DE19541104C1 - Schneideinrichtung für Flachmaterialbahn - Google Patents
Schneideinrichtung für FlachmaterialbahnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schneideinrichtung für eine geför
derte Flachmaterialbahn, insbesondere zur Herstellung von Eti
ketten, wobei die Schneideinrichtung einen Eingabeabschnitt,
einen Schneidabschnitt, einen Ausgabeabschnitt, sowie eine dem
Eingabeabschnitt zugeordnete, der Flachmaterialbahn zugewandte
Dämpfungsvorrichtung aufweist.
Die DE-OS 23 64 035 offenbart eine gattungsgemäße Vorrichtung
zum Durchtrennen bahnförmigen Materials, insbesondere von
Papierbahnen zur Herstellung von Karten. Bevor die Material
bahn eine Schneideinrichtung erreicht, mit der sie in einzelne
Abschnitte geschnitten wird, wird sie zwischen einer Brems
walze und einer gewinkelten Platte oder einem Trog hindurch
geführt, um die Bahn von einem Teil der Spannung zu entlasten,
die durch eine vorgeschaltete Transporteinrichtung entsteht
und so das Entstehen von Graten oder anderer Verformungen an
mit der Transporteinrichtung interagierenden Perforationslö
chern der Materialbahn zu verhindern.
Eine andere Schneideinrichtung ist aus der GB 2 169 237 A und
der DE 36 42 562 A bekannt geworden. Ein Schneidemechanismus
dient zum Abtrennen von Abschnitten einer Bahn eines Aufzeich
nungsträgers, die dann beispielsweise als Anhängeetiketten
dienen. Der Schneidemechanismus schneidet die sich longitudi
nal bewegende Bahn transversal und hat zusammenwirkende
Schneidemesser. Der Schneidemechanismus ist innerhalb eines
Gehäuses mit einem Eingabeabschnitt in Form einer Öffnung zum
Einführen der Bahn angeordnet. Die abgetrennten Abschnitte der
Bahn werden dann einer innerhalb des Gehäuses angeordneten
Stapelvorrichtung zugeführt.
Derartige Schneideinrichtungen werden bspw. als sog. Etiket
tencutter einer Druckeinheit nachgeordnet, in der die
kontinuierlich geförderte Flachmaterialbahn abschnittsweise
bedruckt wird. In der Schneideinrichtung werden aufeinander
folgende bedruckte Abschnitte der Flachmaterialbahn im
wesentlichen quer zur Bahnrichtung abgetrennt.
Der quer zur Transportrichtung verlaufende Trennschnitt wird
üblicherweise von einer rotierenden Messerwalze ausgeführt,
deren Rotationsachse senkrecht zur Transportrichtung und
parallel zur Bahnebene verläuft. Wenigstens eine am Umfang der
Schneidwalze vorgesehene Messerleiste verläuft vorzugsweise
geringfügig spiralförmig, so daß beim Betrieb der Schneid
einrichtung ein von einer Seite der Bahn zur anderen Seite
verlaufender Schnitt erzeugt wird. Obschon die Schnittge
schwindigkeit gegenüber der Transportgeschwindigkeit der
Flachmaterialbahn sehr hoch ist, stört bzw. blockiert der
senkrecht zur Transportrichtung verlaufende Schnitt den Trans
portvorgang der Bahn. Es wurde festgestellt, daß hierbei ent
gegen der Transportrichtung sich ausbreitende Stoßwellen in
der Flachmaterialbahn gebildet werden. Außerdem treten Verwin
dungen in der Ebene der Flachmaterialbahn um die momentane
Lage des quer zur Bahn verlaufenden Schnittpunkts auf. Diese
Verwindungen resultieren daher, daß - bei Betrachtung eines
Schneidvorgangs - im Bereich hinter dem Schnittpunkt der Mes
serleiste, wo also bereits getrennt wurde, der nachgeförderten
Bahn keinerlei Widerstand entgegengesetzt wird, daß aber an
der momentanen Position des Schnittpunkts der nachgeförderten
Bahn ein maximaler Widerstand entgegengesetzt wird. An dem in
Schneidrichtung noch nicht abgetrennten Abschnitt vor der mo
mentanen Position des Schnittpunkts wird der nachgeförderten
Bahn ein Widerstand entgegengesetzt, der größenordnungsmäßig
zwischen den Widerstandswerten bei den beiden vorstehend
geschilderten Abschnitten liegt.
Die insgesamt als Stoßwellen bezeichneten Störungen pflanzen
sich entgegen der Transportrichtung der Flachmaterialbahn fort
und können ein Abheben des Druckkopfes einer vorgeordneten
Druckeinheit bewirken, was zu einer schlechten Druckqualität
führt. Bei Bar-Code-Druckern kann dies dazu führen, daß der
gedruckte Bar-Code nicht mehr lesbar ist.
Die Bremswalze aus der DE-OS 23 64 035 ist relativ aufwendig
und teuer und liegt nur auf ihrer Mantellinie auf der
Flachmaterialbahn an, so daß kein flächiger Kontakt und keine
hinreichende Dämpfung der Stoßwellen zustande kommen kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
eine Schneideinrichtung gattungsgemäßer Art dahingehend wei
terzubilden, daß die durch den Schneidevorgang entstehenden,
unerwünschten Stoßwellen derart aufgenommen und gedämpft wer
den, daß sie nur noch einen wesentlich reduzierten nachteili
gen Einfluß auf eine dem Eingabeausschnitt vorgeschaltetes Ge
rät haben können.
Diese Aufgabe wird durch eine Schneideinrichtung der eingangs
genannten Art gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die
Dämpfungsvorrichtung zur Aufnahme und Dämpfung infolge des
Schneidvorgangs auftretender Stoßwellen bei der
Flachmaterialbahn von einer Dämpfungsplatte oder einem
Dämpfungsblech gebildet ist.
Bei der erfindungsgemäßen Schneideinrichtung wird also nicht
das Auftreten von Stoßwellen an sich verhindert, sondern ihre
störende Ausbreitung entgegen der Transportrichtung. Durch
Dämpfen der Stoßwellen wird deren Energie aufgenommen, so daß
sie je nach Stärke der Dämpfung in einem bestimmten Abstand
von der Schneideinrichtung, etwa im Bereich des Druckkopfs
einer Druckeinheit, nicht mehr festgestellt werden können oder
sich zumindest nicht mehr störend auswirken. Die Dämpfungsvor
richtung wird von einer Dämpfungsplatte oder einem Dämpfungs
blech gebildet, welche bzw. welches der Flachmaterialbahn
zugewandt ist. Beim Auftreten von Stoßwellen ist dann ein
flächenhafter Kontakt zwischen der Dämpfungsplatte oder dem
-blech und der Bahn gegeben, wodurch die Energie der Stoßwellen
effizient aufgenommen werden kann.
Es hat sich dabei als vorteilhaft erwiesen, wenn die
Dämpfungsplatte oder das -blech gebogen ausgebildet ist.
Die Dämpfungsplatte oder das -blech könnte an sich auf der
Flachmaterialbahn aufliegen und so eine Ausbreitung der
Stoßwellen verhindern. Demgegenüber wird vorgeschlagen, die
Dämpfungsplatte oder das -blech schwenkbar anzuordnen, so daß
es von bei der Flachmaterialbahn auftretenden Stoßwellen
auslenkbar ist. Dabei erweist es sich als vorteilhaft, wenn
die Dämpfungsvorrichtung, insbesondere die Platte oder das
Blech in Richtung auf die Flachmaterialbahn vorgespannt ist
und die Vorspannkraft der Dämpfungsvorrichtung einstellbar
ist. Letzteres kann bspw. durch verschiedene Positionierungen
oder Haltepunkte eines Schenkels einer Feder, insbesondere
einer Spiralfeder, erreicht werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die
Dämpfungsvorrichtung so ausgebildet und angeordnet, daß sie
zugleich als Leitmittel für die Flachmaterialbahn dient.
Hierfür erweist sich die bereits erwähnte gebogene Ausführung
der Dämpfungsplatte oder des -blechs als vorteilhaft.
Vorzugsweise weist der Eingabeabschnitt der Schneideinrichtung
einen in Transportrichtung sich verjüngenden Einführschlitz
auf, der zumindest auf einer Seite von der Dämpfungsplatte
oder dem -blech begrenzt ist. Dieser Einführschlitz ist auf
der der Dämpfungsplatte oder dem -blech gegenüberliegenden
Seite von einer Führungsfläche begrenzt, die insbesondere
ebenfalls bogenförmig gekrümmt ist. Vorteilhaft sind die
beiden Krümmungen gleichsinnig.
Die Dämpfungsvorrichtung kann vorteilhafterweise so
ausgebildet sein, daß die Dämpfungsplatte oder das -blech auf
der Führungsfläche aufliegt. Die Platte oder das Blech kann
dabei mit einer quer zur Transportrichtung verlaufenden Fläche
oder Kante auf der Führungsfläche aufliegen. Demgegenüber wird
jedoch eine Ausführung bevorzugt, bei der die Dämpfungsplatte
oder das -blech über seitliche Abstandshalter auf der
Führungsfläche aufliegt, so daß auch eine sehr dünne Bahn,
etwa ein Thermodruckpapier mit einer Dicke von ca. 0,18 mm,
problemlos in den Eingabeabschnitt der Schneideinrichtung
eingeführt werden kann. Der lichte Querschnitt des
Einführschlitzes weist dabei vorzugsweise eine geringste
Erstreckung quer zur Bahnebene auf, die geringfügig größer ist
als die Dicke der Bahn. Schon geringfügige
Stoßwellenamplituden werden dann effektiv gedämpft.
Vorteilhafterweise weist die Dämpfungsplatte oder das -blech
einen kleinsten Abstand von der Führungsfläche von 0,35 bis 2
mm, vorzugsweise von 0,5 bis 1 mm auf.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus den beigefügten Schutzansprüchen und der
zeichnerischen Darstellung sowie der nachfolgenden
Beschreibung einer vorteilhaften Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Schneideinrichtung. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer
erfindungsgemäßen Schneideinrichtung; und
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf die
Schneideinrichtung nach Fig. 1.
Die Figuren zeigen eine Schneideinrichtung gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung. Die
Schneideinrichtung umfaßt ein Gehäuse 2, auf dem eine mit
einem schwenkbaren Gehäusedeckel 4 abdeckbare Schneideinheit 6
aufgesetzt ist. Im Gehäuse 2 ist die Elektronik und der
Antrieb für die Schneideinheit 6 untergebracht. Die
Schneideinrichtung ist mit ihrem Gehäuse 2 über eine
Befestigungsvorrichtung 8 an einer nur teilweise dargestellten
Druckereinheit 10 angeordnet.
Die Schneideinrichtung umfaßt einen Eingabeabschnitt 12 für
eine in aufeinanderfolgende Abschnitte zu trennende
Flachmaterialbahn, einen Schneidabschnitt 14 und einen
Ausgabeabschnitt 16 für quer zur Transportrichtung abgetrennte
Abschnitte der Bahn. Die Schneideinheit 6 umfaßt eine
Schneidwalze 18, die quer zur Transportrichtung der zu
schneidenden Flachmaterialbahn umdrehbar ist und ebenfalls
quer zur Transportrichtung verlaufende Messerleisten 20 trägt.
Die Schneidwalze 18 wird beim Schneidvorgang solenoidgesteuert
angetrieben, so daß sich die Messerleisten an einem ortsfesten
vorgespannten Schneidbalken 22 vorbeidrehen, der als
Gegenlager für die Messerleisten 20 dient. Da die
Messerleisten 20, wie dies aus der Fig. 1 ersichtlich ist,
geringfügig spiralförmig verlaufen, wandert der Schnittpunkt,
d. h. der Berührungspunkt von Messerleiste 20 und Schneidbalken
22, quer zur Transportrichtung von einer Längskante der
Flachmaterialbahn zur anderen.
Beim Ausführen eines Schneidvorgangs entstehen Stoßwellen, die
sich entgegen der Transportrichtung in Richtung auf den nicht
dargestellten Druckkopf der Druckeinheit 10 fortpflanzen und
zu Störungen führen. Um diesen Stoßwellen zu begegnen, ist
eine insgesamt mit dem Bezugszeichen 24 dargestellte
Dämpfungsvorrichtung vorgesehen. Die Dämpfungsvorrichtung 24
umfaßt ein gebogenes Dämpfungsblech 26, welches einer
Führungsfläche 28 des Eingabeabschnitts 12 zugeordnet ist. Das
Dämpfungsblech 26 und die Führungsfläche 28 begrenzen einen in
Transportrichtung sich verjüngenden Einführschlitz 30 für die
in Abschnitte zu schneidende Flachmaterialbahn. Das
Dämpfungsblech 26 ist um eine quer zur Transportrichtung
verlaufende Achse 31 schwenkbar an der Befestigungsvorrichtung
8 angelenkt und durch eine Spiralfeder 32 in Richtung auf die
Führungsfläche 28 vorgespannt. Es sind verschiedene
Haltepunkte 34 für den von dem Dämpfungsblech 26 abgewandten
Schenkel 36 der Spiralfeder 32 vorgesehen, mittels derer die
Vorspannkraft der Dämpfungsvorrichtung 24 eingestellt werden
kann. Das Dämpfungsblech 26 stützt sich gegen die
Führungsfläche 28 ab, wobei das Führungsblech 26 nicht mit
einem quer zur Transportrichtung verlaufenden Rand auf der
Führungsfläche 28 aufliegt, sondern über seitliche
Abstandshalter 38 die Führungsfläche 28 berührt, so daß eine
schlitzförmige Beabstandung gegeben ist, durch welche auch
dünne Führungsbahnen, etwa Thermodruckpapier mit einer Dicke
von ca. 0,18 mm in Richtung auf die Schneideinheit 6
eingeführt werden können.
Treten nun im Betrieb der Schneideinrichtung Stoßwellen auf,
so führen diese zur Auslenkung des nachgiebig vorgespannten
Dämpfungsblechs 26, wodurch den Stoßwellen durch geeignete
Wahl der Vorspannung so viel Energie entzogen wird, daß sie
sich im Bereich des Druckkopfs der Druckeinheit 10 nicht
störend auswirken können.
Es wird nun die verstellbare Befestigung des Gehäuses 2 der
Schneideinrichtung an der Druckeinheit 10 beschrieben. Die
Befestigungsvorrichtung 8 umfaßt einen insgesamt mit dem
Bezugszeichen 40 bezeichneten Halteabschnitt, der auf seiner
von dem Gehäuse 2 abgewandten Seite eine Ankerplatte 42
aufweist, welche in eine komplementär ausgebildete Aufnahme 44
der Druckeinheit 10 einschiebbar ist. Die Ankerplatte 42
umfaßt zwei Gewindebolzen 46, die eine Öffnung 48 des
Halteabschnitts 40 in Richtung auf das Gehäuse 2 durchgreifen
und an ihrem freien Ende mit einer Mutter 50 verschraubt sind.
Durch Festziehen der Mutter 50 kann der Halteabschnitt 40
ortsfest an der Druckeinheit 10 fixiert werden; erst hiernach
wird das Gehäuse 2 mit der Schneideinheit 6 montiert.
Der Halteabschnitt 40 weist desweiteren zwei parallele, in
Richtung auf das Gehäuse 2 vorspringende Bolzen 52 auf, die
über stirnseitige Gewindebohrungen 54 und Schrauben 56 an dem
Halteabschnitt 40 befestigt sind. Die Bolzen 52 halten und
führen das Gehäuse 2. Hierzu sind in dem Gehäuse 2
Durchgangsöffnungen 60 vorgesehen, durch welche sich die
Bolzen 52 hindurcherstrecken, wenn das Gehäuse 2 auf diese
aufgeschoben wird. Die durch das Gehäuse hindurchgreifenden
freien Enden 62 der Bolzen 52 sind über stirnseitige
Gewindebohrungen 64 und Schrauben 66 mit einem plattenförmigen
Referenzelement 68 verbunden. Das Gehäuse 2 ist auf den Bolzen
52 verschieblich gelagert, wobei einerseits das
Referenzelement 68 und andererseits eine einen axialen
Anschlag 70 bildende Hülse 72, die auf einen Bolzen 52
aufgeschoben und zwischen dem Gehäuse 2 und dem Halteabschnitt
40 angeordnet ist, eine Begrenzung bilden. Zur Einstellung der
Position des Gehäuses 2 gegenüber dem Halteabschnitt 40 ist
eine Stellschraube 74 vorgesehen, die sich von außen durch
eine gewindelose Durchgangsöffnung 76 in dem Referenzelement
68 hindurcherstreckt und in einen Außengewindeabschnitt 78
innerhalb des Gehäuses 2 eingeschraubt ist. Die Stellschraube
74 ist bezüglich der gewindelosen Durchgangsöffnung 76 in dem
Referenzelement 68 drehbar, und sie ist mittels einer
Ringscheibe und einer Zahnfederscheibe in axialer Richtung mit
dem Referenzelement derart gekoppelt, daß bei Einschrauben
oder Ausschrauben der Stellschraube 74 in bzw. aus dem
Gewindeabschnitt 78 das Gehäuse 2 in Richtung auf das
Referenzelement 68 bzw. von diesem weg in Richtung auf den
Anschlag 70 der Hülse 72 bewegt wird. Auf diese Weise läßt
sich eine Feineinstellung der Entfernung des Schneidabschnitts
14 von dem Druckkopf der Druckeinheit 10 erreichen. Das
Gehäuse 2 ist dabei im wesentlichen spielfrei auf den Bolzen
52 geführt und durch die von Referenzelement 68, Stellschraube
74 und Inngewindeabschnitt 78 gebildete Verstelleinrichtung
80 einstellbar.
Claims (14)
1. Schneideinrichtung für eine geförderte Flachmaterialbahn,
insbesondere zur Herstellung von Etiketten, wobei die Schnei
deinrichtung einen Eingabeabschnitt (12), einen Schneidab
schnitt (14), einen Ausgabeabschnitt (16), sowie eine dem Ein
gabeabschnitt (12) zugeordnete, der Flachmaterialbahn zuge
wandte Dämpfungsvorrichtung (24) aufweist, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Dämpfungsvorrichtung (24) zur Aufnahme und
Dämpfung infolge des Schneidvorgangs auftretender Stoßwellen
bei der Flachmaterialbahn von einer Dämpfungsplatte oder einem
Dämpfungsblech (26) gebildet ist.
2. Schneideinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Dämpfungsplatte oder das -blech (26) gebogen aus
gebildet ist.
3. Schneideinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Dämpfungsplatte oder das -blech (26)
schwenkbar angeordnet und von bei der Flachmaterialbahn auf
tretenden Stoßwellen auslenkbar ist.
4. Schneideinrichtung nach wenigstens einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsvor
richtung (24) in Richtung auf die Flachmaterialbahn vorge
spannt ist.
5. Schneideinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Vorspannkraft der Dämpfungsvorrichtung (24) ein
stellbar ist.
6. Schneideinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Verstellbarkeit der Vorspannkraft der Dämpfungs
vorrichtung (24) durch verschiedene Positionierungen eines
Schenkels (36) einer Feder (32) erreicht wird.
7. Schneideinrichtung nach wenigstens einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsvor
richtung (24) zugleich als Leitmittel dient.
8. Schneideinrichtung nach wenigstens einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingabeab
schnitt (12) einen in Transportrichtung sich verjüngenden Ein
führschlitz (30) aufweist, der zumindest einerseits von der
Dämpfungsplatte oder dem -blech (26) begrenzt ist.
9. Schneideinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß der Einführschlitz (30) auf der der Dämpfungsplatte
oder dem -blech (26) gegenüberliegenden Seite von einer Füh
rungsfläche (28) begrenzt ist.
10. Schneideinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß die Dämpfungsplatte oder das -blech (26) auf der Füh
rungsfläche (28) aufliegt.
11. Schneideinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß die Dämpfungsplatte oder das -blech (26) über seitli
che Abstandshalter (38) auf der Führungsfläche (28) aufliegt.
12. Schneideinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 8
bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der lichte Querschnitt des
Einführschlitzes (30) eine geringste Erstreckung quer zur Bah
nebene aufweist, die geringfügig größer ist als die Dicke der
Bahn.
13. Schneideinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß die Dämpfungsplatte oder das -blech (26) einen klein
sten Abstand von der Führungsfläche von 0,35 bis 2 mm, vorzugs
weise von 0,5 bis 1 mm aufweist.
14. Schneideinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß sie an eine Druckeinheit ankoppelbar
ist.
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