DE1952436A1

DE1952436A1 - Vorrichtung an Brennkammern fuer Gasturbinen

Info

Publication number: DE1952436A1
Application number: DE19691952436
Authority: DE
Inventors: Thoren Kjell Torsten Erik; Torstenfelt Nils Erik Ragna
Original assignee: Stal Laval Turbin AB
Current assignee: ABB Stal AB
Priority date: 1968-10-28
Filing date: 1969-10-17
Publication date: 1971-06-16
Also published as: SE314558B; DE1952436B2; DE1952436C3; CH501147A

Description

Vorrichtung an Brennkammern fur Gasturbinen Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Brennkemmern fUr Gasturbinen zur BeSestiguag von segmentförmigen Flammrohr3chelben die zu zwei axial versetzten Mänteln zusammengelegt sind, von denen der in Strömungsrichtung des Gases vordere Mantel einen kleineren Durchmesser als der darauffolgende Mantel hat.
Bei einer nach der deutschen Patentschrift 863 153 bekannten Befestigung der Scheiben am Flammrohr ist jede Scheibe mit Haken ausgerüstet, die in Öffnungen im Flammrohr hineingeschoben werden. 8 hat sich herausgestellt, daß während des Betriebs, infolge der Bewegung der Scheiben, die Haken so schweren 36anspruchungen (u.a. Verschleiß) ausgesetzt werden, daß sie brechen.
Aufgabe der Erfindung ist es, diesen Nachteil unter Beibehaltung der Möglichkeit zu vermeiden, daß sich die Scheiben nach allen Richtungen frei expandieren und auch biegen können.
Die Erfindung ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß jede Scheibe zum Mantel mit dem grösseren Durchmesser aug der Stromaufwärtsseite au einer Stelle eines von der Breenkammer getragenen Ringes mittels eines Bolzens od. dgl. federnd befestigt ist, während jede Scheibe zum Mantel mit dem kleineren Durchmesser am Stromaufwärtsende gegen den Ring an einer Stelle mittels eines zwischen den Enden zu in Reihe gelegten Scheiben eingelegten Stiftea od. dgl.gedrUckt wird. ttierdurch wird ermöglicht, daß die Scheiben in allen Richtungen frei expandieren und auch gebogen werden können.
Die Erfindung wird in beigefilgter Zeichnung veranschaulicht, in der Figur 1 im liialschnitt einen Teil einer Brenikammer zeigt. Figur 2 zeigt eine Aussenansicht des Teiles. Figur 3 zeigt in einem Querschnitt längs der Linie III-III in Figur 1 einen Teil eines Mantels und Figur 4 zeigt einen Teil des Mantels gemäß Figur 3 von oben gesehen.
Kit 1 ist ein Brenner bezeichnet, der in eine BrenAkammer mündet, die von zwei Mänteln 2, 3 und einem Flammrohr 4 umgeben ist. Die Mäntel bestehen aus peripher geteilten segmentförmigen Flammrohrscheiben 5. Figur 3 zeigt drei solcher Scheiben im Spundeingriff 6 miteinander.
Die Mäntel 2, 3 sind axial zueinander versetzt, und der vordere Mantel 2 hat einen kleineren Durchmesser als der Mantel 3. Jede Scheibe am Mantel 3 ist am Stromaufwärtsende mit einem Absatz 7 versehen, in dem sich ein loch für einen Bolzen 8 befindet, mit dem die Scheibe an einem von einer Brenakammerwand 9 getragenen Ring lu befestigt ist. Der Bolzen 8 ist mittels einer ellerfeder 11 festgezogen, deren Aufgabe es 35 t, bei Wärmebewegungen in der Scheibe 5 die Haltekraft einigermassen konstant zu halten.
Jede Scheibe am Mantel 2 hat ebenfalls am vorderen Ende einen Absatz 12. Zwischen diesem Absatz und dem Mantel 3 ist in Aussparungen der Mäntel ein Stift 13 eingelegt, der die Scheibe im Mantel 2 gegen den Ring 10 drückt.
Das Flammrohr 4 ist am Ring 10 mittels Bolzen 14 befestigt, die von Distanzrohren 15 umgeben sind. Die Bolzen 14 liegen, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, zwischen den Bolzen 8. Durch Bohrungen 16 wird Kühlluft zugeführt, die an den Scheiben im Mantel 2 entlang in Nuten 17 in den Scheiben zur Brennkammer streift. Ähnliche Nuten 18 sind in den Scheiben zum Mantel 3 für Xllhlluft angeordnet, die bei 19 eintritt. Der Druckabfall über den Scheiben ergibt einen einwärts gerichteten Druck, der von den Bolzen 8 und Federn 11 aufgenommen wird. Der Ring ist zusammengefaßt wie folgt gekennzeichnet: Er hat einen Sitz für die Scheiben am Mantel 2, rundumliegende Bohrungen 16 für Kühlluft, sowie einen Flansch 20 für bolzen, von denen jeder zweite 8 die Scheiben am Mantel 3 an dem Ring 10 festhält und jeder zweite 14 das Flammrohr 4 am Ring befestigt. Dadurch, daß eine Scheibe 5 am Mantel 3 über den Stift 13 gegen eine Scheibe am Mantel 2 gedrückt gehalten wird, können die beiden Scheiben mit nur einem Bolzen 8 festgehalten werden.

Claims

Patentansprüche

1. Vorrichtung an Brennkammern für Gasturbinen zur Befestigung segmentförmiger Flammrohrscheiben, die zu zwei axial versetzten änteln zusammengelegt sind, von denen der in Strömungsrichtung des Gases vorn liegende Mantel einen kleineren Durchmesser als der darauffolgende Mantel hat, dadurch gekennzeichnet, daß Sede Scheibe (5) an dem Mantel (3) mit dem grösseren Durchmesser auf der Stromaufwärtsseite an einer Stelle eines von der Brennkammer getragenen Ringes (10) mittels eines Bolzens (8) od. dgl. federnd befestigt ist, während jede Scheibe an dem Mantel (2) mit dem kleineren Durchmesser am Stromaufwärtsende gegen den Ring (10) an einer Stelb mittels eines zwischen die Strom aufwärtsenden axial hintereinander liegender Scheiben eingelegten Stiftes f13) od. dgl. gedrückt wird, um freies Expandieren in allen Richtungen und auch Biegen der Scheiben zu ermöglichen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (10) einen Sitz für die Scheiben am vorderen Mantel, rundumliegende Bohrungen (t6) für die Verteilung von kühlluft an die Scheiben, Nuten (17) oder Löcher für die Stifte (13) sowis einen Flansch (20) mit Löchern für Bolzen (83 aufweist, von denen jeder zweite den darauffolgenden Mantel an dem Ring (10)festhält, und jeder zweite ein Flammrohr am Ring (10) befestigt.

3. Vorrichtung naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (5) miteinander mittels eines Spundeingriffes (6) verbunden sind, der eine gewisse gegenaeitige Bewegung der Scheiben zueinander ermöglicht.

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