DE1814010A1 - Lade-,Entlade- und Vertaeuvorrichtung - Google Patents
Lade-,Entlade- und VertaeuvorrichtungInfo
- Publication number
- DE1814010A1 DE1814010A1 DE19681814010 DE1814010A DE1814010A1 DE 1814010 A1 DE1814010 A1 DE 1814010A1 DE 19681814010 DE19681814010 DE 19681814010 DE 1814010 A DE1814010 A DE 1814010A DE 1814010 A1 DE1814010 A1 DE 1814010A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- turntable
- ship
- connections
- loading
- turntables
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 5
- 230000002411 adverse Effects 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 241001503485 Mammuthus Species 0.000 description 1
- 206010035148 Plague Diseases 0.000 description 1
- 241000607479 Yersinia pestis Species 0.000 description 1
- 230000002349 favourable effect Effects 0.000 description 1
- 230000008439 repair process Effects 0.000 description 1
- 230000000284 resting effect Effects 0.000 description 1
- 230000000717 retained effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B22/00—Buoys
- B63B22/02—Buoys specially adapted for mooring a vessel
- B63B22/021—Buoys specially adapted for mooring a vessel and for transferring fluids, e.g. liquids
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Ship Loading And Unloading (AREA)
- Other Liquid Machine Or Engine Such As Wave Power Use (AREA)
- Jib Cranes (AREA)
- Auxiliary Methods And Devices For Loading And Unloading (AREA)
Description
18U01Q
Anmelderini Firma N.V. INDUSTRIEBEB HANDELSCOMBINATIE HOLLAND
Rotterdam, Niederlande
"Lade«, Entlade« und Vertäuvorrichtung"
Die Erfindung "betrifft eine Lade«, Entlade« und Ver«
täuvorriohtung zum Be« und Entladen von Schiffen, die einen am Meeresgrund oder Flussbett zu verankernden Schwimmkörper
mit einem Aufbau aufweist, der mittels wenigstens einer Unterwasserleitung mit dem Land verbunden ist, wobei die
Unterwasserleitung in einen Dreh« oder Schwenkkopf mündet, der mit Anschlüssen für zu dem Schiff führende Leitungen
ausgestattet ist, und wobei diese Anschlüsse an einem Drehtisch befestigt sind, der auf dem Aufbau gelagert ist.
Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise aus der Niederländischen Patentanmeldung 65.16431 und der Nieder«
ländischen Patentschrift 110.056 bekannt geworden. A
In der vorstehend erwähnten Patentanmeldung ist ein Gestell beschrieben, das auf dem Meeres« oder Flussboden
ruht und darin verankert ist, während in der Patentschrift eine Vorrichtung beschrieben ist, die aus einem Schwimmkörper
besteht, der mittels Ketten an dem Boden verankert ist. In beiden Fällen ist ein einziger Drehtisch vorgesehen, so
dass sie zahlreiche Nachteile aufweisen, die beispielsweise darin bestehen, dass der Drehtisch zum Vertäuen des Schiffs,
als Halterung für die Anschlüsse der zum Schiff führenden Leitungen (diese Leitungen werden in der Folge als "schwimmende
Leitungen" bezeichnet) und ausserdem dazu dient, dass das
909830/0231
18H010
an der Vorrichtung vertäute Schiff und/oder die schwimmenden
Leitungen, wenn sie nicht an einem Schiff befestigt sind, sich um die Vorrichtung drehen kann "bzw. können,
Da immer grössere Schiffe, "beispielsweise Mammuttanker,
gebaut werden, muss der Drehtisch zwangsläufig eine immer stärkere Konstruktion haben. Dies wirkt sich jedoch nachteilig
auf die schwimmenden leitungen aus, denn der Drehtisch muss infolge der Einflüsse der Naturkräfts wie Wind, Strömungen
und Wellen auf den Schwimmkörper und/oder die schwimmenden
™ Leibungen stets leicht in die Position einschwenken können,
in der diese Kräfte am wirkungslosesten sind.
Wenn ein Schiff am Drehtisch vertäut ist, sind die vorstehend erwähnten Kräfte im allgemeinen gross genug, um
die Reibungskräfte zwischen dem Drehtisch und seinem Tragkörper zu überwinden und folglich eine mitgehende Drehbewegung des
Drehtisches zu bewirken.
Wenn jedoch am Drehtisch kein Schiff vertäut ist, sind
es lediglich die auf die schwimmenden Leitungen einwirkenden Wind-, Strömungs- und Wellenkräfte, die die Reibungskräfte zu
überwinden haben, die naturgemäße In einem direkten Verhältnis zum Gewicht des Drehtisches stehen.
Die schwimmenden Leitungen bestehen sehr oft aus flexiblen
Rohren, die mittels eines Endf!ansehes an die Anschlüsse angeschlossen
werden, wobei "die an der Vorrichtung vorgesehenen Anschlüsse bis in die Nähe der Wasseroberfläche ragen und
aus Rohrstücken bestehen. An eier Verbindungsstelle zwischen
dem Anschluss und der flexiblen Leitung wird die letzte unter dem Einfluss der Wind«, Strömungs- und Wellenkräfte sehr oft
stark in der horizontalen Ebene geknickt, falls sich der Drehtisch nicht in die günstigst® Stellung dreht bzw» gedreht hat.
Bei den bisher verwendeten Schiffen konnte das Gewicht des
Drehtisches so klein sein, dass die Wind«, Strömungs- und Wellenkräfte
die schwimmenden Leitungen in eine Schwenkbewegung versetzen konnten*. Wenn eich jedooh das Gewicht der Drehtische
konstruktionsbedingt erhöht, um ein Vertäuen grösserer Schiffe zu ermöglichen, ist es denkbar, dass sich der Drehtisch
entweder überhaupt nicht oder nur schwerfällig dreht. Die schwimmenden Leitungen werden dann leicht auf Grund der
auftretenden scharfen Knicke beschädigt. Weil sich dieses Knicken mit jedem Wellenschlag wiederholt und ändert, kann
die Lade«, Entlade« und Vertäuvorrichtung bald nicht mehr
verwendet werden, und es müssen Reparaturen vorgenommen werden,
die mit hohen Kosten verbunden sind. _
Ein anderer Nachteil der bekannten Vorrichtungen besteht W
darin, dass der Winkel zwischen der Richtung, in der die Anschlüsse für die schwimmenden Leitungen verlaufen, und der
Richtung, in der sich die Elemente zum Vertäuen des Sohiffes erstrecken, festgelegt ist.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum Beladen, Entladen und Vertäuen von Schiffen zu schaffen, mit
der die vorstehend genannten Nachteile überwunden werden.
Die Erfindung besteht darin, dass zusätzlich zu dem ersten Drehtisch, der drehbar an einem Dreh*- oder Schwenk«
kopf und dessen Verbindung mit dem Aufbau oder auf einem den Dreh« oder Schwenkkopf umgebenden, auf dem Aufbau vorge«
sehenen Element vorgesehen ist, ein zweiter Drehtisch auf Jt
dem Aufbau gelagert und mit Elementen zum Vertäuen eines Schiffes versehen ist»
Da der zweite Drehtisch alle Kräfte aufnimmt, die von dem an ihm vertäuten Schiff ausgeübt werden, hängt das Gewicht
des ersten Drehtisches, an dem die Anschlüsse für die zum Schiff führenden schwimmenden Rohrleitungen vorgesehen sind,
nicht mehr von der Grosse des Schiffes ab und kann so gering sein, dass sich dieser Drehtisch sogar bei kleinsten auf die
schwimmenden Leitungen ausgeübten Kräften in die geeignetste Stellung dreht. Jede mögliche Beschädigung der schwimmenden
90Ö830/0231
Leitungen insbesondere in der Nähe der Anschlussflansche ist daher weitgehendst ausgeschaltet.
Damit von dem vertäuten Schiff keine grossen Kraftmomente auf das Lager des zweiten Drehtisches ausgeübt werden, ist
vorzugsweise an der zweiten Drehscheibe mittels eines Gelenks ein Querhaupt angebracht, dessen Gelenkzapfen
sich in einem Winkel von 90° zur Drehachse des zweiten Drehtisches erstreckt.
φ Das Querhaupt trägt die Elemente zum Pestmachen der
Schiffsleinen. Das Lager des Drehtisches nimmt nur dann
Kräfte auf, wenn der Gelenkzapfen die Drehachse des zweiten Drehtisches durchsetzt» Das Gelenk hat zwar eine einfachere
Konstruktion, wenn aber der Gelenkzapfen die Drehachse durchquert, kann an dem Lager ein Kraftmoment auftreten.
Um zu verhindern, dass sich das Querhaupt in vertikaler Eichtung frei drehen kann, wird es zweckmässig mit Laufrollensätzen
versehen, die auf am Aufbau vorgesehenen Schienen laufen. Diese Laufrollensätze sind am freien Ende des Querhauptes
vorgesehen und ebenso wie die Schienen derart konstruiert, dass nur eine geringe vertikale Drehbewegung des
Querhaupts auftreten kann und alle vertikalen Kräfte von ihnen
™ aufgenommen werden. Wenn der Gelenkzapfen und die Drehachse
sich rechtwinklig kreuzen, wird auf das Lager des zweiten Drehtische kein Kraftmoment ausgeübt, wenn der Anbringungs.-punkt
für die Schiffsleinen am Querhaupt in Verlängerung der Mittelachse der Laufrollensätze liegt, was gegenüber dem
Aufbau eine rechtwinklige Stellung bedeutet.
Aus der US-Patentschrift 3 067 716 ist eine Vorrichtung
zum Vertäuen von Schiffen bekannt geworden, die auch ein Querhaupt aufweist, das Elemente zum Pestmachen eines Schiffes
trägt und über ein Gelenk mit einem um die vertikale Mittellinie der Vorrichtung drehbaren Element verbunden ist. In
diesem Pail durchsetzt der Gelenkzapfen die vertikale Mittel-
909830/0231
18U0-10
linie der Vorrichtung, Das Querhaupt kann sioh über der Oberfläche der Vorrichtung in einer vertikalen Richtung frei
drehen. Dies ist bei dieser bekannten Vorrichtung möglich, weil kein Drehtisch mit Anschlüssen für die zum Schiff führenden
Leitungen oberhalb des Querhauptes vorgesehen ist.
Wie bereits beschrieben wurde, wird bevorzugt, sowohl die Elemente zum Festmachen des Schiffes als auch die bereits
erwähnten Rohrleitungsanschlüsse so auszubilden, dass sie ^
einstellbar und nicht konstruktionsmässig festgelegt sind, so ™
dass sie je nach den gemeinsam wirkenden Kräften von Wind, Strömungen und Wellen auf den Winkel eingestellt werden können,
unter dem die. Kräfte am wenigsten wirksam sind.
Da beide Drehtische jede beliebige Relativ3tellung einnehmen
können, wenn keine Verbindung mit einem Schiff besteht, müssen sie beim Festmachen eines Schiffes derart zueinander
gedreht werden, dass der bereits erwähnte Winkel den erforderlichen Viert annimmt· Dies kann, weil der obere Drehtisch leicht
gebaut ist, entweder von Hand oder mittels eines kleinen Motorbootes od.dgl. vorgenommen werden.
Vorzugsweise wird jedoch eine Vorrichtung vorgesehen, mit der die beiden Drehtische relativ zueinander verstellt werden Jj
können. Diese Vorrichtung kann beispielsweise aus einem am ersten Drehtisch vorgesehenen Ritzel bestehen, das mit einem
Getriebe am zweiten Drehtisch in Eingriff gebracht werden kann, wenn eine Drehung erforderlich ist. Derartige Vorrichtungen
werden beispielsweise .bei Drehbrücken verwendet. Wenn beim Einstellen der Drehtische die erforderliche Stellung erreicht
wurde und beibehalten werden soll, werden die beiden Drehtische vorzugsweise miteinander verbunden.
Damit im Ruhezustand kein Kraftmoment auf die Lager der Drehtische ausgeübt wird und bei einem bojeartigen Schwimmkörper dieser soweit wie möglich horizontal ausgerichtet
bleibt, werden die Drehtische vorzugsweise von Gegengewichten' im Gleichgewicht gehalten.
909830/0231
18 U010
Derartige Gegengewichte können jede geeignete Form haben. Oft ist es wünschenswert, bei der erfindungsgemässen
Vorrichtung über ein Hebewerkzeug zu verfügen, das dann gleichzeitig als Gegengewicht für den ersten Drehtisch
dienen kann.
Um zu verhindern, dass irgendwelche Kraftmomente an
seinem Lager auftreten, wenn der erste Drehtisch beispielsweise durch das Hebewerkzeug einseitig belastet ist, wird
der erste Drehtisch vorzugsweise direkt oder indirekt am Aufbau abgestützt. Eine hierfür vorgesehene Abstützung kann
beispielsweise aus einer Haltevorrichtung bestehen, die zeitweilig zwischen dem ersten Drehtisch und dem Aufbau angeordnet
wird. Es ist jedoch auch möglich, zwischen dem ersten und dem zweiten Drehtisch einen Rollen- oder einen Radring
vorzusehen, wobei dann der erste Drehtisch über den Rollen— oder Radring auf dem zweiten Drehtisch ruht.
In den Zeichnungen, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigen, ist:
Fig. 1 ein Vertikalschnitt durch den Schwimmkörper, bei dem zwecks besserer Klarheit der Darstellung die
Anschlüsse für die zum Schiff führenden schwimmenden Leitungen und das Querhaupt mit den Elementen
zum Festmachen der Schiffsleinen um 180° zueinander
versetzt dargestellt sind, und
Fig. 2 eine Draufsicht, bei der zwecks besserer Klarheit
der Darstellung das Hebewerkzeug weggelassen ist. Ein mittels nicht dargestellter Ankerketten zu verankernder
Schwimmkörper 1 herkömmlicher Bauart weist einen ringförmigen Aufbau 2 auf, in dessen Mitte eine zylindrische
Öffnung 3 vorgesehen ist, in der Anschlüsse 5 untergebracht sind, die von dem feststehenden Teil 4a eines Dreh- oder
Schwenkkopfes 4 ausgehen, und für zum Land führende Unterwasserleitungen
6 vorgesehen sind. An die Anschlüsse 5 sind
909830/0231
- ι —
auf "bekannte Weise über einen drehbaren Teil 4b des Dreh«
oder Schwenkkopfes 4 Anschlüsse 7 angeschlossen, die mit
Flanschen 21 versehen sind, die zum Anbringen von zu einem Schiff führenden schwimmenden Leitungen 22 dienen. Die Anschlüsse
7 sind an einem ersten Drehtisch 8 befestigt, der mittels eines Lagers 9 auf einem Teil gelagert ist, das am
Aufbau 2 des Schwimmkörpers 1 befestigt ist. Wie in Fig. 2 dargestellt ist, hat der erste Drehtisch 8 eine längliche,
rechteckige Form.
Auf der den Anschlüssen 7 abgewandten Seite des ersten
Drehtische 8 ist ein Gegengewicht 10 vorgesehen, das dazu
dient, das auf das Lager 9 wirkende Kraftmoment zu vermindern.
In dem beschriebenen und dargestellen Ausführungsbeispiel ist als Gegengewicht 10 ein einfaches Hebegerät vorgesehen.
Es ist selbstverständlich, dass das Gegengewicht auch anders
ausgebildet sein kann.
Zwischen dem Lager 9 des ersten Drehtisches 8 und der
Oberfläche des Aufbaus 2 ist ein zweiter Drehtisch 11 mittels eines Lagers 12 auf einem Teil drehbar gelagert, das an dem
Aufbau 2 befestigt ist. Auch dieser Drehtisch 11 ist länglich und rechteckig ausgebildet. Zwischen den freien Enden 13 des
Drehtisches 11, an denen die Schiffsleinen befestigt werden können, und dem Lager 12 ist ein Gelenk 14 vorgesehen, das
einen Gelenkzapfen 15 aufweist, der rechtwinklig zur Drehachse
des Drehtische 11 verläuft. Auf der anderen Seite des Lagers trägt der zweite Drehtisch 11 ein Gegengewicht 23. Die Gegengewichte
10 und 23 halten nicht nur die Drehtische 8 und 11 im Gleichgewicht, sondern auch den als ein Ausführungsbeispiel
dargestellten Schwimmkörper 1 in horizontaler Stellung. Mit den Enden 13 des Drehtische 11 sind Über Drehverbindungen
Rollensätze 16 verbunden, die zwischen Schienen 17 und 18 laufen, welche mit Abstand übereinander in einer im oberen
Teil des Aufbaus 2 vorgesehenen Ausnehmung 19 angeordnet sind.
909830/0231
181401Q
Pur den Abfluss des sich in der Ausnehmung 19 eventuell
ansammelnden Wassers sind im Aufbau 2 Abflusskanäle 20 vorgesehen.
Die über die schwimmenden Leitungen 22 horizontal auf die Anschlüsse 7 wirkenden Kräfte drehen den Drehtisch 8,
wenn der Aufbau 2 nicht mit einem Schiff verbunden ist, ohne dass die schwimmenden Leitungen 22 in der Nähe des
Flansches 21 beschädigt werden, weil dieser Drehtisch sehr leicht sein kann. Der Drehtisch 1.1 kann ohne Schwierigkeiten
den zu erwartenden grossen Kräften angepasst werden, die durch die an ihm vertäuten Schiffe verursacht werden. Das
Gelenk 14 verhindert, dass das Lager 12 des Drehtisches 11
Kraftmomenten ausgesetzt wird. Auf das Lager 12 wirken
lediglich horizontale Kräfte, während vertikale Kräfte von den Laufrollensätzen 16 und den Schienen 17 und 18 aufgenommen
werden, wenn der Befestigungspunkt 24 für die schema« tisch dargestellten Schiffsleinen 25 in der Mittellinie 26
der Laufrollensätze 16 liegt. Wenn dies nicht der Fall ist,
sollten vom.Lager 12 geringe Kraftmomente aufgenommen werden
können.
Um das Auftreten jeglicher Kraftmomente am Lager 9 des
Drehtische 8 zu verhindern, beispielsweise wenn das Hebewerkzeug verwendet wird, kann zwischen dem Drehtisch 8 und
der Oberfläche des Aufbaus 2 zeitweilig ein Stützorgan vorgesehen werden. Es ist auch möglich, den ersten Drehtisch
unter Zwischenschaltung eines Rollen- oder Radringes auf dem zweiten Drehtisch 11 aufliegen zu lassen. Der Rollen- oder
Radring ist in den Zeichnungen nicht dargestellt. Er könnte auf dem zweiten Drehtisch 11 montiert werden, der über die Laufrollensätze
16 auf dem Aufbau 2 ruht.
Da es empfehlenswert ist, dass die am zweiten Drehtisch angebrachten Schiffsleinen 25 mit dem zum Schiff führenden
Anschlüssen 7 einen vorbestimmten Winkel einschliessen, kann
auf dem Drehtisch 11 ein Getriebe vorgesehen sein, das mit
einem Ritzel in Eingriff steht, das wie bei einer Drehbrücke
909830/0231
drehbar mit dem Drehtisoh 8 verbunden ist. TJm eine vorbe—
stimmte Stellung aufrechtzuerhalten, ist es daher möglich, die Drehtische 8 und 11 miteinander zu kuppeln, indem
beispielsweise das Ritzel arretiert wird. Diese Möglichkeiten gehen aus den Zeichnungen jedoch nicht hervor,
Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, dass
und durch die Erfindung eine Lade-, Entlade-/Vertäuvorrichtung
geschaffen wurde, die auf einfache Weise die hohen Ansprüche erfüllt, die durch die Verwendung gröaserer Schiffe gestellt
werden, ohne dass die schwerere Konstruktion des Teils, das zum Vertäuen der Schiffe dient, den die Anschlüsse und
die schwimmenden Leitungen aufweisenden Teile der Vorrichtung nachteilig beeinflusst.
909830/0231
Claims (1)
- PatentansprücheLade-, Entlade« und Vertäuvorrichtung zum Be- und Entladen von Schiffen, die einen am Meeresgrund oder Flussbett au verankernden Schwimmkörper mit einem Aufbau aufweist, der mittels wenigstens einer Unterwasserleitung mit dem Land verbunden ist, wobei die Unterwasserleitung in einen Dreh- oder Schwenkkopf mündet, der mit Anschlüssen für-zu dem Schiff führende Leitungen ausgestattet ist, und wobei diese Anschlüsse an einem Drehtisch befestigt sind, der auf dem Aufbau gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass zusatz« lieh zu dem ersten Drehtisch (8), der drehbar an einem Drehoder Schwenkkopf (4) und dessen Verbindung mit dem Aufbau (2) oder auf einem den Dreh« oder Schwenkkopf umgebenden auf dem Aufbau vorgesehenen Element vorgesehen ist, ein zweiter Drehtisch 11 auf dem Aufbau gelagert «nd mit Elementen zum Vertäuen eines Schiffes versehen ist·2o Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass an der zweiten Drehscheibe (11) mittels eines. Gelenks (14) ein Querhaupt angebracht ist, dessen Crelenkzapf en (15) sich in einem Winkel von 90 zur Drehachse des zweiten Drehtische (11) erstreckt.3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Querhaupt mit Laufrollensätzen (16) versehen ist, die von auf am Aufbau (2) vorgesehenen Schienen (17,18) geführt werden.4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorrichtung vorgesehen ist9 mit der die beiden Drehtische (8,11) relativ zueinander verstellbar sind.5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Drehtische (8,11) miteinander verbindbar sind0909830/02316. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehtische (8,11) von Gegengewichten (10,23) im Gleichgewicht gehalten werden.7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der erste Drehtisch (8) direkt oder indirekt auf dem Aufbau (2) abstützt.909830/0231
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL6717744A NL6717744A (de) | 1967-12-28 | 1967-12-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1814010A1 true DE1814010A1 (de) | 1969-07-24 |
Family
ID=19802112
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681814010 Pending DE1814010A1 (de) | 1967-12-28 | 1968-12-06 | Lade-,Entlade- und Vertaeuvorrichtung |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3538880A (de) |
BE (1) | BE726124A (de) |
DE (1) | DE1814010A1 (de) |
ES (1) | ES361081A1 (de) |
FR (1) | FR1602142A (de) |
GB (1) | GB1229224A (de) |
NL (1) | NL6717744A (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3822663A (en) * | 1972-10-10 | 1974-07-09 | H Boschen | Method and apparatus for mooring floating vessels |
USRE29373E (en) * | 1972-10-10 | 1977-08-30 | Global Marine, Inc. | Method and apparatus for mooring floating vessels |
WO2006052896A1 (en) * | 2004-11-08 | 2006-05-18 | Shell Internationale Research Maatschappij B.V. | Liquefied natural gas floating storage regasification unit |
-
1967
- 1967-12-28 NL NL6717744A patent/NL6717744A/xx unknown
-
1968
- 1968-11-07 GB GB1229224D patent/GB1229224A/en not_active Expired
- 1968-12-04 FR FR1602142D patent/FR1602142A/fr not_active Expired
- 1968-12-05 ES ES361081A patent/ES361081A1/es not_active Expired
- 1968-12-06 DE DE19681814010 patent/DE1814010A1/de active Pending
- 1968-12-16 US US783797A patent/US3538880A/en not_active Expired - Lifetime
- 1968-12-27 BE BE726124D patent/BE726124A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1602142A (de) | 1970-10-12 |
GB1229224A (de) | 1971-04-21 |
US3538880A (en) | 1970-11-10 |
ES361081A1 (es) | 1970-08-01 |
NL6717744A (de) | 1969-07-01 |
BE726124A (de) | 1969-06-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2858061C2 (de) | Ablauframpenanordnung für ein als Halbtaucher ausgebildetes Rohrverlegeschiff | |
DE1506729B2 (de) | Schwimmende einrichtung zum beund entladen von tankern | |
DE7326715U (de) | Horizontal schwenkbare zugangsrampe fuer ein fahrzeug | |
DE2336181A1 (de) | Einfach-bojen-verankerungsvorrichtung | |
DE2812996A1 (de) | Landungsbruecke | |
AT505530B1 (de) | Vorrichtung zum festlegen von schwimmkörpern | |
DE1963551A1 (de) | Einpunkt-Verankerungsboje zum Be- und Entladen von Schiffen | |
DE1814010A1 (de) | Lade-,Entlade- und Vertaeuvorrichtung | |
DE2257351C3 (de) | Abstreichvorrichtung für am Boden eines Beckens einer Klär- oder Eindickungsanlage befindliche Ablagerungen | |
DE2700284A1 (de) | Vorrichtung zur befoerderung von insbesondere kleinen gegenstaenden in allen richtungen | |
DE1961132A1 (de) | Verankerung eines auf Schiff laufenden Portalkranes | |
DE1634651A1 (de) | Verfahren zum Durchfuehren von Arbeiten auf dem Boden von sehr unruhigem Wasser von einem festsetzbaren Ponton aus und Ponton zur Anwendung bei diesem Verfahren | |
DE4112511A1 (de) | Tauchmotorruehrwerk zum umwaelzen von fluessigkeiten, insbesondere von abwasser in belebungsgraeben | |
DE2308471A1 (de) | Bakentonne | |
DE2206612C3 (de) | Tauchpumpe, insbesondere für Schwemmist- bzw. Jauchegruben | |
DE2202464A1 (de) | Kuenstliche Arbeitsinsel | |
DE3106199A1 (de) | Verstellbare unterstuetzung einer unterwasserrohrleitung | |
DE1918538A1 (de) | Vorrichtung zum selbsttaetigen Einstellen der Stellung einer teilweise unter dem Wasserspiegel befindlichen Plattform | |
DE19502508C1 (de) | Scheibenanker für Schiffe | |
AT353045B (de) | Ruehrmixer | |
DE1531936C (de) | Vorrichtung zum Verladen von Flüssigkeiten | |
DE2434945C3 (de) | Ablauframpe für eh Rohrlegeschiff | |
DE933738C (de) | Auf dem Boden in allen Richtungen bewegliches Geraet, insbesondere zum Einbringen oder zum Ziehen von Gruendungspfaehlen u. dgl. | |
DE553494C (de) | Vorrichtung zum Be- und Entladen von Schiffen | |
DE1634211C (de) | Schwimmerschiffshebewerk mit einem die Schiffe aufnehmenden Trog |