DE1954621A1

DE1954621A1 - Gelenk fuer ein Fussgestell zum Tragen eines hochliegenden Bodenbelags

Info

Publication number: DE1954621A1
Application number: DE19691954621
Authority: DE
Inventors: Haroldson Victor Gottfrid
Original assignee: HAROLDSON VICTOR GOTTFRID
Current assignee: HAROLDSON VICTOR GOTTFRID
Priority date: 1968-10-31
Filing date: 1969-10-30
Publication date: 1970-05-06
Also published as: FR2022051A1

Description

Gelenk für ein Fußgestell zum Tragen eines hoohliegendeivBodenbelägs

Die Erfindung bezieht sich auf ein Fußgestell zum Tragen eines liochliegenden Bodenbelags, das ein Kopfteil und ein Unterteil und ein Gelenk zwischen dem Kopfteil und dem Unterteil aufweist, um die Möglichkeit zu bieten, daß das Kopfteil ausgerichtet werden kann, wenn das Unterteil auf einem geneigten Boden steht.

Die Anordnung gemäß der Erfindung erreicht denselben

Zweok wie die in der Patentanmeldung

dargestellte Anordnung aber auf eine andere Weise.

Bei der Montage eines hoahliegenden Bodenbelags unter Verwendung .von Pußgestellen kann das Unterteil des JPußgestells auf einem Boden stehen, der unter einem beträohtliohen Winkel im Verhältnis zur Horizontalen geneigt sein kann. Infolgedessen wird auoh das den Bodenbelag tragende

St.

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Kopfteil des Fußgestells geneigt sein, so daß der Bodenbelag sich nicht in der Waage befindet.

Bs ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Gelenk zu schaffen, um das den Bodenbelag tragende Kopfteil eines auf einem geneigten Boden stehenden Fußgestells für einen hochliegenden Bodenbelag ausrichten zu können.

Ein weiteres Ziel ist es, ein derartiges Gelenk zu schaffen, das aus einem Minimum von Elementen von einfacher und dauerhafter Konstruktion besteht, die leicht hergestellt und auf wirtschaftliche Weise zusammengesetzt werden können.

Ein weiteres Ziel ist es, ein derartiges Gelenk zu schaffen, das leicht eingestellt und zuverlässig in der eingestellten Lage gehalten werden kann.

Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die obigen Zie- ^ Ie im wesentlichen daduroh erreicht, daß das Gelenk eine konische Bohrung, ein konisohes Formteil, das sich in die Bohrung hineinerstreokt und deren Wand berührt, und zusammenarbeitende Lagerelemente an dem Formteil und in der Bohrung einschließt, die eine Drehung des Formteils in der Bohrung und eine aufreohte Abstutzung zwischen dem Formteil und der Bohrung ermöglichen, und daß sowohl die Mittelaohse der Bohrung als auch die Mittelachse des Formteils unter einem kleinen Winkel zur Vertikalen geneigt sind.

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SAO ORIGINAL

Weitere Ziele der Erfindung ergeben sioh aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung. Darin zeigen:

Figo 1 eine Seitenansicht, teilweise im Längsschnitt, eines mit einem Gelenk gemäß der Erfindung ausgerüsteten Fußgestells, das auf einem in der Waage befindlichen Boden steht;

Figo 2 eine Oberansicht der Bohrung des Gelenks ;

Fig. 3 eine Unteransicht des Formteils des Gelenks in der in Figo 1 gezeigten lage;

Figo 4 eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht, die das Fußgestell auf einem geneigten Boden stehend trägt;

Fig. 5 eine Unteransioht des Formteils des Gelenkes in der in Figo 4 gezeigten lage und

Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie 6-6 in Figo 4.

In der Zeichnung ist ein Fußgestell gezeigt, das ein einen Bodenbelag tragendes Kopfteil 10 mit einer nach unten ragenden Hülse 11 daran, eine Gewindestange 12, die sich in die Hülse hineinerstreokt und eine die Hülse tragende Mutter 13 aufweist, wodurch die Höhe des Kopfteils eingestellt werden kann, ein Unterteil 14 und ein Gelenk 15 umfaßt, um das Kopfteil ausrichten zu können, wenn das Unterteil auf einem Boden steht, der sioh nicht in der Waage befindet.

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Das Gelenk 15 umfaßt ein konisches Normteil 16 am unteren Ende der Gewindestange 12, das mit einem runden Bereioh 17 versehen ist, und eine nach oben offene konische Bohrung 18 im Unterteil H, die mit einem runden Bereich 19 versehen ist, der den runden Bereich 17 berührt. Die Mittelaohse der Bohrung und des Formteils sind zur Vertikalen unter einem kleinen Winkel geneigt, der zwischen 1° und etwa 10° liegen kann. Vorzugsweise sind die Mittelachsen etwa unter demselben Winkel geneigt.

Die Bohrung 18 hat einen konkaven Abschnitt 20 an ihrem inneren Ende, und das Formteil 16 hat einen konvexen Abschnitt 21 an seinem freien Ende, der mit dem konkaven Absohnitt 20 zusammenarbeitet, um ein lager zum Abstützen der Gewindestange 12 auf dem Unterteil 14 zu bilden und um die Stange auf dem Unterteil zur relativen Drehung in bezug auf dieses anzuordnen, so daß die runden Bereiohe miteinander zusammenarbeiten, um die Gewindestange und die Hülse in vertikale Lage zu bringen und dadurch das Kopfteil auszurichten, wenn das Unterteil 14 auf einem geneigten Boden steht.

Obwohl der runde Bereich 17 sich in der gezeigten Ausführung über die gesamte Länge des Pormteils und der runde Bereioh 19 sich in der Darstellung über die gesamte Tiefe der Bohrung 18 erstreokt, wird verständlich sein, daß die Arbeitsweise dieser Bereiohe auch mittels Bereichen geringerer Breite an dem Formteil und in der Bohrung 18 bewirkt werden kann.

Gemäß Fig. 1 steht das Fußgestell auf einem in der Waage befindlichen Boden, wobei das Formteil 16 und die Boh-

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rung 18 so eingestellt sind, wie es in Pig« 2 und 3 gezeigt ist, so daß die Mittelachsen der Gewindestange und der Bohrung sich in wirklicher vertikaler Lage befinden, wodurch das Kopfteil sich in wirklicher horizontaler Lage befindet.

Gemäß Pig» 4 steht das Fußgestell auf einem Boden, der um 5° in bezug auf die Horizontale geneigt ist, wobei das Formteil 16 und die Bohrung 18 so eingestellt sind, daß die Mittelachse der Bohrung unter einem Winkel von 5° zur Vertikalen geneigt ist und die Mittelachse der Gewindestange sich in wirklicher vertikaler Lage befindet (Pig. 2 und 5), um dadurch das Kopfteil in wirklicher horizontaler Lage anzuordnen.

Neigungswinkel des Bodens zwisohen 0° und 10° können ausgeglichen werden, um das Kopfteil in die Waage zu bringen, und.zwar durch Einstellen des Formteils 16 in der Bohrung 18 in Lagen zwischen diametral gegenüberliegenden Punkten an dem Formteil.

Um das Kopfteil in seiner ausgerichteten Lage zu halten, trägt die Gewindestange 1.2 ein rundes Seil 22 mit einer Reihe von wenigstens acht in gleichmäßigem Abstand voneinander umfangsmäßig verteilten Aussparungen 24 darin (Pig. 6), die vorzugsweise zur vertikalen Aohse der Gewinde a tang e konzentrisch verlaufen, und das Unterteil weist wenigstens einen Ansatz 25 auf, der wahlweise mit den Aussparungen in Übereinstimmung gebracht werden kann and dadurch dae Unterteil und die Gewindestange gegen relative Drehung in verschiedenen Lagen verriegelt.

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Obwohl bei dem Fußgestell in der dargestellten Ausführung das Unterteil 14 die Bohrung 18 aufweist und die G-ewindestange 12 das Kopfteil 10 trägt und das Formteil 16 aufweist, wird verständlich sein, daß diese Teile umgekehrt werden können, d. h. daß das Kopfteil die Bohrung aufweist und die Gewindestange von dem Unterteil getragen wird. Auch könnte das Formteil 16 mit dem konkaven Abschnitt und die Bohrung mit dem konvexen Abschnitt ausgerüstet werden. JÜxnlich könnten die Aussparungen 24 in dem die Bohrung 18 aufweisenden Element und der Anaatz 25 an dem das Formteil 16 tragenden Element vorgesehen sein«

Aus der obigen Beschreibung wird ersichtlich sein, daß die Erfindung eine verbesserte. Anordnung zum Ausrichten des einen Bodenbelag tragenden Kopfteils einer Fußstütze für einen hoohliegenden Bodenbelag sohafft.

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Claims

Patentansprüche ι

Gelenk zum Ausrichten des Kopfteils eines Fußgestells für einen hochliegenden Bodenbelag, wenn das Unterteil des Fußgestells auf einem geneigten Boden steht, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk eine konische Bohrung, ein konisohes Formteil, das sich in die Bohrung hineinerstreckt und deren Wand berührt, und zusammenarbeitende lagerelemente an dem Formteil und in der Bohrung einschließt, die eine Drehung des Formteils in der Bohrung und eine aufrechte Abstützung eines der Elemente auf dem anderen ermöglichen, und daß sowohl die Mittelaohse der Bohrung als auch die Mittelachse des Formteils unter einem kleinen Winkel zur Vertikalen geneigt sind.
2. Gelenk nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß das Pudgesteil eine Stütze zwisohen dem Kopfteil und dem Unterteil mit einer Hülse, eine sich in die Hülse hineinerstreckende Gewindestange und ■ eine Mutter, auf der Gewindestange in tragender Berührung mit dem freien Ende der Hülse, einschließt, daß das Gelenk zwischen dem Unterteil oder dem Kopfteil und der Stütze angeordnet ist, daß die konische Bohrung des Gelenkes in dem Unterteil oder in dem Kopfteil vorgesehen ist und daß sich das konische Formteil an der Gewindestange befindet, die sich in die Bohrung hineinerstreokt und sie berührt.

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3. Gelenk nach Anspruoh 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelachse der Bohrung unter demselben Winkel wie die Mittelachse des Formteils geneigt ist β
4. Gelenk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sioh die Bohrung in dem Unterteil und das Formteil an dem Kopfteil befindete
5. Gelenk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Formteil und die Bohrung zusammenarbeitende Aussparungen und Ansätze zum Verriegeln des Formteils und der Bohrung gegen relative Drehung aufweisen.

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