DE1554189C - Bauteile aus Kunststoff - Google Patents

Bauteile aus Kunststoff

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DE1554189C
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English (en)
Inventor
Hans Werner 4831 Avenwedde Dupree
Original Assignee
Elco Kunststoffe A Elges & Co, 4831 Avenwedde
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Description

Die Erfindung liegt' auf dem Gebiet der Bauteile aus Kunststoff und bezieht sich insbesondere auf ein solches Bauteil zur Herstellung rahmenförmiger Gebilde wie Schubladen, Regale od. dgl., bestehend aus doppelwandig ausgebildeten, flächigen, längsweise durchgehende Hohlräume aufweisenden Wandteilen und mit diesen zusammenwirkenden, das gleiche Außenprofil wie die Wandteile aufweisenden, säulenförmigen Verbindungsteilen, die mit in die Hohlräume eingreifenden Zapfen versehen sind. Diese Bauteile sind bei entsprechender Dimensionierung zum einfachen Herstellen von Kästen, Schubladen, Regalen und auch Möbelteilen sowie für den Innenausbau von Häusern verwendbar, andererseits auch als Spielzeug.
Es ist eine Anordnung zum Zusammenfügen von Platten zu doppelten Wänden, Türen od. dgl. für Gehäuse und Schränke bekannt, bei der auf den einander zugekehrten Flächen der zusammenzufügenden Platten angeordnete Profilschienen, deren jeweils senkrecht zu den Plattenflächen stehende freie Schenkel mit zueinander umgebördelten Enden versehen sind, sich nach dem Zusammenfügen der Platten gegenseitig hintergreifen und in dieser Lage durch tedernde Mittel festgehalten werden. Eine derartige bekannte Anordnung ist aus Blechprofilen zusammengesetzt, und die Profilschienen oder mit Widerhaken versehene Stege müssen immer mit anderen, meist federnden Profilen zusammenwirken, die einerseits die Widerhaken in der hintergreifenden Stellung halten und andererseits die beiden einander gegenüberliegenden Wände voneinander fortdrücken oder auseinanderhalten; diese Wände sind also nicht fest in einem bestimmten Abstand voneinander gehalten, sondern sie sind gegen eine Federwirkung gegeneinander drückbar. Verbindungsteile mit Zapfen, die in längsweise durchgehende Hohlräume eingreifen, wobei die Verbindungsteile überdies das gleiche Außenprofil wie die »brettförmigen« Teile aufweisen, sind ebenfalls schon bekannt. Es ist in anderem Zusammenhang bekannt, bei einer Zapfenverbindung an den Zapfen sägezahnförmige Widerhaken vorzusehen, mit denen diese Zapfen in die sie übergreifenden Teile eingreifen. Es ist allerdings noch nicht bekannt, auch in den übergreifenden Teilen widerhakenförmige Einformungen auszubilden, mit denen die Widerhaken an den Zapfen zusammenwirken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bauteil aus Kunststoff zur Herstellung rahmenförmiger Gebilde mittels gesonderter Zapfenverbindungen zu schaffen, wobei die zusammengefügten Teile außen völlig glatte und ineinander übergehende Oberflächen aufweisen und einen starren Körper bilden, der beispielsweise in Brettform vorliegen soll. Die sehr einfach zusammenzusetzenden Teile sollen ein völlig fertiges Gebilde ergeben, das keinerlei Nachbehandlung bedarf, in sich starr und fest ist und für die verschiedensten Zwecke verwendet werden kann. Insbesondere bei dem brettförmigen Teil soll auch an den Schmalseiten und -kanten nicht erkannt werden können, daß es sich um ein einfach aus zwei Teilen zusammengesetztes Bauteil handelt.
Hier setzt der Gedanke der Erfindung ein, nach der die Bauteile aus Kunststoff gekennzeichnet sind durch die Kombination folgenden teilweise nicht erfinderischer Merkmale:
a) die Wandteile sind aus zwei, je eine Wandfläche bildenden Teilen zusammengesetzt;
b) an den einander zugekehrten Flächen der Teile sind mit Widerhaken versehene Stege, mit Aussparungen versehene Stege und im Querschnitt rechteckige Stege einstückig angeformt, wobei , die Zuordnung der Stege so getroffen ist, daß die Widerhaken einander hintergreifend die Teile zusammenhalten und die im Querschnitt rechteckigen Stege in die.Aussparüngen eingreifen;
c) die Zapfen sind an einander gegenüberliegenden und/oder einander anschließenden Flächen der Verbindungsteile angeordnet, so daß gradlinige
• Verbindungen, Winkel- oder Knotenverbindungen herstellbar sind;
d) die Zapfen und eine der gegen sie anliegenden Wandflächen der Hohlräume weisen ineinander
eingreifende sägezahnförmige Widerhaken auf. . ·. Die brettförmigen Teile können aus einem drei Längsaußenflächen bildenden Teil und einem deckelartig darauf abgesetzten, eine Längsaußenfläche bildenden Teil bestehen. Bei den brettförmigen Teilen sind an den Widerhakenstegen, den glatten Stegen und/oder den Nutenstegen Querversteifungen angeordnet. Bei den brettförmigen Teilen können in die längsweise durchgehenden Hohlräume Versteifungen, vorzugsweise in Form von U-Schienen, eingeschoben oder eingearbeitet sein. Die brettförmigen Teile können auf einer ihrer breiten Längsaußenseiten mit Querrippen versehen sein, die als Widerlager für eine Facheinteilung dienen. Nach einer besonders vorteilhaften Weiterbildung haben die Verbindungsteile die mehrfache Höhe der brettförmigen Teile.
Gegenüber den bekannten aus zwei Blechplatten zusammengesetzten Bauteilen, bei denen besondere Anordnungen getroffen sind, um die Platten auseinander und gegen die zusammenhaltenden Widerhaken zu drücken, wobei die Platten aber noch gegeneinander mehr oder weniger elastisch zusammendrückbar sind, weist das Bauteil nach der Erfindung eine durchgehende beliebig auszubildende vorzugsweise völlig glattflächige Oberfläche an allen Seiten auf, insbesondere die schmalen Seitenflächen und -kanten lassen keine Fugen erkennen, und das Bauteil· ist völlig starr, die Einzelteile liegen im gleichen festen Abstand voneinander und lassen sich weder trennen noch .zusammendrücken. Unterstützt werden diese vorteilhaften Eigenschaften des Bauteils nach der Erfindung dadurch, daß es nach einer vorteilhaften Weiterbildung aus einem Teil besteht, das etwa schalenförmig ausgebildet ist, während das andere ähnlich wie ein Deckel daraufgesetzt wird. Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die Verbindungselemente mit den Zapfen in mehrfacher Breite der brettförmigen Elemente ausgebildet sein können, so daß mit einer geringen Anzahl von Formen große Variationsmöglichkeiten für die fertigen Bauteile bzw. die daraus hergestellten Gebilde bestehen.
Aus Bauteilen mit den Merkmalen nach der Erfindung lassen sich mit wenigen Teilen in einfacher und sicherer Weise verschieden große, genügend . steife und vielseitig verwendbare kastenförmige Gebilde zusammensetzen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 bis 3 verschiedene Ausführungsformen von Querschnitten der brettförmigen Teile,
3 4
F i g. 4 bis 6 perspektivische Ansichten der Teile zweckmäßig zumindest in den Feldern zwischen den
nach den F i g. 1 bis 3 in auseinandergenommenem Stegen 15 und 19 sowie der Längskante 8 und dem
Zustand, Steg 14 des Teiles 1 und den gegenüberliegenden FeI-
F i g. 7 bis 9 verschiedene Ausführungsformen von dem des Teiles 2 mit verdünnten Anschlußstellen an
Verbindungsteilen in perspektivischer Ansicht. 5 die Stege und Wände ausgebildet, so daß sie leicht
In den F i g. 1 und 4 ist eine Ausführungsform herauszubrechen sind, wenn an dieser Stelle ein Vereines brettförmigen Teiles dargestellt, bestehend aus bindungsteil angebracht werden soll. Durch diese doppelwandig ausgebildeten, flächigen, längsweise Ausbildung von Endflächen und auch durch die durchgehende Hohlräume aufweisenden Wandteilen 1 Ausbildung von Querversteifungen 21 bei dem Teil 2 und 2, die aus Kunststoff im einfachen Spritzverfah- io und entsprechenden Querversteifungen bei dem ren hergestellt sind. Das Wandteil 2 bildet drei Teil 1, die einander umgreifen, wenn beide Teile zu-Längsaußenflächen des brettförmigen Teiles, und sammengesetzt sind, wird es unmöglich gemacht, die zwar eine breite Längsaußenfläche 3 und die beiden Teile voneinander zu trennen, wenn sie zu einem schmalen Längsaußenflächen 4 und 5. An den Enden brettförmigen Teil zusammengesetzt sind und die der schmalen Längsaußenflächen 4 und 5 sind Nuten 15 einander gegenüberstehenden Widerhaken an' den oder winkelförmige Aussparungen 6 und 7 eingelas- Stegen eingerastet sind. Die beiden zusammengesetzsen zur Aufnahme der Längskanten 8 und 9 des ten Teile 1 und 2 bilden dann ein kompaktes, leich-Teiles 1, das die breite Längsaußenfläche 10 bildet, tes, brettförmiges Teil mit inneren Versteifungen von die der breiten Längsaußenfläche 3 des Teiles 2 äußerst präziser Form, das mit Hilfe der weiter unten gegenüberliegt. Sämtliche Außenflächen dieses Tei- 20 beschriebenen Verbindungsteile zu den verschiedenles sind vollkommen glattwandig und eben. sten Formen zusammengesetzt werden kann.
In Längsrichtung der beiden Teile 1 und 2 sind Nach der Fig. 1 ist ein brettförmiges Teil bemehrere längsverlaufende Stege angeordnet, von schrieben, bestehend aus doppelwandig ausgebildedenen mindestens zwei als Widerhakenstege ausgebil- ten, flächigen, längsweise durchgehende Hohlräume det sind, und zwar sind an dem Teil 2 die Stege 11 25 aufweisenden Wandteilen. Dieses Teil hat einseits und 12 als Widerhakenstege ausgebildet mit einem glatte Außenflächen. Bei dem Ausführungsbeispiel etwa in ihrer mittleren Höhe seitlich vorstehenden nach der F i g. 2 besteht das brettförmige Teil aus Widerhaken 13, der eine schräg ansteigende Vorder- zwei einzelnen Wandteilen 22,23, von denen das Teil fläche und annähernd rechtwinklig zum Steg ste- 22 in der Nähe der einen Kante eine breite Nut 24 hende Fläche aufweist. Diesen Stegen 11 und 12 lie- 30 aufweist und das andere Teil 23 in der Nähe der gen auf dem Teil 1 Stege 14 und 15 gegenüber, die gegenüberliegenden Kante eine schmale Nut 25 aufan ihrem äußeren Ende mit vorspringenden Wider- weist. Ein derartiges brettförmiges Teil kann beihaken 16 versehen sind. Diese Widerhaken 16 haben spielsweise zur Herstellung von Schubladen zur Ausnach der Außenseite eine schräg ansteigende Fläche bildung der Seitenwände verwendet werden. Es wird und nach der Innenseite eine annähernd rechtwinklig 35 dann in die Nut 25 der Boden der Schublade einzum Steg liegende Fläche. Diese rechtwinklig zum geschoben, und die Nut 24 dient zur Führung und Steg liegende Fläche legt sich hinter die entspre- zum Aufhängen der Schublade in einer Schiebeleiste, chende rechtwinklig zum Steg liegende Fläche an den Auch hier wieder sind bei den Teilen 22 und 23 Stegen 11 und 12, wenn die beiden Teile 1 und 2 auf- eine Reihe von Längsstegen angeordnet, und zwar einandergedrückt werden, so daß die Längskanten 8 40 beim Teil 22 ein Längssteg 26 mit einer Widerhaken- und 9 des Teiles 1 in die Nuten bzw. winkligen Aus- nase 27 auf halber Höhe. Eine weitere Widerhakensparungen 6 und 7 an dem Teil 2 einrasten. An dem nase 28 auf halber Höhe befindet sich auf der Innen-Teil 2 sind noch zwei weitere längsverlaufende Stege seite der Wandung der Nut 24. Diesen Widerhaken-
17 angeordnet, die mit Aussparungen 18 etwa auf nasen 27 und 28 an dem Teil 22 liegen Stege 29 und halber Höhe versehen sind. Diesen Stegen 17 an dem 45 30 an dem Teil 23 gegenüber. Diese Stege 29 und 30 Teil 2 liegen Stege 19 an dem Teil 1 gegenüber, die haben Widerhakennasen 32 und 31 unmittelbar im sich beim Aufeinandersetzen beider Teile mit ihren Anschluß an ihre äußere Kante.
Endkanten 20 gegen die Kanten der Aussparungen Ein weiterer Steg 33 an dem Teil 22 setzt die eine
18 bei den Stegen 17 des Teiles 2 anlegen. Zwischen Wandung der Nut 24 fort. Diesem Steg 33 am Teil 22 den verschiedenen Stegen der Teile 1 und 2 können 50 liegen zwei Stege 34 und 35 an dem Teil 23 gegenin Abständen quer zur Längsrichtung der Teile 1 über. Die Stege 34 und 35 sind verschieden lang, und und 2 verlaufende Querversteifungen 21 angeordnet sie umgreifen den Steg 33 nach dem Zusammensein. Bei dem in den F i g. 1 und 2 gezeigten Beispiel schieben der Teile derart, daß sich ein fester und sind Querversteifungen 21 zwischen den Stegen 11 starrer Verbund ergibt. An der Nut 25 des Teiles 23 und 17 und den beiden Stegen 17 des Teiles 2 an- 55 ist an der Außenwandung ein weiterer Steg 36 derart geordnet. Weiterhin ist bei dem Teil 1 zwischen der angeformt, daß er sich bei zusammengesetzten Teilen Längskante 8 und dem Steg 14 sowie zwischen dem 22 und 23 gegen die Innenfläche des Teiles 22 mit Steg 15 und dem Steg 19 eine sägezahnförmige seiner Außenkante anlegt.
Widerhakenprofilierung angeordnet, die zur festen Bei diesem Ausführungsbeispiel ist eine andere
Verbindung mit den weiter unten erläuterten Ver- 60 Querversteifung gezeigt, und zwar in Form von
bindungsteilen dient. schräg stehenden Rippen 37, die gegenüber der
Die beiden Endflächen der Teile 1 und 2 können Widerhakennase 27 am Steg 26 diesen Steg gegen die
mit durchgehenden Wandungen abgedeckt sein, die Fläche des Teiles 22 abstützen. Eine sägezahnförmige
bis zur halben Höhe reichen, so daß bei aufeinander- Rasterung 38 ist auf einem Teil der Innenfläche des
gesetzten Teilen, die einen brettförmigen Teil bilden, 65 Teiles 22 zwischen den Stegen 26 und 33 angebracht,
die beiden Endflächen als glatte Flächen erscheinen. In der F i g. 2 ist dargestellt, wie die beiden Teile 22
Diese Wandungen an den Endflächen sind hier der und 23 miteinander verbunden sind. Es ist dort wei-
Deutlichkeit halber nicht dargestellt, sie werden terhin gezeigt, daß in einige zwischen den Stegen und
Nuten ausgebildete Hohlräume Versteifungseinlagen 39 eingeführt sind, die aus Metall, Holz oder beliebigem anderem Material bestehen können.
Ein brettförmiges Teil nach der F i g. 3 ist aus zwei Teilen 40 und 41 entsprechend der F i g. 6 zusammengesetzt. Auch dieses Teil ist wieder für den Bau einer Schublade mit einer Nut 25 für den Boden und einer Nut 24 für die Schiebeleiste versehen, wobei die Nut 24 auf halber Höhe liegt. Das Teil 41 ist im wesentlichen in gleicher Weise ausgebildet wie das Teil 2 nach der F i g. 4, lediglich mit dem Unterschied, daß die Widerhakennase 13 an der Wandung der Nut 25 angeordnet ist und daß der Steg 12 in gleicher Weise wie der Steg 36 an der Stirnwandung der Nut 25 angeordnet ist. Es ist zu erkennen, daß das Teil 1 der F i g. 4 mit einer glatten Außenfläche an das Teil 41 zur Ausbildung eines brettförmigen Teiles angesetzt werden kann. Es ergibt sich dann ein brettförmiges Teil mit glatter Außenwandung und einer Nut 25 zum Einsetzen eines Bodens. Ein solches brettförmiges Teil wird beispielsweise verwendet für die hintere oder auch vordere Wandung einer Schublade, da diese glattwandig sein sollen.
Dementsprechend ist das Teil 40 mit einer mittleren Nut 25 für die Schiebeleiste versehen, mit zwei Widerhakenstegen 42 und 43 versehen, die den Stegen 14 und 15 des Teiles 1 der F i g. 4 entsprechen. Den Stegen 20 des Teiles 1 der F i g. 4 entsprechen die Seitenwandungen der Nut 25. Das Teil 40 der F i g. 6 ist in gleicher Weise wie das Teil 1 der F i g. 4 mit sägezahnförmigen Rasterungen versehen. Als eine Variante ist in der F i g. 6 der mittlere Abschnitt des Teiles 40 noch einmal abgeändert gezeichnet. Es ist dort an Stelle der Nut 25 für die Gleitschiene der Schublade eine Nut 44 in anderer Form dargestellt. Diese Nut 44 ist mit einem nach innen gehenden Vorsprung 45 versehen, so daß eine Griffleiste entsteht. Die Variante mit dieser Ausführungsform ist vorzugsweise als Stirnbrett für Schubladen zu benutzen, die dadurch zugleich mit einer Griffleiste versehen sind, es braucht kein besonderer Griff angebracht zu werden. Insbesondere aus der Beschreibung des letzten Ausführungsbeispieles ist zu erkennen, daß bei Austausch der verschiedenen Teile, aus denen die brettförmigen Teile zusammengesetzt sind, sämtliche Seitenbretter einer Schublade darzustellen sind; dabei wird immer ein Teil 41 verwendet, und es werden verschiedene Teile, und zwar die Teile 40, 44 oder 1 damit kombiniert.
Zum Verbinden der vorstehend beschriebenen brettförmigen Teile miteinander werden Verbindungsteile verwendet, die als Steckverbindung, Eckverbindung oder auch Kreuzverbindung und Knotenverbindung ausgebildet sind. Auch diese Verbindungsteile bestehen aus Kunststoff, und sie sind in einzelnen Ausführungsbeispielen in den F i g. 7 bis 9 beschrieben. Die Verbindungsteile bestehen im wesentlichen aus einem säulenförmigen Teil, das die brettförmigen Teile fortsetzt, also deren Breite, Höhe und Profilierung aufweist. An dieses säulenförmige Teil mit quadratischem Querschnitt sind Verbindungszapfen angeformt.
Nach der F i g. 7 besteht ein Verbindungsteil 46 aus einem säulenförmigen Stück von der Breite und Höhe des brettförmigen Profils entsprechend der Fig. 1. Daran sind zwei Zapfen 47 und 48 angeformt, die im wesentlichen einen Querschnitt in Form eines U-Profils haben und auf der Außenseite der Basisfläche mit einer sägezahnförmigen Rasterung 49 versehen sind. Die beiden Zapfen 47 und 48 haben äußere Abmessungen, die den Hohlräumen in dem brettförmigen Profil entsprechend der F i g. 1 zwischen den Stegen 15 und 17 sowie 14 und der Außenwandung entsprechen. Die sägezahnförmigen Rasterungen 49 greifen in die entsprechenden sägezahnförmigen Rasterungen an dem Teil 1 der F i g. 1 in den genannten Feldern ein und bewirken eine
ίο feste Verbindung zwischen dem brettförmigen Teil und dem Verbindungsstück.
Nach der Fig. 8 sind an dem säulenförmigen Stück des Verbindungsteiles 46 die Zapfen 47 und 48 winklig zueinander angeordnet. Auch hier wieder ist an den Zapfen eine sägezahnförmige Rasterung 49 derart angeformt, daß sie in die sägezahnförmige Rasterung in den brettförmigen Teilen zum Zusammensetzen und Aneinanderhalten einrastet.
Nach der F i g. 9 ist ein Verbindungsteil 46 mit nach drei Seiten stehenden Zapfen ausgeführt, so daß drei brettförmige Teile miteinander zu verbinden sind, wobei zwei der brettförmigen Teile miteinander fluchten und eines winklig dazu steht. Nach einer weiteren Ausführungsform ist ein Verbindungsstück mit Zapfen ausgestattet, die nach allen vier Seiten gerichtet sind, so daß eine Knotenverbindung darstellbar ist, wobei jeweils zwei miteinander fluchtende brettförmige Teile winklig zueinander stehen. Für die Ausbildung von Schubladen können die Verbindungsteile nach der F i g. 8 mit Nuten versehen sein, die den Nuten 24 und 25 der brettförmigen Teile entsprechen, wobei in die Nut 25 der Boden der Schublade eingesetzt wird und die Nut 24 zum Einsetzen in die Gleitschiene der Schublade dient.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist zu erkennen, daß mit den Bauteilen in beliebiger Weise kastenförmige Gebilde aufzubauen sind sowie auch Regale und Kästen mit Unterteilungen. Dabei sind nicht nur die zueinander passenden brettförmigen Teile beliebig austauschbar, sondern, da die brettförmigen Teile aus zwei Einzelteilen zusammengesetzt sind, können sie auch den verschiedensten Zwecken angepaßt werden, beispielsweise als Seiten-, Vorder- und Rückenwände von Schubladen verwendet werden. Die brettförmigen Teile sind in ihrer Höhe den Verwendungszwecken anzupassen, sie können aber auch zu mehreren übereinander angeordnet werden. Für diesen Fall werden die Verbindungsteile in mehrfacher Höhe der brettförmigen Teile ausgeführt.
Die brettförmigen Teile werden dann zu mehreren übereinander an die mehrfach hohen Verbindungsteile angesteckt. Wenn in dieser Weise Schubladen von doppelter Höhe gebaut werden, wird ein unteres brettförmiges Teil verwendet, das aus den Teilen 1 und 41 zusammengesetzt ist, und ein oberes brettförmiges Teil, das aus den Teilen 2 und 40 zusammengesetzt ist.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Bauteile aus Kunststoff zur Herstellung rahmenförmiger Gebilde, wie Schubladen, Regale od. dgl., bestehend aus doppelwandig ausgebildeten, flächigen, längsweise durchgehende Hohlräume aufweisenden Wandteilen und mit diesen zusammenwirkenden, das gleiche Außenprofil wie die Wandteile aufweisenden, säulenförmigen Verbindungsteilen, die mit in die Hohlräume eingreifenden Zapfen versehen sind, g e k e η η -
zeichnet durch die Kombination folgender, teilweise nicht erfinderischer Merkmale:
a) die Wandteile sind aus zwei, je eine Wandfläche bildenden Teilen (1,2) zusammengesetzt;
b) an den einander zugekehrten Flächen der Teile sind mit Widerhaken (13,16) versehene Stege (11,12,14,15), mit Aussparungen (6,7,18) versehene Stege (4, 5,17, 34, 35) und im Querschnitt rechteckige Stege (19,33) einstückig angeformt, wobei die Zuordnung der Stege so getroffen ist, daß die Widerhaken (13,16) einander hintergreifend die Teile zusammenhalten und die im Querschnitt rechteckigen Stege (19,33) in die Aussparungen (18) eingreifen;
c) die Zapfen (47,48) sind an einander gegenüberliegenden und/oder einander anschließenden Flächen der Verbindungsteile (46) angeordnet, so daß geradlinige Verbindungen, Winkel- oder Knotenverbindungen herstellbar sind;
d) die Zapfen und eine der gegen sie anliegenden Wandflächen der Hohlräume weisen ineinander eingreifende sägezahnförmige Widerhaken (49) auf.
2. Bauteile nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die brettförmigen Teile aus einem drei Längsaußenflächen bildenden Wandteil (2) und einem deckelartig daraufgesetzten, eine Längsaußenfläche bildenden Wandteil (1) bestehen.
3. Bauteile nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei den brettförmigen Teilen an Widerhakenstegen, glatten Stegen und/oder Nutenstegen Querversteifungen (21) angeordnet sind.
4. Bauteile nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei den brettförmigen Teilen in die längsweise durchgehenden Hohlräume Versteifungen (39), vorzugsweise in Form von U-Schienen, eingeschoben oder eingearbeitet sind.
5. Bauteile nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die brettförmigen Teile auf einer ihrer beiden Längsaußenseiten mit Querrippen versehen sind, die als Widerlager für eine Facheinteilung dienen.
6. Bauteile nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsteile die mehrfache Höhe der brettförmigen Teile haben.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 109 518/150

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