DE19515566C2 - Reinigungsgerät - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Reinigungsgerät, und insbeson
dere ein Reinigungsgerät zum Reinigen eines mechanischen
Teils und dergleichen (im folgenden als Werkstück bezeich
net), an dem Öl oder dergleichen anhaftet, durch Dampf ei
nes organischen Lösungsmittels sowie ein Verfahren zum
Reinigen eines Werkstückes.
Als derartige Reinigungsgeräte sind Reinigungsgeräte be
kannt, mit einer Reinigungskammer eines vakuumdichten Auf
baus, einem Dampferzeugungsbehälter für das organische Lö
sungsmittel (im folgenden als Dampferzeugungsbehälter be
zeichnet), der über Rohrleitungen mit der Reinigungskammer
in Verbindung steht, und einer Unterdruckpumpe zum Evakuie
ren der Reinigungskammer; ein derartiges Gerät ist aus der
japanischen Offenlegungsschrift Nr. 54-113965 und der japa
nischen Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. 63-193588 be
kannt.
Bei diesem Reinigungsgerät wird Dampf eines organischen
Lösungsmittels (im folgenden als Dampf bezeichnet) vom
Dampferzeugungsbehälter in die Reinigungskammer zugeführt.
Der zugeführte Dampf kommt mit der Oberfläche eines in der
Reinigungskammer aufgenommen Werkstücks in Kontakt, wo er
kondensiert und Tröpfchen bildet. Anschließend bewegt sich
das kondensierte organische Lösungsmittel in flüssiger
Weise auf der Oberfläche des Werkstückes und tropft herab,
wodurch das Reinigen ausgeführt wird.
Bei dem oben beschriebenen bekannten Reinigungsgerät erge
ben sich jedoch die folgende Probleme. Das heißt, die Tem
peratur der Werkstückoberfläche erhöht sich allmählich und
wird gleich der des Dampfes, so daß der Dampf nicht mehr
verflüssigt wird. Die Dampfreinigung kann nicht länger
durchgeführt werden, was zu einer Verkürzung der Reini
gungszeit und somit zu einer unzureichenden Reinigung
führt. Ein weiteres Problem ergibt sich, wenn das Werkstück
ein schwer zu reinigender Teil ist, beispielsweise Teile
mit komplexem Aufbau, Teile, an denen hochviskoses Öl an
haftet, oder Teile, an denen große Ölmengen anhaften, und
das Reinigen nicht wieder aufgenommen werden kann, bis die
Temperatur der Werkstückoberfläche weit genug abgesenkt
ist, wobei die Dampfzufuhr unterbrochen ist. Als Ergebnis
ergibt sich eine längere Bearbeitungszeit.
Ein weiteres Problem ergibt sich, wenn sich die verwendete
Reinigungsflüssigkeit mit niedriger Temperatur, die sich im
unteren Teil der Reinigungskammer ansammelt, in den Dampf
erzeugungsbehälter rückgeführt wird, daß die Temperatur des
organischen Lösungsmittels innerhalb des Behälters niedri
ger wird, so daß die Dampferzeugungsmenge abnimmt und die
Dampfzufuhrmenge abnimmt. Als Ergebnis ist es nicht mög
lich, ein ausreichendes Reinigen sicherzustellen, insbe
sondere bei den schwer zu reinigenden Teilen.
Durch die EP-B1 0 098 811 ist ein Verfahren zum Reinigen
von Elektro- oder Mechanik-Teilen bekannt, bei dem die zu
reinigenden Teile ebenfalls in einer abgedichteten Kammer
in Lösungsmitteldämpfe getaucht werden. Die Lösungsmittel
dämpfe können bei diesem Verfahren entweder in der Kammer
durch zugeordnete Heizmittel oder außerhalb der Kammer
erzeugt werden. Auch bei diesem Verfahren treten die vor
stehend angegebenen Probleme auf.
Es ist somit eine Aufgabe der Erfindung, ein Reinigungsge
rät sowie ein Verfahren zum Reinigen eines Werkstückes zu
schaffen, das ein ausreichendes Dampfreinigen sicherstellt,
durch Steuern des Ansteigens der Temperatur der Werkstück
oberfläche mit einem einfachen Mechanismus, der zusätzlich
vorgesehen ist, und das eine ausreichende Dampfreinigung in
kurzer Zeit durchführen kann, selbst wenn das Werkstück ein
oben beschriebener schwer zu reinigender Teil ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Reinigungsge
rät gemäß Patentanspruch 1 und durch ein Verfahren gemäß
Patentanspruch 6 gelöst. Weitere kennzeichnende Merkmale
der Erfindung sind den Unteransprüchen 2-5 bzw. 7 und 8
zu entnehmen.
Bei dem Reinigungsgerät gemäß der vorliegenden Erfindung
kann das Wärmeaustauschelement entweder mit Kühlmittel oder
mit Heizmittel versorgt werden. Zusätzlich wird das Kühl
mittel zur gleichen Zeit in das Wärmeaustauschelement ein
geführt, in der der Lösungsdampf in die Reinigungskammer
eingeführt wird. Dadurch kondensiert der Dampf nicht nur
auf der Oberfläche des Werkstückes, sondern auch auf der
Oberfläche des Wärmeaustauschelements. Somit tropfen die
Lösungsmitteltropfen, die auf dem Wärmeaustauschelement er
zeugt werden, auf die Oberfläche des Werkstückes, wodurch
ein Anstieg der Oberflächentemperatur aufgrund des Dampfes
unterdrückt wird. Deshalb steigt die Oberflächentemperatur
des Werkstückes während der Zufuhr des Kühlmittels nicht
an, wodurch verhindert ist, daß der Reinigungseffekt auf
grund eines Anstieges der Oberflächentemperatur des Werk
stückes vermindert wird.
Außerdem wird durch das Herabtropfen des kondensierten Lö
sungsmitteldampfes ein Vervielfältigungseffekt erzielt, da
auch die herabfallenden flüssigen Tropfen die Reinigung
fördern.
Wenn dann das Mittel, das in das Wärmeaustauschelement zu
geführt wird, geändert wird von Kühlmittel zum Heizmittel,
hört der in die Reinigungskammer eingeführte Dampf auf, auf
der Oberfläche des Wärmeaustauschelements zu kondensieren,
kommt aber in intensiven Kontakt mit dem Werkstück. Somit
steigt die Oberflächentemperatur des Werkstückes rapide an,
so daß die Trocknungszeit erheblich verringert wird.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der
folgenden Beschreibung in Verbindung mit den bevorzugten
Ausführungsformen mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
deutlich. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Schnittdarstellung eines ersten
Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Reini
gungsgerätes,
Fig. 2 eine schematische Schnittdarstellung eines zweiten
Ausführungsbeispiels des Reinigungsgerätes,
Fig. 3 ein Prozeßdiagramm zur Erläuterung des Reinigungs
prozesses in dem Gerät der Fig. 1,
Fig. 4 eine schematische Schnittdarstellung eines dritten
Ausführungsbeispiels des Reinigungsgerätes,
Fig. 5 ein Prozeßdiagramm zur Erläuterung des Reinigungs
prozesses in dem Gerät der Fig. 4,
Fig. 6 eine schematische Schnittdarstellung einer vierten
Ausführungsform des Reinigungsgerätes,
Fig. 7 ein Prozeßdiagramm zur Erläuterung der ersten Stufe
des Reinigungsprozesses in dem Gerät der Fig. 6,
Fig. 8 ein Prozeßdiagramm der zweiten Stufe des Reinigungs
prozesses in dem Gerät der Fig. 6,
Fig. 9 eine erste Modifikation der Fig. 1, 2 und 4,
Fig. 10 eine zweite Modifikation der Fig. 1, 2, 4 und 6,
und
Fig. 11 eine dritte Modifikation der Fig. 1, 2, 4 und 6.
Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungs
gemäßen Reinigungsgerätes. Dieses Reinigungsgerät umfaßt im
wesentlichen eine Reinigungskammer 1 mit einem Wärmeaus
tauschelement 3, einen Dampferzeugungsbehälter 4 und eine
Unterdruckpumpe 6.
Die Reinigungskammer 1 ist unterdruckdicht und hat eine Tür
2. Eine Heizeinrichtung 9 ist in die Wandung der Reini
gungskammer 1 versenkt.
Das Wärmeaustauschelement 3 ist aus einem Rippenrohr ausge
bildet und im Oberteil der Reinigungskammer 1 angeordnet.
Eine Zufuhrleitung P1 für Kühlmittel mit einem Ventil V1
ist mit der Einlaßseite des Wärmeaustauschelementes 3 ver
bunden, während eine Rohrleitung P4 mit einem Flußregelven
til Vc mit der Auslaßseite verbunden ist. Auf diese Weise
kann das Kühlmittel dem Wärmeaustauschelement 3 zugeführt
werden.
Der Dampferzeugungsbehälter 4 ist unterhalb der Reinigungs
kammer 1 angeordnet und enthält eine Heizeinrichtung 5 zum
Aufheizen eines organischen Lösungsmittels S. Der Oberteil
des Dampferzeugungsbehälters 4 ist mit dem Unterteil der
Reinigungskammer 1 über ein Dampfeinlaßventil V3 und ein
Flüssigkeitsrücklaufventil V4 verbunden.
Die Unterdruckpumpe 6 dient der Evakuierung der Reinigungs
kammer 1 über eine Rohrleitung P3 und steht mit dem Inneren
der Reinigungskammer 1 über ein Lufteinlaßventil Va, ein
Hauptevakuierungsventil Vb und einen Kondensor 7 in Verbin
dung.
Der Betrieb des wie oben beschrieben aufgebauten Reini
gungsgerätes wird im folgenden mit Bezug auf die Fig. 1 und
3 erläutert.
Zunächst wird die Tür 2 geöffnet. Ein Werkstück W, das auf
einem Tisch 8 angeordnet ist, wird in die Reinigungskammer
1 eingebracht, und die Tür 2 wird geschlossen.
Als nächstes wird bei betriebener Unterdruckpumpe 6 das
Hauptevakuierungsventil Vb geöffnet, die Reinigungskammer 1
wird auf nicht mehr als 1,4 × 103 Pa (10 Torr) evakuiert,
und dann wird das Hauptevakuierungsventil Vb geschlossen.
Mit gleichzeitig geöffnetem Ventil V1 und Flußregulierungs
ventil Vc wird ein Kühlmittel dem Wärmeaustauschelement 3
zugeführt.
Wenn dann das Dampfeinlaßventil V3 und das Flüssigkeits
rückführventil V4 geöffnet werden, wird der Dampf, der in
dem Dampferzeugungsbehälter 4 erzeugt wurde, aufgrund der
Druckdifferenz über das Dampfeinlaßventil V3 in die Reini
gungskammer 1 eingelassen. Der eingelassene Dampf konden
siert auf der Oberfläche des Werkstückes W und erzeugt Tau
aufgrund der geringen Oberflächentemperatur des Werkstücks
W. Dieser Tau wächst auf der gesamten Oberfläche des Werk
stücks W und tropft herab, wodurch die Dampfreinigung des
Werkstückes W erzielt wird.
Falls die Oberflächentemperatur des Werkstücks W allmählich
ansteigt und aufgrund des Dampfes, der mit der Oberfläche
des Werkstücks W in Kontakt kommt, gleich der Dampftempera
tur wird, und falls der Dampfsättigungsdruck und der Innen
druck der Reinigungskammer 1 einander gleich werden, wird
in Verbindung damit das Dampfreinigen unmöglich (bekannte
Technik). In diesem Ausführungsbeispiel passiert jedoch das
Kühlmittel das Wärmeaustauschelement 3, so daß die Tempera
tur des Wärmeaustauschelementes 3 normalerweise niedriger
gehalten wird als die Dampftemperatur. Aufgrunddessen wird
der in die Reinigungskammer 1 eingebrachte Dampf durch Kon
takt mit dem Wärmeaustauschelement 3 verflüssigt, wobei die
daraus folgenden Flüssigkeitstropfen auf das Werkstück W
tropfen. Die Flüssigkeitstropfen kühlen die Oberfläche des
Werkstücks W unter die Dampftemperatur. Als Ergebnis wird
das Dampfreinigen fortgesetzt.
Zusätzlich zu dem Dampfreinigen wird das sog. Schauerreini
gen durch die von dem Wärmeaustauschelement 3 abgeleiteten
Flüssigkeitstropfen durchgeführt. Dementsprechend wird der
Reinigungseffekt weiter verstärkt. Das organische Lösungs
mittel S, das herabgetropft ist und am Boden der Reini
gungskammer 1 gesammelt wurde, wird über das Flüssig
keitrückführventil V4 zurück in den Dampferzeugungsbehälter
4 geleitet.
Wenn nun die Oberfläche des Werkstücks W in der oben be
schriebenen Weise ausreichend gereinigt ist, wird das Ven
til V1 geschlossen, so daß das Kühlmittel nicht länger dem
Wärmeaustauschelement 3 zugeführt wird. Währenddessen wird
Dampf fortgesetzt in die Reinigungskammer 1 eingeleitet,
wodurch das Werkstück W durch den Dampf geheizt wird.
Anschließend, nachdem das Dampfheizen für eine gewisse Zeit
durchgeführt wurde, werden das Dampfeinlaßventil V3 und das
Flüssigkeitsrückführventil V4 geschlossen, und dann wird
das Hauptevakuierungsventil Vb geöffnet, und die Unter
druckpumpe 6 wird betrieben. Mit reduziertem Innendruck der
Reinigungskammer 1 wird somit das Werkstück W einem Trock
nungsprozeß ausgesetzt. Der aus der Reinigungskammer 1 ab
gesaugte Dampf wird durch den Kondensor 7 verflüssigt und
für den erneuten Gebrauch aufbereitet.
Bei Beendigung des Trockenprozesses wird das Hauptevakuie
rungsventil Vb geschlossen. Die Vakuumpumpe 6 wird angehal
ten, und das Lufteinlaßventil Va wird geöffnet, so daß der
Innendruck der Reinigungskammer 1 wieder hergestellt wird.
Bei geöffneter Tür 2 wird dann das Werkstück W herausgenom
men. Auf diese Weise ist das Reinigen des Werkstücks W
beendet. Anschließend wird das nächste Werkstück W in der
gleichen Weise wie oben gereinigt.
Es soll festgestellt werden, daß die Reinigungskammer 1
während des gesamten obigen Prozesses durch die Heizein
richtung 9 geheizt gehalten wird.
Weitere Ausführungsformen der Erfindung werden im folgenden
beschrieben. Soweit es nicht ausdrücklich angegeben ist,
entsprechen die Ausführungsformen dem vorstehenden ersten
Ausführungsbeispiel. Aufgrunddessen sind Elemente der Aus
führungsformen, die denen der ersten Ausführungsform ent
sprechen, mit gleichen Bezugsziffern versehen, und ihre Be
schreibung wird unterlassen.
Fig. 2 zeigte eine zweite Ausführungsform des erfindungsge
mäßen Reinigungsgerätes.
Bei diesem Reinigungsgerät ist der Dampferzeugungsbehälter
4 in zwei voneinander getrennte Kammern unterteilt, von
denen eine eine Dampferzeugungskammer 4A und die andere
eine Ablaufflüssigkeits-Rückgewinnungskammer 4B ist. Die
zwei Kammern 4A, 4B können entweder einstückig oder unab
hängig voneinander aufgebaut sein. Die Dampferzeugungskam
mer 4A mit einer Heizeinrichtung 5 zum Heizen des organi
schen Lösungsmittels S ist so angeordnet, daß sie Dampf des
organischen Lösungsmittels S über ein Dampfeinlaßventil V3
in eine Reinigungskammer 1 einleiten kann. Die Ablaufflüs
sigkeits-Rückgewinnungskammer 4B ist so angeordnet, daß sie
benutzte Reinigungsflüssigkeit aus dem organischen Lösungs
mittel S, die zum Reinigen in der Reinigungskammer 1 ver
wendet wurde und verflüssigt wurde, Öl und dergleichen über
ein Flüssigkeitsrücklaufventil V4 rückgewinnt. Der Oberteil
der Ablaufflüssigkeits-Rückgewinnungskammer 4B steht über
einer Rohrleitung P3 mit einem Ventil V7 in Verbindung.
Da bei dem vorbeschriebenen Gerät der ersten Ausführungs
form gemäß Fig. 1 das in der Reinigungskammer 1 verflüs
sigte organische Lösungsmittel S zum Dampferzeugungsbehäl
ter 4 rückgeführt wird, sinkt die Temperatur des organi
schen Lösungsmittels S, das in dem Dampferzeugungsbehälter
4 aufgeheizt wird, so daß die Heizwirkung verschlechtert
ist, wodurch eine stabile Dampfzufuhr in einigen Fällen
nicht erzielt werden kann. Da jedoch bei dem Gerät dieser
zweiten Ausführungsform der Dampferzeugungstank 4 in die
beiden Kammern, d. h. die Dampferzeugungskammer 4A und die
Ablaufflüssigkeits-Rückgewinnungskammer 4B, unterteilt ist,
ist die Heizwirkung in der Dampferzeugungskammer 4A verbes
sert, und eine stabile Dampfzufuhr kann erreicht werden. Da
des weiteren der Druck in der Abflußflüssigkeits-Rückgewin
nungskammer 4B durch Öffnen des Ventils V7 reduziert ist,
ist die Rückgewinnungseffizienz der Ablaufflüssigkeit ver
bessert.
Fig. 4 zeigt eine dritte Ausführungsform des erfindungsge
mäßen Reinigungsgerätes.
Bei diesem Reinigungsgerät sind zwei Dampferzeugungsbehäl
ter vorgesehen, einer erster Dampferzeugungsbehälter 4a und
ein zweiter Dampferzeugungsbehälter 4b. Dieser erste und
dieser zweite Dampferzeugungsbehälter 4a und 4b haben, un
abhängig voneinander, den gleichen Aufbau und jeder enthält
eine Heizeinrichtung 5 zum Heizen eines organischen Lö
sungsmittels S. Die Oberteile der Dampferzeugungsbehälter
4a, 4b kommunizieren mit dem Unterteil der Reinigungskammer
1 über Rohrleitungen mit Dampfeinlaßventilen V3a, V3b bzw.
Rohrleitungen mit Flüssigkeitsrückführventilen V4a, V4b.
Im folgenden wird der Betrieb des wie oben aufgebauten Rei
nigungsgerätes erläutert.
Im Betrieb des Reinigungsgerätes kann, wie in Fig. 5 darge
stellt ist, eine Reinigung in einer ersten Stufe durch den
ersten Dampferzeugungsbehälter 4a und eine Reinigung in ei
ner zweiten Stufe durch den zweiten Dampferzeugungsbehälter
4b durchgeführt werden. Wenn das Werkstück W ein Teil mit
wenig Ölanhaftung oder ein Teil relativ simplen Aufbaus
ist, wird nur das Reinigen in der ersten Stufe eingesetzt.
Bei schwer zu reinigenden Teilen, wie Teilen mit hoher
Ölanhaftung, Teilen mit Anhaftungen hochviskosen Öls oder
Teilen mit komplexem Aufbau, werden das Reinigen in erster
Stufe und in zweiter Stufe aufeinanderfolgend ausgeführt.
Im folgenden wird das Reinigen in der ersten und der zwei
ten Stufe im Detail beschrieben.
Zunächst wird für das Reinigen in erster Stufe bei geöffne
ter Tür 2 das Werkstück W in die Reinigungskammer 1 einge
bracht. Nachdem die Tür 2 geschlossen ist, wird der Innen
druck der Reinigungskammer 1 durch die Unterdruckpumpe 6
reduziert. Anschließend wird ein Kühlmittel dem Wärmeaus
tauschelement 3 zugeführt. Mit geöffnetem Dampfeinlaßventil
V3a und geöffnetem Flüssigkeitsrückführventil V4a wird der
in dem ersten Dampferzeugungsbehälter 4a erzeugt Dampf in
die Reinigungskammer 1 eingeleitet. Wie im ersten Ausfüh
rungsbeispiel kondensiert der Dampf und erzeugt Tau und
fließt auf der Oberfläche des Werkstückes W, wodurch das
Dampfreinigen des Werkstücks W bewirkt wird. Gleichzeitig
wird der Dampf durch das Wärmeaustauschelement 3 gekühlt
und somit verflüssigt und tropft auf das Werkstück W, wo
durch das Schauerreinigen durchgeführt wird. Das organische
Lösungsmittel S, das herabgetropft ist und sich am Boden
der Reinigungskammer 1 gesammelt hat, wird über das Flüs
sigkeitrückführventil V4a in den ersten Dampferzeugungstank
4a rückgeführt.
Das organische Lösungsmittel S, das dem ersten Dampferzeu
gungsbehälter 4a nach seinem Beitrag zu dem oben beschrie
benen Reinigungsprozeß rückgeführt wird, hat eine vermin
derte Temperatur, wodurch das organische Lösungsmittel S
innerhalb des ersten Dampferzeugungsbehälters 4a in der
Temperatur abnimmt. Falls das vorgenannte Reinigen in der
ersten Stufe mittels des ersten Dampferzeugungsbehälters 4a
fortgesetzt wird, kann somit im Ergebnis der Dampf nicht
stabil zugeführt werden. Falls die Zeit abgewartet wird,
bis sich die Temperatur des organischen Lösungsmittels S in
dem ersten Dampferzeugungsbehälter 4a auf eine vorgegebene
Einstelltemperatur entwickelt hat, ergibt sich eine längere
Bearbeitungszeit. Somit wird zu einem Zeitpunkt, bei dem
die Temperatur des organischen Lösungsmittels S innerhalb
des ersten Dampferzeugungstanks 4a unter eine vorgegebene
Einstelltemperatur absinkt, das Lufteinlaßventil Va geöff
net, und der Innendruck der Reinigungskammer 1 wird auf 13
× 103 bis 20 × 103 Pa (100 bis 150 Torr) wiederhergestellt,
so daß die Reinigungsflüssigkeit, die sich am Boden der
Reinigungskammer 1 gesammelt hat, zum ersten Dampferzeu
gungstank 4a rückgeführt wird. Dann, direkt nach dem
Schließen des Dampfeinlaßventils V3a und des Flüssigkeits
rückführventils V4a, wird auf das Reinigen in zweiter Stufe
mit dem zweiten Dampferzeugungsbehälter 4b umgeschaltet.
Beim Reinigen in der zweiten Stufe wird die Unterdruckpumpe
6 erneut betrieben, und des weiteren wird das Hauptevakuie
rungsventil Vb geöffnet, so daß der Innendruck der Reini
gungskammer 1 auf unter 1,4 × 103 Pa (10 Torr) reduziert
wird. Anschließend wird das Kühlmittel dem Wärmeaustausch
element 3 zugeführt. Bei geöffnetem Dampfeinlaßventil V3b
und Flüssigkeitrückführventil V4b wird der Dampf des orga
nischen Lösungsmittels vom zweiten Dampferzeugungsbehälter
4b in die Reinigungskammer 1 eingeleitet. Von da an wird
das Reinigen des Werkstücks W in derselben Weise wie in der
ersten Stufe durchgeführt.
Der Prozeßverlauf nach dem Beendigen des Reinigens des
Werkstücks W in dieser ersten und der zweiten Stufe ent
spricht dem des ersten Ausführungsbeispiels, und seine Be
schreibung wird somit unterlassen.
Fig. 6 zeigt eine vierte Ausführungsform des Reinigungsge
rätes gemäß der Erfindung.
Dieses Reinigungsgerät ist so aufgebaut, daß eine Heizmit
tel-Zufuhrleitung P2 mit einem Ventil V2 zusätzlich vorge
sehen ist und von der Kühlmittel-Zufuhrleitung P1 abzweigt,
wodurch Wasserdampf, Heißluft od. dgl. dem Wärmeaustausch
element 3 zugeführt wird. Bei diesem Gerät kann entweder
Kühlmittel oder Heizmittel ausgewählt werden und durch Öff
nung entweder des Ventils V1 oder V2 dem Wärmeaustauschele
ment 3 zugeführt werden.
Im Betrieb dieses Reinigungsgerätes kann das Reinigen des
Werkstückes W in der ersten und in der zweiten Stufe wie im
dritten Ausführungsbeispiel durchgeführt werden. Des weite
ren kann durch Auswählen des Heizmittels, das dem Wärmeaus
tauschelement 3 zugeführt wird, zu Beginn des Reinigens,
oder durch Umschalten während des Reinigens, der Reini
gungsvorgang an den Grad der Ölanhaftung oder an die Reini
gungsbedingungen des Werkstücks W effektiv angepaßt werden.
Insbesondere kann für den Reinigungsprozeß der ersten Stufe
mittels des ersten Dampferzeugungsbehälters 4a ein Prozeß A
und ein Prozeß B ausgewählt werden, wie in Fig. 7 darge
stellt ist.
In dem Prozeß A gemäß Fig. 7 wird der Innendruck der Reini
gungskammer 1 reduziert, während ein Kühlmittel dem Wärme
austauschelement 3 zugeführt wird, wobei in diesem Zustand
der Dampf des organischen Lösungsmittels S eingeleitet
wird. Aufgrunddessen ist es möglich, eine Reinigung als
Kombination der Dampfreinigung, bei der der Dampf auf der
Werkstückoberfläche kondensiert, und der Schauerreinigung,
bei der der Dampf durch das Wärmeaustauschelement 3 ver
flüssigt wird und auf das Werkstück W tropft, durchzufüh
ren.
Bei dem Prozeß B gemäß Fig. 7 wird der Innendruck der Rei
nigungskammer 1 reduziert, während ein Heizmittel dem Wär
meaustauschelement 3 zugeführt wird, wobei in diesem Zu
stand der Dampf des organischen Lösungsmittels S eingelei
tet wird. Aufgrunddessen verflüssigt sich der Dampf nicht
am Wärmeaustauschelement 3, so daß nur die Dampfreinigung
eingesetzt werden kann.
Andererseits kann das Reinigen in der zweiten Stufe mittels
des zweiten Dampferzeugungsbehälters 4b aus einem Prozeß C,
einem Prozeß D, einem Prozeß E und einem Prozeß F ausge
wählt werden, wie in Fig. 8 dargestellt ist.
Bei dem in Fig. 8 dargestellten Prozeß C wird der Innen
druck der Reinigungskammer 1 reduziert, während das Kühl
mittel dem Wärmeaustauschelement 3 zugeführt wird, wobei in
diesem Zustand der Dampf des organischen Lösungsmittels S
eingeleitet wird. Es ist aufgrunddessen möglich, eine kom
binierte Reinigung aus Dampfreinigung und Schauerreinigung
durchzuführen.
Bei dem Prozeß D gemäß Fig. 8 wird der Innendruck der Rei
nigungskammer 1 reduziert, während das Kühlmittel dem Wär
meaustauschelement 3 zugeführt wird, wobei in diesem Zu
stand der Dampf des organischen Lösungsmittels S eingelei
tet wird. Es ist somit möglich, ein Reinigen durch Kombina
tion des Dampfreinigens und des Schauerreinigens durch
zuführen, wie im Prozeß C. Wenn nach diesem Reinigen die
Zufuhr des Wärmeaustauschelementes 3 vom Kühlmittel zum
Heizmittel umgeschaltet wird, wobei das Ventil V1 geschlos
sen ist und das Ventil V2 geöffnet ist, kann eine Endreini
gung und ein Heizen des Werkstücks W durch Dampf eingesetzt
werden.
Wenn in dem vorgenannten Prozeß C das Reinigen unter Ver
wendung der Kombination von Dampf und Schauer beendet ist,
wird kein Kühlmittel mehr in das Wärmeaustauschelement 3
eingeleitet. Aufgrunddessen wird der Lösungsmitteldampf
weiter verflüssigt, bis die Temperatur des Wärmeaustausch
elementes 3 gleich der Dampftemperatur wird, so daß es eine
längere Zeit benötigt, zum nächsten Dampfheizungsprozeß
überzugehen, was in einer Zeitverschwendung resultiert. Da
bei dem Prozeß D der Beendigung der Reinigung in Kombina
tion des Dampf- und Schauerreinigens direkt das Umschalten
auf das Heizmittel folgt, erhöht sich jedoch die Temperatur
des Wärmeaustauschelementes 3 schnell über die Dampftempe
ratur, so daß die Dampfverflüssigung ohne Zeitverschwendung
beendet werden kann.
Bei dem Prozeß E gemäß Fig. 8 wird der Innendruck der Rei
nigungskammer 1 reduziert, während Heizmittel dem Wärmeaus
tauschelement 3 zugeführt wird, wobei in diesem Zustand
Dampf des organischen Lösungsmittels S eingeleitet wird.
Aufgrunddessen wird nur Dampfreinigen durchgeführt. Wenn
nach dem Reinigen die Zufuhr für das Wärmeaustauschelement
3 vom Heizmittel zum Kühlmittel umgeschaltet wird, wobei
das Ventil V2 geschlossen und das Ventil V1 geöffnet ist,
kann eine Endreinigung des Werkstücks W durch Dampf und
Schauer eingesetzt werden.
Bei dem in Fig. 8 dargestellten Prozeß F wird der Innen
druck der Reinigungskammer 1 reduziert, während das Heiz
mittel dem Wärmeaustauschelement 3 zugeführt wird, wobei in
diesem Zustand der Dampf des organischen Lösungsmittels S
eingeleitet wird. Aufgrunddessen wird nur die Dampfreini
gung durchgeführt.
Der Prozeß A oder B in der ersten Stufe und die Prozesse C
bis F in der zweiten Stufe können gemäß der Entscheidung
der Bedienungsperson entsprechend des Schwierigkeitsgrades
der Reinigung des Werkstücks W ausgewählt werden.
Es soll hier festgestellt werden, daß eine Heizeinrichtung
H wie ein Heizelement zusätzlich an der Kühlmittel-Zufuhr
leitung P1 vorgesehen sein kann, wie in Fig. 9 dargestellt
ist. In diesem Fall wird die Kühlmittel-Zufuhrleitung P1
durch diese Heizeinrichtung H aufgeheizt, und entsprechende
Prozesse können durchgeführt werden, ohne die Wärmeaus
tauschleitung P2 wie im vierten Ausführungsbeispiel vorzu
sehen.
Des weiteren, wie in Fig. 10 dargestellt ist, kann ein Ven
til V6 für eine Leitungsverzweigung auf der Primärseite des
Flußregulierventils Vc vorgesehen sein. In diesem Fall wird
die Zufuhr des Kühlmittels durch Schließen des Ventils V1
beendet, und das Kühlmittel des Wärmeaustauschelementes 3
wird durch Öffnen des Ventils V6 abgelassen, wodurch die
Temperaturanstiegszeit des Wärmeaustauschelementes 3 ver
kürzt werden kann.
Wie in Fig. 11 dargestellt ist, kann des weiteren ein porö
ses Element 10, wie ein Metallsieb oder dergleichen, unter
halb des Wärmeaustauschelementes 3 vorgesehen sein, so daß
Flüssigkeitstropfen gleichförmig auf das Werkstück W trop
fen. Es ist ferner möglich, eine Umleitungs-Ablaufleitung
P5 mit einem Ventil Vd zum Evakuieren der Reinigungskammer
1 auf der Sekundärseite des Hauptevakuierungsventils Vb
vorzusehen. In diesem Fall wird die Unterdruckpumpe 6 durch
Öffnen des Ventils Vd zum Dampfreinigen und Dampfheizen be
trieben, so daß der Dampf in der Reinigungskammer 1 einen
Fluß in eine konstante Richtung bildet.
Claims (8)
1. Reinigungsgerät mit einer Reinigungskammer von unter
druckdichtem Aufbau, in der ein zu reinigendes Werkstück
aufgenommen wird, einem Dampferzeugungsbehälter zur Erzeu
gung von Dampf eines organischen Lösungsmittels, der mit
der Reinigungskammer über eine Rohrleitung in Verbindung
steht, und einer Unterdruckpumpe zum Evakuieren der Reini
gungskammer, wobei ein Wärmeaustauschelement, mit welchem
eine Kühlmittelzufuhrleitung verbunden ist, oberhalb in der
Reinigungskammer angeordnet ist und wobei eine Heizmittel
zufuhrleitung so vorgesehen ist, daß sie von der Kühlmit
telzufuhrleitung außerhalb der Reinigungskammer abzweigt,
wodurch das Wärmaustauschelement wahlweise entweder mit
Kühlmittel oder mit Heizmittel versorgt werden kann.
2. Reinigungsgerät nach Anspruch 1, wobei der Dampferzeu
gungsbehälter für das organische Lösungsmittel intern in
eine Dampferzeugungskammer und in eine Ablaufflüssigkeits-
Rückgewinnungskammer unterteilt ist, wobei die beiden Kam
mern jeweils mit der Reinigungskammer über Rohrleitungen in
Verbindung stehen.
3. Reinigungsgerät nach Anspruch 1, wobei zumindest zwei
der Dampferzeugungsbehälter vorgesehen sind und zwischen
den Dampferzeugungsbehältern nach Bedarf umgeschaltet wird.
4. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wo
bei ein poröses Element unterhalb des Wärmeaustauschelemen
tes angeordnet ist, so daß die durch das Wärmeaustauschele
ment aus dem Dampf des organischen Lösungsmittels konden
sierte Flüssigkeit gleichförmig durch das poröse Element
auf das Werkstück tropft.
5. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit
ferner Ableitungsmitteln zum Ableiten des Kühlmittels aus
dem Wärmeaustauschelement.
6. Verfahren zum Reinigen eines Werkstückes, an welchem
Öl oder dergleichen anhaftet durch einen organischen Lö
sungsmitteldampf, der in eine Reinigungskammer von unter
druckdichtem Aufbau eingeführt wird von einem Dampferzeu
gungsbehälter für das organische Lösungsmittel, der mit der
Reinigungskammer über eine Leitung verbunden ist, wobei die
Reinigungskammer ein Wärmeaustauschelement aufweist, das
wahlweise entweder mit Kühlmittel oder mit Heizmittel ver
sorgt wird, und eine Vakuumpumpe zum Evakuieren der Reini
gungskammer, mit:
einem ersten Schritt zum Evakuieren der Reinigungskam mer, in die das Werkstück geladen wird,
einem zweiten Schritt zum Zuführen des Kühlmittels in das Wärmeaustauschelement und zum Einführen des organischen Lösungsmitteldampfes in die Reinigungskammer;
einem dritten Schritt zum Stoppen der Zufuhr von Kühl mittel, um Heizmittel in das Wärmeaustauschelement zuzufüh ren und das Werkstück durch den organischen Lösungsmittel dampf aufzuheizen;
einem vierten Schritt zum Stoppen der Zufuhr des orga nischen Lösungsmitteldampfes und zum Reduzieren des Innen druckes der Reinigungskammer, um das Werkstück zu trocknen; und
einem fünften Schritt zum Wiederaufbauen des internen Druckes der Reinigungskammer auf atmosphärischen Druck, um das Werkstück aus der Reinigungskammer herauszuholen.
einem ersten Schritt zum Evakuieren der Reinigungskam mer, in die das Werkstück geladen wird,
einem zweiten Schritt zum Zuführen des Kühlmittels in das Wärmeaustauschelement und zum Einführen des organischen Lösungsmitteldampfes in die Reinigungskammer;
einem dritten Schritt zum Stoppen der Zufuhr von Kühl mittel, um Heizmittel in das Wärmeaustauschelement zuzufüh ren und das Werkstück durch den organischen Lösungsmittel dampf aufzuheizen;
einem vierten Schritt zum Stoppen der Zufuhr des orga nischen Lösungsmitteldampfes und zum Reduzieren des Innen druckes der Reinigungskammer, um das Werkstück zu trocknen; und
einem fünften Schritt zum Wiederaufbauen des internen Druckes der Reinigungskammer auf atmosphärischen Druck, um das Werkstück aus der Reinigungskammer herauszuholen.
7. Verfahren zum Reinigen eines Werkstückes mit anhaften
dem Öl oder dergleichen durch organischen Lösungsmittel
dampf, der in einer Reinigungskammer von unterdruckdichtem
Aufbau aus zwei Dampferzeugungsbehältern für organisches
Lösungsmittel zugeführt wird, welche mit der Reinigungs
kammer über eine Leitung verbunden sind, wobei die Reini
gungskammer ein Wärmeaustauschelement aufweist, das wahl
weise entweder mit Kühlmittel oder mit Heizmittel versorgt
wird und einer Vakuumpumpe zum Evakuieren der Reinigungs
kammer, mit:
einem ersten Schritt zum Evakuieren der Reingungskam mer in der das Werkstück geladen ist;
einem zweiten Schritt zum Zuführen des Kühlmittels in das Wärmeaustauschelement und zum Zuführen des organischen Lösungsmitteldampfes in die Reinigungskammer aus einer der Dampferzeugungsbehälter für organisches Lösungsmittel;
einem dritten Schritt zum Stoppen der Zufuhr von orga nischen Lösungsmitteldampf aus einem der organischen Lö sungsmitteldampf-Erzeugungsbehälter und Einführen des orga nischen Lösungsmitteldampfes in die Reinigungskammer vom anderen organischen Lösungsmitteldampferzeugungsbehälter, nachdem der Innendruck der Reinigungskammer reduziert wurde;
einem vierten Schritt zum Stoppen der Zufuhr von Kühl mittel, um das Heizmittel in das Wärmeaustauschelement zu zuführen und das Werkstück durch den organischen Lösungs mitteldampf aufzuheizen;
einem fünften Schritt zum Stoppen der Zufuhr des orga nischen Lösungsmitteldampfes und zum Reduzieren des inter nen Druckes der Reinigungskammer, um das Werkstück zu trocknen; und
eine sechsten Schritt zum Wiederaufbauen des Innen druckes der Reinigungskammer auf atmosphärischen Druck, um das Werkstück aus der Reinigungskammer herauszuholen.
einem ersten Schritt zum Evakuieren der Reingungskam mer in der das Werkstück geladen ist;
einem zweiten Schritt zum Zuführen des Kühlmittels in das Wärmeaustauschelement und zum Zuführen des organischen Lösungsmitteldampfes in die Reinigungskammer aus einer der Dampferzeugungsbehälter für organisches Lösungsmittel;
einem dritten Schritt zum Stoppen der Zufuhr von orga nischen Lösungsmitteldampf aus einem der organischen Lö sungsmitteldampf-Erzeugungsbehälter und Einführen des orga nischen Lösungsmitteldampfes in die Reinigungskammer vom anderen organischen Lösungsmitteldampferzeugungsbehälter, nachdem der Innendruck der Reinigungskammer reduziert wurde;
einem vierten Schritt zum Stoppen der Zufuhr von Kühl mittel, um das Heizmittel in das Wärmeaustauschelement zu zuführen und das Werkstück durch den organischen Lösungs mitteldampf aufzuheizen;
einem fünften Schritt zum Stoppen der Zufuhr des orga nischen Lösungsmitteldampfes und zum Reduzieren des inter nen Druckes der Reinigungskammer, um das Werkstück zu trocknen; und
eine sechsten Schritt zum Wiederaufbauen des Innen druckes der Reinigungskammer auf atmosphärischen Druck, um das Werkstück aus der Reinigungskammer herauszuholen.
8. Verfahren zum Reinigen eines Werkstückes mit anhaften
dem Öl oder dergleichen durch organischen Lösungsmittel
dampf, der in einer Reinigungskammer von unterdruckdichtem
Aufbau aus zwei Dampferzeugungsbehältern für organisches
Lösungsmittel zugeführt wird, welche mit der Reinigungs
kammer über eine Leitung verbunden sind, wobei die Reini
gungskammer ein Wärmeaustauschelement aufweist, das wahl
weise entweder mit Kühlmittel oder mit Heizmittel versorgt
wird und einer Vakuumpumpe zum Evakuieren der Reinigungs
kammer, mit:
einem ersten Schritt zum Evakuieren der Reingungskam mer in der das Werkstück geladen ist;
ein zweiter Schritt zum Zuführen des Heizmittels in das Wärmeaustauschelement und Zuführen des organischen Lö sungsmitteldampfes in die Reinigungskammer aus einem der organischen Lösungsmitteldampf-Erzeugungsbehälter;
einem dritten Schritt zum Stoppen der Zufuhr des Heiz mittels sowie der Zufuhr des organischen Lösungsmittel dampfes von dem einen organischen Lösungsmitteldampf-Er zeugungsbehälter und zum Zuführen des organischen Lösungs mitteldampfes von dem anderen Lösungsmitteldampf-Erzeu gungsbehälter, nachdem der Innendruck der Reinigungskammer reduziert wurde, und zum Zuführen des Kühlmittels in das Wärmeaustauschelement;
einem vierten Schritt zum Stoppen der Zufuhr des Kühl mittels, um das Heizmittel in das Wärmeaustauschelement zu zuführen und das Werkstück durch den organsichen Lösungs mitteldampf aufzuheizen;
einem fünften Schritt zum Stoppen der Zufuhr des orga nischen Lösungsmitteldampfes und zum Reduzieren des inter nen Druckes der Reinigungskammer, um das Werkstück zu trocknen; und
einem sechsten Schritt zum Wiederaufbauen des Innen drucks der Reinigungskammer auf atmosphärischen Druck, um das Werkstück aus der Reinigungskammer zu entfernen.
einem ersten Schritt zum Evakuieren der Reingungskam mer in der das Werkstück geladen ist;
ein zweiter Schritt zum Zuführen des Heizmittels in das Wärmeaustauschelement und Zuführen des organischen Lö sungsmitteldampfes in die Reinigungskammer aus einem der organischen Lösungsmitteldampf-Erzeugungsbehälter;
einem dritten Schritt zum Stoppen der Zufuhr des Heiz mittels sowie der Zufuhr des organischen Lösungsmittel dampfes von dem einen organischen Lösungsmitteldampf-Er zeugungsbehälter und zum Zuführen des organischen Lösungs mitteldampfes von dem anderen Lösungsmitteldampf-Erzeu gungsbehälter, nachdem der Innendruck der Reinigungskammer reduziert wurde, und zum Zuführen des Kühlmittels in das Wärmeaustauschelement;
einem vierten Schritt zum Stoppen der Zufuhr des Kühl mittels, um das Heizmittel in das Wärmeaustauschelement zu zuführen und das Werkstück durch den organsichen Lösungs mitteldampf aufzuheizen;
einem fünften Schritt zum Stoppen der Zufuhr des orga nischen Lösungsmitteldampfes und zum Reduzieren des inter nen Druckes der Reinigungskammer, um das Werkstück zu trocknen; und
einem sechsten Schritt zum Wiederaufbauen des Innen drucks der Reinigungskammer auf atmosphärischen Druck, um das Werkstück aus der Reinigungskammer zu entfernen.
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