetischen
Die Spülflüssigkeit wird in dem Spülbad auf einem oder natürlichen (nichtwollenen) Stapelfasern bestehen
Niveau gehalten, das geringfügig unter den Walzen 46 können.
lfegK so daß der Stoff durch diese Flüssigkeit hindurch- Die Größe der Dehnung in irgendeiner Richtung
läuft, wenn er das Bad passiert. Von dem Spülbad 60 30 hängt von der Größe der Spannung ab, die während gelangt der Stoff über eine Führungswalze 50 in den" des Webens aufgebracht wird und auch von der
Spalt zwischen zwei. Zuführwalzen 51 und 52, von Garnnummer und der Anzahl der Fäden je Längen-
denen die letztere in die Flüssigkeit eines Tanks 53 einheit. ■■.·■'
eintaucht. Der Tank 53 ist über ein Überlaufrohr 54 Die Größe der Kräuselung der Garne und damit
mit dem Spülbad verbunden. Die Steuerwalze 42 35 die Größe der Dehnung, die dem Stoff zuteil wird,
hat die Aufgabe, die Drehzahl der Zuführwalzen51 liegt vorzugsweise zwischen 6 und etwa 25% obwohl
und 52 so einzustellen, daß der Stoff bei seinem Durch- dem Stoff auch Dehnungseigenschaften bis zu 40%
lauf durch die Vorrichtung unter konstanter Spannung und selbst 50% verliehen werden können,
bleibt. Die nachfolgenden Beispiele dienen zur weiteren
Von den Zuführwalzen 51 und 52 gelangt der Stoff 40 Erläuterung der Erfindung und ermöglichen den Fach-
iiber eine Reihe von Stationen 60/1, 605 und 6OC, die leuten, die Erfindung noch besser zu verstehen. Es
im wesentlichen genauso ausgebildet sind wie das ist jedoch zu erwähnen, daß die Erfindung nicht "auf i
Bad 60. Die entsprechenden Teile dieser Stationen die speziellen Zustände und Werkstoffe in diesen Beihaben die gleichen Bezugszeichen wie das zuvor' er-"" spielen beschränkt ist.
wähnte Spülbad 60. jedoch wurden zur Unterscheidung 45 R .
zusätzlich Indices angefügt. Jeder Station sind zwei Beispiel 1
Zuführwalzen 51a, 52a, 516, 526, 51c, 52c nach- Drei Stoffe wurden nach dem erfindungsgemäß^n
geschaltet. Jedem Walzenpaar folgt ein Steuergerät Verfahren auf kontinuierliche Weise behandelt. Die
mit stationären Walzen 41a, 416, 41c, 43a, 436 Zusammensetzungen und der Aufbau dieser Stoffe
und 43c und einer beweglichen Steuerwalze 42a, 50 ergibt sich aus der nachfolgenden Tabelle. ..-..:
426, 42c. Diese Steuerwalze ist so angeschlossen, daß Der Stoff A wurde im Rohzustand verwendet; die
sie die Drehzahl des vorangehenden Zuführwalzen- Stoffe B und C wurden vorbereitet durch Knittern,
paares so steuer-daß der Stoff in der entsprechenden Spülen und Trocknen.
Station unter einer konstanten Spannung verbleibt. Bei der Behandlung wurden 45 cm breite Stoff-
Die Station 6OA kann ein Fixiermittel der vor- 55 streifen, verwendet. Bei dem Entspannungsmittel
beschriebenen Art enthalten. Die Station 605 kann handelte es sich um eine 3%ige wäßrige Monoäthanol-
Entformungsmittel enthalten,, um irgendwelche Ver- aminsulfitlösung mit einem pH-Wert von 7,25 mit
formungen, die in dem Stoff verblieben sind, zu be- 0,3% eines nichtionischenNetzmittels. Der imprägnierte
seitigen- Wenn der Stoff unverformt ist oder wenn es Stoff enthielt nach dem Durchlauf durch zwei Queisch-
nicht erwünscht ist, solche Verformungen zu beseitigen, 60 walzen, die einen Druck von 3,5 kg/cm2 erzeugten,
kann diese Station fortgelassen werden. Die Station 60 bis 70% Reagenzlösung. Dann gelangte der Stoff
6OC kann Waschwasser enthalten, mit dem die Fixier- über eine Spannvorrichtung in die Dampfkammer,
und Entformungslösungen beseitigt werden. die eine Temperatur von etwa 103GC hatte und in der
Von der Station 6OC gelangt der Stoff unter einer der Stoff etwa 66 Sekunden verblieb. Die Spannung
Walze 65 hindurch in einen Tank 66, welcher Spül- 65 in Kettrichtung, die dem Stoff während dieser Be-
wasser für eine abschließende Spülung enthält. Das handlung zuteil wurde, schwankte zwischen 1,5 und
Spülwasser wird über einen Sprühkopf 67 unmittelbar 9 kg entsprechend einem Bereich von 5 bis 30 kg auf den Stoff aufgebracht, wenn dieser in den Tank 66 für eine volle Breite von 1,5 m.
Tafel 1
Stoff A StoffB
StoffC
Stoffart
Färbung
Webung 1
Garnnummern
Kette ..
Schuß..
Einzelgarn -
• Zwirnung (Wdg/Zoll)
Kette .V
Schuß
Kammgarnzwirnfaktor
Kette .... ,
Schuß
Stoff nummern .......
Gewicht (g/m2)
rein wollener Kammgarn-Anzugstoff
Oberseite Flach
2/50 Kammgarn 2/50 Kammgarn
2,3 2,3 59-54
170 Wollkette-Kammgarnschuß-Kleiderstoff
Stück
Flach
5V2 mittlere Qualität
1/19 Va Kammgarn
12
13
3,0
2,9
39-41
163
50% Wolle 50% Dacron Kammgarnanzugstoff
Stück
Flach
1/32 Kammgarn 1/32 Kammgarn
18 18
3,2 3,2 68-
143
54
Nach dem Verlassen der Dampfkammer wurden die Stoffe in kaltes Wasser eingetaucht, ausgequetscht und dann in eine Fixi jrlösung von 0,25%iger Ameisensäure eingetaucht. Nach der Beseitigung der überschüssigen Flüssigkeit wurde der Stoff spannungslös getrocknet.
B e i s ρ i e 1 II
Die drei im Beispiel I beschriebenen Stoffe wurden ferner zum Vergleich mit dem erfindungsgemäßen Verfahren in dem sogenannten Chargenverfahren behandelt, bei dem der Stoff in beiden Richtungen unkontrolliert schrumpfen kann. Hierbei wurden Stoffstreifen von 1,5 Meter Länge und 15 cm Breite verwendet. Die Bearbeitung erfolgte in einer Laboratoriums-Druckfärbemaschine der Firma Gaston County Machine Company.
In der nachfolgenden Tabelle ist die prozentuale Dehnung bei einer Belastung von 0,1 g/den für die verschiedenen Behandlungen der gemäß Beispiel I und II unterworfenen Stoffe angegeben. Jeder einzelne Wert verkörpert den Mittelwert von drei oder mehr Versuchen.
Tafel 2
Ausdehnung bei einer Belastung von 0,1 g/den in Prozent
Unbehandelt
Beispiel I
Spannung:
■1,5 kg....
3kg .....
ι 6kg .....
9kg ► ,....
Beispiel II ..
Stoff A Schuß StoffB htung
Schuß
Sto
Kette 5,0 Testric
Kette
21,2 Kette
9,0 16,8
16,4
18,2
22,6
6,6 31,2
40,3
36,2
40,4
3,4
7,5
8,5
7,0
6,2
9,4 10,2
6,2
6,4
5,0
25,0 3,8
3,6
4,3
2,8
14,8 10,6 6,2
Schuß
7,2
14,0 14,8 14,0 15,9 9,8
Die Wirkung der während des Durchlaufverfahrens aufgebrachten Spannung in Kettrichtung auf die Streckbarkeit des Stoffes in beiden Richtungen ist klar aus den zeichnerischen Darstellungen der F i g. 2 zu erkennen. Es ist offensichtlich, daß bei einer Erhöhung der Spannung die Ausdehnbarkeit in Schußrichtung größer und die Ausdehnbarkeit in Kettrichtung kleiner wird. Demgegenüber vergrößert die Chargenbehandlung die Ausdehnbarkeit in beiden ; Richtungen etwa um den gleichen Betrag; das Relativyerhältnjs zwischen der Ausdehnbarkeit in Kettrichtung und Schußrichtung ändert sich etwas in Abhängigkeit von dem Aufbau des Stoffes und den Behandlungsbedingungen.
Der Unterschied im Ergebnis der zwei Behandlungsarten ist in der FJ g. 3 dargestellt. Die streifenförmigen Darstellungen lassen die Änderung der Ausdehnbarkeit erkennen. ■.".'.'.''':.'■■'.
60 Be i s ρ i e 1 III
Vier Stücke eines rein wollenen Stoffes wurden gemäß der vorliegenden Erfindung im Durchlaufverfahren behandelt. Verwendet wurde eine Vorrichtung, wie sie in Fig. 1'und IA wiedergegeben ist. Die Ausbildung und Einzelheiten der Stoffe und die ihnen beim Durchlaufverfahren zugeführte Spannung sind der nachfolgenden Tabelle zu entnehmen.
109 651/62
Tafel 3
Stoff D
Stoff E
Stoff F
Stoff G
Stoffart
Färbung
Webung
Garnnummern:
Kette
Schuß
Zwirnung des Einzelgarnes
(Drehungen je Zoll)
Kette
Schuß
Kammgarnzwirnfaktor:
Kette
Schuß
Spannung (kg je 1,5 m Endbreite)
Stoffnummern, Fertigzustand
Breite in cm, Fertigzustand
Gewicht in g/m, Fertigzustand ..
Herrenbekleidung
Stück
Flach
V21 Kammgarn V50 Kammgarn
16 17
2,4
50
65 · 52
148
287
Anzug
Stück
Flach
5 Va mittlere
Qualität Vm Kammgarn
15 13
3,8
2,9
11
41-40
146
294
Als Entspannungsmittel diente eine 3°/oige wäßrige Monoäthanolaminsulfitlösung mit einem pH-Wert von 7,1 mit einem kleinen Anteil eines Netzmittels. Die Bsdampfungszeit betrug 21I2 Minuten. Die Temperatur in dem Autoklav wurde auf 100 bis 103°C gehalten. Zur Fixierung wurde eine 0,2°/0ige Lösung Ameisensäure verwendet. Die Veredelung des Stoffes wurde vervollständigt durch Einspannfärben (im Falle der Stoffe D, E und G), Trocknen in einem Trogtröckner und Halbdekatieren.
Die Breite der Stoffe wurde gemessen und anschließend di2 Dehnbarkeit in beiden Garnrichtungen bestimmt. Die mit den vier Stoffen erzielten Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle angegeben:
Tafel 4
Stoff Dehnung in Prozent
Kette I ' Schuß
15,5
19,0 ;
13,5
23,5
D 4,0
5,0
2,5
3,0
E '
F ..
G
Herrenbekleidung
Oberseite
Flach
2/50 Kammgarn
1Y50 Kammgarn
35
40
45
59
Zusätzlich zu ihrer Dehnbarkeit zeichneten sich diese Stoffe aus durch verbessertes Aussehen, angenahmen Griff, guten Fall, Faltenbeständigkeit bei großer Feuchtigkeit und sehr gute Verarbeitungifähigkeit im Schneiderhandwerk. Die Daten dieses Beispiels zeigen, daß die durch die Erfindung bedingten Vorteile bei einer Vielzahl von woUhaltigen Stoffen üblicher Ausbildung ausgenutzt werden können, gleichgültig ob diese Stoffe aus Kammgarnen, aus gesponnenen Wollgarnen oder aus einer Kombination beider hergestellt worden sind.
Damenflanell
Stück
V1 Köper
4.4 mittlere
Qualität
4.4 mittlere
Qualität
17
17
2,4
2,4
50
69-52
145
278

Claims (6)

Patentansprüche: 12'/2 3,5 3,5 16,5 51 33 135 372
1. Anwendung des Verfahrens, gemäß dem ein mit einem geeigneten Mittel unter Anwendung von Wärme behandeltes Gewebe zur Erhöhung seiner Dehnbarkeit in Richtung der einen Fadenschar in Richtung der anderen Fadenschar, z. B. in Kettrichtung, kräftig gespannt und gleichzeitig in Schußrichtung entlastet wird, auf ein Wollfasern enthaltendes Gewebe, wobei in an sich bekannter .Weise ein Keratinerweichungsmittel (Reduktionsmittel) als Behandlungsmittel verwendet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Garne der anderen Fadenschar in einem sohhen Abstand voneinander liegen, daß ein Sichzusammenziehen der Garne der einen Fadenschar, die wenigstens 30% Wollfasern enthalten sollen, ermöglicht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung bei einer Temperatur zwischen 99 und 1070C, . vorzugsweise bei Vorhandensein von Dampf während einer Zeit zwischen 0,5 und 4,0 Minuteri in einer Höhe von 2,5 bis 50 kg pro 1,5 ni Stoffbreite angelegt; wird und entsprechend der gewünschten Dehnbarkeit des Stoffes in Richtung der Garne der einen Fadenschar veränderbar, ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die an die Garne der anderen Fadenschar angelegte Spannung während des Verfahrens konstant gehalten wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Garne mit ei.iem Kammgarn-Zwirnfaktor von 1,5 bis 4,0 verwendet werden.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Entspannungsmittel eine Lösung eines schwefelhaltigen Reduktionsmittels für Wolle, oder eine Lösung eines organischen Aminosulfits, vorzugsweise eine wäßrige Lösung eines Monoäthanolaminosulfits verwendet wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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