DE613415C - Verdichter oder Pumpe mit gegeneinanderschwingenden Fluegeln in einer umlaufenden Trommel - Google Patents

Verdichter oder Pumpe mit gegeneinanderschwingenden Fluegeln in einer umlaufenden Trommel

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DE613415C
DE613415C DEB162186D DEB0162186D DE613415C DE 613415 C DE613415 C DE 613415C DE B162186 D DEB162186 D DE B162186D DE B0162186 D DEB0162186 D DE B0162186D DE 613415 C DE613415 C DE 613415C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C21/00Oscillating-piston pumps specially adapted for elastic fluids

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

  • Verdichter oder Pumpe mit gegeneinanderschwingenden Flügeln in einer umlaufenden Trommel Die Erfindung betrifft einen Verdichter oder eine Pumpe mit gegeneinanderschwingehden Flügeln in einer umlaufenden Trommel, deren Umfangswand an im Durchmesser einander gegenüberliegenden Stellen mit Ein- und Auslaßöffnungen versehen ist, die die in einem festen Gehäuse angeordneten Ein- und Auslaßkanäle steuern und denen die Flügel bei ihrer Bewegungsumkehr gegenüberstehen.
  • Es sind Verdichter dieser Art bekannt, bei welchen die umlaufende Trommel ihre Drehrichtung zugleich mit den vier dort vorgesehenen Flügeln wechselt. Dieser Richtungswechsel erfolgt indem Zeitpunkt, in welchem die Saug- und Drucköffnungen der umlaufenden Trommel je vor den in dem feststehenden Gehäuse angebrachten Saug- bzw. Druckleitungen stehen. Eine solche Maschine hat den Übelstand, daß Rückschlagventile in den Druckleitungen angebracht werden müssen, um zu verhindern, daß die in den Behälter gedrückte Luft im Augenblick des Richtungswechsels in die umlaufende Trommel zurückströmt. Ein weiterer Übelstand besteht darin, daß der Luftzutritt nur in dem Zeitpunkte erfolgen kann, in welchem die Einströmschlitze den Zuströmleitungen gegenüberstehen, wodurch die sich fortbewegenden Flügel vor der Einströmung einem schädlichen Unterdruck unterliegen und die Gefahr besteht, daß der Luftzutritt unterbunden wird, wenn die Betriebsdrehzahl etwas hoch liegt.
  • Ein weiterer Übelstand dieses bekannten Verdichters besteht darin., daß die Fördermenge sich bei ihm sehr verringert, wenn das Dichtungsverhältnis niedrig ist. Schließlich ist auch der schädliche Raum zwischen den vorgesehenen Flügeln verhältnismäßig groß.
  • Durch den Verdichter gemäß der Erfindung lassen sich diese Übelstände vermeiden. In dem Verdichter gemäß der Erfindung dreht sich die Trommel stetig in der gleichen Richtung und bildet mit dem Gehäuse eine Saugkammer und eine Druckkammer, von denen die erste während einer halben Drehung mittels einer der Trommelöffnungen und die zweite je nach dem Verdichtungsgrad während einer unter einer Halbdrehung liegenden Strecke mittels der anderen im Durchmesser gegenüberliegenden Trommelöffnung mit dem Innern der Trommel in Verbindung steht.
  • Bei einem anderen bekannten Verdichter, bei welchem eine den Einlaß und Auslaß steuernde Trommel ständig in der gleichen Richtung umläuft, sind zwar auch zwei hin und her gehende Flügel vorgesehen, die jedoch nicht gegenläufig schwingen. Vielmehr bleibt ihr Winkelabstand stets derselbe, und jeder schwingt in einer, besonderen Kammer. Außerdem fehlt dort die die umlaufende Trommel umgebende Saug- bzw. Druckkammer. Ferner sind vier Einlaß-und Auslaßschlitze anstatt deren zwei vorgesehen, und zwar in den Stirnwänden, anstatt in der Umfangswandung.
  • Durch diese Art der Anbringung der Ein-und Auslaßschlitze in den Gehäusestirnwänden, die den Stirnwänden des Zylinders gegenüberliegen, wird die Abdichtung an dieser Stelle äußerst schwierig, so daß zum mindesten in der Praxis der Einbau von Rückschlagventilen in die Druckleitung erforderlich wird. Es müssen wesentlich mehr Saug-und Drucköffnungen vorgesehen sein als bei dem Verdichter gemäß der Erfindung. Sie dürfen zur Vermeidung eines zu großen schädlichen Raumes nur sehr kleine Abmessungen in der Umfangsrichtung erhalten, wodurch aber die Durchströmgeschwindigkeit der Luft durch diese Öffnungen unzulässig hoch wird. .
  • Will man bei diesem bekannten Verdichter den Verdichtungsgrad verringern, so kann man dies nur durch eine Verlängerung der Einlaßschlitze in derUmfangsrichtung durchführen. Hierdurch aber wird die Abdichtungsmöglichkeit zwischen den Saug- und Druckschlitzen noch erheblich schlechter.
  • Durch die Anordnung des Antriebes, durch welchen die Flügel die geeignete hin und her gehende Bewegung gegenüber der umlaufenden Trommel erhalten müssen, wird das Gewicht und die: Bemessung dieser Verdichter verhältnismäßig groß im Vergleich zu einem Verdichter gleicher Leistung gemäß der Erfindung.
  • Damit der in der Abströmleitung herrschende Druck sich beim Beginn der Verdichtung nicht ungünstig auf die Flügel geltend machen kann, wird ferner erfindungsgemäß der Anfang des Druckraumes vom Ende des Saugraumes um ein Vielfaches der Breite der in der umlaufenden Trommel angebrachten Durchlässe oder Schlitze entfernt angeordnet. Der Abstand zwischen dein Druckraum und dem Ende des Saugraumes kann zweckmäßig so gewählt werden, daß der zwischen den Flügeln in der Trommel erzeugte Druck etwa gleich dem Druck wird, welcher im Druckraum in dem Augenblick herrscht, in welchem der Schlitz, durch den jeweils das Fördermittel fortgedrückt wird, an der Stelle des Anfanges der Druckkammer mündet.
  • Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung werden die gleich großen Schwenkbewegungen der die Flügel tragenden, sich gegenläufig bewegenden Wellen dadurch erreicht, daß diese beiden nebeneinanderliegenden und mit der Trommel umlaufenden Wellen Zahnräder tragen, von denen jedes mit Zahnstangen eines Schiebers in Eingriff steht, der in der Gleitbahn läuft, die mit- der umlaufenden Trommel gedreht wird. Der Schieber stützt sich hierbei gegen eine exzentrisch zur Trommel angeordnete Führungsbahn, durch welche er während jeder Umdrehung der Trommel in deren Führungsnut hin und her bewegt wird.
  • Weitere Einzelheiten und besondere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes werden an Hand der folgenden Beschreibung und der Zeichnungen erläutert - werden, die schematisch und nur als Beispiel eine Ausführungsform der Erfindung zeigen.
  • Fig. i ist ein Längsschnitt nach I-I der Fig. 3. Sie zeigt die Niederdruckstufe eines zweistufigen umlaufenden Verdichters gemäß der Erfindung.
  • Fig. z ist ein entsprechender Schnitt durch den Hochdruckteil der Maschine.
  • Fig. 3 zeigt einen Querschnitt nach III-III der Fig. i.
  • Fig. 4 ist ein Schnitt in Richtung IV-IV der Fig. z.
  • Der auf den Zeichnungen dargestellte umlaufende Verdichter besitzt zwei hintereinandergeschaltete Druckstufen. Die Ausgestaltung dieser Stufen ist einander ähnlich. Es soll daher im folgenden nur die Niederdruckstufe beschrieben werden. .
  • Diese Niederdruckstufe besitzt ein feststehendes Gehäuse z (Fig. i und 3), in dem sich eine umlaufende Trommel 3 befindet. Diese Trommel besitzt zwei Stirn- oder Bodenwände 4 und 5. Dichtungszungen oder -streifen sind zwischen diesen Böden und dem feststehenden Gehäuse angebracht. Zwischen der umlaufenden Trommel und dem Gehäuse z liegen zwei Kammern 6 und 7, deren erste mit einer Leitung 8 in Verbindung steht, die im folgenden als Saugleitung bezeichnet wird, während die zweite mit einer Leitung 9 der Druckleitung verbunden ist.
  • Der als Saugkammer zu bezeichnende Raum 6 dehnt sich nahezu über die Hälfte des Umfanges der umlaufenden Trommel aus, während sich der als Druckkammer zu bezeichnende Raum 7 in dem dargestellten Beispiel über etwa 85' erstreckt.
  • Die Abdichtung des Saugraumes 6 erfolgt durch federnde Dichtungszungen io und i i o. dgl., während zur Abdichtung des Druckraumes. 7 Dichtungen, federnde Zungen o. dgl. io sowie Zungen und Dichtungen 12 vorgesehen sind, wobei die Dichtungen io in einer Zwischenwand 13 liegen, welche diese beiden Kammern voneinander trennt.
  • Im Innern der sich drehenden Trommel 3 sind zwei Flügel 14 und 15 angeordnet, welche Dichtungen 16 tragen, die sich gut gegen die Innenwand der Trommel und deren Böden 4 und 5 legen und damit eine sichere Abdichtung herbeiführen. Die beiden Flügel 14 und 15 sitzen je auf Wellen 17 bzw. 18, welche in den Böden 4 und 5 gelagert sind und dadurch mit diesen, also auch mit der Trommel, umlaufen, z. B. in der Pfeilrichtung X (Fig. 3). Diese beiden Wellen führen außerdem gleich große Schwenkbewegungen nach entgegengesetzten Richtungen aus, wozu z. B. die im folgenden beschriebenen Mittel dienen können. Im Innern .der Trommel 3 sind somit zwei Räume zu unterscheiden, deren einer, 3a, auf der einen Seite der Flügel 14 und 15 liegt, während der andere Raum 3b durch die andere Flügelseite begrenzt wird. Zur vollständigen Abdichtung dieser beiden Räume voneinander -sind ferner noch Dichtungen i9 zwischen den Wellen 17 und 18 und dem sie trennenden Teil angeordnet.
  • Die Innenwand der umlaufenden Trommel besitzt die Form zweier Kxeiszylinderteile, deren Achsen je mit den Achsen der Wellen 17 bzw.. 18 zusammenfallen.
  • Einander im Durchmesser gegenüberliegend sind in der Trommel 3 Durchlässe oder Schlitze 2o und 2i angebracht. Durch den Schlitz 2o kann, je nach der Stellung der umlaufenden Trommel, der Raum 3a mit der Saugkammer 6 bzw. der Druckkammer 7 in Verbindung kommen. In gleicher Weise kann der Schlitz 21 die Verbindung zwischen dem Raum 3b und der Saugkammer 6 bzw. der Druckkammer 7 herstellen.
  • Wenn die Trommel 3 unter diesen Umständen in der Richtung des Pfeiles X von der in Fig. 3 veranschaulichten Ausgangsstellung an umläuft, so verläßt der Schlitz 2o, welcher der Zwischenwand 13 gegenübersteht, bald die in ihr liegenden Dichtungsstreifen io, um die Saugkammer 6"mit dem Raum 3a im Innern der Trommel in, Verbindung zu setzen. Diese Drehbewegung der Trommel 3 und ihrer Böden machen auch die Achsen der Wellen 17 und 18 unter gleichen Bedingungen mit, jedoch vollführen während dieser Drehbewegung die Wellen 17 und 18 zugleich eine Schwenkbewegung um ihre eigenen Achsen in Richtung des Pfeiles Y bzw. Z (Fig. 3). Dies hat zur Folge, daß die Flügel in dem Raum 3a eine Saugwirkung hervorrufen, während sie zugleich den Inhalt des Raumes 3b verdichten. Die Schwenkbewegung der Wellen 17 ünd 18 ist so bemessen, daß die Flügel 14 und 15 einander fast berühren, wenn die Trommel 3 sich um i8o° gedreht und der Schlitz 2o sich dabei vor die Dichtung i i gestellt hat. Während dieser Drehung der Trommel wird die Luft N, welche den Raum 3b ausfüllt, in diesen Raum zwischen- den Flügeln 14 und 15 verdichtet, bis der Schlitz 2,1 in die Druckkammer 7 einmündet. Hierauf wird die Luft in diese Kammer gedrückt, bis sich der Schlitz 21 vor die Dichtungen io gestellt hat. Während einer halben Umdrehung der Trommel hat sich also der Raum 3a mit Luft gefüllt, während die in dem Raum 3b enthaltene Luft verdichtet und fortgedrückt worden ist.
  • Der Verdichter gemäß der Erfindung stellt sich somit als ein volumetrischer Kompressor mit hohem Verdichtungsgrad dar, wie ein Kolbenkompressor: Er besitzt außerdem den Vorteil, ohne hin und her gehende Steuerungsteile auszukommen und auch sonst keine'Teile mit großer Masse zu enthalten, die sich hin und her bewegen müssen, da die Flügel 14 und 15 sehr leicht gehalten werden können.
  • Der Winkel, den die Trommel 3 vom Beginn der Verdichtung bis zu dem Augenblick durchläuft, in welchem der Schlitz 7,1 die Verbindung des Raumes, in dem diese Verdichtung vor sich geht, mit der Druckkammer herstellt, beträgt in dem dargestellten Falle etwa io5°. Dieser Winkel ist somit so groß, daß der Anfang der Druckkammer von dem Ende der Saugkammer um ein Vielfaches der Breite der Dichtungen entfernt liegt, die in der umlaufenden Trommel vorgesehen sind. Dieser Winkel wird in jedem Falle so gewählt, daß der Druck in dem Raum, in welchem die Verdichtung vor sich geht, den Druck in der Druckkammer in dem Zeitpunkt erreicht, in welchem die Verbindung zwischen den beiden Räumen hergestellt wird. Auf diese Weise fällt der Gegendruck auf die Flügel 14 und i5 während eines wesentlichen Teiles des Hubes dieser Flügel kleiner aus als der Druck in der mit dem Druckstutzen verbundenen Druckkammer.
  • Um den toten Raum zwischen den Flügeln zu verringern, wenn diese am Ende ihrer Hübe stehen, sind Rippen 22 und 23 zwischen den Flügeln in ihren Endlagen vorgesehen. Diese Rippen stehen einander im Durchmesser gegenüber. Sie verbinden die Böden 4 und 5 und dienen damit auch zu deren Versteifung. In ihnen sind auch die Dichtungen 19 angebracht, welche die Räume 3a und 3b um die Wellen 17 und 18 herum gegeneinander abdichten.
  • Damit die Wellen 17 und i8 gleich große entgegengesetzt gerichtete Schwenkbewegungen während der Drehung der Trommel 3 ausführen, sitzen auf diesen Wellen Ritzel 24 bzw. 25 (Fig.4), von denen der erstgenannte in eine Zahnstange 26 greift, während der zweite Ritzel mit einer -Zahnstange 27 kämmt. Diese beiden Zahnstangen liegen in einem Schieber 28, der sich in einer Führung 29 .der umlaufenden Trommel 3 bewegen kann. Die Radialbewegung des Schiebers in seiner Führung während der Drehung der Trommel erfolgt dadurch, daß der Schieber eine feste, zur Trommel exzentrische Führungsbahn 30 mittels Rollen 31 berührt, so daß die Rollen auf dieser Bahn laufen. Der Schieber kann sich z. B. mit seinen beiden Enden auf die Führungsbahn stützen und durch die Führung 29 mittels Rollen 32 mitgenommen werden.
  • Die Zahnstangen 26 und 27 liegen auf verschiedenen Seiten der Ritzel2q. und 25, so daß sie diese in entgegengesetztem Sinne drehen. Um ihre Bewegung gleichmäßiger zu gestalten, greifen diese Ritzel auch ineinander. Durch diesen Eingriff könnte übrigens letzten Endes auch die eine der Zahnstangen in Fortfall kommen, jedoch müßten in diesem Falle die verbleibende Zahnstange sowie die miteinander in Eingriff stehenden Ritzel entsprechend kräftiger ausgeführt werden.
  • Um die Breite des Schiebers und infolgedessen auch sein Gewicht zu verkleinern, empfiehlt es sich, die Zahnstangen 26 und 27 gegenüber -der durch die Ritzelachsen 24 und 25 gelegten Ebene geneigt anzubringen, anstatt sie senkrecht zu dieser Ebene zu stellen. In dem Beispiel der Fig. q. beträgt dieser Winkel ungefähr io°. Die Zahnstangen liegen somit nahezu parallel mit der die Ritzelachsen verbindenden Richtung.
  • Die Führungsbahn 30, gegen welche sich der auf der Zeichnung veranschaulichte Schieber mit seinen' beiden Emden zugleich stützt, hat theoretisch eine Form, die sich auf graphischem Wege leicht ermitteln läßt. Praktisch kann diese Führungsfläche reit Hilfe zweier Kreiszylinder hergestellt werden, deren Achsen durch Punkte 33 und 34 laufen, welche in geringem Abstand von der Achse des Schiebers am Hubende und auf Lotrechten zur Schieberachse liegen, welche durch .die Mitte der Gesamtlänge des Schiebers am Hubende verlaufen.
  • Um eine der isothermischen Verdichtung möglichst nahekommende Verdichtung zu erzielen, sind Mittel für einen Kühlwasserumlauf in den verschiedenen Teilen vorgesehen, die sich während der Luftverdichtung erwärmen könnten.
  • Ferner sind besondere Mittel vorgesehen, um die verschiedenen sich bewegenden Teile des Verdichters zu schmieren. Einige dieser Mittel sowie solche zum Kühlen der Maschine sind -auf der Zeichnung veranschaulicht. Es erübrigt sich jedoch, auf sie näher einzugehen.
  • Der Verdichter gemäß der Erfindung kann wie jeder Kompressor mit einem anderen Verdichter hintereinandergeschaltet werden, um so den Enddruck des Maschinensatzes zu steigern Fig. 2 stellt einen Verdichter gleicher Art dar wie Fig. i, der jedoch die Druckluft ansaugt, welche von dem Verdichter nach Fig. i geliefert wird. Die einzelnen Teile des in Fig.2 veranschaulichten Verdichters tragen dieselben Bezugsziffern wie die entsprechenden Teile- der Fig. i, nur ist jedem von ihnen ein Apostroph zugefügt worden. Werden zwei Verdichter dieser Art hintereinandergeschaltet, so bestimmt sich der Rauminhalt ihrer Arbeitstrommeln in der für die gebräuchlichen Maschinen geltenden Art.
  • Diese beiden Verdichtersätze drehen sich mit der gleichen Geschwindigkeit; sie liegen beiderseits eines Lagerbocks, der die beiden Führungen 30 und 3ö enthält. Im übrigen sei bezüglich der Ausbildung der Hochdruckstufe auf die Beschreibung der entsprechenden Teile der Niederdruckstufe verwiesen. Ebenso ist von einer besonderen Beschreibung der baulichen Einzelheiten (Teilung größerer Stücke, Rollen-, Kugel- usw. Lager, Ausgestaltung der Dichtungsmittel u. dgl.) abgesehen worden. Diese Mittel sind in üblicher Weise ausgebildet und angeordnet, um den Zusammenbau, das Auseinandernehmen und den Betrieb der Maschine zu ermöglichen bzw. zu erleichtern.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die dargestellte Ausführungsform. Vielmehr umfaßt sie auch Abänderungen derselben, soweit sie in den Rahmen der Erfindung fallen. Wie bereits erwähnt; bezieht sich die Anwendung der Erfindung nicht nur auf Verdichter und Pumpen für Gase und Flüssigkeiten, sondern auch auf gleichartige Kraftmaschinen. In den Fällen, =in welchen die Maschine zum Fortschaffen von Flüssigkeiten dienen soll, ist natürlich darauf Rücksicht zu nehmen, daß die Flüssigkeiten nicht zusammendrückbar sind, so daß das Abströmen stattfinden muß, sobald sich die Flügel einander nähern.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verdichter oder Pumpe mit gegeneinanderschwingenden Flügeln in einer umlaufenden Trommel, deren Umfangswand an im Durchmesser einander gegenüberhegenden Stellen mit Ein- und Auslaßöffnungen versehen ist, die die in einem festen Gehäuse angeordneten Ein- und Auslaßkanäle steuern und denen die Flügel bei ihrer Bewegungsumkehr gegenüberstehen, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Trommel stetig in der gleichen Richtung dreht und mit dem Gehäuse eine Saugkammer und eine Druckkammer bildet, von denen die erste während einer halben Drehung mittels einer der Trommelöffnungen und die zweite j e nach dem Verdichtungsgrad während einer unter einer Halbdrehung liegenden Strecke mittels der anderen im Durchmesser gegenüberliegenden Trommelöffnung mit dem Innern der Trommel in Verbindung steht.
  2. 2. Verdichter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB die zwischen den Flügeln in deren beiden Endstellungen verbleibenden Räume durch Rippen o. dgl. ausgefüllt sind.
  3. 3. Verdichter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daB diese Rippen die beiden Trommelböden verbinden. q..
  4. Verdichter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden nebeneinanderliegenden und mit der Trommel umlaufenden Flügelwellen Zahnräder tragen, von denen jedes mit Zahnstangen eines Schiebers in Eingriff steht, der in einer Gleitbahn läuft, die mit der umlaufenden Trommel gedreht wird, und der sich gegen eine exzentrisch zur Trommel angeordnete Führungsbahn stützt, durch welche der Schieber während jeder Umdrehung der Trommel in deren Gleitbahn hin und her bewegt wird.
  5. 5. Verdichter nach Anspruch i und q., dadurch gekennzeichnet, daB die Zahnstangen in dem Schieber gegenüber der durch die Ritzelachsen verlaufenden Richtung unter einem kleinen Winkel von -einigen Grad geneigt angeordnet sind.
DEB162186D 1933-07-14 1933-08-29 Verdichter oder Pumpe mit gegeneinanderschwingenden Fluegeln in einer umlaufenden Trommel Expired DE613415C (de)

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