DE1941742U

DE1941742U - Abdeckung fuer elektrische geraete.

Info

Publication number: DE1941742U
Application number: DEA25649U
Authority: DE
Original assignee: Agalitwerk Milspe Kattwinkel &
Current assignee: Agalitwerk Milspe Kattwinkel &
Priority date: 1966-04-27
Filing date: 1966-04-27
Publication date: 1966-07-07

Description

"Abdeckung für elektrische Geräte"

Die Neuerung betrifft eine Abdeckung für elektrische Geräte in Verteiler», Schalt-, Unter- und Überputzzählerkästen oder -gehäusen oder dergleichen»

Um in solchen Gehäusen oder ähnlichem wahlweise ein oder mehrere elektrische Geräte wie Sicherungsautomaten, Schalter etc_β anordnen zu können, und zwar so, daß die Geräte nur mit ihren die Bedienungselemente aufweisenden !Frontseiten aus dem Gehäuse oder ähnlichem herausragen, ist es bekannt, in der Gehäuse -Frontseite mindestens einen meistens über die volle Gehäusebreite sich erstreckenden Durchbruch vorzusehen« Letzterem ist eine zweckmäßig lösbar angeordnete Abdeckplatte zugeordnet. Diese Abdeckplatte hat Sollbruchstellen, um wahlweise Öffnungen für die elektrischen Geräte herausbrechen zu können» Die Befestigung dieser Abdeckungen erfolgt bisher mittels Schrauben. Auch ist es bekannt, an den Durchbruchrandteilen der Gehäusefrontseite Einschubnuten vorzusehen, in welche von den Schmalseiten des Durchbruches her die Abdeckungen eingeschoben werden können»

Ziel der Neuerung ist nun die lösbare Anschlußeinrichtung für die Abdeckung zu vereinfachen«

Die Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß die Abdeckung zur Gehäusefrontseite abstrebende, etwa zapfenartige Vorsprünge mit hinterschnittenen Flanken hat_s diesen Vorsprüngen in der Gehäusefrontseite Einstecköffnungen in Form von Langlöchern gegenüberstehen und die Vorsprünge durch Querverschiebung in Richtung der großen Durchmesser der Langlöcher die Lochrandteile untergreifen_s wobei vorzugsweise ferner d.ie Vorsprünge werkstoffeigene Teile der Abdeckung sind«

Ein© vorteilhafte und erfinderische Ausgestaltung des vorbeschriebenen Gegenstandes besteht darin, daß die Vor*=· Sprünge pilzkopfartig sind und die Langlöcher die Form von Schlüssellochlöchern haben«

Eine unter Umständen bevorzugte und erfinderische Variante des vorbeschriebenen Gegenstandes kennzeichnet sich durch hammerkopfartige Vorsprünge und konform zum Kopf der Vor= sprünge ausgebildete Langlöcher in der Gehäusefrontseite*

Hierbei kann es besonders vorteilhaft sein, wenn di® pilz- oder hammerförmigen Köpfe der Vorsprünge und/oder die Lochrandteile miteinander korrespondierende Auflauframpen haben»

Ferner kennzeichnet sich die Neuerung durch Abdeckungen

Abdeckungen aus elastischem Werkstoff, vorzugsweise thermoplastischem Kunststoff»

Eine vorteilhafte Weiterbildung des vorbeschriebenen Gegenstandes ist dadurch gekennzeichnet, daß von der Gehäusefrontseite eine Leiste oder ähnliches als Rückschiebebegrenzungsanschlag für die Abdeckung abstrebt«

Hierzu ist eine unter Umständen bevorzugte Variante dadurch gekennzeichnet, daß beim vorbeschriebenen Gegenstand die Abdeckung nach unten vorspringende, hinter die Durchbruchsrandteile der Gehäusefrontseite einsprengbare Nocken oder Leisten als Verschiebebegrenzungsanschlage hat„

Auf diese Weise erhält man eine Anschlußmöglichkeit für ©ine Abdeckung an einer Gehäusefrontseite, die eine bequeme Montage der Abdeckung und zwar lediglich durch Einstecken der Abdeckungsvorsprünge in die ihnen zugeordneten Löcher im Gehäuse und nachträgliches Querverschieben ermöglicht, dabei aber auch durch die neuerungsgemäßen lückverschiebungsanschläge für die Abdeckung ein unbeab-sichtigtes Lösen der Abdeckung von einem Gehäuse oder ähnlichem mit Sicherheit ausschließt, und vor allem mit geringeren Mitteln als bekannte Ausführungsformen erstellt werden kann.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Neuerungs-

gegenstandes dargestellt. Es zeigen;

Fig· 1 einen Verteilerkasten in der Vorderansicht,

Fig· 2 Einzelheiten desselben entsprechend der Linie G-D der Fig« 1 gesehen,

Fig. 3 andere Einzelheiten im Schnitt A-B,

Hierbei sind in der Frontseite des Verteilerkastens 1 zwei nahezu über die volle Kastenbreite sich erstreckende Durchb&üehe 2 vorgesehen* Während der obere Durchbruch mit einer Abdeckung 4 aus thermoplastischem Kunststoff lösbar abgedeckt ist, ist der untere Durchbruch mit einer Abdeckung 5 aus härtbarem Kunststoff lösbar verschlossen » Zum lösbaren Anschluß der Abdeckung 4 hat letztere acht von deren Unterseite abstrebende pilzkopfartige und werk·= stoffeigen© Vorsprünge 6, die mit schlüssellochartigen Langlöchern 7 zusammenwirken, derart, daß zum lösbaren Festlegen der Abdeckung 4 am Verteilerkasten 1 die pilzartigen Köpfe der Vorsprünge 6 zunächst durch die erweiterten öffnungen der Langlöcher 7 eingesteckt und ansehlies· send die Abdeckung 4 nach links verschoben wird«, Die Ab«~ d©ckung ist n».ch von einem werkstoffeigenen Rahmen 8 umgrenzt, d©r bis in die Ebene der Abdeckungsfrontseit© reicht» Damit wird erreicht, daß zum Lösen der Abdeckung vom Kasten 1 zunächst das rechte Ende der Abdeckung 4 von rückwärts aus über den Rahmen 8 nach vorn gedrückt werden

muß j tun die Abdeckung 4 anschließend nach rechts verschieben zu können, so daß auch bei nicht vorgesehenen elektrischen Geräten ein unbefugtes Entfernen der Abdeckung 4 mindestens erschwert ist« Die Abdeckung 5 hingegen aus härtbarem Kunststoff, der gegenüber zur Zeit bekannten thermoplastischem Kunststoffen eine höhere Wärmefestigkeit hat, ist mit herkömmlichen Mitteln am Kasten 1 befestigt und hat drei durch Sollbruchstellen umgrenzte öffnungen sowie werkstoffeigene Berührungsschutzringe 10 zur Durchführung von Schmelzsicherungen^ ferner einen Durchbruch 11 mit einer lösbar vorgesehenen Abdeckung 4¹ » Letztere besitzt hammerkopfartige Vorsprünge 6'5 die mit Langlöchern 7" in ähnlicher Weise zusammenwirken, wie die VorSprünge 6 und Langlöcher ?· Beid® Abdeckungen 4 und 4' weisen außerdem Sollbruchstellen 9' auf, die ein konturenscharfes Ausbrechen von mehr oder weniger großen öffnungen zur Durchführung nicht gezeichneter elektrischer Geräte ermöglichen«, Auch hier ist ein Verschiebebegrenzungsanschlag in Form einer Leiste 12 vorgesehen, die die Frontseite der Abdeckung 4 nach vorn überragt»

Claims

RA. 219 704*27.4.

Sehutzansprüche s

1» Lösbare Abdeckung für elektrische Geräte, wie Schalter_s Sicherungsautomaten etc» von Verteiler-, Schalt«*, Unter= und Überputzzählertafeln oder -gehäusen und dergleichen mit vorzugsweise ausbrechbaren öffnungen, durch welche die die Bedienungselemente aufweisenden Irontseiten der elektrischen Geräte hindurchgeführt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Ab«» deckung (4,4') zur Gehäusefrontseite abstrebend©, etwa zapfenartige Vorsprünge (6,6') mit hinterschnittenen Flanken hat, diesen VorSprüngen in der Gehäusefrontseite Einstecköffnungen in Form von Langlöchern (?*?') gegenüberstehen und die Vorsprünge (6,6') durch Querverschiebung in Richtung der großen Durchmesser der Langlöcher (7i7^f) die Lochrandteile untergreifen«

2_e Lösbare Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorsprünge (6,6') werkstoffeigene Teile der Abdeckung (4 beziehungsweise 4¹) sind₉

Je Lösbare Abdeckung nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (6) pilzkopfartig sind und die Langlöcher (7) die lorm von Schlüssellochlöchern haben»

4β Lösbare Abdeckung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Anspruch©, gekennzeichnet durch hammer« kopfartige Vorsprünge (6') und konform zum Kopf der Vorsprünge (6') ausgebildete Langlöcher (7') iß- der Gehäusefrontseite ο

5« Lösbare Abdeckung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die pilz- oder hammerförmigen Köpfe der Vorsprünge (6^6') und/oder die Lochrandteile miteinander korrespondierende Auflauframpen haben«

6_e Lösbare Abdeckung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Abdeckungen (4,4') aus elastischem Werkstoff, vorzugsweise thermoplastischem Kunststoff«,

7» Lösbare Abdeckung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß von der Gehäusefrontseite eine Leiste (12) oder ähnliches als Rüekschiebebegrenzungsanschlag für die Abdeckung (4¹) abstrebt,

δ* Lösbare Abdeckung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (4) nach unten vorspringende, hinter die Durchbruchrandteile der Gehäusefrontseite einsprengbare Nocken oder Leisten als Verschiebebegrenzungsanschläge hate

Patentanwalt