DE19544988C2 - Positioniersteuerung im Glättwerk - Google Patents
Positioniersteuerung im GlättwerkInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Glättmaschine zum Glätten von Kunst
stoffflacherzeugnissen, mit einem Ständer zur Aufnahme von we
nigstens zwei Glättwalzen, denen Kunststoffschmelze zuführbar
ist, mit wenigstens einem Motor und einem Getriebe zur Beauf
schlagung der Glättwalzen, mit einer Temperiereinrichtung zur
Einstellung der Glättwalzentemperatur sowie mit einer Einrich
tung zur Einstellung der Glättwalzenposition und des Produk
tionsspaltes.
Es ist allgemein bekannt Kunststoffflacherzeugnisse unter Ver
wendung sogenannter Glättwerke oder Glättmaschinen herzustellen,
bei welchen eine Kunststoffschmelze einer aus wenigstens zwei
parallel im Abstand zueinander angeordneten Walzen mit sehr
glatter Oberfläche, sogenannten Glättwalzen zugeführt wird.
Hierbei wird die Kunststoffschmelze durch zwei gegeneinander
bewegte Walzen geführt und auf die gewünschte Dicke geglättet.
Der Abstand der Glättwalzen ist hierbei so eingestellt, daß eine
der gewünschten Dicke des herzustellenden Flachzeuges entspre
chende Spalthöhe zwischen den beiden Walzen resultiert.
Bei bekannten Glättmaschinen erfolgt die Positionierung der
Glättwalzen üblicherweise in zwei Schritten, nämlich zunächst
die Grobeinstellung gegen einen Anschlag und anschließend die
Feineinstellung des Anschlages und damit des Produktionsspaltes
mittels mechanischer Stellantriebe, zum Beispiel Spindel- oder
Schneckenantriebe, die konstruktionsbedingt ein gewisses Spiel
aufweisen, dem sich thermisch bedingte Maßänderungen, zum Bei
spiel infolge betriebsbedingter Erwärmung, überlagern. Derartige
Abweichungen sind für die geforderte Fertigungsgüte im allgemei
nen nicht zulässig und müssen selbstverständlich umgehend kor
rigiert werden. Die diesbezüglich bisher vorgesehenen Einrich
tungen sind sehr aufwendig und beanspruchen einen nicht unbe
trächtlichen Platz. Darüber hinaus können örtliche Abweichungen,
zum Beispiel infolge Federwirkung an Stellhebeln, Zahnflanken
und dgl. nicht immer ausreichend kompensiert werden bei einem
vertretbaren Aufwand.
Aus der EP 0 558 209 A1 ist ein Kalanderwalzwerk zum Herstellen
von Gummiplatten bekannt, bei der eine Regelungseinrichtung
vorgesehen ist, die zur Regulierung der Spaltweite des Produk
tionsspalts auf einen Spindelantrieb einwirkt. Als Regelgröße
wird die Dicke des Endprodukts herangezogen, die auf einen vor
bestimmten Wert gehalten werden soll.
Aus der DE 42 26 158 A1 ist eine Hochdruckwalzenpresse bekannt,
die zur Druckzerkleinerung von körnigem Gut dient. Über eine
Regelungseinrichtung kann die Walzenspaltweite beeinflusst wer
den, um auch bei starken Schwankungen des Durchsatzes des zu
geführten Gutes oder dessen Einzugverhaltens die zur Zerkleine
rung optimale Durckbeanspruchung zu gewährleisten. Als Regel
größe dient hierbei der Walzenanpressdruck.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der vor
liegenden Erfindung, eine Glättmaschine der eingangs genannten
Art zu schaffen, die mit möglichst geringem Aufwand eine schnel
le und gleichzeitig exakte Einstellung des Produktionsspaltes
erlaubt. Darüber hinaus wird eine möglichst selbsttätige Korrek
tur der Einstellparameter bei Abweichung von den Sollwerten
angestrebt.
In Verbindung mit dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 wird
diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die
Einrichtung zur Feinjustierung der Produktionsspalteinstellung
von wenigstens zwei jeweils an einer der Stirnseiten einer
Glättwalze angreifenden hydraulischen Antrieben gebildet ist, die
mit einer elektronischen Regelungseinrichtung zusammenarbeiten,
welche die jeweilige Walzenposition erfaßt und bedarfsweise
selbsttätig korrigiert. Hierfür sind Mittel zur Erfassung der
aktuellen Spalthöhe des Produktionsspaltes vorgesehen, welche
mit der elektronischen Regelungseinrichtung verbunden sind und
Messwerte an diese ständig übermitteln.
Mit der erfindungsgemäßen Lösung kann auf einen Anschlag ver
zichtet werden, wobei, abhängig von dem Verstellweg der zum
Einsatz vorgesehenen Stellantriebe, vorgesehen sein kann, daß
mit diesen sowohl die Grobeinstellung der Glättwalzen als auch
die Einstellung des Produktionsspaltes erfolgt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die
hydraulischen Antriebe jeweils von hydraulisch betätigten Stell
zylindern gebildet, die vorzugsweise jeweils als CNC-Achse aus
gebildet sind.
In vorteilhafter Weiterbildung sind an der Glättmaschine, zum
Beispiel an den Walzen, zur Erfassung der aktuellen Spalthöhe
Wegaufnehmer vorgesehen, welche die elektronische Regelungsein
richtung ständig mit Meßwerten beaufschlagen, so daß ein perma
nenter Soll/Ist-Vergleich durch die Regelungseinrichtung mit der
bereits erwähnten bedarfsweisen Nachjustierung erfolgen kann.
Vorteilhafterweise ist in Weiterbildung der Erfindung als Weg
aufnehmer eine Linearmeßsonde vorgesehen.
Eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung sieht ferner vor,
daß ein Dickenmeßgerät zur Erfassung der Istdicke am Walzgut
zusätzlich zu den Weg- und Kraftaufnehmern integriert ist, des
sen Meßwerte ebenfalls von der Regelungseinrichtung für die
Einstellung des Produktionsspaltes verarbeitet werden.
Die der Glättmaschine zugeordnete Regelungseinrichtung ist in
weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Glättmaschine da
durch gekennzeichnet, daß sie für die Einstellung des Produk
tionsspaltes eine Fuzzy Logik aufweist.
In Weiterbildung der Erfindung weist jeder hydraulische Antrieb
der Glättwalzen eine Druckbegrenzung auf, die gleichzeitig als
Überlastsicherung für die Glättwalzen dient.
Als eine weitere Verbesserung der erfindungsgemäßen Glättmaschi
ne erfolgt die Druckfluidversorgung für alle hydraulischen An
triebe durch ein gemeinsames Hydraulikaggregat, das mit der
Regelungseinrichtung zusammenarbeitet und das derart kompakt
gestaltet ist, daß der erforderliche Raumbedarf für die erfin
dungsgemäß vorgesehene Verstelleinrichtung für den Produktions
spalt mit den hydraulischen Stellantrieben einschließlich der
vorgesehenen Regelungseinrichtung und des Hydraulikaggregats nur
etwa ein Sechstel einer elektrisch betriebenen Produktionsspalt
einstellvorrichtung beträgt.
Insoweit ist die Leistungsdichte der erfindungsgemäßen Positio
niersteuerung wesentlich höher als bei den bisher zum Einsatz
kommenden elektro-mechanischen Verstelleinrichtungen.
Auch der Gewichtsvorteil der erfindungsgemäßen Anordnung ist
beträchtlich, da sie nur etwa ein Viertel des Gewichts der seit
her zum Einsatz kommenden Anordnungen wiegt. Dieser Gewichts
vorteil hat besondere Bedeutung im Hinblick auf die an der Ma
schine, das heißt am Ständer, angreifenden Lasten. Für die Aus
rüstung eines Drei-Walzen-Gerüsts ist die Glättmaschine mit vier
hydraulischen Verstelleinheiten zu bestücken, wobei aber nur ein
Hydraulikaggregat erforderlich ist.
Der wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung beruht
auf der hohen Steifigkeit des hydraulischen Systems. Aufgrund
der geringen Kompressibilität des Hydraulikfluids und der hier
mit im Zusammenhang stehenden schnellen Kraftübertragung ist
nicht nur die unmittelbare Einstellung sehr hoher Walzenkräfte
möglich sondern auch eine sehr hohe Verstellgeschwindigkeit. In
Verbindung mit den durch die erfindungsgemäß vorgesehenen Kraft
beziehungsweise Wegaufnehmer ermöglichten geringen Abtastzeiten
von weniger als 10-3 Sec und der hiermit beaufschlagten Rege
lungseinrichtung sind Korrekturen der Spalteinstellung praktisch
verzögerungsfrei realisierbar.
Ferner ermöglicht die Erfindung die Aufbringung sehr hoher Walz
kräfte ohne Zwischenschaltung von Untersetzungsgetrieben, welche
zwangsläufig infolge Flankenspiel und Federwirkung nur schwer
beherrschbare Ungenauigkeiten in das Gesamtsystem einbringen,
die nunmehr vermieden werden. Insbesondere kann, wie bereits
erwähnt, mit der erfindungsgemäßen Glättmaschine in Verbindung
mit den diversen Ausgestaltungen und Ausführungsformen nicht nur
sehr rasch auf erkannte Maßabweichungen reagiert werden, sondern
es läßt sich auch problemlos eine schnelle Verstellung unter
Last vornehmen, ohne daß hierdurch der Fertigungsablauf beein
trächtigt wird.
Als vorteilhaft ist darüberhinaus auch die Möglichkeit anzuse
hen, welche sich durch die stufenlose Kombination der sogenann
ten Positionsregelung unter Heranziehung der Meßvorgaben der
Wegaufnehmer und der Kraftregelung mit den Meßwerten der Kraft
aufnehmer im Glättwalzenspalt als sogenannte Mischregelung bie
tet. Hierdurch läßt sich die Produktionsspalteinstellung in
einem sehr weit gefaßten Bereich auf unterschiedliche Verfah
rensparameter verschiedener Kunststoffarten und Erzeugnisdicken
einstellen.
Mit der ebenfalls angesprochenen Einbeziehung eines Dickenmeßge
rätes in die Regelkette sowie einer sogenannten intelligenten
Steuerung mit "Fuzzy Logik" kann die Produktionsspalteinstellung
der Glättmaschine in ein umfangreiches, übergreifendes Automati
sierungssystem eingebunden werden.
Diese und weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung sind Ge
genstand der Unteransprüche.
Anhand eines in der schematischen Zeichnung dargestellten Aus
führungsbeispiels sollen die Erfindung, vorteilhafte Ausgestal
tungen und Verbesserungen der Erfindung sowie besondere Vorteile
der Erfindung näher erläutert und beschrieben werden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Frontansicht einer erfindungsgemäßen Glättmaschine
mit Hydraulikaggregat und
Fig. 2 eine Seitenansicht der Glättmaschine gemäß Fig. 1
In Fig. 1 ist eine Glättmaschine 10 nach der Erfindung mit einem
Ständer 12 gezeigt, in welchem Ständer 12 drei Glättwalzen 14,
16, 18 angeordnet sind. Der Antrieb der sich gegenläufig drehen
den Glättwalzen 14, 16, 18 erfolgt mittels hier nicht näher
dargestellter Walzenmotoren, die beispielsweise Elektromotoren
oder Hydraulikmotoren sein können.
Die Einstellung der Walzenabstände erfolgt mittels hydraulischer
Stellantriebe 20, die vorzugsweise als sogenannte CNC-Achsen
ausgebildet sind und eine sehr hohe Verstellgeschwindigkeit bei
gleichzeitiger hoher Verstellgenauigkeit aufweisen.
Zur Versorgung der Stellantriebe 20 dient ein Hydraulikaggregat
22, welches das zur Betätigung der Stellantriebe erforderliche
Hydraulikfluid über entsprechende Stelleitungen 24, 26 den
Stellantrieben 20 zuführt. In die Stelleitungen 24, 26 sind
jeweils Regelventile 28, 30 eingebaut. Für die Ansteuerung der
Regelventile 28, 30 sowie zur Erfassung der sonstigen Einstell
parameter dient eine Regelungseinrichtung 32, welche sowohl mit
den Regelventilen 28, 32 als auch über Signalleitungen 33 mit
einer Meßeinrichtung 34, 36 zusammenarbeitet.
Die Meßeinrichtungen 34, 36 bestehen beim gezeigten Beispiel aus
zwei an gegenüberliegenden Enden der Eingangswalze 14 am Ständer
12 angeordneten Wegaufnehmern, die vorzugsweise als Meßsonden
ausgebildet sind und ständig die jeweilige Einstellung des Wal
zenabstandes als Maß für den zwischen den Walzen 14, 16 beste
henden Walzspalt 38 an die Regelungseinrichtung 32 übermitteln.
Hierdurch ist gewährleistet, daß falsche Walzeneinstellungen,
welche zu Maßabweichungen führen, die am Fertigprodukt, zum
Beispiel Kunststoffolien, erfaßt werden, sehr rasch korrigiert
werden können.
Die Eingangswalze 14 begrenzt gemeinsam mit der unmittelbar
darüber angeordneten Gegenwalze 16 den sogenannten Produktions
spalt 38, dessen Spalthöhe oder Spaltweite maßgeblich für die
Dicke des Walzgutes ist, das über eine in Fig. 2 erkennbare
Flachdüse 39 als Kunststoffschmelze zugeführt wird und an den
temperierten Glättwalzen 14, 16, 18 die gewünschte Endform er
hält. Im gezeigten Beispiel ist das Endprodukt eine Folie, die
jeweils die Glättwalzen 16, 18 umschlingend an der obersten
Glättwalze 18 die Glättmaschine verläßt, wie mit gestrichelter
Linie angedeutet ist.
Ferner ist sowohl in Fig. 1 als auch in Fig. 2 erkennbar, daß
auch die oberste Walze 18 von einem Stellantrieb 40 beaufschlag
bar ist, um den Spalt 41 zwischen der mittleren und der obersten
Glättwalze 16, 18 einstellen zu können. Darüberhinaus ist im
gezeigten Beispiel der Ständer 12 mit Rollen 42 versehen, welche
es möglich machen, den Ständer in Längsrichtung, das heißt senk
recht zur Walzachse, zu verstellen.
Mit Hilfe der erfindungsgemäß vorgesehenen Verwendung von hy
draulischen Stellantrieben 20, insbesondere von CNC-Achsen, zur
Einstellung des Produktionsspaltes 38 kann der Aufbau der Glätt
maschine 10 wesentlich vereinfacht werde. Da mit dem Einsatz von
elektronisch angesteuerten Hydraulikkomponenten, wie Regelventi
le, unter Einbeziehung einer ständigen Ist-Wert-Erfassung mit
Soll/Ist-Vergleich eine sehr schnelle und dennoch sehr genaue
Verstellung möglich ist, kann nunmehr die bisher übliche Auf
teilung in eine Grobeinstellung mittels hydraulischem Stell
antrieb und in eine Feineinstellung mittels mechanischem Getrie
be, zum Beispiel Schneckengetriebe, mit Endanschlag entfallen.
Da auch die Ansteuerung der Verstellkomponenten, wie Stellan
triebe 20, Hydraulikaggregat 22, Regelventile 26, 28 unter Ein
beziehung der elektronischen Regelungseinrichtung 32 vorgesehen
ist, die ständig mit Ist-Werten hinsichtlich Spaltweite des
Produktionsspaltes 38 sowie der Walzgeschwindigkeit und der
Walzentemperatur gespeist wird, kann die Arbeitsweise der erfin
dungsgemäßen Glättmaschine 10 weitestgehend automatisiert wer
den, da auftretende Fehler, wie Maß- oder Temperaturabweichungen
entsprechend dem in der Regelungseinrichtung 32 implementierten
Fertigungsablaufprogramm selbsttätig korrigiert werden.
Ergänzend kann ferner eine Dickenmeßeinrichtung vorgesehen sein,
die an dem an der obersten Walze 18 austretenden Fertigprodukt
dessen Dicke erfaßt und der Regelungseinrichtung übermittelt.
Claims (12)
1. Glättmaschine (10) zum Glätten von Kunststoffflacherzeug
nissen, mit einem Ständer (12) zur Aufnahme von wenigstens
zwei Glättwalzen (14, 16, 18), denen Kunststoffschmelze
zuführbar ist, mit wenigstens einem Motor und einem Getrie
be zur Beaufschlagung der Glättwalzen, mit einer Temperier
einrichtung zur Einstellung der Glättwalzentemperatur sowie
mit einer Einrichtung zur Einstellung der Glättwalzenposi
tion und des Produktionsspaltes (38), dadurch gekennzeich
net, daß die Einrichtung zur Einstellung der Glättwalzenpo
sition und des Produktionsspaltes (38) von wenigstens zwei
jeweils an einer der Stirnseiten einer Glättwalze (14)
angreifenden hydraulischen Stellantrieben (20) gebildet
ist, wobei die Stellantriebe (20) mit einer elektronischen
Regelungseinrichtung (32) zusammenarbeiten, welche die
jeweiligen Walzenpositionen erfaßt und bedarfsweise korri
giert, und dass zur Erfassung der aktuellen Spalthöhe des
Produktionsspaltes (38) Mittel vorgesehen sind, welche mit
der elektronischen Regelungseinrichtung (32) verbunden sind
und Meßwerte an diese ständig übermitteln.
2. Glättmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die hydraulischen Stellantriebe (20) jeweils von hydraulisch
betätigten Stellzylindern gebildet sind.
3. Glättmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die hydraulisch betätigten Stellzylinder (20) jeweils als
CNC-Achse ausgebildet sind.
4. Glättmaschine nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittel zur Erfassung der aktuellen
Spalthöhe des Produktionsspaltes (38) Wegaufnehmer (34, 36)
sind.
5. Glättmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Erfassung der aktuellen Spalthöhe
des Produktionsspaltes (38) Kraftaufnehmer vorgesehen sind,
welche mit der elektronischen Regelungseinrichtung (32)
verbunden sind und Meßwerte an diese ständig übermitteln.
6. Glättmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß als Kraftaufnehmer eine Druckmeßsonde
vorgesehen ist.
7. Glättmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß als Wegaufnehmer (34, 36) eine Linear
meßsonde vorgesehen ist.
8. Glättmaschine nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Dickenmeßgerät zur Erfassung der
Istdicke am Walzgut zusätzlich zu den Weg- und Kraftauf
nehmern vorgesehen ist, dessen Meßwerte der Regelungsein
richtung (32) für die Einstellung des Produktionsspaltes
(38) dienen.
9. Glättmaschine nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Regelungseinrichtung (32) für
die Einstellung des Produktionsspaltes (28) eine Fuzzy
Logik integriert ist.
10. Glättmaschine nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die hydraulischen Stellantriebe (20,
40) der Glättwalzen (14, 18) eine Druckbegrenzung aufwei
sen.
11. Glättmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Druckbegrenzung der hydraulischen Stellantriebe (20,
40) als Überlastsicherung für die Glättwalzen (14, 16, 18)
dient.
12. Glättmaschine nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Druckfluidversorgung für alle hy
draulischen Stellantriebe (20, 40) ein gemeinsames Hydrau
likaggregat (22) vorgesehen ist, das mit der Regelungsein
richtung (32) zusammenarbeitet.
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