DE1285767B

DE1285767B - Brille mit veraenderbarer Inklination

Info

Publication number: DE1285767B
Application number: DEW43340A
Authority: DE
Inventors: Winter Philipp
Original assignee: WINTER OPTIK
Current assignee: WINTER OPTIK
Priority date: 1967-02-11
Filing date: 1967-02-11
Publication date: 1968-12-19
Also published as: FR1552667A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Brille mit veränderbarer Inklination, bei der das Inklinationsgelenk aus einem mit dem Brillengestell verbundenen geteilten Zapfen und einer überschiebbaren, den Ohrenbügel bzw. ein Gelenk für den Ohrenbügel tragenden Hülse besteht.
Bei Brillen dieser Art, die insbesondere als Arbeitsbrille dienen, muß die Einstellung des Inklinationswinkels gesichert werden. Es ist deshalb schon vorgeschlagen worden, bei einer derartigen Brille eine Rastsperre vorzusehen. Die bekannte Konstruktion ist jedoch deshalb nachteilig, weil besondere außerhalb des Inklinationsgelenkes liegende Teile vorgesehen sind, die wegen ihrer geringen Größe außerdem leicht der Abnutzung und Verschmutzung unterliegen.
Es ist auch bereits bekannt, aasgeformte Teile als Rastsperre zwischen der Brillenfassung und dem bewegbaren Bügel bzw. dem Gelenkteil, an dem der Bügel schwenkbar gelagert ist, vorzusehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine ausreichende Federung für die die Rastsperre bildenden Teile zu erzielen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einer Brille, vorzugsweise einer Arbeitsbrille, mit veränderbarer Inklination, bei der das Inklinationsgelenk aus einem mit dem Brillengestell verbundenen, geteilten Zapfen und einer aufgeschobenen, den Ohrenbügel bzw. dessen Gelenk tragenden Hülse besteht und mit einer durch Riffelung gebildeten Rastsperre zwischen Hülse und Zapfen die Riffelung auf dem zylindrischen Außenumfang der Hülse und an einer ihr gegenüberliegenden Fläche des Brillengestells unterhalb der Teilungsebene angebracht ist.
Die Erfindung bringt nicht nur die Beseitigung der obenerwähnten Nachteile, sondern gewährleistet auch eine für die Funktion der Rastsperre erforderliche Federung, da diese durch die Materialeigenschaften allein in der Regel nicht gegeben ist, jedoch überraschend in der unterhalb der Teilungsebene liegenden Fläche des Brillengestells gefunden wurde. Die Rastsperre gemäß der Erfindung liegt also zwischen zwei Teilen, die an sich schon vorhanden sind und die zur Herstellung der Rastsperre ledig-Iich noch geriffelt zu werden brauchen.
Die Konstruktion gemäß der Erfindung ist auch insofern vorteilhaft, als die Rastsperre wesentlich weiter von der Drehachse des Inklinationsgelenkes entfernt ist als bei den früheren Konstruktionen. Das Rastmoment ist entsprechend größer. Die Erfindung soll an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert werden. Es zeigt F i g. 1 die Rastsperre gemäß der Erfindung in auseinandergezogener Darstellung in Ansicht, F i g. 2 eine gleiche Anordnung in Aufsicht, teilweise im Schnitt.
Das aus dem Stegteil 1 und den Augenfassungen 2 bestehende Gestell ist in bekannter Weise durch eine Trennfuge 3 unterteilt. Die Trennfuge 3 ist durch eine Schürze 4 am Stegteil 1 überdeckt. An das Brillengestell aasgeformt ist ein zylindrischer Zapfen 5, der ebenfalls durch die Trennfuge unterteilt ist. Er bildet den Schwenkzapfen des InkIinationsgelenkes, das mit der Hülse 7 an ein Gelenkstück 8 aasgeformt ist. Mit dem Gelenkstück 8 ist der Ohrenbügel 9 schwenkbar verbunden. In den Schwenkzapfen 5 ist eine Nut 10 eingearbeitet, während am Inneren der Hülse 7 ein Steg 11 aasgeformt ist. Nut 10 und Steg 11 bilden eine Formschlußführung innerhalb des Inklinationsgelenkes.
Die Rastsperre ist nun gemäß der Erfindung auf dem zylindrischen Außenumfang der Hülse 7 in Form einer Riffelung 12 und an der ihr gegenüberliegenden Fläche des Brillengestells als Riffelung 13 eingeformt. Die beiden Riffelungen 12 und 13 bilden zusammen die Rastsperre.
Das Ausführungsbeispiel zeigt die bereits erläuterte besonders zweckmäßige Gestaltung, bei der die Riffelung 13 in der unterhalb der Teilungsebene liegenden Fläche des Brillengestells aasgeformt ist, d. h. in einem Teil größerer Nachgiebigkeit. Hierdurch wird eine ausreichende Federung für die die Rastsperre bildenden Teile gewährleistet.

Claims

Patentanspruch: Brille, vorzugsweise Arbeitsbrille, mit veränderbarer Inklination, bei der das Inklinationsgelenk aus einem mit dem Brillengestell verbundenen, geteilten Zapfen und einer aufgeschobenen, den Ohrenbügel bzw. dessen Gelenk tragenden Hülse besteht und mit einer durch Riffelung gebildeten Rastsperre zwischen Hülse und Zapfen, dadurch gekennzeichnet, daß die Riffelung auf dem zylindrischen Außenumfang der Hülse und an einer ihr gegenüberliegenden Fläche des Brillengestells unterhalb der Teilungsebene angebracht ist.