DE19541792A1 - Einrichtung zur Hilfsstapelbildung beim Nonstopstapelwechsel im Ausleger einer Druckmaschine - Google Patents

Einrichtung zur Hilfsstapelbildung beim Nonstopstapelwechsel im Ausleger einer Druckmaschine

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Hilfsstapelbildung beim Nonstopstapelwechsel im Ausleger einer Druckmaschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Solche Ausbildungsmerkmale sind aus DE 12 31 721 C1 bekannt. Ein maschinell zwischen zwei aufeinander ankommende Bögen in Bogenförderrichtung einschiebbarer Lattenrost bildet bei der bekannten Ausführung den Hilfsstapelträger, auf den die Bögen vorübergehend einen Hilfsstapel bilden, so daß der Hauptstapel entfernt und ein neuer Hauptstapelträger in Position gebracht werden kann. Der Stapelwechsel erfolgt bei laufender Maschine mit Druckfortgang. Zumindest bei Maschinen mit höheren Druckgeschwindigkeiten ist zum Stapelwechsel eine Reduzierung der Maschinengeschwindigkeit erforderlich, um das Einschieben des Lattenrostes zwischen zwei aufeinanderfolgend ankommende Bögen zu ermöglichen. Der Ablauf des Stapelwechsels kann gegebenenfalls selbsttätig erfolgen.
Andere Hilfsstapelträgerausbildungen, welche für das maschinelle Einschieben geeignet sind, werden beispielsweise durch die DE 30 28 865 A1 oder die DE 42 21 928 A1 offenbart.
Maschinell bewegte Hilfsstapelträger in dieser oder abgewandelter Ausbildung konnten sich bisher bei schnellaufenden Maschinen, insbesondere bei der Bearbeitung dünner Papiersorten, nicht durchsetzen. Ein großes Problem stellt das Einschieben und Herausziehen des Hilfsstapelträgers und die dabei verursachten Bogenbeschädigungen dar. Es gibt zwar Vorschläge zur Verringerung der Reibung zwischen dem Hilfsstapelträger und dem untersten Bogen des Hilfsstapels, zum Beispiel Hilfsstapelträger mit Rollelementen oder einer die Reibung vermindernden Beschichtung an der Oberfläche, aber ein Durchbruch konnte damit bei schnellaufenden Maschinen und bei der Bearbeitung dünner Bedruckstoffe nicht erreicht werden, so daß die Anwendung auf Druckmaschinen für Karton und dergleichen beschränkt blieb.
Aus der DE 42 17 816 A1 ist eine Einrichtung zur kontinuierlichen Auslage von Abschnitten bekannt, die von einer Materialbahn abgetrennt wurden, bei der eine absenkbare Hilfsstapeleinheit sowohl eine ferngesteuerte, horizontal ein- und ausfahrbare Hilfsstapelunterlage als auch ein ferngesteuertes Trennband zur definierten Trennung des kontinuierlich anfallenden Stromes von Abschnitten in einen Hauptstapel und einen Hilfsstapel aufweist.
Aufgabe der Erfindung ist die Gestaltung einer Einrichtung zum automatisch ablaufenden Nonstopstapelwechsel im Ausleger einer Druckmaschine, welche insbesondere für Bogendruckmaschinen mit hoher Druckgeschwindigkeit ohne Geschwindigkeitsreduzierung geeignet ist.
Diese Aufgabe löst die Erfindung mit einer Einrichtung nach dem Patentanspruch 1.
Das Trennschwert ist auch bei hohen Druckgeschwindigkeiten mit sehr dicht aufeinanderfolgenden Bögen zwischen zwei Bögen im Bereich der Hinterkante der ankommenden Bögen einschiebbar und bewirkt die Bildung einer Lücke auf ganzer Bogenbreite mit einer gegenüber dem Bogenabstand voneinander größeren Höhe, in die dann ein Hilfsstapelträger geeigneter Ausbildung entweder unmittelbar oder gegebenenfalls mittelbar unter Zwischenschaltung eines Trennkeiles einschiebbar ist. Das Trennschwert stützt dabei den oberen Bogen nur im Bereich seiner Hinterkante auf ganzer Bogenbreite ab.
In einer Ausführungsform der Erfindung wirkt das Trennschwert mit einem Trennkeil, welcher mit Saugluft beaufschlagbar ist und an seiner keilförmig verlaufenden Oberfläche Saugdüsen aufweist, in der Weise zusammen, daß der in Bogenförderrichtung bewegliche Trennkeil das Trennschwert, sobald diese im Hinterkantenbereich zwischen zwei aufeinanderfolgend ankommende Bögen eingeschoben ist, unterfährt und den oberen Bogen dann durch Ansaugen im Hinterkantenbereich festhält bis der Hilfsstapelträger eingefahren ist. Eine Ausführungsform, die vor allem für dünnere Papiere vorteilhaft ist.
Ermöglicht wird mit einer solchen Einrichtung eine Hilfsstapelbildung und somit ein automatischer Nonstopstapelwechsel, auch bei sehr hohen Maschinengeschwindigkeiten.
Vorzugsweise wird das Trennschwert an einem quer zur Bogenförderrichtung umlaufend antreibbaren Band, insbesondere einem Stahlband, ausgebildet, wobei dieses Band in einem in Bogenförderrichtung verstellbar geführten Schlitten gelagert ist, so daß das Trennschwert auf das Bogenformat eingestellt werden kann.
An dem Stahlband ist das Trennschwert durch eine schräg zur Bogenförderrichtung verlaufende Verbreiterung ausgebildet. Das Trennschwert schiebt sich dadurch mit einer Art Schnittbewegung zwischen zwei aufeinanderfolgend ankommende Bögen ein. Das Einschieben des Trennschwertes wird dadurch selbst bei kleinsten zeitlichen Abständen zwischen zwei aufeinanderfolgend ankommenden Bögen ermöglicht. Die durch das Trennschwert gebildete Lücke kann durch das Unterfahren des Trennschwertes mit dem Trennkeil stabilisiert werden, wobei der Trennkeil den untersten Bogen des sich nunmehr bildenden Hilfsstapels an seiner Hinterkante durch Ansaugen festhält, so daß ein geeigneter Hilfsstapelträger unter den Trennkeil hindurch in die nunmehr zum Beispiel durch Absenken des Hauptstapels vergrößerte Lücke eingeschoben werden kann. Als Hilfsstapelträger sind sowohl Stabrechen als auch Hilfsstapelbretter, zum Beispiel sogenannte Hürdenbretter, geeignet. Nach einer besonderen Ausbildungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß der Hilfsstapelträger, insbesondere ein Hürdenbrett, quer zum Bogenlauf in die durch das Trennschwert und den Trennkeil gebildete Lücke zwischen zwei Bögen einfährt.
Weitere bevorzugte Ausbildungsmerkmale des Erfindungsgegenstandes enthalten die Unteransprüche.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivisches Darstellung der Einrichtung zum Non-Stop-Stapelwechsel,
Fig. 2 einen im Maßstab gegenüber Fig. 1 vergrößerten Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Einrichtung etwa in der Maschinenmitte,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Erfindungsgegenstandes mit vertikalem Schnitt durch das das Trennschwert tragende Band und
Fig. 4 eine Draufsicht eines Teiles des über die Bogenbreite linear geführten Bandes mit dem Trennschwert.
Das Ausführungsbeispiel zeigt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, bei der ein Trennschwert 1 an einem endlos umlaufenden Stahlband 2 ausgebildet und ein in Bogenförderrichtung linear beweglich geführter Trennkeil 3 auf einem Höhenniveau unterhalb des Trennschwerts 1 beweglich ist. Unterhalb dieses Trennkeiles 3 ist ein an sich bekannter Hilfsstapelträger 4, zum Beispiel ein Stabrechen, ein Hürdenbrett oder dergleichen, ebenfalls linear beweglich geführt, so daß der Hilfsstapelträger in Bogenförderrichtung in die durch das Trennschwert 1 im Zusammenwirken mit dem Trennkeil 3 zwischen zwei Bögen im Bogenstapel 5 gebildete Lücke einschiebbar ist und ankommende Bögen sich vorübergehend in einem Hilfsstapel in an sich bekannter Weise ablegen, damit der Hauptstapel gewechselt werden kann.
Das Stahlband 2 ist über zwei obere Umlenkrollen 6 und zwei untere Umlenkrollen 7 portalartig geführt, so daß der zum Beispiel durch endlose Förderketten mit daran befestigten Bogengreiferbrücken bewirkte Bogentransport von der Druckmaschine bis zum Bogenstapel 5 durch dieses Portal hindurch erfolgt und die ankommenden Bögen unter Mitwirkung eventueller Bremsbänder 20 zur Ablage auf dem Bogenstapel 5 abgebremst werden. Unterhalb der ankommenden Bögen ist das Stahlband 2 im Bereich maximaler Bogenbreite durch eine quer verlaufende Traverse 8 horizontal parallel zur Bogenebene geführt. Die in Bogenförderrichtung hintere Kante des endlosen Stahlbandes 2 weist eine Abkantung 9 auf, die in eine jeweils in gleicher Vertikalebene sowohl in den Umlenkrollen 6 und 7 als auch in der Traverse 8 angeordnete Führungsnut 10 eingreift.
Der Trennkeil 3 ist unterhalb der Traverse 8 angeordnet und in Bogenförderrichtung verschiebbar. Der Trennkeil 3 weist im Querschnitt ein hohles Kastenprofil auf, dessen Innenraum an eine Saugluftquelle, vorzugsweise an das Saugluftsystem der Maschine, angeschlossen ist. Die Oberseite des in Einschubrichtung des Trennkeiles 3 vorderen Bereiches ist bis zu einer keilförmigen Spitze abgeschrägt und weist Saugluftöffnungen 3a auf. Der Trennkeil 3 kann sich durchgehend über die Bogenbreite erstrecken oder aus mehreren über die Bogenbreite verteilt nebeneinander angeordneten Teilen zusammengesetzt sein.
Für die Formateinstellung sind die das Stahlband führenden Umlenkrollen 6 und 7 in einem Schlitten 11 gelagert, dessen Seitenteile an den Seitenwänden 12 des Gestells der Maschine horizontalbeweglich geführt sind. Die Traverse 8 verbindet die Seitenteile des Schlittens 11, die durch weitere Querträger 13 miteinander verbunden sind. An diesem Schlitten 11 ist auch der Trennkeil 3 in Bogenförderrichtung horizontalbeweglich geführt, so daß eine Formateinstellung gemeinsam mit dem Trennschwert 1 erfolgt. Der in Führungen 14 der Seitenteile 12 des Maschinengestells horizontalbewegliche Schlitten 11 Ist zur Formatverstellung beispielsweise durch eine Kette 15 mit Antriebsmitteln verbunden.
Für den Antrieb des quer zur Bogenförderrichtung antreibbaren Bandes 2 mit dem daran ausgebildeten Trennschwert 1 sowie des Trennkeiles 3 in Bogenförderrichtung sind pneumatische Antriebe aus mit Druckluft beaufschlagbaren Kolben-Zylinder-Einheiten vorgesehen. Der pneumatische Antrieb für die Horizontalbewegung des Trennkeiles 3 ist in Fig. 2 schematisch dargestellt. Die Kolbenstange 16 des mit Druckluft beaufschlagbaren Zylinders 17 greift mit einer Verzahnung in ein am Schlitten 11 drehbar gelagertes Zahnrad 18 ein, dessen Verzahnung mit einer Zahnstange 19 kämmt, die an dem Schlitten 11 horizontalbeweglich geführt und an der der Trennkeil 3 befestigt ist.
In der Fig. 3 ist die einstückige Ausbildung des Trennschwertes 1 an dem Stahlband 2 dargestellt. Das Trennschwert 1 wird durch eine etwa unter einem Winkel von 45° schräg zur Bogenförderrichtung verlaufende Verbreiterung des Stahlbandes gebildet, wobei die Länge dieser Verbreiterung quer zur Bogenförderung etwa der Bogenbreite, vorzugsweise der maximalen Bogenbreite, entspricht, so daß der bei der Hilfsstapelbildung im Hinterkantenbereich abzustützende Bogen auf ganzer Breite abgestützt wird. In der die Ausgangslage darstellenden Ruheposition entsprechend Fig. 3 befindet sich das Trennschwert 1 unmittelbar seitlich neben dem Bogenstapel 5, so daß dieses bei der Ansteuerung zum Nonstopstapelwechsel durch einen vorzugsweise pneumatischen Antrieb, der auf der Zeichnung nicht dargestellt ist, mit einer Art Schnittbewegung unter hoher Geschwindigkeit von der Seite her zwischen zwei Bögen im oberen gelockerten Bereich des Bogenstapels einfährt und diesen sowie die darüberliegenden Bögen in Bogenförderrichtung im Hinterkantenbereich kurzzeitig abstützt, so daß in die sich dadurch bildende Lücke der Trennkeil 3 bis über die Vorderkante des Trennschwerts hinaus einfährt und den somit abgestützten Bogen durch Ansaugen festhält. In die dann durch Absenken des Hauptstapels vergrößerte Lücke wird der Hilfsstapelträger 4 in an sich bekannter Weise eingeschoben, wobei das Trennschwert 1 zurückgezogen bzw. durch Umlaufbewegung des Bandes 2 aus dem Bereich des Bogenstapels heraus in die in Fig. 3 dargestellte Ruheposition bewegt wird.
Nach dem Auslösen des Nonstopstapelwechsels fährt somit bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel zunächst das Trennschwert 1 der auf das Bogenformat eingestellten Einrichtung in den Bogenstapel ein und trennt diesen Bogenstapel im Bereich der Bogenhinterkante. Gleichzeitig werden in der Zeichnung nicht dargestellte Anschläge für die Bogenhinterkante abgesenkt, zum Beispiel weggeschwenkt, und danach fährt unterhalb des Trennschwertes 1 der Trennkeil 3 ein und saugt den durch das Trennschwert an der Hinterkante abgestützten Bogen ebenfalls im Bereich seiner Hinterkante an. Danach fährt das Trennschwert aus dem Bereich des Bogenstapels heraus und gleichzeitig wird der Hauptstapel abgesenkt. In die somit vergrößerte Lücke zwischen zwei Bögen fährt der Hilfsstapelträger ein, so daß auch der Trennkeil aus dem Bereich des Bogenstapels gegen die Bogenförderrichtung zurückgezogen werden kann. Nach dem Wechsel des Hauptstapels erfolgt die Hilfsstapelabsenkung auf den Hauptstapel, so daß der Hilfsstapelträger in seine in der Zeichnung dargestellte Endstellung zurückfahren kann.
Bezugszeichenliste
1 Trennschwert
2 Stahlband
3 Trennkeil
3a Saugdüse
4 Hilfsstapelträger
5 Bogenstapel
6 Umlenkrolle
7 Umlenkrolle
8 Traverse
9 Abkantung
10 Führungsnut
11 Schlitten
12 Seitenteil
13 Querträger
14 Führung
15 Kette
16 Kolbenstange
17 Zylinder
18 Zahnrad
19 Zahnstange
20 Bremsband

Claims (12)

1. Einrichtung zum Nonstopstapelwechsel im Bogenausleger einer Druckmaschine, bei der ein die ankommenden Bögen vorübergehend aufnehmender Hilfsstapelträger in Bogenförderrichtung zwischen zwei an ihrer Hinterkante voneinander getrennte Bögen einschiebbar ist und Mittel zur Absenkung des Hauptstapelträgers vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß an einem quer zum Bogen lauf um laufend antreibbaren Band (2) ausgebildetes Trennschwert (1) von der Seite des Bogenstapels (5) her zwischen die beiden Bögen einfährt und den oberen dieser beiden Bögen an seiner Hinterkante auf ganzer Bogenbreite kurzzeitig abstützt, bis der Hilfsstapelträger (4) seine eingeschobene Position erreicht hat.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennschwert (1) mit einem mit Saugluft beaufschlagbaren und an seiner keilförmig verlaufenden Oberseite Saugdüsen (3a) aufweisenden Trennkeil (3) in der Weise zusammenwirkt, daß der in Bogenförderrichtung bewegliche Trennkeil (3) das Trennschwert (1) unterfährt und den oberen Bogen in Hinterkantenbereich durch Ansaugen festhält, bis der Hilfsstapelträger (4) eingefahren ist.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das umlaufendend antreibbare Band (2) mit dem Trennschwert (1) in einem in Bogenförderrichtung verstellbar geführten Schlitten (11) gelagert ist.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennschwert (1) durch eine schräg zur Bogenförderrichtung verlaufende Verbreiterung eines flexiblen Bandes, insbesondere Stahlbandes (Z), gebildet und mit einem Kunststoff, insbesondere Polytetrafluorethylen, beschichtet ist.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (11) für die Lagerung des Stahlbandes (2) mit dem daran ausgebildeten Trennschwert (1) und dem Trennkeil (3) formatabhängig einstellbar angeordnet ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Stahlband (2) mit dem Trennschwert (1) durch in dem Schlitten (11) gelagerte Umlenkrollen (6, 7) oder dergleichen im Bereich maximaler Bogenbreite parallel zur Bogenebene unterhalb der ankommenden Bögen geführt ist.
7. Einrichtung nach den Ansprüchen 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das umlaufend antreibbare Stahlband (2), an dem das Trennschwert (1) ausgebildet ist, mit einer Abkantung (9), einem Wulst oder dergleichen, in eine Führungsnut (10) am Umfang der das Stahlband (2) führenden Umlenkrollen (6, 7) eingreift.
8. Einrichtung nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Stahlband (2) an seiner in Bogenförderrichtung hinteren Kante in einer sich über die Bogenbreite erstreckenden Traverse (8) parallel zur Bogenebene geführt ist.
9. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennkeil (3) Im Querschnitt parallel zur Bogenförderrichtung ein flaches Kastenprofil aufweist, welches an der in Vorschubrichtung vorderen Oberseite abgeschrägt ist und im Bereich dieser Abschrägung Saugdüsen (3a) aufweist, die über den Innenraum des Kastenprofils an eine Saugluftquelle, vorzugsweise an das Saugluftsystem der Druckmaschine, angeschlossen sind.
10. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß pneumatische Kolben-Zylinder-Einheiten für den Antrieb des Trennschwertes (1) und für den Antrieb des Trennkeiles (3) vorgesehen sind.
11. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsstapelträger, insbesondere ein Hürdenbrett, quer zum Bogenlauf in die durch das Trennschwert (1) und den Trennkeil (3) gebildete Lücke zwischen zwei Bögen einfährt.
12. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Hinterkantenanschläge für die Bögen im Bogenstapel absenkbar angeordnet sind.
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