DE19509913A1 - Umlaufkolbenmaschine - Google Patents
UmlaufkolbenmaschineInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01C—ROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
- F01C3/00—Rotary-piston machines or engines with non-parallel axes of movement of co-operating members
- F01C3/02—Rotary-piston machines or engines with non-parallel axes of movement of co-operating members the axes being arranged at an angle of 90 degrees
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kolbenmaschine zur Wandlung von Be
wegungsenergie in Druckenergie eines Arbeitsmediums, vorzugs
weise eines Gases, oder umgekehrt zur Wandlung der Druckenergie
in Bewegungsenergie. Diese als Verdichter wie auch als Motor
nutzbare Kolbenmaschine zeichnet sich durch eine hohe Effekti
vität aus, da sich der Kolben in eine stets gleichbleibende
Richtung bewegt. Es treten z. B. nicht die Energieverluste für
das Beschleunigen und Verzögern der Masse des oszillierenden
Kolbens beim Hubkolbenprinzip auf. Außerdem wird in der erfin
dungsgemäßen Maschine der Kolben nicht durch Gleitreibung an
der Zylinderwandung gebremst.
In der Technik sind Umlaufkolbenpumpen bekannt, bei denen die
Förderung darauf beruht, daß entweder durch die umlaufende
Drehbewegung eines im Pumpengehäuse befindlichen Verdrängers
der saugseitige Gehäuseraum vergrößert und der druckseitige Ge
häuseraum verkleinert wird, wie z. B. bei Schlauchpumpen oder
Pumpen mit elastischem Drehkolben, oder daß eine einfache Ver
drängung ohne Änderung des jeweiligen Förderquerschnittes
stattfindet. Solche Pumpen sind z. B. Zahnrad- und Spindelpum
pen. Darin führen geradverzahnte Stirnräder oder mit Schrägzäh
nen ausgestattete Spindeln, die von einem Kapselgehäuse am Um
fang dicht umschlossen sind, eine Drehbewegung aus; sie wirken
dabei gleichzeitig als Verdränger und Abschlußorgan zwischen
Saug- und Druckseite. Nachteilig sind hohe Rückstromverluste
und die daraus folgende Nutzungsbeschränkung für geringe Drüc
ke.
Bekannt sind weiterhin Umlaufkolbenverdichter, in denen sich
Kolben mit etwa gleichbleibender Geschwindigkeit in einem Ge
häuse drehen. Ausführungsformen sind z. B. Schraubenverdichter
mit einer der Spindelpumpe ähnlichen Wirkungsweise und Zellen
verdichter. Bei letzteren sind in einen Läufer, der exzentrisch
im Gehäuse gelagert ist, Schieber eingesetzt, die durch ihre
Fliehkraft nach außen gegen die Gehäuseinnenwand gedrückt wer
den; der Arbeitsraum wird durch die Schieber in Kammern ge
teilt, deren Volumina sich mit der Drehung des Läufers vom
Saugraum zum Druckraum hin stetig verkleinern, wodurch eine
Verdichtung des Arbeitsmediums stattfindet. Nachteilig sind
auch hier die aufgrund der Rückströmverluste nur geringen Drüc
ke und der hohe Verschleiß an den dichtenden Flächen.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde,
eine Umlaufkolbenmaschine zu schaffen, bei der die Rückström
verluste auf ein Minimum reduziert sind und bei der ein Ver
schleiß durch dichtende Flächen weitestgehend ausgeschlossen
wird. Die Maschine soll mit verhältnismäßig geringem Ferti
gungsaufwand herstellbar sein und betriebssicher arbeiten.
Diese Aufgabe wird für eine Umlaufkolbenmaschine mit mindestens
einem Kolben, der sich in einem Gehäuse auf einer Kreisbahn be
wegt und der zwecks Übertragung eines Drehmomentes mit einer
Welle verbunden ist, dadurch gelöst, daß als Kolben mindestens
eine auf der Kreisbahn geführte Scheibe vorgesehen ist. Die
beiden sich parallel gegenüberliegende Flächen der Scheibe, im
folgenden als Kolbenscheibe bezeichnet, stellen zwei Kolbenflä
chen dar, die im wesentlichen senkrecht zur Umlaufrichtung der
Kolbenscheibe ausgerichtet sind. Die Kolbenscheibe ist zwecks
Führung auf ihrer Kreisbahn und zwecks Übertragung des Drehmo
mentes mit Hilfe eines gleichfalls umlaufenden Halteelementes
mechanisch starr mit der Welle verbunden. Die Kreisbahnen der
Kolbenscheibe und des Halteelementes sind allseitig vom Gehäuse
so umschlossen, daß der Abstand zwischen der umlaufenden Kol
benscheibe und der umschließenden Gehäuseinnenfläche minimal
ist, ohne daß jedoch eine Berührung zwischen Kolbenscheibe und
Gehäuse erfolgt. In Umlaufrichtung der Kolbenscheibe ist im
Verlaufe der Kreisbahn mindestens ein beweglicher Schieber vor
handen, der den Kreisbahnquerschnitt absperren oder freigeben
kann; die Bewegung des Schiebers ist über Getriebeglieder steu
erbar. Infolge der Steuerung des Schiebers ist der Querschnitt
der Kreisbahn nur kurzzeitig für den Durchgang der Kolben
scheibe geöffnet. Das Gehäuse weist in Umlaufrichtung der Kol
benscheibe hinter dem Schieber, jedoch in dessen Nähe, eine
Einlaßöffnung zur Zuführung eines gasförmigen Arbeitsmediums in
das Gehäuseinnere und in Umlaufrichtung der Kolbenscheibe vor
dem Schieber, ebenfalls in dessen Nähe, eine Auslaßöffnung zur
Abführung des gasförmigen Arbeitsmediums aus dem Gehäuseinneren
auf.
Die Kolbenscheibe kann kreisrund ausgeführt sein; die Gehäus
einnenfläche sollte dann die Form eines Torus haben. Als Halte
element kann eine Kreisscheibe vorgesehen sein, an deren Peri
pherie mindestens eine Kolbenscheibe angeordnet ist; die Kreis
scheibe sollte in ihrem Zentrum starr mit der Welle verbunden
sein. Unter Umständen ist es günstig, zwei Kolbenscheiben vor
zusehen und diametral am Umfang der Kreisscheibe anzuordnen.
Der Schieber kann als Drehschieber ausgebildet sein. Die Ge
triebeglieder zur Steuerung des Schiebers sollten so gestaltet
sein, daß ein Zwangslauf zwischen dem Umlauf der Kolbenscheibe
und der Schieberbewegung gewährleistet ist; als Getriebeglieder
können Schubstangentrieb oder Kardangelenke, gegebenenfalls
auch eine Kombination aus beiden vorgesehen sein.
Eine günstige Ausführungsform kann zwei Drehschieber vorsehen,
die sich diametral in der Kreisbahn gegenüberstehen. Die Anzahl
der Ein- und Auslaßöffnungen sollte mit der Anzahl der Dreh
schieber identisch sein.
Die Kolbenscheibe kann um einen geringen Betrag zu ihrer Um
laufachse schräggestellt sein, so daß ein optimaler Durchgang
der Kolbenscheibe durch die Freigabeöffnung im Drehschieber ge
währleistet ist. In analoger Weise kann die Freigabeöffnung des
Drehschiebers für die Kolbenscheibe schräg angeschnittene Rän
der aufweisen. Denkbar ist auch, daß der Drehschieber nicht ex
akt senkrecht zur Bahn der Kolbenscheibe läuft, sondern leicht
in Richtung der Kolbenscheibe mitdreht.
Die Erfindung soll nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel,
dem eine Bauform mit zwei kreisrunden Kolbenscheiben zugrunde
liegt, erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung in einem Schnitt in
der Umlaufebene der Kolbenscheiben
Fig. 2 die Prinzipdarstellung im Schnitt senkrecht
zur Umlaufebene der Kolbenscheiben
Fig. 3 eine Gestaltungsvariante von Drehschieber
und Kolbenscheibe.
In Fig. 1 sind zwei auf einer Kreisbahn 1 geführte kreisrunde
Kolbenscheiben 2 vorgesehen; die Umlaufrichtung der Kolben
scheiben 2 ist durch Richtungspfeil 3 gekennzeichnet. Die bei
den sich gegenüberliegenden Flächen 4, 5 jeder Kolbenscheibe 2
dienen als Kolbenflächen; sie sind senkrecht zur Umlaufrichtung
der Kolbenscheiben 2 ausgerichtet. Die Kolbenscheiben 2 sind
zwecks Führung auf der Kreisbahn 1 über ein gleichfalls umlau
fendes Halteelement 6 mechanisch starr mit einer Welle 7 ver
bunden. Das Halteelement 6 hat die Form einer Kreisscheibe, an
der die Kolbenscheiben 2 diametral angeordnet sind. Die Kreis
bahnen der Kolbenscheiben 2 und des Halteelementes 6 sind all
seitig von einem Gehäuse 8 so umschlossen, daß der Abstand zwi
schen den umlaufenden Kolbenscheiben 2 und der umschließenden
Gehäuseinnenfläche minimal ist, ohne daß jedoch eine Berührung
zwischen Kolbenscheiben 2 und Gehäuse 8 möglich ist; die Gehäu
seinnenfläche hat die geometrische Form eines Torus. In Umlauf
richtung der Kolbenscheiben 2 ist in der Kreisbahn 1 ein Dreh
schieber 9 vorhanden, der den Kreisbahnquerschnitt absperren
oder mit seiner Öffnung 10 (Fig. 2) freigeben kann. Der Dreh
schieber 9 ist auf einer Welle 11 fest angeordnet; die Welle 11
ist über Getriebeglieder, die in der Zeichnung nicht darge
stellt sind, mit der Welle 7, welche das Halteelement 6 und die
Kolbenscheiben 2 trägt, gekoppelt. Die Getriebeglieder können
nach dem Stand der Technik auf vielfältige Weise ausgeführt
sein, z. B. als Kardanwelle mit entsprechender Anzahl von Gelen
ken oder einem Kegelradgetriebe; empfohlen wird aus Gründen der
Präzision und der Verschleißfestigkeit auch eine Kombination
mittels Kardanwellen und Schubstangen, wobei die konstruktive
Auslegung der Getriebeglieder für das dargelegte Beispiel so
erfolgen sollte, daß eine Umdrehung der Welle 7 genau zwei Um
drehungen der Welle 11 zur Folge hat. Die Umlaufrichtung des
Drehschiebers ist durch Richtungspfeil 12 gekennzeichnet. Die
Umlaufphasen der Kolbenscheiben 2 und der Öffnung 10 des Dreh
schiebers 9 und ihre Abmessungen sind so aufeinander abge
stimmt, daß der Querschnitt der Kreisbahn 1 jeweils nur kurz
zeitig für den Durchgang der Kolbenscheiben 2 freigegeben ist.
In Umlaufrichtung der Kolbenscheiben 2 hinter dem Drehschieber
9 weist das Gehäuse 8 eine Einlaßöffnung 13 zur Zuführung eines
gasförmigen Arbeitsmediums in das Gehäuseinnere auf. In Umlauf
richtung der Kolbenscheiben 2 vor dem Drehschieber 9 ist eine
Auslaßöffnung 14 zur Abführung des gasförmigen Arbeitsmediums
aus dem Gehäuseinneren nach außen vorgesehen. Die Einlaßöffnung
13 und die Auslaßöffnung 14 befinden sich in der Nähe des Dreh
schiebers 9.
Soll die erfindungsgemäße Anordnung als Verdichter genutzt wer
den, ist die Welle 7 mit der Abtriebswelle eines Motors zu kop
peln und in Drehung zu versetzen. Die Drehbewegung wird über
das Halteelement 6 auf die Kolbenscheiben 2 übertragen, die
hierdurch entsprechend Richtungspfeil 3 auf der Kreisbahn 1 um
laufen. Zugleich wird über die Getriebeglieder der Drehschieber
9 in Rotation versetzt. Hat eine der Kolbenscheiben 2 die Posi
tion des Drehschiebers 9 passiert, vergrößert sich mit fort
schreitender Umlaufbewegung das Volumen des Gehäuseinneren zwi
schen Drehschieber 9 und der Saugseite 5 dieser Kolbenscheibe
2. Da der Kreisbahnquerschnitt durch den Drehschieber 9 ge
sperrt ist, entsteht in diesem Abschnitt des Gehäuseinneren ein
Unterdruck, wodurch das gasförmige Arbeitsmedium durch die Ein
laßöffnung 13 in das Gehäuseinnere gesaugt wird. Dieser Vorgang
setzt sich fort, bis die nachlaufende zweite Kolbenscheibe 2
die Position des Drehschiebers 9 und die Einlaßöffnung 13 pas
siert hat. Das eingeströmte Gas ist jetzt zwischen der Saug
seite 5 der voraus laufenden Kolbenscheibe 2 und der Druckseite
4 der nachlaufenden Kolbenscheibe 2 eingeschlossen und wird
durch das Gehäuseinnere geschoben, bis die voraus laufende Kol
benscheibe 2 die Position des Drehschiebers 9 passiert hat. Die
Passage erfolgt durch die Öffnung 10 des Drehschiebers 9 hin
durch, welche den Kreisbahnquerschnitt nur zu diesem Zweck und
für diese kurze Zeit freigibt. Jetzt verringert sich das Volu
men des Gehäuseinneren zwischen der Druckseite 4 der nachlau
fenden Kolbenscheibe 2 und der Position des Drehschiebers 9,
wodurch das eingeschlossene Gas verdichtet und durch die Aus
laßöffnung 14 hindurch aus dem Gehäuseinneren verdrängt wird.
Während dessen ist zwischen der Saugseite 5 der voraus laufenden
Kolbenscheibe 2 und dem Drehschieber 9 wieder Gas angesaugt
worden, das nach der Passage der nachlaufenden Kolbenscheibe 2
in analoger Weise weiter- und ausgeschoben wird. Der beschrie
bene Ablauf setzt sich fort, solange die Welle 7 angetrieben
wird.
Um die erfindungsgemäße Lösung als Gasmotor zu betreiben, ist
durch die Einlaßöffnung 13 in das Gehäuseinnere ein unter Druck
stehendes Gas einzuleiten. Das Gas entspannt sich, indem es die
Kolbenscheibe 2, die gerade die Einlaßöffnung 13 passiert hat,
in Richtung des Pfeiles 3 auf der Kreisbahn 1 in Bewegung ver
setzt und dabei das Volumen zwischen Drehschieber 9 und dieser
Kolbenscheibe 2 solange vergrößert, bis die nachlaufende Kol
benscheibe 2 die Einlaßöffnung 13 passiert hat; jetzt wird
diese in gleicher Weise auf der Kreisbahn 1 bewegt, während das
entspannte Gas zwischen beiden Kolbenscheiben 2 weitergeschoben
wird, bis die vorlaufende Kolbenscheibe 2 die Auslaßöffnung 14
passiert und freigegeben hat, durch die das entspannte Gas von
der nachlaufenden Kolbenscheibe 2 nach außen geschoben wird.
Der Ablauf setzt sich fort, solange durch die Einlaßöffnung ge
spanntes Gas zugeführt wird. Dabei wird die Bewegung der umlau
fenden Kolbenscheiben 2 über das Halteelement 6 auf die Welle 7
übertragen, von der ein Drehmoment abgenommen werden kann.
Selbstverständlich sind abweichend von der Darstellung im Bei
spiel verschiedenartige konstruktive Ausführungsformen denkbar.
So können der Drehschieber 9 und die Lagerstellen für die Welle
11 ebenfalls in das Gehäuse 8 einbezogen werden. Auch die Kol
benscheiben 2 können in ihrer äußeren geometrischen Kontur und
hinsichtlich ihrer Dicke variieren. Eine Möglichkeit, den
Durchlaß der Kolbenscheiben 2 durch die Drehschieberöffnung
günstiger zu gestalten, zeigt Fig. 3.
Bezugszeichenliste
1 Kreisbahn
2 Kolbenscheiben
3 Richtungspfeil (Umlaufrichtung Kolbenscheiben)
4 Kolbenfläche (Druckseite)
5 Kolbenfläche (Saugseite)
6 Halteelement
7 Welle (für Halteelement und Kolbenscheiben)
8 Gehäuse
9 Drehschieber
10 Öffnung
11 Welle (mit Drehschieber)
12 Richtungspfeil (Rotationsrichtung Drehschieber)
13 Einlaßöffnung
14 Auslaßöffnung
2 Kolbenscheiben
3 Richtungspfeil (Umlaufrichtung Kolbenscheiben)
4 Kolbenfläche (Druckseite)
5 Kolbenfläche (Saugseite)
6 Halteelement
7 Welle (für Halteelement und Kolbenscheiben)
8 Gehäuse
9 Drehschieber
10 Öffnung
11 Welle (mit Drehschieber)
12 Richtungspfeil (Rotationsrichtung Drehschieber)
13 Einlaßöffnung
14 Auslaßöffnung
Claims (11)
1. Umlaufkolbenmaschine mit mindestens einem Kolben, der sich
in einem Gehäuse auf einer Kreisbahn bewegt und der zwecks
Übertragung eines Drehmomentes mit einer Welle verbunden
ist, dadurch gekennzeichnet,
- - daß als Kolben mindestens eine auf der Kreisbahn geführte Scheibe vorgesehen ist, deren sich gegenüberliegende Flächen die Kolbenflächen darstellen,
- - daß die Kolbenflächen im wesentlichen senkrecht zur Umlauf richtung der Kolbenscheibe ausgerichtet sind,
- - daß die Kolbenscheibe zwecks Führung auf ihrer Kreisbahn und zwecks Übertragung des Drehmomentes über ein ebenfalls um laufendes Halteelement mechanisch starr mit der Welle ver bunden ist,
- - daß die Kreisbahnen der Kolbenscheibe und des Halteelementes allseitig vom Gehäuse so umschlossen sind, daß der Abstand zwischen der umlaufenden Kolbenscheibe und der umschließen den Gehäuseinnenfläche zwar auf ein Minimum beschränkt, eine Berührung zwischen Kolbenscheibe und Gehäuse jedoch ausge schlossen ist,
- - daß in Umlaufrichtung der Kolbenscheibe im Verlaufe der Kreisbahn mindestens ein beweglicher Schieber zur wahlweisen Absperrung oder Freigabe des Kreisbahnquerschnittes vorgese hen ist,
- - daß die Bewegung des Schiebers über Getriebeglieder steuer bar ist,
- - daß infolge der Steuerung des Schiebers der Querschnitt der Kreisbahn nur kurzzeitig für den Durchgang der Kolbenscheibe geöffnet ist,
- - daß im Gehäuse in Umlaufrichtung der Kolbenscheibe hinter dem Schieber, jedoch in dessen Nähe, eine Einlaßöffnung zur Zuführung eines gasförmigen Mediums in das Gehäuseinnere vorhanden ist und
- - daß das Gehäuse in Umlaufrichtung der Kolbenscheibe vor dem Schieber, ebenfalls in dessen Nähe, eine Auslaßöffnung zur Abführung des gasförmigen Mediums aus dem Gehäuseinneren aufweist.
2. Umlaufkolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Kolbenscheibe kreisrund ausgeführt ist und die
Gehäuseinnenfläche die Form eines Torus hat.
3. Umlaufkolbenmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Halteelement eine Kreisscheibe vorgesehen
ist, an deren Peripherie mindestens eine Kolbenscheibe ange
ordnet und die in ihrem Zentrum mit der Welle fest verbunden
ist.
4. Umlaufkolbenmaschine nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwei Kolbenscheiben vorgesehen und diame
tral am Umfang der Kreisscheibe angeordnet sind.
5. Umlaufkolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Schieber als Drehschieber ausgebildet ist.
6. Umlaufkolbenmaschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Getriebeglieder zur Steuerung des Dreh
schiebers so ausgebildet sind, daß ein Zwangs lauf zwischen
dem Umlauf der Kolbenscheiben und der Schieberbewegung gege
ben ist.
7. Umlaufkolbenmaschine nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Getriebeglieder eine Kombination aus
Schubstangentrieb und Kardangelenken vorgesehen ist.
8. Umlaufkolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß zwei Drehschieber vorgesehen sind, die sich im we
sentlichen diametral in der Kreisbahn gegenüberstehen.
9. Umlaufkolbenmaschine nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß Ein- und Auslaßöffnungen in einer Anzahl vor
gesehen sind, die mit der Anzahl der Drehschieber identisch
ist.
10. Umlaufkolbenmaschine nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kolbenscheibe um einen geringen Betrag zur
ihrer Umlaufachse schräggestellt ist.
11. Umlaufkolbenmaschine nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Drehschieber eine Freigabeöffnung für die
Kolbenscheibe mit schräg angeschnittenen Rändern aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995109913 DE19509913A1 (de) | 1995-03-18 | 1995-03-18 | Umlaufkolbenmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995109913 DE19509913A1 (de) | 1995-03-18 | 1995-03-18 | Umlaufkolbenmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19509913A1 true DE19509913A1 (de) | 1996-09-19 |
Family
ID=7757069
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995109913 Withdrawn DE19509913A1 (de) | 1995-03-18 | 1995-03-18 | Umlaufkolbenmaschine |
Country Status (1)
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8122 | Nonbinding interest in granting licenses declared | ||
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