DE19545102A1 - Variabel zusammenstellbare Einrichtungsmodule - Google Patents
Variabel zusammenstellbare EinrichtungsmoduleInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Gruppe von variabel
zusammenstellbaren Einrichtungsmodulen.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Gruppe
von Einrichtungsmodulen, die geeignet sind, untereinander auf
alternative Weise mit unterschiedlicher Ausrichtung und Ein
teilung zur Herstellung einer sowohl in Höhe als auch in Brei
te und Tiefe an jegliche Wandkonfiguration anpaßbaren Zusam
menstellung verbunden zu werden.
Bekanntermaßen ist die Einrichtung von Räumen oft durch die
Größe und Form der Wände bedingt, welche nicht-linear, mit
Vertiefungen und mit zueinander nicht senkrechter Lage ver
laufen können.
Entlang dieser Wände sind des weiteren Öffnungen wie Türen
oder Fenster ausgebildet, welche wiederum Einschränkungen für
die Anordnung der Möbel darstellen.
Um diese Nachteile zu beseitigen, wurden zusammenstellbare
Einrichtungssysteme mit Elementen unterschiedlicher Größe
erdacht; es handelt sich im allgemeinen um Einheiten mit un
terschiedlicher Höhe und Breite, welche durch Verbindung un
tereinander eine Annäherung an die angestrebte Erstreckung
ermöglichen, ohne auf die Maßanfertigung von Möbeln
zurückgreifen zu müssen. Diese Lösung gestattet es dennoch
nicht, das Problem der Nutzung der verfügbaren Räume auf opti
male Weise zu lösen, wenn man in Betracht zieht, wie schwierig
ein Verlauf zu erreichen ist, der demjenigen der Wand ent
spricht; der Nachteil zeigt sich noch deutlicher, wenn, wie
schon erwähnt, die plane Oberfläche der Wand von Vorsprüngen
wie beispielsweise Pfeilern oder von Öffnungen unterbrochen
ist.
Auch in der Annahme, daß mit den bekannten zusammenstellbaren
Elementen eine zufriedenstellende Größe im Verhältnis zur
spezifischen Wand eines Raumes erreicht wird, erweist es sich
jedenfalls als nahezu unmöglich, die gleiche Anpaßbarkeit zu
erhalten, falls sich die Notwendigkeit ergibt, das Möbel, wie
es oft vorkommt, beispielsweise in einen anderen Raum umzu
stellen. Es ist des weiteren zu bedenken, daß die herkömmli
chen zusammenstellbaren Elemente außer den die verschiedenen
Fächer definierenden Regalbrettern zwei einander gegenüber
liegende Seitenwände aufweisen, welche die tragende Struktur
bilden und sich im wesentlichen über die gesamte Höhe des
Möbels erstrecken; das Vorhandensein eines solchen Platten
paars bringt zwangsläufig eine Erhöhung der Gesamtkosten jedes
der zusammenstellbaren Elemente mit sich.
Eine weitere bekannte Lösung, die ebenfalls bezwecken soll,
Einrichtungselemente zu schaffen, die geeignet sind, die
größtmögliche Ausnutzung der verfügbaren Räume zu ermöglichen,
besteht im Vorsehen zweier komplementärer, ineinander eingrei
fender Module; jedes dieser Module ist mit einseitig gelager
ten Fächern versehen, welche an einer vertikalen Seitenwand
fest angebracht sind und sich durch Verschiebung relativ zu
einander ineinanderfügen. Die beiden Strukturen durchdringen
einander mehr oder minder weit und ermöglichen daher die Her
stellung eines Möbels, das sich maßgerecht in Abhängigkeit von
den Gegebenheiten erstreckt, die sich aus dem Verlauf der Wand
ergeben.
Allerdings trifft auch in diesem Fall die Zusammenstellbarkeit
der Einheit auf offensichtliche Einschränkungen. Die beiden
Module können nämlich nicht weit auseinandergerückt werden, da
sie sich gegenseitig in einem Zustand der wirksamen Stabilität
halten müssen; gegebenenfalls bringt das Vorsehen von mehr,
voneinander unabhängigen Modulpaaren eine Verdoppelung der
dazugehörigen Tragwände mit sich, welche einen unnützen Platz
verbrauch darstellen und die Gesamtkosten der Zusammenstellung
erhöhen.
Abgesehen von diesen Nachteilen ist bei diesen bekannten,
ineinanderschiebbaren Modulen herkömmlicherweise der Rand der
Regalbretter, welche die Fächer bilden, frei, d. h. in Bezug
auf die Seitenwand des Moduls exponiert angeordnet; diese
konstruktive Eigenheit erschwert nicht nur den Zusammenbau der
Komponenten, sondern schränkt die Flexibilität des Moduls auch
wesentlich ein, indem es seine Umkehrbarkeit in dem Sinne
behindert, daß die Seitenwand auf dem Kopf stehend verwendet
wird, um gegebenenfalls ein Möbel mit nach entgegengesetzten
Seiten hingewendeten Fächern zu bilden, wie auch in dem Sinne,
daß die einzelnen Fächer auf den Kopf gestellt werden.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die oben ge
nannten Nachteile zu beseitigen.
Insbesondere ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Gruppe von Einrichtungsmodulen mit variabler und im we
sentlichen uneingeschränkter Zusammenstellbarkeit zu schaffen,
welche geeignet sind, sich ohne Unterbrechung der Kontinuität
zu erstrecken und Wände mit beliebiger Größe und Konfiguration
in horizontaler wie auch vertikaler Richtung genau zu bedec
ken, indem sie nämlich die Möglichkeit zur Verfügung stellt,
auch treppenförmig auf- und/oder absteigende modulare Wände zu
erstellen.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Gruppe von
variabel zusammenstellbaren Einrichtungsmodulen zu schaffen,
welche in einem Winkel zueinander, kontinuierlich oder entlang
vorherbestimmter Abschnitte anordenbar sind, und schnell und
effektiv aufgestellt werden können.
Nicht zuletzt ist es die Aufgabe der Erfindung, für die Anwen
der eine Gruppe von variabel zusammenstellbaren Einrichtungs
modulen zur Verfügung zu stellen, bei denen die Fächer gegebe
nenfalls mit Zugang von entgegengesetzten Seiten angeordnet
werden können, um beispielsweise eine Trennwand für einen Raum
herzustellen.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Gruppe von
variabel zusammenstellbaren Einrichtungsmodulen zu schaffen,
welche leicht zusammengebaut und wirtschaftlich hergestellt
werden können, und zwar derart, daß sie eine hohe Festigkeit
und Zuverlässigkeit über die Zeit gewährleisten.
Diese und weitere Aufgaben werden wiederum von der Gruppe von
variabel zusammenstellbaren Einrichtungsmodulen der vorliegen
den Erfindung erfüllt, welche aus Holz oder einem anderen
geeigneten Material hergestellt und grundsätzlich dadurch
gekennzeichnet sind, daß sie aus einer vertikalen Wange bzw.
Seitenwand bestehen, an deren Innenseite mit senkrechter Aus
richtung dazu Regalbretter angebracht sind, welche durch eine
Seitenplatte verbunden sind und eine Mehrzahl von übereinander
angeordneten, einseitig gelagerten Fächern mit vorgegebener
Höhe bilden, welche voneinander durch einen Zwischenraum mit
einer Höhe beabstandet sind, die im wesentlichen gleich derje
nigen der Fächer ist, und ein Modul aus jeweils einem Paar von
einander gegenüberliegenden Regalbrettern und Seitenplatten
gebildet ist, welche ein Fach mit einer Höhe bilden, die im
wesentlichen gleich denjenigen Höhen ist, welche den zwischen
den anderen Fächern vorhandenen Zwischenraum definieren.
Ein besseres Verständnis der Konstruktions- und Funktionsmerk
male der Gruppe von variabel zusammenstellbaren Einrichtungs
modulen der vorliegenden Erfindung ergibt sich aus der folgen
den Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren der bei
gefügten Zeichnung, welche beispielhaft und nicht einschrän
kend ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel darstellen.
Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Schemaansicht eines der varia
bel zusammenstellbaren Einrichtungsmodule der vor
liegenden Erfindung;
Fig. 2 eine perspektivische Schemaansicht eines zweiten
Einrichtungsmoduls der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 eine perspektivische Schemaansicht eines weiteren
Einrichtungsmoduls, welches das Zwischenverbindungs
element bildet;
Fig. 4 eine perspektivische Schemaansicht des vierten Ein
richtungsmoduls der vorliegenden Erfindung;
Fig. 5 eine Schemaansicht mehrerer möglicher Kombinationen,
die sich aus der Verbindung der genannten Module
ergeben.
Unter Bezugnahme auf die genannten Figuren umfaßt die Gruppe
von variabel zusammenstellbaren Einrichtungsmodulen der vor
liegenden Erfindung ein erstes Modul, welches in Fig. 1 in
seiner Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 10 versehen ist und
aus einer vertikalen Wange bzw. Seitenwand 12 besteht, an
deren Innenseite die Seitenkante einer Mehrzahl von horizonta
len Konsolen bzw. Regalbrettern 14 angebracht ist, die auf der
gegenüberliegenden Seite durch eine zur Seitenwand 12 paralle
le Seitenplatte 16 und hinten durch eine Rückwand 18 abge
schlossen sind. Die horizontalen Regalbretter 14 sind vorteil
haft entlang der Wange 12 um einen konstanten Höhenbetrag H
voneinander beabstandet, ausgehend von der Oberkante 20 und
Unterkante 22 der Wange; die Breite der Regalbretter 14 ist
vorzugsweise größer als der Höhenbetrag H, welcher die Höhe
zwischen den Regalbrettern definiert, mit deren Seitenkante
die Platte 16 einen Stoß bildend abschließt. Diese letztere
ist gegenüberliegend von und parallel zur Wange 12 angeordnet
und weist eine Höhe auf, welche gleich dem Abstand zwischen
den Außenseiten zweier Regalbretter 14 ist; die Tiefe der
Platte 16 entspricht genau derjenigen der Regalbretter. In der
Einheit definiert jedes Paar von Regalbrettern 14, die unter
einander parallel sowie senkrecht zur Wange 12 und zur Seiten
platte 16 angeordnet sind, ein Fach 24 mit der Form eines
regulären Parallelepipeds mit rechtwinkligem Grundriß, das auf
mindestens einer Seite offen ist. Zwischen zwei übereinander
angeordneten Fächern 24 besteht jeweils ein Zwischenraum H1,
dessen Höhe im wesentlichen dem Höhenbetrag H entspricht,
welcher die maximale Höhe jedes der Fächer begrenzt. Die Dicke
der genannten Komponenten, welche das Modul 10 bilden, d. h.
Seitenwand 12, Regalbretter 14 und Seitenplatte 16, ist vor
zugsweise konstant und liegt beispielsweise zwischen 16 und 40
mm.
Die Rückseite jedes der Fächer 24 ist, wie erwähnt, vorzugs
weise durch eine Rückwand 18 abgeschlossen, welche einen Stoß
bildend an der Seitenwand 12, den Fächern 14 und der Seiten
platte 16 anliegt; als Alternative ist die Rückwand 18 leicht
von der Kante der Regalbretter 14 zurückgesetzt angeordnet und
in einander gegenüberliegende, durch Ausfräsen entlang der
Regalbretter hergestellte Längsausnehmungen eingesetzt.
Die Befestigung zwischen der Wange 12 und den Regalbrettern 14
sowie zwischen den Regalbrettern und der Seitenwand 16 ist
mittels herkömmlicher (hier nicht näher dargestellter) selbst
schneidender Schrauben hergestellt. Die Komponenten, welche
das Modul 10 bilden, sind ebenso wie die Rückwand 18 vorzugs
weise aus Holz- oder Preßspanplatten mit beliebiger Oberflä
chenverkleidung oder -behandlung auf allen Oberflächen und
Stirnseiten hergestellt. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1
weist das Modul 10 beispielsweise sechs Regalbretter 14 auf,
welche drei übereinander angeordnete Fächer 24 definieren; die
Wange 12, die eine Seite der Fächer abschließt, ist oben und
unten an der Kante des ersten bzw. letzten Regalbretts 14
bündig mit den jeweils gegenüberliegenden horizontalen Ab
schnitten, welche die Tiefe definieren.
In Fig. 2 ist das zweite variabel zusammenstellbare Einrich
tungsmodul der vorliegenden Erfindung dargestellt, welches
grundsätzlich aus den gleichen Elementen besteht, die aus dem
gleichen Material gebildet und genau wie das vorhergehend
beschriebene verbunden sind. Insbesondere besteht dieses zwei
te Modul, das insgesamt unter 30 gezeigt ist, aus einer ver
tikalen Wange bzw. Seitenwand 32, an deren Innenseite eine
Mehrzahl von horizontalen Regalbrettern 34 angebracht ist, an
welche sich auf der gegenüberliegenden Seite eine parallel zu
der vertikalen Seitenwand 32 ausgerichtete Seitenplatte 36
einen Stoß bildend anschließt. Die Regalbretter 34, die an der
Seitenwand 32 befestigt sind, sind voneinander derart beab
standet, daß sie mit der Seitenplatte 36 ein Fach 40 mit der
Form eines regulären Parallelepipeds mit rechtwinkligem Grund
riß begrenzen, dessen Gesamthöhe H2 zwischen der Außenseite
der jeweiligen Regalbretter 34 der Höhe oder dem Zwischenraum
H1 zwischen jeweils zwei Fächern 24 des Moduls 10 entspricht.
Zwischen jeweils zwei übereinander angeordneten Fächern 40 ist
ein Zwischenraum H3 vorhanden, dessen Höhenerstreckung dem
Höhenbetrag H entspricht, welcher die Gesamthöhe jedes der
Fächer 24 definiert. Vorzugsweise sind auch die Fächer 40 auf
der Rückseite von einer Rückwand 38 abgeschlossen, die auf
gleiche Weise befestigt ist wie die Rückwand 18 am vorherge
hend erwähnten Modul. Die Wange 32 des Moduls 30, deren Tiefe
mit derjenigen der Regalbretter 34 und 14 identisch ist, ist
so bemessen, daß sie oben und unten über jedes Fach 40 um
einen Höhenbetrag H4 vorsteht, welcher dem Höhenbetrag H ent
spricht, d. h. der Gesamthöhe jedes der Fächer 24 des Moduls
10, die derjenigen der Seitenplatte 16 entspricht.
Die gleiche Größe findet sich im dritten Einrichtungsmodul der
Erfindung, das in Fig. 3 dargestellt und insgesamt mit 50
bezeichnet ist. Dieses Modul besteht aus jeweils einem Paar
von einander gegenüberliegenden Konsolen oder Regalbrettern
52, verbunden durch zwei Stirn- oder Seitenplatten 54, welche
mit dieser einen Stoß bildend abschließen. Die Höhe H5 der
Platten 54 und folglich des Moduls 50 entspricht den Zwi
schenräumen H1 und H3 der Module 10 und 30, der Höhe H4 im
Modul 30 zwischen der Oberseite des ersten Faches 40 und dem
oberen Ende deren Seitenwand 32, sowie der Höhe H4 in diesem
Modul 30 zwischen der Oberseite des zweiten Faches 40 und dem
unteren Ende der Wange 32. Auch das Modul 50, das aus dem
gleichen Material wie die vorangegangenen hergestellt und auf
die gleiche Weise aus Regalbrettern 52 und Seitenplatten 54
zusammengesetzt ist, ist vorzugsweise mit einer Rückwand 56
versehen; die Vorderseite dieses Moduls definiert ein Fach 58
mit der Form eines regulären Parallelepipeds mit rechtwink
ligem Grundriß, dessen Abmessungen vorzugsweise gleich denje
nigen der Fächer 24 und 40 der Module 10 und 50 sind.
Fig. 4 veranschaulicht ein viertes Einrichtungsmodul der Er
findung, das insgesamt mit 60 bezeichnet und ähnlich dem Modul
30 der Fig. 2 ist, jedoch nicht dessen nach oben über das
zweite Fach hinaus verlängerten Teil der Wange aufweist. Die
ses Modul, bei dem keine detaillierte Beschreibung von Einzel
teilen gegeben wird, die den oben beschriebenen entsprechen,
bildet beispielsweise zwei übereinander angeordnete Fächer 62
mit einer Höhe H6, welche den Höhenbeträgen H, H2 und H5 der
Module 10, 30 und 50 sowie den Zwischenräumen H1, H3 zwischen
zwei übereinander angeordneten Fächern 24, 40 und der erwähn
ten Höhe H4 der oberen und unteren Verlängerung der Wange 32
im Modul 30 über die Fächer 40 hinaus entspricht. Zwischen
diesen Fächern 62 ist ein Zwischenraum H7 mit der gleichen
Höhe wie derjenigen der Zwischenräume H1 und H3 vorhanden.
Die Module 10, 30, 50 und 60 bilden die Elemente zur Herstel
lung äußerst abwechslungsreicher Schrankzusammenstellungen
ohne Einschränkungen der Erstreckung, indem ihre Verbindung
nach Maß mit mehr oder weniger stark ausgeprägter Ineinander
verschiebung möglich ist. Die Fächer 24, 40, 58, 62 können
nämlich äußerst variabel in die von den genannten Höhenbeträ
gen H1 des Moduls 10, H3 und H4 des Moduls 30, und H7 des
Moduls 60 definierten Zwischenräume eindringen. Im Anschluß an
das Zusammenfügen der verschiedenen Module, die vorteilhaft
unter verschiedenen Winkelverhältnissen zueinander ausgerich
tet werden können und sich den Gegebenheiten der Wände oder
der Zimmer entlang einem abgestuften Verlauf in Höhe und Tiefe
anpassen können, werden die Fächer mittels (hier nicht näher
dargestellter) einfacher Schrauben oder entsprechender Mittel
miteinander verbunden, welche das untere Regalbrett eines
Faches mit dem oberen des anderen verbinden.
Fig. 5 veranschaulicht schematisch einige der mit den Einrich
tungsmodulen der vorliegenden Erfindung herstellbaren Kombina
tionsmöglichkeiten, beispielsweise ineinander eingefügt mit
konstanten Höhenbeträgen und geradlinigem Verlauf.
Wie aus dem oben gesagten hervorgeht, sind die Vorteile offen
sichtlich, welche die Erfindung mit sich bringt.
Die variabel zusammenstellbaren Einrichtungsmodule der vor
liegenden Erfindung gestatten die Ausführung von Wandgestellen
oder Buchregalen mit einer Mehrzahl von Fächern mit einem
beliebigen Verlauf, mit der Möglichkeit, unter Verwendung
dieser Module die Länge und die Ausrichtung der gesamten An
ordnung beträchtlich zu variieren.
Die Wangen der Module, die sich als umkehrbar erweisen, ge
statten des weiteren die Schaffung eines Möbels mit zwei Fron
ten, d. h. mit Zugang einiger Fächer in einer Richtung, die
entgegengesetzt zu den anderen ist.
Die Erfindung ist so, wie sie oben beschrieben und weiter
unten beansprucht ist, dennoch rein beispielhaft vorgeschlagen
mit der Absicht, daß diese mit zahlreichen Modifikationen und
Varianten ausgeführt werden kann, die allerdings alle unter
den Schutzbereich des erfinderischen Grundgedankens fallen.
Beispielsweise können die Fächer eines der Module eine unter
schiedliche, größere oder kleinere Tiefe als diejenige eines
anderen Moduls aufweisen oder auch insgesamt oder teilweise
durch Elemente wie Flügeltüren, Vitrinen oder Schubladen vorne
abgeschlossen sein.
Schließlich versteht es sich, daß gegebenenfalls Umkehrungen
des Aufbaus oder alternative Verlagerungen der Elemente oder
Teile möglich sind, welche insgesamt die Gruppe von Einrich
tungsmodulen der Erfindung bilden.
Claims (12)
1. Variabel zusammenstellbare Einrichtungsmodule (10, 30,
50, 60) aus Holz oder einem anderen geeigneten Material
mit Oberflächenverkleidung oder -behandlung jeglicher
Art,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie aus einer vertikalen Wange bzw. Seitenwand (12,
32) bestehen, an deren Innenseite senkrecht dazu ausge
richtete Regalbretter (14, 34) angebracht sind, welche
durch eine Seitenplatte (16, 36) verbunden sind und eine
Mehrzahl von übereinander angeordneten, einseitig gela
gerten Fächern (24, 40) mit einer Höhe H, H2 bilden, wel
che voneinander durch einen Zwischenraum H1, H3 beabstan
det sind, dessen Höhe im wesentlichen gleich derjenigen
der Fächer ist, und das Modul (50) im wesentlichen aus
jeweils einem Paar von einander gegenüberliegenden Regal
brettern (52) und Seitenplatten (54) gebildet ist, welche
ein Fach (58) mit einer Höhe H5 bilden, die im wesentli
chen gleich den Höhen H1, H3 ist, welche den zwischen den
Fächern (24, 40) vorhandenen Zwischenraum definieren.
2. Einrichtungsmodule nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Regalbretter (14) des Moduls (10) am oberen bzw.
unteren Ende der Wange (12) befestigt sind, die einen
Stoß bildend an ihnen anliegt.
3. Einrichtungsmodule nach den vorhergehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wange (32) des Moduls (30) zumindest über das
oberhalb angeordnete Fach (40) hinaus um einen Höhenbe
trag H4 verlängert ist, der im wesentlichen gleich den
Höhen H, H2 und H5 der Fächer (24, 40, 58) ist.
4. Einrichtungsmodule nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei dem Modul (60) die jeweilige Außenseite zumindest
eines der Fächer (62) bündig mit der mit der Oberkante
der jeweiligen Wange angeordnet ist und eine Höhe H6
aufweist, die im wesentlichen gleich derjenigen von H, H2
und H5 der Fächer (24, 40, 58) ist, wobei zwischen je
weils zwei der Fächer (62) ein Zwischenraum H7 mit einer
Höhe vorhanden ist, die gleich dem Zwischenraum H1, H3
ist, welcher den Abstand zwischen zwei Fächern (24, 40)
definiert.
5. Einrichtungsmodule nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fächer (24, 40, 58, 62) eine Konfiguration in
Form eines regulären Parallelepipeds mit rechtwinkligem
Grundriß aufweisen und auf der Rückseite von einer Rück
wand (18, 38, 56) abgeschlossen sind.
6. Einrichtungsmodule nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Regalbretter und Platten, welche die Fächer der
Module (10, 30, 60) bilden, untereinander und an den
jeweiligen Wangen mit selbstschneidenden Schrauben oder
entsprechenden Mitteln befestigt sind.
7. Einrichtungsmodule nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Regalbretter (52) und die Seitenplatten (54) des
Moduls (50) untereinander mit selbstschneidenden Schrau
ben oder entsprechenden Mitteln befestigt sind.
8. Einrichtungsmodule nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge der Regalbretter (14, 34, 52), welche die
Fächer (24, 40, 58) bilden, und die Länge der Regalbret
ter, welche die Fächer (62) bilden, größer als die Höhe
der Fächer ist.
9. Einrichtungsmodule nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Modul (10) mindestens drei äquidistante Fächer
(24) aufweist und die Module (30, 60) eine um Eins gerin
gere Anzahl von Fächern als das Modul (10) aufweisen.
10. Einrichtungsmodule nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die teilweise übereinander angeordneten Fächer (24,
40, 58, 62) mit Schrauben oder entsprechenden Mitteln,
welche das untere Regalbrett eines Faches an dem oberen
Regalbrett des anderen Faches befestigen, miteinander
verbunden sind.
11. Einrichtungsmodule nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fächer (24, 40, 58, 62) unterschiedliche Tiefen
aufweisen.
12. Einrichtungsmodule nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fächer (24, 40, 58, 62) nach vorne hin ganz oder
teilweise durch Flügeltüren, Vitrinen und/oder Schubladen
abgeschlossen sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT95MI001704A IT1277417B1 (it) | 1995-08-02 | 1995-08-02 | Moduli d'arredamento a componibilita' variabile |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19545102A1 true DE19545102A1 (de) | 1997-02-06 |
Family
ID=11372119
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1995145102 Withdrawn DE19545102A1 (de) | 1995-08-02 | 1995-12-04 | Variabel zusammenstellbare Einrichtungsmodule |
Country Status (2)
Country | Link |
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DE (1) | DE19545102A1 (de) |
IT (1) | IT1277417B1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ITMI20121519A1 (it) * | 2012-09-14 | 2014-03-15 | Morelli Francesco Castiglione | Scaffale |
WO2021034294A1 (ru) * | 2019-08-16 | 2021-02-25 | Олександр Борысовыч ДУХОВНЫЙ | Стеллажная система |
-
1995
- 1995-08-02 IT IT95MI001704A patent/IT1277417B1/it active IP Right Grant
- 1995-12-04 DE DE1995145102 patent/DE19545102A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ITMI20121519A1 (it) * | 2012-09-14 | 2014-03-15 | Morelli Francesco Castiglione | Scaffale |
WO2021034294A1 (ru) * | 2019-08-16 | 2021-02-25 | Олександр Борысовыч ДУХОВНЫЙ | Стеллажная система |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT1277417B1 (it) | 1997-11-10 |
ITMI951704A1 (it) | 1997-02-02 |
ITMI951704A0 (it) | 1995-08-02 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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