DE1946246A1

DE1946246A1 - Konverter mit einseitig offenem bzw. teilbarem Tragkoerper

Info

Publication number: DE1946246A1
Application number: DE19691946246
Authority: DE
Inventors: Puehringer Dipl-Ing Othar
Original assignee: Voestalpine AG
Current assignee: Voestalpine AG
Priority date: 1968-10-08
Filing date: 1969-09-12
Publication date: 1970-07-16
Also published as: DE1946246B2; FR2020124A2; BE739738A; DE1946246C3; LU59578A1; GB1283978A; US3632098A; FR2020124B2; JPS4813205B1

Description

Patentanwalt Dipl.-Ing. Walter Jackisch A Q 1

7 Stuttf art N, Menzelstraße 40 W '

Vereinigte Österreichische Eisen-

1 f. Sep. 1969

und Stahlwerke Aktiengesellschaft 1 Q λ R 9 Λ Κ in Linz ' ° * ^{Ό L} ^H

Konverter mit einseitig offenem bzw. teilbarem.· Tragkörper

Im Stammpatent ITr.

ist ein Konverter mit einseitig offenem bzw. teilbarem Tragkörper beschrieben, der dadurch gekennzeichnet ist, daß an dem durch die Wärmeausdehnung des Gefäßes bzw. des Tragkörpers betroffenen Pratzen am Tragkörper befestigbare Büchsen (Bügel) angeordnet sind, mittels welcher die Verbindung zwischen Konvertergefäß und Tragkörper hergestellt wird und welche eine begrenzte Relativbewegung der Pratzen auf dem Tragkörper erlauben. Die Konstruktion ist dazu bestimmt, die Jbrm- und Lageänderungen des Konvertergefäßes, welche nach einer Reihe von Chargen in Erscheinung treten, ohne Auftreten von Zwängskräften zu kompensieren.

Die vorliegende Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung und Verbesserung der Lagerkonstruktion nach dem Stammpatent, womit der Einbau des Konverters in den Tragkörper, was bei Wechselgefäßen in verhältnismäßig kurzen Zeitabständen durchgeführt werden muß, erleichtert und beschleunigt wird. Im besonderen stellt sich die Erfindung die Aufgabe, eine Konstruktion zu schaffen, bei der die an den Pratzenzapfen des Tiegels angeordneten Lagerungselemente ohne aufwendige Paßarbeit selbsttätig in Montagestellung gelangen, d.h. sich selbsttätig auf die Gegenlagerungselemente im Tragkörper zentrieren.

Dies wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Bügel keilförmige, in Richtung der Pratzenzapfen wirksame Z e nt r i β r fο r t πätze au fw eiβ en, die in entθ pre chend ge αtalt e t e

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keilförmige Ausnehmungen am Tragkörper eingreifen. Die Keilesind nicht nur in Richtung der Zapfenachsen wirksam, sondern sie sind auch imstande, kleine winkelförmige Abweichungen in der Horizontalebene auszugleichen.

Vorteilhaft sind die Pratzenzapfen in einer Büchse mit zylindrischer Außenfläche axial verschieblich und über eine Kugelsitzfläche selbsteinstellend gelagert unddie Büchse ist mit dem Bügel fest verbunden. Durch die zylindrische Ausbildung der Büchse wird eine Selbsteinstellung senkrecht zur Wirkrichtung der keilförmigen Fortsätze, d.h. quer zur Zapfenachse, erreicht^ außerdem wird durch die axiale Verschieblichkeit der Zapfen und durch das Gelenklager die Möglichkeit geschaffen, während des Betriebes auftretende Verschiebungen oder Verformungen in beliebigen Richtungen aufzunehmen.

Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Bügel mit dem Tragkörper durch Sehrauben verbunden, die am Tragkörper gelenkig befestigt und in der zentrierten Stellung einschwenkbar sind.

Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung näher erläutert. Fig. 1 zeigt im Grundriß einen Konverter, der in einen einseitig offenen bzw. teilbaren Tragkörper eingesetzt ist? Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie U-II in Fig. 11 Fig. 5 in Seitenansicht einen Pratzenzapfen mit aufgesetzter Büchse mit Bügel; Fig. 4 einen Vertikalschnitt durch den Pratzenzapfen.

In Fig. 1 ist mit 1 das Konvertergefäß und mit 2 der einseitig offene Tragkörper bezeichnet. 3, 3' sind die Pratzen nahe der Offenseite und 3" ist die Pratze im Bogenacheitel des Tragkörpers. Mit 4^r ist das Festlager.und mit 4 das Loslager des Tragkörpers bezeichnet.

In Fig. 2 ist die Lagerung der Pratze 3 am Tragkörper 2 dargestellt. Der Pratzenzapfen 5 wird von einer

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Büchse 6 mit zylindrischer Außenfläche umschlossen, welche in eine ebenfalls zylindrisch ausgestaltete Pfanne 7 am Tragkörper 2 eingesetzt ist. Die Büchse 6 ist mittels Schrauben 8 mit einem Bügel 9 fest verbunden. Dieser besitzt an seinen unteren Enden keilförmige, in Achsrichtung des Pratzenzapfens 5 wirksame Zentrierfortsätze 10, die in entsprechende keilförmige Ausnehmungen 11 am Tragkörper 2 eingreifen. Die Verbindung des Bügels 9 mit dem Tragkörper 2 erfolgt durch Schrauben 12, die am Tragkörper gelenkig befestigt sind. Diese Schrauben sind in der zentrierten Stellung der Lagerungselemente in an beiden Seiten des Bügels 9 angeordnete Ausnehmungen 13 einschwenkbar. Zweckmäßig sind zu beiden Seiten des Bügels 9 je zwei Schrauben 12 angeordnet, deren Ausnehmungen 13 aus ilg. 3 ersichtlich sind. Aus dieser Darstellung.kann auch die Ausbildung der Zentrierfortsät2e 10 mit den beiden Zentrierflächen 10' und 10" entnommen werden.

In Fig. 4 ist die Lagerung des Pratzenzapfens 5 in der Büchse 6 im Schnitt dargestellt. In die Büchse ist ein Gelenklager eingepaßt, welches aus. einem Außenring 14 und einem Innenring 15 besteht. Der Innenring weist außen eine Kugelsitzfläche auf, die zum Ausgleich von Winkelstellungen des Zapfens 5 in einer entsprechenden Kugelfläche im Außenring gleiten kann. Zum Ausgleich von axialen Verschiebungen des Zapfens ist dieser im Innenring gleitbar gelagert. Der Außenring 14 ist mittels einer Pixierhülse 16 in der Büchse 6 befestigt. Die Abdichtung des Lagers erfolgt durch Dichtungsringe 17, 18. Als Montageerleichterung ist in die Büchse 6 ein Bolzen 19 eingesetzt, der in eine entsprechende Nut 20 am Pratzenzapfen 5 eingreift. Dadurch wird verhindert, daß sich beim Herausheben des Tiegels aus dem Tragring die Büchse mit dem Bügel infolge des Bügelgewichtes nach unten dreht und beim Wiedereinbau des Tiegels gesondert gehalten werden muß.

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Claims

Patent an s ρ r ü ehe:

1. Konverter mit einseitig offenem bezw. teilbarem Tragkörper, wobei an den durch die Wärmeausdehnung des Gefäßes bzw. des Tragkörpers betroffenen Pratzen am Tragkörper befestigbare Büchsen (Bügel) angeordnet sind, mittels welcher die Verbindung zwischen Konvertergefäß und Tragkörper hergestellt wird und welche eine begrenzte !Relativbewegung der Pratzen auf dem Tragkörper erlauben, dadurch gekennzeichnet ϊ daß die Bügel (9) keilförmige, in Richtung der Pratzenzapfen (5) wirksame Zentrierfortsätze (10) aufweisen, die in entsprechend gestaltete keilförmige Ausnehmungen (11) am Tragkörper (2) eingreifen.

2. Konverter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prätzenzapfen (5) in einer Büchse (6) mit zylindrischer ■'■ ■ Außenfläche axial verschieblich und über eine Kugelsitz- - fläche...· «öjjbs te ins teilend gelagert sind und die Büchse (6) mit dem Bügel (9)"'f^t-3re_#rbunden ist.

3. Konverter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel (9) mit dem Tragkörper (2) durch Schrauben verbunden sind, die am Tragkörper (2) gelenkig befestigt und in der zentrierten Stellung einschwenkbar sind.

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